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Geheimakte M ist ein 1959 unter anderem in Deutschland entstandener US amerikanischer Spionagefilm von Andre De Toth mit Ernest Borgnine in der Hauptrolle und einer Reihe von bekannten deutschen Schauspielern in Nebenrollen Die Geschichte basiert auf dem auf Tatsachen beruhenden Roman My Ten Years as a Counterspy von Boris Morros der in diesem Film Boris Mitrov heisst und Charles Samuels FilmTitel Geheimakte MOriginaltitel Man on a StringProduktionsland Vereinigte StaatenOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1960Lange 93 Minuten vorliegende dt Fassung 88 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Andre De TothDrehbuch John Kafka Virginia ShalerProduktion Louis de RochemontMusik George DuningKamera Albert Benitz Charles Lawton junior Gayne Rescher Pierre PoincardeSchnitt Al ClarkBesetzungErnest Borgnine Boris Mitrov Mitrow in der dt Fassung Kerwin Mathews CBI Mann Bob Avery sein Mitarbeiter Colleen Dewhurst Helen Benson Alexander Scourby MGB Oberst Wladimir Wadja Kubelov Glenn Corbett CBI Mann Frank Sanford Wladimir Sokoloff Mitrovs Papa Friedrich Joloff MGB Chef General Nikolai Tschapajew Eva Pflug Tanja Rosnova Holger Hagen Hans Grunwald Filmproduktionsleiter Richard Kendrick Inspector Jenkins Ed Prentiss Adrian Benson Hanna Landy Bess Harris Ted Knight Prof Vasheen Bob Iller Hartmann Reinhold Pasch Otto Bergmann Carl Jaffe Schauprozess Richter Winfried Groth Polizist Gerd Vespermann Oswald Michael Mellinger Detective Susanne Korber Kellnerin Seymour Cassel Hotelpage Egon Strohm Concierge Synchronisation Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Wissenswertes 4 Synchronisation 5 Kritiken 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Handlung beginnt in einem fahrenden Zug aus dem nach einem kurzen Dreikampf zwei Agenten einen dritten Mann wahrend der Uberquerung einer Schweizer Alpenbrucke in die Tiefe sturzen In den Vereinigten Staaten macht man sich beim C B I dem Central Bureau of Intelligence 1 der sich um die Enttarnung und Verhaftung auslandischer Spione in den USA kummert derzeit Sorgen um ein etwaiges Leck in den eigenen Sicherheitssystemen Denn bei dem getoteten Mann handelt es sich um einen der eigenen Agenten der auf dem Weg zum Kreml nach Moskau war um dort eingeschleust zu werden Sowjetische Infiltrationen in den Vereinigten Staaten haben soeben zu mehreren Verhaftungen in Amerika gefuhrt In der CBI Zentrale in Washington wird daher bereits uber einen Ersatzmann diskutiert und dabei fallt der Name Boris Mitrov einem in Russland geborenen Filmproduzenten in Hollywood der aber zugleich im Dienst eines sowjetischen Spionagerings stehen soll Sein Fuhrungsoffizier ist Oberst Wladimir Wadja Kubelov ein hochrangiger KGB Offizier in Washington Kubelow und das amerikanische Millionarsehepaar Benson die in Wahrheit uberzeugte Kommunisten sind und planen Mitrovs Firma aufzukaufen werden aus diesem Grund seit geraumer Zeit von der C B I Dependance von Los Angeles beobachtet Boris Mitrov heisst gerade seinen alten Vater in seinem luxuriosen Haus in Beverly Hills willkommen Der Alte ein Dissident sass in der Sowjetunion fest und will nun seinen Lebensabend bei seinem Sohn im schicken Filmambiente verbringen Als Kubelov kurz darauf eintrifft macht dieser Mitrov klar dass Papa Mitrovs Freilassung aus der UdSSR der zentrale Teil eines Geschafts auf Gegenseitigkeit ist Dazu gehort auch dass Mitrov seine Filmfirma an den linientreuen Bankier Benson verkauft Mitrov ist auch deshalb in Kubelovs Hand weil Mitrov noch Bruder hat die in der Sowjetunion festsitzen Derweil beginnt der CBI nicht nur Mitrovs Villa sondern auch die der Bensons zu verwanzen und abzuhoren Wahrend einer New York Reise mit seinem Vater konfrontiert das CBI Mitrov mit seinen Kontakten zu Kubelov und versucht den Exilrussen zur Arbeit fur den US Geheimdienst zu bewegen Papa Mitrov macht seinem Sohn Vorwurfe sich jemals mit den Sowjetspionen in den USA zusammengetan zu haben Um seinem Sohn weitere fatale Entscheidungen zu ersparen gesteht der Vater Boris dass dessen Bruder in der UdSSR tot seien Bei einem Treffen mit den CBI Leuten kommt heraus dass auch Mitrovs rechte Hand Bob Avery fur den US Geheimdienst arbeitet Beiden wird gesagt dass Mitrovs erster Job als Doppelagent sie beide nach Berlin fuhren wird Offizieller Grund Der Filmproduzent soll vor Ort Dokumentationen fur die Regierung anfertigen Zwischenzeitlich hat Bankier Benson eine Reihe von Abhorinstallationen des CBI in seinem Haus aufgespurt und berichtet davon seiner von einem Rendezvous mit Kubelov aus New York heimkehrenden Ehefrau Benson dem nun klar wird dass die US Regierung von seinen Sowjetkontakten weiss verliert die Nerven und will mit seiner ehebrecherischen Gattin nach Mexiko turmen Da das CBI seine anstehende Berlin Operation nicht durch eine Verhaftung der Bensons gefahrden will lasst man die beiden fur die Sowjetunion arbeitenden US Amerikaner ausreisen Der Westteil Berlins ist im Kalten Krieg Drehkreuz und Tummelplatz ostlicher wie westlicher Spionagedienste Von einem alten Freund dem Geiger und ehemaligen KZ Insassen Otto Bergmann erfahrt Mitrov dass der Filmproduktionsleiter Grunwald dem man ihm in Berlin zur Seite stellt in Wahrheit ein Sowjetagent sei Mitrov wird noch am selben Abend nach Ostberlin geschleust und als Zeuge gegen den hierhin verschleppten Bergmann in einem Schauprozess geladen Mitrovs Aussage soll sich als verheerend fur den alten Mann erweisen Daraufhin beissen die Sowjets an und Mitrov erhalt von der M G B 2 Agentin Rosnova den Auftrag 50 auf einer Liste gefuhrten US Personen von angeblichen Freunden der Sowjetunion uberprufen zu lassen Wieder im Westen uberreicht Mitrov sofort diese Liste an denen CBI Verbindungsmann Avery der selbige nach Washington weiterleitet Nun hat sich Mitrov endgultig im ost westlichen Geheimdienstgestrupp verfangen Moskau ist von Mitrovs Einschatzung besagter Personen uberzeugt zumal er drei von den Russen als Falle auf die Liste geschmuggelten Kommunistenfresser sofort aussortiert hat und ladt ihn daraufhin als Gast der Sowjetunion nach Moskau ein Dort lernt er MGB Chef Tschapajew kennen und trifft auch Wadja Kubelov wieder In der Zwischenzeit sind die Bensons aus Mexiko in Berlin angekommen um von dort nach Moskau weiterzureisen Dort will Benson Mitrov als Doppelagent der Amerikaner blossstellen wahrend der MGB Mitrov zur selben Zeit instruiert bei der Umsetzung sowjetischer Anschlage in den USA mitzuhelfen Das mit den Amerikanern ausgemachte Codewort Cinerama bedeutet Mitrov dass grosste Gefahr im Verzug ist und er sich in den Westen absetzen soll Als Benson Mitrov gegenuber Tschapajew als Verrater denunziert sitzt Mitrov dank eines Cinerama Telegramms Averys bereits im Flugzeug allerdings nur nach Ostberlin Dort angekommen gelingt es dem Filmproduzenten zunachst nicht in den Westen zu gelangen Mitrov wird von einem Volkspolizisten verhaftet kann diesen aber mit einem Gimmick einer Feuerzeugpistole die ihm vom C B I mitgegeben wurde ausschalten Im West Berliner Hotel angekommen trifft Mitrov auf Avery dem er die Namen von Sowjetagenten sofort verrat Zwei Ostagenten dringen in beider Zimmer ein und es kommt zu einer wilden Schiesserei bei der Avery angeschossen wird Im Kampf mit einem der feindlichen Agenten erkennt Boris Mitrov Grunwald wieder vor dem ihm einst Otto Bergmann gewarnt hatte Mitrov kann den Gegenspieler uberwaltigen Dann kehrt er in die USA heim Dort werden die ersten nach Amerika eingesickerten Sowjetspione verhaftet Produktionsnotizen BearbeitenGeheimakte M entstand zwischen dem 31 Marz und dem 27 Mai 1959 in Berlin Strassenszenen Artur Brauners CCC Film Studios und in US Filmstudios Die dokumentarischen Moskau Aussenaufnahmen wurden in den Film einkopiert Die Weltpremiere fand am 25 Marz 1960 in Deutschland statt die US Erstauffuhrung war am 20 Mai 1960 Lothar Wolff war Produktionsleiter Die amerikanischen Filmbauten schuf Carl Anderson die deutschen Fritz Maurischat und Hans Jurgen Kiebach Morris Stoloff ubernahm die musikalische Leitung Wissenswertes BearbeitenDie vier am Film beteiligten Kameraleute zeichneten fur folgende Aufnahmen verantwortlich Albert Benitz fur die Berliner Aufnahmen Charles Lawton junior fur die Hollywood Aufnahmen Gayne Rescher fur die New Yorker Aufnahmen Pierre Poincarde fur die Moskauer AufnahmenSynchronisation BearbeitenRolle Darsteller Synchronsprecher 3 Boris Mitrov Ernest Borgnine Arnold MarquisBob Avery Kerwin Mathews Herbert StassHelen Benson Colleen Dewhurst Tilly LauensteinWladimir Wadja Kubelov Alexander Scourby Wolfgang LukschyFrank Sanford Glenn Corbett Horst NiendorfPapa Mitrow Wladimir Sokoloff Alfred BalthoffAdrian Benson Ed Prentiss Curt AckermannOberst Tschapajew Friedrich Joloff Werner PetersHans Grunwald Holger Hagen er selbstGerichtsvorsitzender Carl Jaffe Klaus MiedelTanja Rosnova Eva Pflug Gisela ReissmannProf Vasheen Ted Knight Peter ElsholtzInspector Jenkins Richard Kendrick Wolfgang EichbergerMary Louise Bettany Abigail Skelton Brigitte GrothumDeutscher Erzahler Wilhelm BorchertKritiken BearbeitenHoward Thompson schrieb in der New York Times der Film sei gegenuber dem Buch vereinfacht komprimiert und durchgehend mit einer prickelnden haarstraubenden Elektrizitat durchzogen lobte die pragnanten Dialoge und Andre de Toths exzellente Regie und pries Ernest Borgnines Schauspielkunst die auf ganzer Linie uberzeuge 4 Das Lexikon des Internationalen Films schrieb In halbdokumentarischem Stil uberwiegend packend inszeniert und gespielt einseitig in der Beurteilung der Spionage 5 Der Movie amp Video Guide verortete hier straffe Actionsequenzen 6 Halliwell s Film Guide meinte Ziemlich kindlich in seiner Einfachheit und auch nicht allzu unterhaltsam 7 Im Online Auftritt von Cinema heisst es Packende Action nach Fakten 8 Weblinks BearbeitenGeheimakte M in der Internet Movie Database englisch Geheimakte M bei filmportal de Vollstandige Kritik in der New York TimesEinzelnachweise Bearbeiten Eine Film Phantasiebehorde angelehnt an das real existierende F B I Eine Film Phantasiebehorde angelehnt an den real existierenden Sowjet Geheimdienst K G B Geheimakte M In synchronkartei de Deutsche Synchronkartei abgerufen am 25 Dezember 2022 Man on a String in The New York Times vom 21 Mai 1960 Geheimakte M In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 25 Dezember 2022 Leonard Maltin Movie amp Video Guide 1996 edition S 823 Leslie Halliwell Halliwell s Film Guide Seventh Edition New York 1989 S 647 Geheimakte M In cinema Abgerufen am 14 Juni 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geheimakte M amp oldid 234612411