www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur Liste der Kulturdenkmaler der rheinland pfalzischen Ortsgemeinde Michelbach Westerwald siehe Liste der Kulturdenkmaler in Michelbach Westerwald Die folgende Liste enthalt die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmaler auf dem Gebiet des Ortsteils Michelbach der Stadt Marburg Landkreis Marburg Biedenkopf Hessen Hinweis Die Reihenfolge der Denkmaler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar Kulturdenkmaler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt fur Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes gefuhrt Die Schutzwurdigkeit eines Kulturdenkmals hangt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veroffentlichung in der Denkmaltopographie ab Kulturdenkmaler BearbeitenBild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt Nr Gesamtanlage historischer Ortskern Am Wall Birkenstrasse Brucker Weg Grabenstrasse Kirchgasse Michelbacher Strasse Zum KalkbergKoordinaten fehlen Hilf mit nbsp weitere Bilder Gesamtanlage Gorzhauser Hof Lage Flur 10 Flurstuck 1360 gelangte der Hof in den Besitz des Deutschen Ordens bei dem er bis zu dessen Aufhebung im Jahr 1809 blieb Hierauf kaufte Wilhelm Hoffmann den Hof 1961 erwarben die Behringwerke den Gorzhauser Hof mit dazugehorigem Land Um den Hof herum sind im Laufe der Jahre neue Gebaude der Behringwerke entstanden Die Gesamtanlage umschliesst den Gorzhauser Hof der sich als eine dreiseitige Hofanlage vorwiegend mit Gebauden aus der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts darstellt Das Wappen von 1567 am ehemaligen Rinderstall verweist jedoch auf altere Vorgangerbauten Heute tragen die Gebaude folgende Bezeichnung M 2 ehem Wohnhaus M 5 ehem Rinderstall M 6 Heizhaus M 7 Stallscheune M 8 Scheune M 9 Scheune und M 11 neuerer Anbau Das ehemalige Wohngebaude M 2 bildet mit der anschliessenden Scheune M 9 den nordlichen Abschluss der Hofanlage Zweigeschossiger langsrechteckiger Massivbau mit Satteldach traufseitig erschlossen uber eine zweilaufige Sandsteintreppe und um drei Achsen nach Osten erweitert Die schlichte historische Haustur ist erhalten Die anschliessende Fachwerkscheune schutzt ein weit auskragendes von Stutzen gehaltenes Satteldach Den westlichen Abschluss der Hofanlage bildet eine lang gestreckte Stallscheune M 7 im Erdgeschoss massiv daruber ein Fachwerkgeschoss Im sudlichen Bereich verweisen die in Sandstein gefassten Fenster und Turoffnungen auf eine ursprungliche Nutzung als Stall Nordlich anschliessend der Scheunentrakt mit grossen Tennentoren Bemerkenswert ist die Gestaltung des nordlichen Giebels aus dem sich eine Torsituation als Zugang zum Hof rekonstruieren lasst Als Verbindungsbau zwischen dieser Stallscheune und dem im rechten Winkel anschliessenden Rinderstall M 5 fungiert das Heizhaus M 6 Bruchsteinbau teilweise verputzt mit sandsteinernen Fenster und Turgewanden Satteldach mit Zwerchgiebeln und Biberschwanzdeckung In der Sudwestecke der hohe Schornstein aus Backsteinen auf einem Brennraum aus Sandstein Der Rinderstall M 5 ist als Einzelkulturdenkmal ausgewiesen Ausserhalb der dreiseitigen Hofanlage schliesst sich im Westen eine Sandsteinmauer mit Pfeilern an sowie ein weiteres Scheunengebaude M 8 Kleine eingeschossige Fachwerkscheune mit Sandsteinsockel und Satteldach 2 Halfte des 19 Jahrhunderts nbsp nbsp Ehem Rinderstall Gorzhauser Hof o Nr Lage Flur 10 Flurstuck 50 4 Den Suden der als Gorzhauser Hof benannten Hofanlage bestimmt der ehemalige Rinderstall M 5 Stattlicher langsrechteckiger Bau mit Satteldach und mittigem Zwerchgiebel Untergeschoss aus Sandstein und Fachwerkobergeschoss Leicht auskragend und durch ein Gesims akzentuiert hebt sich der aus gleichmassigen Sandsteinen gefugte Sockel ab Es folgt eine Dreierlage regelmassiger Sandsteine der sich Bruchsteinmauerwerk anschliesst Auffallend ist die symmetrische Gliederung des Untergeschosses Mittig und an den ausseren Achsen rahmen Pilasterpaare zum einen das Portal zum anderen Fenster Sie werden von dem gekropften Sockelgesims durchzogen und schliessen in Dreiecksgiebeln Fenster und Portal schliessen mit einem Stichbogen Uber dem mittig gelegenen Portal ist ein Wappenstein mit der Jahreszahl 1567 angebracht Das linke Wappen ist das des Deutschen Ordens das rechte das des Johann von Rehen von 1543 1570 letzter katholischer Landkomtur der Ballei Hessen des Deutschen Ordens worauf die Buchstaben unterhalb der Wappen verweisen IO V R L T O um 1870 nbsp Bild gesucht BW Hofanlage Grabenstrasse 1Lage Flur 7 Flurstuck 19 20 1798 nbsp Bild gesucht BW Dreiseitige Hofanlage Grabenstrasse 10Lage Flur 7 Flurstuck 37 1 1773 nbsp Bild gesucht BW Hofanlage Grabenstrasse 14Lage Flur 7 Flurstuck 31 3 1870 nbsp Bild gesucht BW Wohnhaus Grabenstrasse 16Lage Flur 7 Flurstuck 30 1 nbsp Bild gesucht BW Wohnhaus Grabenstrasse 22Lage Flur 7 Flurstuck 25 1 19 Jh nbsp weitere Bilder Evangelische Pfarrkirche Martinskirche Kirchgasse 2Lage Flur 5 Flurstuck 26 6 27 Die Evangelische Pfarrkirche liegt inmitten einer Einfriedung aus Bruchsteinmauerwerk das sich teilweise 1 50 m hoch erhebt Die Belegung des Kirchhofes wurde im spaten 19 Jh aufgegeben Die imposante einheitliche geostete spatromanische Chorturmanlage geht auf den Anfang des 13 Jhs zuruck Die Strebepfeiler wurden 1910 durch August Dauber angefugt Anfang 13 Jh nbsp Tagelohnerhaus Kirchgasse 3Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 5 Flurstuck 22 1786Tagelohnerhaus Kirchgasse 7Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 5 Flurstuck 20 2 18 Jh Dreiseitige Hofanlage Michelbacher Strasse 2Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 6 Flurstuck 1 4 1 6 19 Jh Wohnhaus Michelbacher Strasse 12Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 6 Flurstuck 18 1 Um 1800Wohnhaus Michelbacher Strasse 15Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 5 Flurstuck 28 1798Dreiseitige Hofanlage Michelbacher Strasse 18Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 6 Flurstuck 24 1 1836Wohnhaus Michelbacher Strasse 22Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 6 Flurstuck 32 1 Ab um 1750Sachgesamtheit ehemalige Muhle Muhlweg 1Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 19 Flurstuck 7 1 10 1 10 2 1836Vierseitige Hofanlage Zum Kalkberg 1Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 5 Flurstuck 11 12 3 19 Jh Koppelhutestein Ausserhalb der Ortslage 1Koordinaten fehlen Hilf mit Flur 1 Flurstuck 42 1764 nbsp Grenzstein Ausserhalb der Ortslage 2Lage Flur 1 10 Flurstuck 16 1 Auf der ehemaligen Gorzhauser Gemarkung die heute zu Michelbach gehort steht ein Deutschordensgrenzstein von 1737 an der Grenze zur Gemarkung Marbach Der aus Rotsandstein gefertigte hochrechteckige Stein ist oben abgerundet Auf einer Breitseite sind unterhalb des Deutschordenskreuzes die Initialen T O und die Jahreszahl angebracht Beispiel der Deutschordenskreuzsteine von 1737 1737Literatur BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Stadt Marburg II Theiss Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 2884 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmaler in Marburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten der Denkmaler OSM WikiMap Kulturdenkmaler im Landkreis Marburg Biedenkopf Amoneburg Angelburg Bad Endbach Biedenkopf Breidenbach Colbe Dautphetal Ebsdorfergrund Fronhausen Gladenbach Kirchhain Lahntal Lohra Marburg Munchhausen Neustadt Rauschenberg Stadtallendorf Steffenberg Weimar Wetter WohratalKulturdenkmaler in Marburg MarburgBauerbach Bortshausen Cappel Cyriaxweimar Dagobertshausen Dilschhausen Elnhausen Ginseldorf Gisselberg Haddamshausen Hermershausen Marbach Michelbach Moischt Ronhausen Schrock Wehrda Wehrshausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kulturdenkmaler in Michelbach amp oldid 237143102