Die Liste der Kulturdenkmale in Connewitz enthält die Kulturdenkmale des Leipziger Stadt- und Ortsteils Connewitz, die in der Denkmalliste vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen mit Stand 2017 erfasst wurden.
Aus Platzgründen ist diese Liste geteilt. In dieser Liste sind die Kulturdenkmale in den Straßen mit den Anfangsbuchstaben A–K erfasst. Die Kulturdenkmale in den Straßen L–Z sind in der Liste der Kulturdenkmale in Connewitz, L–Z aufgeführt.
Legende Bearbeiten
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Liste der Kulturdenkmale in Connewitz, A–K Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Deutsche Bahn AG; Elsterflutbett-Brücke: Eisenbahnbrücke über das Obere Elsterflutbett | (Karte) | 1939 (Eisenbahnbrücke) | mit 115,75 m Länge stählerne Trogbrücke als Durchlaufträger über vier Öffnungen der Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz – Markkleeberg-Gaschwitz (6379, sä. PG), verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert; über das Elsterhochflutbett | 09294387 |
Acht Grenzsteine (vorbehaltlich weiterer noch aufzufindender) im Connewitzer Holz (Grenzgebiet zwischen Probstei und Ratsholz) | (Karte) | bezeichnet 1535 (Grenzstein), bezeichnet 1705 (Grenzstein) | sechs mit Stadtwappen und Bezeichnung 1705, einer mit Stadtwappen und Bezeichnung 1535, einer im Boden versunken, regionalgeschichtlich von Bedeutung | 09296653 | |
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Elsterfloßgraben: Floßgraben (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Obj. 09304747) | (Karte) | 1608–1610 (Floßgraben) | künstlich angelegter, der Landschaftsform angepasster Floßgraben mit Anfangsstück (sogenannte Batschke) auf Markkleeberger bzw. Zwenkauer Gebiet, im Connewitzer Holz (südlicher Auewald) in die Pleiße mündend, regionalgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Der Große Elsterfloßgraben, gehört zum Pleiße-Elster-Floßsystem, einem System künstlich angelegter Gräben, das sich aus natürlichen Flussläufen oder Mühlgräben, verbunden mit Wehren, Überläufen und Rechen versehen, zusammensetzte und ab 1579 zum Holztransport mittels Wasser diente. Der sächsische Kurfürst verfolgte mit der Anlage des Floßgrabens das Ziel eigene Salzvorkommen in Salinen bei Weißenfels (Poserna) zu erschließen. Der Graben selbst hatte einen trapezförmigen Querschnitt. Er war an der Oberkante ursprünglich 3 m, am Boden einen Meter breit. Die Länge des Pleiße-Elster-Floßsystem betrug insgesamt 93 km und bewältigte einen Höhenunterschied von 25 m. Damit stellt er das bedeutendste Kunstgrabensystem des 16. Jahrhunderts auf dem europäischen Kontinent dar. Durch den Lauf markierenden Bewuchs hebt er sich deutlich vom landwirtschaftlich geprägten Umland ab. Das Pleiße-Elster-Floßsystem unterteilt sich in die zwei Hauptsysteme Großer Elsterfloßgraben und Kleiner bzw. Leipziger Elsterfloßgraben. In den Jahren 1578 bis 1580 ließ Kurfürst August I. von Sachsen nach Plänen des Oberbergmeisters Martin Planer und unter der Bauleitung von Christian Kohlreiber den Großen Elsterfloßgraben anlegen, der mit Wasser der Weißen Elster gespeist zur Rippach führen und so das Holzflößen bis nach Poserna ermöglichen sollte. 1610 wurde erstmals Holz für die kursächsischen später preußischen Salinen geflößt. Nach dem Niedergang der Salinen wurde der Floßgraben zum Transport von Brenn- und Bauholz verwendet. Auf heutigem sächsischem Gebiet beträgt die Länge des Großen Elsterfloßgrabens 6 km. Eine Besonderheit des Floßgrabens stellen die 79 Brücken dar, die ab Crossen (Thüringen) mit römischen Ziffern durchnummeriert wurden, und die teilweise original erhaltenen Brücken Nummer LIX bis LXXII. Die Stadt Leipzig bezog ihr Holz seit Mitte des 16. Jh. über den Fluss Pleiße. Nachdem die Wälder im Pleiße-Gebiet erschöpft waren, versuchte man den Großen Elsterfloßgraben für den Holztransport zu gewinnen. Bei dem Dorf Stöntzsch legte man dazu einen Abzweig, den sog. Kleinen oder Leipziger Floßgraben, vom Großen Elsterfloßgraben an. Der Floßgraben wurde größtenteils durch Verknüpfung und Ausbau des bestehenden Fluss- und Mühlgrabensystems geschaffen. So wurden die Elster selbst, ihr bei Zwenkau abzweigender Arm Batschke und der Leipziger Pleißemühlgraben in diesen Teil des Grabensystems eingebunden, der 1610 erstmals mit Holz beflößt wurde. Umgeschlagen wurde das Material auf dem damals unmittelbar vor der Stadt befindlichen Leipziger Floßplatz, an dessen Geschichte heute unter anderem der gleichnamig Platz erinnert. Bis um 1820 wurde erfolgreich Holz mit dem Floßgraben geflößt. Danach verlor der Graben zunehmend an Bedeutung. Der Ausbau des Straßensystems sowie ab Mitte des Jahrhunderts das Aufkommen des billigeren Transports per Eisenbahn und der zunehmende Ersatz von Brennholz durch Braunkohle führten zur Einstellung der Elsterflößerei um 1864. An einigen Stellen diente das Wasser des Floßgrabens noch zum Betreiben von Mühlen. Der Wasserdurchsatz wurde aber deutlich reduziert. Da er inzwischen durch verschiedene Länder führte (Herzogtum Altenburg, Preußische Provinz Sachsen und Königreich Sachsen), wurde zu seinem Unterhalt und weiteren Betrieb ein gemeinsamer Zweckverband gegründet, der fast bis Mitte des 20. Jahrhunderts bestand. Ab 1958 wurden Teilstrecken des Elsterfloßgrabens durch Braunkohlentagebaue unterbrochen bzw. trockengelegt. Hinter den Tagebauen versuchte man, seinen Lauf durch Zupumpen von Wasser aus der Weißen Elster aufrechtzuerhalten. Nach Stilllegung dieser Tagebaue wurden ab 1992 zwischen Elstertrebnitz und Werben Teilstücke des alten Floßgrabens auf etwas veränderten Trassen neu errichtet. So führt der rekonstruierte Kleine Floßgraben seit ca. 1996 Wasser und bindet über den Elstermühlgraben wieder Teile der ursprünglich für die Leipziger Flößerei genutzten Gewässersysteme an. Sein denkmalpflegerischer Wert ergibt sich aus seiner Bedeutung als überregional bedeutende Leistungen des Vermessungswesens, des Wasserbaus sowie ein beinahe 300 Jahre anhaltendes erfolgreiches sächsisches Wirtschaftsunternehmen der Wasserwirtschaft und des Transportwesens. LfD/2013 | 09296651 | |
Weitere Bilder | Mühlpleiße: Mühlgraben | (Karte) | Mitte 13. Jh. (Mühlgraben) | künstlich angelegter, der Landschaftsform angepasster Mühlgraben, in Markkleeberg von der Pleiße abzweigend, nach Verlauf durch Dölitz-Dösen, Lößnig und Connewitz im Connewitzer Holz wieder in die Pleiße mündend, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09296200 |
Weitere Bilder | Pleißemühlgraben: Mühlgraben, mit Ufermauern, Treppenanlagen, Brücken | (Karte) | 13. Jh. (Mühlgraben), 19. Jh. (Ufermauern) | durch die Ortsteile Connewitz, Südvorstadt, Zentrum, Zentrum-Süd und Zentrum-West verlaufend, künstlich angelegter Mühlgraben (um 1951 überwölbt), ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09296208 |
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung und Toreinfahrt | Am Lindenhof 1 (Karte) | 1933–1934 (Wohnhaus), 1938 (Garageneinbau im Kellergeschoss) | zeittypischer Putzbau, baugeschichtliche und stadtteilentwicklungsgeschichtliche Bedeutung Architekt Fritz Kösser als Planer und die Bauhütte Leipzig GmbH als ausführende Bauunternehmung standen unter Vertrag mit dem Zahnarzt Franz Heinrich Karl Gustav Molitor für ein Einfamilienwohnhaus, das 1933–1934 erbaut und 1935 als steuerbefreites Eigenheim anerkannt wurde. Im Juli 1938 übernahm Rechtsanwalt Martin Pfeifer die Immobilie und ließ im Keller des Hauses einen Garageneinbau nach Planung von Kösser vornehmen. 1949 erfolgte der Grundbucheintrag als Eigentum des Volkes; Leerstand seit 1999, Sanierung geplant 2005; Der verputzte Baukörper wird abgeschlossen durch ein zeittypisches Mansarddach und akzentuiert durch ein nördlich angeordnetes, halbrund vorstehendes Treppenhaus, einen Standerker mit Terrasse an der Süd-West-Ecke. Die Einfriedung des am Zugang zur Connewitzer Parksiedlung gelegenen Grundstücks ist ebenso wie Teile der historischen Innenausstattung erhalten. Das Haus ist ein baugeschichtliches Zeugnis für den privaten Wohnungsbau in den 1930er Jahren. LfD/2012 | 09299386 | |
Villa mit Terrasse, Einfriedung und Villengarten | Am Lindenhof 22 (Karte) | 1938–1939 (Villa) | Putzfassade, erbaut als Wohnhaus des Fabrikbesitzers Willy Mansfeld, Architektur-Dokument privaten Wohnungsbaus kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs, Teil der Siedlung Am Lindenhof, ortshistorisch und stadtteilgeschichtlich von Interesse, Garten als Teil des älteren Parks des Lindenhofs gartenhistorisch bedeutsam Am unteren Ende der Anliegerstraße entstand neben dem Grundstück von Schulz-Schomburgk in der Siedlung Am Lindenhof in den Jahren 1938 und 1939 ein Einfamilienhaus für die Familie von Willy Mansfeld, Mitinhaber der Maschinenfabrik Chn. Mansfeld in Leipzig. Die Baugesellschaft Emil Bödemann übernahm die Ausführung der Pläne des Architekten Woldemar von Holy. Nach dem Krieg diente das Haus zeitweise als Lehrlingswohnheim der Gehörlosen-Berufsschule, und nach der politischen Wende wurde es von der Freien Schule Connewitz genutzt. Das Landhaus erhielt hellen Verputz, Fensterumrahmungen und Wintergartenvorbau wurden aus Natur- bzw. Kunststein (Muschelkalk) hergestellt. Mit Hinweis auf die Ziegelknappheit erfolgte die Dacheindeckung des Walmdachs mit Naturschiefer. Der unaufdringlich konzipierte Bau mit Büro- und Empfangsräumen im Erdgeschoss, den Familienwohnräumen vorwiegend in der oberen Etage sowie Schutzraum mit Gasschleuse und Billardraum im Keller. Hinsichtlich der abgeschiedenen ruhigen Lage und des weitläufigen Gartens erging ein Verweis auf die gesundheitlichen Probleme des Bauherren und seiner Tochter. Ein 1939 errichtetes hölzernes Gartenhaus auf quadratischem Grundriss ist heute wohl nicht mehr vorhanden. Zur originalen Ausstattung gehören u. a. die beiden Treppenanlagen sowie Wandverkleidungen und ein Kamin in der Diele. Orts- und stadtgeschichtlich ist das Gebäude von Interesse gerade auch als Wohnhaus eines Fabrikbesitzers und Architektur-Dokument des privaten Wohnungsbaus kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. LfD/2011 | 09303408 | |
Wiedebachplatz | Arno-Nitzsche-Straße - (Karte) | um 1900 (Schmuckplatz) | Grünanlage zwischen Arno-Nitzsche-Straße, Bernhard-Göring-Straße und Wiedebachstraße, ortsentwicklungsgeschichtlich und stadtgrüngeschichtlich von Bedeutung | 09306265 | |
14. Bürgerschule; heute Apollonia-von-Wiedebach-Schule: Schule und zwei Turnhallen | Arno-Nitzsche-Straße 7 (Karte) | 1898 (Schule) | dreiflügeliger Klinkerbau mit stark vorspringendem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1898 errichtet als 14. Bürgerschule; viergeschossiger, quer zur Straße stehender Schulbau, der langgestreckte Baukörper mit durch Mittel- und Seitenrisalite untergliederter nach Westen gerichteter Hauptfront; Die Stirnseiten sind klinkerverkleidet, die Längsfronten verputzt mit klinkerverblendeten Fensterbögen, jeweils drei Achsen werden durch breite vertikale Klinkerbänder zusammengefasst. Die Innenaufteilung ist zweihüftig mit Mittelkorridoren, an denen die Klassenzimmer liegen. Westlich schließt der Schulhof an, der von zwei Turnhallen, eingeschossigen Ziegelbauten mit segmentbogigen Fenstern und flach geneigten Satteldächern, begrenzt wird. Die Schule ist heute benannt nach Apollonia von Wiedebach. | 09296317 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus | Arno-Nitzsche-Straße 10 (Karte) | um 1905/1910 (Mietshaus) | sparsam dekorierte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Hausnummern 10 und 12: viergeschossiges, um 1905/1910 möglicherweise für den Maurerpolier Albert Peter errichtetes Doppelmietshaus; Die durch schmale Gesimse horizontal untergliederte Putzfassade zeigt in den Obergeschossen kleinteilige Antragsarbeiten, das verhältnismäßig hohe Souterrain und das Erdgeschoss sind genutet. Zu den Seiten befinden sich Tordurchfahrten, die mit Jugendstildekor versehenen Eingänge sind mittig in den Doppelhaushälften angeordnet, darüber sitzt im Dachbereich jeweils eine spitzgiebelige Lukarne. Zwei weitere Lukarnen am Haus Nummer 10 wurden später hinzugefügt. Der Hausflur in Haus Nummer 12 mit Wandfliesen, vertikaler Stuckgliederung der Wände und Tonnengewölbe. Im Hof von Haus Nummer 10 steht ein zweigeschossiges Hinterhaus mit Werkstatt und Wohnungen. | 09296318 | |
Doppelmietshaus in offener Bebauung und seitliche Einfriedung | Arno-Nitzsche-Straße 11; 13 (Karte) | 1902–1903 (Doppelmietshaus) | durch Pilaster gegliederte Putzfassade mit jeweils zwei szenischen Reliefs, Einfriedung mit originalen Sandsteinpfosten in Jugendstilformen, am Wiedebachplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 11/13 und Nummer 15/17: zwei freistehende, nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Bauunternehmer Hermann Engel in repräsentativer Lage an der Nordseite des Wiedebachplatzes errichtete Doppelmietshäuser; Nummer 11-13 aus den Jahren 1902–1903 als ein durch Gesimse horizontal gegliederter Putzbau mit flach geneigtem Walmdach. Erstes und zweites Obergeschoss werden durch eine pilasterartige Gliederung zusammengefasst, dabei werden jeweils die beiden inneren Vertikalgliederungen in das oberste Geschoss fortgesetzt und bilden die Widerlager von Dachausbauten mit geschweiften Giebeln. Über den Fenstern des obersten Geschosses spitz in den konkaven Fassaden Abschluss eingeschnittene Stichkappen mit aus Stuck gearbeiteten Frauenmasken; an den Brüstungsfeldern des zweiten Obergeschosses vier figürliche Stuckreliefs, an Nummer 11 Forschung und Unterricht, an Nummer 13 Bildhauerei, Zeichenkunst und Malerei zeigend. Das im Anschluss 1903–1904 entstandene Doppelhaus Nummer 15-17 mit zwei auf Stuckkonsolen aufsitzenden Erkern, die von Segmentgiebeln mit Thermenfenstern überragt werden. In seiner Kubatur ähnelt das Haus dem Nachbargebäude. Die Fassade jedoch mit geometrischer Gliederung und nicht in den historisierenden Formen von Nummer 11-13 gehalten. An erstem und zweitem Obergeschoss werden jeweils zwei Achsen durch Segmentbögen zusammengefasst. Der ehemals reiche Jugendstildekor an Brüstungsfeldern, Segmentbögen und Fensterzwischenräumen (flache Stuckreliefs mit Masken, Sonnen, Wappen und Blumen) ist nur noch im Bereich von Erd- und erstem Obergeschoss vorhanden. Die Treppenhäuser werden von der Rückseite erschlossen, in den Geschossen sind pro Doppelhaushälfte jeweils zwei Wohnungen. Im Hof von Nummer 15-17 steht ein dreigeschossiges Doppelhinterhaus mit Ziegelsockel sowie durch zurückhaltenden Stuckdekor und Rauputzfelder gestalteter Putzfassade. In jedem Geschoss sind pro Eingang drei Wohnungen. | 09296319 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Arno-Nitzsche-Straße 12 (Karte) | um 1905/1910 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt, sparsam dekorierte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 10 und 12: viergeschossiges, um 1905/1910 möglicherweise für den Maurerpolier Albert Peter errichtetes Doppelmietshaus; Die durch schmale Gesimse horizontal untergliederte Putzfassade hat in den Obergeschossen kleinteilige Antragsarbeiten, das verhältnismäßig hohe Souterrain und das Erdgeschoss sind genutet. Zu den Seiten liegen Tordurchfahrten, die mit Jugendstildekor versehenen Eingänge sind in den Doppelhaushälften mittig angeordnet, darüber sitzt im Dachbereich jeweils eine spitzgiebelige Lukarne. Zwei weitere Lukarnen bei Nummer 10 wurden später hinzugefügt. Der Hausflur in Nummer 12 hat Wandfliesen, vertikale Stuckgliederung der Wände und Tonnengewölbe. Im Hof von Nummer 10 steht ein zweigeschossiges Hinterhaus mit Werkstatt und Wohnungen. | 09296316 | |
Doppelmietshaus (mit Arno-Nitzsche-Straße 17) in offener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung und Hinterhaus | Arno-Nitzsche-Straße 15 (Karte) | 1903–1904 (Mietshaus) | Putzfassade mit Sockel aus grün glasierten Ziegeln, Sandsteinpfeiler der Einfriedung mit Jugendstildekorationen, am Wiedebachplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung s. Nummer 11-13 | 09296362 | |
Doppelmietshaus (mit Nr. 15) in offener Bebauung, mit Einfriedung und Hinterhaus | Arno-Nitzsche-Straße 17 (Karte) | 1903–1904 (Mietshaus) | Putzfassade mit Sockel aus grün glasierten Ziegeln, Sandsteinpfeiler der Einfriedung mit Jugendstildekorationen, am Wiedebachplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung s. Nummer 11-13 | 09304763 | |
Verwaltungsgebäude (mit drei Fassadenfiguren) und Fabrikgebäude sowie rückwärtig daran anstoßende Fabrikhallen bis zur Scheffelstraße sowie Toreinfahrt zur Arno-Nitzsche-Straße | Arno-Nitzsche-Straße 19 (Karte) | 1899 (Fabrik), 1924–1926 (Verwaltungsgebäude), 1910–1911 (Kessel- und Maschinenhaus), 1899 (dreigesch.), 1938 (Geb. an der Scheffelstr.) | Verwaltungsgebäude als vertikal gegliederter Putzbau mit Natursteingliederungen und drei überlebensgroßen Fassadenfiguren aus Muschelkalk (Merkur, Gutenberg und Arbeiter mit Zirkel und Zahnkranz); Hofgebäude in Ziegelbauweise; teilweise seit 2002 auch unter der Anschrift Arthur-Hoffmann-Straße 175, erbaut als Maschinenfabrik, später VEB Fahrzeuggetriebewerke „Joliot Curie“, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung | 09296480 | |
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage | Arno-Nitzsche-Straße 20 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | mit Laden, städtebaulich unverzichtbarer Kopfbau zum Wiedebachplatz, Klinkerfassade mit Stuckdekoration, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20, 22, 26 und 28: vier von insgesamt fünf, 1901–1903 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der südlichen Straßenseite errichtete viergeschossige Mietshäuser; Nummer 20 und 28 stehen als Eckbauten zur Zwenkauer Straße und zur projektierten, jedoch nicht ausgeführten Verlängerung der Lößniger Straße / Frohburger Straße. Nummer 22, Nummer 26 und ehemals die kriegszerstörte Nummer 24 wurden als freistehende, von den Eckbauten eingefasste Mietshäuser errichtet. Alle Gebäude haben Klinkerfassaden, Stuckgliederungen, verputzte und zum Teil noch genutete Erdgeschosse sowie die für die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdächer, jedoch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen. Nummer 20 mit breiter,;abgefaster, durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront, die zum Wiedebachplatz gerichtet ist; Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkern verblendet, Nummer 26 mit verputztem Mittelerker und Nummer 28 mit verputztem Eckerker; in den Geschossen der Eckbauten jeweils drei, in denen der mittleren Häuser jeweils zwei Wohnungen; Nummer 20 im Erdgeschoss zusätzlich mit drei Läden | 09296447 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Arno-Nitzsche-Straße 21 (Karte) | bezeichnet 1903 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Freistehendes, 1903 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Bauunternehmer Hermann Engel errichtetes viergeschossiges Mietshaus; Erdgeschoss verputzt mit Nutung, Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen; Der Hausflur enthält Ornamentfliesen und eine vertikale Wandgliederung mit Stuckdekor in Jugendstilformen. In den Geschossen sind jeweils zwei Wohnungen. | 09296446 | |
Mietshaus in offener Bebauung und Gartenpavillon im Hof | Arno-Nitzsche-Straße 22 (Karte) | 1902 vermutlich (Mietshaus) | gelbe Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, hölzerner Gartenpavillon, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20, 22, 26 und 28: Vier von insgesamt fünf, 1901–1903 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der südlichen Straßenseite errichtete viergeschossige Mietshäuser. Nummer 20 und 28 als Eckbauten zur Zwenkauer Straße und zur projektierten, jedoch nicht ausgeführten Verlängerung der Lößniger/Frohburger Straße, Nummer 22, Nummer 26 und ehemals die kriegszerstörte Nummer 24 als freistehende, von den Eckbauten eingefasste Mietshäuser. Alle Gebäude mit Klinkerfassaden, Stuckgliederungen, verputzten und zum Teil noch genuteten Erdgeschossen sowie den für die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdächern, doch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen. Nummer 20 mit breiter abgefaster, durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront, die zum Wiedebachplatz gerichtet ist. Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkerverblendern, Nummer 26 mit verputztem Mittel- und Nummer 28 mit verputztem Eckerker. In den Geschossen der Eckbauten jeweils drei, in denen der mittleren Häuser jeweils zwei Wohnungen. Nummer 20 im Erdgeschoss zusätzlich mit drei Läden. | 09296658 | |
Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung und Hinterhaus | Arno-Nitzsche-Straße 25 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Stuckgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, als westlicher Teil einer aus drei Häusern bestehenden Gruppe nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Bauunternehmer Hermann Engel errichtetes Mietshaus. Das Erdgeschoss verputzt und ursprünglich mit Nutung, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. Von der Rückseite erschlossenes Treppenhaus, in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. Der Hof mit einem dreigeschossigen Hinterwohngebäude. | 09296443 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Arno-Nitzsche-Straße 26 (Karte) | vermutlich 1903 (Mietshaus) | mit Laden, Klinker-Putz-Fassade mit Erker, mit Jugendstil-Stuckdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20, 22, 26 und 28: Vier von insgesamt fünf, 1901–1903 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der südlichen Straßenseite errichtete viergeschossige Mietshäuser. Nummer 20 und 28 als Eckbauten zur Zwenkauer Straße und zur projektierten, jedoch nicht ausgeführten Verlängerung der Lößniger/Frohburger Straße, Nummer 22, Nummer 26 und ehemals die kriegszerstörte Nummer 24 als freistehende, von den Eckbauten eingefasste Mietshäuser. Alle Gebäude mit Klinkerfassaden, Stuckgliederungen, verputzten und zum Teil noch genuteten Erdgeschossen sowie den für die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdächern, doch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen. Nummer 20 mit breiter abgefaster, durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront, die zum Wiedebachplatz gerichtet ist. Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkerverblendern, Nummer 26 mit verputztem Mittel- und Nummer 28 mit verputztem Eckerker. In den Geschossen der Eckbauten jeweils drei, in denen der mittleren Häuser jeweils zwei Wohnungen. Nummer 20 im Erdgeschoss zusätzlich mit drei Läden. | 09296445 | |
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage | Arno-Nitzsche-Straße 28 (Karte) | 1903 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, Eckbetonung durch Eckerker mit Jugendstildekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20, 22, 26 und 28: Vier von insgesamt fünf, 1901–1903 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der südlichen Straßenseite errichtete viergeschossige Mietshäuser. Nummer 20 und 28 als Eckbauten zur Zwenkauer Straße und zur projektierten, jedoch nicht ausgeführten Verlängerung der Lößniger/Frohburger Straße, Nummer 22, Nummer 26 und ehemals die kriegszerstörte Nummer 24 als freistehende, von den Eckbauten eingefasste Mietshäuser. Alle Gebäude mit Klinkerfassaden, Stuckgliederungen, verputzten und zum Teil noch genuteten Erdgeschossen sowie den für die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdächern, doch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen. Nummer 20 mit breiter abgefaster, durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront, die zum Wiedebachplatz gerichtet ist. Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkerverblendern, Nummer 26 mit verputztem Mittel- und Nummer 28 mit verputztem Eckerker. In den Geschossen der Eckbauten jeweils drei, in denen der mittleren Häuser jeweils zwei Wohnungen. Nummer 20 im Erdgeschoss zusätzlich mit drei Läden. | 09296444 | |
Einzeldenkmale o. g. Sachgesamtheit: Gaswerk (Richard-Lehmann-Straße 114) mit zwei Gasbehältern (Gasometer 1 – Gebäude Nr. 123 und Gasometer 2 – Gebäude Nr. 125, zusätzliche Anschrift Arno-Nitzsche-Straße 35), Regulierungshaus mit Anbauten für Gasbehälter 1 (Gebäude Nr. 116 mit 114 und 115), Regulierungshaus für Gasbehälter 2 (Gebäude Nr. 124), Verwaltungsgebäude (Gebäude Nr. 202), alte Gasreinigung (Gebäude Nr. 218 und 220), neue Gasreinigung (Gebäude Nr. 230), neue Benzolanlage (Gebäude Nr. 229), Transformatorenstation (Gebäude Nr. 227), Werkstatt (Gebäude Nr. 222), Sozialgebäude (Gebäude Nr. 207), Ammoniaksalzfabrik (Gebäude Nr. 224), Wasserturm (Gebäude Nr. 105), Waschhaus (Gebäude Nr. 213), Wagenhalle (Gebäude Nr. 214), Feuerwache (Gebäude Nr. 217) und Einfriedungsmauer zur Richard-Lehmann-Straße (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09296679) | Arno-Nitzsche-Straße 35 (Karte) | 1882–1885 (Regulierungshaus f. Gasbeh. 1), 1882–1885 (Alte Gasreinigung, Geb. 218, 220), 1900 (Regulierungshaus f. Gasbeh. 2), 1903 (Ammoniaksalzfabrik, Geb. 224), 1909–1910 (Neue Gasreinigung, Geb. 230), 1941 (Neue Benzolanlage, Geb. 229) | Ziegelbauten, Verwaltungsgebäude und Gasbehälter mit mehrfarbigen Ziegelfassaden, Gasbehälter als Rundbauten mit Tambourkuppeln, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung Ehemaliges Städtisches Gaswerk II, ab 1929 Städtisches Zentralgaswerk. Zur Entlastung der ersten Gasanstalt an der Yorkstraße plante der Rat der Stadt Leipzig seit Ende der 1870er Jahre den Bau des neuen Werkes südlich der damaligen Leipziger Flurgrenze auf Connewitzer Gebiet. Das auf den Bau von Gaswerken spezialisierte Architekturbüro Oechelhäuser und Klönne in Berlin legte einen ersten Entwurf vor, auf dessen Grundlage der technische Inspektor und spätere Direktor der städtischen Gasanstalten, Georg Wunder, die auszuführende Planung schuf. Vorgesehen war eine Anlage, die im ausgebauten Zustand eine Tageshöchstleistung von 120.000 Kubikmeter erbringen sollte. Sie entstand in vier Bauabschnitten für jeweils ein Viertel der vollen Kapazität in den Jahren 1882–1885, 1888–1890, 1902–1905 und 1906–1910. Eine weitere Bauphase zur Errichtung von Verwaltungs- und Nebengebäuden sowie des Wasserturmes schloss sich bis 1914 an. 1934 erfolgte eine Erweiterung des Betriebsgeländes nach Süden, wo an der Arno-Nitzsche-Straße ein zweiter Eingang geschaffen wurde. Als Baugrundstück wurde ein langer Streifen südlich der heutigen Richard-Lehmann-Straße längs der Eisenbahnlinie nach Hof ausgewählt. Es lag zur Zeit der Errichtung der Gasanstalt noch außerhalb der Stadtgrenze, befand sich aber in städtischem Besitz. Eine Mittelachse wurde als Hauptverkehrsweg angelegt, westlich daran wurden Retortenhäuser, Werkstätten sowie Anlagen zur Gasreinigung und Gewinnung von Nebenprodukten, etwa von Benzol, errichtet, östlich Kohlen- und Lagerschuppen sowie Entgasungsanlagen. Zur Richard-Lehmann-Straße hin bildeten drei runde, ziegelgemauerte Gasbehälter von 1884 und 1900 den städtebaulich wirkungsvollen Auftakt der Anlage. Ein vierter ohne Ummauerung errichteter Behälter kam in den Jahren 1923–1925 hinzu. Die Gebäude waren zumeist in rotem Rohziegelbau mit sparsamer Gliederung ausgeführt. Nach Flächenabrissen längs der Eisenbahngleise und dem Abgang von zwei der vier Gasbehälter konnte nur noch die Westhälfte des Geländes in größerem Umfang historische Bausubstanz bewahren. Auf Grund der stetigen Vergrößerung des Gaswerks wurde für den Betrieb des Geländes eine eigenständige Wasserversorgung notwendig. Dazu veranlasste das Betriebsamt der Stadt Leipzig 1912 den Bau eines Wasserturmes, mit dessen Ausführung die Firma Dyckerhoff und Widmann betraut wurde. Es handelt sich um einen Skelettbau, dessen tragende Teile als Eisenbetonkonstruktion ausgeführt und mit Ziegelmauerwerk gefüllt sind. Die eiserne Dachkonstruktion sowie den Hängebodenbehälter fertigte die Berlin-Anhaltische-Maschinenbau AG. Bis zur Oberkante des Wasserbehälters misst der quadratische Turm 31 Meter. Er ist bis auf das mit zwei vollplastischen Löwenskulpturen und dem Leipziger Stadtwappen bekrönte Eingangsportal schmucklos und weiß gefasst und war laut Bauplan ehemals mit einem oktogonalen Aufbau versehen. Dieser ist jedoch nicht erhalten und wurde durch ein flaches Zeltdach ersetzt. Der Turm besitzt als Teil der Sachgesamt des Städtischen Gaswerks II eine stadt- und technikgeschichtliche Bedeutung. LfD/ 2017 | 09296307 | |
Mietshauszeile einer Wohnanlage, mit begrüntem Innenhof | Arthur-Hoffmann-Straße 122; 124 (Karte) | 1927 (Mietshaus) | Putzfassade in Art-Déco-Formen, die Mietshäuser Arthur-Hoffmann-Straße 126/128 und Nummer 132 ff. kriegszerstört, siehe auch Arthur-Hoffmann-Straße 130, Richard-Lehmann-Straße 44-52 und Bernhard-Göring-Straße 125, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09296333 | |
Mietshaus einer Wohnanlage, mit Vorgarten und begrüntem Innenhof | Arthur-Hoffmann-Straße 130 (Karte) | 1927 (Mietshaus) | Putzfassade in Art-Déco-Formen, Arthur-Hoffmann-Straße 126/128 und Nummer 132 ff. kriegszerstört, siehe auch Arthur-Hoffmann-Straße 122/124, Richard-Lehmann-Straße 44-52 und Bernhard-Göring-Straße 125, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09299395 | |
Mietshauszeile einer Wohnanlage, Vorgärten vor Nr. 145-149 | Arthur-Hoffmann-Straße 139; 141; 143; 145; 147; 149; 151; 153; 155 (Karte) | 1927–1928 (Wohnblock) | zusammen mit Richard-Lehmann-Straße 54/56, Putzfassade, im Art-Déco-Stil, baugeschichtlich von Bedeutung Zweiflügelige Wohnanlage mit viergeschossigen Putzfronten in Blockrandstruktur zu Arthur-Hoffmann- und Richard-Lehmann-Straße, errichtet 1927–1928 nach Plänen des Architekten Fritz Riemann für die Gemeinnützige Beamtenbaugenossenschaft. Die langgestreckte Hauptfront zur Arthur-Hoffmann-Straße aufgelockert durch eine Abfolge zweigeschossiger, mit Stuckornamentik besetzter Erker, eine mittlere, von einem breiten Dreiecksgiebel überhöhte Rücklage und zwei Dachausbauten über den zunächst der Rücklage gelegenen Eingangsachsen der vorspringenden Bauteile. Zur Richard-Lehmamm-Straße erfolgt die Aufgliederung der Front ebenfalls durch einen breiten mittleren Giebel, Erker und einachsige Eingangsrisalite mit Art-Déco-Verzierungen. Die Erdgeschosse waren durch eine Begrünung an stellenweise noch vorhandenen Spalieren gestaltet. Das oberste Geschoss ist durch ein schmales Gurtgesims abgetrennt. Über dem Hauptgesims ein Walmdach. Die Eingänge mit abgeschrägten oder in Art-Déco-Formen gestalteten Gewänden. Die Geschosse pro Eingang mit jeweils zwei Drei- oder Vierzimmerwohnungen, die Wohnungsgrößen betragen zwischen 71 und 97 Quadratmetern. Von dem Flügel zur Richard-Lehmann-Straße nur noch Nummer 54 und 56 vorhanden, Nummer 58-62 hingegen kriegszerstört. | 09296382 | |
Mietshauszeile einer Wohnanlage, mit Vorgarten, Garten und Einfriedung | Arthur-Hoffmann-Straße 146; 148; 150; 152; 154; 156 (Karte) | 1935–1936 (Wohnblock) | Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung | 09299408 | |
Ladengebäude einer Wohnanlage | Arthur-Hoffmann-Straße 155a (Karte) | 1928 (Laden) | kleiner Lebensmittelladen mit Flachdach zwischen zwei Wohnhauszeilen, baugeschichtlich von Bedeutung Der kleine eingeschossige Lebensmittelladen zwischen zwei Wohnanlagen der Gemeinnützigen Beamtenbaugenossenschaft wohl wie diese nach Plänen des Architekten Fritz Riemann. Flachgedeckter Ziegelbau von 1928. | 09296097 | |
Mietshauszeile einer Wohnanlage, Vorgärten vor Nr. 163/165 | Arthur-Hoffmann-Straße 157; 159; 161; 163; 165; 173 (Karte) | 1930 (Wohnblock) | bildet eine Wohnanlage zusammen mit Scheffelstraße 51-57 (Arthur-Hoffmann-Straße 167/169/171 kriegszerstört), traditionalistische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 1930 in Blockrandstruktur zu Arthur-Hoffmann-Straße und Scheffelstraße errichtete zweiflügelige Wohnanlage, die viergeschossigen Baukörper verputzt mit Ziegelsockel und hoher Souterrainzone. Wie die benachbarte Anlage Nummer 139-155 nach Plänen des Architekten Fritz Riemann für die Gemeinnützige Beamtenbaugenossenschaft erbaut, ist ihre Hauptfront zur Arthur-Hoffmann-Straße mit mittlerer Rücklage, vorstehenden Seitenteilen und abgeschrägten Erkern entsprechend angelegt, in der Gestaltung jedoch durch den Verzicht auf Art-Déco-Formen schlichter. Doch wird eine Rhythmisierung erreicht durch einen Wechsel von breiteren Hausabschnitten mit und schmäleren ohne Erker. Die Fassadengestaltung horizontal angelegt mit Putzbänderung und schmalen Stuckgesimse. Das Walmdach mit massiven Ausbauten über den einzelnen Hausabschnitten. In den Geschossen pro Eingang jeweils zwei Wohnungen, in den breiteren Abschnitten mit vier, in den schmäleren mit drei Zimmern, zwischen 63 m² für eine kleinere Erdgeschosswohnung und 121 m² für die größten der Obergeschosswohnungen. Die meisten Wohneinheiten mit ca. 73 m². Mit Scheffelstraße Nummer 51-57. Die Abschnitte Arthur-Hoffmann-Straße Nummer 167-171 sind kriegszerstört. | 09296096 | |
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage | Arthur-Hoffmann-Straße 170 (Karte) | 1900–1902 (Mietshaus) | Putzfassade, ehemals mit Eckladen, Lage: am Wiedebachplatz, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Die Errichtung eines Eckwohngebäudes wurde im Dezember 1900 von Maurermeister Hermann Engel in Connewitz beabsichtigt und in Hände des Architekten F. Otto Gerstenberger gelegt. Im März 1902 erfolgte die Schlussprüfung des Dreispänners mit Putzfassade. Von dem ehemals eleganten, vielteilig gegliederten und stuckverzierten Entwurf wurde in der Ausführung weitgehend abgerückt, heute ist eine weitgehend geglättete und insbesondere durch Kunststeinfensterrahmungen geprägte Fassade geblieben. Ein Ecktürmchen war seinerzeit baubehördlich versagt worden. Ehemals Waschküche im Keller und bis 1973 ein Laden an der verbrochenen Ecke. Zwischen 1947 und 1951 konnten Bombenschäden aus dem 2. Weltkrieg mit dem Wiederaufbau des Dachgeschosses und durch Reparaturen im dritten Stock beseitigt werden. Bauantrag für Umbau und Modernisierung, Ausbau des Dachspeichers zu einer 5. Dachgeschosswohnung sowie für die Errichtung einer Balkonanlage erging im April 1999 durch Fa. Noppi GmbH Immobilienbesitz KG aus Wiesbaden. Der freistehende Eckbau am gründerzeitlichen Schmuckplatz mit städtebaulich bedeutender Funktion sowie baugeschichtlichem Wert. LfD/2011, 2014 | 09296906 | |
Fabrikbau | Arthur-Hoffmann-Straße 175 (Karte) | 1938 (Fabrik) | ehemals zur Fabrikanlage unter Arno-Nitzsche-Straße 19, Stahlbetonskelettbau mit Klinkerfassade, mit breiten Fensterflächen und abgerundeter Gebäudekante, erbaut als Maschinenfabrik, später VEB Fahrzeuggetriebewerke »Joliot Curie«, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Neubau der zuvor in der Arndtstraße 6 ansässigen Fabrik für Buchdruckereimaschinen Gustav Eduard Reinhardt. Die ersten Planungen für ein dreigeschossiges, quer zur Straße stehendes Fabrikgebäude in Ziegelbauweise mit westlich anstoßender Sheddachhalle noch 1896 von Architekt August Leonhardt, die Ausführung erfolgte 1899 nach einer Überarbeitung der Pläne durch das auch mit der Ausführung betraute Baugeschäft Ohme und Bechert. 1908 erste Erweiterung von Fabrikbau und -halle um zehn Achsen nach Norden, eine zweite Erweiterung des Fabrikgebäudes um weitere vier nördlich angrenzende Achsen erfolgte 1918. 1921 wird der dreigeschossige Bau mit einem Geschoss übersetzt. Ein zweigeschossiges, langgestrecktes Lagergebäude seitlich rechts entstand 1905–1906 ebenfalls durch die Firma Ohne und Bechert und wird 1922 zu Speisesaal und Garderobe umgebaut. 1910–1911 Errichtung eines Maschinenhauses nördlich des Fabrikgebäudes durch Ohme und Bechert, die zugehörige Esse von 1923. Der straßenseitige Verwaltungs- und Fabrikbau entstand 1924–1926 nach Plänen des Architekten Ernst Steinkopf als viergeschossiger, vertikalgegliederter Putzbau mit Natursteingliederungen, genutetem Erdgeschoss und zwei leicht vorstehenden Seitenrisaliten. An den mittleren der jeweils drei Achsen zusammenfassenden Vertikalgliederungen drei Muschelkalkfiguren, die Merkur, Johannes Gutenberg und einen Arbeiter mit Zirkel und Zahnrad darstellen. Das Erdgeschoss mit Fabriksaal, der durch einen rückseitigen eingeschossigen Anbau mit der Shetdachhalle von 1899 verbunden ist. Erstes und zweites Obergeschoss enthalten Büro- und Lagerräume. Im obersten, durch Rundbogenfenster gegliederten Geschoss zwei Wohnungen für Hausmann und Pförtner. Nach einer Erweiterung des Betriebsgeländes nach Norden wurde 1938 an der Scheffelstraße ein viergeschossiges Fabrikgebäude, wiederum nach den Plänen von Ernst Steinkopf errichtet. Der vertikalgegliederte Ziegelbau mit breiten Fensterflächen und abgerundeter Gebäudekante zur Arthur-Hoffmann-Straße enthält auf allen Geschossen Fabriksäle. | 09301927 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Arthur-Hoffmann-Straße 181 (Karte) | 1903 (Mietshaus) | Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Die drei Häuser entstanden als Baugruppe in den Jahren 1902 und 1903 durch den Tischlermeister Robert Klepzig als Bauherren und Ausführenden sowie den Architekten Heinrich Lindemann, der für Entwurf und Bauleitung verantwortlich zeichnete. Sowohl die Gestaltung der Fassaden durch Verputz, gelben Klinker und Kunststeinelemente als auch die Ausstattung der viergeschossigen Gebäude u. a. mit Stuckkehlen und Fußbodenfliesen in den Eingangsbereichen sind einheitlich. Trotz leicht unterschiedlicher Gebäudehöhen erscheint die Gruppe der drei Häuser einheitlich durch axiale Gestaltung und eine Mittenbetonung durch einen dreiachsigen Risalit mit Zwerchhaus. In der Formensprache zeitigt die Fassade einen zurückhaltenden Jugendstil. Auf dem Grundstück Arthur-Hoffmann-Straße 181 wurde 1903 nachträglich ein Gartenhäuschen beantragt und ausgeführt, der pittoreske Fachwerkbau mit erhöhter Lage und offener Halle besitzt Seltenheitswert. LfD/2005 | 09299688 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Arthur-Hoffmann-Straße 183 (Karte) | 1902–1903 (Mietshaus) | Putz-Klinker-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Siehe unter Nummer 181 | 09299689 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Arthur-Hoffmann-Straße 185 (Karte) | 1902–1903 (Mietshaus) | Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung | 09299687 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Auerbachstraße 2 (Karte) | 1893 (Mietshaus) | mit Ladenzone, Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Fünfgeschossiges, 1893 nach Plänen des Architekten August Franke für die Tierhändlergattin Amalie Geupel errichtetes Mietshaus in Ecklage zur Wolfgang-Heinze-Straße. Klinkerbau mit Stuckgliederungen, Erdgeschoss und Eckbereich verputzt. Die Ecke hervorgehoben durch viergeschossigen Erker mit Säulen, Karyatiden und Stuckdekor. Das Erdgeschoss zur Wolfgang-Heinze-Straße mit Ladenzone, die Obergeschosse mit jeweils zwei Wohnungen. | 09296652 | |
Weitere Bilder | Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Auerbachstraße 2a; 2b (Karte) | 1906–1907 (Doppelmietshaus) | zeittypische Putzfassade, Eingangsbereich mit Kratzputz, Klinkersockel, baugeschichtlich von Bedeutung Zwei- bis dreigeschossiges Doppelmietshaus, errichtet 1906–1907 durch den auch als Bauherr zeichnenden Maurerpolier Otto Sachse. Sachse ließ sich durch den Architekten W. Helmholtz die Grundrisse entwerfen, die Fassadenentwürfe stammen hingegen von eigener Hand. Putzbauten mit Ziegelsockel und Stuckdekor in biedermeierlichen Jugendstilformen. Die Seitenteile erhöht, die Kubatur dadurch uneinheitlich. Ausbauten der Dächer über den niedrigeren zweigeschossigen Partien erfolgten 1922 (2a) und 1956–1957 (2b). Die Hausflure mit Stuckdekor, in den Geschossen pro Doppelhaushälfte zwei Wohnungen. | 09296515 |
Weitere Bilder | Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Auerbachstraße 4; 6 (Karte) | 1874 (Doppelmietshaus) | Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Durch den Architekten Ottomar Jummel und den Bauunternehmer Carl Friedrich Thielemann, die beide auch als Bauherrn zeichnen, 1874 errichtetes dreigeschossiges Doppelmietshaus mit langgestreckter Ziegel-Putzfassade und Sandsteingesimsen. Als einziger Dekor runde Stuckscheiben unter den Sohlbänken des zweiten Obergeschosses. Über dem Hauptgesims zwei- und einachsige Dachhäuser in dichter Reihung und rythmisiertem Wechsel. Die zurückhaltend gestaltete Fassade wirkt für die Entstehungszeit sehr modern, durch den Wechsel von Putz- und Ziegelflächen ebenso wie in den segmentbogigen Einfassungen der Erdgeschossfenster, wie sie auch an der Fassade des 1887–1888 erbauten Rathauses in Leipzig-Eutritzsch, für das Jummel ebenfalls die Pläne lieferte, vorkommen. Der innovative Charakter wird auch durch den Umstand sichtbar, dass es sich um das älteste aus den Bauakten datierbare Mietshaus städtischer Prägung in der bis dahin ländlich anmutenden Bebauung von Connewitz handelt. Die Geschosse pro Doppelhaushälfte mit jeweils zwei Wohnungen im Korridortypus. | 09296675 |
Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof | Auerbachstraße 10 (Karte) | 1895–1896 (Mietshaus), 1895–1896, Seitenflügel (Hinterhaus) | Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges, 1895–1896 nach Plänen des Architekten Gustav Gehler zusammen mit dem benachbarten Eckgebäude Biedermannstraße 24 errichtetes Eckgebäude, für das Gehlers Ehefrau Maria als Bauherrin zeichnet. In halboffener Bebauung mit Seitenflügel. Das Erdgeschoss verputzt, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit einfachen Stuckgliederungen. Die Geschosse mit jeweils zwei Wohnungen. | 09295814 | |
Mietshaus einer Wohnanlage, mit begrüntem Innenhof | Bernhard-Göring-Straße 125 (Karte) | 1927 (Mietshaus) | Putzfassade in Art-Déco-Formen, mit Eckladen, siehe auch Arthur-Hoffmann-Straße 122/124 und 130 sowie Richard-Lehmann-Straße 44-52, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung siehe Richard-Lehmann-Straße 44-52 | 09296332 | |
Ehemaliges Waisenhaus | Bernhard-Göring-Straße 152 (Karte) | 1901–1902 (Waisenhaus) | langgestreckter Bau, Sockel, Portal- und Fensterrahmungen aus Rochlitzer Porphyrtuff, rückseitig polygonaler Treppenhausturm Ehemaliges städtisches Waisenhaus, heute Haus der Demokratie, 1901–1902 nach Plänen von Stadtbaurat Otto Wilhelm Scharenberg. Viergeschossiger Putzbau mit Bruchsteinsockel und Gliederungen aus rotem Sandstein. Die breitgelagerte Front untergliedert durch zwei leicht vortretende, von schweren Konsolen abgefangenen Erkern, darüber ursprünglich giebelartige Dachaufbauten. Zur Auflockerung der Fassade sind an den Rücklagen die Fenster jeweils paarweise oder zu dritt zusammengestellt. Mittig ein breites rundbogiges Portal, das mit verzierten Kämpfern auf der Sockelzone aufliegt. Der natursteinverkleidete Bogen von reich dekorierten und grob gearbeiteten Wülsten eingefasst. Die Innenaufteilung der Geschosse zweihüftig mit Mittelkorridor, das Treppenhaus rückseitig. Im Erdgeschoss ursprünglich Verwaltung, Arzt- und Krankenzimmer, Musikzimmer, Arbeitszimmer, Waschraum und Hausmeisterwohnung. Die Obergeschosse ehemals mit Schlafzimmern, Aufenthaltsräumen, Bädern und Lesezimmern. Im Krieg zu 70 % beschädigt, erfolgte der Wiederaufbau in den Jahren 1952–1957. | 09296452 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bernhard-Göring-Straße 154 (Karte) | 1910 (Mietshaus) | Putzfassade mit zwei Erkern und Balkons, am Wiedebachplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, 1910 nach Plänen des Architekten Theodor George für den Maurermeister Wilhelm Richter erbautes Mietshaus. Putzfassade mit geometrisierenden Antragsarbeiten, die vier äußeren Achsen links mit gebrochenem, nachträglich zu einem Vollgeschoss ausgebauten Giebel. Vor der Fassade zwei abgeschrägte Erker, zwischen denen drei Balkons mit schmiedeeisernen Gittern eingespannt sind. Der Hausflur mit Wandkacheln und Stucklisenengliederung. | 09296451 | |
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage | Bernhard-Göring-Straße 159 (Karte) | 1903–1904 (Mietshaus) | mit Eckladen, Ziegel-Putz-Fassade mit Jugendstil-Stuckdekoration und Rundbogenportal mit reichem Reliefschmuck, bildet Teil der Fassadenfront zum Wiedebachplatz, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, 1903–1904 nach den Plänen des auch als Bauherrn zeichnenden Architekten Ernst Franke in Ecklage zur Arno-Nitzsche-Straße errichtetes freistehendes Mietshaus. Durch Erker, eine eigenwillige Ecklösung, Stuckgliederungen und Stuckdekor in Jugendstilformen reich durchgebildeter Ziegelbau. Die Ecke im Erdgeschoss abgefast mit einer die rechtwinklige Eckausbildung von erstem und zweitem Obergeschoss tragenden Konsole, ab dem dritten Obergeschoss ein zurückgesetzter polygonaler Eckturm. Beide Straßenfronten mit dreiachsigen, im dritten Obergeschoss um eine Achse reduzierten Erkern. Der Hausflur mit Wandkacheln und vertikaler Stuckgliederung der Wände. In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen, das Erdgeschoss außerdem mit Eckladen. | 09296450 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bernhard-Göring-Straße 162 (Karte) | 1897–1898 (Mietshaus) | mit Laden, gelb-rote Klinkerfassade mit Stuckdekoration, am Wiedebachplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Ein viergeschossiges 1897–1898 nach Plänen des Architekten Erhardt Kraus für den Tischlermeister Robert Klepzig Mietshaus. Die drei mittleren Achsen leicht risalitartig vorstehend. Das Erdgeschoss mit einer Putznutung. Die Obergeschosse sind ziegelverblendet, die drei mittleren Achsen mit rotem, die seitlichen Achsen mit gelbem Klinker. Die Fensterrahmungen des ersten und des zweiten Obergeschosses weisen reichen Stuckdekor in Formen des Rokoko auf. | 09296448 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und in Ecklage | Bernhard-Göring-Straße 164 (Karte) | 1894 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, am Wiedebachplatz gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Das fünfgeschossige Eckgebäude 1894 nach Plänen des Architekten Otto Lehmann für den Bauunternehmer Hermann Schellenberger errichtet. Ein stattlicher, jedoch einfach gestalteter Bau mit abgefaster Ecke, einem ursprünglich mit einer Putznutung versehenen Erdgeschoss und klinkerverkleideten Obergeschossen mit Stuckgliederungen. Im Inneren eine bemerkenswerte dreiläufige Haustreppe. | 09296449 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 14 (Karte) | 1903 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit Erker, baugeschichtlich von Bedeutung 1904 durch den auch als Bauherr zeichnenden Architekten Kurt Bergk errichtet. Bestimmendes Element der viergeschossigen Klinkerfassade der zweiachsige stark vortretende Mittelerker. Das oberste Geschoss, ursprünglich ebenfalls mit Klinkerverkleidung, jetzt glatt verputzt. Seitlich links im Hof ehemals ein Ateliergebäude, das bis 1914 durch den Bildhauer Oskar Hänsler und anschließend bis 1931 durch den Bildhauer und Stuckateur Oswald Domgall genutzt wurde. | 09295953 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 16 (Karte) | 1898 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt, historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 1898 nach Plänen des Maurermeisters Richard Reinhold für den Maurermeister Heinrich Walther errichtet. Die breitgelagerte Fassade des 4-geschossigen Mietshauses durch den wechsel von übergiebelten und gerade geschlossenen Fenstern rhythmisiert, das erste und zweite Obergeschoss durch Gurtgesimse abgesetzt. | 09295952 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 18 (Karte) | 1898–1899 (Mietshaus) | historisierende Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Errichtet 1898–1899 nach Plänen des Architekten Otto Lehmann für den Bauunternehmer Hermann Liersch, der den halbfertigen Rohbau an den Architekten Richard Füssel weiterverkaufte. Einfache viergeschossige ursprünglich vollständig klinkerverkleidete Fassade. Nach einem Brand 1938 Instandsetzung des Erdgeschosses und ersten Obergeschosses 1951, des zweiten und dritten Obergeschosses 1952–1953. | 09295951 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Biedermannstraße 19 (Karte) | 1864 (Wohnhaus) | Putzfassade mit Sandsteingliederung und Zwerchhaus im Dach, baugeschichtlich von Bedeutung, Straßenfront hat auch städtebauliche Wirkung als point de vue der auf sie zuführenden Herderstraße Um 1865 möglicherweise wie das ähnlich gestaltete Nachbarhaus Nummer 21 durch den Zimmermeister G. H. Müller errichtetes zweigeschossiges Wohnhaus. Die Putzfassade mit Sandsteingliederung, die beiden mittleren Achsen bis in den Dachbereich massiv mit Dreiecksgiebel. Die Fassaden im Nachhinein durch Neuverputzung verändert. Die Straßenfront mit dem Dreiecksgiebel hat städtebauliche Wirkung als point de vue der auf sie zuführenden Herderstraße. | 09296777 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung, mit Werkstattgebäude im Hof und Vorgarten | Biedermannstraße 20 (Karte) | 1898 (Mietshaus), 1898 (Nebengelass) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Putzfassade mit Stuckgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 1898 durch den Maurermeister Heinrich Walther errichtetes Mietshaus. Breitgelagerte viergeschossige Putzfassade mit Löwenköpfen über den Erdgeschossfenstern. Die Tordurchfahrt mit Stuckdecke. Seitlich links im Hof ein zweigeschossiges, 1925 als Tischlerei genutztes Werkstattgebäude. LfD/1993/1998 | 09295950 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Biedermannstraße 24 (Karte) | 1896–1897 (Mietshaus) | Eckbetonung durch Abschrägung und turmartigen Dachaufsatz, Klinker-Putz-Fassade, ehemals Eckladen, baugeschichtlich von Bedeutung 1896 zusammen mit dem Nachbarhaus Biedermannstraße 10 nach Plänen des Architekten Gustav Gehler errichtet, während seine Frau Marie als Bauherrin zeichnet. Nachfolgebau eines bereits 1882 vorhandenen traufständigen Wohnhauses. Dreigeschossiges markantes Eckgebäude mit Klinkerfassade, steiler Dachaufbau über der abgefasten Ecke. An der Eckachse ursprünglich zwei Balkons mit Balusterbrüstungen. Im Erdgeschoss bis 1913 die Druckerei der Verlagsbuchhandlung Fritz Tiefenbach. | 09295949 | |
Fassaden eines Mietshauses in halboffener Bebauung | Biedermannstraße 30 (Karte) | 1906 (Fassade) | Klinker-Putz-Fassade straßenseitig, unmittelbar neben dem Herderplatz gelegener Mietshausbau mit straßenraumakzentuierender Fassade, baugeschichtlich und ortsteilentwicklungsgeschichtlich bedeutsam Auf dem Grundstück eines 1881 bereits vorhandenen Wohnhauses 1906 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Getreidehändler Louis Jacob erbautes Mietshaus. Klinkerfassade mit zurückhaltender geometrisierender Jugendstilornamentik. Im Zuge der Gesamtsanierung Rettung des Gebäudes, jedoch Einbau eines neuen Treppenhauses, keine originale Ausstattung mehr. LfD/1993-1997, 2013 | 09295948 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 49 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Stuckdekoration, mit breitem Mittelerker, baugeschichtlich von Bedeutung 1904 nach Plänen des Architekten Hugo Grasemann für den Sekretär Karl Döring errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Breitgelagerte Klinkerfassade mit breitem, die geschlossene Straßenfront beherrschendem Mittelerker. Im Erdgeschoss zwei, in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen. Der Garageneinbau in der Souterrainzone von 1927. | 09296374 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 51 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Nach Plänen von Garnison-Bauinspektor Georg Lubowski 1904 für den Faktor Richard Bierbrauer errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Die Klinkerfassade mit einfachen Stuckgliederungen, das Erdgeschoss verputzt und mit Nutung. In der Mittelachse der Eingang mit rundbogigem Portal. In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. | 09295935 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Biedermannstraße 55 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | Putzfassade mit geometrischer Dekoration in Jugendstilformen, baugeschichtlich von Bedeutung Nach Plänen des Architekten Max Todt 1904–1905 für den Maurerpolier und Bauunternehmer Karl Geißler erbautes viergeschossiges Mietshaus in abgefaster Ecklage zur Ecksteinstraße. Die Putzfassaden mit horizontaler Streifung, am Eingang und an den Brüstungsfeldern der Fenster Stuckdekor in Jugendstilformen, dabei das Portal von zwei Baumstämmen mit Blättern und Blüten umgeben. Das Hauptgesims wird an der Abfasung von zwei Masken gestützt. In den Geschossen jeweils drei Wohnungen. | 09296375 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 57 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | Putzfassade mit geometrischer Dekoration, Kamm-, Spritz- und Glattputz, Anklänge an den Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57, 59, 61 und 63: Vier viergeschossige Mietshäuser, die 1904 nach Plänen des Garnison-Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr für den Grundstücksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden. Im Typus gleich als neun- und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispänniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse, variieren die Häuser, bedingt durch den jeweiligen Käufer vor Baubeginn, in der Gestaltung ihrer Fassaden: Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade für die Bauunternehmergattin Clara Gödicke, Nummer 59 als Putzbau für William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hädrich, Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau für die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger, Nummer 63 schließlich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen für die Maurer Karl und Richard Börner. Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt. | 09296376 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 58 (Karte) | 1876 (Mietshaus) | Putzfassade, Treppenhausfenster mit geätzter Verglasung, baugeschichtlich von Bedeutung Auf dem Grundstück von Bäckermeister Friedrich Johann Heisinger sollte 1866 das eingeschossige und für den Leipziger Vorort Connewitz typische Handwerkerhaus abgebrochen und durch einen dreigeschossigen Wohnhausneubau ersetzt werden. Vorgesehen waren eine Bäckerei im Parterre mit angeschlossener Wohnung und Laden nebst straßenseitigem Zugang, wohingegen der Hauseingang vom Hof erfolgen sollte. Die Planungen von Maurermeister Karl Steitmann kamen nicht zur Ausführung und stattdessen wurde 1867 ein Bäckereieinbau in das kleine verputzte Wohnhaus vorgenommen. Im Februar 1876 beabsichtigte Korbmachermeister Friedrich Carl Beyer (auch: Carl Friedrich Beyer) einen über die gesamte Grundstücksbreite reichenden Mietshausbau unter der Begründung, „da mein Haus baufällig geworden“ ist. Wilhelm Knittel aus Connewitz lieferte die Pläne für den im gleichen Jahr vollendeten Zweispänner mit ausgebautem Mansardgeschoss. Das über Bruchsteinsockel verputzte Gebäude zeigt als Bindeglied den baulichen Werdegang der Ortsteilentwicklung von den frühen Handwerkerhäusern (erhalten Nummer 62) zu den wirkungsvollen Mietshausfassaden aus Historismus und Jugendstil auf der gegenüber liegenden Straßenseite, baugeschichtlich bedeutsam. LfD/2012 | 09299241 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 59 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | Putzfassade mit geometrischer Putzdekoration, stilistisch zwischen Historismus und Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57, 59, 61 und 63: Vier viergeschossige Mietshäuser, die 1904 nach Plänen des Garnison-Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr für den Grundstücksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden. Im Typus gleich als neun- und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispänniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse, variieren die Häuser, bedingt durch den jeweiligen Käufer vor Baubeginn, in der Gestaltung ihrer Fassaden: Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade für die Bauunternehmergattin Clara Gödicke, Nummer 59 als Putzbau für William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hädrich, Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau für die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger, Nummer 63 schließlich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen für die Maurer Karl und Richard Börner. Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt. | 09296371 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 61 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | ehemals Klinkerfassade mit Stuckdekoration (heute verputzt), historisierende Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57, 59, 61 und 63: Vier viergeschossige Mietshäuser, die 1904 nach Plänen des Garnison-Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr für den Grundstücksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden. Im Typus gleich als neun- und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispänniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse, variieren die Häuser, bedingt durch den jeweiligen Käufer vor Baubeginn, in der Gestaltung ihrer Fassaden: Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade für die Bauunternehmergattin Clara Gödicke, Nummer 59 als Putzbau für William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hädrich, Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau für die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger, Nummer 63 schließlich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen für die Maurer Karl und Richard Börner. Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt. | 09296372 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung | Biedermannstraße 62 (Karte) | um 1860 (Wohnhaus) | eingeschossiger Bau mit Putzfassade, eines der spätesten Bauernhäuser in Connewitz; baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Um 1860 errichtetes traufständiges Bauernhaus, verputzter Ziegelbau mit Krüppelwalmdach und Dachhäusern, als Einfriedung ein Holzlattenzaun | 09295936 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 63 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | historisierende Putzfassade mit Stuckdekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57, 59, 61 und 63: Vier viergeschossige Mietshäuser, die 1904 nach Plänen des Garnison-Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr für den Grundstücksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden. Im Typus gleich als neun- und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispänniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse, variieren die Häuser, bedingt durch den jeweiligen Käufer vor Baubeginn, in der Gestaltung ihrer Fassaden: Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade für die Bauunternehmergattin Clara Gödicke, Nummer 59 als Putzbau für William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hädrich, Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau für die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger, Nummer 63 schließlich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen für die Maurer Karl und Richard Börner. Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt. | 09296373 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 68 (Karte) | 1907 (Mietshaus) | zeittypische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 1907 nach Plänen des Architekten Hugo Grasemann für den Maurermeister Louis Regel erbautes viergeschossiges Mietshaus. Putzfassade auf hohem Souterrain mit Nutung, Stuckgliederungen und zurückhaltendem Stuckdekor. Die Obergeschosse an der Rücklage zwischen den beiden leicht vorstehenden Seitenrisaliten mit vertikaler Gliederung. Der Hausflur mit Stuckdekorationen und Windfangtür, in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. | 09295937 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 70 (Karte) | 1908 (Mietshaus) | historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, 1908 nach Plänen des Architekten Ludwig Paul für den Modelltischler Oswald Ferdinand Hündorf erbautes Mietshaus. Putzbau mit Stuckgliederungen, das Erdgeschoss genutet. Die Fassade mit vereinfachender Neuverputzung. Der Hausflur enthält Ornamentfliesen und Stuckdecke, in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. | 09295938 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 72 (Karte) | 1907 (Mietshaus) | Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung Nach Plänen des Architekten Hugo Grasemann 1907 für die Grundstücksbesitzerin Julie Kunstmann erbautes viergeschossiges Mietshaus. Über einem hohen Souterrain mit Putznutung und bossierten Kanten ein ebenfalls mit einer Putznutung versehenes Erdgeschoss. Darüber die klinkerverkleideten Obergeschosse mit Stuckgliederungen und gerauten Putzfeldern unterhalb der Sohlbänke. Die Obergeschosse mit jeweils zwei Wohnungen. 1924 Umwandlung der Tordurchfahrt zu einem Hausflur durch Einbau eines Wohnraumes im hinteren Teil. Dabei Einfügung einer bemerkenswerten Haustür in geschwungenen, sich an den Jugendstil anlehnenden Formen. | 09295939 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Biedermannstraße 74 (Karte) | 1910–1911 (Mietshaus) | breitgelagerte Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung 1910–1911 anstelle einer Hofstelle aus den 1830er Jahren nach Plänen des auch als Bauherr zeichnenden Architekten Ludwig Paul errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Die mit elf Achsen breitgelagerte Putzfassade durch leicht vorstehende, mit einer Nutung versehenen Seitenrisalite sowie die nur in den Obergeschossen vortretende Mittelachse vertikal untergliedert. Das Erdgeschoss ebenfalls mit Nutung, der Hausflur mit Wandkacheln und kassettiertem Tonnengewölbe. In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. | 09295940 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Biedermannstraße 80 (Karte) | Mitte 19. Jh. (Bauernhaus) | zur Straße giebelständiger eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, baugeschichtlich bemerkenswertes Gebäude als Bestandteil der alten Ortsbebauung Giebelständiges, eingeschossiges Bauernhaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit späterem Dachausbau. Verputzter Ziegelbau mit Satteldach. An die hintere Giebelseite anschließend ein Stallgebäude (abgebrochen 2013), Sanierung 2014–2015. LfD/2014 | 09295941 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 81 (Karte) | 1929–1930 (Mietshaus) | zeittypische Putz-Klinker-Fassade, hoher Klinkersockel mit Garagen, Hauseingang mit profilierter Klinkerrahmung, zwei Erker mit breitem profiliertem Klinkerband, Treppengiebel, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Mietshaus, das 1929–1930 nach Plänen des Architekten Arthur Seifert für den Schlossermeister Richard Rauber errichtet wurde. Putzfassade mit hohem Ziegelsockel und zwei Erkern, die eine breite profilierte Ziegelbänderung aufweisen. Die beiden rechten Achsen sind bis in den Dachbereich massiv mit abgestuftem Giebel, links davon ein späterer Dachausbau. In der Sockelzone der Hausflur und drei Garagen, die Geschosse wie auch das Dachgeschoss mit jeweils zwei Wohnungen. In seinen kubischen Formen und der Materialgerechtigkeit der Ziegelflächen im Wechsel mit einem Edelputz ein charakteristischer Wohnbau der späten 1920er Jahre. | 09296370 | |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung, mit Waschhaus im Hof von Nr. 85 | Biedermannstraße 83; 85 (Karte) | 1912 (Doppelmietshaus) | mit Tordurchfahrt, Putzfassade, barockisierende Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges, nach Plänen des Architekten und Baumeisters Willy Schmidt für den Fleischermeister Oswald Walther erbautes Doppelmietshaus. Die Putzfassade mit einer hohen genuteten Sockelzone, die Horizontalgliederungen und Traufen aufgrund des Anstiegs der Biedermannstraße nicht über beide Doppelhaushälften durchlaufend, sondern gegenseitig versetzt. Die drei aneinanderstoßenden Achsen jeder Hälfte bis in den Dachbereich massiv und von hohem markantem Dreiecksgiebel auf geschweiftem Unterbau bekrönt, im Bereich der Obergeschosse mit Putzeinrahmungen und kleinen Antragsarbeiten. Die beiden Eingänge als Portale in barockisierenden Formen ausgestaltet, seitlich pro Hälfte eine Garageneinfahrt. In den Geschossen in jeder Doppelhaushälfte jeweils zwei Wohnungen. | 09296734 | |
Weitere Bilder | Krankenhausgebäude mit Terrassen | Biedermannstraße 84 (Karte) | 1930–1931 (Krankenhausanlage), 1931 (Wandbild) | zweihüftige Dreiflügelanlage im Horizontaltypus, Putzfassade mit Ziegelgliederung, im Treppenhaus Keramik-Schmuckwand, Ensemble mit benachbarter Bonifatiuskirche samt dazugehöriger Gartenanlage, Anklänge an den Stil der Moderne, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung St. Elisabeth-Krankenhaus, erbaut 1930–1931 im Auftrag des Katholischen Kirchenlehen St. Trinitatis nach Plänen des Architekten Paul Fischer aus Halle auf dem rückwärtigen Teil eines ursprünglich zur Sommervilla Prinz-Eugen-Straße 21 gehörenden Gartengeländes. Wegen Differenzen zwischen Architekt und Chefarzt übernahm nach Fertigstellung des Rohbaus der frühere Leipziger Stadtbaurat Hubert Ritter die Bauleitung, der an den Plänen Fischers nur geringfügige Änderungen bezüglich der Innenaufteilung des Dachgeschosses vornahm. Zweigeschossiger, mit dem Rundbau der benachbarten Bonifatiuskirche ein Ensemble bildender Dreiflügelbau. Durch die ihrerseits wiederum dreiflügelig angelegten Seitenflügel wird die langgestreckte, nach Norden weisende Hauptfront von flankierenden Vorbauten untergliedert. Die Fassade mit aufgerautem Kratzputz, sog. Münchner historischem Rauputz, der in Entsprechung zur Bonifatiuskirche wohl unter dem Einfluss des dort tätigen Architekten Theo Burlage angebracht wurde. Die durch Klinkerverblendungen zusammengefassten Fensterbänder setzen sich von diesen Putzflächen ebenso ab wie der umlaufende Klinkersockel. An den Fronten der Seitenflügel Geschosse und Dachgeschoss mit Liegeterrassen, die durch Treppenhausrisalite in zwei Abschnitte unterteilt werden. Das steile, über der Traufe leicht geknickte Walmdach mit flach abschließenden Dachhäusern und massiven Dachausbauten über den Mittelabschnitten der Gebäudefronten. Durch die zweihüftige Innenaufteilung mit Mittelkorridor wie auch aufgrund der breiten Lagerung des Baukörpers lässt sich das Gebäude dem horizontalen Krankenhaustypus zuordnen, bei dem Untersuchung, Behandlung und Pflege auf der gleichen Ebene angesiedelt sind. Die beiden Geschosse enthalten daher jeweils vier Stationen mit den zugehörigen Behandlungszimmern, Laboratorien und Operationssälen, während die Versorgungsräume wie Wäscherei, Küche, Bäckerei, Apotheke und chirurgische Werkstatt im Souterrain und die Schwesternzimmer neben weiteren Krankenzimmern und Lagerräumen im Dachgeschoss untergebracht sind. Im Eingangsbereich eine durch den Künstler Alfred Burges gestaltete Keramikschmuckwand mit Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth. Vor der Hauptfassade die als weiträumige abgemauerte Terrasse gestaltete Auffahrt mit einer großen ovalen Rabatte. Westlich angrenzend ein zugehöriges Parkgelände mit altem Baumbestand. An der Biedermannstraße ein Pförtnerhäuschen mit eingeknicktem Zeltdach, 1934 nach Plänen von Hubert Ritter. | 09296484 |
Weitere Bilder | Kath. Pfarrkirche (mit Ausstattung) | Biedermannstraße 86 (Karte) | 1929–1930 (Kirche); 1935 (Orgel) | errichtet als Kriegergedächtniskirche des Verbandes Katholischer Kaufmännischer Vereinigungen Deutschlands, ein Zentralbau, Eingangsfront mit großer Rosette und dreigeteiltem Portal, der Turm auf quadratischem Grundriss seitlich des Chores, Putzfassade mit Ziegelgliederung, originale Innenausstattung unter anderem mit Glasfenstern, überlebensgroßem Kruzifix, Taufbecken und ziegelgemauerten Durchgängen zu Gedächtniskapelle und Taufkapelle mit Terrakottafiguren, Architekt: Theo Burlage, kunstgeschichtlich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kaufmanns-Gedächtniskirche St. Bonifatius. Römisch-Katholische Pfarrkirche für den Leipziger Süden, errichtet nach einem Beschluss des Verbandes Katholischer Kaufmännischer Vereinigungen Deutschlands (KKV) von 1924, in Leipzig eine zentrale Gedächtniskirche für die 1500 im Ersten Weltkrieg gefallenen katholischen Kaufleute zu errichten. Bereits 1903 hatten sich die Katholiken im Leipziger Süden zu einer Hubertus-Konferenz mit dem Ziel, eine Pfarrkirche zu bauen, zusammengeschlossen. 1926 erwarb der KKV das Villengrundstück Prinz-Eugen-Straße 21, dessen weiträumigen Gartengelände ausreichenden Bauplatz bot. Aus den auf den 1928 ausgeschriebenen Wettbewerb eingegangen 240 Entwürfen entschied sich der KKV für den drittplatzierten Beitrag, den Entwurf „Zwei Opfer“ des Osnabrücker Architekten Theo Burlage. Die Ausführung erfolgte in den Jahren 1929–1930. 1932 kam eine Einfriedung zur Biedermannstraße hinzu, 1968–1969 wurde eine Umgestaltung des Altarbereiches und der Gedächtniskapelle vorgenommen. Der ausgeführte, den Opfertod Christi in Beziehung zu dem Opfertod der gefallenen Kaufleute setzende Entwurf Burlages als ein mit der Dreiflügelanlage des 1931 eingeweihten St. Elisabeth-Krankenhauses ein Ensemble bildender Rundbau mit Eingangsportikus und angefügtem Turm. Der aus Ziegeln errichtete Baukörper mit „Münchner historischem Rauputz“, einem für die 1920er Jahre charakteristischen rauen Kratzputz, sparsamer Klinkerverblendung an Portalen und Fenstern sowie Gesimsen in Ziegelrohbau. Das Dach als freitragende Stahlbinderkonstruktion, die Innenkuppel aus Rabitz. Um den runden Hauptraum ist ringförmig eine niedrigere Raumlage geführt, die hinter dem Altarbereich Sakristei und Paramentenkammer sowie seitlich Kapellen enthält. An der zur Biedermannstraße gerichteten Hauptfront ist der Ring bis zur Firsthöhe als ein Portikus mit drei Rundportalen und einem großen, vier Meter im Durchmesser betragenden Rundfenster hochgeführt. In dem Portikus eine Vorhalle, darüber die Orgelempore. Links vom Altarbereich in den Ring einschneidend und durch dessen Krümmung in reizvoller Schrägstellung zu dem Portikus positioniert der ca. 27,5 Meter hohe kantige Turm, dessen Erdgeschoss die Gedächtniskapelle für die gefallenen Kaufleute enthält. Die Verbindung zwischen Altarzone und Kapelle, den beiden die zwei Opfer thematisierenden Raumbereichen, stellt ein von zwölf Meter hohen Klinkerpfeilern unterteilter Durchgang dar. An den Pfeilern auf Konsolbändern zwölf durch die Frankfurter Künstler Alfred Burges und Wolfdietrich Stein geschaffene Terrakottafiguren mit Bezug auf die Opferthematik: in der unteren Zone die alttestamentlichen Vorbilder des eucharistischen Opfers, darüber vier altkirchliche Märtyrer, in der obersten Zone vier mittelalterliche und neuzeitliche Heilige. In der Gedächtniskapelle ursprünglich eine große Liegefigur des Toten Kriegers, die 1967/1968 unter den Fußboden abgesenkt wurde. Die Taufkapelle seitlich rechts des Altarbereiches in dem umgebenden Ring gelegen mit ebenfalls durch Klinkerstützen untergliedertem Zugang vom Hauptraum aus. Über diesen von denselben Künstlern vier Terrakottafiguren der Evangelisten. Von der ursprünglichen Farbverglasung nur noch das große, den heiligen Bonifatius zeigende Rundfenster nach Entwürfen von Theo Maria Landmann im Portikus. Hochaltar, Marienaltar und der nicht erhaltene Bonifatiusaltar mit Klinkerstipen und Sandsteinmensen, von dem Bonifatiusaltar ist eine Terrakottafigur des Heiligen vorhanden. Hinter dem bei der Umgestaltung vorgezogenen Hochaltar an der Wand ein ca. 6,5 Meter großes holzgeschnitztes Kruzifix. Der 1967/1968 in die Gedächtniskapelle versetzte Tabernakel aus Messing mit neugestalteter Klinkerumrahmung. In der Taufkapelle der Taufstein als ein aus Klinker gemauerter Würfel auf quadratischem Pament. Die 1935 eingebaute Orgel der Firma Jehmlich war kurz nach dem Ersten Weltkrieg für die Dresdner Andreaskirche geschaffen worden. Datierung 1929–1930 (Kirche), 1930 (Josephsglocke) | 09296485 |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 87 (Karte) | 1912 (Mietshaus) | Putzbau mit hohem Ziegelsockel, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges, 1912 nach Plänen des Baumeisters Arthur Wilke für Anna Köhler errichtetes Mietshaus. Putzfassade mit hohem Ziegelsockel, die beiden mittleren Achsen bis in den Dachbereich massiv mit Dreiecksgiebel. In den Geschossen jeweils eine Wohnung. Rückseitig Küchenaustritte. | 09296789 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 89 (Karte) | 1912–1913 (Mietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Nach Plänen des Architekten Karl Voigt 1912–1913 für den Maurermeister Oscar Hochmuth erbautes dreigeschossiges Mietshaus. Putzbau mit leicht in den Obergeschossen vorstehender mittlerer Partie und erhöhten von einem Dreiecksgiebel bekrönten Seitenachsen. Ehemals ziegelverblendete Sockelzone. Der Hausflur mit Stuckdekor und Stuckdecke. In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. Rückseitig Küchenaustritte. | 09296018 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Waschhaus im linken Seitengebäude | Biedermannstraße 93 (Karte) | 1888 (Mietshaus) | Mietshaus mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade, eines der ersten Gebäude städtischen Charakters im Dorf Connewitz, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 1888 durch den auch als Bauherrn verantwortlich zeichnenden Zimmermann Wilhelm Schade erbautes dreigeschossiges Mietshaus, eines der ersten Gebäude städtischen Charakters in dem noch überwiegend von Hofstellen bestandenen südlichen Abschnitt der Biedermannstraße. Die Putzfassade mit Stuckgliederungen, das Erdgeschoss genutet. Die Fassade ursprünglich mit eine Uhr enthaltendem Giebelaufsatz geplant. Über der Tordurchfahrt eine Frauenmaske, die Durchfahrt selbst mit Holzpaneelen. In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. Der Hof mit Waschhaus als linkem Seitengebäude. | 09296017 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Biedermannstraße 95 (Karte) | 1937–1938 (Mietshaus) | Putzfassade, ehemals mit Klinkergliederung, Anklänge an den Stil der Moderne, baugeschichtlich von Bedeutung Anstelle eines zweigeschossigen Wohnhauses von 1894 errichtete der auch als Bauherr zeichnende Baumeister Erich Boragk, Bauanwalt am Universitäts-Neubauamt in Königsberg, 1937–1938 das dreigeschossige Mietshaus. Der kubische Baukörper mit hohem Ziegelsockel, aus tiefen Loggien vortretenden ziegelverblendeten Balkonen und massivem mittlerem Dachausbau. Die ungewöhnliche und originelle Innenaufteilung mit zwei halbrunden, von einem zentralen Zugang im Sockelbereich erschlossenen und in Lichtschächten untergebrachten Treppenhäusern, um die sich in jedem Geschoss vier Wohnungen gruppieren. Die durch den Wechsel von Ziegel- und Putzflächen zeittypische und auf den gegenüberliegenden Bau des St. Elisabeth-Krankenhauses bezugnehmende Fassadengestaltung 1992/1993 durch völlige Überputzung verändert. | 09296019 | |
Wohnhaus | Biedermannstraße 105 (Karte) | um 1860 (Wohnhaus) | alte Ortslage Connewitz, zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, eines der letzten Beispiele der ehemaligen dörflichen Bebauung in Connewitz, baugeschichtlich von Bedeutung Um 1860 errichtetes Wohnhaus, das trotz seiner geringen Größe ursprünglich vier Wohnungen enthielt. In Kubatur, Dachform, Fensterzuschnitt und Fensterformen vermittelt es einen guten Eindruck eines Arbeiterwohnhauses aus der Frühzeit der Industrialisierung. | 09296016 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Biedermannstraße 107 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 107 und 109: Zwei 1901–1902 zusammen mit der angrenzenden Bebauung Probstheidaer Straße 7-11 nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann für den Tischlermeister Robert Klepzig errichtete dreigeschossige Mietshäuser. Nummer 107 als schmaler Klinkerbau mit bossiertem Sockel, farbig abgesetztem Dekor durch Klinkerverblender und seitlichen Loggien. Nummer 109 als abgefaster Eckbau mit verputztem und genutetem Erdgeschoss sowie klinkerverkleideten Obergeschossen, die Stuckgliederungen und vertikale Putzstreifen aufweisen. Die Eingänge beider Häuser portalartig ausgebildet mit flankierenden Pilastern und Dreiecksgiebeln. In Nummer 107 pro Geschoss eine Wohnung, in Nummer 109 das Erdgeschoss ursprünglich mit Eckladen, die Obergeschosse mit jeweils drei Wohnungen. | 09296015 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Biedermannstraße 109 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | mit Laden ehemals auch mit Eckladen, Klinkerfassade, im Erdgeschoss Putznutung, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 107 und 109: Zwei 1901–1902 zusammen mit der angrenzenden Bebauung Probstheidaer Straße 7-11 nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann für den Tischlermeister Robert Klepzig errichtete dreigeschossige Mietshäuser. Nummer 107 als schmaler Klinkerbau mit bossiertem Sockel, farbig abgesetztem Dekor durch Klinkerverblender und seitlichen Loggien. Nummer 109 als abgefaster Eckbau mit verputztem und genutetem Erdgeschoss sowie klinkerverkleideten Obergeschossen, die Stuckgliederungen und vertikale Putzstreifen aufweisen. Die Eingänge beider Häuser portalartig ausgebildet mit flankierenden Pilastern und Dreiecksgiebeln. In Nummer 107 pro Geschoss eine Wohnung, in Nummer 109 das Erdgeschoss ursprünglich mit Eckladen, die Obergeschosse mit jeweils drei Wohnungen. | 09296369 | |
Platzanlage | Bornaische Straße - (Karte) | um 1895 (Platz) | kleine Grünanlage zwischen Wiedebachstraße, Bernhard-Göring-Straße und Bornaische Straße, ortsentwicklungsgeschichtlich und stadtgrüngeschichtlich von Bedeutung | 09299147 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 1 (Karte) | 1896 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt und Laden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, 1896 nach Plänen des Architekten Otto Lehmann für den Bauunternehmer Hermann Schellenberger errichtetes Mietshaus. Das Erdgeschoss verputzt und ehemals genutet, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. Rechts ein zweiachsiger Seitenrisalit mit gequaderten Kanten, der im Dachbereich von einem Neorenaissancegiebel bekrönt wird. Im Erdgeschoss Laden und eine Wohnung, in den Obergeschossen jeweils zwei Wohnungen. | 09296345 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 3a (Karte) | bezeichnet 1911 (Mietshaus) | mit Ladenzone, Putzfassade mit zwei Erkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung 1911 durch den Bauunternehmer Karl Wolny errichtetes dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Putzfassade und zwei abgeschrägten Erkern. Unter den Sohlbänken der mittleren Fensterachsen kleine Flachreliefs als Antragsarbeiten, als Abschluss der Fassade ein gekehltes Kranzgesims. In den Obergeschossen befinden sich jeweils zwei großzügige Wohnungen mit Bad. Für ein während des Krieges teilzerstörtes und 1946 wiederaufgebautes zweigeschossiges Werkstattgebäude ist 1919 eine Nutzung durch die Werkzeugfabrik F. F. Schulze und Co. OHG belegt. | 09296344 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 3c (Karte) | 1911–1912 (Mietshaus) | mit Ladenzone, Putzfassade mit zwei Erkern, im Hof ehemals das Kino »Centraltheater«, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Das viergeschossige Wohn- und Geschäftshaus wurde 1911–1912 nach Plänen des Architekten Artur Werner errichtet, der gemeinsam mit dem bauausführenden Maurermeister Hermann Kühnast auch als Bauherr in Erscheinung tritt. Das Erdgeschoss mit Ladenzone, die Putzfassade wird in den Obergeschossen strukturiert durch zwei abgeschrägte Erker mit Balkon- und Dachaufsätzen und unter den Sohlbänken der Fenster des dritten Obergeschosses durch ein doppeltes Gurtgesims untergliedert. Die vier linken Achsen sind im Dachbereich massiv ausgebaut und schließen mit einem geschweiften Giebel ab. Hier befindet sich eine Dachwohnung, während die Obergeschosse jeweils zwei geräumige Wohnungen mit Bad enthalten. Der Hausflur besitzt die originale Ausstattung mit Wandkacheln und einem Tonnengewölbe mit flachen Stuckbändern. Ein nicht mehr vorhandenes eingeschossiges Hintergebäude enthielt seit seiner Fertigstellung 1912 ein Kinematographentheater, das wie das im selben Jahr eröffnete in der Pegauer Straße (Wolfgang-Heinze-Straße 12) durch die U.T. Lichtspiele C.T. Connewitz betrieben wurde. LfD/1998 | 09296342 | |
Weitere Bilder | Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte | Bornaische Straße 3c (vor) (Karte) | 1914 (Handschwengelpumpe) | Typ Großer Löwe, ortsgeschichtlich von Bedeutung Gusseiserne Handschwengelpumpe des Typs Großer Löwe vor Nummer 3c. Nach 1910. | 09296343 |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 3d (Karte) | 1911–1912 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt und Läden, mittenbetonte Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtliche Relevanz im geschlossenen Ensemble einer bedeutsamen Ortsausfallstraße Auf dem Grundstück eines abgebrochenen Dampfsägewerkes initiierte Bauunternehmer Karl Wolny aus Wahren 1911–1912 die Errichtung von Wohnhaus nebst zweigeschossigem Hintergebäude und übernahm selbst auch Ausführung, statische Berechnung und Bauleitung. Fassaden- und Grundrisszeichnungen von Architekt Willy Voigt, der Pläne für den Nachbarbau Nummer 3e als Geschwisterhaus entwarf. Während in den oberen Etagen jeweils drei Wohnungen, davon aber nur eine mit Bad/WC, vermietet werden konnten, befanden sich im Erdgeschoss zwei Ladenwohnungen und die Durchfahrt. Die repräsentative Reformstilfassade mit dreiachsigen gebrochenen Zwerchhausgiebel, Edelputz und wenigen Kunststeinformteilen. 1928 Erweiterung der Wohnräume im Dachgeschoss unter Bauherr Otto Gogisch. 1993 Modernisierungs- und Sanierungsantrag mit dem Vorhaben eines weiteren Dachgeschossausbaus für Bauherrin Brigitte Scholze. Das Hofgebäudes erfuhr 1924 eine Übersetzung und sollte 1947 wegen der schweren Beschädigungen durch Fliegerangriffe abgebrochen werden. Auf dem Grundstück zahlreiche unterschiedliche Gewerbe, u. a. Armer & Co (Saxonia-Schuhcreme-Fabrik), die Jalousiefabrik Franz Ernst Kling, Fleischerei von Fleischermeister Arthur Beschnidt, Bauschlosserei und Rolladenfabrik Ernst Illing, Fa. Schuhmann & Röhl sowie Tonofax Companie und schließlich die Konsumgenossenschaft Leipzig-Südatiert Baugeschichtliche Relevanz im geschlossenen Ensemble einer bedeutsamen Ortsausfallstraße. LfD/2012 | 09292917 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 3e (Karte) | 1911–1912 (Mietshaus) | Putzbau als Geschwisterhaus mit Nummer 3d und Ladenzone, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich interessantes Mietwohnungsgebäude im geschlossenen Ensemble Viergeschossiges 1911–1912 nach Plänen des Architekten Willy Voigt für den Maurerpolier Albert Peter errichtetes Wohn- und Geschäftshaus mit durchgängiger Ladenzone und breitgelagerter Putzfassade. Das beherrschende Motiv der Fassade ist der gebrochene Mittelgiebel, der die drei mittleren bis in das Dachgeschoss massiv ausgeführten Achsen überspannt. Die Fassade besitzt eine zurückhaltende Gestaltung mit ornamentalen und figuralen Flachreliefs unter den Fenstern, pflanzlichem Stuckdekor im Giebelfeld, einem die Fenster des dritten Obergeschosses überfangendem Rauputzstreifen sowie einer Einfassung der erhöhten Achsen durch Lisenen. Pro Obergeschoss beinhaltet das Gebäude drei großzügig zugeschnittene Wohnungen mit Bad. Der Dachausbau an der rechten Gebäudehälfte erfolgte 1921. | 09296341 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebäude sowie Garage im Hof | Bornaische Straße 5 (Karte) | 1897–1898 (Mietshaus) | Vorderhaus mit Hausdurchgang, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Das viergeschossige Mietshaus wurde 1897–1898 durch den Zimmermann Friedrich Ernst Strieder errichtet. Guterhaltene Klinkerfassade mit Ziegelsockel und einem Erdgeschoss mit Putzverfugung. An den Fensterverdachungen bemerkenswerte kleinteilig modellierte Stuckarbeiten, als Kartuschen über den Erdgeschossfenstern und als Frauenköpfen mit Rankenwerk über den zusätzlich von Ziegelbögen überzogenen Fenstern des ersten und zweiten Obergeschosses. Eine Werkstatt im Hof wird 1899 als Steindruckerei, 1904 als Buchdruckerei genutzt. | 09296340 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bornaische Straße 6 (Karte) | 1891 (Mietshaus) | mit Laden, historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Auf einer verhältnismäßig schmalen noch unbebauten Parzelle zwischen den beiden bereits bestehenden vorgründerzeitlichen Nachbaranwesen entstand 1891 für die Bauherren Emil Peters und Paul Straßberger das viergeschossige Mietshaus nach Plänen der Architekten Rudolf Hoffmann und Ludwig Taummler. Über dem verputzten Erdgeschoss eine Klinkerfassade mit Gliederungen und einem Stuckgirlandenfries unter dem Kranzgesims. Jedes der Obergeschosse wird von einer Wohnung eingenommen. | 09295974 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 8 (Karte) | 1865 (Wohnhaus) | biedermeierliches Wohnhaus, Putzfassade, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges traufständiges biedermeierliches Wohnhaus, das 1865 durch den Maurermeister Gotthelf Hartung für Carl Brückner errichtet wurde. Putzfassade mit Sandsteingliederungen, die mittleren Achsen bis in den Dachbereich massiv mit Dreiecksgiebel. | 09295975 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung in Ecklage | Bornaische Straße 9 (Karte) | 1892–1893 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt, zeittypische Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Das stattliche fünfgeschossige abgefaste Eckgebäude entstand 1892–1893 nach Plänen des Baumeisters W. Kubasch für den Bauunternehmer Hermann Schellenberger. Klinkerbau mit einfachen Stuckgliederungen, die Erdgeschosszone mit Läden zur Bornaischen Straße und Wohnungen zur Bernhard-Göring-Straße. 1910 erfolgte der Einbau eines Eckladens und 1913 die Tieferlegung der älteren Läden auf das Straßenniveau. | 09296339 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Bornaische Straße 11 (Karte) | 1896–1898 (Mietshaus) | mit Ladenzone, Ziegelfassade mit verputzten Eckrisaliten, baugeschichtlich von Bedeutung Nach Plänen des Architekten Richard Müller 1896–1898 für den Bauunternehmer Otto Hartmann errichtetes fünfgeschossiges Eckgebäude. Stattlicher Klinkerbau mit Abfasung, genutetem Erdgeschoss und einfachen Gliederungen. Das Erdgeschoss als Ladenzone mit drei Läden und drei Ladenwohnungen, die Obergeschosse mit jeweils drei Wohnungen im ersten und zweiten und vier im dritten und vierten Stockwerk. Im Treppenhaus befindet sich eine bemerkenswerte dreiläufige Haustreppe. | 09296346 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 13 (Karte) | 1897–1898 (Mietshaus) | mit Läden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 15: Zwei 1897–1898 nach Plänen des Architekten Albert Wolf für den Fuhrwerksbesitzer Robert Geißler erbaute viergeschossige Mietshäuser. Klinkerbauten mit Stuckgliederungen, beidseitig die beiden äußeren Achsen risalitartig vorstehend. Das verputzte Erdgeschoss von Nummer 13 ursprünglich mit einer Nutung, im zurückgesetzten Mittelteil befinden sich, den zentralen Eingang rechts und links flankierend, zwei Läden. Bei Nummer 15 ist die Erdgeschossnutung erhalten geblieben, im linken befindet sich hier eine Tordurchfahrt. Das gesamte erste Obergeschoss in Nummer 13 wird von einer einzigen, ursprünglich durch den Bauherrn bewohnten Wohnung eingenommen, während die beiden darüberliegenden Geschosse wie auch die Obergeschosse von Nummer 15 den gebräuchlichen dreispännigen Grundrisstypus aufweisen. Im Hof von Nummer 15 ein zweigeschossiges zweiflügeliges Hintergebäude, das ursprünglich als Stall zur Unterbringung von 26 Pferden diente. | 09296347 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit zweiflügeligem Hofgebäude und Hofpflasterung | Bornaische Straße 15 (Karte) | 1897 (Mietshaus) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit stark plastischen Stuckgliederungen, Hintergebäude ehemals Stall mit Waschhaus, baugeschichtlich von Bedeutung s. Nummer 13 | 09296348 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 17 (Karte) | 1897–1898 (Mietshaus) | mit Ladenzone und Tordurchfahrt, mehrfarbige Klinkerfassade mit Stuckgliederungen Breitgelagertes viergeschossiges Mietshaus, das 1897–1898 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Geschäftsführer Carl Bock entstanden ist. Das nun geglättete Erdgeschoss ehemals genutet, die Obergeschosse klinkerverkleidet. Mit der einfachen Reihung der Fenster und den schlichten Gliederungen ist die Fassade wesentlich bescheidener gestaltet als die zur gleichen Zeit von Gerstenberger für Carl Bock entworfenen Mietshäuser Pfeffinger Straße 20 und 22. Akzentuiert wird einzig die Mittelachse durch ein aufgesetztes Dachhaus. | 09296349 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Bornaische Straße 21 (Karte) | 1896–1897 (Mietshaus) | mit Läden, Putz-Klinker-Fassade mit Stuckgliederungen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, 1896–1897 durch den Maurermeister Hermann Engel erbautes Eckgebäude, das aufgrund des spitzen Winkels, in dem die Stockartstraße auf die Bornaische Straße stößt, beinahe schon als Kopfbau wirkt. Über dem Erdgeschoss ein Entresol, dessen Putznutung die gleiche Gliederung aufweist, wie sie ursprünglich auch das jetzt glatt verputzte Parterre besessen hat. Die zweiachsig abgefaste Ecke, die sie flankierenden Achsen und an beiden Straßenfronten die mittleren Kompartimente leicht vorstehend mit Verputzung und rocaillehaftem Dekor, die Obergeschosse ansonsten klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. 1905 erfolgte eine Vergrößerung des bereits bestehenden Eckladens und der Einbau von drei weiteren Läden. | 09296325 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebäude im Hof | Bornaische Straße 23 (Karte) | 1895 (Mietshaus), 1895 (Werkstatt) | Vorderhaus mit Hausdurchgang und Läden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen und Seitenrisaliten mit Hermenpilastern, baugeschichtlich von Bedeutung 1895 nach Plänen des Architekten August Franke für den Gastwirt Eduard Metzner errichtetes fünfgeschossiges Mietshaus. Klinkerbau mit Stuckgliederungen, beidseitig die zwei äußeren Achsen leicht vorstehend mit Hermenpilastern, darüber Dachhäuser. Das Erdgeschoss ursprünglich mit Putznutung. Ladeneinbauten erfolgten 1909 und 1924. LfD/1998 | 09296326 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 24 (Karte) | 1911 (Mietshaus) | mit Hausdurchgang und Laden, Putzfassade mit zwei Erkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Anstelle eines vermutlich aus den 1860er Jahren stammenden Wohnhauses entstand das viergeschossige Mietshaus 1911 nach Plänen des Architekten Ludwig Paul für den Maurermeister Louis Regel. Im Vergleich zu der südlich anschließenden Nachbarbebauung wirkt es aufgrund seiner steilen Dachneigung recht stattlich. Verhältnismäßig schlichte Putzfassade mit zwei abgeschrägten Erkern, dessen Stirnseiten durch kleinformatige Antragsarbeiten in Stuck dekoriert sind. | 09295977 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Bornaische Straße 25 (Karte) | 1892–1893 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Das fünfgeschossige abgefaste Eckgebäude wurde 1892–1893 durch den Zimmermeister Louis Rossberger für den Gastwirt Eduard Metzner erbaut. Schlichter Klinkerbau mit einfachen Gliederungen sowie verputztem und mit einer Nutung versehenem Erdgeschoss. Das Erdgeschoss enthält eine im Jahr 1900 erweiterte Gaststätte. | 09296327 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 26 (Karte) | 1903–1904 (Mietshaus) | mit zwei Läden und Tordurchfahrt, Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung 1903–1904 nach Plänen des Architekten Emil Franke für den Maurermeister Louis Regel errichtetes Mietshaus, das sich mit seiner langgezogenen Front über das Areal eines 1859 erbauten und 1903 abgerissenen Wohnhauses sowie über das südlich daran anschließende freigebliebene Grundstück erstreckt. Das verputzte und mit einer Nutung versehene Erdgeschoss enthält zu beiden Seiten eines portalartigen Einganges jeweils einen Laden mit Ladenwohnung und seitlich eine Durchfahrt. Darüber die Obergeschosse mit Klinkerverblendung und Stuckgliederungen sowie beidseitig einer Hervorhebung der beiden äußeren Achsen, links durch Putznutung und Pilasterrahmung, rechts durch Überfangbögen. Die Grundrisse der Obergeschosse sind dreispännig angelegt. | 09295978 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage | Bornaische Straße 27 (Karte) | bezeichnet 1898 (Mietshaus) | ehemals mit Eckladen, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, Eckbetonung durch breite Eckabschrägung mit großem Volutengiebel und schmiedeeisernen Balkons, eine Zeit lang Rat des Stadtbezirkes Süd genutzt, städtebaulich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Repräsentatives, aufgrund des spitzen Einmündungswinkels der Stockartstraße in Kopflage errichtetes viergeschossiges Eckgebäude, das 1898 nach Plänen des Architekten Gustav Franke für den Gastwirt Eduard Metzner entstanden ist. Die Hauptfront des Klinkerbaues weist als vierachsige Abfasung zur Straßenkreuzung und ist bekrönt von einem breiten Renaissancegiebel mit Voluten, gekuppeltem Fenster, Blendoculus im oberen Giebelfeld, Wappen, Jahreszahl und rundbogigem, von einer Vase durchbrochenem Abschluss. An den beiden Straßenfronten korrespondieren hiermit zwei weitere Giebel in Renaissanceformen als Abschluss von jeweils in den Obergeschossen leicht vorstehenden seitlichen Kompartimenten, während der dazwischenliegende Dachraum von Dachhäusern in axialer Reihung ausgefüllt wird. In dem mit einer Putznutung versehenen Erdgeschoss befanden sich ursprünglich zwei Läden. | 09296328 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 29 (Karte) | 1897–1898 (Mietshaus) | mit Laden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung 1897–1898 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Hermann Engel erbautes viergeschossiges Mietshaus mit verputztem und ehemals mit einer Nutung versehenem Erdgeschoss und klinkerverkleideten Obergeschossen. Beidseitig zwei leicht vorstehende Risalite mit barockisierenden Stuckgliederungen und Giebeln. | 09296334 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 30 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | mit Läden, Putzfassade mit feinteiligem Stuckdekor, baugeschichtlich von Bedeutung Nach dem Abriss des Vorgängerbaues von 1859, eines traufständigen Doppelwohnhauses, errichtete 1904–1905 der Bauunternehmer Robert Laue das viergeschossige Mietshaus für den Kaufmann Arthur Sens. Die Putzfassade mit feinteiligem Stuckdekor am zweiten und dritten Obergeschoss in Flachreliefs unter den Sohlbänken sowie als Girlanden- und Rocaillenschmuck an zwei leicht vorstehenden von Flügelmasken abgefangenen Kompartimenten. Das heute verkachelte Erdgeschoss war ursprünglich mit einer Putznutung versehen. Die Hausflurausstattung mit Ornamentfliesen, Wandkacheln, Stuckdekoration und Stuckdecke. In den Obergeschossen dreispännige Grundrisse. | 09295979 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Werkstattgebäude im Hof | Bornaische Straße 31 (Karte) | 1898 (Mietshaus) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Ladenzone, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, Hofgebäude zeitweise Galerie Eigen + Art, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Das 1898 durch den Bauunternehmer Hermann Döge für den Inhaber einer Formstecherei Hermann Lönicker erbaute viergeschossige Mietshaus lehnt sich in Kubatur und Gliederung an das drei Monate zuvor begonnene Nachbarhaus Nummer 29 an, insbesondere in der Verwendung von gerade abschließenden Giebeln mit gekuppelten Fenstern über den leicht vorstehenden seitlichen Risaliten. Wie dort besaßen die Giebel auch hier ehemals Aufsätze, links mit den Initialen Lönickers, rechts mit der Jahreszahl 1898. Doch ist im Unterschied zu dem Nachbarhaus auf die Verwendung von Stukkaturen weitgehend verzichtet worden, vielmehr wurden durch das Überfangen der Obergeschossfenster mit Ziegelbögen stärker die gestalterischen Möglichkeiten der Klinkerverblendung berücksichtigt. Im Hof befindet sich als Hintergebäude eine zugleich mit dem Vorderhaus erbaute zweigeschossige Werkstatt, in der Lönicker seine Formstecherei für Druckwalzen und Formen betrieb. | 09296335 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Hofpflaster | Bornaische Straße 33 (Karte) | 1898–1899 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt und Ladenzone, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, 1898–1899 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Hermann Engel errichtetes Mietshaus. Das Erdgeschoss als Ladenzone mit Tordurchfahrt gestaltet und durch ein breites Gurtgesims von den klinkerverkleideten Obergeschossen abgesetzt. Die Trennung von Geschäfts- und Wohnbereich wird zusätzlich hervorgehoben, indem die plastische Durchbildung der Fassade durch vortretende mittlere und seitliche Kompartimente erst über dem die Ladenzone abschließenden Gesims geschieht. Im vollzogen wird. Im Dachbereich wird dagegen diese Durchgliederung aufgriffen in der Staffelung von einem höheren mittleren und beidseitig je zwei niedrigeren Dachhäusern, die eingerahmt werden durch zwei massive reich dekorierte Giebel mit gekuppelten Fenstern über den seitlichen Kompartimenten. | 09296336 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebäude im Hof | Bornaische Straße 35 (Karte) | 1898–1899 (Mietshaus), 1901–1902 (Werkstatt) | Vordergebäude mit Läden und Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung 1898–1899 wurde das viergeschossige Mietshaus nach Plänen des Architekten August Franke für den Tiefbauununternehmer Franz Heinrich Trommer errichtet. Klinkerbau mit Stuckgliederungen und Mittelbetonung durch leicht vortretenden zweiachsigen mittleren Risaliten mit Toreinfahrt und Renaissancegiebel. Das Erdgeschoss verputzt und mit Nutung, in der linken Gebäudehälfte in jüngerer Zeit durch entstellende Kachelverkleidung verändert. Im Hof ein 1901–1902 nach Plänen desselben Architekten erbautes zweigeschossiges Hintergebäude mit Werkstellen, für das 1903 eine Nutzung zur Herstellung elektrischer Licht- und Kraftanlagen (Firma Schubert und Co.) nachweisbar ist. | 09296337 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 36 (Karte) | 1886–1887 (Mietshaus) | mit Laden, Putzfassade mit strenger Gliederung, Bindeglied zwischen den vorgründerzeitlichen Handwerkerhäusern und den Mietshäusern des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung Auf schmalem, unregelmäßigem Grundstück erbaute Maurer Johann Gottlieb Beeger in Zusammenarbeit mit Zimmermeister Wenzel ein viergeschossiges Wohngebäude mit Hausdurchgang, flach geneigtem Dach und schlichter Putzfassade mit strenger Gliederung. Zur Erbauungszeit 1886 bis 1887 kam ein kleiner Vorgarten zur Anlage. Kurz vor der Fertigstellung des Hauses beantragte Maurer Heinrich Richard Beeger die Einrichtung eines Ladens, der 1904 ein größeres Schaufenster durch die Initiative von Friseur Robert Geißler erhielt. In den oberen Etagen je zwei kleine Wohnungen mit Stube, Küche und einer bzw. zwei Kammern, im Hof ein Waschhaus- und Privetgebäude. Erst 1938 wurde ein Abort im Erdgeschoss eingebaut, der für alle Mieter im Haus zu nutzen war. In den Jahren 1998/1999 Sanierung nebst Balkonanbau durch Terra Nova Grundbesitz GmbH aus Mainz-Kassel. Das Haus erscheint im Straßenabschnitt als Bindeglied zwischen den vorgründerzeitlichen Handwerkerhäusern und den Mietshäusern aus Historismus und Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung LfD/2012 | 09299270 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 37 (Karte) | 1899 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt und Laden, Putzfassade, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich relevanter Mietshausbau Entwurf, Ausführung und Bauherrenschaft lagen in einer Hand für den 1899 auf einem Grundstück des Haunsteinschen Bebauungsplanes errichteten Mietshausneubau. Architekt Friedrich Otto Gerstenberger zeichnete auch verantwortlich für ein photographisches Atelier im Hof, auf dem in den folgenden Jahren verschiedene weitere Baulichkeiten entstanden. Das denkmalgeschützte Vorderwohnhaus mit Putzfassade, Tordurchfahrt und noch im Bauverlauf konzipiertem Ladeneinbau und rückwärtigem Hauseingang. Kunststeinformteile gliedern den vom Jugendstil noch unbeEinflussten, verputzten Historismusbau, das verschieferte Mansardgeschoss heute ausgebaut. Ein zunächst vorgesehener Erker im 2. Obergeschoss erhielt keine baupolizeiliche Anerkennung. Von der Ausstattung u. a. das hölzerne Treppenhaus und die originale Ladenfront zu erwähnen. Baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich relevanter Mietshausbau der Jahrhundertwende in städtebaulich nicht unbedeutender Lage. LfD/2012 | 09299594 | |
Mietshaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung, mit Hofpflaster sowie Werkstattgebäude im Hof | Bornaische Straße 38; 40 (Karte) | 1888–1889 (Doppelmietshaus) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Läden, historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Anstelle eines zweigeschossigen giebelständigen Wohnhauses von 1869 errichtete der Zimmermeister Otto Wenzel 1888–1889 das viergeschossige Doppelmietshaus. Putzbau mit bossiertem Erdgeschoss und Gliederungen, das erste und zweite Obergeschoss mit feiner Nutung, rechts ein leicht vorstehender zweiachsiger Seitenrisalit. Im Erdgeschoss ein Laden mit originaler Front und ein 1930 erweitertes Ladenlokal. | 09295980 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bornaische Straße 39 (Karte) | 1898 (Mietshaus) | Gründerzeitgebäude, mit Tordurchfahrt und Laden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Das viergeschossige Mietshaus wurde 1898 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger, der auch als Bauherr zeichnet, errichtet. Klinkerbau mit geometrisierenden Stuckgliederungen und zwei leicht vorstehenden und von Dachhäusern bekrönten Seitenrisaliten. Ebenfalls durch ein Dachhaus wird die mittlere Achse akzentuiert. Das mit einer Putznutung versehene Erdgeschoss besitzt eine originale Ladenfront. | 09296338 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Bornaische Straße 41 (Karte) | vermutlich 1898 (Mietshaus) | mit Laden (Apotheke), Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiger wohl 1898 errichteter Putzbau in Ecklage mit Abfasung und langgestreckten Fronten sowohl zur Bornaischen als auch zur Meusdorfer Straße. Unter den Sohlbänken und den Verdachungen der Obergeschossfenster feinteiliger Stuckdekor. Die Dachzone wird durch Dachhäuser in dichter Reihung betont. | 09296352 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Hofgebäude | Bornaische Straße 42 (Karte) | 1909–1910 (Mietshaus) | drei Läden, Klinker-Putz-Fassade mit Erkern, ehemals Bäckereigebäude im Hof, baugeschichtlich von Bedeutung Nach dem Abbruch des Vorgängergebäudes, eines 1860 erbauten zweigeschossigen traufständigen Wohnhauses, entstand 1909 bis 1910 das viergeschossige Mietshaus nach Plänen des Architekten H. Heusing für die Maler Emil Schmidt und Emil Jäger sowie den Zimmermeister Franz Schmidt. Breitgelagerte Klinkerfassade mit Gliederungen und zwei zweigeschossigen abgeschrägten Erkern mit Verputzung und geometrisierendem Dekor. Über der Mittelachse ein erhöhter Dachaufbau mit geschwungenem Giebel. Das Erdgeschoss als ist als Ladenzone ausgestaltet mit ursprünglich fünf später zusammengelegten Läden. Die Obergeschosse mit dreispännigen Grundrissen. Im Hof ein eingeschossiges ehemals als Bäckerei genutztes Hintergebäude mit Schornstein. | 09295981 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Bornaische Straße 43 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | mit Laden, historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43, 45, 47, 49 und 51: Geschlossene aus fünf viergeschossigen Mietshäusern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Straße und Ecksteinstraße, die 1904 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für verschiedene Bauherren entstanden ist, Nummer 43 für den Zimmerpolier Bernhard Gänss, Nummer 45 für den Maurermeister Hermann Engel, Nummer 47 für den Maurermeister Eduard Möller, Nummer 49 für die Bauunternehmer Otto Thier und Alwin Schütz und Nummer 51 für den Bauunternehmer Alwin Knössin. Sämtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen. Die beiden äußeren Häuser als Eckbauten mit Abfasung, welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird. Die drei mittleren Häuser mit ihren breitgelagerten zehnachsigen Fronten und den in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten von gleicher Kubatur. Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und gegenständlichen Flachreliefs an den Mittelachsen, während die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist. Der Hausflur von Nummer 45 weist eine Stuckausstattung mit bildlichen Darstellungen auf. Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges linkes Seitengebäude. Der Dachausbau bei Nummer 51 erfolgte 1925. Bei Nummer 43 wurde die Fassade in jüngerer Zeit durch eine Überputzung der Obergeschosse und eine Reduzierung der Gliederungen entstellend verändert. | 09296353 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 45 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | mit Laden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43, 45, 47, 49 und 51: Aus fünf viergeschossigen Mietshäusern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Straße und Ecksteinstraße, 1904 nach Plänen von F. Otto Gerstenberger für verschiedene Bauherren: Maurermeister, Zimmerpolier und Bauunternehmer, entstanden: Sämtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen. Die beiden äußeren Häuser als Eckbauten mit Abfasung, welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird. Die drei mittleren Häuser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten. Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figürlichen Flachreliefs an den Mittelachsen, während die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist. Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebäude. Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925. Die Fassade von Nummer 43 in jüngerer Zeit entstellend verändert. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296354 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Werkstattgebäude und Waschhaus im Hof | Bornaische Straße 47 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Laden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43, 45, 47, 49 und 51: Aus fünf viergeschossigen Mietshäusern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Straße und Ecksteinstraße, 1904 nach Plänen von F. Otto Gerstenberger für verschiedene Bauherren: Maurermeister, Zimmerpolier und Bauunternehmer, entstanden: Sämtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen. Die beiden äußeren Häuser als Eckbauten mit Abfasung, welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird. Die drei mittleren Häuser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten. Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figürlichen Flachreliefs an den Mittelachsen, während die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist. Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebäude. Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925. Die Fassade von Nummer 43 in jüngerer Zeit entstellend verändert. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296355 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 49 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | mit Läden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen und Mittelrisalit mit Jugendstil-Stuckdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43, 45, 47, 49 und 51: Aus fünf viergeschossigen Mietshäusern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Straße und Ecksteinstraße, 1904 nach Plänen von F. Otto Gerstenberger für verschiedene Bauherren: Maurermeister, Zimmerpolier und Bauunternehmer, entstanden: Sämtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen. Die beiden äußeren Häuser als Eckbauten mit Abfasung, welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird. Die drei mittleren Häuser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten. Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figürlichen Flachreliefs an den Mittelachsen, während die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist. Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebäude. Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925. Die Fassade von Nummer 43 in jüngerer Zeit entstellend verändert. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296356 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage | Bornaische Straße 50 (Karte) | 1911 (Mietshaus) | mit Läden, Putzfassade, Eckbetonung durch Eckerker, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 50 und 52: Zwei viergeschossige, 1911 nach Plänen des Architekten Franz Hübler für den Zimmermeister Franz Harnisch und den Maurermeister Louis Kubitzki errichtete Mietshäuser. Zuvor befand sich an der Stelle von Nummer 50 ein vor 1869 entstandenes traufständiges Wohngebäude, das wohl bis 1886 als Bahnwärterhaus diente. Die Neubauten von 1911 entstanden als Putzbauten mit schmalen Gurtgesimsen und geometrischen Putzspiegeln unter oder zwischen den Fenstern. Nummer 50 besitzt zur Straßenecke eine zweiachsige Abfasung mit zweigeschossigem Erker und aufgrund seiner steilen Proportionierung markantem gebrochenem Giebel. Bei Nummer 52 die vier rechten Achsen bis in das Dachgeschoss massiv. In beiden Häusern die Hausflure reich ausgestattet mit Wandkacheln, Stuckdekorationen, spielende Kinder zeigenden Stuckreliefs und Kassettendecken. Das Erdgeschoss von Nummer 52 als reine Ladenzone mit zwei Läden, während in Nummer 50 neben zwei Läden noch eine Wohnung in der Erdgeschosszone untergebracht ist. | 09295982 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage | Bornaische Straße 51 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | mit Laden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43, 45, 47, 49 und 51: Aus fünf viergeschossigen Mietshäusern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Straße und Ecksteinstraße, 1904 nach Plänen von F. Otto Gerstenberger für verschiedene Bauherren: Maurermeister, Zimmerpolier und Bauunternehmer, entstanden: Sämtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen. Die beiden äußeren Häuser als Eckbauten mit Abfasung, welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird. Die drei mittleren Häuser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten. Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figürlichen Flachreliefs an den Mittelachsen, während die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist. Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebäude. Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925. Die Fassade von Nummer 43 in jüngerer Zeit entstellend verändert. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296357 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 52 (Karte) | 1911 (Mietshaus) | mit zum Teil originalen Läden, Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 50 und 52: Zwei viergeschossige, 1911 nach Plänen des Architekten Franz Hübler für den Zimmermeister Franz Harnisch und den Maurermeister Louis Kubitzki errichtete Mietshäuser. Zuvor befand sich an der Stelle von Nummer 50 ein vor 1869 entstandenes traufständiges Wohngebäude, das wohl bis 1886 als Bahnwärterhaus diente. Die Neubauten von 1911 entstanden als Putzbauten mit schmalen Gurtgesimsen und geometrischen Putzspiegeln unter oder zwischen den Fenstern. Nummer 50 besitzt zur Straßenecke eine zweiachsige Abfasung mit zweigeschossigem Erker und aufgrund seiner steilen Proportionierung markantem gebrochenem Giebel. Bei Nummer 52 die vier rechten Achsen bis in das Dachgeschoss massiv. In beiden Häusern die Hausflure reich ausgestattet mit Wandkacheln, Stuckdekorationen, spielende Kinder zeigenden Stuckreliefs und Kassettendecken. Das Erdgeschoss von Nummer 52 als reine Ladenzone mit zwei Läden, während in Nummer 50 neben zwei Läden noch eine Wohnung in der Erdgeschosszone untergebracht ist. | 09295983 | |
Weitere Bilder | Akkumulatorenhaus mit rückseitig anstoßender Maschinenhalle, Einfriedung und Toreinfahrt sowie Pflasterung, ehemals auch Vorgarten | Bornaische Straße 53 (Karte) | 1909–1910 (Umspannwerk) | gelbe Ziegelfassade mit grünem Klinkerornament, zugehöriges Verwaltungsgebäude und Beamtenwohnhaus siehe Ecksteinstraße 40 (siehe Objekt 09295945), baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09296358 |
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung sowie Hinterhaus, Fabrikgebäude und ehemaliges Stallgebäude im Hof | Bornaische Straße 54 (Karte) | 1912–1913 (Wohn- und Geschäftshaus) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Laden, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09295984 | |
Straßenbahndepot mit Verwaltungsgebäude (Zwenkauer Straße 44) sowie Wagenhalle (Bornaische Straße 55) | Bornaische Straße 55 (Karte) | 1912 (Straßenbahndepot) | Leipziger Elektrische Straßenbahn, Depotanlage Connewitz, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung | 09295944 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 56 (Karte) | 1901 (Mietshaus) | mit Gaststätte und Hausdurchgang, historisierende Klinker-Putz-Fassade, ehemals mit Werkstattgebäude im Hof, baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges Mietshaus, das 1901 nach Plänen des Architekten Gustav Liebmann anstelle eines zweigeschossigen traufständigen Wohnhauses von 1861 für den Maurer Arthur Bertram errichtet wurde. Das Erdgeschoss mit Putznutung, die Obergeschosse mit farbig dekorierter Klinkerverkleidung, dabei beidseitig die beiden äußeren Achsen leicht vorstehend und über dem Erdgeschoss auf Konsolen ruhend. Im Erdgeschoss seit der Erbauungszeit wie auch schon in dem Vorgängerbau eine Gaststätte. | 09295985 | |
Doppelmietshaus (mit Meusdorfer Straße 61) in Ecklage | Bornaische Straße 58 (Karte) | bezeichnet 1898 (Doppelmietshaus) | mit Laden, Eckbetonung durch Abschrägung und Neorenaissancegiebel, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Straße 58/Meusdorfer Straße 61: Viergeschossiges, 1898 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Expedienten Carl Döring errichtetes Doppelhaus in Ecklage. Das verputzte und mit einer Nutung versehene Erdgeschoss mit Ladeneinbauten, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. In der Fassade zur Bornaischen Straße zwei leicht vorstehende Seitenrisalite, über dem rechten seitlichen wie auch über der abgefasten Ecke Neorenaissancegiebel, die die breitgelagerte Straßenfront begrenzen. Dazwischen sind in der Dachzone über dem von Konsolen getragenen Hauptgesims Dachhäuser in auf die Gebäudeachsen bezogener Reihung angeordnet, wie auch an der Front zur Meusdorfer Straße (auch Meusdorfer Straße 61). | 09295986 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 68 (Karte) | 1888 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt und Laden, historisierende Putzfassade mit feinteiligem Stuckdekor, baugeschichtlich von Bedeutung Zwischen 1888 und 1891 bebaute der Zimmermeister Louis Roßberger die zur Bornaischen Straße gelegene Seite seines Zimmerplatzes zwischen Meusdorfer Straße und Ecksteinstraße mit viergeschossigen Mietshäusern. Als eines der ersten Häuser entstand 1888 die Nummer 68 nach Plänen des Architekten S. Schreyer als Putzbau mit stark durch Gesimse und Giebel gegliederter Fassade und feinteiligem Stuckdekor. Das zweite Obergeschoss wird durch Rundgiebel hervorgehoben. Beidseitig befinden sich leicht vorstehende und bis in das Dachgeschoss erhöhte Seitenrisalite mit Pilastergliederung. Über dem auf Konsolen ruhenden Hauptgesims drei Dachhäuser in enger Stellung mit pyramidenartigen Aufsätzen. In der Tordurchfahrt Gratgewölbe, das Treppenhaus mit Holzkassattendecken. | 09295987 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Bornaische Straße 73 (Karte) | 1888–1889 (Mietshaus) | fein strukturierte Putzfassade, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung | 09299061 | |
Pflegeheim, ehemaliges Armenhaus, mit Anbau und Einfriedung | Bornaische Straße 82 (Karte) | 1886–1887 (Pflegeheim) | errichtet 1886-1887als Armenhaus der Gemeinde Connewitz, viergeschossiges und elfachsiges Gebäude, Souterrain und Mansardgeschoss, Anbau mit gelber Ziegelfassade, bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Pflegeheim Connewitz, errichtet 1886–1887 durch den Maurermeister G. H. Rietzschel für den Gemeinderat Connewitz als Armenhaus auf einem 1881 von dem Bankier Wilhelm Seyfferth der Gemeinde vererbten Gelände. Der viergeschossige Putzbau mit Sandsteingliederungen und einachsigem, den Eingang aufnehmenden Mittelrisalit. Das Erdgeschoss mit feiner Nutung, erstes und zweites Obergeschoss mit schmaler Putzbänderung, im Dachbereich in dichter Abfolge ein Wechsel von breiten und schmalen Dachhäusern. Die Innenaufteilung zweihüftig mit einer Anordnung der Räume an einem Mittelkorridor, im Erdgeschoss Verwaltungsräume, Küchen und sechs Zimmer, Obergeschosse und Dachgeschoss mit jeweils dreizehn Zimmern. Rückseitig ein zweigeschossiges, ehemals Waschküchen und Leichenkammern enthaltendes Nebengebäude. Seitlich rechts ein 1895–1896 durch den Maurermeister Franz Wendt errichteter Anbau als ein in der Traufhöhe das alte Haus deutlich überragender viergeschossiger Ziegelbau. Er diente der geschlossenen Armenpflege und enthielt fünf Arbeits- und drei Schlafsäle. Der die gesamte Parzelle 91 einnehmende parkartige Garten wohl 1892 bei der Errichtung der Einfriedungsmauer angelegt. | 09295989 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 83 (Karte) | 1903 (Mietshaus) | mit Hausdurchgang und Laden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 85 und 87: Die drei dreigeschossigen Mietshäuser wurden 1903 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Julius Illge errichtet. Klinkerbauten mit verputzten und zum Teil mit einer Nutung versehenen Erdgeschossen. Obwohl zeitgleich und nach Plänen desselben Architekten für denselben Bauherrn entstanden, weisen sie keine einheitliche Gestaltung auf. Am aufwendigsten stellt sich Nummer 85 dar mit einem von Frauenmasken eingefassten Portal, geometrisierendem Dekor an den Fensterbrüstungen der Obergeschosse und zwei Renaissancegiebeln. Bei Nummer 87 handelt es sich um ein Eckgebäude mit Abfasung, langgestreckter Front zur Klemmstraße und einem für die Erbauungszeit altertümlichen massiven Aufsatz im Eckbereich. | 09296359 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bornaische Straße 85 (Karte) | 1903 (Mietshaus) | mit Laden, Klinkerfassade mit Jugendstil-Stuckdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Straße 83/85/87 1903 nach Plänen von F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Julius Illge errichtet. Klinkerbauten mit verputzten und teilweise genuteten Erdgeschossen. Die Fassadengestaltung nicht einheitlich: Am aufwendigsten Nummer 85 mit einem von Frauenmasken eingefassten Portal, geometrisierendem Dekor an den Fensterbrüstungen der Obergeschosse und zwei Renaissancegiebeln. Das Eckgebäude Nummer 87 mit Abfasung, langgestreckter Front zur Klemmstraße und einem für die Erbauungszeit altertümlichen erhöhten Aufsatz im Eckbereich. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296360 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Bornaische Straße 87 (Karte) | 1903 (Mietshaus) | mit Laden, Klinkerfassade mit Stuckdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Straße 83/85/87 1903 nach Plänen von F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Julius Illge errichtet. Klinkerbauten mit verputzten und teilweise genuteten Erdgeschossen. Die Fassadengestaltung nicht einheitlich: Am aufwendigsten Nummer 85 mit einem von Frauenmasken eingefassten Portal, geometrisierendem Dekor an den Fensterbrüstungen der Obergeschosse und zwei Renaissancegiebeln. Das Eckgebäude Nummer 87 mit Abfasung, langgestreckter Front zur Klemmstraße und einem für die Erbauungszeit altertümlichen erhöhten Aufsatz im Eckbereich. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296361 | |
Mietshauszeile einer Wohnanlage, ehemals mit Postamt in Nr. 90 | Bornaische Straße 90; 90a; 92; 94; 96; 98; 100; 102 (Karte) | 1933–1934 (Mehrfamilienwohnhaus) | mit Läden (Lebensmittelladen in Nummer 92, Eckladen von Nummer 102 ehemals Molkereigeschäft), Putzfassade mit Ziegelsockel und Ziegeleinfassungen der Eingänge, Eckbetonung der Hauszeile in Art eines Kopfbaus zur Probstheidaer Straße, siehe auch Dölitzer Straße 43a und Probstheidaer Straße 13/15, baugeschichtlich von Bedeutung Mit Dölitzer Straße 43a und Probstheidaer Straße 13-15: Auf sukzessive von der Stadtgemeinde erworbenem Gelände an Dölitzer, Probstheidaer und Bornaischer Straße in vier Bauabschnitten zwischen 1933 und 1940 durch den Baumeister F. Herbert Heine als steuerbefreiter Kleinwohnungsbau privat errichtete Wohnanlage. Zum ersten Bauabschnitt von 1933–1934 gehören Dölitzer Straße 43a, nach Plänen des Architekten Erich Heine, mit dreigeschossiger Putzfassade, hoher ziegelverblendeter Sockelzone und ziegelgebänderten Erkern sowie Probstheidaer Straße 13-14 und Bornaischer Straße 100-102, drei- bis viergeschossige Putzbauten mit durch einen Fußwalm abgesetzten massiven Dachgeschossen nach Plänen des Architekten Ernst Riedel. Das Eckgebäude Bornaische Straße 102 mit in origineller Weise in die Eckkante eingeschnittener abgefaster Ladenfront. Die anschließende langgezogene, den geschwungenen Verlauf der Bornaischen Straße aufnehmende Zeile als viergeschossige ungegliederte Putzbauten aus den drei weiteren Bauphasen: Nummer 94-98 1934–1935, Nummer 92 1935–1936 und Nummer 90 und 90a 1939–1940. Der nunmehr auch für den Entwurf verantwortlich zeichnende Bauherr griff dabei auf die Pläne zurück, die Riedel für Nummer 100 ausgearbeitet hatte, die jüngeren Häuser der Zeile erhielten jedoch schlichtere Eingänge. Die Erdgeschosse in der Regel mit zwei Wohnungen pro Eingang, während die Obergeschosse eine dreispännige Grundrissaufteilung mit jeweils drei Wohnungen aufweisen. Die Wohnungsgrößen betragen zwischen 35 und 60 Quadratmeter. Nur die größeren Wohnungen wurden mit Bad ausgestattet, für die meisten waren in den Souterrains Gemeinschaftsbäder eingerichtet. Zur Infrastruktur der Anlage gehörten ein Postamt in Straße Nummer 90 und ein Lebensmittelladen in Nummer 92, während sich in dem Eckladen von Nummer 102 ein Molkereigeschäft befand. | 09295990 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bornaische Straße 93 (Karte) | 1905–1906 (Mietshaus) | mit Läden, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 95: Zwei 1905 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister und Kohlenhändler Julius Illge erbaute dreigeschossige Mietshäuser. Die Obergeschosse mit Klinkerverblendung, die Erdgeschosse verputzt und mit einer Nutung. Nummer 93 aufgrund der beiden Renaissancegiebel und dem zentrierten rundbogigem Portal von ähnlicher Gestaltung wie Gerstenbergers zwei Jahre zuvor ebenfalls für Julius Illge erbautes Wohnhaus Bornaische Straße Nummer 85, doch ist die Fassade aufgrund der Verwendung von Dreiecksgiebeln und des Verzichtes auf geschwungene Formen in den Details strenger. Das dem Connewitzer Bahnhof gegenüberliegende Eckgebäude Nummer 95 entspricht in der rythmisierenden Reihung der Fenster sowie in der Höhe der Sohlbänke und der Gesimse dem Nachbarhaus, variiert aber im Dekor der Fensterumrahmungen und in der Höhe der Verdachungen. Das beherrschende Motiv ist die Gestaltung abgefasten Ecke mit massivem Dachausbau, zweiachsigem Erker und turmartigem Dachaufsatz, die für die Erbauungszeit, ähnlich wie bereits an Gerstenbergers 1903 für Illge erbautem Eckhaus Bornaische Straße 87, altertümlich wirkt. Im Erdgeschoss von Nummer 95, im Bereich der heutigen Gaststätte, befanden sich ursprünglich die Kontore und der Wiegeraum von Illges Kohlenhandlung. | 09296322 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage | Bornaische Straße 95 (Karte) | 1905 (Mietshaus) | dreigeschossiges Gebäude mit Eckkneipe, Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, Eckerker, baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Straße 93/95 1905 nach Plänen von F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister und Kohlenhändler Julius Illge erbaut. Die Obergeschosse klinkerverblendet, die Erdgeschosse mit Putznutung. Nummer 93 mit den beiden Renaissancegiebel und dem zentrierten rundbogigen Portal von ähnlicher Gestaltung wie Gerstenbergers zwei Jahre zuvor ebenfalls für Julius Illge erbautes Wohnhaus Bornaische Straße Nummer 85. Das dem Connewitzer Bahnhof gegenüberliegende Eckgebäude Nummer 95 entspricht mit der rythmisierenden Anordnung der Fenster sowie in der Höhe der Sohlbänke und Gesimse dem Nachbarhaus, variiert aber in Fensterrahmungen und Verdachungen. Beherrschendes Motiv ist hier die Gestaltung der abgefasten Ecke mit Dachausbau, Erker und Dachaufsatz, die für die Erbauungszeit – ähnlich wie bereits an Gerstenbergers 1903 für Illge erbautem Eckhaus Bornaische Straße 87 – altertümlich wirkt. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296323 | |
Weitere Bilder | Bahnhof mit Verwaltungs- und Empfangsgebäude, Güterschuppen und Toilettenhäuschen | Bornaische Straße 95a (Karte) | 1888 (Empfangsgebäude), 1907 (Bahnsteig), 1893 (Bahnsteigüberdachung), 1907 (Güterbahnhof), 1888 (Güterschuppen) | Güterschuppen mit Rampe und vorstehendem Schutzdach, als zusammenhängendes Ensemble in Ziegelbauweise, Dokument der Orts- und Verkehrsgeschichte | 09296645 |
Weitere Bilder | Schule mit Turnhalle, daran angebauter Hausmeisterwohnung, Vorgarten, Schulhof und Einfriedungsmauer mit Portal | Bornaische Straße 104 (Karte) | 1903–1904 (Schule) | langgestreckter Schulbau mit Uhrenturm, rückseitig an der Dölitzer Straße gelegen, historistische Putzfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1992–2006 Theodor-Mommsen-Gymnasium, errichtet 1903–1904 als 31. Bezirksschule nach Plänen von Stadtbaurat Otto Wilhelm Scharenberg auf einem bereits 1890 von der Schulgemeinde Connewitz erworbenen Gelände an der Bornaischen Straße. Das dreiflügelige Schulgebäude als ein von der Straße zurückgesetzter viergeschossiger barockisierender Putzbau. Der langgestreckte, in die Bauflucht der rückwärtig verlaufenden Dölitzer Straße eingepasste Hauptflügel besitzt zur Bornaischen Straße einen breiten Mittelrisalit mit zentralem geschweiften Giebel und bildet zusammen mit den kurzen Seitenflügeln eine den Schulhof einfassende Ehrenhofsituation aus. Der nördliche Seitenflügel wird durch einen in dem Straßenzug der Dölitzer Straße als Blickpunkt wirkungsvollen Uhrenturm mit barockisierender Haube überhöht. In seiner Verlängerung zur Bornaischen Straße ein eingeschossiges Turnhallengebäude mit angrenzendem zweigeschossigem Hausmeistertrakt, beide zur Straße mit geschweiften Giebeln und zentralem, durch Pilaster und Gesimse gestalteten rundbogigem Portal. Zur Bornaischen Straße wird der Schulhof durch eine verputzte Ziegelmauer mit Eisenzaun und dreigeteiltem, segmentbogigem Portal abgeschlossen, das über der mittleren Durchfahrt eine große Kartusche mit Leipziger Stadtwappen zeigt. Die Grundrissaufteilung des Hauptgebäudes zweihüftig mit an einem Mittelkorridor gelegenen Klassenzimmern. | 09295997 |
Mietshaus in offener Bebauung, mit Waschhaus im Hof | Bornaische Straße 106 (Karte) | 1908 (Mietshaus) | ehemals mit zwei Läden, Klinker-Putz-Fassade mit zwei Erkern, baugeschichtlich von Bedeutung Freistehendes dreigeschossiges, zusammen mit dem auf dem rückseitigen angrenzenden Grundstück Dölitzer Straße 45 errichteten Wohngebäude Dölitzer Straße 45 1908 durch den Baumeister Arthur Riehl für den Baumaterialienhändler Bruno Paukert erbautes Mietshaus. Von der unteren ziegelverblendeten, aus Sockel und Erdgeschoss bestehenden Gebäudezone die klinkerverkleideten Obergeschosse durch ein Gurtgesims abgesetzt. Beidseitig jeweils ein halbrunder, durch Vertikalgliederungen und Putzfelder mit aufgelegter Stuckdekoration unterteilter Erker, der linke mit Balkonaufsatz, der rechte mit flachem Kuppeldach über den ausladenden Kopfgesimsen. Überragt wird der Erker links durch einen gebrochenen Giebel. Der Eingang mittig mit ovalem Obergeschoss, darüber das mittlere Fenster im ersten Obergeschoss durch Stuckdekor betont. Der Hausflur mit Ornamentfliesen, Wandkacheln und einem Kreuzrippengewölbe mit Gurten. In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen, von den beiden Läden im Erdgeschoss ursprünglich nur der rechte vorhanden. | 09295998 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Bornaische Straße 108 (Karte) | 1910–1911 (Mietshaus) | mit Läden, Putzfassade mit Erkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Bauherr, Bauleiter und Ausführender für das freistehende Mietshaus war Maurermeister Ernst Viereckel, der einen im Oktober 1910 vorgestellten Planungsentwurf bis Januar 1911 umsetzte (zwei verschiedene Entwürfe sind aktenkundig), die Försterschen Massivdecken brachte Baumeister Otto Bergelt ein. 2001 Bauantrag für Balkonanlagen. Verputzter, wenig verzierter Reformstilbau mit rundem Erker an der einen Gebäudeecke und Kastenerker auf der anderen Fassadenseite, das Erdgeschoss vollständig als Ladenzone ausgebaut. LfD/2008 | 09299232 | |
Doppelmietshaus (Bornaische Straße 110 und Prinz-Eugen-Straße 43) in offener Bebauung mit Vorgarten an der Prinz-Eugen-Straße | Bornaische Straße 110 (Karte) | 1935–1936 (Doppelmietshaus) | zeittypischer Putzbau, Eckbetonung durch Balkon, baugeschichtlich von Bedeutung Auf dem Eckgrundstück, gegenüber dem Connewitzer Bahnhof gelegen, stand zunächst nur ein kleines Verkaufsgebäude, wohl eher als Kiosk anzusprechen. Ein 1909 initiiertes Bauvorhaben blieb unausgeführt. Auch 1933 von Architekt Ernst Riedel eingereichte Pläne für Kleinwohnungen kamen nicht zur Umsetzung. Erst 1935–1936 kam der heutige Bau zu stehen, vom vorgenannten Architekten mit überarbeitem Entwurf betreut und durch die Unternehmung von R. Julius Alexander Schulz finanziert. Der Inhaber des Baugeschäftes Aug. Richter, Maurermeister Paul Körner, übernahm Ausführung und die Verbauung der von der Leipziger Westend-Betonwerk GmbH gelieferten Eisenbetonstürze. Ein im September 1940 eingereichter Garagenbau erfuhr im Januar 1942 wegen des “bestehenden Neubauverbotes” baupolizeiliche Versagung. Ausgesprochen modern ist der Erstentwurf, mit konkav verbrochener Ecke nebst Vorfahrt für motorisierte Fahrzeuge und etwas zurückgesetztem Obergeschoss. Mit den eingereichten Tekturen trat eine gewisse Biederheit in den Vordergrund, nicht aber der Verzicht auf eine gediegene Ausstattung. Es gliedern u. a. Keramikfliesen an den Hauseingängen und Eisenklinker im Sockelbereich sowie einige Eisengitter den Bau. Im Jahr 1966 übrigens wurde im Haus Bornaische Straße 110 eine Konsum-Verkaufsstelle erwähnt. Städtebaulich gegenüber dem Connewitzer Bahnhof, in unmittelbarer Nähe zur Bornaischen Brücke und am oberen Ende der ehemaligen alten Dorfstraße (heute Prinz-Eugen-Straße) gelegenes Doppelhaus mit stadtteilentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. LfD/2013 | 09304424 | |
Zwei Mietshäuser einer Wohnanlage (bauliche Einheit mit Prinz-Eugen-Straße 56), mit Vorgarten | Bornaische Straße 112; 114 (Karte) | bezeichnet 1937, 1936–1937 (Doppelmietshaus) | traditionalistische Putzfassade, Eckbetonung durch Abrundung, Graffiti und erhöhten Eckbau, siehe auch Prinz-Eugen-Straße 56, baugeschichtlich von Bedeutung Nach Plänen des Architekten Woldemar von Holy 1936–1937 für Landes-Siedlungs- und Wohnungsfürsorgegesellschaft m.b.H. „Sächsisches Heim“ in Dresden errichtete Wohnanlage in abgerundeter Ecklage an der Einmündung der Prinz-Eugen-Straße in die Bornaische Straße. Ein erhöhter viergeschossiger Mittelbau auf gebogenem Grundriss die Straßenecke beherrschend, ihn flankieren zwei jeweils dreigeschossige Seitenflügel. Die Fassaden mit ziegelverblendetem Sockel und Rauputz, an den mittig angeordneten Eingangsachsen ornamentale Putzgraffitifelder. In den Geschossen pro Eingang jeweils zwei Dreizimmerwohnungen, rückseitig vier Balkonvorbauten. Die fünf Meter tiefen Vorgärten zur Prinz-Eugen-Straße erhalten, die mit halber Tiefe angelegten zur Bornaischen Straße zugunsten einer Bürgersteigverbreiterung aufgegeben. | 09295993 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Brandstraße 2 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | historisierende Klinkerfassade mit zeitgemäßer Jugendstil-Ornamentik am Erker, siehe auch Wolfgang-Heinze-Straße 38 und 38b, baugeschichtlich von Bedeutung 1904 vom Architekten Carl Wolf für Tischlermeister Robert Klepzig erbaut. Asymmetrische Ziegelfassade mit zeitgemäßer Jugendstil-Ornamentik vor allem am verputzten Erker. (siehe auch Wolfgang-Heinze-Straße 38, 38b) | 09296226 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Brandstraße 3 (Karte) | 1929–1931 (Mietshaus) | Putzfassade mit Erker, Seitenrisalit mit Stufengiebel, Tendenz zu spätexpressionistischen Formen, vergleiche Neudorfgasse 4, baugeschichtlich von Bedeutung Brandstraße 3 und Neudorfgasse 4: Zusammen mit dem Eckbau Brandstraße 1 (kriegszerstört) und Neudorfgasse 4 1929 bis 1931 nach Plänen von Otto Juhrich für die Wohnungsbaugesellschaft Leipziger Handwerker errichtet. Durch die Zerstörung des Eckhauses ist der Zusammenhang heute auseinandergerissen. Die beiden „Flügelbauten“ an der Brandstraße und der Neudorfgasse sind spiegelbildlich aufeinander bezogen: sie besitzen einen fünfgeschossigen, zweiachsigen Seitenrisalit, der in einen hohen Stufengiebel (mit charakteristischer Spitze und Rhombenfenster) ausläuft und jeweils einen zweigeschossigen Erker, der ebenfalls spitzgiebelig endet. Ein Fensterband in der Dachzone verband die beiden äußeren Bauten mit dem höhengestaffelten Eckbau. Der rötliche Originalputz ist bei Brandstraße 3 erhalten, ebenso die ursprünglichen „vergitterten“ Fenster und der geradlinig gerahmte Eingang. Beispiel für die bis nach 1930 anhaltende Tendenz zum Vertikalismus des gemäßigten Expressionismus, der die Bauten der zwanziger Jahre in Leipzig beherrscht. | 09296025 | |
Doppelmietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Brandstraße 4; 6 (Karte) | 1931–1938, Nummer 4 (Doppelmietshaus) | traditionalistische Putzfassade mit Loggien, aufwendige Haustürrahmungen, städtebaulich markante Lage an einer Straßenbiegung, baugeschichtlich von Bedeutung Ein Wohnhausprojekt von Paatzsch & Adam für Bauunternehmer Liebold 1914 kam nicht zur Umsetzung und so standen Wohn- und Stallgebäude auf dem ehemaligen Grundstück Beckmann (Nummer 4) bis zu ihrem Abbruch 1937, als die Wohnungsbaugesellschaft Leipziger Handwerker den Architekten Otto Juhrich beauftragte. Die Bauakte für Nummer 6 ist vermutlich verloren, jedoch können die Grundlinien des Mietwohnungsbaus auf dem Nachbargrundstück Nummer 4 übertragen werden. Im Oktober begannen die Arbeiten von Nummer 4 durch Paul Arthur Friedrich, Inhaber eines 90 Arbeiter beschäftigenden Baugeschäfts. Beteiligt war ferner Baumeister J. Zuber mit seiner Firma für Hoch-, Tief- und Eisenbetonbau, im Juni 1938 wurden die Arbeiten abgeschlossen. Der Laden im Erdgeschoss erfuhr einen Umbau 1966 zum Wohnraum. Hinter der Putzfassade mit strenger Gliederung liegen in den Obergeschossen je drei Wohnungen mit zwei Zimmern, einer Kammer, Küche sowie Bad- und Toilettenraum, die jeweils vom Vorplatz aus erschlossen werden, eine Wohnung ist im Dachgeschoss untergebracht. Leider wurde ein erster Entwurf mit seitlichen Zwerchgiebeln im späten Art-Déco-Stil und einem Erker über die drei Obergeschosse reichend nicht umgesetzt. Somit zeugt die schlichte Architektur von Sparsamkeit und einem Verzicht auf schmückende Gestaltung (mit Ausnahme der Hauseingangstür-Rahmung), der in das Stilempfinden Einzug gehaltenen Strenge, bereits zur Erbauungszeit wurde im Keller neben dem Waschhaus ein Luftschutzraum eingerichtet. Die Fassade von Nummer 6 ist durch straßenseitige Loggien geöffnet und erscheint weniger streng, die originalen Holzfenster der beiden Häuser sind erhalten. Von besonderem Interesse die an der Fassade sichtbaren Halterungen für die Aufhängung der Fahrleitung ehemals hier verkehrender Oberleitungsbusse. Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. LfD/2012 | 09297261 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Brandstraße 15 (Karte) | 1899 (Mietshaus) | mit Ladenzone und mit Tordurchfahrt, historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Schlichter Bau mit ursprünglicher Ladenfront und Verblendziegel-Fassade, 1899 vom Zimmermeister Ernst Strieder erbaut. | 09295899 | |
Mietshaus in ehemals offener Bebauung | Brandstraße 17 (Karte) | 1875 (Mietshaus) | historisierende Putzfassade in spätbiedermeierlicher Baugesinnung, mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung 1875 für Franz Hermann Hartmann erbaut. Wohnhaus in spätbiedermeierlicher Baugesinnung mit leicht hervortretendem übergiebelten Mittelrisalit, delikater Fensterrahmung und feinem Stuck im Giebelfeld und auf den geraden Fensterbedachungen. Das Erdgeschoss genutet. Der jüngst erfolgte Dachausbau unpassend. Zum Haus gehörte ein Waschhaus im Hof, mit Toiletten und einer Kleinstwohnung. LfD/2018 | 09295900 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Brandstraße 19a (Karte) | 1911 (Mietshaus) | ehemals mit Läden, Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung 1911 für den Milchhändler Franz Friedrich von Hugo Grasemann, Architekt und Baumeister errichtet. Konventionelle Gliederungsprinzipien, so das Zusammenfassen von zwei Hauptetagen durch Fensterbedachungen, verbinden sich mit zeitgemäßen Einzelformen wie die flachen breiten Lisenen und die gerundete Ecke zu einem Bau von klarer sachlicher Grundhaltung | 09295901 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Brandstraße 21 (Karte) | 1896 (Mietshaus) | historisierende Putzfassade, mit Wirtschaftseingang im Souterrain, baugeschichtlich von Bedeutung Der Baumeister, Zimmermeister und Bauunternehmer Hermann Winkler hat den Bau 1896 entworfen und ausgeführt. Alle Teile dieses Hauses, das in Grundriss und Fassadengliederung dem verbreiteten Schema eines schlichteren Mietshauses der Gründerzeit entspricht, sind- einschließlich der Innenausstattung des Hausflures- original erhalten. | 09295902 | |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Brandstraße 23; 25 (Karte) | 1912 (Doppelmietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Doppelmietshaus, 1912 von Architekt und Baumeister Willy Schmidt für Zimmermeister Karl Böcke erbaut. Die betont asymmetrische Fassade wird durch das hohe bandartig genutete Sockelgeschoss und das Gurtgesims zusammengehalten. Die oberen drei Geschosse sind vertikal gegliedert,wobei die beiden zusammenstoßenden ungleich breiten Seitenrisalite der beiden Hausteile einen Mittelrisalit bilden, der in den beiden oberen Etagen noch einmal durch Lisenen vertikal akzentuiert ist. Beispiel für einen geradlinig spröden Übergangsstil der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. | 09295903 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten | Brandstraße 26 (Karte) | 1887 (Mietshaus) | historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Der Eckbau zusammen mit den anstoßenden Häusern an der Similden- und Brandstraße 1887 vom Maurermeister Otto Jänicke für Karl August Riehl entworfen. In der „verbrochenen Ecke“ befand sich ein Eckladen, Erdgeschoss und Eckachse waren mit Putzquaderung versehen, die Ecksituation durch eine ursprünglich mit Vasen gekrönte Attika betont. Den drei Wohnungen in jeder Etage stand nur ein gemeinsames „Privat“ zur Verfügung. | 09296408 | |
Weitere Bilder | Mietshauszeile einer Wohnanlage | Brandstraße 27; 29; 31; 33; 35; 37; 39 (Karte) | 1926–1927 (Mehrfamilienwohnhaus) | Putzfassade mit Erkern und Giebeln, im Stil des Art-Déco, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnanlage,1926-1927 nach Plänen von Fritz Riemann für die Gemeinnützige Beamten-Baugenossenschaft errichtet. Reihe von sieben Häusern unterschiedlicher Frontlänge mit plastischer Steigerung nach der Mitte zu: Die mittleren Häuser besitzen je zwei Kastenerker, die seitlichen Bauten, dreieckig vorspringende Erker und Stufengiebel, das Haus Nummer 7 ist nach Westen abgeknickt, da hier ursprünglich eine Verlängerung der in die Brandstraße einmündenden Selnecker Straße geplant war. Zusammengefasst sind die sieben Häuser durch das in Höhe der Hauseingänge verlaufende Sockelgesims und das abschließende 4. Geschoss mit Klappläden. Hauseingänge mit zum Teil spitzwinkligen Oberlichtern und der charakteristische gratig- spitzwinklige Rankenstuck der Erker zeigen die typische Handschrift des Art-Déco der mittleren zwanziger Jahre. aus sieben Häusern bestehende Anlage | 09295904 |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Brandstraße 30 (Karte) | 1890 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt und Laden, Klinker-Putz-Fassade mit Stuckdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung | 09296409 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus | Brandstraße 32 (Karte) | 1889 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit Stuckdekorationen, baugeschichtlich von Bedeutung s. Nummer 30 und 34 | 09296410 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Brandstraße 34 (Karte) | 1898 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit Stuckdekoration, baugeschichtlich von Bedeutung s. Nummer 30 | 09296411 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und Hinterhaus | Brandstraße 36 (Karte) | 1889 (Mietshaus) | mit Tordurchfahrt und Laden, historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 1889 von Robert Gneupel als Bauherr und Ausführender mit Seiten- und Querflügel errichtet. Erdgeschoss ursprünglich mit Putzquaderung. Neben dem Haus befand sich die Zufahrt zum Depot der Großen Leipziger Straßenbahn, die Gleisführung und die stark veränderten Gebäude sind noch vorhanden. | 09296412 | |
Verwaltungsgebäude (Brandstraße 38) und zwei ehemalige Straßenbahndepotgebäude (Simildenstraße 20) | Brandstraße 38 (Karte) | 1891 (Verwaltungsgebäude), 1890 (Straßenbahndepot) | gründerzeitliche Klinkerbauten auf dem Gelände des letzten durch die Pferdebahngesellschaft errichteten Straßenbahndepots, Durchgangsgrundstück zwischen Brandstraße und Simildenstraße, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09298218 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Selneckerstraße 7) | Brandstraße 40 (Karte) | 1926–1927 (Wohnhaus) | angrenzend an das Paul-Gerhardt-Haus Selneckerstraße 7, Teil des Kirchgemeindehauses, Putzfassade, Eingangsrisalit mit Treppengiebel, Anklänge an den Art-Déco-Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Gemeindehaus der Paul-Gerhardt-Gemeinde, 1926–1927 nach Plänen des Architekten Richard Wagner erbaut. Saalbau mit hohem Stufengiebel zur Brandstraße, die Längsseite zurückgesetzt hinter einer Grünanlage zur Selneckerstraße. Mit der höher gelegenen Kirche durch eine Treppenanlage verbunden. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296902 | |
Sachgesamtheit Wohnanlage Connewitz der Eisenbahner-Baugenossenschaft, mit den Einzeldenkmalen: Mehrfamilienhäuser Burgstädter Straße 2, 4 (Obj. 09296505), Burgstädter Straße 6, 8 (Obj. 09296728), Burgstädter Straße 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22 (Obj. 09301811), Kohrener Straße 3, 5, 7, 9, 11 (Obj. 09296786), Kohrener Straße 13, 15, 17, 19, 21 (Obj. 09295995), Kohrener Straße 14, 16, 18, 20, 22, 24 (Obj. 09295996), Narsdorfer Straße 1, 3, 5 (Obj. 09296503), Narsdorfer Straße 2, 4, 6 (Obj. 09296502), Narsdorfer Straße 7, 9, 11, 13 (Obj. 09296726), Narsdorfer Straße 8, 10, 12, 14, 16 (Obj. 09296727), Probstheidaer Straße 21 (Obj. 09295999), Probstheidaer Straße 23 (Obj. 09296783), Probstheidaer Straße 25, 27, 29 (Obj. 09296504) sowie umgebende Grünflächen als Sachgesamtheitsteile | Burgstädter Straße 2; 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22 (Karte) | 1939–1940, bezeichnet 1939 (Mehrfamilienwohnhaus) | markante Putzbauten, die Häuser der frühen 1930er Jahre im Stil der Moderne, die der späten 1930er Jahre im traditionalistischen Stil, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnanlage der Eisenbahner-Baugenossenschaft Leipzig Zwischen den beiden östlich der Bornaischen Straße gelegenen Bebauungsgebieten an Klemm- und Gaschwitzer Straße sowie am Connewitzer Friedhof war eine größere Fläche unbebaut geblieben. Hier erwarb, in unmittelbarer Nähe der Bahngleise, die Eisenbahner-Baugenossenschaft Leipzig eGmbH 1929 Bauland. Über einen verhältnismäßig langen Zeitraum von mehr als zehn Jahren entstand in mehreren Bauphasen eine der mit 426 Wohneinheiten größten Wohnanlagen im Leipziger Süden. Von der bereits bestehenden Probstheidaer Straße wurden die neuangelegten Querstraßen erschlossen. Zu dem ersten Bauabschnitt von 1930–1931, für den der Architekt O. M. Rothmann die Pläne lieferte, gehörten zwei sich gegenüberstehende dreigeschossige Zeilen aus fünf und sechs Häusern an der Kohrener Straße mit erhöhten Kopfbauten (Nummer 13/15/17/19/21 und Nummer 14/16/18/20/22/24) sowie an der Probstheidaer Straße ein eingeschossiger Lebensmittelladen (Nummer 21). Die weiteren Bauabschnitte an Narsdorfer und Burgstädter Straße entstanden nach einer durch die Weltwirtschaftskrise verursachten Bauunterbrechung erst ab der Mitte der 1930er Jahre. In den Plänen des nun bauleitenden Architekten Alfred Uttecht ist mit der Verwendung von Walmdächern und Sgraffiti eine Abkehr von Rothmanns im Stil der Neuen Sachlichkeit errichteten Bauten und eine Aufnahme traditionalistischer Tendenzen spürbar. Als erstes wird nach Uttechts Plänen 1934 die Ostseite der Kohrener Straße (Nummer 3/5/7/9/11) fertiggestellt. Es folgt 1935–1936 an der Probstheidaer Straße ein Eckhaus, dessen Hauptfront zur Narsdorfer Straße weist (Nummer 23) und eine freistehende aus drei Häusern bestehende Baugruppe (Nummer 25/27/29). 1936–1937 entstehen die anschließenden Blöcke an der Narsdorfer Straße (Nummer 7/9/11/13 und Nummer 8/10/12/14/16) und 1939–1940 weitere, nun auch das nördlichen Teilstück der Burgstädter Straße einschließende Baublöcke (Nummer 1/3/5 mit Burgstädter Straße 6/8 und Nummer 2/4/6 mit Burgstädter Straße 2/4). Die ebenfalls 1939–1940 gegenüber den Bahngleisen an der Westseite der Burgstädter Straße (Nummer 10/12/14/16/18/20/22) errichtete Zeile wurde nach mehr als fünfzigprozentiger Kriegszerstörung 1951–1952 in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Entsprechend der baulichen Entwicklung sind die drei von der Probstheidaer Straße abgehenden Straßen angelegt worden, was sich in den Daten ihrer Benennung nach Gemeinden des Leipziger Landes widerspiegelt: Kohrener Straße 1930, Narsdorfer Straße 1935 und Burgstädter Straße 1939. Hauptmerkmal der städtebaulichen Gestaltung ist die gekrümmte Anlage von Kohrener und Narsdorfer Straße. Dadurch sind Straßenräume entstanden, in denen sich der Blick fängt und die verstärkt als einheitliche bauliche Ensembles in Erscheinung treten. Gebildet werden die Straßenräume aus mehreren in geschlossener Bauweise zusammenstehenden Blöcken mit jeweils vier bis sechs Häusern. Zumeist dreigeschossig, besitzen die Zeilen an der Kohrener Straße massiv aufgeführte Bodengeschosse mit Flachdächern und bilden zur Probstheidaer Straße mit viergeschossigen Kopfbauten eine Portalsituation aus. Die lange Reihung der Baublöcke wird durch die Verwendung von vortretenden Runderkern und schmalen gerundeten Risaliten an den Gebäudekanten gestalterisch untergliedert. Die Putzfassaden sind mit Ziegelsockeln versehen, die Eingänge – im Wechsel an der Straßen- und der Hofseite – besitzen Ziegelrahmungen. An den Hofseiten sind Loggien eingelassen. Putzfassaden mit Ziegelsockeln, ziegelge- rahmte Eingänge und rückseitige Loggien finden sich auch an der dreigeschossigen Bebauung der späteren Abschnitte. Durch die Verwendung von Walmdächern anstelle der massiven Bodengeschosse wirkt sie generell niedriger, so dass eine Abstufung von den hohen Kopfbauten bis hierher bemerkbar wird. Auch im gekrümmten Verlauf der Narsdorfer Straße und im nördlichen Teilstück der Burgstädter Straße werden die Zeilen strukturiert, durch vorstehende und die Dachtraufe überragende Eingangsachsen, die durch einen unregelmäßigen und stark aufgerauten Putz von den übrigen Wandflächen abgehoben sind. Zwischen den hier angebrachten Treppenhausfenstern sitzen Felder mit ornamentalen Sgraffiti. Die zur Probstheidaer Straße gehörenden Bauten besitzen ebenfalls Putzfassaden, Ziegelsockel, Eingänge mit Ziegelgewänden und Walmdächer, doch sind die Wandflächen weniger untergliedert. Die aus drei Häusern bestehende Gruppe ist durch einen breiten mittleren Dachausbau untergliedert. Die Geschossgrundrisse sind fast durchgängig dreispännig angelegt und entsprechen damit dem seit den 1890er Jahren in Connewitz am häufigsten verwendeten Grundrisstyp. In der Regel bestehen die Wohnungen aus Zimmer, Stube, Küche und Bad sowie Loggien an den Seitenwohnungen. Bei den früheren Baublöcken an der Kohrener Straße wurde diese Grundrisseinteilung variabel gehandhabt, Rothmann plante in einigen Fällen auch Ein- und Dreizimmerwohnungen. Entsprechend unterschiedlich sind die Wohnflächen, für die Einzimmerwohnungen 45, für die Wohnungen mit zwei Zimmern zwischen 52 und 67 und für die Dreizimmerwohnungen 77,5 Quadratmeter. Der nach Plänen Rothmanns errichtete Lebensmittelladen ist eingeschossig mit großen Fenstern, Ziegelsockel, verputzten Wandflächen und stark vortretendem Flachdach angelegt. Der Gesamteindruck der Anlage wird stark durch die zugehörigen Grünanlagen geprägt, Rasenflächen mit Baumbepflanzungen und Wäschetrockenplätzen hinter den langgestreckten Hauszeilen sowie von Ligusterhecken eingefassten Grünflächen vor den Häusern. Die Straßenecken sind durch Pappeln markiert. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09304096 | |
Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09304096, Burgstädter Straße 2-22) | Burgstädter Straße 2; 4 (Karte) | 1939–1940, bezeichnet 1939 (Doppelmietshaus) | traditionalistische Putzfassade mit Sgraffiti, baugeschichtlich von Bedeutung | 09296505 | |
Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09304096, Burgstädter Straße 2-22) | Burgstädter Straße 6; 8 (Karte) | Nummer 8, 1936–1937, Teil eines Doppelmietshauses (Doppelmietshaus), Nummer 6, 1939–1940, Teil eines Doppelmietshauses (Doppelmietshaus) | traditionalistische Putzfassade mit Sgraffiti, baugeschichtlich von Bedeutung | 09296728 | |
Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09304096, Burgstädter Straße 2-22) | Burgstädter Straße 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22 (Karte) | 1938–1940 (Wohnblock) | Putzfassade, Eingänge in Natursteinrahmung, im traditionalistischen Stil, hofseitig zwei Sgraffiti-Reliefs, baugeschichtlich von Bedeutung | 09301811 | |
Weitere Bilder | Weiße Brücke: Brücke über den Floßgraben im Auwald | Die Linie (Karte) | um 1880/1890 (Brücke) | gusseiserne Brücke, baugeschichtlich von Bedeutung | 09296199 |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Dölitzer Straße 2 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | Putz-Klinker-Fassade, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Bauleitung und Ausführung übernahm der Architekt Carl Heinrich Lindemann für das von Emilie Raulf geb. Hauptmann in Auftrag gegebene Bauvorhaben an der Ecke zur Meusdorfer Straße. Schlichte, noch gründerzeitliche Fassade mit verbrochener Ecke, Verblendklinkern und Putzflächen, Verwendung von profilierten Kunststeinelementen unter Verzicht auf Stuckdekor. Das 1901–1902 entstandene Mietshaus mit komplett erhaltener originaler Ausstattung. LfD/2007 | 09297352 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung, mit Vorgarten | Dölitzer Straße 3 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | mit Laden, Putzfassade mit reicher Jugendstil-Dekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Ein 1904 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Baumeister Otto Föhre errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Ziegelverblendeter Sockel und Putzfassade, das Erdgeschoss mit einer fein eingeschnittenen Nutung, die Obergeschosse mit flach aufgelegtem Jugendstilstuckdekor in Form von Masken, Girlanden und Blüten. Die linke Haushälfte ist bis in den Dachbereich massiv ausgeführt mit abschließendem Dreiecksgiebel. Im Erdgeschoss nahezu mittig der von einem wie ebenfalls flach aufgelegten Stuckdekor aus Schweifwerk eingerahmte Eingang mit einer Frauenmaske als Schlussstein. | 09296289 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dölitzer Straße 4 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 6, 8 und 10: Vier gleichartig gestaltete viergeschossige Mietshäuser, die 1901–1902 nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet wurden, Nummer 4 und 6 für den Bauunternehmer Franz Dietze, Nummer 8 und 10 für den Schlossermeister Max Stephan. Über den verhältnismäßig hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse, darüber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein- und Stuckgliederungen. | 09296288 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Dölitzer Straße 5 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Stuckdekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 5 und Nummer 7: Die beiden viergeschossigen Mietshäuser wurden 1904–1905 nach Plänen des Architekten Max Todt errichtet, Nummer 5 für den Maurerpolier Gustav Heyer, Nummer 7 für den Bauunternehmer August Meinicke. Beide Häuser mit Klinkerfassaden, das Erdgeschoss bei Nummer 5 verputzt und ursprünglich mit einer Nutung versehen, das bei Nummer 7 ebenfalls klinkerverkleidet. Die Obergeschosse mit Sandsteingesimsen und Stuckgliederungen. Beidseitig sind die beiden äußeren Fensterachsen bei Nummer 5 durch gerahmte Brüstungsfelder und Ornamentfelder unter den Verdachungen als durchlaufende Putzachsen gestaltet. Bei Nummer 7 sind die ornamentierten Brüstungsfelder mit Jugendstildekor unter den Fenstern des ersten Obergeschosses und ein kräftiges Konsolgesims wichtige Gestaltungselemente. Der Dachausbau bei Nummer 7 stammt von 1932. | 09296290 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dölitzer Straße 6 (Karte) | 1901 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Dölitzer Straße 4/6/8/10 Vier gleichartig gestaltete Mietshäuser, 1901–1902 nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet, Nummer 4 und 6 für den Bauunternehmer Franz Dietze, Nummer 8 und 10 für den Schlossermeister Max Stephan. Über den hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse, darüber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein- und Stuckgliederungen. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296287 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Dölitzer Straße 7 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen und Jugendstil-Dekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 5 und Nummer 7: 1904–1905 nach Plänen des Architekten Max Todt errichtet: Nummer 5 für den Maurerpolier Gustav Heyer, Nummer 7 für den Bauunternehmer August Meinicke. Beide Häuser mit Klinkerfassaden, das Erdgeschoss bei Nummer 5 verputzt und ursprünglich genutet. Die Obergeschosse mit Sandsteingesimsen und Stuckgliederungen. Beidseitig sind die äußeren Fensterachsen bei Nummer 5 durch gerahmte Brüstungsfelder und Ornamentfelder unter den Verdachungen als durchlaufende Putzachsen gestaltet. Bei Nummer 7 sind die ornamentierten Brüstungsfelder mit Jugendstildekor und ein kräftiges Konsolgesims die wichtigsten Gestaltungselemente. Der Dachausbau bei Nummer 7 stammt von 1932. LfD/1998 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296291 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dölitzer Straße 8 (Karte) | 1901 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Dölitzer Straße 4/6/8/10 Vier gleichartig gestaltete Mietshäuser, 1901–1902 nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet, Nummer 4 und 6 für den Bauunternehmer Franz Dietze, Nummer 8 und 10 für den Schlossermeister Max Stephan. Über den hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse, darüber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein- und Stuckgliederungen. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296286 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dölitzer Straße 10 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Dölitzer Straße 4/6/8/10 Vier gleichartig gestaltete Mietshäuser, 1901–1902 nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet, Nummer 4 und 6 für den Bauunternehmer Franz Dietze, Nummer 8 und 10 für den Schlossermeister Max Stephan. Über den hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse, darüber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein- und Stuckgliederungen. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296285 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage | Dölitzer Straße 12 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | historisierende Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Jugendstil-Dekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 12 und 14: Die beiden an der Kreuzung zur Ecksteinstraße sich gegenüberstehenden viergeschossigen Eckbauten wurden mit gleicher Fassadengestaltung 1901–1902 (Nummer 12) und 1902–1903 (Nummer 14) nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann für den Bauunternehmer Franz Dietze errichtet. Die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Sandsteingesimsen und Stuckgliederungen, diese im Vergleich zu denen der gleichzeitig durch denselben Architekten erbauten Nachbarhäuser Nummer 4-10 durch die Verwendung von Rund- und Dreiecksgiebeln repräsentativer. Die breiten zweiachsig abgefasten Kanten wie auch die sie flankierenden Achsen an den Straßenfronten werden von Lisenen mit Stuckrankendekor eingefasst. In Nummer 14 erfolgte der Einbau einer Gaststätte mit Laden im Erdgeschoss, der Dachausbau zur Dölitzer Straße stammt aus dem Jahr 1927. | 09296297 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Ecklage | Dölitzer Straße 14 (Karte) | 1902–1903 (Mietshaus) | historisierende Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Jugendstildekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Dölitzer Straße 12/14 Die beiden an der Kreuzung zur Ecksteinstraße sich gegenüberstehenden viergeschossigen Eckbauten wurden mit gleicher Fassadengestaltung 1901–1902 (Nummer 12) und 1902–1903 (Nummer 14) nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann für den Bauunternehmer Franz Dietze errichtet. Die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Sandsteingesimsen und – im Vergleich zu Nummer 4-10 durch die Verwendung von giebelförmigen Verdachungen auffälligeren – Stuckgliederungen. Die breiten zweiachsig abgefasten Eckrisalite werden von Vertikalgliederungen mit Stuckrankendekor eingefasst. Der Dachausbau zur Dölitzer Straße von 1927. Dölitzer Straße 18/20. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296296 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Hinterhaus | Dölitzer Straße 18 (Karte) | 1902 (Mietshaus) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 18 und 20: Zwei nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann für den Bauunternehmer Franz Dietze errichtete viergeschossige Mietshäuser. Das Erdgeschoss bei Nummer 20 wie ehemals auch bei Nummer 18 mit feingliedriger Putznutung, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuck- und Sandsteingliederungen, dabei die Sohlbänke der Fenster des dritten Obergeschosses bei Nummer 18 und auch des zweiten bei Nummer 20 ein durchlaufendes Gesims bildend und die Rund- und Dreiecksgiebel die Achsenabfolgen gliedernd. Den oberen Abschluss beider Fassaden markieren zwei kräftige Konsolgesimse. Zu beiden Häusern gehören eingeschossige, als Niederlagen errichtete Hintergebäude, im Hof von Nummer 20 befindet sich zudem eine kleine Ziegellaube. Die mittleren Dachausbauten bei Nummer 20 entstanden 1919 und 1921. | 09296295 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus und Gartenpavillon im Hof | Dölitzer Straße 20 (Karte) | 1902 (Mietshaus) | Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Stuckdekoration, Pavillon an der Grundstücksgrenze zu Nummer 18, baugeschichtlich von Bedeutung Dölitzer Straße 18/20 1902 nach Plänen des Architekten Heinrich Lindemann für den Bauunternehmer Franz Dietze errichtet. Das Erdgeschoss bei Nummer 20 wie ehemals auch bei Nummer 18 mit dünner Putznutung, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuck- und Sandsteingliederungen. Die Sohlbänke bilden teilweise ein durchlaufendes Gesims, während giebelförmige Verdachungen die Achsenfolge akzentuieren. Den Abschluss beider Fassaden markieren zwei kräftige Konsolgesimse. Zu beiden Häusern gehören eingeschossige, als Niederlagen errichtete Hintergebäude, im Hof von Nummer 20 befindet sich zudem eine kleine Ziegellaube. Die Dachausbauten bei Nummer 20 von 1919 und 1921. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296294 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dölitzer Straße 22 (Karte) | 1902 (Mietshaus) | gelbe Klinkerfassade mit grün glasierten Schmuckbändern und Stuckgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung 1902 errichtetes viergeschossiges Mietshaus mit Klinkerfassade und einfacher Stuckgliederung. Das Erdgeschoss verputzt mit Nutung, die Brüstungen der vertieft in die Erdgeschosszone eingelassenen Fenster sind als Putzfelder mit ornamentalen Ritzmotiven gestaltet. | 09296293 | |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Dölitzer Straße 23; 25 (Karte) | 1910–1911 (Doppelmietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges, 1910–1911 nach Plänen des Architekten Hugo Grasemann für den Baumeister Otto Bergelt erbautes Doppelmietshaus. Die Putzfassade im Bereich der Obergeschosse mit Lisenengliederung, Putzspiegeln und geometrisierenden Antragsarbeiten, eingebogene Rauten in Ovalen. Die sechs mittleren Achsen wurden ursprünglich überhöht von breitem gebrochenem Giebel. Die beiden straßenseitigen Eingänge besitzen thermenfensterartigen Supraporten. Die Wirkung des Doppelhauses ist nachhaltig gestört durch die Kriegszerstörung des Daches und der Giebelhälfte bei Nummer 7 sowie durch eine Neuverputzung der Fassade von Nummer 5 bei Weglassung der dortigen Ornamentik. | 09296301 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Dölitzer Straße 27 (Karte) | 1911 (Mietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 27 und 29: Die beiden 1911 errichteten, sich spiegelsymmetrisch entsprechenden Mietshäuser gehen auf eine Gesamtplanung des letztendlich als ausführender Bauherr nur für Nummer 27 verantwortlichen Maurerpolier Robert Rödiger. Einzelne Abweichungen in der Fassadengestaltung bei Nummer 29 gehen auf eine Überarbeitung von Rödigers Entwurf durch den Architekten Moritz H. Eulitz für den Zimmermann Bernhard Mätzschker zurück. Beide Häuser mit dreigeschossigen Putzfassaden und jeweils vier bis in Dachbereich massiv ausgeführten Achsen mit bei Nummer 27 geschweiftem und bei Nummer 29 gebrochenem Giebel. Die Fensterachsen werden in den Obergeschossen durch Putzrahmungen zusammengefasst, zwischen den Fenstern befinden sich Putzspiegel. Die beiden Eingänge mittig in der Hausfront, der Eingang bei Nummer 27 mit dreiteiliger Supraporte. | 09296303 | |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Wohnanlage Dölitzer Straße des Bauvereins zur Beschaffung preiswerter Wohnungen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Mehrfamilienhäuser (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09295957) und Vorgärten | Dölitzer Straße 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 44a; 44b (Karte) | 1928–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) | in Zeilenform mit zum Teil originalen Läden (bei Nummer 30, Nummer 44 und Nummer 44a), Putzfassade, Relief des Bauvereins über der Haustür von Nummer 38, im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09304095 |
Einzeldenkmale o. g. Sachgesamtheit: Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09304095, gleiche Anschrift) | Dölitzer Straße 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 44a; 44b (Karte) | 1928–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) | in Zeilenform mit zum Teil originalen Läden (bei Nummer 30, Nummer 44 und Nummer 44a), Putzfassade, Relief des Bauvereins über der Haustür von Nummer 38, im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Die breitgelagerte, sich über elf Parzellen hinziehende Wohnanlage 1928–1929 wurde nach Plänen des Architekten Walther R. Beyer für den Bauverein zur Beschaffung preiswerter Wohnungen in Leipzig eGmbH errichtet. Fünf Häuser bilden den zurückgesetzten viergeschossigen Mittelflügel mit erhöhtem fünfgeschossigen mittleren Abschnitt und Walmdach, er wird flankiert von zwei aus jeweils drei Häusern gebildeten vorstehenden Seitenflügeln. Untergliedert werden die drei Baublöcke durch die vortretenden Eingangsachsen, die Eingänge selbst sind durch eine vertikale Bänderung gestaltet. Bestimmend für den Charakter der ansonsten ungegliederten Putzfassaden ist der der Bewuchs mit Efeu. Pro Eingang und Geschoss enthält die Anlage zwei Kleinwohnungen aus jeweils zwei Zimmern, Küche und Bad. Zur Infrastruktur gehörten ein Fleischerladen in Nummer 30, ein Bäcker- und Konditorladen in Nummer 44 mit zugehöriger Bäckerei in Nummer 42 sowie ein Molkereiladen in Nummer 44a, fünf Waschküchen und zwei Rollräume. Die Vorgärten mit Kantsteineinfassungen, niedrigen Ligusterhecken und Rasenflächen. | 09295957 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Dölitzer Straße 29 (Karte) | 1911 (Mietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 27 und 29: Die beiden 1911 errichteten, sich spiegelbildlich entsprechenden Mietshäuser gehen auf die Gesamtplanung des Maurerpoliers Robert Rödiger zurück. Beide Häuser mit dreigeschossigen Putzfassaden und jeweils vier bis in Dachbereich erhöhten Achsen, Nummer 27 mit geschweiftem, Nummer 29 mit gebrochenem Giebel. Die Fensterachsen werden in den Obergeschossen durch Putzrahmungen zusammengefasst, zwischen den Fenstern befinden sich Putzspiegel. Die beiden Eingänge mittig in der Hausfront, der Eingang bei Nummer 27 mit dreiteiliger Supraporte. | 09296304 | |
Mietshaus (mit drei Hausnummern) in geschlossener Bebauung mit Vorgarten | Dölitzer Straße 31; 31a; 33 (Karte) | 1926–1927 (Mietshaus) | Putzfassade, durch mittleren Giebel betont, im Art-Déco-Stil, baugeschichtlich von Bedeutung Die privat durch den Baumeister F. Herbert Heine errichtete breitgelagerte dreigeschossige Wohnanlage entstand 1926–1927. Die Putzfassade wird lediglich durch die drei leicht vortretenden Eingangsachsen, die Ziegelrahmung der Eingänge und das profilierte Kranzgesims gegliedert, dagegen ist die Dachlandschaft abwechslungsreicher gestaltet durch den breiten, abgestuften Mittelgiebel, den zwei kleineren ebenso abgestuften Giebeln über den beiden seitlichen Eingangsachsen und dem Mansarddach mit einer dichten Abfolge von gerade abschließenden Gaupen. Im mittleren Giebel ein zackig im Art-Déco-Stil zugeschnittenes Fenster. | 09296305 | |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung | Dölitzer Straße 35; 37 (Karte) | 1912–1913 (Doppelmietshaus) | Hausflure mit originaler Ausstattung und Ausmalung, Putzfassade, Reformstil-Architektur, Vorgarten mit originalen Zaunpfosten, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Doppelmietshaus, das 1912–1913 nach Plänen des Architekten Richard Teichmann für den Maurerpolier Karl Richter und den Bauunternehmer Otto Albrecht errichtet wurde. Breitgelagerte Putzfassade, deren acht mittlere Achsen im Dachbereich massiv ausgeführt sind und mit einem Walmdach abschließen. An den Fensterbrüstungen der mittleren Achsen kleine Putzspiegel, ansonsten als einzige Fassadengliederung zwei Gurtgesimse in Sohlbankhöhe der Fenster des Erdgeschosses und des ersten Obergeschosses. Dekorativ gestaltet sind die beiden ädikulaartigen Hauseingänge mit ein Blumenbouquet haltenden Kindern im Giebelfeld sowie Ornamentfeldern und grimassenschneidenden Masken an den seitlichen Pfen. Original erhalten haben sich die Ausstattung der Hausflure mit Wandkacheln und einer Ausmalung in Nummer 37 sowie die Zementpfen und bei Nummer 37 auch der Staket der Vorgarteneinfriedung. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen, Stadt Leipzig, Südliche Stadterweiterung, 1998) | 09296298 | |
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung | Dölitzer Straße 39; 41 (Karte) | 1911–1912 (Doppelmietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Das dreigeschossige Doppelmietshaus wurde 1911–1912 womöglich nach Plänen des Bauunternehmers Wilhelm Kother errichtet, Nummer 39 für die Baunternehmersgattin Selma Albrecht, Nummer 41 für Eduard Feichtinger und Ernst Hoppe. Breitgelagerte Putzfassade, die acht mittleren Achsen sind mit abschließendem Walmdach bis in das Dachgeschoss massiv ausgeführt und weisen in den Obergeschossen eine Gliederung durch Putzlisenen auf sowie kleinteilige Antragsarbeiten unter den obersten Fenstern. In der Souterrainzone ein vertikaler Kammputz, das Erdgeschoss mit einer über die gesamte Doppelhausbreite durchgezogener dünn in den Rauputz eingeschnittenen Putznutung sowie den beiden pilastergerahmten Hauseingängen mit Ziegelverdachungen. Die Hausflurausstattungen original vorhanden mit Wandkacheln, flachen Stuckbändern und figuralen, wasserausschüttende Frauen zeigenden Stuckreliefs. | 09296299 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dölitzer Straße 43 (Karte) | 1911–1912 (Mietshaus) | ehemals mit Laden, Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Mietshaus, 1911–1912 wohl nach Plänen des Bauunternehmers Wilhelm Kother für den Maurerpolier Richard Hänseroth und den Zimmerpolier Otto Hänseroth errichtet. Putzfassade mit Putzspiegeln und kleinteiligen Antragsarbeiten unter den Fenstern des zweiten Obergeschosses. Bestimmend für die Form des Hauses der hohe gebrochene Giebel über den vier Achsen links. In der Mittelachse sitzt das Portal mit genuteten Pfen und einem Dreiecksgiebel, dessen Giebelfeld Stuckdekor enthält. Im Hausflur wasserausschüttende Frauen zeigende Reliefs. | 09296300 | |
Mietshaus einer Wohnanlage | Dölitzer Straße 43a (Karte) | 1928–1931 (Mietshaus) | Putzfassade mit Klinkergliederung, mehrere Kasten-Erker, stilistisch zwischen Traditionalismus und Moderne, siehe auch Bornaische Straße 90-102 und Probstheidaer Straße 13/15, baugeschichtlich von Bedeutung siehe Bornaische Straße 90-102 | 09295992 | |
Weitere Bilder | Mietshaus in offener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung | Dölitzer Straße 45 (Karte) | 1908–1909 (Mietshaus) | repräsentatives Gebäude, Putzfassade mit einem dreigeschossigen abgeschrägten Vorbau, rechts in der Fassade Loggien, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Freistehendes dreigeschossiges, zusammen mit dem auf dem rückseitig angrenzenden Grundstück Bornaische Straße 106 errichteten Wohngebäude 1908–1909 durch den Baumeister Arthur Riehl für Baumaterialienhändler Bruno Paukert erbautes Mietshaus. Putzfassade mit Gurtgesims und flach aufgelegten Stuckdekorationen. Vor dem leicht vorstehenden Mittelrisalit mit in den Dachbereich reichendem gebrochenem Giebel asymmetrisch versetzt ein dreigeschossiger abgeschrägter Vorbau. Rechts in der Fassade Loggien und gerundet vortretende Balkons mit schmiedeeisernen Gittern. An der linken Giebelseite ein eingeschossiger Windfanganbau aus Holz mit Aussentreppe, daran anstoßend ein kaum vortretender Treppenhausrisalit mit polygonalem, ehemals von einer geschweiften Haube Haube bekröntem Turmaufsatz. Die drei jeweils ein Geschoss einnehmenden Wohnungen von herrschaftlichem Zuschnitt. Zum Haus gehörend die schmiedeeiserne Einfriedung mit verputzten Ziegelsockel und -pfosten. | 09295961 |
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten, Einfriedung und seitlicher Toreinfahrt sowie Hinterhaus | Dölitzer Straße 46 (Karte) | 1909 (Mietshaus) | zeittypische Putzfassade mit zwei Erkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Das dreigeschossige freistehende Mietshaus entstand 1909 nach Plänen des Architekten Hugo Grasemann für den Steinsetzmeister Edwin Berger. An der breitgelagerten Putzfassade zwei Erker mit einfacher Lisenengliederung, die drei Achsen links bis in das Dachgeschoss erhöht mit Krüppelwalmgiebel. Die linke Giebelseite mit leicht vorstehendem Risalit und Blendfachwerkgiebel. In der mittleren Gebäudeachse ein barockisierendes Portal mit Pilastern, der Hausflur mit Wandkacheln, korbbogigem Gewölbe und Windfangtür. Im Hof ein zweigeschossiges Hintergebäude, ehemals mit Stall, Futterboden und Kutscherwohnung. Als Vorgarteneinfriedung ein Staketenzaun mit verputzten Ziegelsockel und -pfeilern. | 09295958 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage, mit Vorgarten und Einfriedung | Dölitzer Straße 48 (Karte) | 1911–1912 (Mietshaus) | Putzfassade, das zweite Obergeschoss mit umlaufender Pilastergliederung, abgerundete Hausecke als beherrschendes Gestaltungsmotiv, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges, 1911–1912 nach Plänen des Architekten G. George für den Maurermeister Wilhelm Richter erbautes Eckgebäude mit abgerundeter Ecke als beherrschendem Gestaltungsmotiv. Das Erdgeschoss der Putzfassade mit über beide Straßenfronten und die Eckabrundung durchlaufender Nutung, das durch ein Gurtgesims abgesetzte zweite Obergeschoss mit umlaufender Pilastergliederung. Zu beiden Straßenfronten jeweils zwei leicht vorstehende und in den Obergeschossen vorkragende Risalite, die beiden inneren mit kleinen Walmdachaufsätzen, während sich über den beiden äußeren massive Dachausbauten befinden. Der Hausflur mit Wandkacheln, Pilastergliederung, Stuckgesims und einer Tonnenwölbung mit Stuckgurten. | 09295959 | |
Mietshaus (mit drei Hausnummern) in offener Bebauung, mit Vorgarten | Dölitzer Straße 52; 54; 56 (Karte) | 1911–1912 (Mietshaus) | markante Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung 1911–1912 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Hermann Freiberg errichteter dreigeschossiger Wohnblock mit drei Hauseingängen. Die breite 22-achsige Putzfassade erhält einen repräsentativen Charakter durch zwei leicht vorstehende von Dreiecksgiebeln überhöhte mittlere Kompartimente, welche von zwei äußeren stärker vortretenden Risaliten mit massiven Dachaufsätzen flankiert werden. Souterrain und Erdgeschoss an den vorstehenden Teilen mit dünn eingeschnittener Nutung, die Wandpartien zwischen den Doppelfenstern am Erdgeschoss in Höhe der Stürze mit Gesims und pflanzlich-ornamental dekoriertem Stuckband. Stuckdekor gleichen Stils befindet sich auch als Einfassung an dem hochovalen Oberlicht über dem Eingang zu Nummer 54 und in den Dreiecksgiebeln. Der Hausflur von Nummer 54 mit Wandverkachelung, Lisenengliederung und Tonnenwölbung mit Stuckgurten. | 09295960 | |
Villa mit Terrasse, Einfriedung und Villengarten | Dölitzer Straße 58 (Karte) | 1905 (Villa) | Putzfassade, im Reform- und Heimatstil, Architekt: Paul Würzler-Klopsch, erbaut für Johanna Schiele-Berdux, der Ehefrau des Münchner Verwaltungsdirektors Fritz Schiele, baugeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung 1905 nach Plänen des Architekten Paul Würzler-Klopsch für Johanna Schiele-Berdux, der Ehefrau des Münchner Verwaltungsdirektors Fritz Schiele errichtete eingeschossige Villa mit ausgebautem Mansardgeschoss und großem angrenzenden Garten. Das Äußere wird bestimmt durch das kontrastierende Absetzen des hohen, dunkel verschieferten Daches von dem weiß gestrichenen Rauputz der Wandflächen und den ebenfalls weiß gehaltenen Fenstern, Gesimsen, Rinnen und Fallrohren. Zur Dölitzer Straße hin befindet sich ein halbrunder bis in das Dachgeschoss reichender Vorbau, der den Eingang aufnimmt und in der Dachzone mit Blendfachwerk versehen ist. An der dem Garten zugewandten Südseite wie auch an der Nordseite jeweils ein leicht vorstehender Mittelrisalit mit Krüppelwalmgiebel, an der Rückfront ein weiterer halbrunder Vorbau, eingeschossig mit Balkon. Durch das den straßenseitigen Vorbau und die Dachausbauten einbeziehende Mansarddach erhält der Bau einen kompakten Charakter. Die Dach- und Giebelformen wie auch das Blendfachwerk und die Fensterläden weisen die kleine Villa dem Heimatstil zu. Über den halbrunden Eingangsvorbau und einen kleinen Vorraum ist eine hohe Diele mit dem Treppenhaus zu erreichen, daran anschließend befinden sich Wohnzimmer, Speisezimmer, Küche und Anrichte. Das Mansardgeschoss enthält einen Wohnraum mit ausgerundeter Fensteranlage über dem Eingangsrisalit, drei Schlafzimmer und das Bad. Den Gesamteindruck nicht beeinträchtigende Veränderungen erfolgten 1919 durch einen eingeschossigen Anbau neben dem nördlichen Risalit, 1920 durch den Bau einer Terrasse mit Kellerräumen vor der Südseite und 1924 durch den Einbau von zwei Garagen in den Räumen unter der Terrasse. | 09296306 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Ecksteinstraße 29 (Karte) | 1905 (Mietshaus) | mit Ladenzone, Eckbetonung durch Eckerker, Klinker-Putz-Fassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 29 und 31: Zwei viergeschossige, 1904–1905 nach Plänen des auch als Bauherr zeichnenden Architekten Hugo Grasemann errichtete Mietshäuser. Nummer 29 in Ecklage zur Biedermannstraße mit im Eckbereich abgefasten und mit einer Putznutung versehenem Erdgeschoss, darüber die im rechten Winkel und mit Ecksäulen vorstehenden Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. An den äußeren Achsen zu beiden Straßenfronten hohe segmentbogig schließende Loggien mit vorkragenden schmiedeeisernen Balkonen. Die beiden Läden im Erdgeschoss mit originalen Fronten, In den Geschosse jeweils zwei Wohnungen. Der Dachausbau zur Ecksteinstraße von 1926. Nummer 31 mit kräftig durchgebildeter, in Rohziegelverblendern ausgeführter Front. Die seitlichen Achsen mit breiten korbbogigen und verglasten Loggien, deren vortretende Brüstungen Balkone andeuten, die Fenster der mittleren Achsen hingegen segmentbogig mit profilierten Gewänden und Rauputzfeldern aufweisenden Brüstungen. Der Hausflur mit Ornamentfliesen, Wandkacheln und Tonnengewölbe, in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. Das Dachgeschoss enthielt ursprünglich ein Gemeinschaftsbad. | 09296378 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 31 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | Ziegelfassade mit Putzfeldern, die seitlichen Achsen mit breiten verglasten Loggien, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 29 und 31: Zwei viergeschossige, 1904–1905 nach Plänen des auch als Bauherr zeichnenden Architekten Hugo Grasemann errichtete Mietshäuser. Nummer 29 in Ecklage zur Biedermannstraße mit im Eckbereich abgefasten und mit einer Putznutung versehenem Erdgeschoss, darüber die im rechten Winkel und mit Ecksäulen vorstehenden Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. An den äußeren Achsen zu beiden Straßenfronten hohe segmentbogig schließende Loggien mit vorkragenden schmiedeeisernen Balkonen. Die beiden Läden im Erdgeschoss mit originalen Fronten, In den Geschosse jeweils zwei Wohnungen. Der Dachausbau zur Ecksteinstraße von 1926. Nummer 31 mit kräftig durchgebildeter, in Rohziegelverblendern ausgeführter Front. Die seitlichen Achsen mit breiten korbbogigen und verglasten Loggien, deren vortretende Brüstungen Balkone andeuten, die Fenster der mittleren Achsen hingegen segmentbogig mit profilierten Gewänden und Rauputzfeldern aufweisenden Brüstungen. Der Hausflur mit Ornamentfliesen, Wandkacheln und Tonnengewölbe, in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. Das Dachgeschoss enthielt ursprünglich ein Gemeinschaftsbad. | 09296275 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 32 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | Putzfassade mit geometrischer Putzdekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges, 1904–1905 nach Plänen des Architekten Max Todt für den Bauunternehmer und Maurerpolier Karl Geissler erbautes Mietshaus. Die Putzfassade in den Obergeschossen mit ausgeprägter Vertikalgliederung, zu der die horizontale Putzstreifung des Erdgeschosses wie auch die in den Fensterzwischenräumen rückgelegten Putzstreifen als Fortführung der Sohlbänke in einem Spannungsverhältnis stehen. An den Brüstungsfeldern der beiden äußeren Achsen Stuckarbeiten mit von Kränzen umgebenen Wappenschilden. Das von einem Zahnschnittfries unterzogene Hauptgesims auf mit Masken besetzten Konsolen aufliegend. Der Hausflur nahezu mittig angeordnet, in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. | 09296278 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 33 (Karte) | 1901–1902 (Mietshaus) | gelbe Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Durch den Maurermeister Otto Gruner 1901–1902 für den Maurerpolier Hermann Gruner errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Das Erdgeschoss verputzt und ursprünglich mit Nutung, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. Im Hausflur Stuckdekorationen in Jugendstilformen, pro Geschoss zwei Wohnungen. | 09296276 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 34 (Karte) | 1902 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Durch den auch als Bauherr zeichnenden Maurerpolier Wilhelm Billig 1902 errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Das Erdgeschoss verputzt mit Nutung, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. Der nahezu mittig angeordnete Hausflur mit Ornamentfliesen und vier in Stuckrahmen eingefügten, Landschaften zeigenden Ölbildern. In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. | 09296277 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Ecksteinstraße 35 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | ehemals mit Laden, Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 35 und 37: Zwei 1904–1905 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Eduard Möller errichtete viergeschossige Mietshäuser als Klinkerbauten mit verputzten Erdgeschossen, Stuckgliederungen und reichhaltigem, unter anderem Wappen und Girlanden zeigendem Stuckdekor an Fensterrahmungen, Giebelfeldern, Brüstungen, Verdachungen und den Kanten an der Abfasung der in Ecklage zur Dölitzer Straße liegenden Nummer 35. Vor Nummer 35 zur Dölitzer Straße ein Vorgarten mit schmiedeeiserner Einfriedung, zwischen beiden Häusern eine Belüftungslücke. Im Erdgeschoss zwei Läden mit Kontor und Ladenwohnungen, in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Bei Nummer 37 der Hausflur mit Ausmalung und Stuckausstattung, die Geschosse mit jeweils zwei Wohnungen. | 09296279 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Ecksteinstraße 37 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit reich dekorierten Fensterrahmungen und Giebelfeldern, Hausflur mit Ausmalung, baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 35 und 37: Zwei 1904–1905 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für den Maurermeister Eduard Möller errichtete viergeschossige Mietshäuser als Klinkerbauten mit verputzten Erdgeschossen, Stuckgliederungen und reichhaltigem, unter anderem Wappen und Girlanden zeigendem Stuckdekor an Fensterrahmungen, Giebelfeldern, Brüstungen, Verdachungen und den Kanten an der Abfasung der in Ecklage zur Dölitzer Straße liegenden Nummer 35. Vor Nummer 35 zur Dölitzer Straße ein Vorgarten mit schmiedeeiserner Einfriedung, zwischen beiden Häusern eine Belüftungslücke. Im Erdgeschoss zwei Läden mit Kontor und Ladenwohnungen, in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Bei Nummer 37 der Hausflur mit Ausmalung und Stuckausstattung, die Geschosse mit jeweils zwei Wohnungen. | 09296280 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 39 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | Putzfassade mit Jugendstildekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 41: Zwei viergeschossige, 1904–1905 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für die Bauunternehmer Alwin Knösing (Nummer 39), Otto Thier und Alwin Schütze (Nummer 41) errichtete Mietshäuser. Über hohen Sockelzonen die mit Gliederungen und Dekorationen in Jugendstilformen gestalteten Putzfassaden. Bei Nummer 41 Mittelbetonung durch zwei in den Obergeschossen leicht vortretende mittlere Achsen mit Dreiecksgiebel und Stuckmaske. Die Fenster bei Nummer 39 in einfacher Reihung, doch auch hier die Gebäudemitte akzentuiert durch zwei plastisch vortretende Stuckmasken. Die Hausflure nahezu mittig, in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen. 1955–1956 Wiederaufbau von kriegszerstörtem drittem Obergeschoss und Dach bei Nummer 39. | 09296281 | |
Wohn- und Verwaltungsgebäude in halboffener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt | Ecksteinstraße 40 (Karte) | 1909–1910 (Wohn- und Bürogebäude) | ehemaliges Verwaltungsgebäude und Beamtenwohnhaus der Städtischen Energieversorgung, gelbe Ziegelfassade mit grünem Klinkerornament, zugehöriges Umspannwerk siehe Bornaische Straße 53 (siehe Objekt 09296358), baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung | 09295945 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 41 (Karte) | 1904–1905, bezeichnet 1904 (Mietshaus) | Putzfassade mit Jugendstildekoration, baugeschichtlich von Bedeutung s. Nummer 39 | 09296282 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 42 (Karte) | 1908–1909 (Mietshaus) | Putzfassade, zwischen Reform- und Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung 1908–1909 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für die Bauunternehmergattin Auguste Engel errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Die Putzfassade lebendig wirkend aufgrund einer ausgeprägten, die Fensterachsen segmentbogig umfassenden Vertikalgliederung der Obergeschosse und dem Wechsel von Rau- und Glattputzflächen an Sockelzone, Erdgeschoss und den Brüstungsfeldern der Obergeschosse. Die glatt verputzten Vertikalgliederungen im oberen Bereich mit für eine Jugendstildekoration charakteristischen parallelen Streifen. Der mittig angeordnete Hausflur mit Wandkacheln, durch Pilaster gegliederten Wänden und einer Korbbogentonne. Im Erdgeschoss zwei, in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen. | 09295946 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ecksteinstraße 43 (Karte) | 1904 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 45: Zwei 1904–1905 nach Plänen des Architekten F. Otto Gerstenberger für die Bauunternehmer Otto Thier und Alwin Schütze errichtete viergeschossige Mietshäuser als Klinkerbauten mit einfachen Stuckgliederungen. Die verhältnismäßig hohen Sockel und die Erdgeschosse verputzt. Nummer 45 in abgefaster Ecklage zur Zwenkauer Straße. Die Hausflure nahezu mittig, der Eingangsbereich in Nummer 43 mit Stuckdekor in Jugendstilformen. In den Geschossen von Nummer 43 jeweils zwei, in denen von Nummer 45 jeweils drei Wohnungen. | 09296283 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage | Ecksteinstraße 45 (Karte) | 1904–1905 (Mietshaus) | ehemals mit Eckladen, Klinkerfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich von Bedeutung s. Nummer 43 | 09296284 | |
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage, mit Vorgarten | Ecksteinstraße 46 (Karte) | 1938 (Mietshaus) | Putzfassade, im traditionalistischen Stil der Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung | 09299213 | |
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage | Ecksteinstraße 50 (Karte) | 1914–1915 (Mietshaus) | Putzfassade, Eckbetonung durch Eckerker mit Türmchen, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Nach Plänen des auch als Bauherrn zeichnenden Architekten Arthur Nagel weitgehend in den Jahren 1914–1915 errichtetes dreigeschossiges Mietshaus in Ecklage zur Frohburger Straße. Putzbau mit Ziegelsockel. An beiden Straßenfronten Balkone und gebrochene Giebel mit sparsamem Stuckdekor, die Brüstungsfelder mit Putzspiegeln. Die Ecke hervorgehoben durch einen polygonalen Erker mit geschweifter Haube und ein massiv ausgeführtes, die beiden Giebel mit dem Eckerker verbindendes Dachgeschoss. Rückseitig Küchenaustritte. In den Geschossen jeweils drei Wohnungen. Die Fertigstellung erfolgte aufgrund des Ersten Weltkrieges erst 1919. | 09296217 | |
Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten | Ecksteinstraße 52 (Karte) | 1929–1930 (Mietshaus) | Putzfassade, Haustürgewände aus Sandstein, zur Straße große, mittig angeordnete Loggien, baugeschichtlich von Bedeutung Als „letztes Projekt in der ganzen Straße“ entstand 1929/1930 der unmodern wirkende Mietshausbau mit Mansardwalmdach und grauer Edelputzfassade über gelber Klinkerverblendung. Paul Schulze übernahm in Personalunion mit seinem in der Bornaischen Straße 49 ansässigen Baugeschäft für Hoch- und Tiefbau die Umsetzung des Vorhabens. Pläne vermutlich von den akademischen Architekten Jaeger & Hertel. Die Straßenfassade des freistehenden Gebäudes durch große, mittig angeordnete Loggien stark gebrochen, wenig einfühlsamer Loggienübergang bis ins Dachgeschoss. Langwierige Diskussionen mit der Baupolizei betrafen den Ausbau des Dachgeschosses, am 4. Dezember 1943 Bombenschäden und in den 1960er Jahren Bemühungen für einen Wiederaufbau der beschädigten Bereiche. Im Jahr 1996 Übergang vom Volkseigentum in Privathand. Pro Etage liegen drei Wohnungen mit drei Stuben, Küche, Balkon sowie Bad mit Innenclosett. „Die Malerarbeiten [auch des Treppenhauses] wurden in einfacher geschmackvoller Weise gehalten“ und die Waschküche sowie zwei PKW-Einstellräume im Keller untergebracht. Baugeschichtlich von Interesse als letztes abgeschlossenes Bauvorhaben in einem Mietshausquartier eines Connewitzer Ortserweiterungsgebietes. LfD/2012 | 09299060 | |
Doppelmietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten | Ecksteinstraße 53; 55 (Karte) | 1913–1914 (Doppelmietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges, 1913–1914 nach Plänen des Architekten Richard Teichmann für den Klempnermeister Hermann Ackermann erbautes freistehendes Doppelmietshaus. Der breitgelagerte Putzbau an seiner Hauptfront mit zwei durch spitze Giebel abschließenden Risaliten, seitlich daran anstoßend zwei noch stärker vortretende Veranden. Die Giebelfronten jeweils mit einem durch ein abgewalmtes Dach abgeschlossenen Mittelrisalit. An Dekorformen fanden ein umlaufendes Ziegelgesims mit Zahnschnitt und an den Risaliten Putzspiegel Anwendung. Die Hausflure mit Wandkacheln, in den Geschossen pro Doppelhaushälfte jeweils drei Wohnungen. | 09296220 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Eichendorffstraße 3 (Karte) | 1902 (Mietshaus) | Klinkerfassade mit Stuckgliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung Durch den auch als Bauherrn zeichnenden Zimmermeister und Bauunternehmer 1902 errichtetes viergeschossiges Mietshaus. Sockelzone und Erdgeschoss verputzt und ursprünglich mit Nutung, die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen. Leicht vortretender, durch Putzflächen und Gliederungen sich von der Klinkerfassade abhebender Mittelrisalit. Der nahezu mittig angeordnete Hausflur mit Ornamentfliesen, Holzpaneelen und Stuckdekor in Jugendstilformen. Pro Geschoss zwei Wohnungen. | 09296407 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Eichendorffstraße 6 (Karte) | 1913 (Mietshaus) | Putzfassade, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Eichendorffstraße 6 1913 durch den Architekten Alfred Lingner, der auch als Bauherr zeichnet, errichtet. Putzbau mit hohem, sandsteinverblendetem Sockel. Das Erdgeschoss mit vertikalem Riffelputz, davon durch ein Gurtgesims abgesetzt die Obergeschosse. Die vier Achsen rechts über dem Hauptgesims erhöht, die anderen im Dachbereich nachträglich massiv ausgebaut. Zwei flache Risalite mit gequaderten Vertikalgliederungen, Putzspegeln und abschließenden Zahnschnittfriesen fassen den mittig angeordneten sandsteinumrahmten Eingang ein, über dessen Oberlicht eine Männermaske angebracht ist. Weitere Masken befinden sich an den Risaliten unterhalb des Hauptgesimses. Der Hausflur mit Wandkacheln und Tonnengewölb wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele Veröffentlichungsdatum: Die Liste der Kulturdenkmale in Connewitz enthalt die Kulturdenkmale des Leipziger Stadt und Ortsteils Connewitz die in der Denkmalliste vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen mit Stand 2017 erfasst wurden Aus Platzgrunden ist diese Liste geteilt In dieser Liste sind die Kulturdenkmale in den Strassen mit den Anfangsbuchstaben A K erfasst Die Kulturdenkmale in den Strassen L Z sind in der Liste der Kulturdenkmale in Connewitz L Z aufgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Legende 2 Liste der Kulturdenkmale in Connewitz A K 3 Quellen 4 WeblinksLegende BearbeitenBild Bild des Kulturdenkmals ggf zusatzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons Bezeichnung Denkmalgeschutzte Objekte und ggf Bauwerksname des Kulturdenkmals Lage Strassenname und Hausnummer oder Flurstucknummer des Kulturdenkmals Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse Der Link Karte fuhrt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals Fehlt dieser Link wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen Sind diese bekannt konnen sie uber ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw orangen Marker dargestellt und konnen durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw roten Marker erkennbar Datierung Baubeginn Fertigstellung Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank Beschreibung Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sachsischen Denkmaldatenbank ggf erganzt durch die dort nur selten veroffentlichten Erfassungstexte oder zusatzliche Informationen ID Vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen vergebene das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt Nummer Der Link fuhrt zum PDF Denkmaldokument des Landesamtes fur Denkmalpflege Sachsen Bei ehemaligen Kulturdenkmalen konnen die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere fuhren Ein ggf vorhandenes Icon nbsp fuhrt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata Liste der Kulturdenkmale in Connewitz A K BearbeitenBild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID nbsp Weitere Bilder Deutsche Bahn AG Elsterflutbett Brucke Eisenbahnbrucke uber das Obere Elsterflutbett Karte 1939 Eisenbahnbrucke mit 115 75 m Lange stahlerne Trogbrucke als Durchlauftrager uber vier Offnungen der Eisenbahnstrecke Leipzig Plagwitz Markkleeberg Gaschwitz 6379 sa PG verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Seltenheitswert uber das Elsterhochflutbett 09294387 Acht Grenzsteine vorbehaltlich weiterer noch aufzufindender im Connewitzer Holz Grenzgebiet zwischen Probstei und Ratsholz Karte bezeichnet 1535 Grenzstein bezeichnet 1705 Grenzstein sechs mit Stadtwappen und Bezeichnung 1705 einer mit Stadtwappen und Bezeichnung 1535 einer im Boden versunken regionalgeschichtlich von Bedeutung 09296653 nbsp Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Elsterflossgraben Flossgraben siehe auch Sachgesamtheitsliste Obj 09304747 Karte 1608 1610 Flossgraben kunstlich angelegter der Landschaftsform angepasster Flossgraben mit Anfangsstuck sogenannte Batschke auf Markkleeberger bzw Zwenkauer Gebiet im Connewitzer Holz sudlicher Auewald in die Pleisse mundend regionalgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Der Grosse Elsterflossgraben gehort zum Pleisse Elster Flosssystem einem System kunstlich angelegter Graben das sich aus naturlichen Flusslaufen oder Muhlgraben verbunden mit Wehren Uberlaufen und Rechen versehen zusammensetzte und ab 1579 zum Holztransport mittels Wasser diente Der sachsische Kurfurst verfolgte mit der Anlage des Flossgrabens das Ziel eigene Salzvorkommen in Salinen bei Weissenfels Poserna zu erschliessen Der Graben selbst hatte einen trapezformigen Querschnitt Er war an der Oberkante ursprunglich 3 m am Boden einen Meter breit Die Lange des Pleisse Elster Flosssystem betrug insgesamt 93 km und bewaltigte einen Hohenunterschied von 25 m Damit stellt er das bedeutendste Kunstgrabensystem des 16 Jahrhunderts auf dem europaischen Kontinent dar Durch den Lauf markierenden Bewuchs hebt er sich deutlich vom landwirtschaftlich gepragten Umland ab Das Pleisse Elster Flosssystem unterteilt sich in die zwei Hauptsysteme Grosser Elsterflossgraben und Kleiner bzw Leipziger Elsterflossgraben In den Jahren 1578 bis 1580 liess Kurfurst August I von Sachsen nach Planen des Oberbergmeisters Martin Planer und unter der Bauleitung von Christian Kohlreiber den Grossen Elsterflossgraben anlegen der mit Wasser der Weissen Elster gespeist zur Rippach fuhren und so das Holzflossen bis nach Poserna ermoglichen sollte 1610 wurde erstmals Holz fur die kursachsischen spater preussischen Salinen geflosst Nach dem Niedergang der Salinen wurde der Flossgraben zum Transport von Brenn und Bauholz verwendet Auf heutigem sachsischem Gebiet betragt die Lange des Grossen Elsterflossgrabens 6 km Eine Besonderheit des Flossgrabens stellen die 79 Brucken dar die ab Crossen Thuringen mit romischen Ziffern durchnummeriert wurden und die teilweise original erhaltenen Brucken Nummer LIX bis LXXII Die Stadt Leipzig bezog ihr Holz seit Mitte des 16 Jh uber den Fluss Pleisse Nachdem die Walder im Pleisse Gebiet erschopft waren versuchte man den Grossen Elsterflossgraben fur den Holztransport zu gewinnen Bei dem Dorf Stontzsch legte man dazu einen Abzweig den sog Kleinen oder Leipziger Flossgraben vom Grossen Elsterflossgraben an Der Flossgraben wurde grosstenteils durch Verknupfung und Ausbau des bestehenden Fluss und Muhlgrabensystems geschaffen So wurden die Elster selbst ihr bei Zwenkau abzweigender Arm Batschke und der Leipziger Pleissemuhlgraben in diesen Teil des Grabensystems eingebunden der 1610 erstmals mit Holz beflosst wurde Umgeschlagen wurde das Material auf dem damals unmittelbar vor der Stadt befindlichen Leipziger Flossplatz an dessen Geschichte heute unter anderem der gleichnamig Platz erinnert Bis um 1820 wurde erfolgreich Holz mit dem Flossgraben geflosst Danach verlor der Graben zunehmend an Bedeutung Der Ausbau des Strassensystems sowie ab Mitte des Jahrhunderts das Aufkommen des billigeren Transports per Eisenbahn und der zunehmende Ersatz von Brennholz durch Braunkohle fuhrten zur Einstellung der Elsterflosserei um 1864 An einigen Stellen diente das Wasser des Flossgrabens noch zum Betreiben von Muhlen Der Wasserdurchsatz wurde aber deutlich reduziert Da er inzwischen durch verschiedene Lander fuhrte Herzogtum Altenburg Preussische Provinz Sachsen und Konigreich Sachsen wurde zu seinem Unterhalt und weiteren Betrieb ein gemeinsamer Zweckverband gegrundet der fast bis Mitte des 20 Jahrhunderts bestand Ab 1958 wurden Teilstrecken des Elsterflossgrabens durch Braunkohlentagebaue unterbrochen bzw trockengelegt Hinter den Tagebauen versuchte man seinen Lauf durch Zupumpen von Wasser aus der Weissen Elster aufrechtzuerhalten Nach Stilllegung dieser Tagebaue wurden ab 1992 zwischen Elstertrebnitz und Werben Teilstucke des alten Flossgrabens auf etwas veranderten Trassen neu errichtet So fuhrt der rekonstruierte Kleine Flossgraben seit ca 1996 Wasser und bindet uber den Elstermuhlgraben wieder Teile der ursprunglich fur die Leipziger Flosserei genutzten Gewassersysteme an Sein denkmalpflegerischer Wert ergibt sich aus seiner Bedeutung als uberregional bedeutende Leistungen des Vermessungswesens des Wasserbaus sowie ein beinahe 300 Jahre anhaltendes erfolgreiches sachsisches Wirtschaftsunternehmen der Wasserwirtschaft und des Transportwesens LfD 2013 09296651 nbsp Weitere Bilder Muhlpleisse Muhlgraben Karte Mitte 13 Jh Muhlgraben kunstlich angelegter der Landschaftsform angepasster Muhlgraben in Markkleeberg von der Pleisse abzweigend nach Verlauf durch Dolitz Dosen Lossnig und Connewitz im Connewitzer Holz wieder in die Pleisse mundend ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09296200 nbsp nbsp Weitere Bilder Pleissemuhlgraben Muhlgraben mit Ufermauern Treppenanlagen Brucken Karte 13 Jh Muhlgraben 19 Jh Ufermauern durch die Ortsteile Connewitz Sudvorstadt Zentrum Zentrum Sud und Zentrum West verlaufend kunstlich angelegter Muhlgraben um 1951 uberwolbt ortsgeschichtlich von Bedeutung 09296208 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung und Toreinfahrt Am Lindenhof 1 Karte 1933 1934 Wohnhaus 1938 Garageneinbau im Kellergeschoss zeittypischer Putzbau baugeschichtliche und stadtteilentwicklungsgeschichtliche Bedeutung Architekt Fritz Kosser als Planer und die Bauhutte Leipzig GmbH als ausfuhrende Bauunternehmung standen unter Vertrag mit dem Zahnarzt Franz Heinrich Karl Gustav Molitor fur ein Einfamilienwohnhaus das 1933 1934 erbaut und 1935 als steuerbefreites Eigenheim anerkannt wurde Im Juli 1938 ubernahm Rechtsanwalt Martin Pfeifer die Immobilie und liess im Keller des Hauses einen Garageneinbau nach Planung von Kosser vornehmen 1949 erfolgte der Grundbucheintrag als Eigentum des Volkes Leerstand seit 1999 Sanierung geplant 2005 Der verputzte Baukorper wird abgeschlossen durch ein zeittypisches Mansarddach und akzentuiert durch ein nordlich angeordnetes halbrund vorstehendes Treppenhaus einen Standerker mit Terrasse an der Sud West Ecke Die Einfriedung des am Zugang zur Connewitzer Parksiedlung gelegenen Grundstucks ist ebenso wie Teile der historischen Innenausstattung erhalten Das Haus ist ein baugeschichtliches Zeugnis fur den privaten Wohnungsbau in den 1930er Jahren LfD 2012 09299386 Villa mit Terrasse Einfriedung und Villengarten Am Lindenhof 22 Karte 1938 1939 Villa Putzfassade erbaut als Wohnhaus des Fabrikbesitzers Willy Mansfeld Architektur Dokument privaten Wohnungsbaus kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs Teil der Siedlung Am Lindenhof ortshistorisch und stadtteilgeschichtlich von Interesse Garten als Teil des alteren Parks des Lindenhofs gartenhistorisch bedeutsam Am unteren Ende der Anliegerstrasse entstand neben dem Grundstuck von Schulz Schomburgk in der Siedlung Am Lindenhof in den Jahren 1938 und 1939 ein Einfamilienhaus fur die Familie von Willy Mansfeld Mitinhaber der Maschinenfabrik Chn Mansfeld in Leipzig Die Baugesellschaft Emil Bodemann ubernahm die Ausfuhrung der Plane des Architekten Woldemar von Holy Nach dem Krieg diente das Haus zeitweise als Lehrlingswohnheim der Gehorlosen Berufsschule und nach der politischen Wende wurde es von der Freien Schule Connewitz genutzt Das Landhaus erhielt hellen Verputz Fensterumrahmungen und Wintergartenvorbau wurden aus Natur bzw Kunststein Muschelkalk hergestellt Mit Hinweis auf die Ziegelknappheit erfolgte die Dacheindeckung des Walmdachs mit Naturschiefer Der unaufdringlich konzipierte Bau mit Buro und Empfangsraumen im Erdgeschoss den Familienwohnraumen vorwiegend in der oberen Etage sowie Schutzraum mit Gasschleuse und Billardraum im Keller Hinsichtlich der abgeschiedenen ruhigen Lage und des weitlaufigen Gartens erging ein Verweis auf die gesundheitlichen Probleme des Bauherren und seiner Tochter Ein 1939 errichtetes holzernes Gartenhaus auf quadratischem Grundriss ist heute wohl nicht mehr vorhanden Zur originalen Ausstattung gehoren u a die beiden Treppenanlagen sowie Wandverkleidungen und ein Kamin in der Diele Orts und stadtgeschichtlich ist das Gebaude von Interesse gerade auch als Wohnhaus eines Fabrikbesitzers und Architektur Dokument des privaten Wohnungsbaus kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs LfD 2011 09303408 Wiedebachplatz Arno Nitzsche Strasse Karte um 1900 Schmuckplatz Grunanlage zwischen Arno Nitzsche Strasse Bernhard Goring Strasse und Wiedebachstrasse ortsentwicklungsgeschichtlich und stadtgrungeschichtlich von Bedeutung 09306265 nbsp 14 Burgerschule heute Apollonia von Wiedebach Schule Schule und zwei Turnhallen Arno Nitzsche Strasse 7 Karte 1898 Schule dreiflugeliger Klinkerbau mit stark vorspringendem Mittelrisalit baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1898 errichtet als 14 Burgerschule viergeschossiger quer zur Strasse stehender Schulbau der langgestreckte Baukorper mit durch Mittel und Seitenrisalite untergliederter nach Westen gerichteter Hauptfront Die Stirnseiten sind klinkerverkleidet die Langsfronten verputzt mit klinkerverblendeten Fensterbogen jeweils drei Achsen werden durch breite vertikale Klinkerbander zusammengefasst Die Innenaufteilung ist zweihuftig mit Mittelkorridoren an denen die Klassenzimmer liegen Westlich schliesst der Schulhof an der von zwei Turnhallen eingeschossigen Ziegelbauten mit segmentbogigen Fenstern und flach geneigten Satteldachern begrenzt wird Die Schule ist heute benannt nach Apollonia von Wiedebach 09296317 Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Arno Nitzsche Strasse 10 Karte um 1905 1910 Mietshaus sparsam dekorierte Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Hausnummern 10 und 12 viergeschossiges um 1905 1910 moglicherweise fur den Maurerpolier Albert Peter errichtetes Doppelmietshaus Die durch schmale Gesimse horizontal untergliederte Putzfassade zeigt in den Obergeschossen kleinteilige Antragsarbeiten das verhaltnismassig hohe Souterrain und das Erdgeschoss sind genutet Zu den Seiten befinden sich Tordurchfahrten die mit Jugendstildekor versehenen Eingange sind mittig in den Doppelhaushalften angeordnet daruber sitzt im Dachbereich jeweils eine spitzgiebelige Lukarne Zwei weitere Lukarnen am Haus Nummer 10 wurden spater hinzugefugt Der Hausflur in Haus Nummer 12 mit Wandfliesen vertikaler Stuckgliederung der Wande und Tonnengewolbe Im Hof von Haus Nummer 10 steht ein zweigeschossiges Hinterhaus mit Werkstatt und Wohnungen 09296318 Doppelmietshaus in offener Bebauung und seitliche Einfriedung Arno Nitzsche Strasse 11 13 Karte 1902 1903 Doppelmietshaus durch Pilaster gegliederte Putzfassade mit jeweils zwei szenischen Reliefs Einfriedung mit originalen Sandsteinpfosten in Jugendstilformen am Wiedebachplatz gelegen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 11 13 und Nummer 15 17 zwei freistehende nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Bauunternehmer Hermann Engel in reprasentativer Lage an der Nordseite des Wiedebachplatzes errichtete Doppelmietshauser Nummer 11 13 aus den Jahren 1902 1903 als ein durch Gesimse horizontal gegliederter Putzbau mit flach geneigtem Walmdach Erstes und zweites Obergeschoss werden durch eine pilasterartige Gliederung zusammengefasst dabei werden jeweils die beiden inneren Vertikalgliederungen in das oberste Geschoss fortgesetzt und bilden die Widerlager von Dachausbauten mit geschweiften Giebeln Uber den Fenstern des obersten Geschosses spitz in den konkaven Fassaden Abschluss eingeschnittene Stichkappen mit aus Stuck gearbeiteten Frauenmasken an den Brustungsfeldern des zweiten Obergeschosses vier figurliche Stuckreliefs an Nummer 11 Forschung und Unterricht an Nummer 13 Bildhauerei Zeichenkunst und Malerei zeigend Das im Anschluss 1903 1904 entstandene Doppelhaus Nummer 15 17 mit zwei auf Stuckkonsolen aufsitzenden Erkern die von Segmentgiebeln mit Thermenfenstern uberragt werden In seiner Kubatur ahnelt das Haus dem Nachbargebaude Die Fassade jedoch mit geometrischer Gliederung und nicht in den historisierenden Formen von Nummer 11 13 gehalten An erstem und zweitem Obergeschoss werden jeweils zwei Achsen durch Segmentbogen zusammengefasst Der ehemals reiche Jugendstildekor an Brustungsfeldern Segmentbogen und Fensterzwischenraumen flache Stuckreliefs mit Masken Sonnen Wappen und Blumen ist nur noch im Bereich von Erd und erstem Obergeschoss vorhanden Die Treppenhauser werden von der Ruckseite erschlossen in den Geschossen sind pro Doppelhaushalfte jeweils zwei Wohnungen Im Hof von Nummer 15 17 steht ein dreigeschossiges Doppelhinterhaus mit Ziegelsockel sowie durch zuruckhaltenden Stuckdekor und Rauputzfelder gestalteter Putzfassade In jedem Geschoss sind pro Eingang drei Wohnungen 09296319 Mietshaus in geschlossener Bebauung Arno Nitzsche Strasse 12 Karte um 1905 1910 Mietshaus mit Tordurchfahrt sparsam dekorierte Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 10 und 12 viergeschossiges um 1905 1910 moglicherweise fur den Maurerpolier Albert Peter errichtetes Doppelmietshaus Die durch schmale Gesimse horizontal untergliederte Putzfassade hat in den Obergeschossen kleinteilige Antragsarbeiten das verhaltnismassig hohe Souterrain und das Erdgeschoss sind genutet Zu den Seiten liegen Tordurchfahrten die mit Jugendstildekor versehenen Eingange sind in den Doppelhaushalften mittig angeordnet daruber sitzt im Dachbereich jeweils eine spitzgiebelige Lukarne Zwei weitere Lukarnen bei Nummer 10 wurden spater hinzugefugt Der Hausflur in Nummer 12 hat Wandfliesen vertikale Stuckgliederung der Wande und Tonnengewolbe Im Hof von Nummer 10 steht ein zweigeschossiges Hinterhaus mit Werkstatt und Wohnungen 09296316 Doppelmietshaus mit Arno Nitzsche Strasse 17 in offener Bebauung mit seitlicher Einfriedung und Hinterhaus Arno Nitzsche Strasse 15 Karte 1903 1904 Mietshaus Putzfassade mit Sockel aus grun glasierten Ziegeln Sandsteinpfeiler der Einfriedung mit Jugendstildekorationen am Wiedebachplatz gelegen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung s Nummer 11 13 09296362 Doppelmietshaus mit Nr 15 in offener Bebauung mit Einfriedung und Hinterhaus Arno Nitzsche Strasse 17 Karte 1903 1904 Mietshaus Putzfassade mit Sockel aus grun glasierten Ziegeln Sandsteinpfeiler der Einfriedung mit Jugendstildekorationen am Wiedebachplatz gelegen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung s Nummer 11 13 09304763 nbsp Verwaltungsgebaude mit drei Fassadenfiguren und Fabrikgebaude sowie ruckwartig daran anstossende Fabrikhallen bis zur Scheffelstrasse sowie Toreinfahrt zur Arno Nitzsche Strasse Arno Nitzsche Strasse 19 Karte 1899 Fabrik 1924 1926 Verwaltungsgebaude 1910 1911 Kessel und Maschinenhaus 1899 dreigesch 1938 Geb an der Scheffelstr Verwaltungsgebaude als vertikal gegliederter Putzbau mit Natursteingliederungen und drei uberlebensgrossen Fassadenfiguren aus Muschelkalk Merkur Gutenberg und Arbeiter mit Zirkel und Zahnkranz Hofgebaude in Ziegelbauweise teilweise seit 2002 auch unter der Anschrift Arthur Hoffmann Strasse 175 erbaut als Maschinenfabrik spater VEB Fahrzeuggetriebewerke Joliot Curie ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09296480 nbsp Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Arno Nitzsche Strasse 20 Karte 1901 1902 Mietshaus mit Laden stadtebaulich unverzichtbarer Kopfbau zum Wiedebachplatz Klinkerfassade mit Stuckdekoration stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20 22 26 und 28 vier von insgesamt funf 1901 1903 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der sudlichen Strassenseite errichtete viergeschossige Mietshauser Nummer 20 und 28 stehen als Eckbauten zur Zwenkauer Strasse und zur projektierten jedoch nicht ausgefuhrten Verlangerung der Lossniger Strasse Frohburger Strasse Nummer 22 Nummer 26 und ehemals die kriegszerstorte Nummer 24 wurden als freistehende von den Eckbauten eingefasste Mietshauser errichtet Alle Gebaude haben Klinkerfassaden Stuckgliederungen verputzte und zum Teil noch genutete Erdgeschosse sowie die fur die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdacher jedoch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen Nummer 20 mit breiter abgefaster durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront die zum Wiedebachplatz gerichtet ist Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkern verblendet Nummer 26 mit verputztem Mittelerker und Nummer 28 mit verputztem Eckerker in den Geschossen der Eckbauten jeweils drei in denen der mittleren Hauser jeweils zwei Wohnungen Nummer 20 im Erdgeschoss zusatzlich mit drei Laden 09296447 Mietshaus in offener Bebauung Arno Nitzsche Strasse 21 Karte bezeichnet 1903 Mietshaus Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Freistehendes 1903 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Bauunternehmer Hermann Engel errichtetes viergeschossiges Mietshaus Erdgeschoss verputzt mit Nutung Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen Der Hausflur enthalt Ornamentfliesen und eine vertikale Wandgliederung mit Stuckdekor in Jugendstilformen In den Geschossen sind jeweils zwei Wohnungen 09296446 Mietshaus in offener Bebauung und Gartenpavillon im Hof Arno Nitzsche Strasse 22 Karte 1902 vermutlich Mietshaus gelbe Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen holzerner Gartenpavillon baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20 22 26 und 28 Vier von insgesamt funf 1901 1903 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der sudlichen Strassenseite errichtete viergeschossige Mietshauser Nummer 20 und 28 als Eckbauten zur Zwenkauer Strasse und zur projektierten jedoch nicht ausgefuhrten Verlangerung der Lossniger Frohburger Strasse Nummer 22 Nummer 26 und ehemals die kriegszerstorte Nummer 24 als freistehende von den Eckbauten eingefasste Mietshauser Alle Gebaude mit Klinkerfassaden Stuckgliederungen verputzten und zum Teil noch genuteten Erdgeschossen sowie den fur die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdachern doch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen Nummer 20 mit breiter abgefaster durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront die zum Wiedebachplatz gerichtet ist Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkerverblendern Nummer 26 mit verputztem Mittel und Nummer 28 mit verputztem Eckerker In den Geschossen der Eckbauten jeweils drei in denen der mittleren Hauser jeweils zwei Wohnungen Nummer 20 im Erdgeschoss zusatzlich mit drei Laden 09296658 Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung und Hinterhaus Arno Nitzsche Strasse 25 Karte 1904 1905 Mietshaus Klinkerfassade mit Stuckgliederung baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges als westlicher Teil einer aus drei Hausern bestehenden Gruppe nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Bauunternehmer Hermann Engel errichtetes Mietshaus Das Erdgeschoss verputzt und ursprunglich mit Nutung die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen Von der Ruckseite erschlossenes Treppenhaus in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen Der Hof mit einem dreigeschossigen Hinterwohngebaude 09296443 Mietshaus in offener Bebauung Arno Nitzsche Strasse 26 Karte vermutlich 1903 Mietshaus mit Laden Klinker Putz Fassade mit Erker mit Jugendstil Stuckdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20 22 26 und 28 Vier von insgesamt funf 1901 1903 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der sudlichen Strassenseite errichtete viergeschossige Mietshauser Nummer 20 und 28 als Eckbauten zur Zwenkauer Strasse und zur projektierten jedoch nicht ausgefuhrten Verlangerung der Lossniger Frohburger Strasse Nummer 22 Nummer 26 und ehemals die kriegszerstorte Nummer 24 als freistehende von den Eckbauten eingefasste Mietshauser Alle Gebaude mit Klinkerfassaden Stuckgliederungen verputzten und zum Teil noch genuteten Erdgeschossen sowie den fur die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdachern doch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen Nummer 20 mit breiter abgefaster durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront die zum Wiedebachplatz gerichtet ist Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkerverblendern Nummer 26 mit verputztem Mittel und Nummer 28 mit verputztem Eckerker In den Geschossen der Eckbauten jeweils drei in denen der mittleren Hauser jeweils zwei Wohnungen Nummer 20 im Erdgeschoss zusatzlich mit drei Laden 09296445 nbsp Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Arno Nitzsche Strasse 28 Karte 1903 Mietshaus Klinkerfassade mit Stuckgliederungen Eckbetonung durch Eckerker mit Jugendstildekoration baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 20 22 26 und 28 Vier von insgesamt funf 1901 1903 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Bauunternehmer Hermann Freiberg an der sudlichen Strassenseite errichtete viergeschossige Mietshauser Nummer 20 und 28 als Eckbauten zur Zwenkauer Strasse und zur projektierten jedoch nicht ausgefuhrten Verlangerung der Lossniger Frohburger Strasse Nummer 22 Nummer 26 und ehemals die kriegszerstorte Nummer 24 als freistehende von den Eckbauten eingefasste Mietshauser Alle Gebaude mit Klinkerfassaden Stuckgliederungen verputzten und zum Teil noch genuteten Erdgeschossen sowie den fur die Bauten Gerstenbergers in der Umgebung des Wiedebachplatzes charakteristischen abgeflachten Walmdachern doch mit einer individuellen Gestaltung in den Einzelformen Nummer 20 mit breiter abgefaster durch schmiedeeisernen Balkon und Volutengiebel in der Mitte betonter Hauptfront die zum Wiedebachplatz gerichtet ist Nummer 22 mit gelben statt roten Klinkerverblendern Nummer 26 mit verputztem Mittel und Nummer 28 mit verputztem Eckerker In den Geschossen der Eckbauten jeweils drei in denen der mittleren Hauser jeweils zwei Wohnungen Nummer 20 im Erdgeschoss zusatzlich mit drei Laden 09296444 Einzeldenkmale o g Sachgesamtheit Gaswerk Richard Lehmann Strasse 114 mit zwei Gasbehaltern Gasometer 1 Gebaude Nr 123 und Gasometer 2 Gebaude Nr 125 zusatzliche Anschrift Arno Nitzsche Strasse 35 Regulierungshaus mit Anbauten fur Gasbehalter 1 Gebaude Nr 116 mit 114 und 115 Regulierungshaus fur Gasbehalter 2 Gebaude Nr 124 Verwaltungsgebaude Gebaude Nr 202 alte Gasreinigung Gebaude Nr 218 und 220 neue Gasreinigung Gebaude Nr 230 neue Benzolanlage Gebaude Nr 229 Transformatorenstation Gebaude Nr 227 Werkstatt Gebaude Nr 222 Sozialgebaude Gebaude Nr 207 Ammoniaksalzfabrik Gebaude Nr 224 Wasserturm Gebaude Nr 105 Waschhaus Gebaude Nr 213 Wagenhalle Gebaude Nr 214 Feuerwache Gebaude Nr 217 und Einfriedungsmauer zur Richard Lehmann Strasse siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09296679 Arno Nitzsche Strasse 35 Karte 1882 1885 Regulierungshaus f Gasbeh 1 1882 1885 Alte Gasreinigung Geb 218 220 1900 Regulierungshaus f Gasbeh 2 1903 Ammoniaksalzfabrik Geb 224 1909 1910 Neue Gasreinigung Geb 230 1941 Neue Benzolanlage Geb 229 Ziegelbauten Verwaltungsgebaude und Gasbehalter mit mehrfarbigen Ziegelfassaden Gasbehalter als Rundbauten mit Tambourkuppeln baugeschichtlich ortsgeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung Ehemaliges Stadtisches Gaswerk II ab 1929 Stadtisches Zentralgaswerk Zur Entlastung der ersten Gasanstalt an der Yorkstrasse plante der Rat der Stadt Leipzig seit Ende der 1870er Jahre den Bau des neuen Werkes sudlich der damaligen Leipziger Flurgrenze auf Connewitzer Gebiet Das auf den Bau von Gaswerken spezialisierte Architekturburo Oechelhauser und Klonne in Berlin legte einen ersten Entwurf vor auf dessen Grundlage der technische Inspektor und spatere Direktor der stadtischen Gasanstalten Georg Wunder die auszufuhrende Planung schuf Vorgesehen war eine Anlage die im ausgebauten Zustand eine Tageshochstleistung von 120 000 Kubikmeter erbringen sollte Sie entstand in vier Bauabschnitten fur jeweils ein Viertel der vollen Kapazitat in den Jahren 1882 1885 1888 1890 1902 1905 und 1906 1910 Eine weitere Bauphase zur Errichtung von Verwaltungs und Nebengebauden sowie des Wasserturmes schloss sich bis 1914 an 1934 erfolgte eine Erweiterung des Betriebsgelandes nach Suden wo an der Arno Nitzsche Strasse ein zweiter Eingang geschaffen wurde Als Baugrundstuck wurde ein langer Streifen sudlich der heutigen Richard Lehmann Strasse langs der Eisenbahnlinie nach Hof ausgewahlt Es lag zur Zeit der Errichtung der Gasanstalt noch ausserhalb der Stadtgrenze befand sich aber in stadtischem Besitz Eine Mittelachse wurde als Hauptverkehrsweg angelegt westlich daran wurden Retortenhauser Werkstatten sowie Anlagen zur Gasreinigung und Gewinnung von Nebenprodukten etwa von Benzol errichtet ostlich Kohlen und Lagerschuppen sowie Entgasungsanlagen Zur Richard Lehmann Strasse hin bildeten drei runde ziegelgemauerte Gasbehalter von 1884 und 1900 den stadtebaulich wirkungsvollen Auftakt der Anlage Ein vierter ohne Ummauerung errichteter Behalter kam in den Jahren 1923 1925 hinzu Die Gebaude waren zumeist in rotem Rohziegelbau mit sparsamer Gliederung ausgefuhrt Nach Flachenabrissen langs der Eisenbahngleise und dem Abgang von zwei der vier Gasbehalter konnte nur noch die Westhalfte des Gelandes in grosserem Umfang historische Bausubstanz bewahren Auf Grund der stetigen Vergrosserung des Gaswerks wurde fur den Betrieb des Gelandes eine eigenstandige Wasserversorgung notwendig Dazu veranlasste das Betriebsamt der Stadt Leipzig 1912 den Bau eines Wasserturmes mit dessen Ausfuhrung die Firma Dyckerhoff und Widmann betraut wurde Es handelt sich um einen Skelettbau dessen tragende Teile als Eisenbetonkonstruktion ausgefuhrt und mit Ziegelmauerwerk gefullt sind Die eiserne Dachkonstruktion sowie den Hangebodenbehalter fertigte die Berlin Anhaltische Maschinenbau AG Bis zur Oberkante des Wasserbehalters misst der quadratische Turm 31 Meter Er ist bis auf das mit zwei vollplastischen Lowenskulpturen und dem Leipziger Stadtwappen bekronte Eingangsportal schmucklos und weiss gefasst und war laut Bauplan ehemals mit einem oktogonalen Aufbau versehen Dieser ist jedoch nicht erhalten und wurde durch ein flaches Zeltdach ersetzt Der Turm besitzt als Teil der Sachgesamt des Stadtischen Gaswerks II eine stadt und technikgeschichtliche Bedeutung LfD 2017 09296307 Mietshauszeile einer Wohnanlage mit begruntem Innenhof Arthur Hoffmann Strasse 122 124 Karte 1927 Mietshaus Putzfassade in Art Deco Formen die Mietshauser Arthur Hoffmann Strasse 126 128 und Nummer 132 ff kriegszerstort siehe auch Arthur Hoffmann Strasse 130 Richard Lehmann Strasse 44 52 und Bernhard Goring Strasse 125 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09296333 Mietshaus einer Wohnanlage mit Vorgarten und begruntem Innenhof Arthur Hoffmann Strasse 130 Karte 1927 Mietshaus Putzfassade in Art Deco Formen Arthur Hoffmann Strasse 126 128 und Nummer 132 ff kriegszerstort siehe auch Arthur Hoffmann Strasse 122 124 Richard Lehmann Strasse 44 52 und Bernhard Goring Strasse 125 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09299395 Mietshauszeile einer Wohnanlage Vorgarten vor Nr 145 149 Arthur Hoffmann Strasse 139 141 143 145 147 149 151 153 155 Karte 1927 1928 Wohnblock zusammen mit Richard Lehmann Strasse 54 56 Putzfassade im Art Deco Stil baugeschichtlich von Bedeutung Zweiflugelige Wohnanlage mit viergeschossigen Putzfronten in Blockrandstruktur zu Arthur Hoffmann und Richard Lehmann Strasse errichtet 1927 1928 nach Planen des Architekten Fritz Riemann fur die Gemeinnutzige Beamtenbaugenossenschaft Die langgestreckte Hauptfront zur Arthur Hoffmann Strasse aufgelockert durch eine Abfolge zweigeschossiger mit Stuckornamentik besetzter Erker eine mittlere von einem breiten Dreiecksgiebel uberhohte Rucklage und zwei Dachausbauten uber den zunachst der Rucklage gelegenen Eingangsachsen der vorspringenden Bauteile Zur Richard Lehmamm Strasse erfolgt die Aufgliederung der Front ebenfalls durch einen breiten mittleren Giebel Erker und einachsige Eingangsrisalite mit Art Deco Verzierungen Die Erdgeschosse waren durch eine Begrunung an stellenweise noch vorhandenen Spalieren gestaltet Das oberste Geschoss ist durch ein schmales Gurtgesims abgetrennt Uber dem Hauptgesims ein Walmdach Die Eingange mit abgeschragten oder in Art Deco Formen gestalteten Gewanden Die Geschosse pro Eingang mit jeweils zwei Drei oder Vierzimmerwohnungen die Wohnungsgrossen betragen zwischen 71 und 97 Quadratmetern Von dem Flugel zur Richard Lehmann Strasse nur noch Nummer 54 und 56 vorhanden Nummer 58 62 hingegen kriegszerstort 09296382 Mietshauszeile einer Wohnanlage mit Vorgarten Garten und Einfriedung Arthur Hoffmann Strasse 146 148 150 152 154 156 Karte 1935 1936 Wohnblock Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung 09299408 Ladengebaude einer Wohnanlage Arthur Hoffmann Strasse 155a Karte 1928 Laden kleiner Lebensmittelladen mit Flachdach zwischen zwei Wohnhauszeilen baugeschichtlich von Bedeutung Der kleine eingeschossige Lebensmittelladen zwischen zwei Wohnanlagen der Gemeinnutzigen Beamtenbaugenossenschaft wohl wie diese nach Planen des Architekten Fritz Riemann Flachgedeckter Ziegelbau von 1928 09296097 Mietshauszeile einer Wohnanlage Vorgarten vor Nr 163 165 Arthur Hoffmann Strasse 157 159 161 163 165 173 Karte 1930 Wohnblock bildet eine Wohnanlage zusammen mit Scheffelstrasse 51 57 Arthur Hoffmann Strasse 167 169 171 kriegszerstort traditionalistische Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung 1930 in Blockrandstruktur zu Arthur Hoffmann Strasse und Scheffelstrasse errichtete zweiflugelige Wohnanlage die viergeschossigen Baukorper verputzt mit Ziegelsockel und hoher Souterrainzone Wie die benachbarte Anlage Nummer 139 155 nach Planen des Architekten Fritz Riemann fur die Gemeinnutzige Beamtenbaugenossenschaft erbaut ist ihre Hauptfront zur Arthur Hoffmann Strasse mit mittlerer Rucklage vorstehenden Seitenteilen und abgeschragten Erkern entsprechend angelegt in der Gestaltung jedoch durch den Verzicht auf Art Deco Formen schlichter Doch wird eine Rhythmisierung erreicht durch einen Wechsel von breiteren Hausabschnitten mit und schmaleren ohne Erker Die Fassadengestaltung horizontal angelegt mit Putzbanderung und schmalen Stuckgesimse Das Walmdach mit massiven Ausbauten uber den einzelnen Hausabschnitten In den Geschossen pro Eingang jeweils zwei Wohnungen in den breiteren Abschnitten mit vier in den schmaleren mit drei Zimmern zwischen 63 m fur eine kleinere Erdgeschosswohnung und 121 m fur die grossten der Obergeschosswohnungen Die meisten Wohneinheiten mit ca 73 m Mit Scheffelstrasse Nummer 51 57 Die Abschnitte Arthur Hoffmann Strasse Nummer 167 171 sind kriegszerstort 09296096 Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Arthur Hoffmann Strasse 170 Karte 1900 1902 Mietshaus Putzfassade ehemals mit Eckladen Lage am Wiedebachplatz stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Die Errichtung eines Eckwohngebaudes wurde im Dezember 1900 von Maurermeister Hermann Engel in Connewitz beabsichtigt und in Hande des Architekten F Otto Gerstenberger gelegt Im Marz 1902 erfolgte die Schlussprufung des Dreispanners mit Putzfassade Von dem ehemals eleganten vielteilig gegliederten und stuckverzierten Entwurf wurde in der Ausfuhrung weitgehend abgeruckt heute ist eine weitgehend geglattete und insbesondere durch Kunststeinfensterrahmungen gepragte Fassade geblieben Ein Eckturmchen war seinerzeit baubehordlich versagt worden Ehemals Waschkuche im Keller und bis 1973 ein Laden an der verbrochenen Ecke Zwischen 1947 und 1951 konnten Bombenschaden aus dem 2 Weltkrieg mit dem Wiederaufbau des Dachgeschosses und durch Reparaturen im dritten Stock beseitigt werden Bauantrag fur Umbau und Modernisierung Ausbau des Dachspeichers zu einer 5 Dachgeschosswohnung sowie fur die Errichtung einer Balkonanlage erging im April 1999 durch Fa Noppi GmbH Immobilienbesitz KG aus Wiesbaden Der freistehende Eckbau am grunderzeitlichen Schmuckplatz mit stadtebaulich bedeutender Funktion sowie baugeschichtlichem Wert LfD 2011 2014 09296906 Fabrikbau Arthur Hoffmann Strasse 175 Karte 1938 Fabrik ehemals zur Fabrikanlage unter Arno Nitzsche Strasse 19 Stahlbetonskelettbau mit Klinkerfassade mit breiten Fensterflachen und abgerundeter Gebaudekante erbaut als Maschinenfabrik spater VEB Fahrzeuggetriebewerke Joliot Curie baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Neubau der zuvor in der Arndtstrasse 6 ansassigen Fabrik fur Buchdruckereimaschinen Gustav Eduard Reinhardt Die ersten Planungen fur ein dreigeschossiges quer zur Strasse stehendes Fabrikgebaude in Ziegelbauweise mit westlich anstossender Sheddachhalle noch 1896 von Architekt August Leonhardt die Ausfuhrung erfolgte 1899 nach einer Uberarbeitung der Plane durch das auch mit der Ausfuhrung betraute Baugeschaft Ohme und Bechert 1908 erste Erweiterung von Fabrikbau und halle um zehn Achsen nach Norden eine zweite Erweiterung des Fabrikgebaudes um weitere vier nordlich angrenzende Achsen erfolgte 1918 1921 wird der dreigeschossige Bau mit einem Geschoss ubersetzt Ein zweigeschossiges langgestrecktes Lagergebaude seitlich rechts entstand 1905 1906 ebenfalls durch die Firma Ohne und Bechert und wird 1922 zu Speisesaal und Garderobe umgebaut 1910 1911 Errichtung eines Maschinenhauses nordlich des Fabrikgebaudes durch Ohme und Bechert die zugehorige Esse von 1923 Der strassenseitige Verwaltungs und Fabrikbau entstand 1924 1926 nach Planen des Architekten Ernst Steinkopf als viergeschossiger vertikalgegliederter Putzbau mit Natursteingliederungen genutetem Erdgeschoss und zwei leicht vorstehenden Seitenrisaliten An den mittleren der jeweils drei Achsen zusammenfassenden Vertikalgliederungen drei Muschelkalkfiguren die Merkur Johannes Gutenberg und einen Arbeiter mit Zirkel und Zahnrad darstellen Das Erdgeschoss mit Fabriksaal der durch einen ruckseitigen eingeschossigen Anbau mit der Shetdachhalle von 1899 verbunden ist Erstes und zweites Obergeschoss enthalten Buro und Lagerraume Im obersten durch Rundbogenfenster gegliederten Geschoss zwei Wohnungen fur Hausmann und Pfortner Nach einer Erweiterung des Betriebsgelandes nach Norden wurde 1938 an der Scheffelstrasse ein viergeschossiges Fabrikgebaude wiederum nach den Planen von Ernst Steinkopf errichtet Der vertikalgegliederte Ziegelbau mit breiten Fensterflachen und abgerundeter Gebaudekante zur Arthur Hoffmann Strasse enthalt auf allen Geschossen Fabriksale 09301927 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Arthur Hoffmann Strasse 181 Karte 1903 Mietshaus Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Die drei Hauser entstanden als Baugruppe in den Jahren 1902 und 1903 durch den Tischlermeister Robert Klepzig als Bauherren und Ausfuhrenden sowie den Architekten Heinrich Lindemann der fur Entwurf und Bauleitung verantwortlich zeichnete Sowohl die Gestaltung der Fassaden durch Verputz gelben Klinker und Kunststeinelemente als auch die Ausstattung der viergeschossigen Gebaude u a mit Stuckkehlen und Fussbodenfliesen in den Eingangsbereichen sind einheitlich Trotz leicht unterschiedlicher Gebaudehohen erscheint die Gruppe der drei Hauser einheitlich durch axiale Gestaltung und eine Mittenbetonung durch einen dreiachsigen Risalit mit Zwerchhaus In der Formensprache zeitigt die Fassade einen zuruckhaltenden Jugendstil Auf dem Grundstuck Arthur Hoffmann Strasse 181 wurde 1903 nachtraglich ein Gartenhauschen beantragt und ausgefuhrt der pittoreske Fachwerkbau mit erhohter Lage und offener Halle besitzt Seltenheitswert LfD 2005 09299688 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Arthur Hoffmann Strasse 183 Karte 1902 1903 Mietshaus Putz Klinker Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Siehe unter Nummer 181 09299689 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Arthur Hoffmann Strasse 185 Karte 1902 1903 Mietshaus Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung 09299687 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Auerbachstrasse 2 Karte 1893 Mietshaus mit Ladenzone Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Funfgeschossiges 1893 nach Planen des Architekten August Franke fur die Tierhandlergattin Amalie Geupel errichtetes Mietshaus in Ecklage zur Wolfgang Heinze Strasse Klinkerbau mit Stuckgliederungen Erdgeschoss und Eckbereich verputzt Die Ecke hervorgehoben durch viergeschossigen Erker mit Saulen Karyatiden und Stuckdekor Das Erdgeschoss zur Wolfgang Heinze Strasse mit Ladenzone die Obergeschosse mit jeweils zwei Wohnungen 09296652 nbsp Weitere Bilder Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Auerbachstrasse 2a 2b Karte 1906 1907 Doppelmietshaus zeittypische Putzfassade Eingangsbereich mit Kratzputz Klinkersockel baugeschichtlich von Bedeutung Zwei bis dreigeschossiges Doppelmietshaus errichtet 1906 1907 durch den auch als Bauherr zeichnenden Maurerpolier Otto Sachse Sachse liess sich durch den Architekten W Helmholtz die Grundrisse entwerfen die Fassadenentwurfe stammen hingegen von eigener Hand Putzbauten mit Ziegelsockel und Stuckdekor in biedermeierlichen Jugendstilformen Die Seitenteile erhoht die Kubatur dadurch uneinheitlich Ausbauten der Dacher uber den niedrigeren zweigeschossigen Partien erfolgten 1922 2a und 1956 1957 2b Die Hausflure mit Stuckdekor in den Geschossen pro Doppelhaushalfte zwei Wohnungen 09296515 nbsp Weitere Bilder Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Auerbachstrasse 4 6 Karte 1874 Doppelmietshaus Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Durch den Architekten Ottomar Jummel und den Bauunternehmer Carl Friedrich Thielemann die beide auch als Bauherrn zeichnen 1874 errichtetes dreigeschossiges Doppelmietshaus mit langgestreckter Ziegel Putzfassade und Sandsteingesimsen Als einziger Dekor runde Stuckscheiben unter den Sohlbanken des zweiten Obergeschosses Uber dem Hauptgesims zwei und einachsige Dachhauser in dichter Reihung und rythmisiertem Wechsel Die zuruckhaltend gestaltete Fassade wirkt fur die Entstehungszeit sehr modern durch den Wechsel von Putz und Ziegelflachen ebenso wie in den segmentbogigen Einfassungen der Erdgeschossfenster wie sie auch an der Fassade des 1887 1888 erbauten Rathauses in Leipzig Eutritzsch fur das Jummel ebenfalls die Plane lieferte vorkommen Der innovative Charakter wird auch durch den Umstand sichtbar dass es sich um das alteste aus den Bauakten datierbare Mietshaus stadtischer Pragung in der bis dahin landlich anmutenden Bebauung von Connewitz handelt Die Geschosse pro Doppelhaushalfte mit jeweils zwei Wohnungen im Korridortypus 09296675 nbsp Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung mit Seitenflugel zum Hof Auerbachstrasse 10 Karte 1895 1896 Mietshaus 1895 1896 Seitenflugel Hinterhaus Klinkerfassade baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges 1895 1896 nach Planen des Architekten Gustav Gehler zusammen mit dem benachbarten Eckgebaude Biedermannstrasse 24 errichtetes Eckgebaude fur das Gehlers Ehefrau Maria als Bauherrin zeichnet In halboffener Bebauung mit Seitenflugel Das Erdgeschoss verputzt die Obergeschosse klinkerverkleidet mit einfachen Stuckgliederungen Die Geschosse mit jeweils zwei Wohnungen 09295814 Mietshaus einer Wohnanlage mit begruntem Innenhof Bernhard Goring Strasse 125 Karte 1927 Mietshaus Putzfassade in Art Deco Formen mit Eckladen siehe auch Arthur Hoffmann Strasse 122 124 und 130 sowie Richard Lehmann Strasse 44 52 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung siehe Richard Lehmann Strasse 44 52 09296332 nbsp Ehemaliges Waisenhaus Bernhard Goring Strasse 152 Karte 1901 1902 Waisenhaus langgestreckter Bau Sockel Portal und Fensterrahmungen aus Rochlitzer Porphyrtuff ruckseitig polygonaler Treppenhausturm Ehemaliges stadtisches Waisenhaus heute Haus der Demokratie 1901 1902 nach Planen von Stadtbaurat Otto Wilhelm Scharenberg Viergeschossiger Putzbau mit Bruchsteinsockel und Gliederungen aus rotem Sandstein Die breitgelagerte Front untergliedert durch zwei leicht vortretende von schweren Konsolen abgefangenen Erkern daruber ursprunglich giebelartige Dachaufbauten Zur Auflockerung der Fassade sind an den Rucklagen die Fenster jeweils paarweise oder zu dritt zusammengestellt Mittig ein breites rundbogiges Portal das mit verzierten Kampfern auf der Sockelzone aufliegt Der natursteinverkleidete Bogen von reich dekorierten und grob gearbeiteten Wulsten eingefasst Die Innenaufteilung der Geschosse zweihuftig mit Mittelkorridor das Treppenhaus ruckseitig Im Erdgeschoss ursprunglich Verwaltung Arzt und Krankenzimmer Musikzimmer Arbeitszimmer Waschraum und Hausmeisterwohnung Die Obergeschosse ehemals mit Schlafzimmern Aufenthaltsraumen Badern und Lesezimmern Im Krieg zu 70 beschadigt erfolgte der Wiederaufbau in den Jahren 1952 1957 09296452 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bernhard Goring Strasse 154 Karte 1910 Mietshaus Putzfassade mit zwei Erkern und Balkons am Wiedebachplatz gelegen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges 1910 nach Planen des Architekten Theodor George fur den Maurermeister Wilhelm Richter erbautes Mietshaus Putzfassade mit geometrisierenden Antragsarbeiten die vier ausseren Achsen links mit gebrochenem nachtraglich zu einem Vollgeschoss ausgebauten Giebel Vor der Fassade zwei abgeschragte Erker zwischen denen drei Balkons mit schmiedeeisernen Gittern eingespannt sind Der Hausflur mit Wandkacheln und Stucklisenengliederung 09296451 Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Bernhard Goring Strasse 159 Karte 1903 1904 Mietshaus mit Eckladen Ziegel Putz Fassade mit Jugendstil Stuckdekoration und Rundbogenportal mit reichem Reliefschmuck bildet Teil der Fassadenfront zum Wiedebachplatz stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges 1903 1904 nach den Planen des auch als Bauherrn zeichnenden Architekten Ernst Franke in Ecklage zur Arno Nitzsche Strasse errichtetes freistehendes Mietshaus Durch Erker eine eigenwillige Ecklosung Stuckgliederungen und Stuckdekor in Jugendstilformen reich durchgebildeter Ziegelbau Die Ecke im Erdgeschoss abgefast mit einer die rechtwinklige Eckausbildung von erstem und zweitem Obergeschoss tragenden Konsole ab dem dritten Obergeschoss ein zuruckgesetzter polygonaler Eckturm Beide Strassenfronten mit dreiachsigen im dritten Obergeschoss um eine Achse reduzierten Erkern Der Hausflur mit Wandkacheln und vertikaler Stuckgliederung der Wande In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen das Erdgeschoss ausserdem mit Eckladen 09296450 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bernhard Goring Strasse 162 Karte 1897 1898 Mietshaus mit Laden gelb rote Klinkerfassade mit Stuckdekoration am Wiedebachplatz gelegen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Ein viergeschossiges 1897 1898 nach Planen des Architekten Erhardt Kraus fur den Tischlermeister Robert Klepzig Mietshaus Die drei mittleren Achsen leicht risalitartig vorstehend Das Erdgeschoss mit einer Putznutung Die Obergeschosse sind ziegelverblendet die drei mittleren Achsen mit rotem die seitlichen Achsen mit gelbem Klinker Die Fensterrahmungen des ersten und des zweiten Obergeschosses weisen reichen Stuckdekor in Formen des Rokoko auf 09296448 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und in Ecklage Bernhard Goring Strasse 164 Karte 1894 Mietshaus Klinkerfassade mit Stuckgliederungen am Wiedebachplatz gelegen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Das funfgeschossige Eckgebaude 1894 nach Planen des Architekten Otto Lehmann fur den Bauunternehmer Hermann Schellenberger errichtet Ein stattlicher jedoch einfach gestalteter Bau mit abgefaster Ecke einem ursprunglich mit einer Putznutung versehenen Erdgeschoss und klinkerverkleideten Obergeschossen mit Stuckgliederungen Im Inneren eine bemerkenswerte dreilaufige Haustreppe 09296449 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 14 Karte 1903 Mietshaus mit Tordurchfahrt Klinkerfassade mit Erker baugeschichtlich von Bedeutung 1904 durch den auch als Bauherr zeichnenden Architekten Kurt Bergk errichtet Bestimmendes Element der viergeschossigen Klinkerfassade der zweiachsige stark vortretende Mittelerker Das oberste Geschoss ursprunglich ebenfalls mit Klinkerverkleidung jetzt glatt verputzt Seitlich links im Hof ehemals ein Ateliergebaude das bis 1914 durch den Bildhauer Oskar Hansler und anschliessend bis 1931 durch den Bildhauer und Stuckateur Oswald Domgall genutzt wurde 09295953 Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 16 Karte 1898 Mietshaus mit Tordurchfahrt historisierende Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung 1898 nach Planen des Maurermeisters Richard Reinhold fur den Maurermeister Heinrich Walther errichtet Die breitgelagerte Fassade des 4 geschossigen Mietshauses durch den wechsel von ubergiebelten und gerade geschlossenen Fenstern rhythmisiert das erste und zweite Obergeschoss durch Gurtgesimse abgesetzt 09295952 Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 18 Karte 1898 1899 Mietshaus historisierende Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Errichtet 1898 1899 nach Planen des Architekten Otto Lehmann fur den Bauunternehmer Hermann Liersch der den halbfertigen Rohbau an den Architekten Richard Fussel weiterverkaufte Einfache viergeschossige ursprunglich vollstandig klinkerverkleidete Fassade Nach einem Brand 1938 Instandsetzung des Erdgeschosses und ersten Obergeschosses 1951 des zweiten und dritten Obergeschosses 1952 1953 09295951 Wohnhaus in halboffener Bebauung Biedermannstrasse 19 Karte 1864 Wohnhaus Putzfassade mit Sandsteingliederung und Zwerchhaus im Dach baugeschichtlich von Bedeutung Strassenfront hat auch stadtebauliche Wirkung als point de vue der auf sie zufuhrenden Herderstrasse Um 1865 moglicherweise wie das ahnlich gestaltete Nachbarhaus Nummer 21 durch den Zimmermeister G H Muller errichtetes zweigeschossiges Wohnhaus Die Putzfassade mit Sandsteingliederung die beiden mittleren Achsen bis in den Dachbereich massiv mit Dreiecksgiebel Die Fassaden im Nachhinein durch Neuverputzung verandert Die Strassenfront mit dem Dreiecksgiebel hat stadtebauliche Wirkung als point de vue der auf sie zufuhrenden Herderstrasse 09296777 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Werkstattgebaude im Hof und Vorgarten Biedermannstrasse 20 Karte 1898 Mietshaus 1898 Nebengelass Vorderhaus mit Tordurchfahrt Putzfassade mit Stuckgliederung baugeschichtlich von Bedeutung 1898 durch den Maurermeister Heinrich Walther errichtetes Mietshaus Breitgelagerte viergeschossige Putzfassade mit Lowenkopfen uber den Erdgeschossfenstern Die Tordurchfahrt mit Stuckdecke Seitlich links im Hof ein zweigeschossiges 1925 als Tischlerei genutztes Werkstattgebaude LfD 1993 1998 09295950 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Biedermannstrasse 24 Karte 1896 1897 Mietshaus Eckbetonung durch Abschragung und turmartigen Dachaufsatz Klinker Putz Fassade ehemals Eckladen baugeschichtlich von Bedeutung 1896 zusammen mit dem Nachbarhaus Biedermannstrasse 10 nach Planen des Architekten Gustav Gehler errichtet wahrend seine Frau Marie als Bauherrin zeichnet Nachfolgebau eines bereits 1882 vorhandenen traufstandigen Wohnhauses Dreigeschossiges markantes Eckgebaude mit Klinkerfassade steiler Dachaufbau uber der abgefasten Ecke An der Eckachse ursprunglich zwei Balkons mit Balusterbrustungen Im Erdgeschoss bis 1913 die Druckerei der Verlagsbuchhandlung Fritz Tiefenbach 09295949 Fassaden eines Mietshauses in halboffener Bebauung Biedermannstrasse 30 Karte 1906 Fassade Klinker Putz Fassade strassenseitig unmittelbar neben dem Herderplatz gelegener Mietshausbau mit strassenraumakzentuierender Fassade baugeschichtlich und ortsteilentwicklungsgeschichtlich bedeutsam Auf dem Grundstuck eines 1881 bereits vorhandenen Wohnhauses 1906 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Getreidehandler Louis Jacob erbautes Mietshaus Klinkerfassade mit zuruckhaltender geometrisierender Jugendstilornamentik Im Zuge der Gesamtsanierung Rettung des Gebaudes jedoch Einbau eines neuen Treppenhauses keine originale Ausstattung mehr LfD 1993 1997 2013 09295948 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 49 Karte 1904 Mietshaus Klinkerfassade mit Stuckdekoration mit breitem Mittelerker baugeschichtlich von Bedeutung 1904 nach Planen des Architekten Hugo Grasemann fur den Sekretar Karl Doring errichtetes viergeschossiges Mietshaus Breitgelagerte Klinkerfassade mit breitem die geschlossene Strassenfront beherrschendem Mittelerker Im Erdgeschoss zwei in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen Der Garageneinbau in der Souterrainzone von 1927 09296374 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 51 Karte 1904 Mietshaus Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Nach Planen von Garnison Bauinspektor Georg Lubowski 1904 fur den Faktor Richard Bierbrauer errichtetes viergeschossiges Mietshaus Die Klinkerfassade mit einfachen Stuckgliederungen das Erdgeschoss verputzt und mit Nutung In der Mittelachse der Eingang mit rundbogigem Portal In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen 09295935 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Biedermannstrasse 55 Karte 1904 1905 Mietshaus Putzfassade mit geometrischer Dekoration in Jugendstilformen baugeschichtlich von Bedeutung Nach Planen des Architekten Max Todt 1904 1905 fur den Maurerpolier und Bauunternehmer Karl Geissler erbautes viergeschossiges Mietshaus in abgefaster Ecklage zur Ecksteinstrasse Die Putzfassaden mit horizontaler Streifung am Eingang und an den Brustungsfeldern der Fenster Stuckdekor in Jugendstilformen dabei das Portal von zwei Baumstammen mit Blattern und Bluten umgeben Das Hauptgesims wird an der Abfasung von zwei Masken gestutzt In den Geschossen jeweils drei Wohnungen 09296375 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 57 Karte 1904 Mietshaus Putzfassade mit geometrischer Dekoration Kamm Spritz und Glattputz Anklange an den Jugendstil baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57 59 61 und 63 Vier viergeschossige Mietshauser die 1904 nach Planen des Garnison Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr fur den Grundstucksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden Im Typus gleich als neun und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispanniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse variieren die Hauser bedingt durch den jeweiligen Kaufer vor Baubeginn in der Gestaltung ihrer Fassaden Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade fur die Bauunternehmergattin Clara Godicke Nummer 59 als Putzbau fur William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hadrich Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau fur die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger Nummer 63 schliesslich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen fur die Maurer Karl und Richard Borner Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt 09296376 Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 58 Karte 1876 Mietshaus Putzfassade Treppenhausfenster mit geatzter Verglasung baugeschichtlich von Bedeutung Auf dem Grundstuck von Backermeister Friedrich Johann Heisinger sollte 1866 das eingeschossige und fur den Leipziger Vorort Connewitz typische Handwerkerhaus abgebrochen und durch einen dreigeschossigen Wohnhausneubau ersetzt werden Vorgesehen waren eine Backerei im Parterre mit angeschlossener Wohnung und Laden nebst strassenseitigem Zugang wohingegen der Hauseingang vom Hof erfolgen sollte Die Planungen von Maurermeister Karl Steitmann kamen nicht zur Ausfuhrung und stattdessen wurde 1867 ein Backereieinbau in das kleine verputzte Wohnhaus vorgenommen Im Februar 1876 beabsichtigte Korbmachermeister Friedrich Carl Beyer auch Carl Friedrich Beyer einen uber die gesamte Grundstucksbreite reichenden Mietshausbau unter der Begrundung da mein Haus baufallig geworden ist Wilhelm Knittel aus Connewitz lieferte die Plane fur den im gleichen Jahr vollendeten Zweispanner mit ausgebautem Mansardgeschoss Das uber Bruchsteinsockel verputzte Gebaude zeigt als Bindeglied den baulichen Werdegang der Ortsteilentwicklung von den fruhen Handwerkerhausern erhalten Nummer 62 zu den wirkungsvollen Mietshausfassaden aus Historismus und Jugendstil auf der gegenuber liegenden Strassenseite baugeschichtlich bedeutsam LfD 2012 09299241 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 59 Karte 1904 1905 Mietshaus Putzfassade mit geometrischer Putzdekoration stilistisch zwischen Historismus und Jugendstil baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57 59 61 und 63 Vier viergeschossige Mietshauser die 1904 nach Planen des Garnison Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr fur den Grundstucksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden Im Typus gleich als neun und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispanniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse variieren die Hauser bedingt durch den jeweiligen Kaufer vor Baubeginn in der Gestaltung ihrer Fassaden Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade fur die Bauunternehmergattin Clara Godicke Nummer 59 als Putzbau fur William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hadrich Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau fur die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger Nummer 63 schliesslich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen fur die Maurer Karl und Richard Borner Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt 09296371 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 61 Karte 1904 Mietshaus ehemals Klinkerfassade mit Stuckdekoration heute verputzt historisierende Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57 59 61 und 63 Vier viergeschossige Mietshauser die 1904 nach Planen des Garnison Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr fur den Grundstucksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden Im Typus gleich als neun und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispanniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse variieren die Hauser bedingt durch den jeweiligen Kaufer vor Baubeginn in der Gestaltung ihrer Fassaden Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade fur die Bauunternehmergattin Clara Godicke Nummer 59 als Putzbau fur William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hadrich Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau fur die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger Nummer 63 schliesslich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen fur die Maurer Karl und Richard Borner Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt 09296372 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Biedermannstrasse 62 Karte um 1860 Wohnhaus eingeschossiger Bau mit Putzfassade eines der spatesten Bauernhauser in Connewitz baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Um 1860 errichtetes traufstandiges Bauernhaus verputzter Ziegelbau mit Kruppelwalmdach und Dachhausern als Einfriedung ein Holzlattenzaun 09295936 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 63 Karte 1904 Mietshaus historisierende Putzfassade mit Stuckdekoration baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 57 59 61 und 63 Vier viergeschossige Mietshauser die 1904 nach Planen des Garnison Bauinspektors Georg Lubowski auf einem im Vorjahr fur den Grundstucksmakler Albert Hoffmann parzellierten Areal errichtet wurden Im Typus gleich als neun und zehnachsige Bauten mit mittig angeordneten Hausfluren und dreispanniger Grundrissaufteilung der Obergeschosse variieren die Hauser bedingt durch den jeweiligen Kaufer vor Baubeginn in der Gestaltung ihrer Fassaden Nummer 57 als Putzbau mit in verschiedenartigen Putzarten und Stuckdekorationen gestalteter Jugendstilfassade fur die Bauunternehmergattin Clara Godicke Nummer 59 als Putzbau fur William Haase mit einem strenger gegliederten Fassadenentwurf in Jugendstilformen des Architekten Alwin Hadrich Nummer 61 als konventioneller Klinkerbau fur die Bauunternehmergattin Anna Wallenberger Nummer 63 schliesslich als schlichter Putzbau mit Stuckgliederungen fur die Maurer Karl und Richard Borner Nummer 61 1994 unter Entfernung der Klinkerverblendung entstellend verputzt 09296373 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 68 Karte 1907 Mietshaus zeittypische Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung 1907 nach Planen des Architekten Hugo Grasemann fur den Maurermeister Louis Regel erbautes viergeschossiges Mietshaus Putzfassade auf hohem Souterrain mit Nutung Stuckgliederungen und zuruckhaltendem Stuckdekor Die Obergeschosse an der Rucklage zwischen den beiden leicht vorstehenden Seitenrisaliten mit vertikaler Gliederung Der Hausflur mit Stuckdekorationen und Windfangtur in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen 09295937 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 70 Karte 1908 Mietshaus historisierende Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges 1908 nach Planen des Architekten Ludwig Paul fur den Modelltischler Oswald Ferdinand Hundorf erbautes Mietshaus Putzbau mit Stuckgliederungen das Erdgeschoss genutet Die Fassade mit vereinfachender Neuverputzung Der Hausflur enthalt Ornamentfliesen und Stuckdecke in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen 09295938 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 72 Karte 1907 Mietshaus Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung Nach Planen des Architekten Hugo Grasemann 1907 fur die Grundstucksbesitzerin Julie Kunstmann erbautes viergeschossiges Mietshaus Uber einem hohen Souterrain mit Putznutung und bossierten Kanten ein ebenfalls mit einer Putznutung versehenes Erdgeschoss Daruber die klinkerverkleideten Obergeschosse mit Stuckgliederungen und gerauten Putzfeldern unterhalb der Sohlbanke Die Obergeschosse mit jeweils zwei Wohnungen 1924 Umwandlung der Tordurchfahrt zu einem Hausflur durch Einbau eines Wohnraumes im hinteren Teil Dabei Einfugung einer bemerkenswerten Haustur in geschwungenen sich an den Jugendstil anlehnenden Formen 09295939 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Biedermannstrasse 74 Karte 1910 1911 Mietshaus breitgelagerte Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung 1910 1911 anstelle einer Hofstelle aus den 1830er Jahren nach Planen des auch als Bauherr zeichnenden Architekten Ludwig Paul errichtetes viergeschossiges Mietshaus Die mit elf Achsen breitgelagerte Putzfassade durch leicht vorstehende mit einer Nutung versehenen Seitenrisalite sowie die nur in den Obergeschossen vortretende Mittelachse vertikal untergliedert Das Erdgeschoss ebenfalls mit Nutung der Hausflur mit Wandkacheln und kassettiertem Tonnengewolbe In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen 09295940 nbsp Wohnhaus in offener Bebauung Biedermannstrasse 80 Karte Mitte 19 Jh Bauernhaus zur Strasse giebelstandiger eingeschossiger Putzbau mit Satteldach baugeschichtlich bemerkenswertes Gebaude als Bestandteil der alten Ortsbebauung Giebelstandiges eingeschossiges Bauernhaus aus der Mitte des 19 Jahrhunderts mit spaterem Dachausbau Verputzter Ziegelbau mit Satteldach An die hintere Giebelseite anschliessend ein Stallgebaude abgebrochen 2013 Sanierung 2014 2015 LfD 2014 09295941 Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 81 Karte 1929 1930 Mietshaus zeittypische Putz Klinker Fassade hoher Klinkersockel mit Garagen Hauseingang mit profilierter Klinkerrahmung zwei Erker mit breitem profiliertem Klinkerband Treppengiebel baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Mietshaus das 1929 1930 nach Planen des Architekten Arthur Seifert fur den Schlossermeister Richard Rauber errichtet wurde Putzfassade mit hohem Ziegelsockel und zwei Erkern die eine breite profilierte Ziegelbanderung aufweisen Die beiden rechten Achsen sind bis in den Dachbereich massiv mit abgestuftem Giebel links davon ein spaterer Dachausbau In der Sockelzone der Hausflur und drei Garagen die Geschosse wie auch das Dachgeschoss mit jeweils zwei Wohnungen In seinen kubischen Formen und der Materialgerechtigkeit der Ziegelflachen im Wechsel mit einem Edelputz ein charakteristischer Wohnbau der spaten 1920er Jahre 09296370 nbsp Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung mit Waschhaus im Hof von Nr 85 Biedermannstrasse 83 85 Karte 1912 Doppelmietshaus mit Tordurchfahrt Putzfassade barockisierende Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges nach Planen des Architekten und Baumeisters Willy Schmidt fur den Fleischermeister Oswald Walther erbautes Doppelmietshaus Die Putzfassade mit einer hohen genuteten Sockelzone die Horizontalgliederungen und Traufen aufgrund des Anstiegs der Biedermannstrasse nicht uber beide Doppelhaushalften durchlaufend sondern gegenseitig versetzt Die drei aneinanderstossenden Achsen jeder Halfte bis in den Dachbereich massiv und von hohem markantem Dreiecksgiebel auf geschweiftem Unterbau bekront im Bereich der Obergeschosse mit Putzeinrahmungen und kleinen Antragsarbeiten Die beiden Eingange als Portale in barockisierenden Formen ausgestaltet seitlich pro Halfte eine Garageneinfahrt In den Geschossen in jeder Doppelhaushalfte jeweils zwei Wohnungen 09296734 nbsp Weitere Bilder Krankenhausgebaude mit Terrassen Biedermannstrasse 84 Karte 1930 1931 Krankenhausanlage 1931 Wandbild zweihuftige Dreiflugelanlage im Horizontaltypus Putzfassade mit Ziegelgliederung im Treppenhaus Keramik Schmuckwand Ensemble mit benachbarter Bonifatiuskirche samt dazugehoriger Gartenanlage Anklange an den Stil der Moderne baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung St Elisabeth Krankenhaus erbaut 1930 1931 im Auftrag des Katholischen Kirchenlehen St Trinitatis nach Planen des Architekten Paul Fischer aus Halle auf dem ruckwartigen Teil eines ursprunglich zur Sommervilla Prinz Eugen Strasse 21 gehorenden Gartengelandes Wegen Differenzen zwischen Architekt und Chefarzt ubernahm nach Fertigstellung des Rohbaus der fruhere Leipziger Stadtbaurat Hubert Ritter die Bauleitung der an den Planen Fischers nur geringfugige Anderungen bezuglich der Innenaufteilung des Dachgeschosses vornahm Zweigeschossiger mit dem Rundbau der benachbarten Bonifatiuskirche ein Ensemble bildender Dreiflugelbau Durch die ihrerseits wiederum dreiflugelig angelegten Seitenflugel wird die langgestreckte nach Norden weisende Hauptfront von flankierenden Vorbauten untergliedert Die Fassade mit aufgerautem Kratzputz sog Munchner historischem Rauputz der in Entsprechung zur Bonifatiuskirche wohl unter dem Einfluss des dort tatigen Architekten Theo Burlage angebracht wurde Die durch Klinkerverblendungen zusammengefassten Fensterbander setzen sich von diesen Putzflachen ebenso ab wie der umlaufende Klinkersockel An den Fronten der Seitenflugel Geschosse und Dachgeschoss mit Liegeterrassen die durch Treppenhausrisalite in zwei Abschnitte unterteilt werden Das steile uber der Traufe leicht geknickte Walmdach mit flach abschliessenden Dachhausern und massiven Dachausbauten uber den Mittelabschnitten der Gebaudefronten Durch die zweihuftige Innenaufteilung mit Mittelkorridor wie auch aufgrund der breiten Lagerung des Baukorpers lasst sich das Gebaude dem horizontalen Krankenhaustypus zuordnen bei dem Untersuchung Behandlung und Pflege auf der gleichen Ebene angesiedelt sind Die beiden Geschosse enthalten daher jeweils vier Stationen mit den zugehorigen Behandlungszimmern Laboratorien und Operationssalen wahrend die Versorgungsraume wie Wascherei Kuche Backerei Apotheke und chirurgische Werkstatt im Souterrain und die Schwesternzimmer neben weiteren Krankenzimmern und Lagerraumen im Dachgeschoss untergebracht sind Im Eingangsbereich eine durch den Kunstler Alfred Burges gestaltete Keramikschmuckwand mit Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth Vor der Hauptfassade die als weitraumige abgemauerte Terrasse gestaltete Auffahrt mit einer grossen ovalen Rabatte Westlich angrenzend ein zugehoriges Parkgelande mit altem Baumbestand An der Biedermannstrasse ein Pfortnerhauschen mit eingeknicktem Zeltdach 1934 nach Planen von Hubert Ritter 09296484 nbsp Weitere Bilder Kath Pfarrkirche mit Ausstattung Biedermannstrasse 86 Karte 1929 1930 Kirche 1935 Orgel errichtet als Kriegergedachtniskirche des Verbandes Katholischer Kaufmannischer Vereinigungen Deutschlands ein Zentralbau Eingangsfront mit grosser Rosette und dreigeteiltem Portal der Turm auf quadratischem Grundriss seitlich des Chores Putzfassade mit Ziegelgliederung originale Innenausstattung unter anderem mit Glasfenstern uberlebensgrossem Kruzifix Taufbecken und ziegelgemauerten Durchgangen zu Gedachtniskapelle und Taufkapelle mit Terrakottafiguren Architekt Theo Burlage kunstgeschichtlich baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kaufmanns Gedachtniskirche St Bonifatius Romisch Katholische Pfarrkirche fur den Leipziger Suden errichtet nach einem Beschluss des Verbandes Katholischer Kaufmannischer Vereinigungen Deutschlands KKV von 1924 in Leipzig eine zentrale Gedachtniskirche fur die 1500 im Ersten Weltkrieg gefallenen katholischen Kaufleute zu errichten Bereits 1903 hatten sich die Katholiken im Leipziger Suden zu einer Hubertus Konferenz mit dem Ziel eine Pfarrkirche zu bauen zusammengeschlossen 1926 erwarb der KKV das Villengrundstuck Prinz Eugen Strasse 21 dessen weitraumigen Gartengelande ausreichenden Bauplatz bot Aus den auf den 1928 ausgeschriebenen Wettbewerb eingegangen 240 Entwurfen entschied sich der KKV fur den drittplatzierten Beitrag den Entwurf Zwei Opfer des Osnabrucker Architekten Theo Burlage Die Ausfuhrung erfolgte in den Jahren 1929 1930 1932 kam eine Einfriedung zur Biedermannstrasse hinzu 1968 1969 wurde eine Umgestaltung des Altarbereiches und der Gedachtniskapelle vorgenommen Der ausgefuhrte den Opfertod Christi in Beziehung zu dem Opfertod der gefallenen Kaufleute setzende Entwurf Burlages als ein mit der Dreiflugelanlage des 1931 eingeweihten St Elisabeth Krankenhauses ein Ensemble bildender Rundbau mit Eingangsportikus und angefugtem Turm Der aus Ziegeln errichtete Baukorper mit Munchner historischem Rauputz einem fur die 1920er Jahre charakteristischen rauen Kratzputz sparsamer Klinkerverblendung an Portalen und Fenstern sowie Gesimsen in Ziegelrohbau Das Dach als freitragende Stahlbinderkonstruktion die Innenkuppel aus Rabitz Um den runden Hauptraum ist ringformig eine niedrigere Raumlage gefuhrt die hinter dem Altarbereich Sakristei und Paramentenkammer sowie seitlich Kapellen enthalt An der zur Biedermannstrasse gerichteten Hauptfront ist der Ring bis zur Firsthohe als ein Portikus mit drei Rundportalen und einem grossen vier Meter im Durchmesser betragenden Rundfenster hochgefuhrt In dem Portikus eine Vorhalle daruber die Orgelempore Links vom Altarbereich in den Ring einschneidend und durch dessen Krummung in reizvoller Schragstellung zu dem Portikus positioniert der ca 27 5 Meter hohe kantige Turm dessen Erdgeschoss die Gedachtniskapelle fur die gefallenen Kaufleute enthalt Die Verbindung zwischen Altarzone und Kapelle den beiden die zwei Opfer thematisierenden Raumbereichen stellt ein von zwolf Meter hohen Klinkerpfeilern unterteilter Durchgang dar An den Pfeilern auf Konsolbandern zwolf durch die Frankfurter Kunstler Alfred Burges und Wolfdietrich Stein geschaffene Terrakottafiguren mit Bezug auf die Opferthematik in der unteren Zone die alttestamentlichen Vorbilder des eucharistischen Opfers daruber vier altkirchliche Martyrer in der obersten Zone vier mittelalterliche und neuzeitliche Heilige In der Gedachtniskapelle ursprunglich eine grosse Liegefigur des Toten Kriegers die 1967 1968 unter den Fussboden abgesenkt wurde Die Taufkapelle seitlich rechts des Altarbereiches in dem umgebenden Ring gelegen mit ebenfalls durch Klinkerstutzen untergliedertem Zugang vom Hauptraum aus Uber diesen von denselben Kunstlern vier Terrakottafiguren der Evangelisten Von der ursprunglichen Farbverglasung nur noch das grosse den heiligen Bonifatius zeigende Rundfenster nach Entwurfen von Theo Maria Landmann im Portikus Hochaltar Marienaltar und der nicht erhaltene Bonifatiusaltar mit Klinkerstipen und Sandsteinmensen von dem Bonifatiusaltar ist eine Terrakottafigur des Heiligen vorhanden Hinter dem bei der Umgestaltung vorgezogenen Hochaltar an der Wand ein ca 6 5 Meter grosses holzgeschnitztes Kruzifix Der 1967 1968 in die Gedachtniskapelle versetzte Tabernakel aus Messing mit neugestalteter Klinkerumrahmung In der Taufkapelle der Taufstein als ein aus Klinker gemauerter Wurfel auf quadratischem Pament Die 1935 eingebaute Orgel der Firma Jehmlich war kurz nach dem Ersten Weltkrieg fur die Dresdner Andreaskirche geschaffen worden Datierung 1929 1930 Kirche 1930 Josephsglocke 09296485 Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 87 Karte 1912 Mietshaus Putzbau mit hohem Ziegelsockel Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges 1912 nach Planen des Baumeisters Arthur Wilke fur Anna Kohler errichtetes Mietshaus Putzfassade mit hohem Ziegelsockel die beiden mittleren Achsen bis in den Dachbereich massiv mit Dreiecksgiebel In den Geschossen jeweils eine Wohnung Ruckseitig Kuchenaustritte 09296789 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 89 Karte 1912 1913 Mietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Nach Planen des Architekten Karl Voigt 1912 1913 fur den Maurermeister Oscar Hochmuth erbautes dreigeschossiges Mietshaus Putzbau mit leicht in den Obergeschossen vorstehender mittlerer Partie und erhohten von einem Dreiecksgiebel bekronten Seitenachsen Ehemals ziegelverblendete Sockelzone Der Hausflur mit Stuckdekor und Stuckdecke In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen Ruckseitig Kuchenaustritte 09296018 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung und Waschhaus im linken Seitengebaude Biedermannstrasse 93 Karte 1888 Mietshaus Mietshaus mit Hausdurchgang historistische Putzfassade eines der ersten Gebaude stadtischen Charakters im Dorf Connewitz ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 1888 durch den auch als Bauherrn verantwortlich zeichnenden Zimmermann Wilhelm Schade erbautes dreigeschossiges Mietshaus eines der ersten Gebaude stadtischen Charakters in dem noch uberwiegend von Hofstellen bestandenen sudlichen Abschnitt der Biedermannstrasse Die Putzfassade mit Stuckgliederungen das Erdgeschoss genutet Die Fassade ursprunglich mit eine Uhr enthaltendem Giebelaufsatz geplant Uber der Tordurchfahrt eine Frauenmaske die Durchfahrt selbst mit Holzpaneelen In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen Der Hof mit Waschhaus als linkem Seitengebaude 09296017 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Biedermannstrasse 95 Karte 1937 1938 Mietshaus Putzfassade ehemals mit Klinkergliederung Anklange an den Stil der Moderne baugeschichtlich von Bedeutung Anstelle eines zweigeschossigen Wohnhauses von 1894 errichtete der auch als Bauherr zeichnende Baumeister Erich Boragk Bauanwalt am Universitats Neubauamt in Konigsberg 1937 1938 das dreigeschossige Mietshaus Der kubische Baukorper mit hohem Ziegelsockel aus tiefen Loggien vortretenden ziegelverblendeten Balkonen und massivem mittlerem Dachausbau Die ungewohnliche und originelle Innenaufteilung mit zwei halbrunden von einem zentralen Zugang im Sockelbereich erschlossenen und in Lichtschachten untergebrachten Treppenhausern um die sich in jedem Geschoss vier Wohnungen gruppieren Die durch den Wechsel von Ziegel und Putzflachen zeittypische und auf den gegenuberliegenden Bau des St Elisabeth Krankenhauses bezugnehmende Fassadengestaltung 1992 1993 durch vollige Uberputzung verandert 09296019 nbsp Wohnhaus Biedermannstrasse 105 Karte um 1860 Wohnhaus alte Ortslage Connewitz zweigeschossiger Putzbau mit Kruppelwalmdach eines der letzten Beispiele der ehemaligen dorflichen Bebauung in Connewitz baugeschichtlich von Bedeutung Um 1860 errichtetes Wohnhaus das trotz seiner geringen Grosse ursprunglich vier Wohnungen enthielt In Kubatur Dachform Fensterzuschnitt und Fensterformen vermittelt es einen guten Eindruck eines Arbeiterwohnhauses aus der Fruhzeit der Industrialisierung 09296016 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Biedermannstrasse 107 Karte 1901 1902 Mietshaus historisierende Klinkerfassade baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 107 und 109 Zwei 1901 1902 zusammen mit der angrenzenden Bebauung Probstheidaer Strasse 7 11 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann fur den Tischlermeister Robert Klepzig errichtete dreigeschossige Mietshauser Nummer 107 als schmaler Klinkerbau mit bossiertem Sockel farbig abgesetztem Dekor durch Klinkerverblender und seitlichen Loggien Nummer 109 als abgefaster Eckbau mit verputztem und genutetem Erdgeschoss sowie klinkerverkleideten Obergeschossen die Stuckgliederungen und vertikale Putzstreifen aufweisen Die Eingange beider Hauser portalartig ausgebildet mit flankierenden Pilastern und Dreiecksgiebeln In Nummer 107 pro Geschoss eine Wohnung in Nummer 109 das Erdgeschoss ursprunglich mit Eckladen die Obergeschosse mit jeweils drei Wohnungen 09296015 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Biedermannstrasse 109 Karte 1901 1902 Mietshaus mit Laden ehemals auch mit Eckladen Klinkerfassade im Erdgeschoss Putznutung baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 107 und 109 Zwei 1901 1902 zusammen mit der angrenzenden Bebauung Probstheidaer Strasse 7 11 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann fur den Tischlermeister Robert Klepzig errichtete dreigeschossige Mietshauser Nummer 107 als schmaler Klinkerbau mit bossiertem Sockel farbig abgesetztem Dekor durch Klinkerverblender und seitlichen Loggien Nummer 109 als abgefaster Eckbau mit verputztem und genutetem Erdgeschoss sowie klinkerverkleideten Obergeschossen die Stuckgliederungen und vertikale Putzstreifen aufweisen Die Eingange beider Hauser portalartig ausgebildet mit flankierenden Pilastern und Dreiecksgiebeln In Nummer 107 pro Geschoss eine Wohnung in Nummer 109 das Erdgeschoss ursprunglich mit Eckladen die Obergeschosse mit jeweils drei Wohnungen 09296369 Platzanlage Bornaische Strasse Karte um 1895 Platz kleine Grunanlage zwischen Wiedebachstrasse Bernhard Goring Strasse und Bornaische Strasse ortsentwicklungsgeschichtlich und stadtgrungeschichtlich von Bedeutung 09299147 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 1 Karte 1896 Mietshaus mit Tordurchfahrt und Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges 1896 nach Planen des Architekten Otto Lehmann fur den Bauunternehmer Hermann Schellenberger errichtetes Mietshaus Das Erdgeschoss verputzt und ehemals genutet die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen Rechts ein zweiachsiger Seitenrisalit mit gequaderten Kanten der im Dachbereich von einem Neorenaissancegiebel bekront wird Im Erdgeschoss Laden und eine Wohnung in den Obergeschossen jeweils zwei Wohnungen 09296345 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 3a Karte bezeichnet 1911 Mietshaus mit Ladenzone Putzfassade mit zwei Erkern Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung 1911 durch den Bauunternehmer Karl Wolny errichtetes dreigeschossiges Wohn und Geschaftshaus mit Putzfassade und zwei abgeschragten Erkern Unter den Sohlbanken der mittleren Fensterachsen kleine Flachreliefs als Antragsarbeiten als Abschluss der Fassade ein gekehltes Kranzgesims In den Obergeschossen befinden sich jeweils zwei grosszugige Wohnungen mit Bad Fur ein wahrend des Krieges teilzerstortes und 1946 wiederaufgebautes zweigeschossiges Werkstattgebaude ist 1919 eine Nutzung durch die Werkzeugfabrik F F Schulze und Co OHG belegt 09296344 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 3c Karte 1911 1912 Mietshaus mit Ladenzone Putzfassade mit zwei Erkern im Hof ehemals das Kino Centraltheater Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Das viergeschossige Wohn und Geschaftshaus wurde 1911 1912 nach Planen des Architekten Artur Werner errichtet der gemeinsam mit dem bauausfuhrenden Maurermeister Hermann Kuhnast auch als Bauherr in Erscheinung tritt Das Erdgeschoss mit Ladenzone die Putzfassade wird in den Obergeschossen strukturiert durch zwei abgeschragte Erker mit Balkon und Dachaufsatzen und unter den Sohlbanken der Fenster des dritten Obergeschosses durch ein doppeltes Gurtgesims untergliedert Die vier linken Achsen sind im Dachbereich massiv ausgebaut und schliessen mit einem geschweiften Giebel ab Hier befindet sich eine Dachwohnung wahrend die Obergeschosse jeweils zwei geraumige Wohnungen mit Bad enthalten Der Hausflur besitzt die originale Ausstattung mit Wandkacheln und einem Tonnengewolbe mit flachen Stuckbandern Ein nicht mehr vorhandenes eingeschossiges Hintergebaude enthielt seit seiner Fertigstellung 1912 ein Kinematographentheater das wie das im selben Jahr eroffnete in der Pegauer Strasse Wolfgang Heinze Strasse 12 durch die U T Lichtspiele C T Connewitz betrieben wurde LfD 1998 09296342 nbsp Weitere Bilder Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte Bornaische Strasse 3c vor Karte 1914 Handschwengelpumpe Typ Grosser Lowe ortsgeschichtlich von Bedeutung Gusseiserne Handschwengelpumpe des Typs Grosser Lowe vor Nummer 3c Nach 1910 09296343 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 3d Karte 1911 1912 Mietshaus mit Tordurchfahrt und Laden mittenbetonte Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtliche Relevanz im geschlossenen Ensemble einer bedeutsamen Ortsausfallstrasse Auf dem Grundstuck eines abgebrochenen Dampfsagewerkes initiierte Bauunternehmer Karl Wolny aus Wahren 1911 1912 die Errichtung von Wohnhaus nebst zweigeschossigem Hintergebaude und ubernahm selbst auch Ausfuhrung statische Berechnung und Bauleitung Fassaden und Grundrisszeichnungen von Architekt Willy Voigt der Plane fur den Nachbarbau Nummer 3e als Geschwisterhaus entwarf Wahrend in den oberen Etagen jeweils drei Wohnungen davon aber nur eine mit Bad WC vermietet werden konnten befanden sich im Erdgeschoss zwei Ladenwohnungen und die Durchfahrt Die reprasentative Reformstilfassade mit dreiachsigen gebrochenen Zwerchhausgiebel Edelputz und wenigen Kunststeinformteilen 1928 Erweiterung der Wohnraume im Dachgeschoss unter Bauherr Otto Gogisch 1993 Modernisierungs und Sanierungsantrag mit dem Vorhaben eines weiteren Dachgeschossausbaus fur Bauherrin Brigitte Scholze Das Hofgebaudes erfuhr 1924 eine Ubersetzung und sollte 1947 wegen der schweren Beschadigungen durch Fliegerangriffe abgebrochen werden Auf dem Grundstuck zahlreiche unterschiedliche Gewerbe u a Armer amp Co Saxonia Schuhcreme Fabrik die Jalousiefabrik Franz Ernst Kling Fleischerei von Fleischermeister Arthur Beschnidt Bauschlosserei und Rolladenfabrik Ernst Illing Fa Schuhmann amp Rohl sowie Tonofax Companie und schliesslich die Konsumgenossenschaft Leipzig Sudatiert Baugeschichtliche Relevanz im geschlossenen Ensemble einer bedeutsamen Ortsausfallstrasse LfD 2012 09292917 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 3e Karte 1911 1912 Mietshaus Putzbau als Geschwisterhaus mit Nummer 3d und Ladenzone Reformstil Architektur baugeschichtlich interessantes Mietwohnungsgebaude im geschlossenen Ensemble Viergeschossiges 1911 1912 nach Planen des Architekten Willy Voigt fur den Maurerpolier Albert Peter errichtetes Wohn und Geschaftshaus mit durchgangiger Ladenzone und breitgelagerter Putzfassade Das beherrschende Motiv der Fassade ist der gebrochene Mittelgiebel der die drei mittleren bis in das Dachgeschoss massiv ausgefuhrten Achsen uberspannt Die Fassade besitzt eine zuruckhaltende Gestaltung mit ornamentalen und figuralen Flachreliefs unter den Fenstern pflanzlichem Stuckdekor im Giebelfeld einem die Fenster des dritten Obergeschosses uberfangendem Rauputzstreifen sowie einer Einfassung der erhohten Achsen durch Lisenen Pro Obergeschoss beinhaltet das Gebaude drei grosszugig zugeschnittene Wohnungen mit Bad Der Dachausbau an der rechten Gebaudehalfte erfolgte 1921 09296341 Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebaude sowie Garage im Hof Bornaische Strasse 5 Karte 1897 1898 Mietshaus Vorderhaus mit Hausdurchgang Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Das viergeschossige Mietshaus wurde 1897 1898 durch den Zimmermann Friedrich Ernst Strieder errichtet Guterhaltene Klinkerfassade mit Ziegelsockel und einem Erdgeschoss mit Putzverfugung An den Fensterverdachungen bemerkenswerte kleinteilig modellierte Stuckarbeiten als Kartuschen uber den Erdgeschossfenstern und als Frauenkopfen mit Rankenwerk uber den zusatzlich von Ziegelbogen uberzogenen Fenstern des ersten und zweiten Obergeschosses Eine Werkstatt im Hof wird 1899 als Steindruckerei 1904 als Buchdruckerei genutzt 09296340 Mietshaus in halboffener Bebauung Bornaische Strasse 6 Karte 1891 Mietshaus mit Laden historisierende Klinkerfassade baugeschichtlich von Bedeutung Auf einer verhaltnismassig schmalen noch unbebauten Parzelle zwischen den beiden bereits bestehenden vorgrunderzeitlichen Nachbaranwesen entstand 1891 fur die Bauherren Emil Peters und Paul Strassberger das viergeschossige Mietshaus nach Planen der Architekten Rudolf Hoffmann und Ludwig Taummler Uber dem verputzten Erdgeschoss eine Klinkerfassade mit Gliederungen und einem Stuckgirlandenfries unter dem Kranzgesims Jedes der Obergeschosse wird von einer Wohnung eingenommen 09295974 Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 8 Karte 1865 Wohnhaus biedermeierliches Wohnhaus Putzfassade ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges traufstandiges biedermeierliches Wohnhaus das 1865 durch den Maurermeister Gotthelf Hartung fur Carl Bruckner errichtet wurde Putzfassade mit Sandsteingliederungen die mittleren Achsen bis in den Dachbereich massiv mit Dreiecksgiebel 09295975 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung in Ecklage Bornaische Strasse 9 Karte 1892 1893 Mietshaus mit Tordurchfahrt zeittypische Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Das stattliche funfgeschossige abgefaste Eckgebaude entstand 1892 1893 nach Planen des Baumeisters W Kubasch fur den Bauunternehmer Hermann Schellenberger Klinkerbau mit einfachen Stuckgliederungen die Erdgeschosszone mit Laden zur Bornaischen Strasse und Wohnungen zur Bernhard Goring Strasse 1910 erfolgte der Einbau eines Eckladens und 1913 die Tieferlegung der alteren Laden auf das Strassenniveau 09296339 Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bornaische Strasse 11 Karte 1896 1898 Mietshaus mit Ladenzone Ziegelfassade mit verputzten Eckrisaliten baugeschichtlich von Bedeutung Nach Planen des Architekten Richard Muller 1896 1898 fur den Bauunternehmer Otto Hartmann errichtetes funfgeschossiges Eckgebaude Stattlicher Klinkerbau mit Abfasung genutetem Erdgeschoss und einfachen Gliederungen Das Erdgeschoss als Ladenzone mit drei Laden und drei Ladenwohnungen die Obergeschosse mit jeweils drei Wohnungen im ersten und zweiten und vier im dritten und vierten Stockwerk Im Treppenhaus befindet sich eine bemerkenswerte dreilaufige Haustreppe 09296346 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 13 Karte 1897 1898 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 15 Zwei 1897 1898 nach Planen des Architekten Albert Wolf fur den Fuhrwerksbesitzer Robert Geissler erbaute viergeschossige Mietshauser Klinkerbauten mit Stuckgliederungen beidseitig die beiden ausseren Achsen risalitartig vorstehend Das verputzte Erdgeschoss von Nummer 13 ursprunglich mit einer Nutung im zuruckgesetzten Mittelteil befinden sich den zentralen Eingang rechts und links flankierend zwei Laden Bei Nummer 15 ist die Erdgeschossnutung erhalten geblieben im linken befindet sich hier eine Tordurchfahrt Das gesamte erste Obergeschoss in Nummer 13 wird von einer einzigen ursprunglich durch den Bauherrn bewohnten Wohnung eingenommen wahrend die beiden daruberliegenden Geschosse wie auch die Obergeschosse von Nummer 15 den gebrauchlichen dreispannigen Grundrisstypus aufweisen Im Hof von Nummer 15 ein zweigeschossiges zweiflugeliges Hintergebaude das ursprunglich als Stall zur Unterbringung von 26 Pferden diente 09296347 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit zweiflugeligem Hofgebaude und Hofpflasterung Bornaische Strasse 15 Karte 1897 Mietshaus Vorderhaus mit Tordurchfahrt Klinkerfassade mit stark plastischen Stuckgliederungen Hintergebaude ehemals Stall mit Waschhaus baugeschichtlich von Bedeutung s Nummer 13 09296348 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 17 Karte 1897 1898 Mietshaus mit Ladenzone und Tordurchfahrt mehrfarbige Klinkerfassade mit Stuckgliederungen Breitgelagertes viergeschossiges Mietshaus das 1897 1898 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Geschaftsfuhrer Carl Bock entstanden ist Das nun geglattete Erdgeschoss ehemals genutet die Obergeschosse klinkerverkleidet Mit der einfachen Reihung der Fenster und den schlichten Gliederungen ist die Fassade wesentlich bescheidener gestaltet als die zur gleichen Zeit von Gerstenberger fur Carl Bock entworfenen Mietshauser Pfeffinger Strasse 20 und 22 Akzentuiert wird einzig die Mittelachse durch ein aufgesetztes Dachhaus 09296349 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bornaische Strasse 21 Karte 1896 1897 Mietshaus mit Laden Putz Klinker Fassade mit Stuckgliederungen stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges 1896 1897 durch den Maurermeister Hermann Engel erbautes Eckgebaude das aufgrund des spitzen Winkels in dem die Stockartstrasse auf die Bornaische Strasse stosst beinahe schon als Kopfbau wirkt Uber dem Erdgeschoss ein Entresol dessen Putznutung die gleiche Gliederung aufweist wie sie ursprunglich auch das jetzt glatt verputzte Parterre besessen hat Die zweiachsig abgefaste Ecke die sie flankierenden Achsen und an beiden Strassenfronten die mittleren Kompartimente leicht vorstehend mit Verputzung und rocaillehaftem Dekor die Obergeschosse ansonsten klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen 1905 erfolgte eine Vergrosserung des bereits bestehenden Eckladens und der Einbau von drei weiteren Laden 09296325 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebaude im Hof Bornaische Strasse 23 Karte 1895 Mietshaus 1895 Werkstatt Vorderhaus mit Hausdurchgang und Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen und Seitenrisaliten mit Hermenpilastern baugeschichtlich von Bedeutung 1895 nach Planen des Architekten August Franke fur den Gastwirt Eduard Metzner errichtetes funfgeschossiges Mietshaus Klinkerbau mit Stuckgliederungen beidseitig die zwei ausseren Achsen leicht vorstehend mit Hermenpilastern daruber Dachhauser Das Erdgeschoss ursprunglich mit Putznutung Ladeneinbauten erfolgten 1909 und 1924 LfD 1998 09296326 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 24 Karte 1911 Mietshaus mit Hausdurchgang und Laden Putzfassade mit zwei Erkern Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Anstelle eines vermutlich aus den 1860er Jahren stammenden Wohnhauses entstand das viergeschossige Mietshaus 1911 nach Planen des Architekten Ludwig Paul fur den Maurermeister Louis Regel Im Vergleich zu der sudlich anschliessenden Nachbarbebauung wirkt es aufgrund seiner steilen Dachneigung recht stattlich Verhaltnismassig schlichte Putzfassade mit zwei abgeschragten Erkern dessen Stirnseiten durch kleinformatige Antragsarbeiten in Stuck dekoriert sind 09295977 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bornaische Strasse 25 Karte 1892 1893 Mietshaus mit Tordurchfahrt Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Das funfgeschossige abgefaste Eckgebaude wurde 1892 1893 durch den Zimmermeister Louis Rossberger fur den Gastwirt Eduard Metzner erbaut Schlichter Klinkerbau mit einfachen Gliederungen sowie verputztem und mit einer Nutung versehenem Erdgeschoss Das Erdgeschoss enthalt eine im Jahr 1900 erweiterte Gaststatte 09296327 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 26 Karte 1903 1904 Mietshaus mit zwei Laden und Tordurchfahrt Klinker Putz Fassade baugeschichtlich von Bedeutung 1903 1904 nach Planen des Architekten Emil Franke fur den Maurermeister Louis Regel errichtetes Mietshaus das sich mit seiner langgezogenen Front uber das Areal eines 1859 erbauten und 1903 abgerissenen Wohnhauses sowie uber das sudlich daran anschliessende freigebliebene Grundstuck erstreckt Das verputzte und mit einer Nutung versehene Erdgeschoss enthalt zu beiden Seiten eines portalartigen Einganges jeweils einen Laden mit Ladenwohnung und seitlich eine Durchfahrt Daruber die Obergeschosse mit Klinkerverblendung und Stuckgliederungen sowie beidseitig einer Hervorhebung der beiden ausseren Achsen links durch Putznutung und Pilasterrahmung rechts durch Uberfangbogen Die Grundrisse der Obergeschosse sind dreispannig angelegt 09295978 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Bornaische Strasse 27 Karte bezeichnet 1898 Mietshaus ehemals mit Eckladen Klinkerfassade mit Stuckgliederungen Eckbetonung durch breite Eckabschragung mit grossem Volutengiebel und schmiedeeisernen Balkons eine Zeit lang Rat des Stadtbezirkes Sud genutzt stadtebaulich baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Reprasentatives aufgrund des spitzen Einmundungswinkels der Stockartstrasse in Kopflage errichtetes viergeschossiges Eckgebaude das 1898 nach Planen des Architekten Gustav Franke fur den Gastwirt Eduard Metzner entstanden ist Die Hauptfront des Klinkerbaues weist als vierachsige Abfasung zur Strassenkreuzung und ist bekront von einem breiten Renaissancegiebel mit Voluten gekuppeltem Fenster Blendoculus im oberen Giebelfeld Wappen Jahreszahl und rundbogigem von einer Vase durchbrochenem Abschluss An den beiden Strassenfronten korrespondieren hiermit zwei weitere Giebel in Renaissanceformen als Abschluss von jeweils in den Obergeschossen leicht vorstehenden seitlichen Kompartimenten wahrend der dazwischenliegende Dachraum von Dachhausern in axialer Reihung ausgefullt wird In dem mit einer Putznutung versehenen Erdgeschoss befanden sich ursprunglich zwei Laden 09296328 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 29 Karte 1897 1898 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung 1897 1898 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Hermann Engel erbautes viergeschossiges Mietshaus mit verputztem und ehemals mit einer Nutung versehenem Erdgeschoss und klinkerverkleideten Obergeschossen Beidseitig zwei leicht vorstehende Risalite mit barockisierenden Stuckgliederungen und Giebeln 09296334 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 30 Karte 1904 1905 Mietshaus mit Laden Putzfassade mit feinteiligem Stuckdekor baugeschichtlich von Bedeutung Nach dem Abriss des Vorgangerbaues von 1859 eines traufstandigen Doppelwohnhauses errichtete 1904 1905 der Bauunternehmer Robert Laue das viergeschossige Mietshaus fur den Kaufmann Arthur Sens Die Putzfassade mit feinteiligem Stuckdekor am zweiten und dritten Obergeschoss in Flachreliefs unter den Sohlbanken sowie als Girlanden und Rocaillenschmuck an zwei leicht vorstehenden von Flugelmasken abgefangenen Kompartimenten Das heute verkachelte Erdgeschoss war ursprunglich mit einer Putznutung versehen Die Hausflurausstattung mit Ornamentfliesen Wandkacheln Stuckdekoration und Stuckdecke In den Obergeschossen dreispannige Grundrisse 09295979 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Werkstattgebaude im Hof Bornaische Strasse 31 Karte 1898 Mietshaus Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Ladenzone Klinkerfassade mit Stuckgliederungen Hofgebaude zeitweise Galerie Eigen Art ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Das 1898 durch den Bauunternehmer Hermann Doge fur den Inhaber einer Formstecherei Hermann Lonicker erbaute viergeschossige Mietshaus lehnt sich in Kubatur und Gliederung an das drei Monate zuvor begonnene Nachbarhaus Nummer 29 an insbesondere in der Verwendung von gerade abschliessenden Giebeln mit gekuppelten Fenstern uber den leicht vorstehenden seitlichen Risaliten Wie dort besassen die Giebel auch hier ehemals Aufsatze links mit den Initialen Lonickers rechts mit der Jahreszahl 1898 Doch ist im Unterschied zu dem Nachbarhaus auf die Verwendung von Stukkaturen weitgehend verzichtet worden vielmehr wurden durch das Uberfangen der Obergeschossfenster mit Ziegelbogen starker die gestalterischen Moglichkeiten der Klinkerverblendung berucksichtigt Im Hof befindet sich als Hintergebaude eine zugleich mit dem Vorderhaus erbaute zweigeschossige Werkstatt in der Lonicker seine Formstecherei fur Druckwalzen und Formen betrieb 09296335 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Hofpflaster Bornaische Strasse 33 Karte 1898 1899 Mietshaus mit Tordurchfahrt und Ladenzone Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges 1898 1899 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Hermann Engel errichtetes Mietshaus Das Erdgeschoss als Ladenzone mit Tordurchfahrt gestaltet und durch ein breites Gurtgesims von den klinkerverkleideten Obergeschossen abgesetzt Die Trennung von Geschafts und Wohnbereich wird zusatzlich hervorgehoben indem die plastische Durchbildung der Fassade durch vortretende mittlere und seitliche Kompartimente erst uber dem die Ladenzone abschliessenden Gesims geschieht Im vollzogen wird Im Dachbereich wird dagegen diese Durchgliederung aufgriffen in der Staffelung von einem hoheren mittleren und beidseitig je zwei niedrigeren Dachhausern die eingerahmt werden durch zwei massive reich dekorierte Giebel mit gekuppelten Fenstern uber den seitlichen Kompartimenten 09296336 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebaude im Hof Bornaische Strasse 35 Karte 1898 1899 Mietshaus 1901 1902 Werkstatt Vordergebaude mit Laden und Tordurchfahrt Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung 1898 1899 wurde das viergeschossige Mietshaus nach Planen des Architekten August Franke fur den Tiefbauununternehmer Franz Heinrich Trommer errichtet Klinkerbau mit Stuckgliederungen und Mittelbetonung durch leicht vortretenden zweiachsigen mittleren Risaliten mit Toreinfahrt und Renaissancegiebel Das Erdgeschoss verputzt und mit Nutung in der linken Gebaudehalfte in jungerer Zeit durch entstellende Kachelverkleidung verandert Im Hof ein 1901 1902 nach Planen desselben Architekten erbautes zweigeschossiges Hintergebaude mit Werkstellen fur das 1903 eine Nutzung zur Herstellung elektrischer Licht und Kraftanlagen Firma Schubert und Co nachweisbar ist 09296337 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 36 Karte 1886 1887 Mietshaus mit Laden Putzfassade mit strenger Gliederung Bindeglied zwischen den vorgrunderzeitlichen Handwerkerhausern und den Mietshausern des Historismus baugeschichtlich von Bedeutung Auf schmalem unregelmassigem Grundstuck erbaute Maurer Johann Gottlieb Beeger in Zusammenarbeit mit Zimmermeister Wenzel ein viergeschossiges Wohngebaude mit Hausdurchgang flach geneigtem Dach und schlichter Putzfassade mit strenger Gliederung Zur Erbauungszeit 1886 bis 1887 kam ein kleiner Vorgarten zur Anlage Kurz vor der Fertigstellung des Hauses beantragte Maurer Heinrich Richard Beeger die Einrichtung eines Ladens der 1904 ein grosseres Schaufenster durch die Initiative von Friseur Robert Geissler erhielt In den oberen Etagen je zwei kleine Wohnungen mit Stube Kuche und einer bzw zwei Kammern im Hof ein Waschhaus und Privetgebaude Erst 1938 wurde ein Abort im Erdgeschoss eingebaut der fur alle Mieter im Haus zu nutzen war In den Jahren 1998 1999 Sanierung nebst Balkonanbau durch Terra Nova Grundbesitz GmbH aus Mainz Kassel Das Haus erscheint im Strassenabschnitt als Bindeglied zwischen den vorgrunderzeitlichen Handwerkerhausern und den Mietshausern aus Historismus und Jugendstil baugeschichtlich von Bedeutung LfD 2012 09299270 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 37 Karte 1899 Mietshaus mit Tordurchfahrt und Laden Putzfassade baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich relevanter Mietshausbau Entwurf Ausfuhrung und Bauherrenschaft lagen in einer Hand fur den 1899 auf einem Grundstuck des Haunsteinschen Bebauungsplanes errichteten Mietshausneubau Architekt Friedrich Otto Gerstenberger zeichnete auch verantwortlich fur ein photographisches Atelier im Hof auf dem in den folgenden Jahren verschiedene weitere Baulichkeiten entstanden Das denkmalgeschutzte Vorderwohnhaus mit Putzfassade Tordurchfahrt und noch im Bauverlauf konzipiertem Ladeneinbau und ruckwartigem Hauseingang Kunststeinformteile gliedern den vom Jugendstil noch unbeEinflussten verputzten Historismusbau das verschieferte Mansardgeschoss heute ausgebaut Ein zunachst vorgesehener Erker im 2 Obergeschoss erhielt keine baupolizeiliche Anerkennung Von der Ausstattung u a das holzerne Treppenhaus und die originale Ladenfront zu erwahnen Baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich relevanter Mietshausbau der Jahrhundertwende in stadtebaulich nicht unbedeutender Lage LfD 2012 09299594 Mietshaus mit zwei Hausnummern in geschlossener Bebauung mit Hofpflaster sowie Werkstattgebaude im Hof Bornaische Strasse 38 40 Karte 1888 1889 Doppelmietshaus Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Laden historisierende Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Anstelle eines zweigeschossigen giebelstandigen Wohnhauses von 1869 errichtete der Zimmermeister Otto Wenzel 1888 1889 das viergeschossige Doppelmietshaus Putzbau mit bossiertem Erdgeschoss und Gliederungen das erste und zweite Obergeschoss mit feiner Nutung rechts ein leicht vorstehender zweiachsiger Seitenrisalit Im Erdgeschoss ein Laden mit originaler Front und ein 1930 erweitertes Ladenlokal 09295980 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Bornaische Strasse 39 Karte 1898 Mietshaus Grunderzeitgebaude mit Tordurchfahrt und Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Das viergeschossige Mietshaus wurde 1898 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger der auch als Bauherr zeichnet errichtet Klinkerbau mit geometrisierenden Stuckgliederungen und zwei leicht vorstehenden und von Dachhausern bekronten Seitenrisaliten Ebenfalls durch ein Dachhaus wird die mittlere Achse akzentuiert Das mit einer Putznutung versehene Erdgeschoss besitzt eine originale Ladenfront 09296338 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Bornaische Strasse 41 Karte vermutlich 1898 Mietshaus mit Laden Apotheke Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiger wohl 1898 errichteter Putzbau in Ecklage mit Abfasung und langgestreckten Fronten sowohl zur Bornaischen als auch zur Meusdorfer Strasse Unter den Sohlbanken und den Verdachungen der Obergeschossfenster feinteiliger Stuckdekor Die Dachzone wird durch Dachhauser in dichter Reihung betont 09296352 Mietshaus in halboffener Bebauung mit Hofgebaude Bornaische Strasse 42 Karte 1909 1910 Mietshaus drei Laden Klinker Putz Fassade mit Erkern ehemals Backereigebaude im Hof baugeschichtlich von Bedeutung Nach dem Abbruch des Vorgangergebaudes eines 1860 erbauten zweigeschossigen traufstandigen Wohnhauses entstand 1909 bis 1910 das viergeschossige Mietshaus nach Planen des Architekten H Heusing fur die Maler Emil Schmidt und Emil Jager sowie den Zimmermeister Franz Schmidt Breitgelagerte Klinkerfassade mit Gliederungen und zwei zweigeschossigen abgeschragten Erkern mit Verputzung und geometrisierendem Dekor Uber der Mittelachse ein erhohter Dachaufbau mit geschwungenem Giebel Das Erdgeschoss als ist als Ladenzone ausgestaltet mit ursprunglich funf spater zusammengelegten Laden Die Obergeschosse mit dreispannigen Grundrissen Im Hof ein eingeschossiges ehemals als Backerei genutztes Hintergebaude mit Schornstein 09295981 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bornaische Strasse 43 Karte 1904 Mietshaus mit Laden historisierende Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43 45 47 49 und 51 Geschlossene aus funf viergeschossigen Mietshausern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Strasse und Ecksteinstrasse die 1904 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur verschiedene Bauherren entstanden ist Nummer 43 fur den Zimmerpolier Bernhard Ganss Nummer 45 fur den Maurermeister Hermann Engel Nummer 47 fur den Maurermeister Eduard Moller Nummer 49 fur die Bauunternehmer Otto Thier und Alwin Schutz und Nummer 51 fur den Bauunternehmer Alwin Knossin Samtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen Die beiden ausseren Hauser als Eckbauten mit Abfasung welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird Die drei mittleren Hauser mit ihren breitgelagerten zehnachsigen Fronten und den in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten von gleicher Kubatur Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und gegenstandlichen Flachreliefs an den Mittelachsen wahrend die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist Der Hausflur von Nummer 45 weist eine Stuckausstattung mit bildlichen Darstellungen auf Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges linkes Seitengebaude Der Dachausbau bei Nummer 51 erfolgte 1925 Bei Nummer 43 wurde die Fassade in jungerer Zeit durch eine Uberputzung der Obergeschosse und eine Reduzierung der Gliederungen entstellend verandert 09296353 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 45 Karte 1904 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43 45 47 49 und 51 Aus funf viergeschossigen Mietshausern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Strasse und Ecksteinstrasse 1904 nach Planen von F Otto Gerstenberger fur verschiedene Bauherren Maurermeister Zimmerpolier und Bauunternehmer entstanden Samtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen Die beiden ausseren Hauser als Eckbauten mit Abfasung welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird Die drei mittleren Hauser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figurlichen Flachreliefs an den Mittelachsen wahrend die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebaude Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925 Die Fassade von Nummer 43 in jungerer Zeit entstellend verandert Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296354 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Werkstattgebaude und Waschhaus im Hof Bornaische Strasse 47 Karte 1904 Mietshaus Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43 45 47 49 und 51 Aus funf viergeschossigen Mietshausern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Strasse und Ecksteinstrasse 1904 nach Planen von F Otto Gerstenberger fur verschiedene Bauherren Maurermeister Zimmerpolier und Bauunternehmer entstanden Samtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen Die beiden ausseren Hauser als Eckbauten mit Abfasung welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird Die drei mittleren Hauser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figurlichen Flachreliefs an den Mittelachsen wahrend die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebaude Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925 Die Fassade von Nummer 43 in jungerer Zeit entstellend verandert Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296355 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 49 Karte 1904 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen und Mittelrisalit mit Jugendstil Stuckdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43 45 47 49 und 51 Aus funf viergeschossigen Mietshausern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Strasse und Ecksteinstrasse 1904 nach Planen von F Otto Gerstenberger fur verschiedene Bauherren Maurermeister Zimmerpolier und Bauunternehmer entstanden Samtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen Die beiden ausseren Hauser als Eckbauten mit Abfasung welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird Die drei mittleren Hauser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figurlichen Flachreliefs an den Mittelachsen wahrend die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebaude Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925 Die Fassade von Nummer 43 in jungerer Zeit entstellend verandert Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296356 Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Bornaische Strasse 50 Karte 1911 Mietshaus mit Laden Putzfassade Eckbetonung durch Eckerker Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 50 und 52 Zwei viergeschossige 1911 nach Planen des Architekten Franz Hubler fur den Zimmermeister Franz Harnisch und den Maurermeister Louis Kubitzki errichtete Mietshauser Zuvor befand sich an der Stelle von Nummer 50 ein vor 1869 entstandenes traufstandiges Wohngebaude das wohl bis 1886 als Bahnwarterhaus diente Die Neubauten von 1911 entstanden als Putzbauten mit schmalen Gurtgesimsen und geometrischen Putzspiegeln unter oder zwischen den Fenstern Nummer 50 besitzt zur Strassenecke eine zweiachsige Abfasung mit zweigeschossigem Erker und aufgrund seiner steilen Proportionierung markantem gebrochenem Giebel Bei Nummer 52 die vier rechten Achsen bis in das Dachgeschoss massiv In beiden Hausern die Hausflure reich ausgestattet mit Wandkacheln Stuckdekorationen spielende Kinder zeigenden Stuckreliefs und Kassettendecken Das Erdgeschoss von Nummer 52 als reine Ladenzone mit zwei Laden wahrend in Nummer 50 neben zwei Laden noch eine Wohnung in der Erdgeschosszone untergebracht ist 09295982 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Bornaische Strasse 51 Karte 1904 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 43 45 47 49 und 51 Aus funf viergeschossigen Mietshausern bestehende Zeile zwischen Meusdorfer Strasse und Ecksteinstrasse 1904 nach Planen von F Otto Gerstenberger fur verschiedene Bauherren Maurermeister Zimmerpolier und Bauunternehmer entstanden Samtliche Bauten mit hohen Ziegelsockeln und klinkerverkleideten Obergeschossen Die beiden ausseren Hauser als Eckbauten mit Abfasung welche bei Nummer 43 durch eine Pilastergliederung hervorgehoben wird Die drei mittleren Hauser mit breitgelagerten zehnachsigen Fronten und in den Obergeschossen leicht vortretenden zweiachsigen Mittelkompartimenten Doch zeigen nur Nummer 45 und 49 dieselbe Gestaltung mit geschwungenen Fensterverdachungen und figurlichen Flachreliefs an den Mittelachsen wahrend die Fassade von Nummer 47 konventioneller gehalten ist Der Hausflur von Nummer 45 mit Stuckreliefs Im Hof von Nummer 47 ein als Pferdestall mit Geschirrkammer errichtetes zweigeschossiges Seitengebaude Der Dachausbau bei Nummer 51 von 1925 Die Fassade von Nummer 43 in jungerer Zeit entstellend verandert Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296357 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 52 Karte 1911 Mietshaus mit zum Teil originalen Laden Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 50 und 52 Zwei viergeschossige 1911 nach Planen des Architekten Franz Hubler fur den Zimmermeister Franz Harnisch und den Maurermeister Louis Kubitzki errichtete Mietshauser Zuvor befand sich an der Stelle von Nummer 50 ein vor 1869 entstandenes traufstandiges Wohngebaude das wohl bis 1886 als Bahnwarterhaus diente Die Neubauten von 1911 entstanden als Putzbauten mit schmalen Gurtgesimsen und geometrischen Putzspiegeln unter oder zwischen den Fenstern Nummer 50 besitzt zur Strassenecke eine zweiachsige Abfasung mit zweigeschossigem Erker und aufgrund seiner steilen Proportionierung markantem gebrochenem Giebel Bei Nummer 52 die vier rechten Achsen bis in das Dachgeschoss massiv In beiden Hausern die Hausflure reich ausgestattet mit Wandkacheln Stuckdekorationen spielende Kinder zeigenden Stuckreliefs und Kassettendecken Das Erdgeschoss von Nummer 52 als reine Ladenzone mit zwei Laden wahrend in Nummer 50 neben zwei Laden noch eine Wohnung in der Erdgeschosszone untergebracht ist 09295983 nbsp Weitere Bilder Akkumulatorenhaus mit ruckseitig anstossender Maschinenhalle Einfriedung und Toreinfahrt sowie Pflasterung ehemals auch Vorgarten Bornaische Strasse 53 Karte 1909 1910 Umspannwerk gelbe Ziegelfassade mit grunem Klinkerornament zugehoriges Verwaltungsgebaude und Beamtenwohnhaus siehe Ecksteinstrasse 40 siehe Objekt 09295945 baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09296358 nbsp Wohn und Geschaftshaus in geschlossener Bebauung sowie Hinterhaus Fabrikgebaude und ehemaliges Stallgebaude im Hof Bornaische Strasse 54 Karte 1912 1913 Wohn und Geschaftshaus Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Laden Reformstil Architektur baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09295984 Strassenbahndepot mit Verwaltungsgebaude Zwenkauer Strasse 44 sowie Wagenhalle Bornaische Strasse 55 Bornaische Strasse 55 Karte 1912 Strassenbahndepot Leipziger Elektrische Strassenbahn Depotanlage Connewitz ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09295944 Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 56 Karte 1901 Mietshaus mit Gaststatte und Hausdurchgang historisierende Klinker Putz Fassade ehemals mit Werkstattgebaude im Hof baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges Mietshaus das 1901 nach Planen des Architekten Gustav Liebmann anstelle eines zweigeschossigen traufstandigen Wohnhauses von 1861 fur den Maurer Arthur Bertram errichtet wurde Das Erdgeschoss mit Putznutung die Obergeschosse mit farbig dekorierter Klinkerverkleidung dabei beidseitig die beiden ausseren Achsen leicht vorstehend und uber dem Erdgeschoss auf Konsolen ruhend Im Erdgeschoss seit der Erbauungszeit wie auch schon in dem Vorgangerbau eine Gaststatte 09295985 nbsp Doppelmietshaus mit Meusdorfer Strasse 61 in Ecklage Bornaische Strasse 58 Karte bezeichnet 1898 Doppelmietshaus mit Laden Eckbetonung durch Abschragung und Neorenaissancegiebel Klinkerfassade baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Strasse 58 Meusdorfer Strasse 61 Viergeschossiges 1898 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Expedienten Carl Doring errichtetes Doppelhaus in Ecklage Das verputzte und mit einer Nutung versehene Erdgeschoss mit Ladeneinbauten die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen In der Fassade zur Bornaischen Strasse zwei leicht vorstehende Seitenrisalite uber dem rechten seitlichen wie auch uber der abgefasten Ecke Neorenaissancegiebel die die breitgelagerte Strassenfront begrenzen Dazwischen sind in der Dachzone uber dem von Konsolen getragenen Hauptgesims Dachhauser in auf die Gebaudeachsen bezogener Reihung angeordnet wie auch an der Front zur Meusdorfer Strasse auch Meusdorfer Strasse 61 09295986 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 68 Karte 1888 Mietshaus mit Tordurchfahrt und Laden historisierende Putzfassade mit feinteiligem Stuckdekor baugeschichtlich von Bedeutung Zwischen 1888 und 1891 bebaute der Zimmermeister Louis Rossberger die zur Bornaischen Strasse gelegene Seite seines Zimmerplatzes zwischen Meusdorfer Strasse und Ecksteinstrasse mit viergeschossigen Mietshausern Als eines der ersten Hauser entstand 1888 die Nummer 68 nach Planen des Architekten S Schreyer als Putzbau mit stark durch Gesimse und Giebel gegliederter Fassade und feinteiligem Stuckdekor Das zweite Obergeschoss wird durch Rundgiebel hervorgehoben Beidseitig befinden sich leicht vorstehende und bis in das Dachgeschoss erhohte Seitenrisalite mit Pilastergliederung Uber dem auf Konsolen ruhenden Hauptgesims drei Dachhauser in enger Stellung mit pyramidenartigen Aufsatzen In der Tordurchfahrt Gratgewolbe das Treppenhaus mit Holzkassattendecken 09295987 Mietshaus in offener Bebauung Bornaische Strasse 73 Karte 1888 1889 Mietshaus fein strukturierte Putzfassade ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09299061 nbsp Pflegeheim ehemaliges Armenhaus mit Anbau und Einfriedung Bornaische Strasse 82 Karte 1886 1887 Pflegeheim errichtet 1886 1887als Armenhaus der Gemeinde Connewitz viergeschossiges und elfachsiges Gebaude Souterrain und Mansardgeschoss Anbau mit gelber Ziegelfassade bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Pflegeheim Connewitz errichtet 1886 1887 durch den Maurermeister G H Rietzschel fur den Gemeinderat Connewitz als Armenhaus auf einem 1881 von dem Bankier Wilhelm Seyfferth der Gemeinde vererbten Gelande Der viergeschossige Putzbau mit Sandsteingliederungen und einachsigem den Eingang aufnehmenden Mittelrisalit Das Erdgeschoss mit feiner Nutung erstes und zweites Obergeschoss mit schmaler Putzbanderung im Dachbereich in dichter Abfolge ein Wechsel von breiten und schmalen Dachhausern Die Innenaufteilung zweihuftig mit einer Anordnung der Raume an einem Mittelkorridor im Erdgeschoss Verwaltungsraume Kuchen und sechs Zimmer Obergeschosse und Dachgeschoss mit jeweils dreizehn Zimmern Ruckseitig ein zweigeschossiges ehemals Waschkuchen und Leichenkammern enthaltendes Nebengebaude Seitlich rechts ein 1895 1896 durch den Maurermeister Franz Wendt errichteter Anbau als ein in der Traufhohe das alte Haus deutlich uberragender viergeschossiger Ziegelbau Er diente der geschlossenen Armenpflege und enthielt funf Arbeits und drei Schlafsale Der die gesamte Parzelle 91 einnehmende parkartige Garten wohl 1892 bei der Errichtung der Einfriedungsmauer angelegt 09295989 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 83 Karte 1903 Mietshaus mit Hausdurchgang und Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 85 und 87 Die drei dreigeschossigen Mietshauser wurden 1903 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Julius Illge errichtet Klinkerbauten mit verputzten und zum Teil mit einer Nutung versehenen Erdgeschossen Obwohl zeitgleich und nach Planen desselben Architekten fur denselben Bauherrn entstanden weisen sie keine einheitliche Gestaltung auf Am aufwendigsten stellt sich Nummer 85 dar mit einem von Frauenmasken eingefassten Portal geometrisierendem Dekor an den Fensterbrustungen der Obergeschosse und zwei Renaissancegiebeln Bei Nummer 87 handelt es sich um ein Eckgebaude mit Abfasung langgestreckter Front zur Klemmstrasse und einem fur die Erbauungszeit altertumlichen massiven Aufsatz im Eckbereich 09296359 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Bornaische Strasse 85 Karte 1903 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Jugendstil Stuckdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Strasse 83 85 87 1903 nach Planen von F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Julius Illge errichtet Klinkerbauten mit verputzten und teilweise genuteten Erdgeschossen Die Fassadengestaltung nicht einheitlich Am aufwendigsten Nummer 85 mit einem von Frauenmasken eingefassten Portal geometrisierendem Dekor an den Fensterbrustungen der Obergeschosse und zwei Renaissancegiebeln Das Eckgebaude Nummer 87 mit Abfasung langgestreckter Front zur Klemmstrasse und einem fur die Erbauungszeit altertumlichen erhohten Aufsatz im Eckbereich Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296360 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Bornaische Strasse 87 Karte 1903 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Stuckdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Strasse 83 85 87 1903 nach Planen von F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Julius Illge errichtet Klinkerbauten mit verputzten und teilweise genuteten Erdgeschossen Die Fassadengestaltung nicht einheitlich Am aufwendigsten Nummer 85 mit einem von Frauenmasken eingefassten Portal geometrisierendem Dekor an den Fensterbrustungen der Obergeschosse und zwei Renaissancegiebeln Das Eckgebaude Nummer 87 mit Abfasung langgestreckter Front zur Klemmstrasse und einem fur die Erbauungszeit altertumlichen erhohten Aufsatz im Eckbereich Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296361 Mietshauszeile einer Wohnanlage ehemals mit Postamt in Nr 90 Bornaische Strasse 90 90a 92 94 96 98 100 102 Karte 1933 1934 Mehrfamilienwohnhaus mit Laden Lebensmittelladen in Nummer 92 Eckladen von Nummer 102 ehemals Molkereigeschaft Putzfassade mit Ziegelsockel und Ziegeleinfassungen der Eingange Eckbetonung der Hauszeile in Art eines Kopfbaus zur Probstheidaer Strasse siehe auch Dolitzer Strasse 43a und Probstheidaer Strasse 13 15 baugeschichtlich von Bedeutung Mit Dolitzer Strasse 43a und Probstheidaer Strasse 13 15 Auf sukzessive von der Stadtgemeinde erworbenem Gelande an Dolitzer Probstheidaer und Bornaischer Strasse in vier Bauabschnitten zwischen 1933 und 1940 durch den Baumeister F Herbert Heine als steuerbefreiter Kleinwohnungsbau privat errichtete Wohnanlage Zum ersten Bauabschnitt von 1933 1934 gehoren Dolitzer Strasse 43a nach Planen des Architekten Erich Heine mit dreigeschossiger Putzfassade hoher ziegelverblendeter Sockelzone und ziegelgebanderten Erkern sowie Probstheidaer Strasse 13 14 und Bornaischer Strasse 100 102 drei bis viergeschossige Putzbauten mit durch einen Fusswalm abgesetzten massiven Dachgeschossen nach Planen des Architekten Ernst Riedel Das Eckgebaude Bornaische Strasse 102 mit in origineller Weise in die Eckkante eingeschnittener abgefaster Ladenfront Die anschliessende langgezogene den geschwungenen Verlauf der Bornaischen Strasse aufnehmende Zeile als viergeschossige ungegliederte Putzbauten aus den drei weiteren Bauphasen Nummer 94 98 1934 1935 Nummer 92 1935 1936 und Nummer 90 und 90a 1939 1940 Der nunmehr auch fur den Entwurf verantwortlich zeichnende Bauherr griff dabei auf die Plane zuruck die Riedel fur Nummer 100 ausgearbeitet hatte die jungeren Hauser der Zeile erhielten jedoch schlichtere Eingange Die Erdgeschosse in der Regel mit zwei Wohnungen pro Eingang wahrend die Obergeschosse eine dreispannige Grundrissaufteilung mit jeweils drei Wohnungen aufweisen Die Wohnungsgrossen betragen zwischen 35 und 60 Quadratmeter Nur die grosseren Wohnungen wurden mit Bad ausgestattet fur die meisten waren in den Souterrains Gemeinschaftsbader eingerichtet Zur Infrastruktur der Anlage gehorten ein Postamt in Strasse Nummer 90 und ein Lebensmittelladen in Nummer 92 wahrend sich in dem Eckladen von Nummer 102 ein Molkereigeschaft befand 09295990 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Bornaische Strasse 93 Karte 1905 1906 Mietshaus mit Laden Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 95 Zwei 1905 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister und Kohlenhandler Julius Illge erbaute dreigeschossige Mietshauser Die Obergeschosse mit Klinkerverblendung die Erdgeschosse verputzt und mit einer Nutung Nummer 93 aufgrund der beiden Renaissancegiebel und dem zentrierten rundbogigem Portal von ahnlicher Gestaltung wie Gerstenbergers zwei Jahre zuvor ebenfalls fur Julius Illge erbautes Wohnhaus Bornaische Strasse Nummer 85 doch ist die Fassade aufgrund der Verwendung von Dreiecksgiebeln und des Verzichtes auf geschwungene Formen in den Details strenger Das dem Connewitzer Bahnhof gegenuberliegende Eckgebaude Nummer 95 entspricht in der rythmisierenden Reihung der Fenster sowie in der Hohe der Sohlbanke und der Gesimse dem Nachbarhaus variiert aber im Dekor der Fensterumrahmungen und in der Hohe der Verdachungen Das beherrschende Motiv ist die Gestaltung abgefasten Ecke mit massivem Dachausbau zweiachsigem Erker und turmartigem Dachaufsatz die fur die Erbauungszeit ahnlich wie bereits an Gerstenbergers 1903 fur Illge erbautem Eckhaus Bornaische Strasse 87 altertumlich wirkt Im Erdgeschoss von Nummer 95 im Bereich der heutigen Gaststatte befanden sich ursprunglich die Kontore und der Wiegeraum von Illges Kohlenhandlung 09296322 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Bornaische Strasse 95 Karte 1905 Mietshaus dreigeschossiges Gebaude mit Eckkneipe Klinkerfassade mit Stuckgliederungen Eckerker baugeschichtlich von Bedeutung Bornaische Strasse 93 95 1905 nach Planen von F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister und Kohlenhandler Julius Illge erbaut Die Obergeschosse klinkerverblendet die Erdgeschosse mit Putznutung Nummer 93 mit den beiden Renaissancegiebel und dem zentrierten rundbogigen Portal von ahnlicher Gestaltung wie Gerstenbergers zwei Jahre zuvor ebenfalls fur Julius Illge erbautes Wohnhaus Bornaische Strasse Nummer 85 Das dem Connewitzer Bahnhof gegenuberliegende Eckgebaude Nummer 95 entspricht mit der rythmisierenden Anordnung der Fenster sowie in der Hohe der Sohlbanke und Gesimse dem Nachbarhaus variiert aber in Fensterrahmungen und Verdachungen Beherrschendes Motiv ist hier die Gestaltung der abgefasten Ecke mit Dachausbau Erker und Dachaufsatz die fur die Erbauungszeit ahnlich wie bereits an Gerstenbergers 1903 fur Illge erbautem Eckhaus Bornaische Strasse 87 altertumlich wirkt Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296323 nbsp Weitere Bilder Bahnhof mit Verwaltungs und Empfangsgebaude Guterschuppen und Toilettenhauschen Bornaische Strasse 95a Karte 1888 Empfangsgebaude 1907 Bahnsteig 1893 Bahnsteiguberdachung 1907 Guterbahnhof 1888 Guterschuppen Guterschuppen mit Rampe und vorstehendem Schutzdach als zusammenhangendes Ensemble in Ziegelbauweise Dokument der Orts und Verkehrsgeschichte 09296645 nbsp Weitere Bilder Schule mit Turnhalle daran angebauter Hausmeisterwohnung Vorgarten Schulhof und Einfriedungsmauer mit Portal Bornaische Strasse 104 Karte 1903 1904 Schule langgestreckter Schulbau mit Uhrenturm ruckseitig an der Dolitzer Strasse gelegen historistische Putzfassade baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1992 2006 Theodor Mommsen Gymnasium errichtet 1903 1904 als 31 Bezirksschule nach Planen von Stadtbaurat Otto Wilhelm Scharenberg auf einem bereits 1890 von der Schulgemeinde Connewitz erworbenen Gelande an der Bornaischen Strasse Das dreiflugelige Schulgebaude als ein von der Strasse zuruckgesetzter viergeschossiger barockisierender Putzbau Der langgestreckte in die Bauflucht der ruckwartig verlaufenden Dolitzer Strasse eingepasste Hauptflugel besitzt zur Bornaischen Strasse einen breiten Mittelrisalit mit zentralem geschweiften Giebel und bildet zusammen mit den kurzen Seitenflugeln eine den Schulhof einfassende Ehrenhofsituation aus Der nordliche Seitenflugel wird durch einen in dem Strassenzug der Dolitzer Strasse als Blickpunkt wirkungsvollen Uhrenturm mit barockisierender Haube uberhoht In seiner Verlangerung zur Bornaischen Strasse ein eingeschossiges Turnhallengebaude mit angrenzendem zweigeschossigem Hausmeistertrakt beide zur Strasse mit geschweiften Giebeln und zentralem durch Pilaster und Gesimse gestalteten rundbogigem Portal Zur Bornaischen Strasse wird der Schulhof durch eine verputzte Ziegelmauer mit Eisenzaun und dreigeteiltem segmentbogigem Portal abgeschlossen das uber der mittleren Durchfahrt eine grosse Kartusche mit Leipziger Stadtwappen zeigt Die Grundrissaufteilung des Hauptgebaudes zweihuftig mit an einem Mittelkorridor gelegenen Klassenzimmern 09295997 nbsp Mietshaus in offener Bebauung mit Waschhaus im Hof Bornaische Strasse 106 Karte 1908 Mietshaus ehemals mit zwei Laden Klinker Putz Fassade mit zwei Erkern baugeschichtlich von Bedeutung Freistehendes dreigeschossiges zusammen mit dem auf dem ruckseitigen angrenzenden Grundstuck Dolitzer Strasse 45 errichteten Wohngebaude Dolitzer Strasse 45 1908 durch den Baumeister Arthur Riehl fur den Baumaterialienhandler Bruno Paukert erbautes Mietshaus Von der unteren ziegelverblendeten aus Sockel und Erdgeschoss bestehenden Gebaudezone die klinkerverkleideten Obergeschosse durch ein Gurtgesims abgesetzt Beidseitig jeweils ein halbrunder durch Vertikalgliederungen und Putzfelder mit aufgelegter Stuckdekoration unterteilter Erker der linke mit Balkonaufsatz der rechte mit flachem Kuppeldach uber den ausladenden Kopfgesimsen Uberragt wird der Erker links durch einen gebrochenen Giebel Der Eingang mittig mit ovalem Obergeschoss daruber das mittlere Fenster im ersten Obergeschoss durch Stuckdekor betont Der Hausflur mit Ornamentfliesen Wandkacheln und einem Kreuzrippengewolbe mit Gurten In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen von den beiden Laden im Erdgeschoss ursprunglich nur der rechte vorhanden 09295998 nbsp Mietshaus in offener Bebauung Bornaische Strasse 108 Karte 1910 1911 Mietshaus mit Laden Putzfassade mit Erkern Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Bauherr Bauleiter und Ausfuhrender fur das freistehende Mietshaus war Maurermeister Ernst Viereckel der einen im Oktober 1910 vorgestellten Planungsentwurf bis Januar 1911 umsetzte zwei verschiedene Entwurfe sind aktenkundig die Forsterschen Massivdecken brachte Baumeister Otto Bergelt ein 2001 Bauantrag fur Balkonanlagen Verputzter wenig verzierter Reformstilbau mit rundem Erker an der einen Gebaudeecke und Kastenerker auf der anderen Fassadenseite das Erdgeschoss vollstandig als Ladenzone ausgebaut LfD 2008 09299232 nbsp Doppelmietshaus Bornaische Strasse 110 und Prinz Eugen Strasse 43 in offener Bebauung mit Vorgarten an der Prinz Eugen Strasse Bornaische Strasse 110 Karte 1935 1936 Doppelmietshaus zeittypischer Putzbau Eckbetonung durch Balkon baugeschichtlich von Bedeutung Auf dem Eckgrundstuck gegenuber dem Connewitzer Bahnhof gelegen stand zunachst nur ein kleines Verkaufsgebaude wohl eher als Kiosk anzusprechen Ein 1909 initiiertes Bauvorhaben blieb unausgefuhrt Auch 1933 von Architekt Ernst Riedel eingereichte Plane fur Kleinwohnungen kamen nicht zur Umsetzung Erst 1935 1936 kam der heutige Bau zu stehen vom vorgenannten Architekten mit uberarbeitem Entwurf betreut und durch die Unternehmung von R Julius Alexander Schulz finanziert Der Inhaber des Baugeschaftes Aug Richter Maurermeister Paul Korner ubernahm Ausfuhrung und die Verbauung der von der Leipziger Westend Betonwerk GmbH gelieferten Eisenbetonsturze Ein im September 1940 eingereichter Garagenbau erfuhr im Januar 1942 wegen des bestehenden Neubauverbotes baupolizeiliche Versagung Ausgesprochen modern ist der Erstentwurf mit konkav verbrochener Ecke nebst Vorfahrt fur motorisierte Fahrzeuge und etwas zuruckgesetztem Obergeschoss Mit den eingereichten Tekturen trat eine gewisse Biederheit in den Vordergrund nicht aber der Verzicht auf eine gediegene Ausstattung Es gliedern u a Keramikfliesen an den Hauseingangen und Eisenklinker im Sockelbereich sowie einige Eisengitter den Bau Im Jahr 1966 ubrigens wurde im Haus Bornaische Strasse 110 eine Konsum Verkaufsstelle erwahnt Stadtebaulich gegenuber dem Connewitzer Bahnhof in unmittelbarer Nahe zur Bornaischen Brucke und am oberen Ende der ehemaligen alten Dorfstrasse heute Prinz Eugen Strasse gelegenes Doppelhaus mit stadtteilentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung LfD 2013 09304424 nbsp Zwei Mietshauser einer Wohnanlage bauliche Einheit mit Prinz Eugen Strasse 56 mit Vorgarten Bornaische Strasse 112 114 Karte bezeichnet 1937 1936 1937 Doppelmietshaus traditionalistische Putzfassade Eckbetonung durch Abrundung Graffiti und erhohten Eckbau siehe auch Prinz Eugen Strasse 56 baugeschichtlich von Bedeutung Nach Planen des Architekten Woldemar von Holy 1936 1937 fur Landes Siedlungs und Wohnungsfursorgegesellschaft m b H Sachsisches Heim in Dresden errichtete Wohnanlage in abgerundeter Ecklage an der Einmundung der Prinz Eugen Strasse in die Bornaische Strasse Ein erhohter viergeschossiger Mittelbau auf gebogenem Grundriss die Strassenecke beherrschend ihn flankieren zwei jeweils dreigeschossige Seitenflugel Die Fassaden mit ziegelverblendetem Sockel und Rauputz an den mittig angeordneten Eingangsachsen ornamentale Putzgraffitifelder In den Geschossen pro Eingang jeweils zwei Dreizimmerwohnungen ruckseitig vier Balkonvorbauten Die funf Meter tiefen Vorgarten zur Prinz Eugen Strasse erhalten die mit halber Tiefe angelegten zur Bornaischen Strasse zugunsten einer Burgersteigverbreiterung aufgegeben 09295993 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Brandstrasse 2 Karte 1904 Mietshaus historisierende Klinkerfassade mit zeitgemasser Jugendstil Ornamentik am Erker siehe auch Wolfgang Heinze Strasse 38 und 38b baugeschichtlich von Bedeutung 1904 vom Architekten Carl Wolf fur Tischlermeister Robert Klepzig erbaut Asymmetrische Ziegelfassade mit zeitgemasser Jugendstil Ornamentik vor allem am verputzten Erker siehe auch Wolfgang Heinze Strasse 38 38b 09296226 nbsp Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Brandstrasse 3 Karte 1929 1931 Mietshaus Putzfassade mit Erker Seitenrisalit mit Stufengiebel Tendenz zu spatexpressionistischen Formen vergleiche Neudorfgasse 4 baugeschichtlich von Bedeutung Brandstrasse 3 und Neudorfgasse 4 Zusammen mit dem Eckbau Brandstrasse 1 kriegszerstort und Neudorfgasse 4 1929 bis 1931 nach Planen von Otto Juhrich fur die Wohnungsbaugesellschaft Leipziger Handwerker errichtet Durch die Zerstorung des Eckhauses ist der Zusammenhang heute auseinandergerissen Die beiden Flugelbauten an der Brandstrasse und der Neudorfgasse sind spiegelbildlich aufeinander bezogen sie besitzen einen funfgeschossigen zweiachsigen Seitenrisalit der in einen hohen Stufengiebel mit charakteristischer Spitze und Rhombenfenster auslauft und jeweils einen zweigeschossigen Erker der ebenfalls spitzgiebelig endet Ein Fensterband in der Dachzone verband die beiden ausseren Bauten mit dem hohengestaffelten Eckbau Der rotliche Originalputz ist bei Brandstrasse 3 erhalten ebenso die ursprunglichen vergitterten Fenster und der geradlinig gerahmte Eingang Beispiel fur die bis nach 1930 anhaltende Tendenz zum Vertikalismus des gemassigten Expressionismus der die Bauten der zwanziger Jahre in Leipzig beherrscht 09296025 Doppelmietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Brandstrasse 4 6 Karte 1931 1938 Nummer 4 Doppelmietshaus traditionalistische Putzfassade mit Loggien aufwendige Hausturrahmungen stadtebaulich markante Lage an einer Strassenbiegung baugeschichtlich von Bedeutung Ein Wohnhausprojekt von Paatzsch amp Adam fur Bauunternehmer Liebold 1914 kam nicht zur Umsetzung und so standen Wohn und Stallgebaude auf dem ehemaligen Grundstuck Beckmann Nummer 4 bis zu ihrem Abbruch 1937 als die Wohnungsbaugesellschaft Leipziger Handwerker den Architekten Otto Juhrich beauftragte Die Bauakte fur Nummer 6 ist vermutlich verloren jedoch konnen die Grundlinien des Mietwohnungsbaus auf dem Nachbargrundstuck Nummer 4 ubertragen werden Im Oktober begannen die Arbeiten von Nummer 4 durch Paul Arthur Friedrich Inhaber eines 90 Arbeiter beschaftigenden Baugeschafts Beteiligt war ferner Baumeister J Zuber mit seiner Firma fur Hoch Tief und Eisenbetonbau im Juni 1938 wurden die Arbeiten abgeschlossen Der Laden im Erdgeschoss erfuhr einen Umbau 1966 zum Wohnraum Hinter der Putzfassade mit strenger Gliederung liegen in den Obergeschossen je drei Wohnungen mit zwei Zimmern einer Kammer Kuche sowie Bad und Toilettenraum die jeweils vom Vorplatz aus erschlossen werden eine Wohnung ist im Dachgeschoss untergebracht Leider wurde ein erster Entwurf mit seitlichen Zwerchgiebeln im spaten Art Deco Stil und einem Erker uber die drei Obergeschosse reichend nicht umgesetzt Somit zeugt die schlichte Architektur von Sparsamkeit und einem Verzicht auf schmuckende Gestaltung mit Ausnahme der Hauseingangstur Rahmung der in das Stilempfinden Einzug gehaltenen Strenge bereits zur Erbauungszeit wurde im Keller neben dem Waschhaus ein Luftschutzraum eingerichtet Die Fassade von Nummer 6 ist durch strassenseitige Loggien geoffnet und erscheint weniger streng die originalen Holzfenster der beiden Hauser sind erhalten Von besonderem Interesse die an der Fassade sichtbaren Halterungen fur die Aufhangung der Fahrleitung ehemals hier verkehrender Oberleitungsbusse Baugeschichtlich und stadtebaulich von Bedeutung LfD 2012 09297261 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Brandstrasse 15 Karte 1899 Mietshaus mit Ladenzone und mit Tordurchfahrt historisierende Klinkerfassade baugeschichtlich von Bedeutung Schlichter Bau mit ursprunglicher Ladenfront und Verblendziegel Fassade 1899 vom Zimmermeister Ernst Strieder erbaut 09295899 nbsp Mietshaus in ehemals offener Bebauung Brandstrasse 17 Karte 1875 Mietshaus historisierende Putzfassade in spatbiedermeierlicher Baugesinnung mit ubergiebeltem Mittelrisalit baugeschichtlich von Bedeutung 1875 fur Franz Hermann Hartmann erbaut Wohnhaus in spatbiedermeierlicher Baugesinnung mit leicht hervortretendem ubergiebelten Mittelrisalit delikater Fensterrahmung und feinem Stuck im Giebelfeld und auf den geraden Fensterbedachungen Das Erdgeschoss genutet Der jungst erfolgte Dachausbau unpassend Zum Haus gehorte ein Waschhaus im Hof mit Toiletten und einer Kleinstwohnung LfD 2018 09295900 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Brandstrasse 19a Karte 1911 Mietshaus ehemals mit Laden Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung 1911 fur den Milchhandler Franz Friedrich von Hugo Grasemann Architekt und Baumeister errichtet Konventionelle Gliederungsprinzipien so das Zusammenfassen von zwei Hauptetagen durch Fensterbedachungen verbinden sich mit zeitgemassen Einzelformen wie die flachen breiten Lisenen und die gerundete Ecke zu einem Bau von klarer sachlicher Grundhaltung 09295901 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Brandstrasse 21 Karte 1896 Mietshaus historisierende Putzfassade mit Wirtschaftseingang im Souterrain baugeschichtlich von Bedeutung Der Baumeister Zimmermeister und Bauunternehmer Hermann Winkler hat den Bau 1896 entworfen und ausgefuhrt Alle Teile dieses Hauses das in Grundriss und Fassadengliederung dem verbreiteten Schema eines schlichteren Mietshauses der Grunderzeit entspricht sind einschliesslich der Innenausstattung des Hausflures original erhalten 09295902 nbsp Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Brandstrasse 23 25 Karte 1912 Doppelmietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Doppelmietshaus 1912 von Architekt und Baumeister Willy Schmidt fur Zimmermeister Karl Bocke erbaut Die betont asymmetrische Fassade wird durch das hohe bandartig genutete Sockelgeschoss und das Gurtgesims zusammengehalten Die oberen drei Geschosse sind vertikal gegliedert wobei die beiden zusammenstossenden ungleich breiten Seitenrisalite der beiden Hausteile einen Mittelrisalit bilden der in den beiden oberen Etagen noch einmal durch Lisenen vertikal akzentuiert ist Beispiel fur einen geradlinig sproden Ubergangsstil der Zeit vor dem 1 Weltkrieg 09295903 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Brandstrasse 26 Karte 1887 Mietshaus historisierende Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung Der Eckbau zusammen mit den anstossenden Hausern an der Similden und Brandstrasse 1887 vom Maurermeister Otto Janicke fur Karl August Riehl entworfen In der verbrochenen Ecke befand sich ein Eckladen Erdgeschoss und Eckachse waren mit Putzquaderung versehen die Ecksituation durch eine ursprunglich mit Vasen gekronte Attika betont Den drei Wohnungen in jeder Etage stand nur ein gemeinsames Privat zur Verfugung 09296408 nbsp Weitere Bilder Mietshauszeile einer Wohnanlage Brandstrasse 27 29 31 33 35 37 39 Karte 1926 1927 Mehrfamilienwohnhaus Putzfassade mit Erkern und Giebeln im Stil des Art Deco baugeschichtlich von Bedeutung Wohnanlage 1926 1927 nach Planen von Fritz Riemann fur die Gemeinnutzige Beamten Baugenossenschaft errichtet Reihe von sieben Hausern unterschiedlicher Frontlange mit plastischer Steigerung nach der Mitte zu Die mittleren Hauser besitzen je zwei Kastenerker die seitlichen Bauten dreieckig vorspringende Erker und Stufengiebel das Haus Nummer 7 ist nach Westen abgeknickt da hier ursprunglich eine Verlangerung der in die Brandstrasse einmundenden Selnecker Strasse geplant war Zusammengefasst sind die sieben Hauser durch das in Hohe der Hauseingange verlaufende Sockelgesims und das abschliessende 4 Geschoss mit Klappladen Hauseingange mit zum Teil spitzwinkligen Oberlichtern und der charakteristische gratig spitzwinklige Rankenstuck der Erker zeigen die typische Handschrift des Art Deco der mittleren zwanziger Jahre aus sieben Hausern bestehende Anlage 09295904 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Brandstrasse 30 Karte 1890 Mietshaus mit Tordurchfahrt und Laden Klinker Putz Fassade mit Stuckdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung 09296409 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Brandstrasse 32 Karte 1889 Mietshaus mit Tordurchfahrt Klinkerfassade mit Stuckdekorationen baugeschichtlich von Bedeutung s Nummer 30 und 34 09296410 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Brandstrasse 34 Karte 1898 Mietshaus mit Tordurchfahrt Klinkerfassade mit Stuckdekoration baugeschichtlich von Bedeutung s Nummer 30 09296411 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung und Hinterhaus Brandstrasse 36 Karte 1889 Mietshaus mit Tordurchfahrt und Laden historisierende Putzfassade baugeschichtlich von Bedeutung 1889 von Robert Gneupel als Bauherr und Ausfuhrender mit Seiten und Querflugel errichtet Erdgeschoss ursprunglich mit Putzquaderung Neben dem Haus befand sich die Zufahrt zum Depot der Grossen Leipziger Strassenbahn die Gleisfuhrung und die stark veranderten Gebaude sind noch vorhanden 09296412 nbsp Verwaltungsgebaude Brandstrasse 38 und zwei ehemalige Strassenbahndepotgebaude Simildenstrasse 20 Brandstrasse 38 Karte 1891 Verwaltungsgebaude 1890 Strassenbahndepot grunderzeitliche Klinkerbauten auf dem Gelande des letzten durch die Pferdebahngesellschaft errichteten Strassenbahndepots Durchgangsgrundstuck zwischen Brandstrasse und Simildenstrasse technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09298218 nbsp Wohnhaus in halboffener Bebauung bauliche Einheit mit Selneckerstrasse 7 Brandstrasse 40 Karte 1926 1927 Wohnhaus angrenzend an das Paul Gerhardt Haus Selneckerstrasse 7 Teil des Kirchgemeindehauses Putzfassade Eingangsrisalit mit Treppengiebel Anklange an den Art Deco Stil baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Gemeindehaus der Paul Gerhardt Gemeinde 1926 1927 nach Planen des Architekten Richard Wagner erbaut Saalbau mit hohem Stufengiebel zur Brandstrasse die Langsseite zuruckgesetzt hinter einer Grunanlage zur Selneckerstrasse Mit der hoher gelegenen Kirche durch eine Treppenanlage verbunden Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296902 Sachgesamtheit Wohnanlage Connewitz der Eisenbahner Baugenossenschaft mit den Einzeldenkmalen Mehrfamilienhauser Burgstadter Strasse 2 4 Obj 09296505 Burgstadter Strasse 6 8 Obj 09296728 Burgstadter Strasse 10 12 14 16 18 20 22 Obj 09301811 Kohrener Strasse 3 5 7 9 11 Obj 09296786 Kohrener Strasse 13 15 17 19 21 Obj 09295995 Kohrener Strasse 14 16 18 20 22 24 Obj 09295996 Narsdorfer Strasse 1 3 5 Obj 09296503 Narsdorfer Strasse 2 4 6 Obj 09296502 Narsdorfer Strasse 7 9 11 13 Obj 09296726 Narsdorfer Strasse 8 10 12 14 16 Obj 09296727 Probstheidaer Strasse 21 Obj 09295999 Probstheidaer Strasse 23 Obj 09296783 Probstheidaer Strasse 25 27 29 Obj 09296504 sowie umgebende Grunflachen als Sachgesamtheitsteile Burgstadter Strasse 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 Karte 1939 1940 bezeichnet 1939 Mehrfamilienwohnhaus markante Putzbauten die Hauser der fruhen 1930er Jahre im Stil der Moderne die der spaten 1930er Jahre im traditionalistischen Stil stadtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnanlage der Eisenbahner Baugenossenschaft Leipzig Zwischen den beiden ostlich der Bornaischen Strasse gelegenen Bebauungsgebieten an Klemm und Gaschwitzer Strasse sowie am Connewitzer Friedhof war eine grossere Flache unbebaut geblieben Hier erwarb in unmittelbarer Nahe der Bahngleise die Eisenbahner Baugenossenschaft Leipzig eGmbH 1929 Bauland Uber einen verhaltnismassig langen Zeitraum von mehr als zehn Jahren entstand in mehreren Bauphasen eine der mit 426 Wohneinheiten grossten Wohnanlagen im Leipziger Suden Von der bereits bestehenden Probstheidaer Strasse wurden die neuangelegten Querstrassen erschlossen Zu dem ersten Bauabschnitt von 1930 1931 fur den der Architekt O M Rothmann die Plane lieferte gehorten zwei sich gegenuberstehende dreigeschossige Zeilen aus funf und sechs Hausern an der Kohrener Strasse mit erhohten Kopfbauten Nummer 13 15 17 19 21 und Nummer 14 16 18 20 22 24 sowie an der Probstheidaer Strasse ein eingeschossiger Lebensmittelladen Nummer 21 Die weiteren Bauabschnitte an Narsdorfer und Burgstadter Strasse entstanden nach einer durch die Weltwirtschaftskrise verursachten Bauunterbrechung erst ab der Mitte der 1930er Jahre In den Planen des nun bauleitenden Architekten Alfred Uttecht ist mit der Verwendung von Walmdachern und Sgraffiti eine Abkehr von Rothmanns im Stil der Neuen Sachlichkeit errichteten Bauten und eine Aufnahme traditionalistischer Tendenzen spurbar Als erstes wird nach Uttechts Planen 1934 die Ostseite der Kohrener Strasse Nummer 3 5 7 9 11 fertiggestellt Es folgt 1935 1936 an der Probstheidaer Strasse ein Eckhaus dessen Hauptfront zur Narsdorfer Strasse weist Nummer 23 und eine freistehende aus drei Hausern bestehende Baugruppe Nummer 25 27 29 1936 1937 entstehen die anschliessenden Blocke an der Narsdorfer Strasse Nummer 7 9 11 13 und Nummer 8 10 12 14 16 und 1939 1940 weitere nun auch das nordlichen Teilstuck der Burgstadter Strasse einschliessende Baublocke Nummer 1 3 5 mit Burgstadter Strasse 6 8 und Nummer 2 4 6 mit Burgstadter Strasse 2 4 Die ebenfalls 1939 1940 gegenuber den Bahngleisen an der Westseite der Burgstadter Strasse Nummer 10 12 14 16 18 20 22 errichtete Zeile wurde nach mehr als funfzigprozentiger Kriegszerstorung 1951 1952 in vereinfachter Form wieder aufgebaut Entsprechend der baulichen Entwicklung sind die drei von der Probstheidaer Strasse abgehenden Strassen angelegt worden was sich in den Daten ihrer Benennung nach Gemeinden des Leipziger Landes widerspiegelt Kohrener Strasse 1930 Narsdorfer Strasse 1935 und Burgstadter Strasse 1939 Hauptmerkmal der stadtebaulichen Gestaltung ist die gekrummte Anlage von Kohrener und Narsdorfer Strasse Dadurch sind Strassenraume entstanden in denen sich der Blick fangt und die verstarkt als einheitliche bauliche Ensembles in Erscheinung treten Gebildet werden die Strassenraume aus mehreren in geschlossener Bauweise zusammenstehenden Blocken mit jeweils vier bis sechs Hausern Zumeist dreigeschossig besitzen die Zeilen an der Kohrener Strasse massiv aufgefuhrte Bodengeschosse mit Flachdachern und bilden zur Probstheidaer Strasse mit viergeschossigen Kopfbauten eine Portalsituation aus Die lange Reihung der Baublocke wird durch die Verwendung von vortretenden Runderkern und schmalen gerundeten Risaliten an den Gebaudekanten gestalterisch untergliedert Die Putzfassaden sind mit Ziegelsockeln versehen die Eingange im Wechsel an der Strassen und der Hofseite besitzen Ziegelrahmungen An den Hofseiten sind Loggien eingelassen Putzfassaden mit Ziegelsockeln ziegelge rahmte Eingange und ruckseitige Loggien finden sich auch an der dreigeschossigen Bebauung der spateren Abschnitte Durch die Verwendung von Walmdachern anstelle der massiven Bodengeschosse wirkt sie generell niedriger so dass eine Abstufung von den hohen Kopfbauten bis hierher bemerkbar wird Auch im gekrummten Verlauf der Narsdorfer Strasse und im nordlichen Teilstuck der Burgstadter Strasse werden die Zeilen strukturiert durch vorstehende und die Dachtraufe uberragende Eingangsachsen die durch einen unregelmassigen und stark aufgerauten Putz von den ubrigen Wandflachen abgehoben sind Zwischen den hier angebrachten Treppenhausfenstern sitzen Felder mit ornamentalen Sgraffiti Die zur Probstheidaer Strasse gehorenden Bauten besitzen ebenfalls Putzfassaden Ziegelsockel Eingange mit Ziegelgewanden und Walmdacher doch sind die Wandflachen weniger untergliedert Die aus drei Hausern bestehende Gruppe ist durch einen breiten mittleren Dachausbau untergliedert Die Geschossgrundrisse sind fast durchgangig dreispannig angelegt und entsprechen damit dem seit den 1890er Jahren in Connewitz am haufigsten verwendeten Grundrisstyp In der Regel bestehen die Wohnungen aus Zimmer Stube Kuche und Bad sowie Loggien an den Seitenwohnungen Bei den fruheren Baublocken an der Kohrener Strasse wurde diese Grundrisseinteilung variabel gehandhabt Rothmann plante in einigen Fallen auch Ein und Dreizimmerwohnungen Entsprechend unterschiedlich sind die Wohnflachen fur die Einzimmerwohnungen 45 fur die Wohnungen mit zwei Zimmern zwischen 52 und 67 und fur die Dreizimmerwohnungen 77 5 Quadratmeter Der nach Planen Rothmanns errichtete Lebensmittelladen ist eingeschossig mit grossen Fenstern Ziegelsockel verputzten Wandflachen und stark vortretendem Flachdach angelegt Der Gesamteindruck der Anlage wird stark durch die zugehorigen Grunanlagen gepragt Rasenflachen mit Baumbepflanzungen und Waschetrockenplatzen hinter den langgestreckten Hauszeilen sowie von Ligusterhecken eingefassten Grunflachen vor den Hausern Die Strassenecken sind durch Pappeln markiert Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09304096 Einzeldenkmal o g Sachgesamtheit Mehrfamilienhauser einer Wohnanlage siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09304096 Burgstadter Strasse 2 22 Burgstadter Strasse 2 4 Karte 1939 1940 bezeichnet 1939 Doppelmietshaus traditionalistische Putzfassade mit Sgraffiti baugeschichtlich von Bedeutung 09296505 Einzeldenkmal o g Sachgesamtheit Mehrfamilienhauser einer Wohnanlage siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09304096 Burgstadter Strasse 2 22 Burgstadter Strasse 6 8 Karte Nummer 8 1936 1937 Teil eines Doppelmietshauses Doppelmietshaus Nummer 6 1939 1940 Teil eines Doppelmietshauses Doppelmietshaus traditionalistische Putzfassade mit Sgraffiti baugeschichtlich von Bedeutung 09296728 Einzeldenkmal o g Sachgesamtheit Mehrfamilienhauser einer Wohnanlage siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09304096 Burgstadter Strasse 2 22 Burgstadter Strasse 10 12 14 16 18 20 22 Karte 1938 1940 Wohnblock Putzfassade Eingange in Natursteinrahmung im traditionalistischen Stil hofseitig zwei Sgraffiti Reliefs baugeschichtlich von Bedeutung 09301811 nbsp Weitere Bilder Weisse Brucke Brucke uber den Flossgraben im Auwald Die Linie Karte um 1880 1890 Brucke gusseiserne Brucke baugeschichtlich von Bedeutung 09296199 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Dolitzer Strasse 2 Karte 1901 1902 Mietshaus Putz Klinker Fassade ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Bauleitung und Ausfuhrung ubernahm der Architekt Carl Heinrich Lindemann fur das von Emilie Raulf geb Hauptmann in Auftrag gegebene Bauvorhaben an der Ecke zur Meusdorfer Strasse Schlichte noch grunderzeitliche Fassade mit verbrochener Ecke Verblendklinkern und Putzflachen Verwendung von profilierten Kunststeinelementen unter Verzicht auf Stuckdekor Das 1901 1902 entstandene Mietshaus mit komplett erhaltener originaler Ausstattung LfD 2007 09297352 nbsp Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 3 Karte 1904 Mietshaus mit Laden Putzfassade mit reicher Jugendstil Dekoration baugeschichtlich von Bedeutung Ein 1904 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Baumeister Otto Fohre errichtetes viergeschossiges Mietshaus Ziegelverblendeter Sockel und Putzfassade das Erdgeschoss mit einer fein eingeschnittenen Nutung die Obergeschosse mit flach aufgelegtem Jugendstilstuckdekor in Form von Masken Girlanden und Bluten Die linke Haushalfte ist bis in den Dachbereich massiv ausgefuhrt mit abschliessendem Dreiecksgiebel Im Erdgeschoss nahezu mittig der von einem wie ebenfalls flach aufgelegten Stuckdekor aus Schweifwerk eingerahmte Eingang mit einer Frauenmaske als Schlussstein 09296289 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Dolitzer Strasse 4 Karte 1901 1902 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 6 8 und 10 Vier gleichartig gestaltete viergeschossige Mietshauser die 1901 1902 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet wurden Nummer 4 und 6 fur den Bauunternehmer Franz Dietze Nummer 8 und 10 fur den Schlossermeister Max Stephan Uber den verhaltnismassig hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse daruber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein und Stuckgliederungen 09296288 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 5 Karte 1904 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Stuckdekoration baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 5 und Nummer 7 Die beiden viergeschossigen Mietshauser wurden 1904 1905 nach Planen des Architekten Max Todt errichtet Nummer 5 fur den Maurerpolier Gustav Heyer Nummer 7 fur den Bauunternehmer August Meinicke Beide Hauser mit Klinkerfassaden das Erdgeschoss bei Nummer 5 verputzt und ursprunglich mit einer Nutung versehen das bei Nummer 7 ebenfalls klinkerverkleidet Die Obergeschosse mit Sandsteingesimsen und Stuckgliederungen Beidseitig sind die beiden ausseren Fensterachsen bei Nummer 5 durch gerahmte Brustungsfelder und Ornamentfelder unter den Verdachungen als durchlaufende Putzachsen gestaltet Bei Nummer 7 sind die ornamentierten Brustungsfelder mit Jugendstildekor unter den Fenstern des ersten Obergeschosses und ein kraftiges Konsolgesims wichtige Gestaltungselemente Der Dachausbau bei Nummer 7 stammt von 1932 09296290 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Dolitzer Strasse 6 Karte 1901 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Dolitzer Strasse 4 6 8 10 Vier gleichartig gestaltete Mietshauser 1901 1902 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet Nummer 4 und 6 fur den Bauunternehmer Franz Dietze Nummer 8 und 10 fur den Schlossermeister Max Stephan Uber den hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse daruber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein und Stuckgliederungen Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296287 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 7 Karte 1904 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen und Jugendstil Dekoration baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 5 und Nummer 7 1904 1905 nach Planen des Architekten Max Todt errichtet Nummer 5 fur den Maurerpolier Gustav Heyer Nummer 7 fur den Bauunternehmer August Meinicke Beide Hauser mit Klinkerfassaden das Erdgeschoss bei Nummer 5 verputzt und ursprunglich genutet Die Obergeschosse mit Sandsteingesimsen und Stuckgliederungen Beidseitig sind die ausseren Fensterachsen bei Nummer 5 durch gerahmte Brustungsfelder und Ornamentfelder unter den Verdachungen als durchlaufende Putzachsen gestaltet Bei Nummer 7 sind die ornamentierten Brustungsfelder mit Jugendstildekor und ein kraftiges Konsolgesims die wichtigsten Gestaltungselemente Der Dachausbau bei Nummer 7 stammt von 1932 LfD 1998 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296291 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Dolitzer Strasse 8 Karte 1901 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Dolitzer Strasse 4 6 8 10 Vier gleichartig gestaltete Mietshauser 1901 1902 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet Nummer 4 und 6 fur den Bauunternehmer Franz Dietze Nummer 8 und 10 fur den Schlossermeister Max Stephan Uber den hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse daruber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein und Stuckgliederungen Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296286 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Dolitzer Strasse 10 Karte 1901 1902 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Dolitzer Strasse 4 6 8 10 Vier gleichartig gestaltete Mietshauser 1901 1902 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann errichtet Nummer 4 und 6 fur den Bauunternehmer Franz Dietze Nummer 8 und 10 fur den Schlossermeister Max Stephan Uber den hohen mit Bruchsteinimitat verkleideten Sockeln glattverputzte Erdgeschosse daruber die Obergeschosse mit Klinkerverkleidung und einfachen Sandstein und Stuckgliederungen Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296285 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Dolitzer Strasse 12 Karte 1901 1902 Mietshaus historisierende Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Jugendstil Dekoration baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 12 und 14 Die beiden an der Kreuzung zur Ecksteinstrasse sich gegenuberstehenden viergeschossigen Eckbauten wurden mit gleicher Fassadengestaltung 1901 1902 Nummer 12 und 1902 1903 Nummer 14 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann fur den Bauunternehmer Franz Dietze errichtet Die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Sandsteingesimsen und Stuckgliederungen diese im Vergleich zu denen der gleichzeitig durch denselben Architekten erbauten Nachbarhauser Nummer 4 10 durch die Verwendung von Rund und Dreiecksgiebeln reprasentativer Die breiten zweiachsig abgefasten Kanten wie auch die sie flankierenden Achsen an den Strassenfronten werden von Lisenen mit Stuckrankendekor eingefasst In Nummer 14 erfolgte der Einbau einer Gaststatte mit Laden im Erdgeschoss der Dachausbau zur Dolitzer Strasse stammt aus dem Jahr 1927 09296297 nbsp Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Ecklage Dolitzer Strasse 14 Karte 1902 1903 Mietshaus historisierende Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Jugendstildekoration baugeschichtlich von Bedeutung Dolitzer Strasse 12 14 Die beiden an der Kreuzung zur Ecksteinstrasse sich gegenuberstehenden viergeschossigen Eckbauten wurden mit gleicher Fassadengestaltung 1901 1902 Nummer 12 und 1902 1903 Nummer 14 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann fur den Bauunternehmer Franz Dietze errichtet Die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Sandsteingesimsen und im Vergleich zu Nummer 4 10 durch die Verwendung von giebelformigen Verdachungen auffalligeren Stuckgliederungen Die breiten zweiachsig abgefasten Eckrisalite werden von Vertikalgliederungen mit Stuckrankendekor eingefasst Der Dachausbau zur Dolitzer Strasse von 1927 Dolitzer Strasse 18 20 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296296 nbsp Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Hinterhaus Dolitzer Strasse 18 Karte 1902 Mietshaus Vorderhaus mit Tordurchfahrt Klinkerfassade mit Sandsteingliederung baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 18 und 20 Zwei nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann fur den Bauunternehmer Franz Dietze errichtete viergeschossige Mietshauser Das Erdgeschoss bei Nummer 20 wie ehemals auch bei Nummer 18 mit feingliedriger Putznutung die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuck und Sandsteingliederungen dabei die Sohlbanke der Fenster des dritten Obergeschosses bei Nummer 18 und auch des zweiten bei Nummer 20 ein durchlaufendes Gesims bildend und die Rund und Dreiecksgiebel die Achsenabfolgen gliedernd Den oberen Abschluss beider Fassaden markieren zwei kraftige Konsolgesimse Zu beiden Hausern gehoren eingeschossige als Niederlagen errichtete Hintergebaude im Hof von Nummer 20 befindet sich zudem eine kleine Ziegellaube Die mittleren Dachausbauten bei Nummer 20 entstanden 1919 und 1921 09296295 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus und Gartenpavillon im Hof Dolitzer Strasse 20 Karte 1902 Mietshaus Vorderhaus mit Tordurchfahrt Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Stuckdekoration Pavillon an der Grundstucksgrenze zu Nummer 18 baugeschichtlich von Bedeutung Dolitzer Strasse 18 20 1902 nach Planen des Architekten Heinrich Lindemann fur den Bauunternehmer Franz Dietze errichtet Das Erdgeschoss bei Nummer 20 wie ehemals auch bei Nummer 18 mit dunner Putznutung die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuck und Sandsteingliederungen Die Sohlbanke bilden teilweise ein durchlaufendes Gesims wahrend giebelformige Verdachungen die Achsenfolge akzentuieren Den Abschluss beider Fassaden markieren zwei kraftige Konsolgesimse Zu beiden Hausern gehoren eingeschossige als Niederlagen errichtete Hintergebaude im Hof von Nummer 20 befindet sich zudem eine kleine Ziegellaube Die Dachausbauten bei Nummer 20 von 1919 und 1921 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296294 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Dolitzer Strasse 22 Karte 1902 Mietshaus gelbe Klinkerfassade mit grun glasierten Schmuckbandern und Stuckgliederung baugeschichtlich von Bedeutung 1902 errichtetes viergeschossiges Mietshaus mit Klinkerfassade und einfacher Stuckgliederung Das Erdgeschoss verputzt mit Nutung die Brustungen der vertieft in die Erdgeschosszone eingelassenen Fenster sind als Putzfelder mit ornamentalen Ritzmotiven gestaltet 09296293 nbsp Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 23 25 Karte 1910 1911 Doppelmietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges 1910 1911 nach Planen des Architekten Hugo Grasemann fur den Baumeister Otto Bergelt erbautes Doppelmietshaus Die Putzfassade im Bereich der Obergeschosse mit Lisenengliederung Putzspiegeln und geometrisierenden Antragsarbeiten eingebogene Rauten in Ovalen Die sechs mittleren Achsen wurden ursprunglich uberhoht von breitem gebrochenem Giebel Die beiden strassenseitigen Eingange besitzen thermenfensterartigen Supraporten Die Wirkung des Doppelhauses ist nachhaltig gestort durch die Kriegszerstorung des Daches und der Giebelhalfte bei Nummer 7 sowie durch eine Neuverputzung der Fassade von Nummer 5 bei Weglassung der dortigen Ornamentik 09296301 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 27 Karte 1911 Mietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 27 und 29 Die beiden 1911 errichteten sich spiegelsymmetrisch entsprechenden Mietshauser gehen auf eine Gesamtplanung des letztendlich als ausfuhrender Bauherr nur fur Nummer 27 verantwortlichen Maurerpolier Robert Rodiger Einzelne Abweichungen in der Fassadengestaltung bei Nummer 29 gehen auf eine Uberarbeitung von Rodigers Entwurf durch den Architekten Moritz H Eulitz fur den Zimmermann Bernhard Matzschker zuruck Beide Hauser mit dreigeschossigen Putzfassaden und jeweils vier bis in Dachbereich massiv ausgefuhrten Achsen mit bei Nummer 27 geschweiftem und bei Nummer 29 gebrochenem Giebel Die Fensterachsen werden in den Obergeschossen durch Putzrahmungen zusammengefasst zwischen den Fenstern befinden sich Putzspiegel Die beiden Eingange mittig in der Hausfront der Eingang bei Nummer 27 mit dreiteiliger Supraporte 09296303 nbsp Weitere Bilder Sachgesamtheit Wohnanlage Dolitzer Strasse des Bauvereins zur Beschaffung preiswerter Wohnungen mit folgenden Einzeldenkmalen Mehrfamilienhauser siehe auch Einzeldenkmaldokument Obj 09295957 und Vorgarten Dolitzer Strasse 28 30 32 34 36 38 40 42 44 44a 44b Karte 1928 1929 Mehrfamilienwohnhaus in Zeilenform mit zum Teil originalen Laden bei Nummer 30 Nummer 44 und Nummer 44a Putzfassade Relief des Bauvereins uber der Haustur von Nummer 38 im traditionalistischen Stil baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09304095 nbsp Einzeldenkmale o g Sachgesamtheit Mehrfamilienhauser einer Wohnanlage siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj 09304095 gleiche Anschrift Dolitzer Strasse 28 30 32 34 36 38 40 42 44 44a 44b Karte 1928 1929 Mehrfamilienwohnhaus in Zeilenform mit zum Teil originalen Laden bei Nummer 30 Nummer 44 und Nummer 44a Putzfassade Relief des Bauvereins uber der Haustur von Nummer 38 im traditionalistischen Stil baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Die breitgelagerte sich uber elf Parzellen hinziehende Wohnanlage 1928 1929 wurde nach Planen des Architekten Walther R Beyer fur den Bauverein zur Beschaffung preiswerter Wohnungen in Leipzig eGmbH errichtet Funf Hauser bilden den zuruckgesetzten viergeschossigen Mittelflugel mit erhohtem funfgeschossigen mittleren Abschnitt und Walmdach er wird flankiert von zwei aus jeweils drei Hausern gebildeten vorstehenden Seitenflugeln Untergliedert werden die drei Baublocke durch die vortretenden Eingangsachsen die Eingange selbst sind durch eine vertikale Banderung gestaltet Bestimmend fur den Charakter der ansonsten ungegliederten Putzfassaden ist der der Bewuchs mit Efeu Pro Eingang und Geschoss enthalt die Anlage zwei Kleinwohnungen aus jeweils zwei Zimmern Kuche und Bad Zur Infrastruktur gehorten ein Fleischerladen in Nummer 30 ein Backer und Konditorladen in Nummer 44 mit zugehoriger Backerei in Nummer 42 sowie ein Molkereiladen in Nummer 44a funf Waschkuchen und zwei Rollraume Die Vorgarten mit Kantsteineinfassungen niedrigen Ligusterhecken und Rasenflachen 09295957 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 29 Karte 1911 Mietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 27 und 29 Die beiden 1911 errichteten sich spiegelbildlich entsprechenden Mietshauser gehen auf die Gesamtplanung des Maurerpoliers Robert Rodiger zuruck Beide Hauser mit dreigeschossigen Putzfassaden und jeweils vier bis in Dachbereich erhohten Achsen Nummer 27 mit geschweiftem Nummer 29 mit gebrochenem Giebel Die Fensterachsen werden in den Obergeschossen durch Putzrahmungen zusammengefasst zwischen den Fenstern befinden sich Putzspiegel Die beiden Eingange mittig in der Hausfront der Eingang bei Nummer 27 mit dreiteiliger Supraporte 09296304 nbsp Mietshaus mit drei Hausnummern in geschlossener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 31 31a 33 Karte 1926 1927 Mietshaus Putzfassade durch mittleren Giebel betont im Art Deco Stil baugeschichtlich von Bedeutung Die privat durch den Baumeister F Herbert Heine errichtete breitgelagerte dreigeschossige Wohnanlage entstand 1926 1927 Die Putzfassade wird lediglich durch die drei leicht vortretenden Eingangsachsen die Ziegelrahmung der Eingange und das profilierte Kranzgesims gegliedert dagegen ist die Dachlandschaft abwechslungsreicher gestaltet durch den breiten abgestuften Mittelgiebel den zwei kleineren ebenso abgestuften Giebeln uber den beiden seitlichen Eingangsachsen und dem Mansarddach mit einer dichten Abfolge von gerade abschliessenden Gaupen Im mittleren Giebel ein zackig im Art Deco Stil zugeschnittenes Fenster 09296305 nbsp Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Dolitzer Strasse 35 37 Karte 1912 1913 Doppelmietshaus Hausflure mit originaler Ausstattung und Ausmalung Putzfassade Reformstil Architektur Vorgarten mit originalen Zaunpfosten baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Doppelmietshaus das 1912 1913 nach Planen des Architekten Richard Teichmann fur den Maurerpolier Karl Richter und den Bauunternehmer Otto Albrecht errichtet wurde Breitgelagerte Putzfassade deren acht mittlere Achsen im Dachbereich massiv ausgefuhrt sind und mit einem Walmdach abschliessen An den Fensterbrustungen der mittleren Achsen kleine Putzspiegel ansonsten als einzige Fassadengliederung zwei Gurtgesimse in Sohlbankhohe der Fenster des Erdgeschosses und des ersten Obergeschosses Dekorativ gestaltet sind die beiden adikulaartigen Hauseingange mit ein Blumenbouquet haltenden Kindern im Giebelfeld sowie Ornamentfeldern und grimassenschneidenden Masken an den seitlichen Pfen Original erhalten haben sich die Ausstattung der Hausflure mit Wandkacheln und einer Ausmalung in Nummer 37 sowie die Zementpfen und bei Nummer 37 auch der Staket der Vorgarteneinfriedung Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Sudliche Stadterweiterung 1998 09296298 nbsp Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Dolitzer Strasse 39 41 Karte 1911 1912 Doppelmietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Das dreigeschossige Doppelmietshaus wurde 1911 1912 womoglich nach Planen des Bauunternehmers Wilhelm Kother errichtet Nummer 39 fur die Baunternehmersgattin Selma Albrecht Nummer 41 fur Eduard Feichtinger und Ernst Hoppe Breitgelagerte Putzfassade die acht mittleren Achsen sind mit abschliessendem Walmdach bis in das Dachgeschoss massiv ausgefuhrt und weisen in den Obergeschossen eine Gliederung durch Putzlisenen auf sowie kleinteilige Antragsarbeiten unter den obersten Fenstern In der Souterrainzone ein vertikaler Kammputz das Erdgeschoss mit einer uber die gesamte Doppelhausbreite durchgezogener dunn in den Rauputz eingeschnittenen Putznutung sowie den beiden pilastergerahmten Hauseingangen mit Ziegelverdachungen Die Hausflurausstattungen original vorhanden mit Wandkacheln flachen Stuckbandern und figuralen wasserausschuttende Frauen zeigenden Stuckreliefs 09296299 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Dolitzer Strasse 43 Karte 1911 1912 Mietshaus ehemals mit Laden Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges Mietshaus 1911 1912 wohl nach Planen des Bauunternehmers Wilhelm Kother fur den Maurerpolier Richard Hanseroth und den Zimmerpolier Otto Hanseroth errichtet Putzfassade mit Putzspiegeln und kleinteiligen Antragsarbeiten unter den Fenstern des zweiten Obergeschosses Bestimmend fur die Form des Hauses der hohe gebrochene Giebel uber den vier Achsen links In der Mittelachse sitzt das Portal mit genuteten Pfen und einem Dreiecksgiebel dessen Giebelfeld Stuckdekor enthalt Im Hausflur wasserausschuttende Frauen zeigende Reliefs 09296300 nbsp Mietshaus einer Wohnanlage Dolitzer Strasse 43a Karte 1928 1931 Mietshaus Putzfassade mit Klinkergliederung mehrere Kasten Erker stilistisch zwischen Traditionalismus und Moderne siehe auch Bornaische Strasse 90 102 und Probstheidaer Strasse 13 15 baugeschichtlich von Bedeutung siehe Bornaische Strasse 90 102 09295992 nbsp Weitere Bilder Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten und Einfriedung Dolitzer Strasse 45 Karte 1908 1909 Mietshaus reprasentatives Gebaude Putzfassade mit einem dreigeschossigen abgeschragten Vorbau rechts in der Fassade Loggien Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Freistehendes dreigeschossiges zusammen mit dem auf dem ruckseitig angrenzenden Grundstuck Bornaische Strasse 106 errichteten Wohngebaude 1908 1909 durch den Baumeister Arthur Riehl fur Baumaterialienhandler Bruno Paukert erbautes Mietshaus Putzfassade mit Gurtgesims und flach aufgelegten Stuckdekorationen Vor dem leicht vorstehenden Mittelrisalit mit in den Dachbereich reichendem gebrochenem Giebel asymmetrisch versetzt ein dreigeschossiger abgeschragter Vorbau Rechts in der Fassade Loggien und gerundet vortretende Balkons mit schmiedeeisernen Gittern An der linken Giebelseite ein eingeschossiger Windfanganbau aus Holz mit Aussentreppe daran anstossend ein kaum vortretender Treppenhausrisalit mit polygonalem ehemals von einer geschweiften Haube Haube bekrontem Turmaufsatz Die drei jeweils ein Geschoss einnehmenden Wohnungen von herrschaftlichem Zuschnitt Zum Haus gehorend die schmiedeeiserne Einfriedung mit verputzten Ziegelsockel und pfosten 09295961 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Einfriedung und seitlicher Toreinfahrt sowie Hinterhaus Dolitzer Strasse 46 Karte 1909 Mietshaus zeittypische Putzfassade mit zwei Erkern Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Das dreigeschossige freistehende Mietshaus entstand 1909 nach Planen des Architekten Hugo Grasemann fur den Steinsetzmeister Edwin Berger An der breitgelagerten Putzfassade zwei Erker mit einfacher Lisenengliederung die drei Achsen links bis in das Dachgeschoss erhoht mit Kruppelwalmgiebel Die linke Giebelseite mit leicht vorstehendem Risalit und Blendfachwerkgiebel In der mittleren Gebaudeachse ein barockisierendes Portal mit Pilastern der Hausflur mit Wandkacheln korbbogigem Gewolbe und Windfangtur Im Hof ein zweigeschossiges Hintergebaude ehemals mit Stall Futterboden und Kutscherwohnung Als Vorgarteneinfriedung ein Staketenzaun mit verputzten Ziegelsockel und pfeilern 09295958 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage mit Vorgarten und Einfriedung Dolitzer Strasse 48 Karte 1911 1912 Mietshaus Putzfassade das zweite Obergeschoss mit umlaufender Pilastergliederung abgerundete Hausecke als beherrschendes Gestaltungsmotiv Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges 1911 1912 nach Planen des Architekten G George fur den Maurermeister Wilhelm Richter erbautes Eckgebaude mit abgerundeter Ecke als beherrschendem Gestaltungsmotiv Das Erdgeschoss der Putzfassade mit uber beide Strassenfronten und die Eckabrundung durchlaufender Nutung das durch ein Gurtgesims abgesetzte zweite Obergeschoss mit umlaufender Pilastergliederung Zu beiden Strassenfronten jeweils zwei leicht vorstehende und in den Obergeschossen vorkragende Risalite die beiden inneren mit kleinen Walmdachaufsatzen wahrend sich uber den beiden ausseren massive Dachausbauten befinden Der Hausflur mit Wandkacheln Pilastergliederung Stuckgesims und einer Tonnenwolbung mit Stuckgurten 09295959 nbsp Mietshaus mit drei Hausnummern in offener Bebauung mit Vorgarten Dolitzer Strasse 52 54 56 Karte 1911 1912 Mietshaus markante Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung 1911 1912 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Hermann Freiberg errichteter dreigeschossiger Wohnblock mit drei Hauseingangen Die breite 22 achsige Putzfassade erhalt einen reprasentativen Charakter durch zwei leicht vorstehende von Dreiecksgiebeln uberhohte mittlere Kompartimente welche von zwei ausseren starker vortretenden Risaliten mit massiven Dachaufsatzen flankiert werden Souterrain und Erdgeschoss an den vorstehenden Teilen mit dunn eingeschnittener Nutung die Wandpartien zwischen den Doppelfenstern am Erdgeschoss in Hohe der Sturze mit Gesims und pflanzlich ornamental dekoriertem Stuckband Stuckdekor gleichen Stils befindet sich auch als Einfassung an dem hochovalen Oberlicht uber dem Eingang zu Nummer 54 und in den Dreiecksgiebeln Der Hausflur von Nummer 54 mit Wandverkachelung Lisenengliederung und Tonnenwolbung mit Stuckgurten 09295960 nbsp Villa mit Terrasse Einfriedung und Villengarten Dolitzer Strasse 58 Karte 1905 Villa Putzfassade im Reform und Heimatstil Architekt Paul Wurzler Klopsch erbaut fur Johanna Schiele Berdux der Ehefrau des Munchner Verwaltungsdirektors Fritz Schiele baugeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung 1905 nach Planen des Architekten Paul Wurzler Klopsch fur Johanna Schiele Berdux der Ehefrau des Munchner Verwaltungsdirektors Fritz Schiele errichtete eingeschossige Villa mit ausgebautem Mansardgeschoss und grossem angrenzenden Garten Das Aussere wird bestimmt durch das kontrastierende Absetzen des hohen dunkel verschieferten Daches von dem weiss gestrichenen Rauputz der Wandflachen und den ebenfalls weiss gehaltenen Fenstern Gesimsen Rinnen und Fallrohren Zur Dolitzer Strasse hin befindet sich ein halbrunder bis in das Dachgeschoss reichender Vorbau der den Eingang aufnimmt und in der Dachzone mit Blendfachwerk versehen ist An der dem Garten zugewandten Sudseite wie auch an der Nordseite jeweils ein leicht vorstehender Mittelrisalit mit Kruppelwalmgiebel an der Ruckfront ein weiterer halbrunder Vorbau eingeschossig mit Balkon Durch das den strassenseitigen Vorbau und die Dachausbauten einbeziehende Mansarddach erhalt der Bau einen kompakten Charakter Die Dach und Giebelformen wie auch das Blendfachwerk und die Fensterladen weisen die kleine Villa dem Heimatstil zu Uber den halbrunden Eingangsvorbau und einen kleinen Vorraum ist eine hohe Diele mit dem Treppenhaus zu erreichen daran anschliessend befinden sich Wohnzimmer Speisezimmer Kuche und Anrichte Das Mansardgeschoss enthalt einen Wohnraum mit ausgerundeter Fensteranlage uber dem Eingangsrisalit drei Schlafzimmer und das Bad Den Gesamteindruck nicht beeintrachtigende Veranderungen erfolgten 1919 durch einen eingeschossigen Anbau neben dem nordlichen Risalit 1920 durch den Bau einer Terrasse mit Kellerraumen vor der Sudseite und 1924 durch den Einbau von zwei Garagen in den Raumen unter der Terrasse 09296306 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Ecksteinstrasse 29 Karte 1905 Mietshaus mit Ladenzone Eckbetonung durch Eckerker Klinker Putz Fassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 29 und 31 Zwei viergeschossige 1904 1905 nach Planen des auch als Bauherr zeichnenden Architekten Hugo Grasemann errichtete Mietshauser Nummer 29 in Ecklage zur Biedermannstrasse mit im Eckbereich abgefasten und mit einer Putznutung versehenem Erdgeschoss daruber die im rechten Winkel und mit Ecksaulen vorstehenden Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen An den ausseren Achsen zu beiden Strassenfronten hohe segmentbogig schliessende Loggien mit vorkragenden schmiedeeisernen Balkonen Die beiden Laden im Erdgeschoss mit originalen Fronten In den Geschosse jeweils zwei Wohnungen Der Dachausbau zur Ecksteinstrasse von 1926 Nummer 31 mit kraftig durchgebildeter in Rohziegelverblendern ausgefuhrter Front Die seitlichen Achsen mit breiten korbbogigen und verglasten Loggien deren vortretende Brustungen Balkone andeuten die Fenster der mittleren Achsen hingegen segmentbogig mit profilierten Gewanden und Rauputzfeldern aufweisenden Brustungen Der Hausflur mit Ornamentfliesen Wandkacheln und Tonnengewolbe in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen Das Dachgeschoss enthielt ursprunglich ein Gemeinschaftsbad 09296378 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 31 Karte 1904 1905 Mietshaus Ziegelfassade mit Putzfeldern die seitlichen Achsen mit breiten verglasten Loggien baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 29 und 31 Zwei viergeschossige 1904 1905 nach Planen des auch als Bauherr zeichnenden Architekten Hugo Grasemann errichtete Mietshauser Nummer 29 in Ecklage zur Biedermannstrasse mit im Eckbereich abgefasten und mit einer Putznutung versehenem Erdgeschoss daruber die im rechten Winkel und mit Ecksaulen vorstehenden Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen An den ausseren Achsen zu beiden Strassenfronten hohe segmentbogig schliessende Loggien mit vorkragenden schmiedeeisernen Balkonen Die beiden Laden im Erdgeschoss mit originalen Fronten In den Geschosse jeweils zwei Wohnungen Der Dachausbau zur Ecksteinstrasse von 1926 Nummer 31 mit kraftig durchgebildeter in Rohziegelverblendern ausgefuhrter Front Die seitlichen Achsen mit breiten korbbogigen und verglasten Loggien deren vortretende Brustungen Balkone andeuten die Fenster der mittleren Achsen hingegen segmentbogig mit profilierten Gewanden und Rauputzfeldern aufweisenden Brustungen Der Hausflur mit Ornamentfliesen Wandkacheln und Tonnengewolbe in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen Das Dachgeschoss enthielt ursprunglich ein Gemeinschaftsbad 09296275 Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 32 Karte 1904 1905 Mietshaus Putzfassade mit geometrischer Putzdekoration baugeschichtlich von Bedeutung Viergeschossiges 1904 1905 nach Planen des Architekten Max Todt fur den Bauunternehmer und Maurerpolier Karl Geissler erbautes Mietshaus Die Putzfassade in den Obergeschossen mit ausgepragter Vertikalgliederung zu der die horizontale Putzstreifung des Erdgeschosses wie auch die in den Fensterzwischenraumen ruckgelegten Putzstreifen als Fortfuhrung der Sohlbanke in einem Spannungsverhaltnis stehen An den Brustungsfeldern der beiden ausseren Achsen Stuckarbeiten mit von Kranzen umgebenen Wappenschilden Das von einem Zahnschnittfries unterzogene Hauptgesims auf mit Masken besetzten Konsolen aufliegend Der Hausflur nahezu mittig angeordnet in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen 09296278 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 33 Karte 1901 1902 Mietshaus gelbe Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Durch den Maurermeister Otto Gruner 1901 1902 fur den Maurerpolier Hermann Gruner errichtetes viergeschossiges Mietshaus Das Erdgeschoss verputzt und ursprunglich mit Nutung die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen Im Hausflur Stuckdekorationen in Jugendstilformen pro Geschoss zwei Wohnungen 09296276 Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 34 Karte 1902 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Durch den auch als Bauherr zeichnenden Maurerpolier Wilhelm Billig 1902 errichtetes viergeschossiges Mietshaus Das Erdgeschoss verputzt mit Nutung die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen Der nahezu mittig angeordnete Hausflur mit Ornamentfliesen und vier in Stuckrahmen eingefugten Landschaften zeigenden Olbildern In den Geschossen jeweils zwei Wohnungen 09296277 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Ecksteinstrasse 35 Karte 1904 1905 Mietshaus ehemals mit Laden Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 35 und 37 Zwei 1904 1905 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Eduard Moller errichtete viergeschossige Mietshauser als Klinkerbauten mit verputzten Erdgeschossen Stuckgliederungen und reichhaltigem unter anderem Wappen und Girlanden zeigendem Stuckdekor an Fensterrahmungen Giebelfeldern Brustungen Verdachungen und den Kanten an der Abfasung der in Ecklage zur Dolitzer Strasse liegenden Nummer 35 Vor Nummer 35 zur Dolitzer Strasse ein Vorgarten mit schmiedeeiserner Einfriedung zwischen beiden Hausern eine Beluftungslucke Im Erdgeschoss zwei Laden mit Kontor und Ladenwohnungen in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen in unterschiedlichen Grossen Bei Nummer 37 der Hausflur mit Ausmalung und Stuckausstattung die Geschosse mit jeweils zwei Wohnungen 09296279 nbsp Mietshaus in halboffener Bebauung Ecksteinstrasse 37 Karte 1904 1905 Mietshaus Klinkerfassade mit reich dekorierten Fensterrahmungen und Giebelfeldern Hausflur mit Ausmalung baugeschichtlich von Bedeutung Nummer 35 und 37 Zwei 1904 1905 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur den Maurermeister Eduard Moller errichtete viergeschossige Mietshauser als Klinkerbauten mit verputzten Erdgeschossen Stuckgliederungen und reichhaltigem unter anderem Wappen und Girlanden zeigendem Stuckdekor an Fensterrahmungen Giebelfeldern Brustungen Verdachungen und den Kanten an der Abfasung der in Ecklage zur Dolitzer Strasse liegenden Nummer 35 Vor Nummer 35 zur Dolitzer Strasse ein Vorgarten mit schmiedeeiserner Einfriedung zwischen beiden Hausern eine Beluftungslucke Im Erdgeschoss zwei Laden mit Kontor und Ladenwohnungen in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen in unterschiedlichen Grossen Bei Nummer 37 der Hausflur mit Ausmalung und Stuckausstattung die Geschosse mit jeweils zwei Wohnungen 09296280 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 39 Karte 1904 1905 Mietshaus Putzfassade mit Jugendstildekoration baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 41 Zwei viergeschossige 1904 1905 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur die Bauunternehmer Alwin Knosing Nummer 39 Otto Thier und Alwin Schutze Nummer 41 errichtete Mietshauser Uber hohen Sockelzonen die mit Gliederungen und Dekorationen in Jugendstilformen gestalteten Putzfassaden Bei Nummer 41 Mittelbetonung durch zwei in den Obergeschossen leicht vortretende mittlere Achsen mit Dreiecksgiebel und Stuckmaske Die Fenster bei Nummer 39 in einfacher Reihung doch auch hier die Gebaudemitte akzentuiert durch zwei plastisch vortretende Stuckmasken Die Hausflure nahezu mittig in den Geschossen jeweils zwei Wohnungen 1955 1956 Wiederaufbau von kriegszerstortem drittem Obergeschoss und Dach bei Nummer 39 09296281 nbsp Wohn und Verwaltungsgebaude in halboffener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt Ecksteinstrasse 40 Karte 1909 1910 Wohn und Burogebaude ehemaliges Verwaltungsgebaude und Beamtenwohnhaus der Stadtischen Energieversorgung gelbe Ziegelfassade mit grunem Klinkerornament zugehoriges Umspannwerk siehe Bornaische Strasse 53 siehe Objekt 09296358 baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09295945 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 41 Karte 1904 1905 bezeichnet 1904 Mietshaus Putzfassade mit Jugendstildekoration baugeschichtlich von Bedeutung s Nummer 39 09296282 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 42 Karte 1908 1909 Mietshaus Putzfassade zwischen Reform und Jugendstil baugeschichtlich von Bedeutung 1908 1909 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur die Bauunternehmergattin Auguste Engel errichtetes viergeschossiges Mietshaus Die Putzfassade lebendig wirkend aufgrund einer ausgepragten die Fensterachsen segmentbogig umfassenden Vertikalgliederung der Obergeschosse und dem Wechsel von Rau und Glattputzflachen an Sockelzone Erdgeschoss und den Brustungsfeldern der Obergeschosse Die glatt verputzten Vertikalgliederungen im oberen Bereich mit fur eine Jugendstildekoration charakteristischen parallelen Streifen Der mittig angeordnete Hausflur mit Wandkacheln durch Pilaster gegliederten Wanden und einer Korbbogentonne Im Erdgeschoss zwei in den Obergeschossen jeweils drei Wohnungen 09295946 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung Ecksteinstrasse 43 Karte 1904 Mietshaus Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Mit Nummer 45 Zwei 1904 1905 nach Planen des Architekten F Otto Gerstenberger fur die Bauunternehmer Otto Thier und Alwin Schutze errichtete viergeschossige Mietshauser als Klinkerbauten mit einfachen Stuckgliederungen Die verhaltnismassig hohen Sockel und die Erdgeschosse verputzt Nummer 45 in abgefaster Ecklage zur Zwenkauer Strasse Die Hausflure nahezu mittig der Eingangsbereich in Nummer 43 mit Stuckdekor in Jugendstilformen In den Geschossen von Nummer 43 jeweils zwei in denen von Nummer 45 jeweils drei Wohnungen 09296283 nbsp Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Ecksteinstrasse 45 Karte 1904 1905 Mietshaus ehemals mit Eckladen Klinkerfassade mit Sandsteingliederung baugeschichtlich von Bedeutung s Nummer 43 09296284 Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage mit Vorgarten Ecksteinstrasse 46 Karte 1938 Mietshaus Putzfassade im traditionalistischen Stil der Zeit baugeschichtlich von Bedeutung 09299213 Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage Ecksteinstrasse 50 Karte 1914 1915 Mietshaus Putzfassade Eckbetonung durch Eckerker mit Turmchen Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Nach Planen des auch als Bauherrn zeichnenden Architekten Arthur Nagel weitgehend in den Jahren 1914 1915 errichtetes dreigeschossiges Mietshaus in Ecklage zur Frohburger Strasse Putzbau mit Ziegelsockel An beiden Strassenfronten Balkone und gebrochene Giebel mit sparsamem Stuckdekor die Brustungsfelder mit Putzspiegeln Die Ecke hervorgehoben durch einen polygonalen Erker mit geschweifter Haube und ein massiv ausgefuhrtes die beiden Giebel mit dem Eckerker verbindendes Dachgeschoss Ruckseitig Kuchenaustritte In den Geschossen jeweils drei Wohnungen Die Fertigstellung erfolgte aufgrund des Ersten Weltkrieges erst 1919 09296217 Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Ecksteinstrasse 52 Karte 1929 1930 Mietshaus Putzfassade Hausturgewande aus Sandstein zur Strasse grosse mittig angeordnete Loggien baugeschichtlich von Bedeutung Als letztes Projekt in der ganzen Strasse entstand 1929 1930 der unmodern wirkende Mietshausbau mit Mansardwalmdach und grauer Edelputzfassade uber gelber Klinkerverblendung Paul Schulze ubernahm in Personalunion mit seinem in der Bornaischen Strasse 49 ansassigen Baugeschaft fur Hoch und Tiefbau die Umsetzung des Vorhabens Plane vermutlich von den akademischen Architekten Jaeger amp Hertel Die Strassenfassade des freistehenden Gebaudes durch grosse mittig angeordnete Loggien stark gebrochen wenig einfuhlsamer Loggienubergang bis ins Dachgeschoss Langwierige Diskussionen mit der Baupolizei betrafen den Ausbau des Dachgeschosses am 4 Dezember 1943 Bombenschaden und in den 1960er Jahren Bemuhungen fur einen Wiederaufbau der beschadigten Bereiche Im Jahr 1996 Ubergang vom Volkseigentum in Privathand Pro Etage liegen drei Wohnungen mit drei Stuben Kuche Balkon sowie Bad mit Innenclosett Die Malerarbeiten auch des Treppenhauses wurden in einfacher geschmackvoller Weise gehalten und die Waschkuche sowie zwei PKW Einstellraume im Keller untergebracht Baugeschichtlich von Interesse als letztes abgeschlossenes Bauvorhaben in einem Mietshausquartier eines Connewitzer Ortserweiterungsgebietes LfD 2012 09299060 Doppelmietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Ecksteinstrasse 53 55 Karte 1913 1914 Doppelmietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges 1913 1914 nach Planen des Architekten Richard Teichmann fur den Klempnermeister Hermann Ackermann erbautes freistehendes Doppelmietshaus Der breitgelagerte Putzbau an seiner Hauptfront mit zwei durch spitze Giebel abschliessenden Risaliten seitlich daran anstossend zwei noch starker vortretende Veranden Die Giebelfronten jeweils mit einem durch ein abgewalmtes Dach abgeschlossenen Mittelrisalit An Dekorformen fanden ein umlaufendes Ziegelgesims mit Zahnschnitt und an den Risaliten Putzspiegel Anwendung Die Hausflure mit Wandkacheln in den Geschossen pro Doppelhaushalfte jeweils drei Wohnungen 09296220 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Eichendorffstrasse 3 Karte 1902 Mietshaus Klinkerfassade mit Stuckgliederungen baugeschichtlich von Bedeutung Durch den auch als Bauherrn zeichnenden Zimmermeister und Bauunternehmer 1902 errichtetes viergeschossiges Mietshaus Sockelzone und Erdgeschoss verputzt und ursprunglich mit Nutung die Obergeschosse klinkerverkleidet mit Stuckgliederungen Leicht vortretender durch Putzflachen und Gliederungen sich von der Klinkerfassade abhebender Mittelrisalit Der nahezu mittig angeordnete Hausflur mit Ornamentfliesen Holzpaneelen und Stuckdekor in Jugendstilformen Pro Geschoss zwei Wohnungen 09296407 Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Eichendorffstrasse 6 Karte 1913 Mietshaus Putzfassade Reformstil Architektur baugeschichtlich von Bedeutung Eichendorffstrasse 6 1913 durch den Architekten Alfred Lingner der auch als Bauherr zeichnet errichtet Putzbau mit hohem sandsteinverblendetem Sockel Das Erdgeschoss mit vertikalem Riffelputz davon durch ein Gurtgesims abgesetzt die Obergeschosse Die vier Achsen rechts uber dem Hauptgesims erhoht die anderen im Dachbereich nachtraglich massiv ausgebaut Zwei flache Risalite mit gequaderten Vertikalgliederungen Putzspegeln und abschliessenden Zahnschnittfriesen fassen den mittig angeordneten sandsteinumrahmten Eingang ein uber dessen Oberlicht eine Mannermaske angebracht ist Weitere Masken befinden sich an den Risaliten unterhalb des Hauptgesimses Der Hausflur mit Wandkacheln und Tonnengewolb |