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Die Liste der Kulturdenkmale in Marienberg enthalt die Kulturdenkmale in Marienberg Anm 1 Wappen von MarienbergMerian Alte Ansicht von MarienbergPanorama von MarienbergDiese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Legende 2 Kulturdenkmale nach Ortsteilen 2 1 Marienberg 2 2 Ansprung 2 3 Gebirge 2 4 Gelobtland 2 5 Grundau 2 6 Hinterer Grund 2 7 Huttengrund 2 8 Kuhnhaide 2 9 Lauta 2 10 Lauterbach 2 11 Niederlauterstein 2 12 Pobershau 2 13 Reitzenhain 2 14 Rittersberg 2 15 Rubenau 2 16 Satzung 2 17 Sorgau 2 18 Zoblitz 3 Anmerkungen 4 WeblinksLegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Kulturdenkmale nach Ortsteilen BearbeitenMarienberg Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Marienberg OSM Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Denkmalschutzgebiet Historische Altstadt Marienberg Karte 1521 Stadtgrundung Altstadt Innerhalb der Begrenzungen der ehemaligen Stadtmauer nach Planen von Ulrich Rulein von Calw wurde wohl zum ersten Mal die italienische Stadtebautheorie Idealstadt auf deutschem Boden umgesetzt Struktur von uberregionaler stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung Marienberg entstand ab 1521 in planmassiger Anlage Hintergrund des Entstehens waren umfangreiche Silberfunde Unter Herzog Heinrich dem Frommen und nach den Planen von Ulrich Rulein von Calw wurde wohl zum ersten Mal die italienische Stadtebautheorie der Citta Ideale auf deutschem Boden umgesetzt Marienberg kann somit als die erste Renaissance Idealstadt nordlich der Alpen gelten z B noch vor Zamosc in Polen dem Padua des Nordens und bildete auch die Grundlage der Konzeption weiterer Bergbauorte im Erzgebirge Fur die Stadtstruktur bestimmend ist der grosse rechteckige auf der bis auf NW hochsten Stelle liegende Marktplatz in der Stadtmitte von welchem nach allen Seiten je drei Strassen im rechten Winkel abgehen Weitere Querstrassen zerteilen das Stadtareal in rechteckige Bebauungsflachen Die zum Teil erhaltene Stadtmauer umfasste annahernd ein Quadrat von 550 bis 600 m Seitenlange nur im Suden verlief sie nicht rechtwinklig zum Strassennetz dessen Ecken mit Rundturmen besetzt waren Funf Stadttore im W zwei gewahrten den Zugang zur noch heute in Struktur und Bebauung erlebbaren Ortsanlage Von der Stadtbefestigung sind an Bauten das Zschopauer Tor im NW und der Rote Turm im O erhalten von der Mauer selbst etwa ein Drittel der Verlauf des Grabens wird im SW und besonders im NO durch ab dem 19 Jahrhundert entstandene Grunanlagen verdeutlicht Einige Gebaude mit Kern aus dem 16 Jahrhundert sind noch wesentlich manche in Teilen Portale Fenstergewande Holzdecken Keller erhalten Hier stechen hervor das Rathaus das Bergamt das Furstenhaus als Zeugnis der Arbeit das Arbeitergebaude Lindenhauschen sowie naturlich die nicht zentral sondern zum Ortsrand nach SO hin gelegene Marienkirche eine der beruhmten obersachsischen Hallenkirchen der Spatgotik Das Ortsbild wird heute gepragt durch vor allem im 18 und 19 Jahrhundert entstandene zwei bis dreigeschossige traufstandige Bebauung die haufig mit Gaupen versehene Walm oder Kruppelwalmdacher aufweisen Diese Hauser sind uberwiegend Putzbauten die meistens durch sparsame Schmuckelemente in Form von Gesimsbandern Nutungen Stuck sowie Natursteingewanden gekennzeichnet sind Es finden sich besonders ab dem spateren 19 Jahrhundert auch ziegelsichtige Fassaden erhaltene Fachwerkkonstruktionen gibt es hingegen nur einige wenige An neueren Baudenkmalen bestimmen das Gymnasium die Exerzierhalle zwei Militarbauten sowie extra muros das 1910 entstandene E Werk das Bild der Innenstadt mit Marienberg ist aus geschichtlichen stadtebaulichen kunstlerischen und wissenschaftlichen Grunden von besonderem offentlichen Erhaltungsinteresse Eine Satzung nach Denkmalrecht 21 SachsDSchG besteht seit 2004 08955916 Gedenkstatte fur die Opfer des Faschismus mit Ehrenhain Karte 1953 Gedenkstatte Zur Erinnerung an 218 im April 1945 ermordete KZ Haftlinge geschichtlich von Bedeutung 08956122 nbsp Postmeilensaule Karte bezeichnet 1724 Rest eines Viertelmeilensteins Sandstein Jahreszahl 1724 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Ein Viertelmeilenstein mit der Reihennummer 51 und mit der Jahreszahl 1724 aus Granit steht als Rest ohne Kopfstuck und mit der Inschrift Wettin Eiche an der Eisenstrasse im Wald Ursprunglich stand er an der Bohmischen Strasse in der Wustenschlette kurz vor dem Gasthaus Grenzland 1999 fand man die Platte des Viertelmeilensteines auf dem Marienberger Armeeplatz Im Jahre 1722 begann man im Kurfurstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursachsischen Postmeilensaulen Kurfurst Friedrich August I wollte hierdurch ein zeitgemasses Verkehrs und Transportleitsystem im Kurfurstentum aufbauen um Handel und Wirtschaft zu fordern Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zurner 1679 1742 mit der Durchfuhrung Das System der Postmeilensaulen umfasste Distanzsaulen Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen Die Distanzsaulen sollten in den Stadten vor den Stadttoren spater nur auf den Marktplatzen aufgestellt werden Entlang der Poststrassen wurden Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen aufgestellt Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung Reihennummer beginnend vom Anfang der Vermessung Die Ganzmeilensaulen wurden ausserhalb der Stadte an den Poststrassen im Abstand von 1 Meile 9 062 km aufgestellt Die Distanzsaulen waren mit dem Monogramm AR fur Augustus Rex dem kursachsisch und polnisch litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Konigskrone gekennzeichnet Die Ganzmeilen Halbmeilensaulen und Viertelmeilensteine waren alle ahnlich beschriftet alle trugen kein Wappen aber das Monogramm AR Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden 1 Stunde Postmeile 4 531 km Dieses Meilensystem war das erste europaische Verkehrsleitsystem Der hier betrachteten Saule kommt als Teil des uberregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu 08956123 nbsp Weitere Bilder Denkmal Karte bezeichnet 1773 Ortshistorische Bedeutung Jagdsaule aus Porphyr mit Wappen Krone und Inschrift zur Erinnerung an die kurfurstliche Jagd vom 2 11 September 1773 08956114 Gedenkstein Karte 1913 Ortshistorische Bedeutung In Gestalt eines Porphyrsteines zur Erinnerung an die Volkerschlacht bei Leipzig mit zwei Sandsteinbanken 08956115 Meilenstein Karte um 1860 Zum Kilometerstein umgearbeitet mit Inschriften verkehrshistorische Bedeutung Koniglich Sachsischer Ganzmeilenstein umgearbeitet zum Kilometerstein mit Inschriften Marienberg Reitzenhain und Johstadt 16 7 km Sandstein rund 1 00 Meter hoch 08956386 nbsp Gedenkstein Karte 1669 Mit deutscher und lateinischer Inschrift ortshistorische Bedeutung Bezeichnet Drauriges Andenken Hern Rittmeister Johann Paul Munchs welcher alhier am 23 Aprilis Ao 1669 von einigen abgedauchten Officirern so als Kauff Leuthe mit Ihme gereisset Strassenrauberisch ist angefallen mit einem Schusse durchs Haupt ermordet und ausgeplundert worden Die Thater aber wurden zu Eussenach balde attrassiret dafur zur Strafe gezogen und folgenden 3 July daselbst aufs Radt geleget 08956121 nbsp Denkmal Karte 1929 Ortshistorische Bedeutung da an dieser Stelle einst die Umspanne stand In Gestalt eines kleinen Porphyrsteines mit Inschrift 08956120 Zeuggraben als Wasserzufuhrungsgraben fur die Kunstgezeuge in Lauta Abschnitt Marienberg Karte 1551 Bergbauhistorische Bedeutung siehe auch Gemarkung Reitzenhain und Gemarkung Kuhnhaide Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Reitzenhainer Kunst und Zeuggraben siehe auch Sachgesamtheitsliste OT Marienberg ohne Anschrift Obj 09305555 Offener Graben ursprunglich von Reitzenhain nach Gelobtland dort Abzweigung Richtung Grossruckerswalde Wustenschlette und weiter uber Wolfsberg Hirschstein nach Lauta heutiger Verlauf uber Gelobtland und Gebirge bis Schlettenbach in Dorfel rund 18 Kilometer lang 08956385 Kilometerstein Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Beschriftung verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Mit Inschrift und Kilometer 15 0 aus Sandstein 08956118 nbsp Zeuggraben Karte 1551 Anlage von bergbauhistorischer Bedeutung Zeuggraben als Wasserzufuhrungsgraben fur die Kunstgezeuge in Lauta bestehend aus drei Abschnitten in den Gemarkungen Marienberg Kuhnhaide und Reitzenhain der Abschnitt Marienberg als Einzeldenkmal Sachgesamtheit Reitzenhainer Kunst und Zeuggraben siehe Einzeldenkmalliste OT Marienberg ohne Anschrift Obj 08956385 die Abschnitte Kuhnhaide und Reitzenhain als Sachgesamtheitsbestandteile siehe Sachgesamtheitsliste OT Kuhnhaide ohne Anschrift Obj 09305557 und OT Reitzenhain ohne Anschrift Obj 09305556 09305555 nbsp Kriegerdenkmal fur die Gefallenen der Befreiungskriege 1813 1814 Am Kaiserteich Karte 1813 1814 Sandsteinobelisk mit Inschrift ortshistorische Bedeutung 08956059 nbsp Weitere Bilder Ehemaliger Speicherbau Am Kaiserteich 3 Karte 1806 1809 Stadtebaulich dominant mit hohem Kruppelwalmdach und drei Reihen Hechtgaupen von ortshistorischer und bergbauhistorischer Bedeutung Bergmagazin im Auftrag des Marienberger Bergamtes 1806 1809 erbauter Speicherbau fur die Lagerung von Korn fur Notzeiten der fur Bergstadte des Erzgebirges charakteristische Bautyp vergleiche auch Annaberg und ehemals Johanngeorgenstadt pragt auch hier eindrucklich obwohl ausserhalb des historischen Stadtkerns gelegen durch seine Grosse und Gestalt als Solitar das Ortsbild mit Viergeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit grossen flachbogigen Portalen an den Langsseiten Ladeluke an der Schmalseite zahlreiche liegende Fenster mit Sandsteingewanden mehrstockiges steiles Kruppelwalmdach mit drei Reihen Hechtgaupen Gegenwartig Kultureinrichtung mit Museum Bibliothek und Cafe diente das Gebaude bereits verschiedenen Funktionen als Militarkammer als Marienberger Fahrzeugfabrik 1923 Gebruder Sattler Ausfuhrung Emil Schonherr sowie als Obst und Gemuselager 1961 08956058 nbsp Weitere Bilder Elektrizitatswerk Am Lindenhauschen 1 Karte 1910 Erstes Elektrizitatswerk der Stadt ortsgeschichtlich von Bedeutung von Behrens AEG Bau in Berlin beeinflusst technisches Denkmal besondere baugeschichtliche Bedeutungehemaliges Elektrizitatswerk in den Grunanlagen am einstigen Freiberger Tor erbaut 1910 durch die Fabrikantenfamilie Baldauf deren Knopffabrik sich schrag gegenuber befand siehe Am Roten Turm 1 kubischer Generatorraum als Zentralbau auf rustiziertem Sandstein Sockel mit drei grossen Fensterfronten in stilisierter Thermenarchitektur Einfassung durch Putzbogen Blendfenster in Lanzettform polygonal gebrochene Giebel Der markante Bau ist nicht nur technisches Denkmal und von ortsgeschichtlicher Relevanz sondern hat auch uberortliche baugeschichtliche Bedeutung da sehr deutlich die vom geometrischen Jugendstil beeinflusste Formensprache von Peter Behrens zitiert wird dessen AEG Turbinenhalle in Berlin nur ein Jahr zuvor entstand Das im gleichen Stil angebaute Verwaltungsgebaude zeigt sogar die Aufschrift Gebruder Baldauf in Peter Behrens Schrift es ist gleichwohl kein Denkmal da es sich um einen Neubau als Wohnhaus handelt der nach einem Grossbrand 2004 entstand Das Technikgebaude diente zu DDR Zeit als Kaufhaus 1949 HO Lager 1973 Grossraumverkaufsstelle Kaufhaus Adrett mit 265 m Verkaufsraum auch nach 1990 noch in dieser Funktion 1947 wurde eine Zwischendecke eingezogen 08955987 nbsp Weitere Bilder Kontorhaus und Produktionsgebaude einer ehemaligen Knopffabrik Am Roten Turm 1 Karte 1910 1918 Kontorgebaude bezeichnet 1894 historisierende Klinkerfassade mit Eckerker Produktionsgebaude 1910 1918 sachlicher Skelettbau baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung bildpragendes Ensemble Kontorhaus und Produktionsgebaude der ehemaligen Knopffabrik Baldauf nehmen eine Quartierseite an der Grunanlage in Anspruch Kontorgebaude zur Freiberger Strasse bezeichnet 1894 Historisierende Klinkerfassade mit Eckerker der ursprungliche eklektizistische Turmchenstil inzwischen vereinfacht uber hohem Sockelgeschoss zwei Geschosse mit orangem Backstein daruber Mezzaningeschoss alle Gliederungen Gesimse Fenstergewande in Sandstein Erker mit geschweifter Verdachung an der abgeschragten Ecke Es gab wohl einen Vorgangerbau ein Dokument von 1881 erwahnt Max L Theyson Chemnitz Produktionsgebaude Allmahliche Erweiterung der Anlage Kessel und Maschinenhaus von 1905 nicht mehr vorhanden 1910 1912 sachlicher Skelettbau von 19 zu 12 Achsen durch Architekt Oscar Geyer Zwickau dreigeschossig mit Dachgeschoss segmentbogig abgeschlossene Mittelrisalite je zwei Achsen optisch durch Lisenen zusammengefasst profiliertes Kranzgesims das dritte Obergeschoss und Vereinheitlichung der Fassade erst 1918 08955985 nbsp Turm sogenannter Roter Turm Am Roten Turm 2 Karte Mitte 16 Jahrhundert Einzig erhaltener von ehemals vier Rundturmen an den Ecken der Stadtbefestigung ortsgeschichtlich von Bedeutung Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung Marienberg siehe auch Sachgesamtheitsliste Obj 09305552 Obere Bahnhofstrasse Bruchsteinbau von acht Metern Durchmesser als Abschluss geschweifte Haube Geschutz und Gewehrluken in unterschiedlicher Hohe 08955995 Verwaltungsgebaude in geschlossener Bebauung Teil des Rathauses Amtsstrasse 1 Karte bezeichnet 1847 Kern alter Verwaltungsgebaude Mit Tordurchfahrt zeittypische Putzfassade Teil der marktnahen Bebauung baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Verwaltungsgebaude in geschlossener Bebauung Teil des Rathauses 1847 rechtwinklig zum hinteren Rathaus als dessen Erganzung entstanden regelmassiger Grundriss jedoch verhaltnismassig starke Wande dreigeschossiger Massivbau mit einfacher Putzfassade und breiter Durchfahrt Satteldach von 1949 mit Dachhauschen von 1994 1949 wurde zur Erlangung eines zweiten Obergeschosses das Dach angehoben wobei der Dachstuhl neu entstand 1994 wurden noch einige Erdgeschoss Offnungen verandert Das Gebaude ist Teil der marktnahen Bebauung und baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung 08955937 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Amtsstrasse 2 Karte 1914 Kern alter Mit Ladeneinbau Putzbau mit Erker Teil der marktnahen Bebauung stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Ladeneinbau dreigeschossiger Putzbau mit Erker die Korbbogentur mit Ohren mittig polygonaler Erker uber zwei Geschosse mit geschweifter Kupferhaube ein Tonnengewolbe im Keller sowie ein Erdgeschoss Gewolbe verdeutlichen dass der Kern des marktnahen Hauses alter ist als die 1914 durch Oscar Krumbiegel entstandene Situation mit neuer Fassade zweitem Obergeschoss dem Erker und neuen Innentreppen bereits 1867 existierte ein Hintergebaude fur die Druckerei Engelmann und auch 1924 findet sich im Gebaude eine Druckerei Neubert amp Mehner das Schaufenster entstand erst 1997 in seiner aktuellen Form 08955938 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in halboffener Bebauung Amtsstrasse 3 Karte 18 Jahrhundert Kern alter Mit vorkragendem Fachwerk Obergeschoss eines der wenigen Fachwerkhauser der Stadt baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung Wohnhaus in heute halboffener Bebauung Erdgeschoss massiv Obergeschoss mit vorkragendem zweiriegeligem Sichtfachwerk Giebel verputzt und verschiefert steiles Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung und ohne Ausbauten schones altes Turblatt im Korbbogengewande eine historische Bestandszeichnung zeigt einen barocken Erdgeschoss Grundriss die Wandstarke betragt dort 70 Zentimeter Ein etwa 50 Jahre altes Foto des Hauses zeigt zudem dessen geringen Veranderungsgrad seither Baugeschichtliche Bedeutung als eines der wenigen erhaltenen Fachwerkhauser der Stadt stadtebauliche Bedeutung sowie bildpragend als optischer Bestandteil der Giebelstaffelung auf der Strassenseite nach NW 08955956 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Amtsstrasse 4 Karte 1902 Reste alter Zeittypische Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage der zweigeschossige Massivbau von sieben mal sieben Achsen mit schonen Turflugeln zur Topferstrasse und flach gedecktem Mansarddach ist ein Neubau von 1902 Glasermeister Gustav Seltmann Ausfuhrung Emil Glaser Im Keller befinden sich noch Reste vom Vorgangerbau 1987 Entfernung der Gaupenverdachungen und Fensterbekronungen trotzdem noch baugeschichtliche Bedeutung und vor allem stadtebauliche Relevanz 08955939 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Amtsstrasse 5 Karte 18 Jahrhundert Kern Anfang 17 Jahrhundert Zeittypische Putzfassade baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung zweigeschossiger Massivbau mit Sandsteingewanden Tur mit kraftig profiliertem geradem Sturz Satteldach mit zwei grossen stehenden Gaupen neu 1902 entstand die Fassade neu und im Obergeschoss gab es Grundrissanderungen Bauleiter Emil Glaser fur Gutsbesitzersohn Heinrich Schaarschmidt jedoch deutet der unregelmassige Erdgeschoss Grundriss auf eine Entstehungszeit des Hauses im 18 Jahrhundert hin 08955957 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Amtsstrasse 6 Karte bezeichnet 1790 Mit Korbbogenportal stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung dreigeschossiger Bau von sieben Achsen mittig Korbbogenportal Schlussstein bezeichnet JCS 1790 flaches Satteldach zur Strassenseite Hinten ist noch das ursprungliche Mansarddach erkennbar das 1908 Ausfuhrung Oscar Krumbiegel fur Zinna Bauer vorn fur ein zweites Obergeschoss entfernt wurde 08955965 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Amtsstrasse 7 Karte 18 Jahrhundert Kern 17 Jahrhundert Barocker womoglich noch alterer gedrungener Baukorper stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung zweigeschossiger Massivbau mit schiefergedecktem Satteldach und Dachhauschen die stehenden Gaupen von 1992 der gedrungene Baukorper wahrscheinlich aus der Barockzeit womoglich aber noch alter trotz Veranderungen im Wand Offnungs Verhaltnis der Fassadenseite baugeschichtliche Bedeutung als Bestandteil des historischen Stadtkerns ausserdem stadtebauliche Relevanz 08955958 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedungsmauer im Hof Amtsstrasse 9 Karte Anfang 18 Jahrhundert spater uberformt Bildpragendes Gebaude mit Segmentbogenportal stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedungsmauer im Hof dreigeschossiger Massivbau mit Sandstein und Porphyrgewanden steiles die anderen Hauser uberragendes Dach grosstenteils noch mit Winterfenstern Segmentbogenportal Korbbogentur 1910 entstand das zweite Obergeschoss durch Verkurzung des Mansarddaches Bauherr Schneidermeister Max Albin Schaarschmidt Ausfuhrung Oscar Krumbiegel das 18 Jahrhundert als Erbauungszeit des Hauses wird nahegelegt unter anderem durch Gewolbe im Erdgeschoss Baugeschichtliche Bedeutung stadtebauliche Relevanz sowie bildpragend als Bestandteil der gestaffelten Giebellandschaft der Amtsstrasse nach NW 08955959 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Amtsstrasse 11 Karte 18 Jahrhundert spater uberformt Barocker Baukorper mit um 1910 gestalteter Fassade zentrales Dachhaus stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Natursteingewanden Segmentbogentur mit Schlussstein barocker Baukorper mit 1914 gestalteter Fassade Mansarddach um 1910 mit zentralem Dachhaus ausgebaut vergrossertes seitliches Erdgeschoss Fenster ebenfalls mit Schlussstein alte Tur fur Wirtschaftsbesitzer Fritz Schwipper Ausfuhrung Oscar Krumbiegel baugeschichtlich und als Strukturbestandteil der historischen Altstadt stadtebaulich von Bedeutung 08955960 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Amtsstrasse 13 Karte 1 Halfte 18 Jahrhundert Mit Segmentbogenportal stattliches barockes Gebaude von baugeschichtlicher und besonderer stadtebaulicher Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung zweigeschossiger massiver Barockbau mit Natursteingewanden Segmentbogenportal mit Schlussstein ausgebautes Mansarddach mit Walm bildlich der Kopfbau der Stadt zum Zschopauer Tor daher von grosser baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung 1884 Hausbesitzer Friedrich Theodor Demmler Maler Der Neubau des Dachgeschosses im Sinne eines zweiten Obergeschosses 1898 sowie einer grossen liegenden Gaupe beides durch Emil Glaser wurde anscheinend 1991 und 1993 im Sinne des Originals ruckgangig gemacht auch wurden auf der pragnanten Giebelseite wieder Fenster geoffnet und das Dach mit massvollen Gaupen versehen 08955961 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage mit Anbau Amtsstrasse 14 Karte um 1750 Stattliches barockes Gebaude mit Segmentbogenportal baugeschichtlich von Bedeutung und besondere stadtebauliche Relevanz Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage mit Fachwerk Anbau zweigeschossiger Massivbau stattliches barockes Gebaude mit Segmentbogenportal mit Schlussstein steiles Mansarddach mit Walm zwei stehende Gaupen bildlich ein Kopfbau der Stadt zum Zschopauer Tor daher von grosser baugeschichtlicher und stadtebaulicher Relevanz Bestandszeichnung von 1910 Bauherr Friedrich Moritz Siegert zeigt unregelmassigen Grundriss und durchgehende Flure in beiden Etagen sowie Kreuzgewolbe im Erdgeschoss Das rechtwinklig anschliessende Hintergebaude wurde 1921 wieder aufgebaut 08955963 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Annaberger Strasse 9 Karte 1789 Baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung von baugeschichtlicher und als Strukturbestandteil des historischen Stadtgrundrisses von Marienberg auch von stadtebaulicher Bedeutung Der Bau erst 1789 entstanden folgte einem Vorganger der aber bereits beim Stadtbrand 1684 abgebrannt war Bis dahin blieb die Stelle unbebaut Der Bauherr des heutigen Baues war Carl Gottlob Lotzsch dessen Sohn Carl August Lotzsch hier ab 1812 eine Fleischerei betrieb Der zweigeschossige Putzbau aus Gneisbruchsteinen wurde 1925 unter Beibehaltung des historischen Dachstuhls um ein Geschoss erhoht Das Wand Offnungs Verhaltnis ist durch spateren Ladeneinbau leicht verandert Im Inneren finden sich barocke Details und Kreuzgratgewolbe 09305931 Gartenpavillon Anton Gunther Weg 2c Karte 1902 Ursprunglich zum Grundstuck des ehemaligen Marienberger Stadtrates Gerhard Baldauf gehorender Fachwerkpavillon von baugeschichtlichem Wert Das Gartenhaus ist 1902 erbaut worden und wird in der Roitzsch Chronik Band XVIII Bl 36 zur OLN 488 b als Gartenhaus Gerhard Baldauf bezeichnet Auf einem Sockel aus Zyklopenmauerwerk ist uber funf Stufen die Veranda des Gartenhauschens zu erreichen Vier verzierte Holzstutzen tragen das quadratische Dach das ahnlich einem asiatischen Tempel den Raum und die Terrasse uberfangt Das Gebaude besteht aus einer mit Ziegeln ausgesetzten Fachwerkkonstruktion An den Stirnseiten gibt es je ein Fenster an der Gartenseite links und rechts der Tur ein Fenster Die Ruckseite zur Strasse hin ist fensterlos In die Scheiben der dreiflugeligen Fenster ist ein Jugendstilornament eingeatzt eingestrahlt Oberhalb der Fenster und der Tur sind die Gefache verglast Uber den Fenstern wurden dafur farbige Scheiben verwendet und ein geschnitztes Holzornament vorgesetzt das durch eine Senkrechte geteilte Oberlicht der Tur ist aus Klarglas Um 1900 gehorten vergleichbare Gartenhauser und Gartenpavillons zur ublichen Ausstattung von Villengarten Sie waren demnach weit verbreitet in grosser Gestaltungsvielfalt Im Laufe der Zeit gingen durch Leerstand und Bauvernachlassigung der grosste Teil dieser Gartenhauser verloren so dass dieses besonders anspruchsvoll gestaltete Gartenhaus zu den wenigen original erhaltenen Bauwerken seiner Art gehort 09303622 nbsp Weitere Bilder Villa mit angebautem Wintergarten Remisengebaude Pavillon und Villengarten Gartendenkmal Anton Gunther Weg 4 Karte 1907 1908 spater erweitert Machtige vielgliedrige und reich gestaffelte Villa mit monumentaler Dachlandschaft sowohl neobarock als auch Reformarchitektur der Zeit um 1910 Ursprungsbau von den Chemnitzer Architekten Zapp amp Basarke fur den Unternehmer Theobald Baldauf Mitinhaber der 1895 gegrundeten Knopf und Metallwarenfabrik Gebr Baldauf ortshistorische und besondere baukunstlerische BedeutungDie Villa mit angebautem Wintergarten Garage Pavillon und Villengarten Gartendenkmal ist machtig vielgliedrig und reich gestaffelt mit monumentaler Dachlandschaft Sie ist sowohl Zeugnis des Neobarock wie auch der Reformarchitektur um 1910 Das Anwesen hat ortshistorische und besondere baukunstlerische Bedeutung und kann als herausragendes Beispiel seiner Gattung in Sachsen gelten Dem heute sichtbaren Bau von 1912 1913 des Zwickauer Architekten Gustav Hacault der auch den Wintergarten entwarf ging ein 1907 1908 erbautes Landhaus von Alfred Zapp Buro Zapp amp Basarke Chemnitz voraus ein fast schon sachlich zu nennendes Gebaude das 1910 auch in einer Architekturzeitschrift behandelt wurde Dieses wurde beim Umbau zum heutigen Bauwerk dessen Bauherr Stadtrat Gerhard Baldauf 1883 1945 war quasi eliminiert Hacault plante auch die Einfriedung des grossen Gartens zur Freiberger Strasse mit die heute verloren ist 1920 entstand die Garage nach Planung des Zwickauer Architwekten Oscar Geyer 1936 wurde das Anwesen an Hermann Lesser Inhaber der Stroh und Filzhutfabrik Lesser Clausnitzer amp Co mit Sitz in Dresden Leuben verkauft und in den folgenden Jahren als betriebliches Ferienheim genutzt Nach dem Krieg war das Anwesen zunachst Kreiskommandantur der sowjetischen Militaradministration ab 1952 Pionierhaus Philipp Muller Das Gebaude steht seit 1982 unter Denkmalschutz und ist seit 1997 als Kultur und Freizeitzentrum in offentlicher Hand Gebaude Villa 1907 1908 bzw 1912 1913 Zweigeschossiger Putzbau uber hohem Sockelgeschoss aus Sandstein mit zahlreichen Vor und Rucksprungen Vordach auf holzernen Pfosten am nordlichen Seiteneingang drei breite Rundbogenfenster mit Bleiverglasung im Obergeschoss an der Gartenfront zwei halbrunde Seitenrisalite mit plastischem Schmuck und Altan sowie grosszugiger Terrasse mit mehreren Treppen zum Garten und in der Mittelachse darunter liegender Grotte ausgestaltet mit Zement Grottierungen ursprunglich als Wasserbecken nicht begehbar Terrasse 1974 vollstandig umgestaltet dabei die Grotte verschuttet aber inzwischen wieder freigelegt jetzt mit modernem Gitter verschlossen ursprungliche vordere Einfassung aus grottierten Steinen jedoch fehlend Die Terrasse mit Balustrade wurde in Anlehnung an den historischen Zustand rekonstruiert Wintergarten 1913 Anbau an der Sudwestfront der Villa als insgesamt dreiteiliger langgestreckter verglaster Seitenflugel mit polygonalem Kopfbau uber hohem Sockelgeschoss Ein bzw Durchfahrt von der Vorfahrt der Villa zum Garten sowie Anzucht Pikierraum Dachflachen des Kopfbaus in sich wiederum polygonal gebrochen als Bekronung Kreuzblume Eckbetonung mit steinernen Pfeilern diese mit Kartuschen und Masken verziert im Inneren am Zugang von der Villa ein reprasentativer Vorraum Wandgliederungen mit schillernden Fliesen sowie gemusterte Bodenfliesen vermutlich historischer Bestand ursprunglich durch verglaste Turen und mittiges Bogenfenster vom Verbinder als dem Durchgang zum Kopfbau abgeschlossen am Treppenabgang zum Verbinder zwei Gelander aus Beton in Astwerknachbildung mit integrierten Pflanzgefassen mittig Brunnenbecken in ahnlicher Dekoration im Kopfbau Wasserbecken mit reicher Zementbeton Grottierung gefasst Ruckwand mit Kaskaden an zahlreichen Stellen eingearbeitete Vertiefungen zur Aufnahme von Pflanzgefassen im historischen Zustand restauriert Remise bzw Garage sudlich der Villa erbaut 1920 als kleiner eingeschossiger Bau mit Walmdach Gartenpavillon Datierung unbekannt saniert neben der Garage als weiss gestrichener Holzbau uber Sandsteinsockel und mit Ziegeldach dreistufige Treppe schmaler Vorplatz mit ornamentiertem Holzgelander und Bodenfliesen Innenraum allseitig verglast teils farbiges bzw strukturiertes Glas Eckpfosten aussen mit geometrischen Ornamenten vergoldet bzw farbig gefasst Einfriedung kurzlich in Anlehnung an den historischen Zustand rekonstruiert Sockel wenigstens teilweise auf Neubau nach 1945 zuruckgehend Holzzaun und tore Torpfeiler mit Sandsteinabdeckungen Pforte am Anton Gunther Weg mit holzernem Bogen Erschliessung Zufahrt und Zugang zur Villa von Nordwesten Anton Gunther Weg weitere Zugange im Norden und Osten Freiberger Strasse Ursprungliches Wegesystem des Gartens nur fragmentarisch erkennbar unter anderem im Bereich des Steingartens Mittelachse durch den Garten heute mit Splittdecke nicht mit der baulichen Struktur der Villa korrespondierend auf die Bauperiode des Landhauses zuruckgehend oder jungeren Ursprungs Bodenmodellierung Gewasser Gelande in ostlicher Richtung abfallend Im sudwestlichen Bereich ansteigendes Gelande zum Anton Gunther Weg deutlich profiliert historischer Zustand dort als Abfangung fur die Zufahrt zum Wintergarten Einfahrt des Sockelgeschosses eventuell ursprunglich auch Zufahrt zur Garage Stutzmauer wahrscheinlich Ziegelmauerwerk mit Betonuberzug Oberflachengestaltung vielleicht zum grossten Teil von Instandsetzung nach 1945 stammend am sudlichen Ende dreistufiger Aufgang mit niedrigen Wanden Zugang zu einem fruheren Sitzplatz o a Im sudostlichen Teil des Gartens ursprunglich Teich heute verfullt Abschnitt zwar gegenuber dem ubrigen Gartenareal tiefer liegend jedoch planiert ursprungliche Modellierung der Uferpartien heute oberflachig nicht erkennbar Im nordostlichen Bereich Steingarten um erhohtes Rundbeet mit drei nischenformigen Sitzplatzen Bankstandorten Einfassungen aus Zementbeton Grottierungen an den Sitznischen als Stutzmauern das angehugelte Gelande abfangend bogenformiger Weg zur heutigen Hauptachse des Gartens nach Westen und Osten zwei weitere Wegeanschlusse Vegetation Altbaumbestand hauptsachlich sudostlich der Villa besonders auffallend zwei Blutbuchen Fagus sylvatica f purpurea ausserdem Spitzahorn Acer platanoides Schwarzkiefer Pinus nigra Gemeine Fichte Picea abies und andere Arten weitere Einzelexemplare von alteren Laubbaumen an anderen Stellen des Gartens Im Bereich des Steingartens markante Gruppe von alteren Nadelgeholzen Gemeine Fichte Stechfichte Kiefer u a dort im Unterschied zum sonst weitgehend beraumten Areal des Gartens auch Strauchgruppen Weitere Anpflanzungen sind vielleicht der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zuzuordnen reihenformige Anpflanzung mit Larchen an der nordlichen Grundstucksgrenze 2014 nicht mehr vorhanden Geholze im Bereich westlich der Villa Andere Neupflanzungen der jungsten Zeit stehen anscheinend in keiner Beziehung zur historischen Gestaltung des Gartens Crataegus Allee im ostlichen Bereich Eine Begutachtung des Geholzbestandes erfolgte im Rahmen der Begehung im Oktober 2014 nur fluchtig Ausstattung Brunnenbecken mit profilierter Sandstein Einfassung auf quadratischem Betonsockel vor der Terrasse ursprunglich Betrieb einer Leuchtfontane heutige Auskleidung mit Fliesen modern Eiserner Mast einer hohen Doppelleuchte am Steingarten nach 2002 entfernt Sichtbeziehungen Moglicherweise wurde die Anlage des Gartens auf Sichtbeziehungen zur Stadt mit der markanten St Marien Kirche ausgerichtet auch sind historische Sichtbeziehungen zur Kapelle des Friedhofs sowie zum reprasentativ gestalteten auf Veranlassung von Gerhard Baldauf um 1910 errichteten Elektrizitatswerk an der Freiberger Strasse denkbar Deutung Bewertung Die Villa Baldauf mit ihrem Garten stellt ein eindrucksvolles Zeugnis burgerlicher Wohnkultur zu Beginn des 20 Jahrhunderts dar und besitzt somit kunst und baugeschichtlichen Zeugniswert Auf die Eigentumer oder Bauherrenschaft der in Marienberg bedeutenden Unternehmerfamilie Baldauf grundet sich ausserdem ein hoher ortsgeschichtlicher Wert Der Garten mit den erhaltenen Ausstattungen Pavillon Grottierungen Steingarten und Altbaumbestand lasst gestalterische Individualitat erkennen als besonders eigenartige Elemente sind der Wintergarten an der Villa und das seiner ursprunglichen Bestimmung nach fur eine elektrische Beleuchtung konzipierte Fontanenbecken zu beurteilen Fur eine eingehendere gartenhistorische Ansprache dieses bemerkenswerten Ensembles sind aber noch eingehendere Quellenforschung und eine sachkundige Bestandsanalyse erforderlich 08956041 nbsp Weitere Bilder Wohn oder Verwaltungsgebaude eines ehemaligen Gaswerkes Aussere Annaberger Strasse 9 Karte 1874 Einer der letzten an das ehemalige Gaswerk erinnernden Bauten von baugeschichtlichem ortsgeschichtlichem WertWohn und Verwaltungsgebaude des ehemaligen Gaswerks von 1874 mit einigen bereits 1880 erfolgten Umbauten erinnert durch seine Position auch an die geografische Lage des ehemaligen Gaswerks zweigeschossiger Putzbau mit uberstehendem Kruppelwalmdach in Schieferdeckung Wandgliederungen Gesimse Gewande Eckbetonung durch roten Backstein damit einer zeittypischen Technik und Sozialbau Ikonografie folgend Aufschluss und umfangreiches Aktenmaterial zur technischen Ausstattung des Gaswerks sind im Kreisarchiv vorhanden 08956053 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung mit Anbau Baderstrasse 1a Karte 16 Jahrhundert spater verandert Putzfassade und Mansarddach mit Ladeneinbau stattliches Gebaude mit zweigeschossigem Anbau im Kern aus der Renaissance Zeit Teil des Marktensembles baugeschichtlich und stadtebaulich von besonderer Bedeutung Stattliches Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung mit ebenfalls zweigeschossigem aber niedrigeren Anbau uber Eck der breit gelagerte gedrungene Baukorper mit Putzfassade und zum Teil abgefasten Fenstergewanden heute im fur die Erbauungszeit angenommenen Rot Gewande und Weiss Wand gehalten wird von einem Mansarddach mit Walm uberfangen und stammt im Kern aus der Renaissancezeit eine alte Bestandszeichnung zeigt einen durchgehenden Hausflur und viele Erdgeschoss Gewolbe 1981 nicht mehr vorhanden vor allem aber ist zur Baderstrasse ein Treppenhaus mit charakteristischen schragen Fenstern und zeitgenossischen Malereien im Inneren erhalten Das Dachgeschoss entstand 1899 quasi als Vollgeschoss 1923 entstand das Schaufenster fur Backermeister Paul Graupner 1888 bereits ein Backofen fur Backermeister Karl Hermann Flader Das Obergeschoss fur das Hintergebaude wurde 1900 aufgesetzt 08955926 Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Bergstrasse 2 Karte 18 Jahrhundert Stattlicher barocker Putzbau mit Mansarddach an bildpragender Stelle stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung gedrungener zweigeschossiger massiver Putzbau mit steilem gewalmtem Mansarddach mit stehenden Gaupen bildpragend giebelstandig zur Kirchstrasse an der Kreuzung mit der Bergstrasse Das wohl im 18 Jahrhundert entstandene Gebaude weist einen leicht unregelmassigen Grundriss und einen durchgehenden Erdgeschoss Flur mit Gewolbe auf dieses auch im angrenzenden ehemaligen Abstellraum zu finden Die Esse wurde 1869 eingebaut das Hinterhaus entstand als Schlachthaus 1889 fur Fleischermeister Hermann Wohlgemuth die Ladenfenster spater noch vergrossert sowie eine zweite Haustur stammen von 1942 Oscar Krumbiegel fur Walter Hirse 08955970 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung Bergstrasse 5 Karte 1881 Zeittypische Putzfassade schmales sehr tiefes Wohnhaus Teil der marktnahen Bebauung baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in halboffener Bebauung das schmale sehr tiefe Wohnhaus mit seiner nur dreiachsigen Fassade und mit flachem Satteldach zwei stehende Gaupen entstand 1881 neu nach einem Grossfeuer 08 04 1881 Der Vorgangerbau erstreckte sich auch auf das Gelande der heutigen Bergstrasse 3 der Keller stammt zum Teil noch daher Der zweigeschossige verputzte Bruchsteinbau hat gerade geschlossene Fenster und Turgewande aus Porphyr die Fenster haben wieder zeittypische T Sprossungen das schlichte Dekor ist historistisch Bauherr war der Schuhmacher Karl Hermann Fessel Ausfuhrender Eduard Schreiter 08955972 nbsp Weitere Bilder Amtsgebaude in offener Bebauung und in Ecklage Bergstrasse 7 Karte 1898 1901 Stattlicher roter Ziegelsteinbau mit Treppengiebel im Stil des Historismus in Ecklage zur Kirchstrasse strassenbildpragend baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Das grosse Amtsgebaude in offener Bebauung und in Ecklage fertiggestellt als Dependance des Hauptzollamtes Annaberg 1901 dominiert die Kreuzung von Bergstrasse und Kirchstrasse Der stattliche rote spathistoristische Ziegelbau des Landbaumeisters Canzler Kgl Landbauamt Chemnitz ist zweigeschossig auf rustikalem Sockelgeschoss Zyklopenmauerwerk und gegliedert durch mehrere flache Risalite von denen zwei jeweils zu einer Strassenseite eindrucksvoll in Treppengiebeln enden gliedernd wirken auch die profilierten Sandsteingewande der teils gerade verdachten teils segmentbogigen kleinteilig gesprossten Fenster zur Bergstrasse zeigt das aufwandige Sandsteinportal mit grosser Wappenkartusche eiserne Zuganker und farbig abgesetzte Steine dienen als Schmuck Hohes Dach mit Schleppgaupen 1927 und 1934 gab es leichte Veranderungen der Grundrisse und den Dachausbau fur Dienstraume 08955971 Wohnhaus in halboffener Bebauung Bergstrasse 11 Karte Anfang 18 Jahrhundert Traufstandiger Barockbau in Hanglage weitgehend unverandert baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in halboffener Bebauung von baugeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung traufstandiger Barockbau in Hanglage weitgehend unverandert Der zweigeschossige Putzbau mit originalem Verhaltnis von Offnung und Wand und denkmalgerechter Fenstersprossung ist gepragt durch ein breites mittiges Bogenportal Das leicht uberstehende Satteldach ist mit einer Hechtgaupe versehen worden Eine Bestandszeichnung von 1906 Baumassnahmen fur den Backermeister Bernhardt Hahn zeigt grosse Tonnengewolbe im Keller einen leicht unregelmassigen Grundriss sowie einen durchgehenden Flur mit Kreuzgewolben 1854 bereits wurde eine Esse eingebaut 08955973 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Bergstrasse 13 Karte bezeichnet 1521 Kleiner Bau mit Sitznischenportal der Renaissance eines der altesten erhaltenen Gebaude in der Stadt baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in offener Bebauung traufstandiger kleiner Massivbau mit profiliertem Sitznischenportal der Renaissance zusammen mit dem schrag gegenuber stehenden Lindenhauschen eines der altesten erhaltenen ortlichen Gebaude daher von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Die Giebel des zweigeschossigen Gebaudes sind verbrettert die Offnungen weitgehend in originaler Grosse 1902 scheint jedoch ein grosser Teil der Bausubstanz erneuert worden zu sein Eigentumer zu der Zeit Ernst Theodor Ehrig Wirtschaftsbesitzer Das steile Satteldach ohne Ausbauten das zur Traufe hin noch etwas ausschweift scheint aber ursprunglich zu sein 08955974 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in offener Bebauung Bergstrasse 14 Karte 1617 dendrochronologisch datiert Eingeschossiges Gebaude mit Sitznischenportal eines der wenigen erhaltenen Bergarbeiterhauser der Stadt ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von Bedeutung Das traufstandige eingeschossige sogenannte Lindenhauschen ursprunglich ein Bergarbeiterwohnhaus befindet sich in offener Bebauung am ostlichen Rande der historischen Altstadt Es fallt auf vor allem durch sein markantes rundbogiges profiliertes Sitznischenportal ist eines der altesten Gebaude vor Ort Bauholzer gefallt 1617 und zudem weitgehend in seinem ursprunglichen Aussehen erhalten Das macht es zu einem der wichtigsten Einzeldenkmale von Marienberg aus baugeschichtlichen sozialgeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Grunden Der kleine massive Putzbau hat ein steiles Satteldach mit breiter Hechtgaupe Der unregelmassige Grundriss zeigt einen durchgehenden Flur mit Kreuzgewolbe und neben dem Eingang eine grosse Stube ansonsten nur winzige Raume Der Name des Hauses ruhrt von zwei rahmenden Linden her die 1775 gepflanzt wurden und erst kurzlich ersetzt werden mussten Das ruckwartige Gebaude hat Garagenfunktion und entstand erst 1998 08955975 nbsp Weitere Bilder Transformatorenturm Dorfelstrasse Karte 1912 Markanter Bruchsteinbau im Heimatstil gegenuber dem Roten Turm der alten Stadtbefestigung von stadtebaulicher baugeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung Transformatorenturm von 1912 Bauherr Erzgebirgisch Vogtlandische Bahn und Elektrizitatsgesellschaft GmbH Bruchsteinbau uber quadratischem Grundriss Ecken gebrochen rechteckige Fensteroffnungen mit Fensterladen heute Pyramidenhelm ursprunglich Glockendach in sehr gutem Originalzustand erhalten Der Bau ist ein technisches Denkmal und verdeutlicht wie nur wenige Objekte seiner Art wie intensiv sich zum Teil bei Funktionsbauten zur Zeit des aufkommenden Heimatstils um die Gestaltung gekummert wurde In diesem Fall wird Bezug genommen auf den gegenuber liegenden Roten Turm der Teil der historischen Stadtbefestigung ist Am entgegengesetzten Ende der Altstadt findet sich ein weiterer Trafoturm aus der Zeit der wiederum auf das Zschopauer Tor optisch Bezug nimmt 09299713 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in offener Bebauung Dorfelstrasse 3 Karte 1929 Verbrettertes Wohngebaude der 1920er Jahre eines der wenigen Holzhauser des Ortes baugeschichtlich von Bedeutung Einfamilienhaus in serieller Holzkonstruktion 1929 hergestellt von der Firma Hontsch amp Co Dresden Niedersedlitz auch Tetschen Modling und Riga fur Arthur Weidemuller sogenannte Hohlwandbauweise das heisst Kantholzgeruste wurden waagerecht verschalt Zeitgenossische Baugestalt mit tief heruntergezogenem Mansardgiebeldach und vorspringendem Erdgeschoss Erker authentische Holzhauser dieser Fabrikation haben bereits Seltenheitswert und sind baugeschichtlich bedeutend als Zeugnis vor allem der 1920er Jahre in denen ein traditioneller Baustoff Fordschem Seriendenken unterworfen wurde den Bauakten ist ein zeitgenossischer Hontsch Katalog beigefugt 08956048 nbsp Weitere Bilder Villa Dorfelstrasse 5 Karte 1924 Vielgliedriger Putzbau uber unregelmassigem Grundriss Reformarchitektur der Zeit nach 1910 baugeschichtlich von BedeutungVilla fur den Schokoladenfabrikanten Alfred Hertel Bauleitung und Ausfuhrung 1924 durch Emil Schonherr vielgliedriger Putzbau uber unregelmassigem Grundriss Reformarchitektur baugeschichtlich von Bedeutung zwei dreiseitig vorspringende Erker im Obergeschoss tief heruntergezogenes Mansarddach mit Fusswalm im Giebelbereich feine Putzornamentik ahnlich Zopfstil zu den Seiten ebenso hohe Anbauten mit aufwandig gegliederten Fenstern bzw Balkon Giebel mit stilisiertem Blattornament 08956049 nbsp Weitere Bilder Beamtenwohnhaus mit Einfriedung Dorfelstrasse 7 Karte 1925 Beamtenwohnhaus Beamtenvilla der Metallwarenfabrik Wittig amp Schwabe markanter Putzbau Reformarchitektur mit Einflussen des Landhausstils trotz beeintrachtigendem Anbau 1970 von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutungmit Einfriedung konzipiert fur 16 Kopfe einschliesslich Dienstpersonal markanter Putzbau von 1925 nach Entwurf von Emil Schonherr Reformarchitektur mit Einflussen des Landhausstils trotz beeintrachtigendem Anbau von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung winkliger Grundriss ein Baukorper mit steilem Walmdach der andere als Seitenrisalit mit Lisenengliederung endend mit Kruppelwalmdach beide Dachformen mit Uberstand im Sinne des Englischen Hauses Beim Anbau des Flachbaus 1970 verschwanden ein Erker ein Balkon und einiges konvex grundetes Mauerwerk der Anbau machte dann zirka 40 Prozent der Gesamtflache aus 09305540 nbsp Weitere Bilder Scheune Dr Wilhelm Kulz Allee 9 Karte vermutlich 18 Jahrhundert Grosse frei stehende Scheune mit sehr hohem Mansardgiebeldach Teil der landlichen Bebauung am Stadtrand wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Machtige freistehende Scheune mit sehr hohem Mansardgiebeldach Relikt landlicher Bebauung Vorwerk in veranderter Umgebung wirtschaftsgeschichtlich ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss verputzter Bruchstein Giebel verbrettert die stehenden Gaupen neueren Datums 08956057 Fabrikantenvilla Villengarten Grotte und Aussichtsplatz Fabianweg 1 Karte 1911 Vielgliedriges Gebaude mit machtigem Dach Reformarchitektur benannt nach der Unternehmer Familie Donat ortshistorisch gartenhistorisch und baugeschichtlich von BedeutungFabrikantenvilla fur Paul Donat von 1911 Ausfuhrung durch Emil Glaser Fabrikgebaude Trebrastrasse 10 von 1907 mit Grotte und Aussichtsplatz im Garten uber hohem Sockel aus Polygonmauerwerk zweigeschossiger Putzbau mit aufwandiger Gestaltung Giebel Erker geschweifte Verdachung seitlich des Eingangs zwei Halbsaulen im Giebel Relief mit Fruchtkorb und Banken zweigeschossige holzerne verglaste VerandaTeil des ehemaligen Gartens der Fabrikantenvilla Staffagebau mit Kaskade Brucke und Teich aus grottierten Steinen Teicheinfassung aus Naturstein Brucke aus armiertem Beton kunstlich geschaffene Anhohe mit Baumbestand drei Larchen Reste der Treppenanlage zur Anhohe mit Grottensteinen und Stahlskelett des ehemaligen Astwerkgelanders Reststucke des Astwerkgelanders sowie Teilstucke der Grottensteine geborgen und eingelagertDonat Villa Villengarten Landhausgarten Gebaude Villa um 1911 erbaut Einfriedung Erschliessung moderne Drahtgeflecht Einfriedung Bereiche an der Villa Flurstuck 463 16 zu Pkw Stellplatzen eingerichtet Bodenmodellierung Ausstattung Aufhohung im sudwestlichen Teil des Flurstucks 463 15 dort Grotte Kaskade aus kunstlichen Grottierungen Zementgrottierungen uber Ziegelmauerwerk Wasserlauf und Teich mit Bruchstein Einfassung bzw Schichtmauerwerk und Betonbrucke weitere grottierte Steine in freier Anordnung auf dem Hugel Vegetation auf dem Hugel bei der Grotte Kaskade eine Gruppe von Larchen sudlich der Villa eine stattliche Linde einige Rhododendron und Eiben vermutlich aus der historischen Ausgestaltung des Gartens stammend weitere Geholzpflanzungen aus jungerer Zeit Nutzung der Villa nach 1945 als Krankenhaus Deutung Bewertung Die Villa Donat mit Garten verdeutlicht Wesenszuge burgerlicher Wohnkultur des fruhen 20 Jahrhunderts bau und ortsgeschichtliche Bedeutung Bemerkenswertestes Element des Gartens stellt die Grotte Kaskade dar die den im regionalen Umfeld mehrfach noch vorhandenen kunstlichen Grotten Architekturen nahesteht in ihrer Auspragung als Kaskade und der Verbindung zu Teich und Brucke aber auch einen individuellen Charakter besitzt gartenhistorischer Wert 08956040 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Fleischerstrasse 1 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Kern womoglich alter Teil der Marktbebauung stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung dreigeschossiger Massivbau mit flachem Mansarddach und Dachhauschen Erdgeschoss verandert profilierte Fenstergewande Die Fassade des wohl in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts entstandenen Gebaudes in einem reduzierten Historismus 1949 Einbau einer HO Gaststatte und Reduktion einiger Gaupenbekronungen durch Oscar Krumbiegel der Denkmalwert resultiert in erster Linie aus der Tatsache dass das Haus Teil der Marktbebauung und als Strukturbestandteil der historischen Altstadt Marienbergs stadtebaulich von Bedeutung ist 08955923 Ehemaliges Hotelgebaude zwei Gebaudeteile in Ecklage und in geschlossener Bebauung Fleischerstrasse 2 Karte 1868 Stadtebaulich dominanter Putzbau im Stil des Historismus Teil des Marktensembles von stadtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Das vergleichsweise aufwandig dekorierte Haus entstand 1868 in Ecklage und geschlossener Bebauung als Hotel zum Goldenen Kreuz traditioneller Gasthofname in Marienberg Bauherr und Ausfuhrender war Heinrich August Schulze Bald darauf diente das Gebaude der Amtshauptmannschaft Dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach die rustikale Dekoration des Erdgeschosses im Rundbogenstil setzt sich in den Obergeschossen durch genutete Putzlisenen fort der Mittelteil der Hauptfassade zum Markt wird durch zusatzliche Pilaster betont die Fassaden umziehen kraftige verkropfte Gesimse Das 2 Obergeschoss ist allerdings erst 1968 entstanden wodurch Dachhauser und Balustraden verschwanden Dennoch ist der stadtebaulich dominante Bau Teil des Marktensembles und auch von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert 08955924 Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Fleischerstrasse 3 Karte 19 Jahrhundert Mit Eckladen breitgelagerter Baukorper Putzfassade stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage zweigeschossiger massiver Putzbau mit abgeschragter Ecke dort Ladeneingang weiterer Hauseingang Breitgelagerter Baukorper von 7 5 Achsen Walmdach mit acht stehenden kleinen Gaupen Ein grosses Tonnengewolbe im Keller zeugt wohl von alterer Bausubstanz jedoch verdankt sich das heutige Aussehen des Gebaudes Umbauten von 1875 und vor allem von 1900 Ausfuhrung Emil Glaser als die Fassade spathistoristisch dekoriert wurde gerade Fensterverdachungen im Erdgeschoss mit Schlusssteinen Gurtgesims Die Fenster wurden 1929 im Zuge eines Umbaus zur Arztpraxis fur Dr med Hans Schulze Bauleiter Paul Weidemann vergrossert 08955980 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Fleischerstrasse 7 Karte bezeichnet 1804 Stattliches Gebaude mit spatbarocker Kubatur mit Korbbogenportal stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in halb geschlossener Bebauung heute dreigeschossiger Massivbau mit Natursteingewanden und Korbbogenportal Schlussstein bezeichnet 339 G 1804 steiles Satteldach Eine Bestandszeichnung von 1902 zeigt leicht unregelmassigen Grundriss durchgehenden Flur mehrere Raume mit Kreuzgewolbe und Kellertonnen weshalb ein alteres Entstehungsdatum als die auf dem Schlussstein markierte Jahreszahl anzunehmen ist Das zweite Obergeschoss mit gestaffelter Wandvorlage kam erst 1924 dazu zusammen mit Dachausbauten 08955977 Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten Gartendenkmal Fliederweg 1 Karte 1928 Auf kleiner Anhohe gelegener Putzbau mit rundem Eckerker baugeschichtlich von Bedeutung Villenartiges Wohnhaus mit Garten Gartendenkmal auf kleiner Anhohe gelegener zweigeschossiger Putzbau von 1928 Prokurist Otto Schneider Bauleitung Emil Schonherr mit rundem Eckerker und schiefergedecktem Walmdach die dunkelrote Wandfarbe denkmalgerecht Vor allem eine der Strasse zugewandte Dreifenstergruppe zeigt den zeitgenossischen expressionistischen Einfluss 08956052 nbsp Gedenkstein Freiberger Strasse Karte 1913 Grob behauene Sandsteinstele Felsform zur Erinnerung an die Volkerschlacht bei Leipzig 1813 Aufschrift 1813 1913 ortsgeschichtlich von Bedeutung Gedenkstein mit Baumpaar aus Winter Linden Tilia cordata grob behauene Sandsteinstele Felsform zur Erinnerung an die Volkerschlacht bei Leipzig 1813 Aufschrift 1813 1913 08955988 nbsp Weitere Bilder Meilenstein Freiberger Strasse Karte ab 1858 Meilenstein Zum Kilometerstein umgearbeitet verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Aus Sandstein an der Vorderseite verwitterte Krone 08956045 Friedhofskapelle Friedhofsmauer 18 Grabmale und vier Soldatengraber Freiberger Strasse Karte 1893 Ortshistorische Bedeutung Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Marienberg siehe auch Sachgesamtheitsliste Obj 09301359 Geschichte 1533 wurde vor dem Freiberger Tor neben dem Hospital ein neuer Friedhof angelegt Gleichzeitig wurde die Hospitalkirche gebaut die mehrfach umgebaut und 1892 durch Brand zerstort wurde 1893 Neubau nach Planen von Th Quentin Friedhofsmauer Bis 1832 wurde die alte Friedhofsmauer mit den Schwibbogen repariert 1835 wurde dann eine neue Mauer errichtet die heute noch grosstenteils erhalten ist Parentationshalle mit Kapelle langgestreckter Bruchsteinbau mit Sandsteingliederungen uber dem Eingangsportal Rosette mit masswerkartiger Gliederung im Mittelbau befindet sich die Friedhofskapelle Friedhofsbepflanzung Am Weg zur alten Hospitalkirche befand sich ursprunglich eine Allee moglicherweise Lindenbaume In Abteilung P und an der Nordmauer in der nordwestlichen Ecke des Friedhofsteils des 16 Jahrhunderts befinden sich zwei markante Linden Die heutigen Weiss und Rotdornalleen sind auf die 1920er 30er Jahre des 20 Jahrhunderts vermutlich zuruckzufuhren Grabmale Soldatengraber 1 Grabmal ohne Bezeichnung um 1750 Hilbersdorfer Porphyrtuff gelb rotlich 1 71 m 0 83 m 0 25 m Grabmal mit niedrigem Sockelbereich und hoher sich nach oben verjungender stelenartiger Platte Das Grabmal wird durch Sockelprofil Sockel und Hauptgesims horizontal gegliedert Auf dem Sockelgesims befindet sich links und rechts je ein Engel der die grosse von floralen Ornamenten umgebene Schriftkartusche halt Im Sockelbereich befindet sich ebenfalls eine von floralen Ornamenten gesaumte Schriftkartusche Standort Sudwestmauer Friedhofserweiterungsteil von 1893 2 Grabmal ohne Bezeichnung um 1750 Hilbersdorfer Porphyrtuff gelb rotlich 1 55 m 0 84 m 0 19 m Grabmal mit niedrigem Sockelbereich und hoher Platte Das Grabmal wird durch Sockelprofil Sockelgesims und einen vorhangartigen oberen Abschluss mit zwei Engelskopfen horizontal gegliedert Links und rechts auf dem Sockelprofil steht je eine allegorische Figur Im Sockelbereich sowie der grossen Platte befindet sich je eine Schriftkartusche die von Rocaillen und floralen Ornamenten gerahmt wird Standort Sudwestmauer Friedhofserweiterungsteil von 1893 3 Grabmal ohne Bezeichnung um 1750 Sandstein mittel kornig 1 78 m 0 85 m 0 19 m Das hohe Grabmal ruht auf einem niedrigen Sockel Der mittlere Bereich wird von einer Schriftkartusche und einer Schrifttafel dominiert Oberhalb des mittleren Bereiches ist links und rechts je ein Putto angeordnet Der linke Putto halt in seiner Hand eine Sense der rechte halt ein Tier auf seinem Schoss Den oberen Abschluss bildet ein von Wolken gerahmtes Himmelsloch Im Wolkengebilde ist rechts ein Engelskopfchen angeordnet Kopf fehlt Standort Sudwestmauer Friedhofserweiterungsteil von 1893 4 Grabmal ohne Bezeichnung um 1750 Hilbersdorfer Porphyrtuff gelb rotlich 1 55 m 0 93 m 0 21 m Grabmal mit niedrigem Sockelbereich und hoher Platte Das Grabmal wird durch zwei Schriftkartuschen die von Rocaillen und floralen Ornamenten gerahmt werden gegliedert Links und rechts des Sockels steht je eine allegorische Figur Standort Sudwestmauer Friedhofserweiterungsteil von 1893 5 Grabmal ohne Bezeichnung vermutlich um 1750 Hilbersdorfer Porphyrtuff gelb rotlich Einzelfigur 0 91 m 0 34 m 0 24 m Unterlebensgrosse Figur die sich mit dem rechten Arm auf eine Saule stutz Der linke Arm ist vor dem Korper angewinkelt In der linken Hand halt die Figur einen Gegenstand Der Kopf ist nach rechts geneigt Das Gewand der Figur reicht bis zum Boden Auf der Ruckseite ist die Figur nur grob behauen Vermutlich gehort die Figur zu einem grosseren Grabmal dass vor einer Wand aufgestellt war Standort Sudwestmauer Friedhofserweiterungsteil von 1893 6 Grabmal ohne Bezeichnung um 1730 Hilbersdorfer Porphyrtuff gelb rotlich 1 60 m 1 14 m 0 17 m Zweiteiliges Grabmal mit einem niedrigen Sockelstuck und einer hohen Platte Das Sockelstuck wird horizontal gegliedert durch ein Fussprofil und zwei Gesimse Das mittlere geschwungene Gesims wird durch ein Blumenornament unterbrochen Links und rechts auf dem auskragenden Gesims steht je eine allegorische Figur Zwischen den beiden Gesimsen ist eine Inschrift angeordnet Den mittleren Bereich der Platte bildet eine grosse von floralen Ornamenten und Voluten gerahmte Schriftkartusche Oberhalb der Schriftkartusche befindet sich auf zwei konsolartig nach aussen gerichteten Giebelsegmenten je ein Engelskopf Zwischen den beiden Engelkopfen ist der Gekreuzigte angeordnet Den oberen Abschluss des Grabmales bildet eine Krone Standort Sudwestmauer Friedhofserweiterungsteil von 1893 7 Grabmal ohne Bezeichnung 1863 oder danach Sandstein vermutl Elbsandstein Cottaer Varie 1 50 m 0 68 m 0 30 m Grabmal mit einem postamentartigen Unterbau auf dem eine Halbsaule mit Basis und profilierter Abschlussplatte steht Ein alter Eisendubel auf der Oberseite der profilierten Abschlussplatte weist darauf hin dass vermutlich ein Kreuz oder ahnliches das Grabmal bekront hat Auf der Halbsaule ist ein Schriftzug eingearbeitet Standort Sudwestmauer Friedhofserweiterungsteil von 1893 8 Grabmal ohne Bezeichnung 1684 oder danach Sterbedatum Hilbersdorfer Porphyrtuff gelb rotlich 1 52 m 1 41 m 0 27 m Zweiteiliges Grabmal mit flachem Sockelbereich und eingezogenem Halbkreisbogenprofil als oberen Abschluss Links und rechts auf dem gerade auslaufendem Profil ist je ein Putto angeordnet Der rechte Putto halt ein Stundenglas der linke einen Totenschadel in der Hand Im zentralen Bereich der beiden Platten des Grabmales befinden sich zwei axialsymmetrische Schriftkartuschen die links und rechts aussen von je einem Bergmann gehalten und gestutzt werden Im unteren Bereich zwischen den beiden Kartuschen sind zwei Dubellocher zu verzeichnen Vermutlich war hier eine weitere Schriftplatte oder ahnliches befestigt Im Rahmen der Bergungsarbeiten wurde eine einzelne ovale Schriftplatte aus Marmor geborgen die nach ihren Abmassen in den Zwischenraum gehoren konnte Diese Annahme muss noch gepruft werden Standort Sudwestseite der Friedhofskapelle 9 Erbbegrabnis Familie Donat um 1730 Sandstein Elbsandstein Cottaer Varietat aufrecht stehende weibliche Figur mit aufgeklapptem Buch 1 74 m 0 70 m 0 44 m neben Plastik Stein mit Inschrift fur Frau Wilhelmine verwitwete Donat 1796 1878 Beschreibung Skulptur Lebensgrosse weibliche Figur in ausdrucksvoller Haltung Das Kopftuch schwingt in einem bewegten Gewandfaltenwurf uber die linke Schulter wodurch in der Vorderansicht der nach vorn geneigte Kopf im Profil zu sehen ist Der Oberkorper der Figur ist ebenfalls nach vorn geneigt Das Gewand staucht sich uber dem eng geschnallten Gurtel In der linken Hand halt die Figur ein geoffnetes Buch in dessen Seiten eine Inschrift eingearbeitet ist Der rechte Arm der ab dem Ellenbogengelenk fragmentarisch erhalten ist befand sich vermutlich vor dem Korper in Hohe des rechten Oberschenkels Der linke Fuss ist nach aussen gedreht Die Figur steht auf einer schmalen Plinthe Die Ruckseite der Skulptur ist nur wenig ausgearbeitet Urnengrabmal des Karl Heinrich Donat 1893 oder danach Sterbedatum Zoblitzer Serpentinit 1 63 m 0 32 m 0 32 m Amphorenartige Urne auf einer toskanischen Saule Inschriften sind sowohl in den Saulenschaft als auch in den Gefasskorper eingearbeitet Der Deckel des Gefasses ist durch eine Schraubverbindung gesichert Weiterhin Grabplatte fur Hermann Gotthelf Donat 1792 1868 Standort Erbbegrabnis Nummer 64 nahe Grabfeld O 10 Erbbegrabnis Familie Wernecke Pohlhaus vermutlich Sandstein um 1900 Relieftafel mit Landschaft Wald Bergen untergehender Sonne und Wanderer symbolische Darstellung des Lebensweges Standort Wandstelle 78 11 Erbbegrabnis Familie Baldauf ehem Knopffabrikant ca 1920 1930 Wandstelle mit Einfassung Granit und Eisen Schriftplatte geschliffener Granit Flache ca 8 m 4 5 m in Gruft drei Sarge Standort Wandstelle 77 12 Grabmal fur Herrn Johann Ehrenfried Wagner Magister und Pfarrer zu Marienberg Stifter des ortlichen Waisenhauses 1724 bis 1802 einfache Steintafel mit Inschrift sowie Einfassung Standort Wandstelle 72 13 Grabmal Fanny Margarethe Ilse Voigt 1894 1911 Sandstein Relief mit segnendem Christus und toter Marmor Inschrift Zum Andenken unseres heiss geliebten Kindes Fanny Margarethe Ilse Voigt Weiterhin Grabmal fur Erich Voigt Sachsischer Forstmeister 1913 Inschrift nicht vollstandig lesbar Findling und Galvanoplastik Unser teuerster bester Gatte und Vater Erich Voigt Saechs Forstmeister andere Daten schwer lesbar laut Melderegister 2 Juni 1863 in Leipzig geboren 10 August 1921 in Dresden verstorben Wohnte seit 1909 im Markt 3 482 kam von Gottleuba Plastik von Stephan Sinding 1913 Stephan Abel Sinding 1846 Trondheim 1922 Paris mit Stationen in Kristiana Berlin Paris Rom Kopenhagen Paris Standort beider Grabmale Wandstelle 71 14 15 und 16 Soldatengraber Soldatengrab fur italienische Soldaten um 1945 Sandstein einfacher Stein mit Inschrift Qui riposano militari italiani hier ruhen italienische Soldaten Grabmal fur Unteroffizier Rudolf Spieler 1914 1938 Granit Baumstumpf mit Propeller und Stahlhelm sowie Lorbeerlaub Inschrifttafel mit Inschrift Unteroffz Rudolf Spieler 1914 1938 Soldatengrab mit Inschrift Den Verstorbenen und Gefallenen des 2 Weltkrieges zum Gedenken Gedenkstein fur den Obergefreiten Anton Eckhardt den Soldaten Richter und den Obergefreiten Wilhelm Ringer beerdigt 23 April 1945 die Begrabenen wurden laut mundlicher Information wegen Desertation erschossen Standort der Soldatengraber Wandstelle 145 bzw neben 17 Erbbegrabnis Familie Rechenberger 1 Halfte 18 Jahrhundert aufrechter Grabstein verziert mit symbolischer Darstellung von Gott Vater Standort Erbbegrabnis Nummer 64 nahe Grabfeld O 18 Erbbegrabnis fur Burgermeister Dr jur Walther Heinze 1883 1927 Klaus und Johanne Heinze schlichter Stein mit Blumenbukett Standort Erbbegrabnis 82 neben Grabfeld W 19 Erbbegrabnis Familie Bottcher Mitte 1920er Jahre aufgeschichtete Natursteine Felsen mit Kreuz davor lebensgrosse Galvanoplastik des Johannes des Taufers mit Kreuzstab in Handen Inschrifttafeln mit Familiennamen und Geburtsdaten Standort Erbbegrabnis 48 20 Soldatenfriedhof Zweiter Weltkrieg neu gestaltete Anlage Standort Rand von Grabfeld S 21 Urnengrab Schrift kaum lesbar kannelierter Saulenstumpf mit Urne teilweise Marmor vermutl Ende 18 Jh Stadtarchiv Laut Kirchenbuch Totenbuch von 1780 Nummer 48 wurde Johann Cornelius Donner Churfurstlich Sachsischer bestallter Postmeister und Raths Cammerer alhier am 20 July 1780 beerdigt Nach Roitzsch Band VII Bl 15 Angaben auch in Gelehrtengeschichte von Schmidt Roitzsch weist in Stadtchronik auf Marmorsaule sudwestl der Friedhofskapelle hin Standort Grabfeld T neben Grab 49 22 Erbbegrabnis Burgermeister Gustav Alexander Karl Ritter des Albrechtsordens 1 Klasse 1856 1915 aufrecht stehender Stein geschliffene Granitplatte mit Inschrift Blumenbank Einfriedung Standort Erbbegrabnis 20 bei Grabfeld F 08956043 nbsp Meilenstein Freiberger Strasse Karte um 1860 Meilenstein Versetzter und zum Kilometerstein umgearbeiteter Stationsstein verkehrsgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung Meilenstein Stationsstein nach 1858 1900 zum Kilometerstein umgearbeitet Sandsteinstele mit rundem Abschluss Relief Krone darunter Orts und Kilometerangaben Verkehrsgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung Umsetzung 2002 vom originalen Standort diagonal gegenuber an der anderen Strassenecke Trebra Freiberger Strasse Inschriften Vorderseite Richtungspfeil nach links Zoblitz 6 2 km Ansprung 8 4 km Olbernhau 14 9 km Pockau 10 8 km Richtungspfeil nach rechts Wolkenstein 7 6 km Annaberg 10 9 km Ruckseite Marienberg 1900 ein ehemals wohl konigliches Wappen Krone wahrscheinlich erneuert 08956042 Sachgesamtheit Friedhofsmauer Friedhofskapelle 18 Grabmale und vier Soldatengraber Freiberger Strasse Karte 1533 1537 Sachgesamtheit Friedhof Marienberg mit den Einzeldenkmalen siehe Einzeldenkmalliste Obj 08956043 sowie gartnerische Friedhofsgestaltung Gartendenkmal im westlichen Bereich Beschreibung siehe oben 09301359 nbsp Weitere Bilder Pfarrhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Freiberger Strasse 2 Karte 1899 Reprasentative Putzfassade stattlicher Neurenaissancebau zur Herzog Heinrich Strasse und zum Markt baugeschichtlich ortshistorisch und stadtebaulich von Bedeutung Pfarrhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage wahrscheinlich 1899 reprasentative Putzfassade stattlicher Neurenaissancebau zur Herzog Heinrich Strasse und zum Markt uber hohem Sockel zweigeschossiger Bau mit abgeschragter Ecke und kraftiger Ornamentik Erdgeschoss Rundbogenoffnungen und Putzrustika spathistoristische Ornamentik zum Beispiel Fensterverdachungen Lisenen Gurtgesimse flaches gewalmtes Dach mit neun stehenden Gaupen vorbildliche Sanierung 08956011 nbsp Weitere Bilder Ehemaliges Bergamt jetzt Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Gedenktafel fur Oberberghauptmann von Trebra Freiberger Strasse 4 Karte 1771 Stattliches breitgelagertes Gebaude Putzbau mit Mansarddach und Segmentbogenportal Teil der marktnahen Bebauung baugeschichtlich ortsgeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Ehemaliges Bergamt in geschlossener Bebauung erbaut 1771 nach Entwurf von Samuel Locke Baudirektor in Dresden Stattlicher traufstandiger zweigeschossiger Massivbau mit Giebelmansarddach mit Ausbauten zentrales Segmentbogenportal mit Schlussstein darin sachsisches Wappen im Erdgeschoss Gedenktafel fur den koniglichen Oberberghauptmann Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra Die Zeichnung Lockes zeigt ein Erdgeschoss mit Putznutung das Obergeschoss entgegen der jetzigen Situation mit Fachwerk 1900 siebenachsige Hechtgaupe fur das Forstrentamt als Eingriff ins Mansarddach 08956010 nbsp Weitere Bilder Konigliches Postamt Freiberger Strasse 6 Karte 18 Jahrhundert Stattlicher Barockbau Putzfassade Mansarddach bemerkenswerter Keller Teil der marktnahen Bebauung baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kern 18 Jahrhundert oder alter zweigeschossiger Massivbau mit Putzfassade Mansarddach mit sechs stehenden Gaupen Obergeschoss mit abgefasten Natursteingewanden Erdgeschoss mit Segmentbogenportal sowie durchgehendem Flur mit Gewolben bemerkenswerter Keller 1867 Einbau einer Esse 1900 gab es Fassadenanderungen fur Laura Burckhardt Ausfuhrender Karl Gross Rittersberg durch den Ladeneinbau mit rundbogigem Fenster rechts und durch die Neueinrichtung der zwei Offnungen daruber Das Mansarddach wurde fur ein zweites Obergeschoss gekurzt was 1987 anscheinend ruckgangig gemacht wurde Schon abgefaste Fenstergewande im Obergeschoss 08956009 Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Freiberger Strasse 8 Karte 18 Jahrhundert Stattlicher Barockbau mit Segmentbogenportal baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage mit sieben Achsen traufstandig zur Freiberger Strasse stattlicher zweigeschossiger massiver Barockbau mit eingezogenem korbbogigen Portal Kruppelwalmdach mit Dachhauschen und Schieferdeckung Grundriss leicht unregelmassig durchgehender Flur viele Kreuzgewolbe 1889 Einbau einer Schlachterei fur O Seifert 1928 Ladenvergrosserung mit Einbau von Schaufenstern fur Fleischermeister Kurt Gessner Ausfuhrung Emil Glaser auch 1985 Grundrissanderungen 08956008 Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Freiberger Strasse 10 Karte 1759 Umfangreicher stattlicher Barockbau Putzbau mit Mansarddach strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung umfangreicher stattlicher Barockbau breitgelagerter zweigeschossiger massiver Putzbau von neun mal sechs Achsen mit hohem Mansarddach und zahlreichen Dachhauschen 1759 durch den Dresdner Baudirektor Samuel Locke fur den Stadtrat Christoph Gottlob Caspers anstelle eines Vorgangerbaues entstanden Das wohl als Ackerburgerhaus errichtete Gebaude erhielt bereits 1891 die ersten Ladenfenster Besitzer Schreiber und ist seither weiter im Erdgeschoss verandert worden Steingewande im Ladenbereich mit Kanneluren Das strassenbildpragende Haus ist schon wegen seiner Ausmasse eines der beeindruckendsten Gebaude Marienbergs und von baugeschichtlicher sowie stadtebaulicher Bedeutung 08955982 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Freiberger Strasse 16 Karte 1912 Teile des Erdgeschosses alter Putzfassade mit betonter Mitte mit Laden Reformarchitektur bildpragend und baugeschichtlich von BedeutungWohnhaus in geschlossener Bebauung zweigeschossiger Massivbau Putzfassade in Reformarchitektur mit betonter Mitte dort Eingang mit rustiziertem Gewande und schonem Turblatt und mit Laden der Mittelteil vorspringend mit abgerundeten Ecken und angedeuteter Kolossalordnung Giebeldreieck schneidet das Mansarddach des traufstandigen Gebaudes Es entstand wesentlich 1912 fur den Restaurateur Emil Kaden Ausfuhrung Emil Glaser dabei war die Rede von Wiederaufbau Dass der Kern des Bauwerks alter ist zeigt der unregelmassige Grundriss des Erdgeschosses wo auch ein durchgehender Flur mit Kreuzgewolben erkennbar ist 08955983 Wohnhaus in geschlossener Bebauung Freiberger Strasse 18 Karte 18 Jahrhundert Zeittypischer Putzbau bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung traufstandiger zweigeschossiger Massivbau mit Putzfassade Putz neu Satteldach mit neuen etwas uberproportionierten Dachhausern intakt erscheinendes Verhaltnis von Offnungen und Wand der unregelmassige Grundriss mit durchgehendem Flur und Gewolben legt eine Entstehungszeit des Hauses im 18 Jahrhundert nahe Teile konnten aber noch alter sein 1865 gab es bauliche Veranderungen im Erdgeschoss Bauherr Carl Wilhelm Hillig 1903 erstmals Dachgaupen Gottlob Schonherr Ausfuhrung Emil Glaser die Haustur stammt von 1985 08955984 Kontorhaus und Produktionsgebaude einer ehemaligen Knopffabrik Freiberger Strasse 20 Karte 1910 1918 Kontorgebaude bezeichnet 1894 historisierende Klinkerfassade mit Eckerker Produktionsgebaude 1910 18 sachlicher Skelettbau baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung bildpragendes Ensemble Kontorhaus und Produktionsgebaude der ehemaligen Knopffabrik Baldauf nehmen eine Quartierseite an der Grunanlage in Anspruch Kontorgebaude zur Freiberger Strasse bezeichnet 1894 Uber hohem Sockelgeschoss zwei Geschosse mit orangem Backstein daruber Mezzaningeschoss alle Gliederungen Gesimse Fenstergewande in Sandstein Erker mit geschweifter Verdachung an der abgeschragten Ecke Historisierende Klinkerfassade mit Eckerker der ursprungliche eklektizistische Turmchenstil inzwischen vereinfacht es gab wohl Vorgangerbau ein Dokument von 1881 erwahnt Max L Theyson Chemnitz Produktionsgebaude Dreigeschossig plus Dachgeschoss segmentbogig abgeschlossene Mittelrisalite 1910 12 sachlicher Skelettbau von 19 12 Achsen Oscar Geyer Zwickau profiliertes Kranzgesims durch Lisenen werden je zwei Achsen optisch zusammengefasst 1918 drittes Obergeschoss und Vereinheitlichung der Fassade Kessel und Maschinenhaus von 1905 nicht mehr vorhanden 08955985 nbsp Weitere Bilder Katholisch Apostolische Kapelle Goethering 3 Karte 1894 Historistische Kapelle im Rundbogenstil kirchengeschichtliche ortshistorische und baugeschichtliche BedeutungKatholisch Apostolische Kapelle Ausfuhrung 1894 durch Oscar Krumbiegel Saalkirche mit Lisenengliederung und Rundbogenfries farbenreiche zeitgenossische Innendekoration Triumphbogenmotiv mit Aufschrift Ehre sei Gott in der Hohe zur Apsis diese wiederum mit mittelalterlicher Illusions Architekturmalerei Wande und Decken mit floralen Motiven bemalt holzerne Orgelempore Das Gebaude ist bauliches Zeugnis der katholisch romantischen Bewegung des 19 Jahrhunderts und hat daher neben der baugeschichtlichen auch religions und sozialgeschichtliche Bedeutung 08956046 nbsp Weitere Bilder Ehemaliges Waisenhaus Goethering 5 Karte 1881 Monumentaler Bau uber unregelmassigem Grundriss von ortshistorischer BedeutungEhemaliges Waisenhaus errichtet 1881 durch August Findeisen reprasentative unregelmassige Dreiflugelanlage auf erhohter Position uber dem Tal des Schlettenbachs und an der sudostlichen Stadtbefestigung Bauherr war der Dresdner Kaufmann Wolf Wagner ein Urenkel Johann Ehrenfried Wagners des Grunders des Marienberger Waisenhauses im Jahr 1771 das uf dem Grundstuck Freiberger Strasse 11 stand und durch dieses Bauwerk ersetzt werden sollte Der Neorenaissancebau in zeitgenossisch gelaufiger Formensprache fur Bildungseinrichtungen erscheint fur die Zwecksetzung Waisenhaus zu aufwandig und uberforderte den Bauherrn auch finanziell Wahrend der Bauzeit musste ein Aufsichtsrat bestehend aus Superintendent und Burgermeister eingesetzt werden Der zweigeschossige massive Altbau wird an den Hauptschauseiten durch Mittel und Eckrisalit gegliedert der Haupteingang durch ein weit ausladendes Rustikaportal betont Sorgfaltig bearbeitete Fenstergewande Spiegel Eckquader und anderes aus Sandstein zeugen vom reprasentativen Gestaltungswillen des Bauherrn Bei einer Instandsetzung des Gebaudes im Jahr 1968 wurden der ursprungliche Putz mit Quaderimitation durch einen Kratzputz ersetzt der Dachreiter abgebrochen die Dachkonstruktion verandert und hofseitig Sandsteinteile abgeschlagen Dadurch gingen wesentliche architektonische Gestaltungselemente verloren Auch ist heute nach der Zerstorung der ursprunglichen Dachkonstruktion nach Brand 1971 den zwei Geschossen des Altbaus ein modernes Mezzaningeschoss aufgesetzt Das Walmdach ist mit Schleppgauben besetzt Trotz dieser Veranderungen ist der Dokumentationswert der Anlage noch hoch und die stadt und sozialgeschichtliche sowie die architekturgeschichtliche Bedeutung gegeben 08956015 nbsp Ehemaliges Gasthaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Herzog Heinrich Strasse 3 Karte Kern 18 Jahrhundert womoglich alter Mit drei erhaltenen Renaissancefenstern im Erdgeschoss stattlicher palazzoartiger Putzbau Teil der marktnahen Bebauung stadtebaulich ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Ehemaliges Gasthaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage zweigeschossiger massiver Putzbau mit Mezzaningeschoss mit drei erhaltenen Renaissancefenstern im Erdgeschoss der heutige palazzoartige Bau geht auf einen weitgehenden Neubau von Obergeschoss acht mal sechs Achsen und Dach zuruck und wurde vom Restaurateur Gastwirt Albert Oschutz 1867 in Auftrag gegeben Dabei entstand eine Bestandszeichnung auf dem der wesentlich altere Grundriss des Erdgeschosses erkennbar ist Das Rundbogenportal bezeichnet WB 1886 mit Pilastereinfassung im Obergeschoss wenig aufgelegter vegetabiler Schmuck 08956012 nbsp Weitere Bilder Marienkirche Herzog Heinrich Strasse 5 Karte 1558 1564 Kirche mit Ausstattung machtige dreischiffige Hallenkirche mit Sudturm eine der spaten grossen Hallenkirchen Obersachsens Inneres nach einem Stadtbrand im 17 Jahrhundert im Stil der Renaissance umgestaltet baugeschichtlich kunstgeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Der Bau wurde unter Leitung von Wolf Blechschmidt aus Pirna begonnen und 1560 64 von Christoph Kolbel aus Plauen beendet 1610 bis auf die Aussenmauern den Turm und die heutige Sakristei niedergebrannt Wiederaufbau seit 1616 Erst 1669 75 durch Andreas Klengel die holzernen Pfeiler und Holzdecke durch toskanische Steinsaulen und Kreuzgewolbe mit stuckierten Rippen ersetzt Restaurierung 1896 98 und 1947 58 Sorgfaltig ausgefuhrter Quadersteinbau mit unregelmassig funfseitig geschlossenem Chor an diesem die alte Sakristei mit Vorhangbogenfenster und tur Chor und Halle mit hohen zweigeschossigen und vierbahnigen Rundbogenfenstern diese mit Masswerk und reicher Profilierung unter der Traufe Konsolgesims in Renaissanceformen Das hohe Satteldach mit zahlreichen im Dreieck gruppierten Gaupen Machtiger Westturm die Zwiebelkuppel von 1616 flankiert von zwei Treppenturmen An der Westseite aufwendig gestaltetes Portal mit gestaffeltem Kielbogen und Verstabungen M 16 Jahrhundert an der Chornord und sudseite Renaissanceportale mit Eierstaben und Diamantquaderung an der Hallennordseite Rundbogenportal mit Verstabungen Ende 16 Jahrhundert Inneres Die Vorhalle und die beiden Nebenraume mit Sterngewolben wohl charakteristisch fur die erste Bauphase Zum Turmaufgang Spitzbogenportal mit Verstabungen Die lichte siebenjochige Halle mit gefalligen Proportionen Das Gewolbe trotz gotischer Bogenfuhrung durch die Stuckierung in Barockformen gepragt uber den Kampfern der machtigen toskanischen Saulen freistehende Akanthusranken Scheidbogen sowie Gurtbogen der Seitenschiffe mit stuckierter Akanthuszier Umlaufende Emporen die Brustungen mit stuckierten Tuchgehangen Fruchtschnuren und Engelskopfen von Alessandro Pernasione die Orgelempore von 1896 Die Sakristei an der Ostseite noch mit Rippengewolbe von 1558 60 Umfangreiche Ausstattung zum Teil von hohem kunstlerischen Wert u a Reich verzierter Altar mit holzernem Saulenaufbau und Rollwerkverzierung von Andreas Hellmert 1617 die manieristischen Gemalde von Kilian Fabricius Sandstein Kanzel mit Treppe der Korb auf einfacher Saule reiche Beschlagwerkornamentik nach 1610 Barockes Taufbecken in geschweifter Form 1729 Grosse Orgel von Carl Eduard Schubert 1872 79 eine der bedeutendsten romantischen Orgeln in Sachsen Lebensgrosser holzerner Kruzifix Mitte 17 Jahrhundert Spatgotischer Schnitzaltar einer Freiberger Werkstatt Anfang 16 Jahrhundert aus der 1892 abgebrannten Hospitalkirche in Lengefeld Mittlerer Erzgebirgskreis die Flugel vermutlich aus der Werkstatt Michael Wohlgemuts Kleiner Schnitzaltar mit Anna Selbdritt und den hll Barbara und Katharina Anfang 16 Jahrhundert Kleiner Kruzifix mit Marienfigur in der Art Balthasar Permosers 18 Jahrhundert Zahlreiche Portrats 17 und 18 Jahrhundert Auf der Orgelempore barocke Reliefschnitzerei mit Darstellung der Grablegung in schoner Rankenrahmung 18 Jahrhundert Zahlreiche Epitaphien Im Chor Buntglasfenster mit der Darstellung Christi als Weltenrichter von der Firma Turcke aus Zittau 1896 08955917 nbsp Weitere Bilder Denkmal fur J E Wagner und Grunanlage an der SO Seite der Marienkirche Herzog Heinrich Strasse 5 neben Karte 1871 In Form einer neugotischen Saule mit Helm aus Sandstein zur Erinnerung an Pfarrer Johann Ehrenfried Wagner 1724 1807 Grunder des Marienberger Waisenhauses 100 Jahre zuvor ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmal fur J E Wagner und Grunanlage an der SO Seite der Marienkirche das Denkmal in Form einer oktogonalen neugotischen Sandsteinsaule mit Helm 3 40 Meter Hohe zur Erinnerung an Pfarrer Johann Ehrenfried Wagner 1724 1807 dem Grunder des Marienberger Waisenhauses 1771 Die Grunanlage hiess Lutherplatz und wurde 1876 um das funf Jahre zuvor eingeweihte Wagner Denkmal angelegt anlasslich des 100 jahrigen Bestehens des Waisenhauses 08956013 nbsp Weitere Bilder Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Katharinenstrasse 1 Karte 1899 Stattlicher historistischer Klinkerbau mit Eckerker strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage entstanden 1899 fur den Kaufmann Eduard Schulze Ausfuhrung Emil Glaser stattlicher historistischer Klinkerbau uber hohem Sockel mit Polygonmauerwerk dreigeschossiger Backsteinbau Erdgeschoss rot weiss gestreift Obergeschosse orange kraftige Gesimse Gliederungen und Gewande in Sandstein abgeschragte Ecke mit flachem Erker uber zwei Geschosse spater befand sich die Marienberger Bank im Haus durch diese 1935 Ausbau des Dachgeschosses dabei Entfernung von Verzierungsaufbauten Als Kopfbau eines ansteigenden Strassenzuges bildpragend baugeschichtlich von Bedeutung 08956018 nbsp Weitere Bilder Mietshaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 3 Karte 1899 Historistischer Klinkerbau bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Mietshaus in geschlossener Bebauung historistischer Klinkerbau 1899 errichtet fur den Schneidermeister Karl Emil Wagner Ausfuhrung Emil Glaser Der dreigeschossige Backsteinbau wird in flachem Relief durch Sandsteinelemente gegliedert an seinen Ecken befinden sich zwei Dachhauschen mit Muschelmotiv und kleinen Pyramiden Zusammen mit dem Haus Katharinenstrasse 1 entstanden bewirkte das Ensemble am unteren Rande der Altstadt eine neue stadtebauliche und stadtbildliche Situation 08956020 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Katharinenstrasse 16 Karte 1790 Spatbarocker Putzbau mit gut erhaltener bauzeitlicher Ausstattung Gewolbe Keller Dachstuhl von baugeschichtlichem Wert und stadtebaulich relevant Wohnhaus in Ecklage von Katherinenstrasse und Topferstrasse im NW der historischen Altstadt heute halboffene Bebauung in stadtebaulich pragnanter Situation spatbarocker Putzbau mit gut erhaltener bauzeitlicher Ausstattung Gewolbe Dachstuhl daher auch von baugeschichtlichem Wert Baubeschreibung Zweigeschossig funf mal drei Achsen Bruchstein verputzt Mansarddach mit einseitigem Walm im Inneren guter originaler Bestand tonnengewolbter Keller aus Bruchstein bauzeitlich Anfang 17 Jahrhundert im Erdgeschoss stark gebuste Kreuzgratgewolbe im Bereich des ehemaligen Mittelflures und einer Haushalfte auch erkennbar auf Bestandszeichnung von 1896 zweilaufige Treppe im Bereich des Treppenabsatzes ebenfalls Kreuzgratgewolbe im Obergeschoss im Hausflur bauzeitliche Stuckdecke Fensteroffnungen ausser im Bereich des Strassengiebels mit Korbbogenlaibungen Fliesen im Treppenhaus Jugendstil um 1905 Stufen aus Porphyrtuff bauzeitlich Kehlbalkendach teilweise Holzverbindungen geblattet Hausgeschichte Nach dem Stadtbrand von 1610 ist ab November 1635 ein Eigentumer nachweisbar zwischen dem Stadtbrand von 1684 und 1790 keine Aussagen 1790 Neubau eines massiven Wohnhauses mit Seitengebaude 1896 Schornsteinerneuerung 1908 bauliche Veranderungen Dachgeschossausbau Abortanbau einige Wande im Erdgeschoss und Obergeschoss durch Emil Glaser Bauherr Drogist Emil Schonherr 1983 85 wurde der Putz abgeschlagen 09301073 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Katharinenstrasse 17 Karte bezeichnet 1795 Spatbarocker Bau mit Segmentbogenportal bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung spatbarocker zweigeschossiger Putzbau mit Segmentbogenportal Schlussstein bezeichnet 1795 Korbbogentur mit kraftigem geradem Sturz Sandstein und Porphyrgewande Mansarddach mit spaterem hechtartigen Ausbau 1854 Backofen fur August Krautz 1874 Esse 1902 03 Einbau Dachfenster fur Tischlermeister Albin Andretzky Ausfuhrung Emil Glaser Die zeitgenossische Bestandszeichnung zeigt durchgehenden Flur starke Wande dreifeldriges Kreuzgewolbe und im Raum vorn links Sterngewolbe 1996 Grundrissanderungen Stuckdecken wohl abgehangt 08956031 nbsp Weitere Bilder Gartenhaus Katharinenstrasse 18 bei Karte um 1900 Baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Das kleine Fachwerk Gartenhaus mit flachem Pyramidendach um 1900 an bildpragender Stelle auf die Einfriedung einer ansonsten hier nicht mehr vorhandenen Wohnbebauung gesetzt hat auch baugeschichtliche Relevanz 09305541 nbsp Weitere Bilder Zwei Kasernengebaude Kaserne Haus B Katharinenstrasse 21 21b und Beamtenwohnhaus Haus E Katharinenstrasse 23 Katharinenstrasse 21 21b 23 Karte 1894 Kaserne Teil einer ehemaligen Infanteriekaserne spater Unteroffiziers und Unteroffiziersvorschule stattliche authentische Putzbauten von orts und militargeschichtlicher sowie baugeschichtlicher Bedeutung Kaserne B und Beamtenwohnhaus Haus E denkmalwurdige Reste der ehemaligen Infanteriekaserne spater Unteroffiziersschule deren Bauten sich einst um einen zentralen Platz gruppierten die heute noch existierenden stattlichen ortsbildpragenden Putzbauten waren 1894 fertiggestellt Zuvor war 1858 das 3 Bataillon des 7 Infanterieregiments von Chemnitz nach Marienberg verlegt worden etliche Gebaude wurden bereits wieder abgebrochen als diese beiden Bauwerke entstanden Die dreigeschossige Kaserne B misst im Grund 60 Meter mal 17 Meter das zweigeschossige Beamtenwohnhaus 53 Meter mal 26 Meter Beide Gebaude auf rustikalen Sockeln haben machtige von steilen Walmdachern abgeschlossene Seitenrisalite die durch etwas zuruckspringende Trakte mit Satteldach verbunden werden 1947 gab es Funktionsanderungen und einige Fassadenmodifikationen Geschichte Kaserne 1858 73 Marienberg Garnison fur Infanterie Ab 1 Juli 1858 vom 3 Bataillon des 7 Infanterieregiments bisher in Chemnitz bezogen Erster Bauabschnitt gebaut von Ratsmaurermeister Carl Gotthilf Glaser Kaserne A Kaserne C und Unterrichts und Schulgebaude 1894 abgebrochen 1873 1920 und 1940 1943 Unteroffiziers und Unteroffiziersvorschule Zweiter Bauabschnitt ab 1890 91 Exerzierhalle 1890 91 Kaserne E Beamtenwohnhaus und Kaserne B 1894 Beschreibung Anlage Gebaudekomplex um rechteckigen Platz bestehend aus Kaserne A B C D E Gebaude heute nur teilweise original erhalten denkmalwurdig sind nur Kaserne B und Kaserne E Beschreibung Kaserne B und E 1894 Geraumigste Gebaude Offiziers und Mannschaftsflugel 60 mal 17 Meter sechs Stockwerke Mittelbau beiderseits gleich hohe Nebenflugel beide Kellergeschosse umfassten 1898 Kasernenwachstube Arrestraume Keller Handwerkerstuben Kuchen Speisekammern und anderes im Erdgeschoss und Obergeschoss sieben Schul ein Lehrerzimmer eine Bucherei Offiziersspeiseanstalt Wohnungen fur Offiziere und Unteroffiziere Mannschaftsschulen Schlafsale Waschraume Boden und anderes 1947 Kaserne B Mannschaftsflugel Kellergeschoss mit Wache Arrestzelle Wirtschafts und Gerateraum Kohlenkeller Desinfektionsraum Rollkammer und Abort Erdgeschoss mit Verkaufsstelle fur Unteroffiziere ein Mannschaftsspeisesaal eine Kuche ein Unteroffizierskasino eine Kantine mit Vorraum fur Mannschaften und 1eine Buchsenmacherei Erstes Obergeschoss mit vier Klassenzimmern je 70 m eine Revierkrankenstube eine Sanitatsunteroffiziersstube und ein Mannschaftsraum Zweites Obergeschoss mit vier Klassenzimmern eine Feldwebelwohnung und eine Mannschaftsstube Drittes Obergeschoss mit zwei Schlafsalen fur 1 2 Kompanie ein Waschraum zwei Unteroffiziersstuben zwei Mannschaftsraume und eine Feldwebelwohnung Dachgeschoss mit einem Schlafsaal Putz und Gerateraumen und Trockenboden 1947 Kaserne B Offiziersflugel Erdgeschoss mit Offizierskuche und Kellerraumen Erstes Obergeschoss mit Offizierskasino Zweites Obergeschoss mit drei Raumen fur Zahlmeisterei ein Kommandogeschaftszimmer ein Adjudatenzimmer ein Kommandeurzimmer eine Unteroffiziersstube und Aborte Drittes Obergeschoss mit mehreren Geschaftszimmern 1894 Kaserne E Beamtenwohnhaus 53 mal 26 Meter 1898 Wohnungen fur einen Rendant einen Offizier einen Buchsenmacher zwei Kasernenwarter acht verheiratete Unteroffiziere eine Kochin Keller Erdgeschoss erstes Obergeschoss Dachgeschoss 1947 Kellergeschoss mit Waschkuchen und Wirtschaftsraumen Erd und Obergeschosse mit zwolf Wohnungen Dachgeschoss mit zwei Wohnungen fur verheiratete Beamte und Unteroffiziere 09248149 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 2 Karte 18 Jh Stattlicher Barockbau Putzfassade mit Segmentbogenportal bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung unter anderem baugeschichtliche Bedeutung pragnanter und bildpragender Barockbau als Auftakt der Kirchstrasse am sudostlichen Rand der Altstadt Zweigeschossiger starkwandiger Massivbau von vier mal vier Achsen mit Putzfassade darin Segmentbogenportal und Natursteingewande steiles Mansarddach mit Walm Im Inneren zwei grosse Kellertonnen Am Dach gab es 1872 Baumassnahmen 08955997 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 4 Karte nach 1684 spater uberformt Keller vor 1610 Fruher Putzbau mit gut erhaltener Holzdecke im Innern aus der Erbauungszeit von baugeschichtlicher und stadtentwicklungsgeschichtlicher Bebauung Wohnhaus in geschlossener Bebauung nach dem Stadtbrand um 1684 entstandener vierachsiger Putzbau der Keller womoglich noch alter Als Bauherr durfte Martin Kreysick in Frage kommen Zweigeschossig und traufstandig mit leicht aus der Mitte versetztem Eingang nicht regelmassig angeordnete Rechteckfenster Fenstergewande im Obergeschoss abgefast vermutlich nach 1880 Hausflur schmal und ohne Gewolbe Im Keller Bruchstein Tonnengewolbe Aus der Entstehungszeit gut erhaltene gefaste Holzdecke mit schiffchengekehltem Unterzug Das Erdgeschoss wohl Bruchsteinmauerwerk hier innen gedruckte Korbbogen der Offnungen daruber heute Ziegelmauerwerk Fachwerkreste vorhanden Kehlbalkendach Baumassnahmen um 1880 fur Bergmann Gustav Eduard Fiedler 1901 besagte Erneuerung der Aussenwande und einlaufige Steintreppe durch Emil Glaser Kehlbalkendach mit Aufschublingen 09303374 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchstrasse 6 Karte ab 1620 Putzbau mit steilem Dach stark bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in halboffener Bebauung zweigeschossiger traufstandiger Putzbau mit unregelmassigen Fensteroffnungen und steilem Satteldach ohne Ausbauten eine Grundrisszeichnung von 1919 zeigt sehr starke Wande auf der Ruckseite und im SO sowie unregelmassigen Grundriss ohne rechte Winkel der durchgehende Flur ist typisch fur Marienberger Bauten der Barockzeit und davor Kubatur und Dachneigung konnen auf ehemaliges Fachwerkhaus hinweisen Bauzeit um 1620 Bauherr Hans Weber 1890 Besitzer Karl Heinrich Ehnert Einbau Esse 09305542 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in offener Bebauung Kirchstrasse 7 Karte 18 Jahrhundert mit alterem Kern Obergeschoss Fachwerk direkt neben der Kirche gelegen einer der wenigen Fachwerkbauten des Ortes baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges Wohnhaus in offener Bebauung traufstandig zur Kirchstrasse direkt unterhalb der Chorpartie von St Marien gelegen von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Bedeutung Das massive Erdgeschoss mit zentralem segmentbogigem Eingang dessen Grosse auf eine Funktion des Baues als Handwerkerhaus hinweisen konnte Das Obergeschoss mit zweiriegeligem Sichtfachwerk entstanden nach Brand 1819 diese Holzkonstruktion ist in Marienberg selten Fachwerk unversehrt d h mit intaktem Wand Offnungs Verhaltnis Winterfenster Satteldach zur Kirche hin gewalmt ohne Ausbauten und mit Schieferdeckung Giebel verbrettert Guter baulicher Zustand 08956004 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 9 Karte 18 Jahrhundert Putzbau mit steilem Dach bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in ursprunglich geschlossener Bebauung traufstandig zweigeschossiger massiver Putzbau mit Satteldach ohne Ausbauten Obergeschoss mit sechs Achsen zur linken Seite verlagerter korbbogiger Eingang die Fenster leicht verandert und ohne die ursprunglichen Natursteingewande starke Erdgeschoss Wande der Grundriss unregelmassig mit durchgehendem Flur daher Entstehungszeit wohl 18 Jahrhundert 1912 Einbau einer massiven Treppe zusammen mit dem angrenzenden Gebaude Nummer 11 leicht erhoht uber der Kirchstrasse bildpragender Strukturbestandteil der Ortskernbebauung stadtebauliche und baugeschichtliche Relevanz 08956006 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 11 Karte 18 Jahrhundert Putzbau mit steilem Dach bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung traufstandig und leicht erhoht zur Kirchstrasse der zweigeschossige massive Putzbau mit Satteldach ohne Ausbauten bis auf drei Luken von 1904 ist zusammen mit dem Gebaude Kirchstr 9 bildpragend und Strukturbestandteil der Ortskernbebauung ausserdem von baugeschichtlicher Relevanz markantes leicht verandertes Portal 1897 Neubau der Fassadenwand Obergeschoss Ausfuhrung Emil Glaser danach dort sechs Achsen durchgehender Flur weist auf barocken Grundriss Kern des Hauses daher wohl 18 Jahrhundert 08956007 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 24 Karte nach 1759 Putzbau im Innern alte Gewolbe Teil der alten Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung traufstandiger massiver Putzbau zweigeschossig entstanden nach dem Stadtbrand 1759 aber Gewolbe im Erdgeschoss und im Keller konnten noch altere Substanz sein flaches Satteldach mit hechtartigem Ausbau wohl nicht original genauso wenig die Fassade die zunachst 1866 durch einen Drempel verandert wurde Bauherr Sachse 1915 mittels einer Ladentur Bauherr Reichel und schliesslich 1928 und 1938 durch Schaufenster Ausfuhrung Emil Glaser trotz der Substanzveranderungen baugeschichtliche und da das Haus Strukturbestandteil der Ortskernbebauung ist auch stadtebauliche Relevanz 08956022 Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Kirchstrasse 28 Karte 1799 erste Bauakten Keller alter Barocker Putzbau mit Mansarddach stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage barocker Putzbau mit tiefem Korper von vier zu sechs Achsen und Mansarddach das zur Fleischerstrasse abgewalmt ist segmentbogiger Eingang etwas ausserhalb der Mittelachse gelegen Der Keller mit seinen Tonnengewolben durfte noch aus dem 16 Jahrhundert stammen als es hier bereits feste Bebauung gab Die ersten Bauakten datieren 1799 Fruhe Bestandszeichnungen zeigen Grundriss mit durchgehendem Flur dort und rechts angrenzend Kreuzgewolbe das Obergeschoss zum Teil mit Stuckdecken das Dach mit liegendem Stuhl Die uberdimensionierten Gaupen sind nach der Wende optisch besser eingebunden die liegenden Berliner Fenster der DDR Zeit nach 1995 auf stehende Formate zuruckgebaut worden Das Haus hat baugeschichtliche Bedeutung und ist bildpragend und als Strukturbestandteil der alten Ortskernbebauung auch stadtebaulich wichtig 08956384 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 30 Karte 18 Jahrhundert Breitgelagerter Barockbau mit Korbbogenportal jungerer Dachausbau baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Kern 18 Jahrhundert Teile eventuell alter breitgelagerter zweigeschossiger massiver Barockbau mit Korbbogenportal Natursteingewanden und Mansarddach mit Walm die Vergrosserung der Erdgeschoss Fenster erfolgte schon 1890 der Dachausbau mit zwei zu grossen stehenden Gaupen geschah 1920 durch Emil Glaser fur den Fabrikanten Alfred Morgenstern Der Grundriss wurde 1926 erheblich verandert Zu der baugeschichtlichen Bedeutung des Hauses tritt die stadtebauliche da es Strukturbestandteil der Kernbebauung Marienbergs ist und sich zudem an pragender Lage befindet 08955979 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 32 Karte 18 Jahrhundert Breitgelagerter Barockbau mit hohem Mansarddach bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus traufstandig in geschlossener Bebauung breitgelagerter zweigeschossiger massiver Barockbau des 18 Jahrhunderts mit hohem Mansarddach darin zwei Reihen neuer stehender Gaupen Der segmentbogige zentrale Eingang die in der ausseren rechten Achse zweite Segmentbogentur mit Schlussstein und die unregelmassigen sieben Offnungen im Obergeschoss deuten auf mehrere Baumassnahmen hin eine dokumentiert 1891 Im Keller befinden sich Tonnengewolbe im Erdgeschoss Ladenbereich eine unterhangte Stuckdecke Die baugeschichtliche Bedeutung des Hauses ist evident aber auch die stadtebauliche Relevanz als Strukturbestandteil der Ortskernbebauung 08955978 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Kirchstrasse 34 Karte 18 Jahrhundert Zeittypische Putzfassade stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung massiver zweigeschossiger Barockbaukorper mit Putzfassade drei zu sechs Achsen fast mittig auf der Langsseite zur Kirchstrasse das segmentbogige Portal das recht flache Walmdach mit drei schweren neuen Gaupen 1864 gab es Grundrissanderungen im Obergeschoss sowie einen Neubau der Obergeschoss Aussenwand der unregelmassige Erdgeschoss Grundriss zeigt durchgehenden Flur mit Treppe ein Garageneinbau von 1957 wurde ruckgangig gemacht Umbauten gab es auch in den 1990er Jahren Zu der trotzdem bestehenden baugeschichtlichen Bedeutung des Hauses kommt die stadtebauliche Relevanz denn es ist Strukturbestandteil der besonderen Ortskernbebauung und ausserdem an bildpragender Stelle 09305543 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Kirchstrasse 36 Karte 18 Jahrhundert Stattlicher Barockbau Putzfassade mit Mansarddach strassenbildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung der stattliche zweigeschossige Barockbau mit ausgebautem Dachgeschoss im steilen Kruppelmansarddach auch im zweiten Dachgeschoss noch zwei Reihen kleiner stehender Gaupen hat eine Putzfassade vor Bruchsteinmauerwerk von sieben zu drei Achsen mit Natursteingewanden die unregelmassig gesetzten Offnungen sowie der zugemauerte Eingang 1995 an der Traufseite zur Kirchstrasse zeugen von zahlreichen Baumassnahmen Bereits 1895 gab es umfangreiche Grundrissanderungen in allen Etagen Bauherr Sekretar Adolph Barth auch Teile der Decken unterlagen Eingriffen jedoch wurden auch im Obergeschoss die starken Aussenwande beibehalten Die abgeschragte Ecke zur Bergstrasse ehemaliger Ladeneingang sowie die benachbarten Schaufenster stammen von 1926 letztere wurden 1958 wieder verkleinert Beim Dachgeschossausbau 1995 96 wurde der Kehlbalken zweites Dachgeschoss hoher gesetzt Vom Ursprungsbau zeugen im Inneren noch zwei grosse Kellergewolbe zu erwahnen sind auch Steintreppen Der markante Bau von baugeschichtlicher Relevanz ist wegen seiner Lage und seines Strukturbeitrags zur Altstadtkernbebauung auch stadtebaulich bedeutend 08955969 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstrasse 42 Karte vor 1800 Putzfassade niedriger Spatbarockbau mit veranderten Erdgeschoss Offnungen bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung Putzfassade niedriger Spatbarockbau mit veranderten Erdgeschoss Offnungen und sechs Achsen im Obergeschoss das flache schiefergedeckte Satteldach mit zwei Reihen Dachhauschen zentraler segmentbogiger Eingang die Fassadenanderungen gehen auf 1891 zuruck Bauherr Joh Heinrich Langheinrich 1921 gab es in der rechten Haushalfte Grundrissanderungen Das Haus verdeutlicht die heterogene Bebauung die im Lauf der Zeit auf dem homogenen Stadtgrundriss entstand und ist von stadtebaulicher Bedeutung 08955968 Begrenzungsmauer zwischen den Grundstucken Lorbeerstrasse 2 und Katharinenstrasse 6 Lorbeerstrasse 2 Karte moglicherweise vor 1700 Bruchsteinmauer Schichtmauerwerk dokumentiert die historischen Parzellenstrukturen ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Begrenzungsmauer zwischen den Grundstucken Lorbeerstrasse 2 und Katharinenstrasse 6 die Bruchsteinmauer aus uberwiegend Schiefer Schichtmauerwerk dokumentiert die historischen Parzellenstrukturen und stammt daher obwohl zumindest partiell erneuert moglicherweise schon aus dem 16 Jahrhundert ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung 08957105 nbsp Weitere Bilder Methodistenkirche Lorbeerstrasse 5 Karte 1961 Kirche Als Umbau einer Garage seltenes Zeugnis der DDR Nachkriegsarchitektur vor allem baugeschichtliche Bedeutung Methodistenkirche als Umbau einer Garage 1960 ein seltenes Zeugnis der DDR Nachkriegsarchitektur der eingeschossige sachliche Rauputzbau mit seitlichem rustiziertem Segmentbogeneingang erweckt auch mit seinem flachen Satteldach die Stimmung einer fruhchristlichen Kirche ein Eindruck der im Zusammenhang mit sachsischen Nachkriegskirchen ofter auftritt und der auch einen kathartischen Hintergrund zu haben scheint Vier grosse Fenster zur Strassenseite mit geradem Sturz weisen auf den Saal der flache apsidiale Anbau unterstreicht Kirchenikonografie Daneben als Applikation eine stilisierte Christusfigur aus Metall mit erhobenem Arm darunter der Spruch ICH BIN BEI EUCH 09305544 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Lorbeerstrasse 6 Karte 1852 Stattlicher breitgelagerter Putzbau zwei Hausteile spater mit Gaststatte strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage nach Brand 1852 errichtet mit wohl alterem Kern breitgelagerter zweigeschossiger Putzbau zwei Hausteile von sieben mal sechs Achsen spater mit Gaststatte strassenbildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Die recht grossen Ausbauten des vergleichsweise flachen Walmdaches stammen von 1906 Ausfuhrung Emil Glaser Uber Generationen war das Haus im Besitz der Fleischerfamilie Drechsler 1976 starke Grundrissveranderungen in beiden Geschossen 08956016 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Marienstrasse 2 Karte bezeichnet 1853 Kern alter Stattlicher zeittypischer Putzbau strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung wohl nach Brand 1853 neu entstanden mit alterem Kern zeittypischer strassenbildpragender Putzbau von baugeschichtlicher und da Strukturbestandteil der besonderen Ortskernbebauung stadtebaulicher Bedeutung Das massive Haus mit Sandsteingewanden gerade verdachter Haustur und einem Walmdach mit neuzeitlichen Dachhauschen ist zweigeschossig 1996 gab es Grundrissanderungen 08956019 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Marienstrasse 15 Karte 18 Jahrhundert Grosser barocker Putzbau mit Mansarddach und Segmentbogenportal bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in ursprunglich geschlossener Bebauung der tiefe massive Putzbau aus der Barockzeit ist zweigeschossig und hat ein gewalmtes Mansarddach mit stehenden Gaupen An der Langseite befindet sich ein Segmentbogenportal die Fensteroffnungen 6 4 Achsen in ursprunglicher Grosse haben kraftig profilierte Natursteingewande Eine alte Bestandszeichnung zeigt einen durchgehenden Flur sowie alle Raume im Erdgeschoss mit Gewolben Zum Zeitpunkt des Einbaus der Esse 1885 hiess der Bauherr Heinrich Albin Uhlig 1890 gab es Grundrissanderungen im Erdgeschoss Stube der Ausbau des DG erfolgte durch Emil Glaser 1911 Das durch seine Ecklage und Grosse bildpragende Gebaude ist von baugeschichtlicher und da Strukturbestandteil der Ortskernbebauung von stadtebaulicher Bedeutung 08956005 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Marienstrasse 17 Karte 18 Jahrhundert Putzfassade mit Segmentbogenportal zeittypischer Barockbau strassenbildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Barockes Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage der zweigeschossige verputzte Massivbau hat ein Kruppelwalmdach worin sich zwei kleine Dachhechte befinden Das Wand Offnungs Verhaltnis wurde wohl mehrfach wenn auch nicht dimensionssprengend verandert Zur Marienstrasse Korbbogenportal mit Schlussstein Im Erdgeschoss Kreuzgratgewolbe im Gebaude Barockmalereien 1854 Anbau Ladeneinbau 1890 Maria Theresia Donner 1910 gehorte das Gebaude Alma Schirneck die anscheinend ein Kino im Anbau plante es gibt eine Zeichnung von Firma Siemens Schuckert Chemnitz die eine Verbindung zum tatsachlich noch existierenden Kinoraum Freiberger Strasse zeigt Das Gebaude hat baugeschichtliche Bedeutung pragt das Bild der Kreuzung in Kirchnahe entscheidend mit und ist da Strukturbestandteil der besonderen Ortskernbebauung von stadtebaulicher Relevanz 08955994 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Marienstrasse 18 Karte Kern vor 1614 Gebaude vorhanden in der Renaissancezeit zeittypische Putzfassade nach Brand 1852 baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage das Gebaude war bereits in der Renaissancezeit vorhanden die zeittypische Putzfassade entstand nach Brand 1852 zweigeschossiger massiver Putzbau mit flachem Walmdach darin neuzeitliche Gaupen Erdgeschoss zur Ladenzone ausgebaut ein Putzgesims teilt optisch die Geschosse Als Bauherr ist Oswald Schreyer verzeichnet 1614 Georg Bottich 1852 ist Albin Eduard Gerbing der Bauherr bei den Baumassnahmen dieses Jahres unter anderem Einbau der Toreinfahrt zeigt die Bestandszeichnung einen kreuzgewolbten Flur und einen unregelmassigen Grundriss 1933 war der Fleischermeister Richard Drechsler der Hausbesitzer Das Haus hat baugeschichtliche Bedeutung pragt das Bild der Kreuzung und ist als Strukturbestandteil der besonderen Ortskernbebauung von stadtebaulicher Relevanz 09305558 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marienstrasse 34 Karte 18 Jahrhundert vermutlich alter Barocker Putzbau mit Mansarddach und Segmentbogenportal pragt das Strassenbild durch seine Hohe mit baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus traufstandig in geschlossener Bebauung der barocke verputzte zweigeschossige Bruchsteinbau von funf Achsen mit Mansarddach und Segmentbogenportal aus Sandstein ist ein Relikt alterer Bebauung inmitten historistischer Hauser die nach einem Brand entstanden er pragt das Strassenbild durch seine Hohe mit Drei grosse hausartige stehende Gaupen sind Hinzufugungen der historistischen Epoche Im Innern befinden sich Kreuzgratgewolbe die charakteristisch fur das 18 Jahrhundert sind sowie einfache Stuckdecken Die Esse wurde 1897 fur Ernst Hermann durch Emil Glaser eingebaut Baugeschichtliche stadtentwicklungsgeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 08955990 nbsp Weitere Bilder Denkmal fur Herzog Heinrich Markt Karte 1900 Bronzestandfigur auf hohem Granitsockel zur Erinnerung an Heinrich den Frommen von Sachsen 1473 1541 den Stadtgrunder ortsgeschichtlich und kunstlerisch von Bedeutung Denkmal fur Herzog Heinrich den Frommen von Sachsen 1473 1541 den Grunder Marienbergs Standfigur des Herzogs als zeitgenossisch gerusteter Ritter mit mannshohem Schwert den gefiederten Helm des Harnischs zu Fussen Bronzeguss nach einem Modell von Friedrich Offermann gegossen 1900 in Lauchhammer auf hohem poliertem Granitsockel 08955935 nbsp Weitere Bilder Marktbepflanzung Baumreihe Markt Karte ab 1775 Ortsgeschichtlich von Bedeutung Der Marktplatz wurde 1775 mit einer umlaufenden Baumreihe aus jeweils zehn Linden an jeder der vier Platzkanten bepflanzt 1862 wurde eine zweite Reihe erganzt 1970 1971 erfolgte die Fallung der ausseren Lindenreihe so dass der Markt heute wieder mit nur einer Lindenreihe umstanden ist Die Bepflanzung betont die regelmassige Gestaltung des quadratischen Platzes der das Zentrum der Idealstadt bildet Die Markbepflanzung ist stadtbildpragend und von ortsgeschichtlicher Bedeutung 09305723 nbsp Weitere Bilder Rathaus Markt 1 Karte 1537 1541 Reprasentativer Renaissancebau mit Dachreiter errichtet von Baumeister Johann Hofmann beeindruckendes Sitznischenportal von Michel von Speyer und Andreas Gunther baugeschichtlich ortsgeschichtlich und ortsbildpragend von Bedeutung Das Rathaus das einen grossen Teil der NW Seite des Marienberger Marktplatzes einnimmt ist neben der Marienkirche das in geschichtlicher und stadtebaulicher Hinsicht wichtigste Gebaude der Stadt Sein baulicher Kern datiert in die Zeit der Stadtgrundung als es nach wenigen Jahren einen holzernen Vorgangerbau von 1524 ersetzte Die Portale und Aussenmauern des 16 Jahrhunderts sind erhalten Der reprasentative Renaissancebau wurde errichtet von Baumeister Johann Hofmann Der zweigeschossige Putzbau mit gequaderten Ecklisenen hat ein machtiges Walmdach das von einem grossen Dachreiter in Form einer doppelten Laterne bezeichnet 1685 erneuert 1790 bekront wird Zwei Renaissanceportale ein drittes verschwand 1834 definieren den Bau entscheidend mit das zentrale Hauptportal aus Porphyr entstand 1539 durch den Steinmetzmeister Michael von Speyer und wurde kunstlerisch ausgestaltet durch den Hallenser Andreas Gunther Schmuckpilaster rahmen den rundbogigen gezackten Eingang mit den fur Zeit und Region typischen Sitznischen Der von Voluten und Vasen gerahmte Giebelaufsatz zeigt das Wappen des Herzog Heinrich flankiert von Bergmannsfiguren In den Zwickeln des Bogenfeldes erkennt man die Reliefs Georgs und seines Nachfolgers Heinrich des Stadtgrunders Zu lesen ist der Wahlspruch verbum domini manet in aeternum das Wappen teilt sich auf in die zehn Wappen seiner Landchen Das Turblatt mit seinen geschnitzten Reliefs ist ein Werk Reinhold Langners 1905 52 ab 1951 Leiter des Volkskundemuseums in Dresden Auch das rundbogige Ratskellerportal mit Beschlagwerk stammt noch aus dem 16 Jahrhundert das linke ist neueren Datums Im Erdgeschoss mit unregelmassigem Grundriss befindet sich ein als Mittelachse fungierender durchgehender Flur mit Kreuzgewolbe im Erdgeschoss befanden sich das Brauhaus Fleischbanke die Ratswaage Brotbanke die Ratstrinkstube eine Garkuche der Marstall und bis 1684 ein Kutschenschuppen Von 1534 an existierte hier auch die Fronfeste bis 1855 als sie in den neu entstandenen Anbau zur Amtsstrasse verlagert wurde Schon 1834 wurde in der Ecke zur Ratsstrasse eine Militarwache mit Arreststuben eingerichtet wobei das dortige Renaissanceportal angebrochen wurde Im Inneren wurden die grosszugigen Raume zumeist zergliedert vor allem erinnert noch das heutige Trauzimmer im Obergeschoss mit Gewolben Turgewanden und Natursteinplattenbelag an die Fruhzeit des Gebaudes Das Rathaus brannte erstmals 1610 ab wobei die Portale und die Aussenmauern erhalten blieben 1684 erneuter Brand und Wiederaufbau bis 1686 Aus der Zeit stammt der jetzige Rathausturm 1873 Einrichtung einer Sparkasse im Gebaude 1939 Stadtwappen und Sonnenuhr von Helas Kunstmaler aus Dresden 08955918 Verwaltungsgebaude in halboffener Bebauung und in Ecklage Teil des Rathauses heute Stadtarchiv und Stadtverwaltung Markt 1 Karte 1856 Verwaltungsgebaude Uber die ganze Lange des Gevierts sich erstreckender Bau von 19 zu neun Fenster Achsen zeittypische Putzfassade baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Verwaltungsgebaude in halboffener Bebauung und in Ecklage 1856 als Erweiterungsbau des Rathauses entstanden uber die ganze Lange des Gevierts sich erstreckender zweigeschossiger Bau von 19 zu neun Fenster Achsen zeittypische Putzfassade drei Eingange zur Topferstrasse zwei zugesetzte Korbbogenportale zur Amtsstrasse Walmdach mit vielen kleinen stehenden Gaupen Baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung als quartierpragender Bau des Altstadtrasters auch von stadtebaulicher Bedeutung 08955936 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Markt 3 Karte Kern vor 1536 westlicher Teil Mit zwei Tordurchfahrten grosser breitgelagerter Putzbau mit hohem Walmdach wichtiger Teil der Marktbebauung zur Amtsstrasse ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Das Furstenhaus formt zusammen mit dem Rathaus die bildlich und stadtebaulich wichtigste Seite des Marienberger Marktplatzes Seine westliche Halfte mit Ecke zur Amtsstrasse entstand vor 1536 zur Beherbergung des Adels und wurde nach einem Stadtbrand von 1610 bis 1620 wieder aufgebaut Nach erneuter Zerstorung durch den Stadtbrand 1684 blieb das Haus fast 100 Jahre in prekarem Zustand bis es 1782 als Speicher notdurftig wieder hergerichtet wurde 1834 zog das Hauptzollamt ein 1883 die Forstrevierverwaltung seit 1900 war es Oberforsterei Der ostliche Teil des Bauwerks war fruher eigenstandig als 1541 errichtetes Freihaus des Abtes Hilarius Archediakonat Chemnitz und wurde 1694 durch den Bauherrn Hans Samuel Reichel neu aufgebaut Grosser verputzter Bruchsteinbau von insgesamt zehn mel zehn Achsen inklusive Anbau Amtsstrasse in Ecklage und in geschlossener Bebauung zweigeschossig und auf der Marktseite mit recht hohem Walmdach mit zwei Tordurchfahrten einer im Ostteil und einer im Anbau in der Amtsstrasse Das Erdgeschoss mit durchgehendem Flur Kreuzgewolbe starkes unregelmassiges Mauerwerk auch Obergeschoss unregelmassiger Grundriss Dachausbauten der 1960er und 1970er Jahre entweder nicht realisiert oder ruckgangig gemacht 08955919 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Markt 4 Karte Kern um 1600 Ursprunglich Fachwerkkonstruktion mit Ladeneinbau mit steilem Kruppelwalmdach Teil der Marktbebauung baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Das stattliche Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung schliesst die stadtebaulich und bildlich wichtigste Seite des Marienberger Marktplatzes zur Zschopauer Strasse hin ab und zeigt mit seiner grossen Giebelseite zu dieser Es ist um 1600 oder schon davor im Kern entstanden und wurde ursprunglich in regionaltypischer Holzbauweise errichtet Eine fruhe Bestandszeichnung zeigt im Erdgeschoss einen durchgehenden Flur Kreuzgewolbe und starke Wande vor allem zur Seitenstrasse hin Das leicht vorspringende Obergeschoss weist auf den einstigen Fachwerkkorb dessen Konstruktion zum Teil noch erhalten ist Das steile Kruppelwalmdach ist verschiefert und weist neuerdings wieder drei Reihen kleiner stehender Gaupen auf Ein massiver funfachsiger Anbau mit Satteldach und Durchfahrt schliesst sich entlang der Zschopauer Strasse an Auch in diesem Bau finden sich noch Tonnen und Kreuzgratgewolbe 1906 Veranderungen im Erdgeschoss fur Ladeneinbau fur Arno Thiele Ausfuhrung Oscar Krumbiegel 1913 Obergeschoss Fassade neu Krumbiegel 1993 einige Grundrissanderungen im Erdgeschoss 08955920 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus mit alterem Portal in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 5 Karte 16 Jahrhundert Dreigeschossiger Massivbau mit prachtvollem Renaissance Sitznischenportal Teil des Marktensembles baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage der geputzte Massivbau ist Teil des Marktensembles und auch baugeschichtlich von Bedeutung Das heutige Aussehen des Hauses dessen Kern ins 16 Jahrhundert zu datieren ist geht auf umfassende Baumassnahmen des Jahres 1900 zuruck die Fassade inklusive der Ladenfenster insgesamt das Treppenhaus und ab dem ersten Obergeschoss fast alle Substanz entstanden neu ausserdem wurde das Haus um ein weiteres Geschoss erganzt Bauherr war Ferdinand Hastedt der Besitzer der Karrenmuhle in Rittersberg die Ausfuhrung lag bei Emil Glaser Die eng stehenden geohrten Fenster der Obergeschoss im zweiten Obergeschoss dazu noch gekuppelt und mit Schlusssteinen versehen geben dem Objekt ein entfernt venezianisches Aussehen Keck unterbricht ein dreieckiger Erker mit gedruckter Zwiebelhaube im ersten Obergeschoss die Symmetrie der Fassade Zentral kundet jedoch ein kunstvolles Sandstein Renaissanceportal bezeichnet 1545 von der noch vorhandenen alteren Bausubstanz im Erdgeschoss Sein Bogen ist floral figurlich gestaltet in den Zwickeln sind Reliefs von Kopfen zu sehen Die Kartusche uber dem Sturz weist ein Kuriosum auf Zu den Initialen auf deren linker Seite wurde nach 1694 zusatzlich deren Spiegelbild auf der rechten dargestellt Johann Rudolph Richter Burgermeister Marienbergs gestorben 1709 graphisches Vorbild Augustus Rex Im Innern uberrascht eine aufwandige Renaissance Holzbalkendecke die im Jahre 2000 fur den heutigen Geschaftsraum in situ konserviert wurde 08955921 nbsp Wohnhaus mit alterem Portal in geschlossener Bebauung Markt 6 Karte 1659 Stattliches Gebaude mit Sitznischenportal der Spatrenaissance Teil des Marktensembles baugeschichtlich von Bedeutung Ahnlich wie das benachbarte Haus Markt 5 erfuhr dieses ursprunglich 1659 gebaute Haus Bestandteil des Marktensembles im Jahre 1900 eine umfassende Umgestaltung zwar wurden der durchgehende Flur mit Kreuzgewolbe sowie das breite spate ornamentierte Renaissance Sitznischenportal S B 1670 belassen jedoch entstanden die gesamte Putzfassade des Hauses grosse Teile des ersten Obergeschosses ausser der Ruckwand ausserdem das gesamte zweite Obergeschoss und auch das Dach mit Wohnausbau neu Bauherr war Fleischermeister August Winkler Ausfuhrender Emil Glaser Das Erdgeschoss ist durch ein geputztes Gurtgesims optisch markiert die Fenstersturze des zweiten Obergeschosses tragen Kartuschen Das Haus hat baugeschichtliche und als Teil des Marktensembles auch stadtebauliche Bedeutung 08955922 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 10 Karte 18 Jahrhundert Kern wohl alter Mit Ladeneinbau barocker Putzbau mit Mansarddach baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in traufstandiger und geschlossener Bebauung zweigeschossiger barocker Putzbau mit dreigeschossigem Mansarddach mit dominantem klassizistischen Dachhaus Zwar wurden bereits 1902 der charakteristische Erdgeschoss Grundriss zum Beispiel durchgehender Flur partiell und alle Grundrisse 1992 nochmals starker verandert auch ist das Wand Offnungs Verhaltnis im Erdgeschoss nicht original Aufgrund des machtigen und gedrungenen Baukorpers ist das Haus aber stadtebaulich relevant und bestimmt das Bild des historischen Marktplatzes von Marienberg mit An Originalsubstanz sind noch Tonnengewolbe im Keller zu erwahnen Besitzer 1895 Ernst Zimmermann 1902 Fleischermeister Oscar Schumann 09305545 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Markt 12 Karte im Kern 18 Jahrhundert Mit Laden stattlicher Putzbau Teil des Marktensembles baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit barockem Kern mit Anbau zur Baderstrasse geschlossene Bebauung von zwolf mal sieben Achsen zweigeschossiger Putzbau mit Fassadengestaltung des 19 Jahrhunderts Haustursturz zum Markt bezeichnet GBB 1845 Gliederung durch kraftige Gurtgesimse im Obergeschoss weitgehend ursprungliches Wand Offnungs Verhaltnis im Erdgeschoss spatere Ladeneinbauten grosse Einfahrt und Tur zur Baderstrasse das zur Ecke abgewalmte Dach erhielt 1901 Dachhauschen in spathistoristischen Formen durch Oscar Krumbiegel eine Bestandszeichnung von 1853 zeigt schone Dachkonstruktion des Hauptgebaudes zum Markt liegender Stuhl mit doppeltem Kehlbalken sowie Drempel weiterhin den fur das 18 Jahrhundert typischen unregelmassigen Grundriss mit durchgehendem Flur 1856 wohnte der Kurschner Hezel im Haus 1949 f Entwurfe fur einen HO Laden Das Haus ist Teil des Marktensembles und daher ausser der baugeschichtlichen auch stadtebauliche Bedeutung 08955927 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung und Mauer im Hof Markt 14 Karte bezeichnet 1539 spater uberformt Mit Laden stattlicher Putzbau mit reichem Sitznischenportal der Renaissance Zeit Teil des Marktensembles ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung errichtet auf einer der Hofstatten die sich Stadtgrunder Herzog Heinrich vorbehalten hatte Der zweigeschossige verputzte Massivbau mit flachem Walmdach ist baugeschichtlich ortsgeschichtlich und durch seine Ecklage und als Bestandteil des Marktensembles auch stadtebaulich von Bedeutung Das ehemalige Bergamt weist ein bedeutendes porphyrnes Sitznischenportal mit sechs fein gearbeiteten Portratmedaillons auf das im Schlussstein SH 1539 bezeichnet und uber dem Gesims durch ein akanthusumranktes Initialschild SH 1720 gestaltet ist Die Turflugel scheinen original zu sein Von der alten Bausubstanz sind auch ein Kreuzgratgewolbe im Erdgeschoss und eine Holzbalkendecke erhalten die Wande im Erdgeschoss sind stark Die genuteten Ecklisenen der Fassade das Wand Offnungs Verhaltnis im Obergeschoss sowie die zum Teil passagenartige Ladenzone im Erdgeschoss sind Zutaten neuerer Zeit ebenso die Dachhauschen Im Hof ist eine hohe alte Bruchsteinmauer erhalten die Auskunft gibt uber die historische Parzellenstruktur 08955929 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 15 Karte 1852 Teil der Marktbebauung stadtebauliche und baugeschichtliche Relevanz Wohnhaus in geschlossener Bebauung Teil der Marktbebauung von stadtebaulicher und baugeschichtlicher Relevanz Der zweigeschossiger Massivbau entstand nach dem Stadtbrand 1852 fur Schneidermeister Walther Im Keller befinden sich noch Tonnengewolbe vom Vorgangerbau Die klassizistisch anmutende Putzfassade ist durch Gurtgesimse gegliedert die Obergeschoss Fenster sind sehr regelmassig gesetzt Der segmentbogige Ladeneinbau stammt wahrscheinlich aus der Nachkriegszeit neueren Datums sind die dachhausartigen Ausbauten des flachen Satteldaches 08955930 nbsp Wohnhaus mit Apotheke in Ecklage und in geschlossener Bebauung Markt 16 Karte 1852 1853 Stattlicher Putzbau Teil des Marktensembles ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit Apotheke in Ecklage und in geschlossener Bebauung der stattliche zweigeschossige Putzbau mit zur Ecke abgewalmtem flachem Dach ist Teil des Marktensembles daher von stadtebaulicher Bedeutung aber auch von ortshistorischer und baugeschichtlicher Relevanz Der wie sein Nachbar klassizistisch anmutende Bau entstand wie jener nach dem Stadtbrand 1852 Bauherr war der Apotheker und Stadtrat Fuhrmann Die Fassade von sechs mal acht Achsen ist durch Gurtgesimse gegliedert und wird hin zum Markt durch ein Mezzanin veredelt Die kleinen Gaupen haben ursprungliche Grosse Historisch interessant ist auch ein Luftschutzraum von 1934 im Haus 1984 87 gab es Sanierungsmassnahmen die wohl in den 1990er Jahren eingesetzten Kunststofffenster sind nicht denkmalgerecht 08955931 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Markt 17 Karte um 1870 Stattlicher Putzbau Teil des Marktensembles baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung grunderzeitlicher Putzbau von funf mal elf Achsen Teil des Marktensembles baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Die Fassade des zweigeschossigen Massivbaus ist durch Gesimse gegliedert und hat je ein Korbbogenportal zum Markt und zur Scheffelstrasse Die Gewande der Offnungen sind aus Porphyr aufgewertet wird das langgestreckte womoglich nicht einheitlich entstandene Gebaude auch durch einen als Mezzanin wirkenden Drempel Das flache Walmdach ist ohne Ausbauten Umbau 1908 fur Kurschnermeister Paul Meissner Ausfuhrung Oscar Krumbiegel 1921 Schaufenster ebenfalls fur Paul Meissner 08955932 nbsp Ehemaliges Hotel in geschlossener Bebauung Markt 18 Karte um 1890 Teil des Marktensembles ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Ehemaliges Hotel in geschlossener Bebauung Teil des Marktensembles ortshistorisch baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Der dreigeschossige Massivbau ist im Erdgeschoss mit Putzrustika und durch gekuppelte Flachbogenfenster und portal gegliedert die Fenster in den Obergeschossen haben Sandsteingewande und sind einfach profiliert das Satteldach mit vier neuen Dachhauschen die Durchfahrt mit Kreuzgratgewolbe Der grunderzeitliche Bau wohl gegen Ende des 19 Jahrhunderts entstanden war das Hotel Zu den 3 Schwanen Nachdem Bauabsichten der 1960er Jahre unter anderem Neubau eines Warenhauses nicht realisiert worden waren war im Gebaude bis 1992 das Lindencafe untergebracht 08955933 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Markt 19 Karte 1864 Mit Ladeneinbau zeittypische Putzfassade Teil des Marktensembles baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung baugeschichtliche und als Bestandteil des Marktensembles stadtebauliche Bedeutung Das Haus entstand 1864 als Neubau fur den Gerichts Wersbach die Ausfuhrung lag bei Maurermeister Uhlig aus Warmbad Der zweigeschossige spatklassizistische Massivbau mit funf mal neun Achsen ist durch Gesimse gegliedert die regelmassigen Fenster haben zum Teil noch Sohlbanke auf Konsolen Das Walmdach das im Anbau zur Wolkensteiner Strasse in ein Satteldach ubergeht hat zu den Schauseiten insgesamt neun stehende Gaupen in originaler Grosse Zwei korbbogige Portale wurden zugesetzt 1979 wurden fur das Bezirkskunstmuseum Grundrissanderungen im Erdgeschoss vorgenommen die Ladenfenster gab es schon vorher 1984 Putzerneuerung im Rahmen umfangreicher Sanierungen im Altstadtbereich 08955934 nbsp Weitere Bilder Stadtmauer Obere Bahnhofstrasse Karte 16 17 Jahrhundert Wichtiges stadtgeschichtliches Zeugnis der ehemaligen Befestigung der Bergstadt Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung Marienberg siehe auch Sachgesamtheitsliste Obj 09305552 Obere Bahnhofstrasse ohne Nummer Natursteinmauer im Bereich der Oberen Bahnhofstrasse heute Funktion als Stutzmauer zwischen Oberer und Unterer Bahnhofstrasse sowie zwischen der Oberen Bahnhofstrasse und dem Garten des ehemaligen Waisenhauses Goethering 5 Sie stellt einen Abschnitt der ehemaligen Marienberger Stadtbefestigung dar Der Bau der Anlage begann erst rund 20 Jahre nach der Stadtgrundung Sie bestand ursprunglich aus vier Eckturmen funf Toren und der durchschnittlich 6 Meter hohen und 1 30 Meter breiten Stadtmauer Sie wurde aus ortsublichen Natursteinen errichtet Durch Bogenkonstruktionen vergrosserte sich ihre Breite auf etwa 2 Meter Wehrgang Aufgrund der stadtgeschichtlichen und stadtebaulichen Bedeutung ist die Denkmalfahigkeit gegeben Die Befestigungsanlage grenzte die Stadt gegenuber dem Aussenbereich ab Sie gewahrte den Marienberger Burgern Schutz und Sicherheit auch wenn sie im Hinblick auf den Entwicklungsstand der Kriegstechnik nicht mehr den Anforderungen entsprach Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte baufallig Ihr Abbruch begann 1834 und verstarkte sich ab 1856 Bis heute haben sich einzelne Reste erhalten am eindrucksvollsten ist die Partie am Zschopauer Tor 08955976 Sachgesamtheit Stadtbefestigung Marienberg Obere Bahnhofstrasse Karte 16 17 Jh wichtiges stadtgeschichtliches Zeugnis der ehemaligen Befestigung der Bergstadt Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen Stadtmauer siehe Einzeldenkmalliste Obj 08955976 Obere Bahnhofstrasse ohne Nummer Roter Turm siehe Einzeldenkmalliste Obj 08955995 Am Roten Turm 2 An Roten Turm angrenzend Mauerfragmente siehe Einzeldenkmalliste Obj 09305722 Schulstrasse Flurstuck 239 292 241 1 und 241 2 Zschopauer Tor siehe Einzeldenkmalliste Objekt 08955943 Zschopauer Strasse 21b Ausserdem gartenarchitektonische Gestaltung im ehemaligen Grabenbereich der Stadtbefestigung im Nordosten und Osten der Altstadt an der Strasse Schillerlinde und an der Trebrastrasse und Dorfelstrasse Flurstucke 425 331 1 und 292 Im Sudosten der Altstadt am Goethering Flurstucke 239 und Baumreihe 241 2 und im Sudwesten der Altstadt an der Poststrasse Flurstucke 127 und Baumreihe Flurstuck 863 5 Historische Freiraumgestaltungen im Verlauf der ehemaligen Stadtbefestigung Stadt und Siedlungsgrun Ring oder Wall Anlage Promenade Die planmassig mit rasterformiger Grundstruktur angelegte Stadt Marienberg gegrundet 1521 wurde um die Mitte des 16 Jahrhunderts mit einer Stadtmauer sowie mehreren Toren und Turmen befestigt Ab 1834 38 wurde die inzwischen baufallige Ummauerung abgebrochen systematisch dann ab 1856 Erhalten blieben vor allem Abschnitte im Norden mit dem Zschopauer Tor sowie der Rote Turm im Sudosten weitere Abschnitte im Suden unter Einbeziehung ortlich aufragender Felsformationen wurden augenscheinlich spater erneuert Die gartenkunstlerische Ausgestaltung einiger Freiraume im ehemaligen Verlauf der Stadtbefestigung erfolgte offenbar auf Grundlage einer Planung des Dresdner Stadtgartners und spateren Gartendirektors Wilhelm Moritz Degenhardt 1845 1924 Seit 1914 stehen das Zschopauer Tor und der Rote Turm unter Denkmalschutz Die Grunanlagen entstanden in der Folge zum Beispiel 1880 im NW der Freiberger Strasse die Anlagen vor der Stadtmauer zwischen Rotem Turm und Freiberger Tor entstanden bereits 1805 06 als Notstandsarbeit verarmter Bergleute finanziert durch die Gesellschaft der Volksfreunde L F 1 Abschnitt zwischen Poststrasse und Kempestrasse Flurstuck Nummer 127 historisch zugehorig ist der ehemalige Denkmalsplatz Flurstuck Nummer 142 beseitigt heute ohne Denkmaleigenschaft Grunanlage an der Sudwestseite der Stadt entlang des fruheren Verlaufs der Stadtbefestigung Mauer nicht erhalten jedoch davon herruhrender markanter Hohenunterschied zwischen Poststrasse und Kempestrasse Teilabschnitt zwischen Wolkensteiner und Scheffelstrasse fur die Einrichtung eines Pkw Parkplatzes weitgehend devastiert An der Nordseite der Anlage Kempestrasse Linden Reihe abschnittsweise erhalten innerhalb der Anlage einige stattliche Solitarbaume Stiel Eiche Quercus robur Blutbuche Fagus sylvatica f purpurea und Winter Linde Tilia cordata an den Langsseiten geschnittene Laubholzhecken verschiedene Arten jungere Erganzung oder Erneuerung Sitzplatz und Abgang zur Poststrasse in Verlangerung der Scheffelstrasse an den Randern ist die Anlage abschnittsweise von niedrigen Stutzmauern aus Naturstein oder Betonstein Mauerwerk eingefasst im sudlichen Abschnitt Beeintrachtigung durch die in jungerer Zeit erbaute Freisitz Terrasse am Hotel Restaurant Weisses Ross Hotel Restaurant Weisses Ross Entlang der Sudseite der Anlage Baumreihe von Blumen Eschen Fraxinus ornus in gleicher Weise auch nach Norden vor der Exerzierhalle fortgesetzt es konnte noch nicht geklart werden ob es sich hier um eine Strassenbaumpflanzung der Nachkriegszeit an der Poststrasse handelt oder ob ein grundsatzlicher entstehungsgeschichtlicher Zusammenhang mit der Einrichtung der Grunanlage an der Kempestrasse besteht Platz sudlich der Annaberger Strasse beim ehemaligen Standort des Annaberger Tores seit dem 19 Jahrhundert mit Denkmal nicht erhalten in jungerer Zeit durch Anlage einer Wendeanlage am Abschluss der Oberen Bahnhofsstrasse stark uberformt 2 Linden Reihe an der Schulstrasse Flurstuck Nummer 242 Entlang der Schulstrasse zwischen Herzog Heinrich Strasse und Rotem Turm eine Promenade im Verlauf der ehemaligen Stadtbefestigung jetzt dort Futtermauer erneuert mit eisernem Gelander begleitet von einer Linden Reihe vor dem Schulgebaude jungere Nachpflanzungen Die ausserhalb der ehemaligen Stadtbefestigung gelegenen Flachen fruher Wirtschaftsgarten oder Gartnerei wurden in jungerer Zeit grundlegend neu gestaltet Parkplatz auf dem Flurstuck 241 2 mit historisierendem Brunnen Grunflache als Spiel und Aufenthaltsraum mit neuer Treppenanlage zum Gymnasium auf dem Flurstuck Nummer 239 3 Abschnitt zwischen Goethering und Am Roten Turm Flurstuck Nummer 292 sogenannter Stadtpark Gartenanlage auf Gelande ausserhalb der fruheren Stadtbefestigung Mauer nicht erhalten Roter Turm am Sudende als Relikt der Stadtbefestigung offenbar in Gestaltung einbezogen Areal in nordostlicher Richtung abfallend Bodenmodellierungen wahrscheinlich im Zuge der gartnerischen Ausgestaltung ausgefuhrt Im heutigen Zustand mittig Promenadenweg und Aufgange zur Strasse Am Roten Turm fruhere Nebenwege nicht instand gehalten nahe dem Goethering ein rondellformiger Sitzplatz mit jungerer Hainbuchen Hecke eingefasst Uberwiegend hainartiger Laubholzbestand teilweise den Promenadenweg als Reihenpflanzung begleitend jedoch keine ausgepragte Allee erkennbar Rosskastanie Aesculus hippocastanum Linde Tilia cordata x vulgaris Berg Ahorn Acer pseudoplatanus Feld Ulme Ulmus campestris Stiel Eiche Quercus robur Rot Eiche Quercus rubra Rotbuche Fagus sylvatica und Blut Buche Fagus sylvatica f purpurea an den Aussenseiten abschnittsweise Laubholzhecken Hainbuche und Weissdorn Sandstein Sockel Teuerungsstein sowie koniglich sachsischer Meilenstein Stationsstein von 1900 erneuert oder nach Strassenausbaumassnahmen 2002 an diesen Standort versetzt 4 Abschnitt zwischen Trebrastrasse und Am Lindenhauschen Flurstuck Nummer 331 1 Flurstuck Nummer 330 2 ursprunglich zugehorig heute zu Pkw Stellplatzen umgenutzt dort keine Denkmaleigenschaft Nordliche Fortsetzung der Anlage am Goethering Laubholzbestand in gleicher Anordnung Rotbuche Fagus sylvatica Blut Buche Fagus sylvatica f purpurea Esche Fraxinus excelsior Rosskastanie Aesculus hippocastanum und Linden Tilia cordata x vulgaris an den Aussenseiten abschnittsweise Laubholzhecken Hainbuche und Weissdorn innerer Weg nicht mehr erkennbar Am sudlichen Ende das 1910 an Stelle einer Schmiede errichtete Elektrizitatswerk der Fabrik Gebruder Baldauf daneben Volkerschlacht Gedenkstein 5 Abschnitt an der Strasse Schillerlinde Flurstuck Nummer 425 Teil westlich der Strasse Am frischen Brunnen Kleine Grunflache an der Aussenseite der ehemaligen Stadtmauer hier nicht erhalten ursprungliche Binnengliederung Wegeerschliessung im heutigen Zustand nicht mehr erkennbar Einige stattliche Altbaume von Rot Eiche Quercus rubra Berg Ahorn Acer pseudoplatanus und Linden Tilia cordata x vulgaris Deutung Bewertung Die Reste der Stadtbefestigung und die spater im Bereich der fruheren Stadtmauer entstandenen Freiraumgestaltungen bezeugen wichtige Spezifika der Stadtentwicklung Marienbergs So sind der noch heute in der Siedlungsstruktur ablesbare Verlauf der fruheren Befestigung und die erhaltenen Teile der Stadtmauer das Zschopauer Tor und der Rote Turm Elemente der im 16 Jahrhundert planmassig geschaffenen Stadtanlage stadtebaugeschichtlicher Aussagewert Weiterhin sind die Erhaltung pragnanter Spolien der Stadtbefestigung Zschopauer Tor und nordwestliche Stadtmauer sowie der Rote Turm architektonische Bezugnahmen darauf Einbindung des Trafoturmes beim Zschopauer Tor sowie die gestalterische Inszenierung neuer Bauten im Nachgang des Abbruchs der Verteidigungsanlagen Elektrizitatswerk von bauhistorischer Bedeutung Ahnlich wie dabei typische Entwicklungen ablesbar sind welche im Allgemeinen nach der Entfestigung der Stadte eingeleitet wurden so spiegeln auch die historischen Freiraumgestaltungen unterschiedliche Auspragungen der Umnutzung von damals verfugbar gewordenen Grundstucken zu offentlichen Schmuck und Erholungsanlagen wieder gartenhistorischer Zeugniswert Unter den Rahmenbedingungen der besonderen Gegebenheiten Grosse der Stadt topographische Situation erhielten die grundsatzlich zeittypischen Formen entsprechenden Gestaltungen individuelle Charakterzuge Unter der Annahme dass diese Freiraumgestaltungen um die Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert entstanden sind durfte Marienberg in Bezug auf die gartenkunstlerische Umgestaltung von Arealen der ehemaligen Stadtbefestigung gegenuber anderen sachsischen Stadte ahnlicher Grosse ein Beispiel fur eine vergleichsweise spate derartige Entwicklung darstellen vgl unter anderem Promenaden Bautzen Ringpromenade Grossenhain Stadtgraben Pegau und Ringanlagen Zittau Fur eine differenzierte Ansprache der Marienberger Grunanlagen im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung sind aber noch eingehende Quellenforschung und Bestandsanalyse erforderlich 09305552 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Obere Bahnhofstrasse 5 Karte 1899 Kern alter Langgestreckter abgeknickter Putzbau mit Segmentbogenportal bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung traufstandig mit leichter Abknickung am sudlichen Ausgang Ende der Marienstrasse der historischen Altstadt gelegen Der langgestreckte verputzte zweigeschossige Massivbau mit Satteldach ist gekennzeichnet durch neun Achsen Fensteroffnungen in unregelmassigen Intervallen und einen zentralen segmentbogigen Eingang mit Schlussstein Ein Bestandsgrundriss von 1899 zeigt die im Allgemeinen fur das 18 Jahrhundert typischen Elemente wie einen durchgehenden Flur mit Kreuzgewolben ausserdem Tonnengewolbe im Keller 1899 wurden fur den Burgerschullehrer Lebneck Grundrissanderungen in beiden Geschossen vorgenommen durch Emil Glaser ausserdem entstand auf der Ruckseite ein Treppenhaus neu Dennoch steht der Bau mit seiner alteren niedrigeren Kubatur an einer Nahtstelle zur spateren historistischen Stadtbebauung und veranschaulicht dadurch Ortsentwicklungsgeschichte Die baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung ist evident 08956021 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in offener Bebauung Obere Bahnhofstrasse 7 Karte bez 1899 Grosser historistischer Klinkerbau mit Erker aufwandige und strassenbildpragende Fassade baugeschichtlich von BedeutungWohnhaus in offener Bebauung grosser historistischer Klinkerbau Die Fassade zeigt ein Erdgeschoss mit Putznutung und beide Obergeschoss mit hellrotem Klinker In diesem Bereich liefern Sandsteinelemente das Dekor in erster Linie der zweigeschossige quasi als Mittelrisalit dienende Erker mit feiner Zeichnung unter anderem Hermenpilaster der mit einem Giebeldreieck und Hermeskopf abgeschlossen ist Daruber sitzt der grosse vierachsige in Voluten endende Dachhausabschluss darin bezeichnet BM 1899 flankiert von zwei weiteren Dachhauschen im flachen Satteldach Im Inneren finden sich zahlreiche Kachelofen Der Mehlhandler Bruno Mehnert auch 1937 noch Besitzer liess dieses Gebaude als Kombination von Wohnhaus und Kontorhaus mit Mehlniederlage vom Chemnitzer Architekten Bruno Aurich errichten Ehemals in Bahnhofsnahe gelegen und mit der Merkur Ikonografie des Handels versehen verkorpert das Gebaude die wirtschaftliche Expansion Marienbergs um 1900 Die Akten berichten von einer Rattenplage im Haus 1922 08956017 nbsp Weitere Bilder Postamt ohne Anbau nach SW Poststrasse 1 Karte 1902 Wuchtiger Baukorper mit historisierenden Details und hohem Turm von ortshistorischer und baugeschichtlicher BedeutungDas Postamt entstand 1902 nach Planung des Architekten Schmedding vermutlich als Baubeamter bei der Oberpostdirektion Dresden tatig an fur Entstehungszeit und Funktion typischer Stelle namlich am Rande der Altstadt gleichsam am Glacis und spaterem Grunstreifen ausserhalb der ehemaligen Stadtmauer Der wuchtige zweigeschossige Putzbau mit grossem Walmdach wird pathetisch damit die Bedeutung unterstreichend historisierend akzentuiert durch einen Treppenturm mit Schragfenstern im Stil der deutschen Renaissance auch der seitliche Volutengiebel zitiert diese Epoche Mittelalterliche Formanleihen sind zum Beispiel die teilweise noch existierenden Vorhangbogen oder Fischblasen Viele Offnungen wurden jedoch vermauert oder reduziert weil 1944 im Gebaude fernmeldetechnische Anlagen untergebracht wurden Auch der Luftschutzkeller stammt aus dieser Zeit 1963 wurde die imposante Turmhaube reduziert Der grosse flache Anbau ist ohne Denkmalrelevanz 08956027 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus ohne nordwestlichen Anbau Poststrasse 2 Karte 1904 Putz Klinker Fassade Giebel mit Freigesparre vielgliedrige historistische Villa mit reicher Dachlandschaft strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Villenartiges Wohnhaus von baugeschichtlicher Bedeutung entstanden 1904 fur den Kaufmann Ernst Borner Ausfuhrung Emil Glaser an der Esplanade der historischen Altstadt Auf rustikalem Sockel geputztes Erdgeschoss mit genuteten Ecklisenen daruber Geschoss aus rotem Backstein die Gliederungselemente Fensterrahmungen Eckrustika Gurtgesimse mit hellem Naturstein abgesetzt der Mittelrisalit mit Bogenabschluss der beiden Offnungen im Obergeschoss darin Muschelmotiv der durchfensterte Giebel mit Freigesparre von tief heruntergezogenem Kruppelwalmdach mit Uberstand abgeschlossen ansonsten wird die uberstehende Dachlandschaft auf Walmdachbasis von einem angedeuteten Mezzanin eigentlich Kniestock vom Baukorper abgetrennt Im Obergeschoss Veranda mit vegetabil gestalteten Fenstern 1922 wurde das Haus Geschaftsgebaude der ADCA Allgemeine Deutsche Credit Anstalt und fur den veranderten Zweck wurde die Veranda im Erdgeschoss verglast durch Emil Schonherr Verlegung des Eingangs 1938 Das Haus war ursprunglich noch mit einem pittoresken Seitenturmchen versehen das 1956 aber entscheidend reduziert wurde Der flache Anbau ohne Denkmalwert entstand 1968 fur die Industrie und Handelsbank der DDR 08956028 nbsp Weitere Bilder Meilenstein Poststrasse 6 gegenuber Karte um 1860 Stationsstein verkehrsgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung Der an der B 171 stehende ehemalige Stationsstein gehort zum System der koniglich sachsischen Meilensteine Diese waren Nachfolger der kursachsischen Postmeilensaulen und wurden zwischen 1858 und 1865 nach der Neuvermessung der sachsischen Strassen durch den Strassenbau Ingenieur Wilke aufgestellt Der hier zu behandelnde Stein gehorte zu den Postkursen Annaberg Marienberg und Marienberg Ehrenfriedersdorf Ursprunglich befand sich der Stein vor dem Wolkensteiner Tor wurde aber 1910 im Zuge der Umstellung auf Kilometer an die heutige B 171 2 2 km versetzt und mit Kilometerangaben versehen Im Jahre 2006 wurde der mittlerweile verwitterte Stein geborgen und restauriert Heute ist er mit seinen ursprunglichen Inschriften Wolkenstein 0 98 Meilen Annaberg 2 67 M Ehrenfriedersdorf 2 52 M sowie auf der Ruckseite Marienberg an seinen ersten Standort in der Nahe von Gunthers Ruh zuruckversetzt wurden Der aus Sandstein bestehende und mit einer Krone verzierte Stein wurde abermals 2014 restauriert Als Teil des umfassenden Vermessungssystem kommt auch diesem Stationsstein eine grosse verkehrshistorische Bedeutung zu 08956071 nbsp Weitere Bilder Ehemaliges Vorwerk Poststrasse 11 Karte vor 1592 Alte Bruchsteinmauern im Erdgeschoss mit Tur und Fensteroffnungen sowie alter Dachstuhl imposanter baulich uberformter Bruchsteinbau mit singularem Gewolbekeller von grosser stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher BedeutungHans Canzler war ein wohlhabender Leipziger Tuch und Wollhandler Seine Familie gehort zu den bedeutendsten Bergbauunternehmern Marienbergs Die Wirtschaftsgebaude des Vorwerks sind auf alten Stadtbildern von 1592 1629 1650 und 1724 dargestellt 1686 wurde das Vorwerk geteilt Der Burger und Handelsmann Ernst Ullmann in dessen Besitz es sich damals befand gab die eine Halfte seinem Sohn dem Burger Kramer und Posthalter Ernst Benjamin Uhlmann Die andere Halfte erwarb Johann Immanuel Berthold mit allem auf dem Grundstuck befindlichen Gebauden und Nebenanlagen Von diesem ist eine Beschreibung des Vorwerks uberliefert dieses Vorwerk eins der besten Guter hiesiger Stadt gewesen sei und einen Revier inbegriffen habe Durch die eingefallenen Kriegs Pest und Teurungszeiten aber kam dasselbe ganz darnieder Die schonen Gebaude und kostbaren Keller waren fast ganzlich eingegangen Aus diesen Ausserungen kann man entnehmen dass 1686 das Vorwerk einschliesslich der Keller stand Die Keller wurden geraumt und gehoben die Gebaude und das Gemauer ausgebessert und von neuem uberdeckt drei Boden gespundet und ein Malz und Dorrhaus mit dazu gehorenden Ofen und Bottichen gebaut Nach mehrmaligem Besitzerwechsel gelangten 1776 die Wirtschaftsgebaude des Vorwerks und das Malzhaus nebst restlichen Besitzungen in das Eigentum des Burgermeisters Carl Christian Gunther Nach dessen Tod 1811 erwarb die brauende Burgerschaft das Malzhaus die Wirtschaftsgebaude verblieben in Familienbesitz 1846 wurden auf Wunsch des damaligen Burgermeisters Carl Christian Gunther die Wohn und Wirtschaftsgebaude zur Einrichtung einer Armenstiftung der Stadtgemeinde testamentarisch vermacht In einem als Stiftsgebaude bezeichnetem Gebaude des Vorwerks wurden arbeitsunfahige alte und gebrechliche Personen untergebracht Uber der Haustur wurde ein Schild mit der Aufschrift Gunthers Ruh angebracht Baubeschreibung Zweigeschossiger Putzbau uber langsrechteckigem Grundriss giebelseitig erschlossen mit Turportal vermutlich aus dem 18 oder beginnenden 19 Jahrhundert Abgeschlossen wird das Gebaude durch ein steiles leicht geschweiftes Satteldach Durch Umbaumassnahmen um 1970 wurde das Aussere des Gebaudes stark beeintrachtigt Auch wenn die Fensteroffnungen im Wesentlichen beibehalten wurden wurden sie leicht vergrossert Die Giebeldreiecke ursprunglich in Fachwerk wurden nun massiv aufgemauert Das steile Satteldach ist bis heute entstellt durch jeweils eine grosse Schleppgaube die fast die gesamte Dachflache einnimmt Das Gebaude erhielt einen fur die Umbauphase typischen Putz mit schmalen Faschen Durch den Umbau zum Mietshaus um 1970 wurde die Raumstruktur des Hauses grundlegend verandert auch die Treppe wurde durch eine neue Treppe ersetzt Es gibt jedoch keine Zweifel dass der Keller und das aufgehende Mauerwerk weitgehend original erhalten sind Die Hausgeschichte lasst die Vermutung zu dass sowohl der Keller als auch das aufgehende Mauerwerk zu grossen Teilen aus dem 16 Jahrhundert stammen und 1686 instand gesetzt wurden Hierbei wurde auch ein neuer Dachstuhl errichtet Es ware denkbar dass der heutige Dachstuhl aus dieser Zeit stammt Eine dendrochronologische Untersuchung kann hieruber naheren Aufschluss geben Das Turportal konnte stilistisch der Umwandlung des Gebaudes in ein Armenstift zugeordnet werden und ware demnach moglicherweise von 1846 Der zweischiffige Keller hat sechs kreuzgratgewolbte Gewolbefelder zwei freistehende gemauerte Pfeiler und sechs Wandpfeiler der Scheitelpunkt liegt bei 1 90 Meter der Kampfer der Gewolbe auf Fussbodenhohe Denkmalwert Denkmalfahig und denkmalwurdig sind folgende Bestandteile des Gebaudes Poststrasse 11 in Marienberg Aussenmauerwerk einschliesslich der originalen Fensteroffnungen und des giebelseitigen Hauseingangs mit Turportal im Inneren der Keller im Erdgeschoss Bruchsteinmauern einschliesslich der darin befindlichen Tur oder Fensteroffnungen sowie der Dachstuhl ohne Gauben Als eines der altesten Gebaude der Stadt Marienberg und als Gebaudekomplex vor den Toren der historischen Stadt Marienberg mit wechselvoller Geschichte erlangt das Gebaude eine ausserordentlich hohe stadtgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Der Keller ist nach heutigem Erkenntnisstand singular in Marienberg Vergleichbare Keller sind generell ausserst selten erhalten so dass dieser Keller als uberregional baugeschichtlich bedeutsam einzuschatzen ist 09302032 nbsp Weitere Bilder Zwei Fenstergewande eines Wohnhauses Ratsstrasse 1 Karte wohl 16 Jahrhundert Fenstergewande Bemerkenswerte Renaissance Spolien baugeschichtlich von Bedeutung Zwei Fenstergewande eines Wohnhauses bemerkenswerte Renaissance Spolien von baugeschichtlicher Bedeutung im ansonsten entkernten Gebaude Der Laden wurde 1915 durch Emil Glaser eingebaut in den Entwurfszeichnungen sind die beiden alten Fenstergewande erkennbar 08956029 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ratsstrasse 6 Karte 18 Jahrhundert Barocker Putzbau mit machtigem Mansarddach bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in auf dieser Strassenseite erhaltener geschlossener Bebauung barocker zweigeschossiger Putzbau mit machtigem Mansarddach darin zwei Reihen kleiner stehender Gaupen von 1993 Sechs Achsen die zentrale Eingangstur mit Segmentbogen ein Kuriosum ist das konvex gerundete Traufgesims Eine Esse wurde 1876 eingebaut Bestandszeichnungen von 1909 dem Jahr in dem Schlossermeister Wilhelm Martin das Dach ausbauen liess zeigen einen leicht unregelmassigen Grundriss einen durchgehenden Hausflur und eine Anzahl unterschiedlicher Gewolbe Das Haus ist von baugeschichtlicher Bedeutung und da es Strukturbestandteil der Stadtkernbebauung Marienbergs ist auch von stadtebaulicher Relevanz 08956034 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in halboffener Bebauung Ratsstrasse 10 Karte 18 Jahrhundert Barocker Putzbau mit Mansarddach bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in halboffener Bebauung heute Kopfbau einer ab hier noch geschlossenen Strassenseite der historischen Altstadt zweigeschossiger barocker Putzbau mit bildpragendem Mansarddach der gedrungene massive Baukorper mit Natursteingewanden sechs Achsen grosser etwas aus der Mitte geruckter sehmentbogiger Eingang 1910 Ausbau des Daches durch Oscar Krumbiegel Bauherr Malermeister Richard Schmiedel Die Holzveranda der Ruckseite wurde 1912 angebaut Eine Bestandszeichnung jenes Jahres zeigt Kreuzgewolbe im damals noch durchgehenden Flur 08956032 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in offener Bebauung Ratsstrasse 13 Karte 18 Jahrhundert Barocker Putzbau mit Mansarddach bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in heute offener Bebauung traufstandiges Relikt einer historischen Strassenzeile zweigeschossiger barocker Putzbau mit bildpragendem Mansarddach spaterer moderater Ausbau sechs Achsen Natursteingewanden leichte Veranderungen im Wand Offnungs Verhaltnis Stadtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung 08956033 Fragmente der Stadtmauer an Roten Turm angrenzend Schulstrasse Karte Kern 16 Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung Marienberg siehe auch Sachgesamtheitsliste Obj 09305552 Obere Bahnhofstrasse 09305722 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Schulstrasse 2 Karte vor 1900 Uber fast dreieckigem Grundriss erbaut mit Ladeneinbau historisierende Putzfassade ruckseitig holzerner Veranda Anbau strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Auf dem fast dreieckigen Grundstuck das durch die spitz aufeinander zulaufenden Strassen Goethering und Schulstrasse gebildet wird entstand 1906 fur den Kunst und Handelsgartner Emil Kramer ein aufwandiger Umbau des gut ein Jahrzehnt zuvor entstandenen Wohnhauses mit integriertem Laden Ausfuhrung Emil Glaser Bereits vorher war das Gelande fur Gartnereizwecke genutzt worden zum Beispiel 1894 Gewachshaus Das zweigeschossige Wohnhaus mit franzosischem Mansarddach ist ein historisierender Putzbau auf rustikalem Sockel und von dreieckigem Grundriss mit sparsamer vegetabiler Ornamentik Erwahnenswert sind zwei holzerne Anbauten auf der dem Garten zugewandten Ostseite davon hervorstechend ein zweigeschossiger Erker mit Farbglasfenstern Obwohl es 1946 noch einige bauliche Veranderungen gab und auch die Ladenzone in jungerer Zeit farblich unvorteilhaft verandert wurde ist das Gebaude noch recht authentisch und baugeschichtlich relevant 08956014 Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Schulstrasse 6 Karte Mitte 19 Jahrhundert Fachwerk Obergeschoss mit aufwandiger Zierschieferverkleidung als Fachwerkbau im Stadtbild selten strassenbildpragend baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus 19 Jh womoglich mit alteren Teilen am Rande der historischen Altstadt in offener Bebauung und Ecklage traufstandig zur Schulstrasse uber massivem Erdgeschoss Fachwerk Obergeschoss mit Zierschieferverkleidung Als Fachwerkbau sind Hauser wie dieses im Stadtbild selten Die dreifarbige ornamentale Schieferverkleidung der Giebel und des Obergeschosses die vom Bauherrn dem Dachdecker Albin Stengel 1921 beantragt wurde an Ausfuhrung beteiligt Emil Glaser wurde Gegenstand einer bauasthetischen Diskussion die sich bis 1923 hinzog Es fand sogar eine Beurteilung des Sachsischen Heimatschutzes statt der den unnaturlichen roten Kunstschiefer monierte 08955998 nbsp Weitere Bilder Schule Schulstrasse 7 Karte 1893 Imposanter Bau mit historisierender Putzfassade baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung Die 1893 gebaute Zentralschule spater Gymnasium Marienberg ist ein prachtvoller fur Entstehungszeit und Bauaufgabe typischer Bau am Glacis der historischen Altstadt Er ersetzte kleinere Vorgangerbauten im Stadtgefuge und wurde zeitgemass als Solitar mit Freiflachen konzipiert Der dreigeschossige spathistoristische Putzbau von 27 eng stehenden Achsen auf der Schauseite weist einen dominanten dreiachsigen Mittelrisalit auf der uber den ubrigen Baukorper und das flache Walmdach herausragt das rundbogige Portal beherbergt im oberen Geschoss drei gross dimensionierte von kannelierten Halbsaulen und kraftigen Gebalken gerahmte Rundbogenfenster Saal zeigt und von einem Dreiecksgiebel mit Okulus bekront wird Die baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung ist evident 08955996 Wohn und Fabrikgebaude Stadtmuhle 5 Karte 1900 Wohn und Fabrikgebaude Vor allem ortshistorische Bedeutung Die ehemalige Holzwaaren Manufactur wurde in der Aue des Schlettenbachs 1900 durch Fabrikant Karl Arnold errichtet der Bauherr und Ausfuhrender zugleich war Die Anlage aus Wohnhaus und drei Fabrikationsgebauden ist technisches Denkmal und von baugeschichtlicher wie ortsgeschichtlicher Bedeutung Das Fabrikantenwohnhaus ist ein zweigeschossiger Putzbau uber nahezu quadratischem Grundriss Die Fassade weist Gliederungen durch roten Backstein auf und der Bau wird durch ein reprasentatives Mansardwalmdach abgeschlossen Im daran angefugten dreigeschossigen Fabriktrakt werden die Backsteingliederungen in reduzierter Form weitergefuhrt Zeittypisch sind die segmentbogigen Offnungen der Fabrikationsgebaude deren Bau sich insgesamt bis 1911 hinzog 1903 wurde die Schneidemuhle und galvanische Anstalt Metallwaren mit einer liegenden Lokomobile von Lanz Mannheim versehen Obwohl der Betrieb 1908 Knopf und Metallwarenfabrik Joseph Esser hiess tauchte der Name Karl Arnold spater wieder auf 1996 wurde die Anlage teilweise zu Wohnzwecken umgenutzt 08956044 Reste eines Villengartens mit Grotte Aussichtsplattform zwei Treppen und Vase einer ehemaligen Fabrikantenvilla Stadtmuhle 22 Karte um 1920 Villengarten Garten bestehend aus einer begehbaren Grotte mit einer durch Astwerkgelander Beton eingefassten Aussichtsplattform mit Rotbuche daruber zwei seitlichen Treppenanlagen und ehemals vorhandener noch erkennbarer Teich mit kleiner Brucke zeittypische inzwischen selten gewordene Ausstattungselemente eines Villengartens ortsgeschichtliche und gartenkunstlerische Bedeutung Reste eines Villengartens einer ehemaligen Fabrikantenvilla bestehend aus einer begehbaren Grotte mit einer durch Astwerkgelander Beton eingefassten Aussichtsplattform mit Rotbuche daruber zwei seitlichen Treppenanlagen und ehemals vorhandener noch erkennbarer Teich mit kleiner Brucke Grotte Begehbar durch zwei Zugange mit grosser Offnung zu den ehemals vorhandenen Teichen im Garten sowie kleiner Offnung mit Blick zur Stadt Naturstein Sediment Tuffgestein verbunden mit Eisentragern Tropfsteine aus Eisen mit Beton ummantelt Inschriftentafel fehlt daruber Aussichtsplattform mit Astwerkgelander Eisen mit Beton ummantelt und Rotbuche ehemalige Sichtbeziehung zur Kirche Treppenanlage Vom Haus zur Grotte und von der Grotte zum ehemaligen Fabrikgelande fuhrende Treppen Naturstein mit Tuffsteinen als Felspartien Teich Noch erkennbar fuhrte ursprunglich bis an die Grotte heran kleine Brucke Beton Eisen Tuffsteine als kleine Felspartien Reste einer Rhododendronbepflanzung Vase Auf quadratischem Sockel mit floraler Dekoration Naturstein und Beton Es handelt sich um zeittypische inzwischen selten gewordene Ausstattungselemente eines Villengartens von ortsgeschichtlicher und gartenkunstlerischer Bedeutung 09247843 nbsp Weitere Bilder Exerzierhalle spater Ausstellungshalle Topferstrasse 2 Karte 1890 Lang gestreckte Exerzierhalle mit freitragendem Dachwerk militarhistorische baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung Die Exerzierhalle an der sudlichen Grenze des Altstadtbereichs 1890 errichtet Bauleitung Ingenieur Hauptmann Krille steht in engem Zusammenhang mit dem Militarstandort Marienberg der im 17 und 18 Jahrhundert begrundet wurde und verstarkte Bedeutung durch die sich nahebei befindende 1873 gegrundete Unteroffiziersschule erhielt Die Halle ist ein langgestreckter eingeschossiger und etwa 15 Meter hoher Putzbau mit Satteldach Die beiden Langsseiten zeigen je sieben Achsen mit kleinteilig gesprossten Rundbogenfenstern die mittlere Achse zur Poststrasse ist risalitartig vorgezogen durch ein quer anlaufendes Satteldach abgeschlossen und formt den Haupteingang Die klare Gliederung des Baukorpers durch seine symmetrischen Fensteroffnungen mit Sandsteingewanden durch Okuli und die durch teils geputzte teils geklinkerte Pilaster hervorgehobenen Ecken lasst das Gebaude in einer nachklassischen Gediegenheit erscheinen Der vollig freie rund 60 Meter mal 20 Meter messende Innenraum wirkt durch seine Weite und durch seine offene Dachkonstruktion aus Holz und Eisen Um den Raum uberspannen zu konnen wahlte man Eisenfachwerktrager sogenannte Polonceaubinder die in regelmassigen Abstanden mit zimmermannsmassigen Tragwerksteilen Sparren Pfetten Bindersparren verbunden wurden Neben der ortsgeschichtlichen und militargeschichtlichen Bedeutung der Halle ist ihre grosse baugeschichtliche und bautechnische Relevanz hervorzuheben speziell dabei die eminent wichtige Dachkonstruktion Einige bauliche Veranderungen zu DDR Zeit besonders an der Stirnseite zur Topferstrasse haben die Integritat des Bauwerks das heute immerhin eine Nutzung hat als Garage nicht aufheben konnen Bereits in den 1920er Jahren war es auch Ausstellungshalle 08956111 nbsp Weitere Bilder Verwaltungsgebaude in halboffener Bebauung und in Ecklage Teil des Rathauses heute Stadtarchiv und Stadtverwaltung Topferstrasse 12 14 Karte 1856 Verwaltungsgebaude Uber die ganze Lange des Gevierts sich erstreckender Bau von 19 zu neun Fenster Achsen zeittypische Putzfassade baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Verwaltungsgebaude in halboffener Bebauung und in Ecklage 1856 als Erweiterungsbau des Rathauses entstanden uber die ganze Lange des Gevierts sich erstreckender zweigeschossiger Bau von 19 zu neun Fenster Achsen zeittypische Putzfassade drei Eingange zur Topferstrasse zwei zugesetzte Korbbogenportale zur Amtsstrasse Walmdach mit vielen kleinen stehenden Gaupen Baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung als quartierpragender Bau des Altstadtrasters auch von stadtebaulicher Bedeutung 08955936 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Topferstrasse 13 Karte 18 Jahrhundert oder alter Zeittypische Putzfassade baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Kern des 18 Jahrhunderts Tonnengewolbe im Keller Konstruktion des Satteldaches 1868 ansonsten komplett neu gebaut fur einen Herrn Krippendorf Der zweigeschossige und sechsachsige Massivbau mit zentralem Korbbogeneingang erhielt mit der Putzfassade auf der durch ein Gurtgesims die Geschosse optisch geteilt werden 1905 wiederum eine neue Vorderwand Ausfuhrung Emil Glaser 1988 wurde ein HO Laden ruckgebaut Der durch seine vergleichsweise geringe Hohe alter erscheinende Bau ist gleichwohl von baugeschichtlicher Relevanz seine grosste Bedeutung liegt aber im stadtebaulichen Beitrag zur Struktur und Optik des historischen Strassenrasters von Marienberg 09305547 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Topferstrasse 15 Karte 18 Jahrhundert oder alter Stattlicher barocker Putzbau mit Segmentbogenportal Teil der marktnahen Bebauung baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage zur Amtsstrasse dominanter und strassenbildpragender barocker Putzbau mit Segmentbogenportal Schlussstein Das zweigeschossige Gebaude von sechs zu drei Achsen mit Porphyrgewanden und tiefem Baukorper wird durch ein Mansarddach mit spaterem Ausbau abgeschlossen ansonsten erhaltene Dachkonstruktion des 18 Jahrhunderts Eine alte Bestandszeichnung zeigt das Erdgeschoss mit dem typischen unregelmassigen Grundriss und einem durchgehenden Flur Hier gibt es auch Kreuzgratgewolbe 1888 gehorte das Haus dem Backermeister H Kleinert fur den in dem Jahr ein Ofen und eine Backstube eingerichtet wurden Das Haus ist Teil der marktnahen Bebauung Marienbergs und sowohl stadtebaulich als auch baugeschichtlich von Bedeutung 08956106 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage an der Fassade historische Ofenplatte Topferstrasse 17 Karte 18 Jahrhundert Mit Laden Putzbau mit Kruppelwalmdach Teil der marktnahen Bebauung gusseiserne Ofenplatte um 1590 baugeschichtlich stadtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in giebelstandiger Ecklage zur Amtsstrasse der zweigeschossige massive Putzbau von sechs zu drei Achsen wird von einem Kruppelwalmdach abgeschlossen Eine alte Bestandszeichnung zeigt einen sehr schiefen barocken Erdgeschossgrundriss das heisst ohne rechte Winkel und mit durchgehendem Flur 1898 erhielt das Dach Gaupen Bauherr Johann Carl Donath Ausfuhrung Emil Glaser diese waren aber kleiner als die vier in neuer Zeit entstandenen Der Ladeneinbau wurde projektiert 1911 ebenfalls fur Donath 1933 Kaufmann Oscar Grosslaub fur den 1939 auch ein Luftschutzkeller eingebaut wurde siehe auch das Nebengebaude Topferstr 19 Insofern kommt zu der baugeschichtlichen und stadtebaulichen Bedeutung des Hauses auch eine allgemeingeschichtliche Relevanz Auch ein kunstlerischer Aspekt ist festzustellen in Form einer nunmehr an der Giebelseite des Hauses befestigten gusseisernen Ofenplatte entstanden um 1590 vermutlich nach einem Entwurf von Andreas Walther Sie zeigt zwei antikische Krieger in Rustung die gegeneinander mit Schwertern und ornamentierten Schilden kampfen 08955940 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Topferstrasse 19 Karte 1867 Teil der marktnahen Bebauung stattliches Gebaude mit qualitatvollem Fassadenschmuck historisierende Fassade noch von klassizistischer Wirkung baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung nach Brand des Vorgangerbaues 1867 errichtet fur den Kaufmann Hermann Donat durch Baumeister Friedrich Glaser traufstandiger zweigeschossiger massiver Putzbau mit flachem Satteldach darin funf Gaupen von 1941 Die historisierende achtachsige Fassade von noch klassizistischer Wirkung zeigt einen durch vegetabile Stuckapplikationen hervorgehobenen flachen Mittelrisalit in dem sich auch der segmentbogige Eingang befindet Gurtgesimse verstarken genau wie die geraden Fensterverdachungen die horizontale Wirkung der Fassade die noch durch eine Attikazone mit ornamental verzierten Scheiben veredelt wird Die Seiten werden durch Kolossalpilaster abgeschlossen Genau wie beim Nachbargebaude Nummer 17 wurde auch hier ein Luftschutzkeller eingebaut allerdings schon 1934 Zur baugeschichtlichen und stadtebaulichen Bedeutung des Hauses addiert sich noch eine allgemeingeschichtliche Der zusatzliche Eingang entstand 1985 fur eine HO Gaststatte 08955941 nbsp Weitere Bilder Zollbeamten Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Topferstrasse 22 Karte 1900 spater uberformt Zollbeamtenwohnhaus Aufwandig gestalteter Klinkerbau strassenbildpragend baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zollbeamten Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung zweigeschossiger aufwandig gestalteter dunkelgelber Klinkerbau von acht zu sechs Achsen auf machtigem rustikalen die Hanglage ausgleichenden Sockel Zierelemente wie Fensterbekronungen Eckbetonungen und Horizontalbander aus glasierten braunen Ziegeln der monumentale rundbogige Eingang aus profiliertem Sandstein Die Fenster mit neuer echter Sprossung gerahmt von Formsteinen aus letzteren besteht auch das Traufgesims Das elegante Gebaude wurde 1900 vom Koniglichen Landbauamt Landbaumeister Canzler entworfen Die Ausbauten des Walmdaches erfolgten erst 1950 Strassenbildpragend baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08955966 Katholische Kirche mit angebautem Pfarrhaus Trebrastrasse 9 Karte 1906 spater uberformt Authentischer Bau im neogotischen Stil pragender Umbau im Stil der 1950er 1960er Jahre vor allem baugeschichtliche Bedeutungromisch katholische Kirche mit angebautem Pfarrhaus 1906 fur die Pfarrgemeinde durch Baumeister Oscar Krumbiegel errichtet Vor die aus zwei Baukorpern bestehende Kirche mit Spitzbogenfenstern wurde senkrecht zur Trebrastrasse hin ein Schulgebaude mit spitzhaubigem Dachreiter gesetzt womit die sakralen Formen aufgenommen werden ein zweigeschossiger Putzbau mit zentralem Giebelfeld Das Erscheinungsbild vor allem des ehemaligen Schulgebaudes Pfarrhaus wird durch Umbauten und Gestaltungselemente von 1960 1961 gepragt die durch den Architekten Artur Becker Leipzig vorgenommen wurden Vor allem die Putzgestaltung fallt in diese Phase Das Ensemble von Kirche und Schulbau bzw Wohnbau verkorpert nicht nur durch seine Heterogenitat und gekonnte Proportionierung Elemente des zeitgenossischen Reformstils sondern ist auch seltenes Zeugnis des Architekturschaffens der Zeit der fruhen DDR 09305546 Ehemaliges Fabrikgebaude ohne Anbau Trebrastrasse 10 Karte 1907 Baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung Ehemaliges Fabrikgebaude der Firma Donat Posamenten Knopfe und Schirmgehange von 1907 der Anbau von 1919 Dreigeschossiger Putzbau mit roten Backsteingliederungen Fensterbogen und Lisenen 14 3 Achsen segmentbogiger Fenster flacher Mittelrisalit mit gering geneigtem Dreiecksgiebel dieser und die identisch gestalteten Giebel der Schmalseiten mit ornamentiertem Gesparre Der Bau der extra muros am Rande der Altstadt zusammen mit der benachbarten Donat Villa einen ortshistorischen und ortsentwicklungsgeschichtlichen Wohn und Produktionszusammenhang darstellt zeigt die fur die Entstehungszeit noch typische spathistoristische Formensprache und ist daher auch von baugeschichtlicher Bedeutung Spater wurde er als Krankenhaus genutzt 1993 gab es Umbauplane fur ein Seniorenheim 08956039 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wolkensteiner Strasse 7 Karte 1864 im Kern vielleicht alter Mit spaterem Ladeneinbau ornamentale Fliesenausstattung stattliches Gebaude mit Tordurchfahrt Teil der marktzufuhrenden Strasse seit 1906 Fleischerei baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung zweigeschossiger massiver Putzbau von acht Achsen mit zentraler segmentbogiger Toreinfahrt die Fenster mit Porphyrgewande leicht reduzierte Fassade flaches Satteldach mit spater zugefugten etwas unmassstablichen stehenden Gaupen Errichtet 1864 fur den Schmiedemeister Weber anstelle eines Ackerburgerhauses das beim Stadtbrand 1852 zerstort wurde 1906 Einrichtung einer Fleischerei fur Max Frenzel aus Zoblitz der Verkaufsladen mit ornamentaler Fliesenausstattung 08956112 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wolkensteiner Strasse 10 Karte 1854 spater uberformt Putzfassade der Zeit um 1910 baugeschichtlich relevant Wohnhaus in geschlossener Bebauung dreigeschossiger Massivbau mit aufgelegter Putzgliederung Lisenen und Spiegel breites Segmentbogenportal Dachhecht Das von Oscar Krumbiegel erbaute Haus fur Richard Klinger entstand 1910 Lange Zeit war es Sitz einer Regionalzeitung Davor stand hier das aufwandige Hotel Stadt Wien aus der Mitte des 19 Jahrhunderts das bereits 1883 einmal wieder aufgebaut worden war und vor 1910 wieder abgebrannt zu sein scheint 08956025 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Wolkensteiner Strasse 13 Karte bezeichnet 1780 Barocker Putzbau mit Korbbogenportal bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage zweigeschossiger barocker Putzbau von funf zu drei Achsen mit Kruppelwalmdach und Korbbogenportal bezeichnet 1780 Der bildpragende Bau am Rande der Altstadt eroffnet die zum Markt fuhrende Wolkensteiner Strasse In ihm befinden sich grosse Kellergewolbe Das Dachgeschoss wurde 1909 durch Oscar Krumbiegel ausgebaut Bauherr Kaufmann Reinhardt Bartzsch den Vorschlag die Hechtgaupe wie ein eigenes Geschoss aussehen zu lassen fand der Sachsische Heimatschutz eine gute Idee 5 4 1909 08956026 nbsp Weitere Bilder Transformatorenturm Zschopauer Strasse Karte 1913 1914 In angepasster Bauweise an die alte Stadtmauer angefugter Natursteinbau von stadtebaulicher baugeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung Transformatorenturm von 1913 14 im Material an ein hier noch ursprunglich erhaltenes Stadtmauersegment angepasster und an dieses angefugter Natursteinbau von annahernd quadratischem Grundriss und mit flachem Pyramidenhelm abschliessend Das technische Denkmal ist nicht nur Zeuge der Elektrifizierung Marienbergs sondern auch baugeschichtliches Dokument der Tatsache mit wie viel stadtebaulicher Umsicht und gestalterischem Anspruch Zweckbauten bedacht wurden In dieser mittelalterlichen Ausformung hat das Bauwerk dessen Pendant am anderen Ende der Stadt SO zu finden ist ausserdem Seltenheitswert 09299712 nbsp Weitere Bilder Postmeilensaule Zschopauer Strasse Karte bezeichnet 1727 Originale Distanzsaule 100 m versetzt eine der wenigen verbliebenen original erhaltenen Saulen verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Am Zschopauer Tor steht die Kopie aus Sandstein der kursachsischen Distanzsaule die ursprunglich vor dem Zschopauer Tor stand Daran findet sich ein Rest des Wappens einer Saule vom Annaberger Tor die 1868 bereits abgebrochen wurde Die Saule ist aus quarzitischem Sandstein aus Niederschona gefertigt Auf der Saule sind entfernungsinschriften die Jahreszahl 1727 und das Posthornzeichen eingemeisselt 1895 1926 1953 und 1980 81 restauriert und nordwestlich des Zschopauer Tores versetzt ursprl stand sie nordlich des Tores Im Jahre 1722 begann man im Kurfurstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursachsischen Postmeilensaulen Kurfurst Friedrich August I wollte hierdurch ein zeitgemasses Verkehrs und Transportleitsystem im Kurfurstentum aufbauen um Handel und Wirtschaft zu fordern Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zurner 1679 1742 mit der Durchfuhrung Das System der Postmeilensaulen umfasste Distanzsaulen Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen Die Distanzsaulen sollten in den Stadten vor den Stadttoren spater nur auf den Marktplatzen aufgestellt werden Entlang der Poststrassen wurden Viertelmeilensteine Halb und Ganzmeilensaulen aufgestellt Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung Reihennummer beginnend vom Anfang der Vermessung Die Ganzmeilensaulen wurden ausserhalb der Stadte an den Poststrassen im Abstand von 1 Meile 9 062 km aufgestellt Die Distanzsaulen waren mit dem Monogramm AR fur Augustus Rex dem kursachsisch und polnisch litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Konigskrone gekennzeichnet Die Ganzmeilen Halbmeilensaulen und Viertelmeilensteine waren alle ahnlich beschriftet alle trugen kein Wappen aber das Monogramm AR Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden 1 Stunde Postmeile 4 531 km Dieses Meilensystem war das erste europaische Verkehrsleitsystem Der hier betrachteten Saule kommt als Teil des uberregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu 08955962 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 3 Karte 16 Jahrhundert In mehreren Bauetappen entstandenes reprasentatives Wohn und Geschaftshaus mit Baubestanden aus dem 16 Jahrhundert von baugeschichtlicher stadtentwicklungsgeschichtlicher und stadtebaulicher Bedeutung Erbaut 1521 Erdgeschoss und Keller Hausteil Zschopauer Str 3 vor 1867 Hauserweiterung rechte Haushalfte Zschopauer Strasse 1867 Neubau bzw Umbau Obergeschoss und Dachgeschoss sowie Anbau Topferstrasse Zweigeschossiger Putzbau im ausseren Erscheinungsbild vereinfacht Hauseingang mehrfach verandert und vereinfacht in der Topferstrasse grosse Toreinfahrt Hausabschluss durch ein einheitliches Satteldach Das Haus durfte in mindestens drei Bauphasen entstanden sein Den Kern moglicherweise aus dem 16 Jahrhundert 1521 bildet der aus zwei Kellertonnen bestehende Keller welcher genau unter dem alten Hausteil angeordnet ist sowie der linke Teil des Erdgeschosses in der Zschopauer Strasse mit einem kreuzgratgewolbten Raum und einer ebenso gewolbten alten vermutlich schwarzen Kuche Die Gewolbe beeindrucken durch ihre enge Pfeilerstellung und die spitzwinkligen Gewolbekappen Die rechte Hausseite in der Zschopauer Strasse durfte alter sein als 1867 und gehorte moglicherweise zu einem kleineren Nachbarhaus welches in dem heutigen Wohn und Geschaftshaus aufgegangen ist 1867 kam es zu einem Brand bei dem das Obergeschoss und der Dachstuhl des Hauses an der Zschopauer Strasse zerstort oder stark beschadigt wurden Anschliessend erfolgte der Wiederaufbau und gleichzeitig der Neubau eines Gebaudeflugels in der Topferstrasse Es konnte sein dass Reste des alten Dachstuhls erhalten geblieben sind Das Gebaude gehort wie die Nachbarbebauung zur Ursprungsbebauung der als Planstadt gegrundeten Stadt Marienberg und erlangt neben der grossen baugeschichtlichen Bedeutung auf Grund der baulichen Reste aus dem 16 Jahrhundert auch eine grosse stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung 08955942 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 4 Karte 1881 Zeittypische Putzfassade Teil der marktnahen Bebauung baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung an Stelle eines Vorgangerbaues nach Brand 1881 fur den Restaurateur Karl Heinrich Suss durch den Marienberger Baumeister Eduard Schreiter errichtet zweigeschossiger Massivbau mit historistischer Putzfassade schiefergedecktes Satteldach mit stehenden Gaupen Erdgeschoss mit Putznutung und segmentbogigen Offnungen Natursteingewande bereits 1889 Entwurf fur eine Ladeneinrichtung Gurtgesims in Hohe der Sohlbanke der Obergeschoss Fenster mit geradem Sturz und einfacher Bekronung Das Gebaude ist Teil der marktnahen Bebauung und Strukturbestandteil des historischen Strassenrasters von Marienberg baugeschichtliche ortsentwicklungsgeschichtliche und stadtebauliche Relevanz 08955954 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 5 Karte 1867 Reprasentativer das Strassenbild massgeblich pragender Putzbau vermutlich aus mehreren Vorgangerbauten hervorgegangen von baugeschichtlichem und stadtentwicklungsgeschichtlichem Wert Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung reprasentativer das Strassenbild massgeblich pragender Putzbau Neuaufbau nach Brand 1867 vermutlich unter Einbeziehung des Vorgangerbaus Bauherr Fleischermeister Carl Gottlieb Hubler Maurermeister Karl Glaser Zimmermeister Friedrich Weiss zweigeschossig sechsachsig an Topferstrasse und zwolfachsig an Zschopauer Strasse dort grosse Tordurchfahrt mehrere Ladeneinbauten im Erdgeschoss die Fassade wird wesentlich gepragt durch die Putznutung im Erdgeschoss und die Gesimse zwischen Erd und Obergeschoss sowie die waagerechten Fensterverdachungen uber den Fenstern im Obergeschoss Hausabschluss durch flach geneigtes komplett neues Satteldach mit Gaupen nach 1993 Das Haus war lange Gasthaus 1880 Friedrich Eduard Buttner 1896 1963 Eugen Buschmann 1971 war es Dienstleistungskombinat 1980 Elektrogeschaft Seit 1993 Burogebaude 09304400 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 7 Karte 1867 zeittypische Putzfassade mit Ladeneinbau bildpragend und baugeschichtlich von BedeutungWohnhaus in geschlossener Bebauung errichtet nach Stadtbrand 1867 fur den Bauherrn Muller Architekt Karl Gottlieb Lubke traufstandiger zweigeschossiger Putzbau mit Ladeneinbauten historistische Fassade mit dreiecksgegiebeltem Mittelrisalit dort zentraler Eingang Erdgeschoss Putznutung Obergeschoss sechs Achsen Satteldach Die Fassade entstand neu nachdem 1982 der Aussenputz abgeschlagen worden war Das Haus ist Strukturbestandteil der historischen Innenstadtbebauung Marienbergs und von baugeschichtlicher Bedeutung 08955949 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 8 Karte 1881 Teil der marktnahen Bebauung bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung mit entsprechendem Walmdach mit Dachhauschen Das Eckhaus an der Bergstrasse Zschopauer Strasse brannte im Laufe der Stadtgeschichte mehrmals ab zuletzt wahrend eines Grossfeuers am 8 April 1881 Unmittelbar danach wird das jetzige Wohnhaus mit Schmiede von Baumeister Eduard Schreiter fur Friedrich August Wagler errichtet doch schon im gleichen Jahr wird Anna Marie Suss geb Hesse als Eigentumerin genannt die hier fortan ein Restaurant betrieb Der heute zweigeschossige Massivbau von vier zu sieben Achsen dessen Erdgeschoss seit 1982 wieder mit Putznutung versehen ist schien bis 1934 eingeschossig gewesen zu sein Ab 1919 Schuhgeschaft Georg Klossek Das Ladengeschaft diente in der DDR Zeit als Verkaufsstelle fur Lebensmittel Trotz einiger Veranderungen in den Grundrissen und der Fassade die Eckgliederung durch aufgelegte Profile durfte jungster Fantasie entsprungen sein ist das Gebaude von baugeschichtlicher Bedeutung Die stadtebauliche Relevanz ergibt sich auch durch seinen Strukturbeitrag zur marktnahen Bebauung 08955953 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 10 Karte um 1850 Klassizistische Putzfassade mit Ladeneinbau Teil der marktnahen Bebauung baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus aus der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts in Ecklage und in geschlossener Bebauung mit klassizistisch anmutender Putzfassade Der zweigeschossige Massivbau zur abfallenden Topferstrasse mit zusatzlichem Sockelgeschoss hat neun zu vier Achsen und ein Erdgeschoss mit Putznutung der dreiachsige flache Mittelrisalit wird wie auch die ubrigen Ecken durch Pilaster hervorgehoben und endet mit einem bogenfriesig unterfangenen Giebeldreieck mit Lunette Zwei Putzgesimse im Obergeschoss das obere unterbrochen durch den Mittelrisalit veredeln die Fassade zusatzlich Der stattliche Bau wird durch ein Walmdach mit stehenden Gaupen abgeschlossen Bereits 1893 wurde die zentrale Eingangstur verlegt zugunsten von Schalterraum und Amtszimmer eines Postamtes Ausfuhrung Emil Glaser Nutzung als Postamt bis 1902 Der Ladeneinbau mit Vergrosserung der Fenster erfolgte zusammen mit einem Ausbau des Dachgeschosses 1903 fur den Kaufmann Fritz Oertel Die Ladenfenster der heutigen Grosse entstanden 1906 an der Schmalseite sind sie inzwischen wieder zugesetzt 1927 Modewarenhaus Uhlemann amp Karsch 1936 Max Karsch Trotz Warmedammung von 12 5 Zentimeter ist das Haus von baugeschichtlicher Bedeutung dazu kommt die erhebliche stadtebauliche Relevanz 08955952 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 12 Karte Kern 16 Jahrhundert Schmales hohes Wohnhaus mit Segmentbogenportal Erdgeschoss innen mit bemerkenswerter Holzdecke Teil der alten Ortsstruktur baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bestandteil der ursprunglichen Kernbebauung Marienbergs 16 Jahrhundert baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung Der schmale traufstandige zweigeschossige und nur dreiachsige Putzbau mit gedrungenem Satteldach mit zwei kleinen stehenden Gaupen hat ein seitliches Segmentbogenportal mit Ohren und Schlussstein darin ein historistisches Turblatt Bereits der grosse Abstand zwischen den oberen und unteren Fensteroffnungen letztere leicht vergrossert legt hohe alte Innenraume nahe Im Erdgeschoss befindet sich eine bemerkenswerte Holzdecke Fur 1898 ist ein Dachumbau fur Wilhelm Melzer belegt Ausfuhrung Emil Glaser fur 1905 der Anbau einer Werkstatt fur 1941 als Eigentumer der Glasermeister Karl Goldhahn Aus der Nachkriegszeit stammt die erhaltenswerte Putzschrift Bauglaserei 08955951 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 13 Karte wohl 1867 nach Brand Zeittypische Putzfassade bildpragend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus traufstandig in geschlossener Bebauung die schlichte historistische Fassade womoglich das ganze Haus nach Stadtbrand 1867 neu errichtet Bauherr Tischlermeister Neufert 1892 Tischlermeister Friedrich Meerstein der Name auch einst in dem Band zwischen den Geschossen zweigeschossiger siebenachsiger Putzbau mit zentralem Eingang Mittelachse betont durch 1892 hinzugefugtes Dachhauschen mit Dreiecksgiebel Satteldach von 1980 2003 Umbau zur Gaststatte dabei einiges wieder in den Fassadenzustand vor 1980 versetzt Baugeschichtliche und stadtebauliche Bedeutung 08955948 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 14 Karte 1865 im Kern alter Putzfassade gegenuber und in ahnlicher Gestaltung wie Zschopauer Strasse 7 trotz Veranderungen baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung Putzfassade zum Teil Resultat eines Um und Ausbaus von 1865 Bauherr Kirchenvorsteher Donat zweigeschossig Erdgeschoss mit Putznutung drei Achsen im Obergeschoss risalitartig vorgezogen breiter Dacherker mit flacher Dreiecksbekronung darin einst Stuck 1992 Erhohung des Firstes um 80 Zentimeter dadurch flachere Dachneigung und Beeintrachtigung der Proportionen jungst Ladeneinbau Trotz Veranderungen baugeschichtlich von Bedeutung da wesentlich alterer Kern des Hauses zum Teil im Erdgeschoss davon noch Gewolbe 08955950 nbsp Weitere Bilder Gasthaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 15 Karte um 1812 Putzbau mit Segmentbogenportal breiter Baukorper mit grossem steilem Dach bildpragend sowie baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung Gasthaus in geschlossener Bebauung traufstandiger spatbarocker Putzbau mit Segmentbogenportal steiles Satteldach mit hechtartigem spateren Ausbau zwei Geschosse sieben Achsen Eigentumer Erich Neuhauser 1896 Bernhard Keinert Backermeister 1921 Das Portal seit Umbau zur Gaststatte 2003 wieder geoffnet nachdem es seit 1910 geschlossen war Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich hier das Wiener Cafe das ein bemerkenswertes Reklameschild im Stil des Art Deco hatte 08955945 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 16 Karte um 1600 und spater Im Ausseren schlichtes Wohnhaus mit sehr aufwandigen gotischen Gewolben im Innern bauliches Relikt der Zeit vor dem Stadtbrand 1610 baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung traufstandig die heutige schlichte Fassade tauscht uber die baugeschichtliche Bedeutung des Gebaudes hinweg das sich durch sehr aufwandige gotische Gewolbe im Innern auszeichnet wulstige Stern und Kreuzrippengewolbe in anderen Raumen Kreuzgratgewolbe und Tonnengewolbe der sehr unregelmassige geradezu schrage Grundriss des Erdgeschosses ist ein weiteres Zeichen dafur dass es sich hier um ein bauliches Relikt von vor dem Stadtbrand 1610 handelt Das Sichtfachwerk des Obergeschoss verschwand 1860 als Backermeister Eduard Fritzsch das Haus umbauen liess Der Ausbau des Daches 1952 zu einem quasi Mezzanin bewirkte das heutige Aussehen der Fassade 08956108 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 19 Karte 1 Halfte 18 Jahrhundert und spater Mit steilem Satteldach Teil der alten Ortsbebauung baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung traufstandiger barocker Baukorper mit steilem Satteldach Fassade des Putzbaues mit sieben Achsen im Obergeschoss spateres zentrales Dachhauschen 1921 Bauherr und Ausfuhrender Moritz Schreiter Maurermeister Die Ruckwand im Obergeschoss des Hauses wurde 1902 03 erneuert Bauherr Bernhard Steinert 1997 Vergrosserung der Erdgeschoss Fenster 2000 01 Grundrissanderungen bei Umbau zur Gaststatte 08955944 nbsp Weitere Bilder Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 20 Karte bezeichnet 1556 spater uberformt Erdgeschoss blieb beim Brand 1610 erhalten Putzbau mit prachtigem Renaissance Sitznischenportal mit aufwandigem Figurenschmuck Gebaude spater baulich uberformt baugeschichtlich und auch kunstlerisch von Bedeutung Wohnhaus traufstandig in geschlossener Bebauung zweigeschossiger Putzbau von sieben Obergeschoss Achsen mit bemerkenswertem Portal Satteldach mit grossem Ausbau Das Portal bezeichnet 1556 zeigt uber den Sitznischenschalen eine weibliche und eine mannliche Figur als Wappenhalter in reicher Renaissancekleidung sowie quasi als Schlussstein zwei gerustete Putten mit Wappenschild Innen gibt es einen machtigen Keller sowie einen Hausflur mit aufwandigem Kreuzgratgewolben zum Hof ist ein Renaissancefenster erhalten Als Bauherr des Hauses wird Nikol Petz genannt bis 1602 Burgermeister von Marienberg und zuvor Stadtrichter und Muhlenbesitzer Das Erdgeschoss blieb beim Stadtbrand 1610 erhalten alles andere entstand erst danach Auch 1867 und 1887 gab es Feuerschaden 1886 Grundrissanderungen im Obergeschoss und eine neue Schmalseitenwand N Bauherr Gerbermeister Fischer Der grosse Dachausbau entstand 1911 Richard Fischer Ausfuhrung Emil Glaser Das Haus ist baugeschichtlich und ortsgeschichtlich eines der bedeutendsten in Marienberg durch das Portal ist auch die kunstlerische Bedeutung evident 08955947 nbsp Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Zschopauer Strasse 21 Karte 1903 Historisierende Putz Klinker Fassade baugeschichtlich und bildpragend von Bedeutung Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung bildpragend und von baugeschichtlicher Bedeutung authentische historisierende Putzfassade im Erdgeschoss und Klinkerfassade im Obergeschoss mit vier zu funf Achsen franzosisches Dach mit integrierten stehenden Gaupen Die hohen Fenster von Erdgeschoss und Obergeschoss sind mit einem Rankenmotiv bekront im Obergeschoss ist die Ornamentik in hellem Stuck abgesetzt Der Bauherr war Ernst Schonherr die Ausfuhrung besorgte 1903 Emil Glaser Der recht unregelmassige Grundriss lasst die Existenz eines Vorgangerbaues vermuten 09305548 nbsp Weitere Bilder Stadttor und angrenzende Stadtmauer Zschopauer Strasse 21b Karte 1541 1560 Stadttor als wuchtiger Turmbau mit 30 Meter langem Rest der Stadtmauer einzig erhaltenes von ehemals funf Toren ortsgeschichtlich von Bedeutung Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung Marienberg siehe auch Sachgesamtheitsliste Obj 09305552 Obere Bahnhofstrasse ohne Nummer Das Zschopauer Tor eines der Wahrzeichen Marienbergs entstand im Rahmen der Stadtbefestigung nach Grundung der Stadt zwischen 1541 und 1560 Der wuchtige Turmbau ein Bruchsteinbau uber quadratischem Grundriss ist das einzige erhaltene von ehemals funf Stadttoren Die grosse rundbogige Durchfahrt ist mit Porphyrquadern verkleidet genau wie der erst 1956 entstandene Fussgangerdurchgang SW daneben 1963 gab es mitten in Sanierungsarbeiten Schaden durch Panzer 1964 wurden im Torbau Ausstellungsraume fur Museumszwecke konzipiert was auch das Placet des Instituts fur Denkmalpflege fand Das beschadigte Torgewande wurde zunachst mit Ziegeln repariert spater wieder mit Werkstein Im SW grenzt ein 30 Meter langer und 2 Meter breiter Rest der Stadtmauer an der zur Stadtseite mit funf Blendbogen verstarkt ist und in einem 1914 kongenial errichteten Trafohauschen endet siehe dort 08955943 nbsp Wohnhaus in geschlossener Bebauung Zschopauer Strasse 24 Karte 1888 Zeittypische Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus in geschlossener Bebauung entstanden 1888 durch Emil Glaser fur die Witwe Christiane Buschmann traufstandig mit zeittypischer Putzfassade zweigeschossig und siebenachsig mit zentralem verdachten Eingang Flaches Satteldach mit neuer stehender Gaupe in Mittelachse Das Haus ist wohl anstelle eines abgebrannten Vorgangerbaues errichtet worden 09305549 nbsp Weitere Bilder Gerichtsgebaude Nr 31 mit angebautem Nebengebaude Nr 33 Zschopauer Strasse 31 33 Karte 1914 1916 bezeichnet 1914 Amtsgericht Monumentales vielgliedriges Gerichtsgebaude und kleineres Seitengebaude Reformarchitektur baugeschichtliche ortshistorische und stadtebauliche BedeutungDas Amtsgericht bezog im Juli 1917 diesen Neubau ausserhalb der Altstadt dessen Entwurfe von 1914 stammen Hauptgebaude Regierungsbaurat Nikolaus Zuvor war es seit Einrichtung des Gerichtsamts 1856 im Rathaus untergebracht Die Baugruppe besteht aus dem monumentalen vielgliedrigen Gerichtsgebaude und dem kleineren Nebengebaude bezeichnet 1915 mit etwas reduzierter Gestaltung dem ehemaligen Gerichtsgefangnis Uber einem hohen Sockel aus rustiziertem Mauerwerk Souterrain erhebt sich ein zweigeschossiger verputzter Hauptbau mit gliedernden Gurtbandern Fenstersturzen und Portalen aus Rochlitzer Porphyrtuff der von einem schiefergedeckten Mansarddach abgeschlossen wird Die Schauseite zur Zschopauer Strasse wird durch einen mit Dreiecksgiebel bekronten Mittelrisalit mit lang gezogenen Rundbogenfenstern Saal gepragt der optisch noch gesteigert wird durch einen oktogonalen turmartigen Dachreiter dahinter mit geschweifter Haube Wetterfahne und Uhr Hierdurch wird auch stadtebauliche Wirkung erzeugt die die bau und ortsgeschichtliche Bedeutung der Anlage erganzt Weitere Risalite an den Langseiten die die Traufe durchbrechen rhythmisieren den grossen Baukorper Seitlich des strassenseitigen Risalits befindet sich das Hauptportal mit blattwerkbelegten kannelierten Saulen Auf dem Architrav halten zwei Putti eine Kartusche mit Girlanden 08956035 nbsp Grotte Zschopauer Strasse 40 hinter Karte um 1913 Kleines Gartenbauwerk aus Beton Ziegeln und Tuffstein von baugeschichtlicher BedeutungIm Erzgebirgskreis gehauft auftretende Grotte aus Ziegelsteinen Tuffsteinen Armierung mit Beton uberzogen und verfestigt In anderen Regionen fehlen vergleichbare Gartenbauwerke aus dem gleichen Material Es ist daher anzunehmen dass eine auf Gartenkleinbauten spezialisierte Firma in der Umgebung von Marienberg ansassig gewesen sein konnte Bisher ohne urkundlichen Nachweis wird in diesem Zusammenhang immer wieder der Name des aus Furth stammenden Bildhauers Johannes Sucker erwahnt 09303063 Ansprung Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDIn den Fels geritzter Gedenkstein fur Kaiser Wilhelm II und in der Nahe Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Karte bezeichnet 1913 Gedenkstein Ortshistorische Bedeutung Gedenkstein Bezeichnet Wilhelm II 1888 1913 anlasslich des 25 jahrigen Thronjubilaums von Moritz Loschner Schriftzug in Stein gemeisselt Kriegerdenkmal Am 26 November 1933 eingeweiht Denkmal fur Gefallene und Vermisste zirka sieben Meter hohe Stele aus Granitsteinen mit eingelassener Serpentinplatte mit Namen der Gefallenen weiterhin Anlage mit Mauern und Banken ehemaliger Zugangsweg nicht erhalten dominante Stele von regionalhistorischer und ursprunglich auch landschaftspragender Bedeutung 09207612 Alte Schmiede heute Heimatstube Ansprung Schmiede mit original erhaltener Ausstattung Rubenauer Strasse 1a Karte 19 Jh Schmiede technikgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung 09207622 Schule Rubenauer Strasse 11 Karte 1878 Stattlicher Massivbau uberhohter Mittelrisalit mit Turm im Stil der fruhen Neogotik ortshistorische und ortsbildpragende Bedeutung Zweigeschossig mit kraftig profilierten Gewanden und Gesimsen im Obergeschoss wulstiger gerader Sturz leicht vorgezogener Mittelrisalit mit Dreieckabschluss und Masswerkfries seitlich wuchtige Bekronungen Glockenturmchen 09207605 Wohnhaus Rubenauer Strasse 17 Karte 2 Halfte 19 Jahrhundert Weitgehend original erhaltener Massivbau baugeschichtlich von Bedeutung Kleiner zweigeschossiger Bau mit Ecknutung kraftigen Gewanden und Gesimsen Tur mit kleinem Dreieckgiebel originales Turblatt Dacherker 09207606 Wohnstallhaus eines ehemaligen Zweiseithofes Rubenauer Strasse 38 Karte Kern wohl 18 Jahrhundert Zeit und landschaftstypischer Bau baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv zum Teil durch Fenster und Garageneinbau verandert Obergeschoss Fachwerk mit Ladeluke Giebel im oberen Teil verkleidet 09207607 Ehemaliges Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Rubenauer Strasse 48 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert weitgehend original erhalten baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk zur Strasse verbrettert 09207608 Auszugshaus eines Bauernhofes Serpentinsteinstrasse 52 Karte Kern wohl 18 Jahrhundert Zweigeschossiger Fachwerkbau Fachwerk auch im Erdgeschoss baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Fachwerkbau Ruckseite massiv Giebel Fachwerk 09207623 Gebirge Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDEhemaliges Hut und Treibehaus der Einhorn Fundgrube auf flacher Halde sowie Reste des Einhorn Zeuggrabens Carlstrasse 35 Karte zwischen 1774 und 1778 Als letzte Zeugnisse des bedeutenden Marienberger Zinnerzbergbaus am Martersberg von bergbaugeschichtlicher ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Das im Kern zwischen 1774 und 1778 errichtete ehemalige Zechengebaude steht auf einer zur Strasse hin abfallenden flachen Halde und damit zum Teil auch uber dem verwahrten Einhorn Tagesschacht Der zugehorige Einhorner Zeuggraben wurde zwischen 1775 und 1777 neu angelegt Er fuhrte ursprunglich von Westen und Suden an das Gebaude heran und setzte sich anschliessend nordwarts in Richtung der Wagenbach fort Dort beaufschlagte sein Wasser einen zeitgleich angelegten und zur Erzforderung eingesetzten Wassergopel Eine Besonderheit des Einhorner Wassergopels war dass sich das Kehrrad nach Harzer Vorbild in einer ubertagigen Radstube nordlich des Schachts befand und die Fordergestange im Einhorner Treibeschacht mittels eines Kunstgestanges bewegte Der Zeuggraben selbst ist heute noch an einigen Stellen deutlich im Gelande zu erkennen Nachdem das Einhorner Berggebaude im Jahr 1788 ins Freie fiel kam das zugehorige Hut und Treibehaus zur Versteigerung und wurde nachfolgend zum reinen Wohngebaude umgenutzt nachdem zuvor abgesehen von einer Wohnnutzung durch den Hutmann der Grube die Funktion als Material und Gezahelager sowie als Schacht und Treibehaus im Vordergrund stand Uber mehrere Umbauphasen hinweg entstand aus einem zweistockigen Fachwerkhaus das heutige uberwiegend massiv ausgefuhrte Wohngebaude Dieses setzt sich aus einem massiven verputzten Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk mit leicht vorspringender Sud Ost Ecke sowie einem teils massiven teils in Fachwerkbauweise ausgefuhrten Obergeschoss zusammen Dabei bestehen die Aussenmauern des Obergeschosses an der Sud und Westseite aus verputztem Ziegelmauerwerk wahrend der Nordgiebel eine nach aussen verbretterte Fachwerkkonstruktion und die zum Hof gerichtete Ostwand ein nach aussen freiliegendes mit Bruchsteinen ausgefachtes und verputztes Fachwerk aufweist Daruber schliesst sich ein zirka 45 steiles Satteldach mit Holzschalung und Metallblechdeckung an Die Geschosse werden durch Holzbalkendecken aus an der Unterseite gefasten Holzbalken voneinander getrennt daruber steht ein Kehlbalkendachstuhl mit Windrispenkreuz sowie einem nachtraglich eingebrachten Mittellangsverband Weiterhin sind folgende Baudetails beachtenswert ein aus in der Kappe fischgratenartig gesetztem Bruchsteinmauerwerk bestehender Kellerzugang mit angeschlossener rundbogiger Kellertonne Segmentbogenfenster in den starken Aussenwanden des sudlichen Erdgeschosses sowie eine analog zur Aussenwand des Oberstockfachwerks errichtete Innenwand aus mit Bruchsteinen ausgefachtem Fachwerk Am Nordgiebel des Gebaudes schliesst sich ein zweigeschossiger Schuppenanbau aus einer einfachen verbretterten Holzkonstruktion auf massivem Sockel an Trotz der baulichen Veranderungen die das ehemalige Hut und Treibehaus in seiner Geschichte erfahren hat besitzt das Objekt weiterhin Zeugnischarakter fur eine haufig im Erzgebirge angetroffene Bauaufgabe Die typische Gestaltung eines Hut und Treibehauses eines grosseren Grubenbetriebs zweigeschossiges Fachwerkgebaude mit niedrigerem Erd und hoherem Obergeschoss bleibt an dem heutigen Wohngebaude weiterhin ablesbar In Verbindung mit dem teils deutlich im Gelande zu erkennenden Einhorner Zeuggraben vermittelt die Anlage zudem die ehemals vor Ort eingesetzte Fordertechnologie Zuletzt haben auch die Veranderungen des 1788 entwidmeten Hut und Treibehauses durch die nachfolgende Wohnnutzung einen eigenen Zeugnischarakter und dokumentieren einen fur die Region typischen Vorgang bei dem Zechenhauser von ungangbaren und auflassig gewordenen Grubengebauden aus dem Besitz der Grubengewerke in private Hande ubergingen und zu reinen Wohn bzw Wohnstallgebauden umgenutzt wurden Als letzte Sachzeugnisse des hier am Martersberg vom 16 bis ins 19 Jahrhundert hinein betriebenen und fur Marienberg ausserst bedeutenden Zinnerzbergbaus sind damit Zechengebaude Halde und Zeuggraben von bergbau bau und ortsgeschichtlicher Bedeutung 08956124 Kriegerdenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstrasse Karte 1920 Aus Bruchstein und Marmor ortshistorische Bedeutung 08956060 Gelobtland Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDSpritzenhaus Gelobtland bei 8 Karte 1894 Eines der wenigen erhaltenen Beispiele im Erzgebirgsraum ortsgeschichtlich von Bedeutung Spritzenhaus das unscheinbare verputzte Bruchsteingebaude von 1894 ist gleichwohl von ortsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung und zudem eines der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Gattung im Erzgebirgsraum 08955928 Wohnhaus eines Bauernhofes Gelobtland 9 Karte 1 Halfte 19 Jahrhundert Kleines landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus Giebel verbrettert baugeschichtlich von Bedeutung Landliches Wohnhaus vermutlich aus der ersten Halfte 19 Jahrhundert in der regionaltypischen Holzbauweise massives Erdgeschoss Obergeschoss mit zweiriegeligem Sichtfachwerk steiles schiefergedecktes Satteldach ohne Ausbauten Giebel verbrettert Einbau einer Esse durch August Kamm 1882 Besitzer war zu der Zeit Joh Gottlieb Klemm 1906 Vergrosserung des Gebaudes um ein Joch und massive Ersetzung der rechten Giebelwand durch Bauleiter Woldemar Fischer fur Hermann Klemm Das Haus das noch ein intaktes Wand Offnungs Verhaltnis aufweist und uberhaupt hochgradig ursprunglich erhalten oder wiederhergestellt ist hat baugeschichtliche Bedeutung 08956061 Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Gelobtland 10 Karte um 1800 Strassenbildpragendes Fachwerkwohnhaus Holzscheune baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk zum Teil verbrettert mit Anbau Obergeschoss Fachwerk 08956062 Wohnhaus Gelobtland 15 Karte 18 Jahrhundert Eingeschossiges niedriges gestrecktes Wohnhaus mit tief heruntergezogenem Dach strassenbildpragend sozialgeschichtlich von Bedeutung Eingeschossig Giebel verbrettert Dachhauschen und kleine Ladeluke 08956063 Wohnhaus Gelobtland 27 Karte 18 Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau breitgelagerter Baukorper mit tief heruntergezogenem Dach ortshistorische Bedeutung Verputzter Bruchsteinbau eingeschossig Dach zweigeschossig ausgebaut 08956064 Bahnhofsgebaude Gelobtland 30 Karte 1875 Bahnhofsgebaude im Rundbogenstil des 19 Jahrhunderts baugeschichtliche und eisenbahngeschichtliche Bedeutung ausserdem historisches Zeugnis der VVN Im Erdgeschoss Putzgliederung Rundbogen zum Teil verandert Obergeschoss Porphyrgewande Dachhauschen 08956116 Grundau Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDWohnstallhaus und Seitengebaude eines Bauernhofes Grundauer Weg 9 Karte Mitte 18 Jahrhundert Wohnhaus mit Fachwerk Obergeschoss zeit und landschaftstypisches Gebaude baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk ein Giebel massiv ein Giebel Fachwerk verkleidet Nebengebaude Eingeschossiger Massivbau Giebel verbrettert 09207597 Hinterer Grund Bearbeiten Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung IDStolln und Mundloch des Tiefer Bluhend Gluck Stollns Amtsseite Hinterer Grund Karte bezeichnet Tiefer B G St 1856 Bergbaugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung 09207918 nbsp Ehemaliges Huthaus jetzt Wohnhaus Amtsseite Hinterer Grund 7 Karte 1886 Bergbau und ortshistorische Bedeutung ortsbildpragend Zwei kleine Einzelgebaude Erstes Gebaude Erdgeschoss massiv Obergeschoss Fachwerk ein Giebel massiv im oberen Teil verbrettert Zweites Gebaude Zweigeschossiger Massivbau Obergeschoss verbreitert beide Gebaude in den 1970er Jahren verandert 09207919 nbsp Ehemaliges Huthaus jetzt Wohnhaus Amtsseite Hinterer Grund 15 Karte zwischen 1628 und 1713 Orts und bergbauhistorische Bedeutung Grube Parisloch zwischen 1628 und 1713 als Silbererzgrube betrieben Huthaus brannte 1884 ab und wurde nachfolgend zweigeschossig an gleicher Stelle neu errichtet zweigeschossiger Massivbau Obergeschoss verbrettert 09207916 nbsp Ehemaliges Huthaus jetzt Wohnhaus Amtsseite Hinterer Grund 16 Karte wohl 18 Jahrhundert Bergbauhistorische und ortshistorische Bedeutung 1688 bis 1714 in der Grube Gesell Gottes Silbererzbergbau betrieben wenig erfolgreich Huthaus auf der Halde des Elias Stolln errichtet kleiner eingeschossiger Massivbau 09207915 Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes sowie gegenuberliegendes Kellerhaus Amtsseite Hinterer Grund 18 Karte 1777 1780 Wohnstallhaus in zeit und landschaftstypischer Gestaltung baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Das grosse Wohnstallhaus hat mit den Grundrissen dem Wasserhaus unter der zugewandten Traufe dem Aborterker am abgewandten Giebel und der vor dem zugewandten Giebel beigestellten Scheune als Gesamtanlage einen sehr hohen Denkmalwert der sich auf baugeschichtlichen und siedlungsgeschichtlichen Informationen zum landlichen Leben im Erzgebirge aus der Zeit zwischen 1800 und 1850 grundet Zu diesen treten besonders wertvolle Befunde der Ausstattung Innenturen Fenster der steinerne Bodenbelag im Erdgeschossflur die Korbbogen der Stubenfenster und hier besonders der Wandschrank und die mit einem Sims gesetzte Ofenecke mit einem Kachelofen auf einem gusseisernen Unterbau mit geschwungenen Beinen und nicht zuletzt die mit einem kreisrunden Stuckspiegel gezierte Stubendecke zeigen einen gehobenen Wohlstand wie ihn schon die Hausgrosse nach aussen vermuten lasst Der Hohepunkt der Ausstattung liegt aber in der Wandfassung des Raumes uber der Erdgeschossstube die moglicherweise als Oberstube angesprochen werden kann Rote Rosenranken auf hellgrunem Fond uber einem grauvioletten Sockel erzeugen eine gartenahnliche Atmosphare Diese wohl als singular zu bewertende Farbfassung wie auch die anderen erwahnten Befunde befinden sich wie das gesamte Haus in einem erstaunlich guten Zustand Das Wohnstallhaus gehort zu den herausragenden landlichen Kulturdenkmalen des Wohnens und Wirtschaftens unter einem Dach im Erzgebirge und weit daruber hinaus Es ist fur die sachsische landliche Wohnkultur der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts von ausserordentlich hohem Wert Wohnstallhaus Erdgeschoss massiv Obergeschoss ehemals Fachwerk verbrettert Talseite massiv Scheune Bruchsteinsockel Holzkonstruktion Wetterfahne bezeichnet 1935 09207902 span i