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Lode van der Linden 1 2 28 Januar 1888 in Antwerpen 23 April 1960 ebenda 3 war ein belgischer Maler Professor und Architekt Lode van der Linden 1952 Van der Lindens mit Jugendstil Motiven gestaltete Mitgliedskarte der Lukasgilde Antwerpen 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen seiner Werke 3 Veroffentlichungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLode van der Linden studierte erfolgreich an der koniglichen Akademie fur schone Kunste in Antwerpen und erreichte ausserdem ein akademisches Diplom in Architektur am nationalen Hoger Institut in Antwerpen Schon in jungen Jahren wurde er Professor fur Malerei und Architektur in Antwerpen Dort wurde er im Jahr 1908 Mitglied der ortlichen Lukasgilde und war von 1910 bis 1912 deren Vorsitzender Nach seiner Kriegsgefangenschaft wahrend des Ersten Weltkrieges in Deutschland lebte er von 1917 bis 1927 als Kunstmaler 4 in Duderstadt Eichsfeld von wo er in seine Geburtsstadt Antwerpen zuruckkehrte um gegen Ende des Zweiten Weltkrieges 1944 bis 1950 erneut in Duderstadt zu leben und zu malen Von 1950 bis zu seinem Tod lebte er in Antwerpen Er malte zahlreiche Bilder uber Duderstadt und Umgebung Bekannt wurde er in Belgien als Maler der Schelde die er in allen Variationen darstellte Als Architekt der Moderne Bauhaus entwarf und baute er erfolgreich viele Hauser in Antwerpen und Umgebung die heute als architektonisches Erbe Flanderns anerkannt sind 5 Verheiratet war Lode van der Linden mit der Gymnasiallehrerin Johanna geb van der Linden 1920 wurde Lode van der Linden als Philister h c in den wissenschaftlich katholischen Studentenverein Unitas Franko Borussia Wurzburg und 1922 in den wissenschaftlich katholischen Studentenverein Unitas Winfridia Munster aufgenommen Lode van der Linden war ein flamischer Patriot Er hatte vor dem Ersten Weltkrieg erlebt wie die politische Elite Belgiens die aus der Wallonie stammte und franzosischsprachig war die flamische Sprache unterdruckte Im Ersten Weltkrieg kamen viele Flamen zu Tode weil sie die franzosischen Befehle ihrer weitgehend aus der Wallonie stammenden Offiziere nicht verstanden Lode van der Linden trat fur eine Gleichberechtigung der Flamen und vor allem auch der flamischen Kultur in Belgien ein Lode van der Linden war sich hierbei stets selbst treu Er liess sich niemals von der falschen Seite vereinnahmen so lehnte er die deutsche Besatzung vehement ab Dies hielt Lode van der Linden aber nicht davon ab Freundschaften mit gutwilligen Deutschen zu pflegen was ihm am Ende der deutschen Besatzung als Deutschfreundlichkeit ausgelegt wurde so dass er Flandern 1944 verliess In Deutschland stellte er fest dass viele Nationalsozialisten nach dem Krieg weiterhin in ihren Amtern sassen So schrieb er verbittert in einem Brief an seine ehemalige Schulerin Erika Schmelter Die ehemaligen Nationalsozialisten in Deutschland fuhlen sich nicht mehr verantwortlich fur ihre Taten 6 Ausstellungen seiner Werke Bearbeiten1916 in Brussel 1920er Jahre in Dresden Hannover Hamburg und Leipzig organisiert durch den Berliner Galeristen Paul Cassirer 1941 in Antwerpen 1953 in Antwerpen aus Anlass des 65 Geburtstages 1960 Ausstellung als Retrospektive in Antwerpen nach dem Tod Lode van der Lindens unter der Schirmherrschaft des belgischen Ministers fur Verkehrswesen P W Segers In der Einladung zur Ausstellung wurde Lode van der Lindens menschliche Einstellung zur Natur und die reichen Facetten seines kreativen Talentes herausgestellt Er wurde als ein Kunstler beschrieben der auf ehrliche und gefallige Weise sein innerliches Erleben der Schonheit der Natur auf direkte Weise in seine Werke projiziert hat 2010 in Duderstadt im alten Rathaus anlasslich des 50 Todestages Lode van der Lindens unter der Schirmherrschaft des Niedersachsischen Justizministers Bernd Busemann Festvortrag durch Erika Schmelter Magistra Artium Kunsthistorikerin aus Alfter bei Bonn 7 8 2015 Ausstellung in Duderstadt in der Sparkasse anlasslich des 55 Todestages Lode van der Lindens 9 Veroffentlichungen BearbeitenBrusseler Zeitung Ausstellung der Werke Lode van der Lindens in Antwerpen 1941 Gottinger Tageblatt Besuch bei Lode van der Linden in Duderstadt 1948 Gottinger Tageblatt Umzug von Lode van der Linden von Duderstadt nach Antwerpen 1950 De Standaard Antwerpen Ausstellung der Werke Lode van der Lindens zu seinem 65 Geburtstag 1953 Gazet van Antwerpen Ausstellung der Werke Lode van der Lindens zu seinem 65 Geburtstag 1953 Gottinger Tageblatt Neujahrsgruss von Lode van der Linden an die Eichsfelder 1953 De Vlaamse Linie Antwerpen Ausstellung der Werke Lode van der Lindens zu seinem 65 Geburtstag 1953 De Standaard Antwerpen 70 Geburtstag Lode van der Lindens 1958 Gottinger Tageblatt Silberhochzeit des Ehepaares Joanna und Lode van der Linden 1959 Gottinger Tageblatt Nachruf zum Tode des Professors Lode van der Linden 1960 Gazet van Antwerpen Gedenkgottesdienst fur Lode van der Linden 1961 De Standaard Antwerpen Enthullung des Gemaldes Das Leidenstuch von Lode van der Linden in Antwerpen 1963 Gottinger Tageblatt Ubergabe des Selbstbildnisses Lode van der Lindens durch Waltraud Mosiek an die Stadt Duderstadt 2010 Gottinger Tageblatt Besuch Erika Schmelters einer Schulerin Lode van der Lindens in Duderstadt 2010 Eichsfelder Tageblatt Ausstellung von Werken Lode van der Lindens zu seinem 50 Todestag in Duderstadt 2010 Eichsfelder Tageblatt Eroffnung der Ausstellung von Werken Lode van der Lindens zu seinem 50 Todestag in Duderstadt 2010 Blick Eroffnung der Ausstellung von Werken Lode van der Lindens zu seinem 50 Todestag in Duderstadt 2010 Dr Matthias Gleitze Herausgeber Dokumentation Lode van der Linden 1888 1960 Akademischer Maler und Architekt in Antwerpen und Duderstadt 2011 Gottinger Tageblatt Lode van der Lindens Schaffen virtuell entdecken 2011 Eichsfelder Tageblatt Ausstellung von Lode van der Linden mit Eichsfelder Motiven 2015 Sparkasse Duderstadt Herausgeber Prof Dr Matthias Gleitze Autor Lode van der Linden 1888 bis 1960 Akademischer Maler und Architekt in Antwerpen und Duderstadt 2015 Eichsfelder Tageblatt Matthias Gleitze stellt Werk uber Lode van der Linden vor 2015 Eichsfelder Tageblatt Auf den Spuren von Lode van der Linden Duderstadter stosst auf Gemalde des Kunstlers in Antwerpen 2022Einzelnachweise Bearbeiten Lode van der Linden Dokumentation Gottinger Tageblatt Lode van der Lindens Schaffen virtuell entdecken www findartinfo com Katholische Kirche Seulingen Flandern Immobilienerbe Lode van der Linden Dokumentation Gottinger Tageblatt Lode van der Linden lebt in der Brehmestadt auf Gottinger Tageblatt Ausstellung Lode van der Linden eroffnet Gottinger Tageblatt Ausstellung von Lode van der Linden mit Eichsfelder MotivenPersonendatenNAME Lode van der LindenKURZBESCHREIBUNG belgischer Maler und ArchitektGEBURTSDATUM 28 Januar 1888GEBURTSORT AntwerpenSTERBEDATUM 23 April 1960STERBEORT Antwerpen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lode van der Linden amp oldid 229444977