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Lola Violeta Ana Maria Bobesco geb Bobescu 9 August 1921 in Craiova 4 September 2003 in Sart lez Spa war eine belgische Geigerin rumanischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 QuellenLeben BearbeitenDie Tochter des Komponisten und Dirigenten Aurel Bobescu bekam ab dem dritten Lebensjahr Violinunterricht und trat begleitet von ihrem Vater im Alter von sieben Jahren zum ersten Mal offentlich auf Von 1928 bis 1930 studierte sie bei Marcel Chailley an der Ecole normale de Musique in Paris danach bis 1935 am Pariser Konservatorium bei Jules Boucherit In Paris debutierte Bobesco 1933 am Klavier von Celiny Chailley Richez begleitet mit Cesar Francks Violinsonate und Gabriel Faures Erster Violinsonate 1936 fuhrte sie Beethovens Violinkonzert mit dem Orchestre Colonne unter Paul Paray auf 1937 belegte sie beim Concours Eugene Ysaye in Belgien den siebenten Platz und hatte in der Folge Gelegenheit mit Willem Mengelberg Willem van Otterloo und Ernest Ansermet aufzutreten 1938 wurde Jacques Gisbien ihr Impresario Er brachte sie mit dem Pianisten Jacques Genty 1921 2014 einem Schuler Lazare Levys zusammen mit dem sie samtliche Violinsonaten Mozarts Brahms und Schuberts auffuhrte Zudem bildete sie Ende der 1930er Jahre mit dem Cellisten Antonio Janigro und dem Pianisten Dinu Lipatti ein Trio mit dem sie Werke von Beethoven Brahms und Schubert spielte Der Zweite Weltkrieg unterbrach die musikalische Laufbahn Bobescos Ihr Klavierpartner Genty den sie nach der Befreiung von Paris 1944 heiratete 1 war in dieser Zeit in der Resistance aktiv fur die sie Verbindungen nach Belgien hielt 1946 trat sie mit Genty in der Reihe Jeunes talents francais im Palais des Beaux Arts in Brussel auf und erhielt von Philippe de Burbure das Angebot in seinem Schloss bei Brussel zu leben Sie machte fortan Brussel zu ihrem Lebensmittelpunkt und grundete 1958 in Luttich das Orchestre Royal de Chambre de Wallonie 1960 trat sie erstmals unter Leitung von Hans Schmidt Isserstedt mit den Berliner Philharmonikern auf von denen sie insgesamt dreimal eingeladen wurde und sie gab Konzerte unter Karl Bohm Otto Klemperer Rudolf Kempe und Ernest Ansermet Von 1962 bis 1964 unterrichtete sie an den Konservatorien von Brussel und Luttich Um 1980 wurde sie von Musikfreunden in Tokio entdeckt und hatte spate Erfolge als Geigerin in Japan 1991 grundete sie in Brussel das Streichquartett L Arte del Suono Literatur BearbeitenBobesco Lola In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil A K Erganzungsband Schott Mainz 1972 S 124 Weblinks BearbeitenWerke mit Lola Bobesco im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lola Bobescu bei Discogs Erinnerungen an Lola Bobesco in Crescendo Magazine in franzosischer Sprache abgerufen am 31 Juli 2021 Disparition de Lola Bobesco In La Libre 4 September 2003 Quellen Bearbeiten RTBF Deces du pianiste Jacques Genty abgerufen am 11 Januar 2021 Normdaten Person GND 134331575 lobid OGND AKS LCCN n82009697 VIAF 17406870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bobesco LolaALTERNATIVNAMEN Bobesco Lola Violeta Ana Maria vollstandiger Name Bobescu Lola Violeta Ana Maria Geburtsname KURZBESCHREIBUNG belgische Geigerin rumanischer HerkunftGEBURTSDATUM 9 August 1921GEBURTSORT CraiovaSTERBEDATUM 4 September 2003STERBEORT Sart lez Spa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lola Bobesco amp oldid 237665105