www.wikidata.de-de.nina.az
Louis Francois marquis de Monteynard 13 Mai 1713 in La Pierre 3 Mai 1791 in Paris war ein franzosischer Militar und Staatsmann de MonteynardIm Alter von vierzehn Jahren trat er in das Regiment de Royal Vaisseaux ein das zu diesem Zeitpunkt von seinem Cousin dem Chevalier de Marcieu kommandiert wurde In diesem Regiment nahm er an allen grossen Feldzugen Ludwigs XV teil Er kampfte erfolgreich auf den Schlachtfeldern in Italien Osterreich auf der Insel Menorca in Deutschland und in den Niederlanden 1759 gipfelte seine Karriere in der Ernennung zum Lieutenant general Im Jahre 1771 wurde er von Louis XV dazu ausersehen den bisherigen Kriegsminister Secretaire d Etat a la Guerre Etienne Francois duc de Choiseul zu ersetzen In den drei Jahren seines Ministeramtes startete er eine Anzahl von Aktionen um das nicht gerade beneidenswerte Los der Soldaten zu verbessern Dafur wurde er von Voltaire als Beispiel fur Europa in seinem Philosophischen Worterbuch erwahnt De Monteynard engagierte sich stark in seiner Heimatregion der Dauphine Er war einer der Mitbegrunder der Volksbibliothek in Grenoble und verteidigte auch dieses Projekt 1771 vor dem Konig Im gleichen Jahr setzte er sich auf Wunsch der Patrizier von Grenoble fur eine Ubersiedlung des Regionalparlaments der Dauphine von Valence nach Grenoble ein Bis heute finden dessen Beratungen im Rathaus von Grenoble statt Im Jahre 1773 liess er das Pfarrhaus seiner Heimatgemeinde La Pierre wiedererrichten sowie eine neue Kirche bauen und den dazugehorigen Friedhof einrichten Von 1772 bis 1789 war Monteynard sechster und letzter Gouverneur von Saarlouis 1774 wurde er zum Gouverneur von Korsika ernannt Auch war er der Grunder der Kavallerieschule der franzosischen Armee in Saumur Aus dieser ist dann nach der franzosischen Revolution die bis heute bestehende militarische Sportreiterstaffel Cadre Noir hervorgegangen Das Schloss Cruzille in Tencin hat er 1775 wieder aufgebaut jedoch selbst nie bewohnt Er starb in Paris wahrend der franzosischen Revolution Trotz der 1788 erlassenen gesetzlichen Verbote von Beerdigungen in Kirchen ist es den Armen seiner Nachbarschaft und ehemaligen Soldaten gelungen die sterblichen Uberreste des Marquis de Monteynard in der Kirche der Jakobiner Eglise des Jacobins in Toulouse zu bestatten Sonstiges BearbeitenNach Monteynard wurde das Fort Monteynard im Festungsgurtel von Grenoble benannt Literatur BearbeitenBernard Perrin Dans l ombre de l Histoire Louis Francois de Monteynard un exemple pour l Europe Association L ombre de l Histoire La Pierre 2001 ISBN 2 9516651 0 5 Weblinks BearbeitenMonteynard Louis Francois de in der Datenbank Saarland BiografienVorgangerAmtNachfolgerEtienne Francois de ChoiseulKriegsminister von Frankreich 1771 1774Emmanuel Armand de Vignerot du PlessisNormdaten Person GND 1089642008 lobid OGND AKS LCCN n2005087242 VIAF 16640272 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monteynard Louis Francois deKURZBESCHREIBUNG franzosischer GeneralGEBURTSDATUM 13 Mai 1713GEBURTSORT La PierreSTERBEDATUM 3 Mai 1791STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Francois de Monteynard amp oldid 237295562