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Lodewijk Schelfhout 23 August 1881 in Den Haag 5 November 1943 in Amstelveen war ein niederlandischer Maler und Grafiker Zelfportret 1909Les Angles 1912 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLodewijk Schelfhout war ein Enkel des niederlandischen Landschaftsmalers Andreas Schelfhout sein Vater Henri Schelfhout hatte als Opernsanger reussiert seine Mutter hatte das Taufkleid fur das Niederlandische Konigshaus geschneidert Die Familie Schelfhout war befreundet mit den Gebrudern der Malerfamilie Maris Nach dem Besuch der Kunstschule in Haarlem musste Lodewijk Schelfhout selbst fur seinen Lebensunterhalt sorgen und zog im Jahr 1900 als Kunstmaler und Klavierlehrer nach Ludenscheid Zwischen 1903 und 1913 hielt er sich unter den Kunstlern des Cafe du Dome am Montparnasse auf Er schuf sich zunachst malerische Vorbilder in Paul Cezanne und Vincent van Gogh und adaptierte unter dem Einfluss von Henri Le Fauconnier den Kubismus In Paris konnte er 1907 und im Folgejahr im Salon des Independants ausstellen 1911 war er in den Salles cubistes vertreten Mit Hermann Lismann malte er im Sommer 1911 in Les Angles in Sudfrankreich Er wohnte mit dem Maler Conrad Kickert in der Rue de Depart 26 als im Dezember 1911 Piet Mondrian bei ihnen einzog 1912 fuhrte ihn Jacobus Gerardus Veldheer in die Kaltnadelradierung ein Schelfhout ging 1913 zuruck in die Niederlande wohnte in Hilversum und war nun der erste niederlandische Kubist Herwarth Walden stellte von ihm 1913 in Berlin zwei Radierungen und das kubistische Bild Fantasie sur la Provence 1912 auf dem Ersten Deutschen Herbstsalon aus 1 Seine erste Einzelausstellung hatte er 1915 in Stedelijk Museum in Amsterdam Im Jahr 1919 hielt er sich fur funf Monate in Korsika auf 1920 wurde er gemeinsam mit u a Jan Toorop Bernard Essers Henri van der Stok und Matthieu Wiegman in Domburg gezeigt 1925 wurden Bilder von ihm bei der Weltausstellung der Exposition internationale des Arts Decoratifs et industriels modernes in Paris gezeigt Schelfhout experimentierte nun auch mit Keramik im Stil des Art deco und erstellte uber zweihundert graphische Arbeiten Schelfhout hatte seit dem Ersten Weltkrieg vermehrt kirchliche Auftraggeber und konvertierte 1927 auch offiziell zum Katholizismus Von seinen Olbildern die 1920 noch in seinem Besitz waren zerstorte er in dem Jahr die meisten Das Kroller Muller Museum besitzt das kubistische Bild Het meer 1913 Das Bild Der Traum 1918 oder 1919 2 wurde von der Berliner Nationalgalerie angekauft Es wurde 1937 als Entartete Kunst beschlagnahmt und ging im Bestand des Reichspropagandaministeriums 1945 in Gustrow verloren 3 Literatur BearbeitenBernard Samuel Myers McGraw Hill dictionary of art Band 5 Rouault Zyl McGraw Hill New York 1969 S 121 Schelfhout Lodewijk In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 18 biblos pk edu pl Friedrich Markus Huebner Die Idealisten des Raumes Lodewijk Schelfhout In Die neue Malerei in Holland Klinkhardt amp Biermann Leipzig 1921 S 90 92 Textarchiv Internet Archive Textarchiv Internet Archive mit 4 Abbildungen Friedrich Markus Heubner Lodewijk Schelfhont Band 28 Klinkhardt und Biermann Leipzig 1921 Textarchiv Internet Archive Ausfuhrliche Biografie Emmy van Vrijberghe de Coningh Lodewijk Schelfhout 1881 1943 Cultureel centrum Zandvoort 1981 OCLC 63487315 niederlandisch Ausstellung vom 27 November 1981 bis 14 Februar 1982 Jan van Adrichem Andreas Schelfhout Denise Willemstein Lodewijk Schelfhout en tijdgenoten De komst van het kubisme in Nederland Stichting Kunst aan de Dijk Kortenhoef 2006 Weblinks BearbeitenLodewijk Schelfhout Memento vom 6 Oktober 2013 im Internet Archive bei kubisme niederlandisch Lodewijk Schelfhout bei Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten Erster Deutscher Herbstsalon Berlin 1913 Galerie Der Sturm Berlin 1913 S 28 Textarchiv Internet Archive Textarchiv Internet Archive Nachdruck ISBN 3 88375 082 4 Katalog Nummern 317 Das Bild befindet sich unter dem Titel La Provence im Privatbesitz in Katwijk Lodewijk Schelfhout Memento vom 6 Oktober 2013 im Internet Archive bei kubisme niederlandisch Friedrich Markus Heubner Lodewijk Schelfhont Band 28 Klinkhardt und Biermann Leipzig 1921 Textarchiv Internet Archive Farbtaftel Der Traum 1918 Der Traum bei Lost Art Normdaten Person GND 124503063 lobid OGND AKS LCCN no94015164 VIAF 23076138 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schelfhout LodewijkALTERNATIVNAMEN Schelfhout Louis Schelfhout LudwigKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 23 August 1881GEBURTSORT Den HaagSTERBEDATUM 5 November 1943STERBEORT Amstelveen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lodewijk Schelfhout amp oldid 234376825