www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem Filmschaffenden Lothar Wolff Zu anderen Personen siehe Lothar Wolf Lothar Wolff 13 Mai 1909 in Bromberg Provinz Posen 2 Oktober 1988 in Hawthorne New York Vereinigte Staaten war ein deutsch amerikanischer Filmeditor sowie uberwiegend beim Dokumentarfilm tatiger Produzent und Regisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenWolff wuchs in Bromberg auf und zog mit seinen Eltern erst nach Berlin als die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg von Polen annektiert wurde 1927 ging er zum Bilderdienst der Parufamet im Jahr darauf wurde Wolff von der Presseabteilung der Nero Film eingestellt wo er die Pressebetreuung einiger spater Stummfilme G W Pabsts ubernahm Zu Beginn des Tonfilmzeitalters 1930 31 war Lothar Wolff als Regieassistent tatig 1931 ging Lothar Wolff nach Paris um als Editor an franzosischen Filmen zu arbeiten Beim Machtantritt Hitlers war Wolff gerade mit dem Schnitt der franzosischen Fassung von Fritz Langs Film Das Testament des Dr Mabuse beschaftigt Er floh daraufhin nach Osterreich kehrte aber bereits 1934 wieder nach Frankreich zuruck Von 1934 bis 1936 war Wolff in Danemark ansassig wo er wieder als Regieassistent und Filmeditor arbeitete Im Oktober 1936 ubersiedelte Lothar Wolff in die USA kehrte aber bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs immer wieder nach Europa Schweden England zuruck Seit Anfang Oktober 1939 lebte Wolff standig in den USA Hier war er wahrend des Krieges vor allem mit dem Endschnitt von Beitragen fur die Kino Monatsschau The March of Time beschaftigt Seit 1947 produzierte Wolff uberwiegend Lehr und Dokumentarfilme die von Louis de Rochemont Associates spater seit 1975 auch von seiner eigenen Firma Lothar Wolff Productions hergestellt wurden Sporadisch kehrte er zum Kinospielfilm zuruck Wolffs bedeutendste Nachkriegsproduktion wurde die 1952 in Deutschland gedrehte Filmbiografie Martin Luther 1953 ging er fur zwei Jahre nach Indonesien um beim Aufbau einer dortigen Filmindustrie zu helfen Nach seiner Ruckkehr in die USA blieb er bis 1965 in Diensten de Rochemonts Fur seinen kurzen 1964 produzierten Dokumentarfilm uber die Schweiz mit dem deutschen Titel Wehrhafte Schweiz englischer Titel Fortress of Peace wurde Lothar Wolff 1966 fur den Oscar nominiert Wolffs letzte Arbeiten 1980er Jahre entstanden fur die National Geographic Society sowie fur das US Fernsehen Filmografie Bearbeitenals Editor1931 Le parfum de la dame en noir 1931 Monsieur le marechal 1931 Die Fledermaus 1932 Baroud 1932 Baby 1932 Le roi des palaces 1932 Marie eine ungarische Legende Marie legende hongroise 1933 Das Testament des Dr Mabuse nur franz Version 1933 Sonnenstrahl 1933 Fruhlingsstimmen 1934 Poliche 1934 Flygten fra millionerne 1935 Det gyldne smyl 1935 Fredlos 1936 1944 The March of Time 1940 Ramparts We Watch Dokumentarfilm 1941 Story of the Vatican Dokumentarfilm als Produktionsleiter oder Produzent wenn nicht anders angegeben1942 We are the Marines Dokumentarfilm 1944 Beachhead to Berlin Kurzdokumentarfilm 1947 Storm over Britain Dokumentarfilm 1947 End of an Empire Dokumentarfilm 1948 Parlons Francais Regie bei drei Lehrfilmen 1949 Wenn Eltern schweigen Lost Boundaries 1951 Whistle at Eaton Falls nur Produktionsassistent 1952 Walk East on Beacon 1953 Martin Luther 1958 Windjammer Dokumentarfilm 1959 Geheimakte M Man on a String 1960 Frage 7 Question Seven 1961 Der romische Fruhling der Mrs Stone The Roman Spring of Mrs Stone 1964 Wehrhafte Schweiz Oscartitel Fortress of Peace Kurzdokumentarfilm 1967 Her Name Was Ellie His Name Was Lyle Kurzfilm Regie 1976 I Sought My Brother Dokumentarfilm 1977 The Joy of Bach TV Dokumentarfilm 1980 The Sun Dokumentarfilm 1980 The Solar System Dokumentarfilm 1981 The Moon Dokumentarfilm 1984 A Parade of Witness TV Dokumentarfilm 1985 The Sky s the Limit TV Dokumentarfilm Literatur BearbeitenJan Christopher Horak Lothar Wolff Produzent Regisseur Cutter In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 13 1989 Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 615 Weblinks BearbeitenLothar Wolff in der Internet Movie Database englisch Lothar Wolff bei filmportal deNormdaten Person GND 139786341 lobid OGND AKS LCCN no96067290 VIAF 102633462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff LotharKURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer Filmeditor produzent und regisseurGEBURTSDATUM 13 Mai 1909GEBURTSORT Bromberg Provinz PosenSTERBEDATUM 2 Oktober 1988STERBEORT Hawthorne New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothar Wolff amp oldid 229162451