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Die Stadt St Gallen wurde im Mittelalter durch eine Stadtmauer geschutzt Seit der Stadterweiterung um die Irer Vorstadt die auch St Mangen heisst gab es zunachst sechs grosse Tore in der Mauer der Stadt mit dem Karlstor kam spater ein Siebtes speziell fur den Furstabt hinzu Dazu gab es mindestens ein kleineres Tor in der Mauer und zwei Tore innerhalb der Stadtmauern St Gallen 1642 mit den 10 StadttorenVon Suden im Bild links im Uhrzeigersinn Planposition Name Baujahr Abbruchjahr BemerkungenQ Mullertor um 1368 1836 Sudlichstes Tor der Stadt fuhrte uber die Steinach in die Mulenenschlucht hinuber wo die Muhlen der Stadt standenP Gallustor Unbekannt 1368 Nach dem Stadtbrand von 1368 als Gruner Turm ohne Tor wieder aufgebaut Dieser wurde 1836 abgebrochenO Multertor Unbekannt spatestens erste Halfte 16 Jahrhundert 1839 Massives von Hausern flankiertes Tor mit aussenseitigem Zwinger und bis 1776 auch einer ZugbruckeN Schibenertor nach 1418 1837 Stattlicher Torturm mit Zwinger erbaut bei der Stadterweiterung im 15 Jahrhundert Wichtigster Verkehrsweg nach WestenBrucke ganz rechts Metzgertorli Anfang 15 Jh 1834 Uber dieses Tor ist relativ wenig bekannt Es befand sich an der Verlangerung der heutigen Metzgergasse bei St Mangen Am Ende des 15 Jahrhunderts wird von einem Ausbau berichtet und die spateren Stadtansichten zeigen hier ein stattliches Tor an dem der Wehrgang vorbeifuhrt M Platztor nach 1418 1867 Nach dem Stadtbrand von 1418 erbaut fortan bis zum Strassenbau durch Abt Beda Angehrn wichtigster ostlicher Zugang in die StadtL Bruhltor nach 1418 1836 Ebenfalls nach dem Stadtbrand von 1418 errichtet Das Tor hat nach dem Bau der Strasse nach Rorschach in den 1770er Jahren fur den Warenverkehr wichtigR Spisertor unbekannt erstmals erwahnt 1319 1879 Sehr bedeutendes Tor vor der Stadterweiterung im 15 Jahrhundert zumindest zeitweise mit einem Zwinger versehen Diente lange als Kaserne T Karlstor auch Abtstor 1569 1570 bestehend Nach dem Vertrag von Wil von Abt Otmar Kunz als eigenen Ausgang aus der Stadt errichtet als einziges Tor noch heute bestehend bei G Irertorauch Stadttor erstmals erwahnt 1378 1865 Ursprunglich als nordliche Begrenzung der Stadt gedacht stand das Tor nach der Stadterweiterung von 1418 mitten in der Stadt Es wurde trotzdem wohl aus Sicherheituberlegungen heraus mehrfach neu aufgebaut und erweitert bei C Hoftor 1566 1840 41 Das Hoftor wurde gemass dem Wiler Vertrag in die neu errichtete Scheidemauer zwischen Stadt und Kloster eingebaut Es hatte zwei paar Torflugel Der Burgermeister besass den Schlussel fur das aussere Tor der Abt den fur das Innere Siehe auch BearbeitenGeschichte der Stadt St Gallen Furstabtei St GallenLiteratur BearbeitenErnst Ziegler Die Tore der Stadt St Gallen Ortsburgergemeinde St Gallen St Gallen 2000 ISBN 3 907928 27 X Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Stadttore der Stadt St Gallen amp oldid 233302896