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Lothar Stark 5 September 1876 in Klein Strehlitz Schlesien Deutschland 31 Marz 1944 in Stockholm Schweden war ein deutscher Filmproduzent und Filmverleiher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer geburtige Schlesier begann als Journalist in Hamburg und Frankfurt am Main zu arbeiten Paul Davidson interessierte ihn zu Beginn des 20 Jahrhunderts fur den Film Stark konzentrierte sich daraufhin bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs auf die Arbeit eines Filmverleihers Im August 1913 beteiligte er sich als Aktionar an der Grundung der Cines Theater AG in Berlin 1 1915 grundete er seine eigene Produktionsfirma mit der er ausschliesslich Unterhaltungsfilme herstellte und die er 1918 in die Lothar Stark GmbH umwandelte 2 Sein ambitioniertestes Werk entstand im Februar 1916 mit der Verfilmung Hoffmanns Erzahlungen Gegen Ende des Krieges engagierte sich Stark mit der Deutschen Film Trust Abwehr Liga gegen die marktbeherrschende Stellung der Konkurrenzfirma UFA Seine eigene Produktionsfirma begann erst in der Weimarer Republik regelmassig Filme herzustellen 1921 wurde er Aktionar und Aufsichtsratsmitglied bei der Richard Oswald Film AG 1921 1930 3 und 1922 bei der Hella Moja Film AG 1922 1927 4 Als sich in Deutschland der Tonfilm durchsetzte gab er die Filmproduktion auf verkaufte seinen Firmenanteil und grundete im November 1930 die Im und Exportfirma Chronos Film GmbH 5 Mit Anbruch der nationalsozialistischen Herrschaft geriet Lothar Stark aus rassischen Grunden in Schwierigkeiten 1934 hatten NS Behorden einen Steuersteckbrief auf Stark ausgestellt 6 Offensichtlich floh er in diesem Jahr nach Kopenhagen Im Januar 1938 ubersiedelte Stark von Kopenhagen kurzfristig nach London Die Hoffnung dort eine Filmproduktion hochzuziehen zerschlug sich jedoch Daraufhin kehrte er zwei Monate spater wieder nach Kopenhagen zuruck Als die deutsche Wehrmacht 1940 Danemark besetzte musste Stark untertauchen In der Nacht vom 2 auf den 3 Oktober 1943 gelang den Juden in Danemark die Flucht uber den Oresund nach Schweden Dort starb er ein halbes Jahr spater Filmografie Bearbeiten1915 Die verschleierte Dame 1915 Die silberne Kugel 1915 Und wandern sollst du ruhelos 1915 Die Abenteuer des van Dola 1915 In Eis und Schnee 1916 Hoffmanns Erzahlungen 1917 Der letzte Vollmond 1918 Doktor Palmore der schleichende Tod 1919 Die Schuld des Vaters 1919 Die Buben aus der Paulsgasse 1919 Gold der Menschheit Fluch 1920 Marquis Fun 1921 Bettelnde Grafen 1923 Der Hof ohne Lachen 1926 Die versunkene Flotte 1927 Da halt die Welt den Atem an 1927 Die weisse Sklavin 1927 Der falsche Prinz 1927 Die Stadt der tausend Freuden 1928 Marys grosses Geheimnis 1928 Das Karussell des Todes 1928 Funf bange Tage 1928 Frauenraub in Marokko 1929 Sensation im Wintergarten 1930 Nur am RheinWeblinks BearbeitenLothar Stark in der Internet Movie Database englisch Lothar Stark bei filmportal deLiteratur BearbeitenKay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht Acabus Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 480 f Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Handelsregister HRB Nr 12486 Berliner Handelsregister HRB Nr 15606 Berliner Handelsregister HRB Nr 21516 Berliner Handelsregister HRB Nr 25337 Berliner Handelsregister HRB Nr 44952 Eintrag im Deutschen Reichsanzeiger vom 9 April 1934 Nr 1575Normdaten Person GND 1062020987 lobid OGND AKS VIAF 311679330 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stark LotharKURZBESCHREIBUNG deutscher Filmproduzent und FilmverleiherGEBURTSDATUM 5 September 1876GEBURTSORT Klein Strehlitz Schlesien DeutschlandSTERBEDATUM 31 Marz 1944STERBEORT Stockholm Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lothar Stark Filmproduzent amp oldid 237645582