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Die Liste der Baudenkmaler in Schwalmtal Niederrhein enthalt die denkmalgeschutzten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Schwalmtal im Kreis Viersen in Nordrhein Westfalen Stand September 2011 Diese Baudenkmaler sind in der Denkmalliste der Gemeinde Schwalmtal eingetragen Grundlage fur die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein Westfalen DSchG NRW Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen seit Denkmal nummerweitere Bilder Kath Pfarrkirche St Georg AmernAn St GeorgKarte Die neugotische 3 schiffige Backsteinhallenkirche mit polygonalem Chor westlichen Querhausarmen und vorgesetztem Westturm wurde in der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts errichtet Der vorgesetzte Westturm wurde 1900 neugotisch ummantelt Im Garten der Kirche stehen Grabkreuze des 17 und 18 Jahrhunderts 1754 19 20 Jh 9 Oktober 1984 27Wohnhaus AmernAn St Georg 2Karte Das 2 geschossige Backsteinwohnhaus in 5 5 Achsen wurde Anfang des 19 Jahrhunderts giebelstandig errichtet Das Gebaude wurde Ende des 19 Jahrhunderts verandert Anfang des 19 Jh 9 Oktober 1984 28Wohnhaus AmernAn St Georg 3Karte Bei dem Gebaude handelt es sich um einen um das Jahr 1670 erbauten 1 geschossigen Backsteinbau in 3 nichtdurchgezogenen Achsen giebelstandig Das Gebaude wurde Ende des 19 Jahrhunderts verandert Bei den Ankersplinten mit Jahreszahl fehlt die letzte Ziffer 1670 9 Oktober 1984 29Landwirtschaftliches Anwesen AmernAn St Georg 4Karte Die 2 flugelige Backsteinhofanlage mit giebelstandigem 2 geschossigen Wohnhaus wurde im 18 Jahrhundert errichtet Die Fenster wurden Anfang des 20 Jahrhunderts verandert Das Gebaude weist noch eine alte Tur mit Okkoli Fenster und an einer Seite Holzgewande auf Die dazugehorige Scheune wurde im Jahre 1909 errichtet 1909 Anfang des 20 Jh 9 Oktober 1984 30Wohnhaus AmernAn St Georg 5Karte Das Wohnhaus wurde Anfang des 19 Jahrhunderts errichtet Hierbei handelt es sich um einen giebelstandigen 2 geschossigen Backsteinbau in 3 Achsen mit Kruppelwalmdach Anfang des 19 Jh 9 Oktober 1984 31Doppel Wohnhaus AmernAn St Georg 6 8Karte Das zweigeschossige traufenstandige Backsteindoppelwohnhaus mit Hinterhaus wurde Mitte des 19 Jahrhunderts errichtet Die original erhaltenen Eingangsturen liegen in der Mitte des Gebaudes und sind von grossen ebenfalls original erhaltenen Fenstern flankiert Das Obergeschoss ist vierachsig gestaltet Die Innenaufteilung des Gebaudes ist erhalten ebenso Turen und Treppenhaus Der hintere Teil ist durch einen Gewolbekeller unterkellert an denen zur Strasse hin ein weiterer Keller mit preussischem Kappengewolbe anschliesst Das Gebaude ist aus lokalhistorischen und stadtebaulichen Grunden bedeutend Es dokumentiert die Lebensweise des niedrigen Klerus im vorigen Jahrhundert und ist daher auch bedeutend fur die Geschichte des Menschen Mitte des 19 Jh 26 Juli 1988 118weitere Bilder Kath Pfarrkirche St Gertrudis DilkrathBoisheimer StrasseKarte Bei der katholischen Pfarrkirche St Gertrudis handelt es sich um eine im Jahre 1460 errichtete dreischiffige Backstein Saulenbasilika mit vorgesetztem Westturm und Langhaus mit neugotischer Ausstattung und Glasfenster aus dem Ende des 19 Jahrhunderts Ende des 19 Jahrhunderts wurden die Seitenkapellen im Westen angefugt Das Querschiff und der polygonale Chor wurden im Jahre 1902 errichtet 1460 Ende des 19 Jh 9 Oktober 1984 11Wegekreuz DilkrathBoisheimer Strasse 19Karte Das Wegekreuz Boisheimer Strasse vor Haus Nr 19 aus Muschelkalk mit Metallkorpus wurde im Jahr 1873 errichtet Dieses Datum ergibt sich aus der Eintragung am Sockel des Kreuzes 1873 9 Oktober 1984 12Pfarrhaus DilkrathBoisheimer Strasse 52Karte Bei dem um das Jahr 1700 erbauten Pfarrhaus handelt es sich um einen 2 geschossigen Backsteinbau in 3 2 Achsen mit Mansardenwalmdach Die Putzfassade stammt ca aus dem Jahre 1905 Zum Pfarrhaus gehort ein ruckwartiger 1 geschossiger Backsteinanbau mit dazugehorigem 1 geschossigem Backsteinschuppen mit Schlepp und Kruppelwalmdach der zur Strassenseite hin verputzt ist um 1700 9 Oktober 1984 13Wohnhaus DilkrathBoisheimer Strasse 53Karte Bei dem Gebaude handelt es sich um ein Wohnhaus das der altesten noch erhaltenen Substanz Dilkrath zuzurechnen ist Das giebelstandige Gebaude ist Bestandteil einer sonst nicht denkmalwerten Hofanlage Es wurde in der Tradition der niederrheinischen Wohnstallhauses erbaut Seine wesentlichen Teile wie Standerwerk und Reste des Kaminblocks sind erhalten Durch das hoherliegende Mittelschiff ist typische Dreischiffigkeit voll ablesbar Die Dielenboden im Obergeschoss und der Blausteinboden der Kuche sind noch vorhanden Um 1900 wurde der Strassengiebel des Hauses mit einer Putzfassade Jugendstils versehen Der wohl gleichzeitig mit einer Baumassnahme vorgenommene Innenausbau des Hauses sowie einige leichtere Veranderungen au spaterer Zeit beeintrachtigen den Denkmalwert des Gebaudes nicht um 1900 1 Juni 1988 114Gast Wohnhaus DilkrathBoisheimer Strasse 61Karte Bei dem Gast und Wohnhaus Boisheimer Str 61 handelt es sich um einen im Jahre 1792 errichteten zweigeschossigen Backsteinbau mit funf Achsen Holzgewande und Kruppelwalmdach Die Jahreszahl ergibt sich aus den Ankersplinten an der Fassade an der auch die alte Tur bemerkenswert ist 1792 9 Oktober 1984 14Landwirtschaftliches Anwesen AmernBruggener Hutte 4Karte Bei dem im Jahre 1843 erbauten landwirtschaftlichen Anwesen handelt es sich um eine 4 flugelige Backsteinhofanlage mit einem 2 geschossigen Wohnhaus in 8 Achsen Die Jahreszahl ergibt sich aus der Eintragung im Torkeilstein 1843 9 Oktober 1984 15Hagelkreuz AmernDorfstrasseKarte Das Hagelkreuz aus Blaustein mit hohem Sockel und Kreuz wurde Ende des 18 Jahrhunderts errichtet Ende des 18 Jh 9 Oktober 1984 16Windmuhle AmernDorfstrasse 1 aKarte Der Muhlenturm wurde in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Von dieser Muhle ist der Backsteinmuhlenstumpf mit Blausteingewanden erhalten 2 Halfte des 18 Jh 8 Oktober 1984 1Rathaus AmernDorfstrasse 5 7Karte Das zweigeschossige Rathaus aus verputztem Backstein mit Mansarddach wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet Das Rathaus wurde bereits vor den 1920er Jahren als Rathaus entsprechend genutzt Es diente bis zur kommunalen Neugliederung im Jahre 1970 der ehemals selbststandigen Gemeinde Amern als Verwaltungsgebaude Damit diente dieses Gebaude der Gemeinde Amern bereits seit ca 1 2 Jahrhundert als Verwaltungsstelle und wird auch heute noch entsprechend genutzt 2 Halfte des 19 Jh 7 Juni 1985 79Hofanlage AmernDorfstrasse 18Karte Es handelt sich um eine dreiseitige Hofanlage die durch eine Mauer geschlossen ist Das Wohnhaus wurde aus einem Wohnstallhaus entwickelt dessen Abseiten in der Dachneigung verandert und weiter herausgezogen worden sind Die Giebel wurden Ende des 19 Jahrhunderts mit einer vorgeblendeten Fassade mit Zinnen versehen Das Standerwerk ist erhalten In der Fachwerkscheune die wahrscheinlich aus dem 19 Jahrhundert stammt sind Spuren einer Wohnnutzung aus historischer Zeit zu erkennen Ende des 19 Jh 28 Marz 1990 123Printzenhof AmernDorfstrasse 29Karte Bei dem Gebaude Dorfstr 29 handelt es sich um eine im Jahre 1779 errichtete 4 flugelige Backsteinhofanlage Am 2 geschossigen Wohnhaus mit Souterrain in 5 Achsen aus Sandsteingewanden und mit Walmdach ist eine alte Tur erhalten Die Eingangstreppe besteht teilweise aus Blaustein Zu der Hofanlage gehort ausserdem ein 2 geschossiges Backsteinhofgebaude aus der gleichen Zeit 1779 9 Oktober 1984 17Wohnhaus AmernDorfstrasse 40Karte Bei dem Gebaude handelt es sich um einen im Jahre 1798 erbauten 2 geschossigen Backsteinbau in nichtdurchgezogenen Achsen mit Toreinfahrt Holzgewande Walmdach und Ankersplinten mit Jahreszahl 1798 9 Oktober 1984 18Wohnhaus AmernDorfstrasse 42Karte Bei dem Wohnhaus handelt es sich um einen im 18 Jahrhundert erbauten zweigeschossigen Backsteinbau in nichtdurchgezogenen Achsen mit Walmdach Die Fassade wurde ca um 1900 verputzt 18 Jh 4 Dezember 1984 80Wohnhaus WaldnielDulkener Strasse 1Karte Das 2 geschossige Wohnhaus in 5 Achsen mit verbreiteter linker Achse wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet Das Gebaude weist eine spatklassizistische Banderputzfassade auf 2 Halfte des 19 Jh 17 Oktober 1984 45Wohnhaus WaldnielDulkener Strasse 59Karte Das zweigeschossige Backsteinwohnhaus in 5 Achsen mit Toreinfahrt wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet 2 Halfte des 19 Jh 4 Dezember 1985 85Wohnhaus WaldnielDulkener Strasse 63Karte Das 2 geschossige Backsteinwohnhaus in 5 Achsen wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet 2 Halfte des 19 Jh 17 Oktober 1984 47Wegekreuz EickenEicken 17Karte Das Wegekreuz mit Sandsteinsockel mit Inschrifttafeln und Datierung sowie Granitkreuz mit Korpus aus Holz wurde im Jahre 1877 errichtet 1877 8 Oktober 1984 4Landwirtschaftliches Anwesen EickenEicken 32Karte Bei dem landwirtschaftlichen Anwesen handelt es sich um eine vierflugelige Backsteinhofanlage der Zeitraum der Errichtung dieser Hofanlage ist unbekannt Das zweigeschossige Wohnhaus wurde in 7 Achsen mit dreiachsigen flachen Mittelresalit mit Dreiecksgiebel errichtet Das Gebaude weist eine Quaderputzfassade auf unbekannt 4 Dezember 1985 86Ehrenmal Rosler Siedlung SteegElisabeth Rosler StrasseKarte Ehrenmal aus drei nebeneinander angeordneten Stelen zusammengesetzt aus annahernd wurfelformigen grunlichen Naturstein Blocken Kalkstein An der Vorderseite oben nebeneinander drei Bronzereliefs mit Brustbildern der Firmeninhaber Willy Josef und Gustav Rosler links nach rechts darunter zugeordnet die Namenszuge Der erste Teil des Ehrenmals nach Entwurf von Carl Staudt Architekt der Rosler Siedlung wurde 1950 fur den 1948 verstorbenen Gustav Rosler geb 1892 errichtet die beiden anderen Teile in gleicher Gestalt wohl nach dem Tod von Josef 1875 1956 und Willy Rosler 1877 1957 zugefugt 1950 6 Juni 2002 139Wegekreuz AmernEndKarte Das Wegekreuz wurde im Jahre 1917 errichtet Hierbei handelt es sich um ein Kreuz aus Trachitstein mit Metallkorpus und Inschrift im Sockel 1917 9 Oktober 1984 20Wegekreuz WaldnielFischeln 21Karte Das Wegekreuz mit gestuftem Sockel mit kleiner Nische Kreuz mit Metallkorpus und Inschrift im Sockel wurde im Jahre 1921 errichtet Das Wegekreuz wurde mit Sandstein verputzt 1921 4 Dezember 1985 87Wegekreuz AmernFrankenmuhleKarte Das Wegekreuz Frankenmuhle aus verputztem Werkstein mit neuromanischen Schmuckformen neues Sandsteinkreuz mit Korpus wurde 1891 errichtet 1891 17 Oktober 1984 43Landwirtschaftliches Anwesen AmernFrankenmuhle 2 Bei dem in der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts errichteten landwirtschaftlichen Anwesen handelt es sich um eine offene dreiflugelige Backsteinanlage Das Wohnhaus wurde eingeschossig giebelstandig mit Holzturrahmen und Kruppelwalmdach erbaut Die Scheunentrakte weisen teilweise Fachwerk auf 1 Halfte 19 Jh 4 Dezember 1985 81Turm Pestmuhle WaldnielFriedensstrasse TurmstrasseKarte Der Turm Pestmuhle wurde im 17 Jahrhundert errichtet Bei diesem Turm handelt es sich um einen konischen Backsteinturm mit Werkstein Zinnenkranz Die ehemalige Eingangsture wurde zugemauert 1828 8 Oktober 1984 5Friedhofskreuz AmernFriedhofstrasseKarte Das Friedhofskreuz mit Kreuzigungsgruppe aus Sandstein wurde Ende des 19 Jahrhunderts errichtet Ende des 19 Jh 9 Oktober 1984 21St Johannis Kapelle DilkrathGenendKarte Die Kapelle wurde Mitte des 17 Jahrhunderts einschiffig mit dreiseitigem Chorschluss erbaut Mitte des 17 Jh 9 Oktober 1984 22Wohnhaus WaldnielGladbacher Strasse 4Karte Das zweigeschossige Wohnhaus in nichtdurchgezogenen Achsen mit Fachwerk Backsteinfassade und Holzgewande wurde Anfang des 18 Jahrhunderts errichtet Die Strassenfassade wurde im 20 Jahrhundert verandert Anfang des 18 Jh 4 Dezember 1985 88Wohnhaus WaldnielGladbacher Strasse 5 Schulstrasse 3Karte Das zweigeschossige Wohnhaus aus verputztem Backstein mit vorgesetztem Marmor im Erdgeschoss mit Walmdach und Kolner Decken wurde um das Jahr 1870 errichtet 1870 1 Dezember 1985 102Wohnhaus WaldnielGladbacher Strasse 17Karte Die 2 geschossige Villa in 5 Achsen mit einer nicht vorgezogenen Mittelachse wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts mit Mansardwalmdach errichtet Das Gebaude weist Neurenaissanceschmuckformen auf 1889 17 Oktober 1984 52Wegekreuz AmernHagenKarte Das Wegekreuz aus Werksteinsockel mit Inschrift und Kreuz ohne Korpus wurde im Jahr 1910 errichtet 1910 9 Oktober 1984 23Inselschlosschen AmernHarikseeweg 78Karte Das Inselschlosschen am Hariksee wurde 1891 fur den damaligen Besitzer von Haus Clee in Waldniel Bartholomaus Rosbach errichtet Die Entwurfsplane stammen von Friedrich Kersten aus Waldniel Ursprunglich befand sich das Haus auf einer Insel im Hariksee erst spater wurde eine Brucke uber den See geschlagen und somit von zwei Seiten aus der Zugang ermoglicht Grund und Aufriss des Baukorpers sind in zeit und bautypischer Manier stark malerisch zergliedert Der Kernbau erhebt sich auf leicht rechteckigem Grundriss uber ein Voll und ein Dachgeschoss und wird von einem Walmdach uberfangen Pragend sind jedoch die zahlreichen Aus und Aufbauten in Form von flach gedeckten Eck und Mittelrisaliten sowie zwei runden Eckturmen Zinnenkranze und verschieferte Turmhelme in verschiedenen Formen mit und ohne Grate mit Wetterfahnen geben der Villa ein romantisches Geprage Mauerwerksblenden Konsolfriese kleine Treppengiebel steigende Rechteckfriese und kraftig profilierte Traufgesimse tragen zur starken Zergliederung bei die von allen Seiten eine jeweils neue und lebendige Ansicht bieten Im Gegensatz zu den Turmhelmen scheint das Walmdach ausweislich alter Ansichten ursprunglich Dachziegel besessen zu haben Die Fensteroffnungen sind hochrechteckig in das Mauerwerk eingeschnitten in den Zwerchhausgiebeln teilweise spitzbogig sonst gerade geschlossen Im Inneren verbindet eine Treppe im zum See gewandten Mittelrisalit Erd und Dachgeschoss Laut ortlicher Uberlieferung befanden sich in dem Gebaude zwei kleinere Raume mit der Kuche sowie ein grosser Gesellschaftsraum der im Dachgeschoss zu vermuten ist wo auch heute noch ein Austritt mit originalem gusseisernem Ziergitter den freien Blick auf den See ermoglicht Abgesehen von seiner Kernsubstanz und den genannten Details besitzt das Gebaude nach mehreren Um und Anbauten sowie einem Brandschaden im Fruhjahr 2002 keine weiteren historischen Originalbauteile 1891 3 Januar 2003 140Ev Friedhof mit Friedhofsmauer WaldnielHasenbergKarte Der evangelische Friedhof Waldniel Hasenberg besteht ca seit 1838 worauf die auf den 8 April 1838 datierte Friedhofsordnung hinweist Die Formulierungen die in ihr verwendet werden lassen darauf schliessen dass der Friedhof zu dieser Zeit neu angelegt wurde oder aber vergrossert wurde Die evangelische Gemeinde in Waldniel war recht gross 1832 waren 158 Einwohner des Ortes evangelisch und 966 katholisch Es musste daher schon fruher ein evangelischer Begrabnisplatz bestanden haben Dazu kommt dass die Gemeinde sich recht fruh grundete Sie entstand gegen Ende des 16 Jahrhunderts 1609 10 umfasste sie uber 100 Mitglieder die von Wanderpredigern betreut wurden 1611 wurde ein eigener Pfarrer und 1649 ein Pastor eingestellt 1666 wurde die Kirche erbaut ca 50 Jahre spater erhielt sie auch einen Turm und eine Glocke Die ev Gemeinde wurde dabei besonders von angesehenen Waldnielern Burgern unterstutzt darunter auch von den Herren von Haus Klee Dort sollen auch wahrend der Gegenreformation Messen gelesen worden sein Die Verbindung zwischen den Herren von Haus Klee und der ev Kirchengemeinde scheint sich auch in der Umfassungsmauer des Friedhofes zu manifestieren Die Pfeiler der Mauer scheinen mit denen der Mauer von Haus Klee identisch zu sein Der Gedanke liegt somit nahe dass auch sie ein Werk des Architekten Edwin Oppler sind 1838 1 Juli 1993 133Altes Postamt AmernHauptstrasse 25Karte Das 2 geschossige Gebaude wurde um 1900 errichtet Die geputzten Backsteinwandflachen werden durch einen ausgepragten Fries und abstehenden Gebaudeecken aus rotem Backstein gefasst Die halbrunden Sprossenfenster haben ebenfalls Leibungen aus rotem Backstein Das Dach ist als Mansarddach mit Dachgauben ausgebildet die aber an der Hofseite bereits erneuert wurden 1900 19 Dezember 1991 82Landwirtschaftliches Anwesen AmernHauptstrasse 37Karte Das Wohnhaus wurde 1730 errichtet Um 1900 wurde es unter teilweiser Beibehaltung der alten Substanz erhoht und neu gestaltet Die Nebengebaude sind in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts entstanden Es handelt sich um eine geschlossene vierflugelige Anlage Das Wohnhaus ist dreiachsig und zweigeschossig mit Backstein Putzfassade die Mittelachse ist optisch betont und ubergiebelt Die Giebel sind durch vorkragendes Holzrahmenwerk geziert Mansard Kruppelwalmdach mit axial zu den Fensterachsen befindlichen Dachhauschen Im Erdgeschoss befinden sich schlichte Kolner Decken Torhaus Scheunen und Stalle sind aus Backstein gemauert 1730 19 Jh 20 Januar 1988 112Wegekreuz HehlerHehler 67Karte Das Wegekreuz aus verputzen Sandstein mit Sockel mit Inschrift und Kreuz mit Metallkorpus wurde im Jahr 1884 errichtet 1884 17 Oktober 1984 53Wohnhaus HehlerHehler 43Karte Das traufenstandige funfachsige zweigeschossige Backsteinwohnhaus einer ehemaligen Hofanlage wurde ca 1880 errichtet Die Mittelachse mit dem zugemauerten Eingang ist resalitartig vorgezogen und ubergiebelt An der Strassenfassade und beiden Giebeln befinden sich Zierformen aus gelbem Backstein Das erste Obergeschoss und Dachgeschoss sind im Originalzustand mit Turen Turgewanden Raumaufteilung Dielenboden und Treppen erhalten 1880 1 Juni 1988 116Wegekreuz HehlerHehler 24 aKarte Das Wegekreuz aus angestrichenem Werkstein wurde im Jahr 1869 mit einem Sockel mit Inschrift und Kreuz mit Korpus errichtet 1869 4 Dezember 1985 89Wohnhaus HostertHostert 7 9 11 13Karte Die 2 geschossige geschlammte Backsteinwinkelanlage in 10 Achsen wurde im Jahr 1862 errichtet Die Jahreszahl ergibt sich aus dem Torkelstein Der ruckwartige Flugel ist neueren Datums 1862 17 Oktober 1984 54Landwirtschaftliches Anwesen HostertHostert 10Karte Die Hofanlage besteht aus einem im Kern aus dem 18 Jahrhundert stammenden Wohnhaus den Brand nach 1899 erneuerten Wirtschaftsgebauden sowie einem Nebengebaude das anscheinend als Schuppen und Werkstatt gedient hat sog Ziegelbrennerhaus Das Wohnhaus mit nach dem Ersten Weltkrieg hinzugefuhrter Putzfassade ist im Inneren in wesentlichen Teilen des 18 Jahrhunderts erhalten Der Dachstuhl ist allerdings vor einigen Jahren erneuert worden Auffallig ist besonders der grosszugige Dielenbereich im Obergeschoss mit den anliegenden Kammern Insgesamt stellt sich das Wohnhaus deutlich anspruchsvoller dar als es bei den Wohnstallhausern der Zeit ublich ist Die Wirtschaftsgebaude die die drei anderen Seiten des Hofes umgeben sind in der fur das spate 19 Jahrhundert typischen Backsteinbauweise errichtet Auffallend ist ein auf das Thema Ernte bezogenes Relief das aussenseitig uber der neben dem Tor liegenden Fussgangerpforte angebracht ist Die Hofflache besitzt eine Kieselpflasterung die in diesem Erhaltungszustand als selten bezeichnet werden muss Zugehorig ist ein ausserhalb des geschlossenen Hofes gelegenes Nebengebaude Die deutlichen Spuren eines offenen Kamins in der dem Weg zugewandten Giebelseite lassen vermuten dass sich in dieser Halfte des Gebaudes einmal eine Schmiedewerkstatt oder ahnliches befunden hat Nach Auskunft der Eigentumerin hat der Raum allerdings auch zeitweise dem Wohnen gedient Die andere Halfte des Gebaudes wird durch zwei Tore erschlossen und durfte Remise gewesen sein Zugehorig zu der Hofanlage ist ein nach Nordosten gewandter Bongert 1899 Ende des 19 Jh 14 April 1994 135Wegekreuz HostertHostert 13Karte Das Wegekreuz aus verputztem Sandstein mit neugotischen Schmuckformen gestuftem Sockel mit Inschrift und Kreuz mit Korpus wurde im Jahr 1887 errichtet 1887 17 Oktober 1984 55Ehem Josephsheim derz Windsor School HostertHostert 18 30Karte Die originale Konzeption einer multifunktionalen Heil und Pflegeanstalt in der Tragerschaft eines christlichen Ordens pragt bis heute ablesbar die Gestalt der Gebaude Die im sog Pavillonsystem fur 300 mannliche Personen gebaute 1911 13 zentrale Anlage ist in vier damals freistehende Blocks unterschiedlicher Gestalt und asymmetrischer Zuordnung aufgeteilt Sie umfasst das ehemalige Verwaltungsgebaude mit Klausur und Kapelle ein Schulgebaude und zwei ehemalige Pflegehauser die zugehorigen Wirtschaftsgebaude wurden abgerissen Trotz der spateren Verbindung von Schule und einem Pflegehaus ist diese Anstaltsform noch sehr anschaulich Die Gebaude in gemassigt barockisierenden Baustil Sockelzonen Sandstein Bossenquader Erd und Obergeschoss rauverputzt regelmassig stark durchfenstert schlichte Blendfeldergliederung im Obergeschoss umlaufende Brustungsgesimse ausgebaute steile Mansarddacher verschiefert uber weit vorgezogenen Traufen Dachgauben in Reihen Sandsteinportiken unter Schweifdachern betonen die Haupteingange Innenaufteilung weitgehend ungestort Kapelle angebaut an das Verwaltungsgebaude funfjochige rippengewolbte Saalkirche mit eingezogenem Polygonchor hochgotischen Vorbildern verpflichtet in franziskanischer Tradition holzerner Dachreiter Giebelwand der Eingangsseite mit Masswerkblendfeldern und grossem Mittelfenster Material und Farbigkeit der Gesamtanlage angepasst jedoch Masswerke Gesimse Gewande und Wasserschlage aus Tuff Im Innenraum Orgelempore Fenster und Fussboden original Ausmalung aus 1934 35 Joseph Wahl in uberdurchschnittlicher Qualitat Die Architektur des ehemaligen St Josephsheims verdeutlicht noch immer eine Anstaltsform die starker auf Pflege und Heilung statt auf blosse sichere Verwahrung ausgerichtet war Technische und organisatorische Qualitat der erhaltenen Teile entsprechen dem hohen zeitgenossischen Standard 1911 13 7 Juni 1988 117Landwirtschaftliches Anwesen AmernKasender Strasse 21 21 a 21 bKarte Die 4 flugelige Backsteinhofanlage mit 2 geschossigem Wohnhaus in nichtdurchgezogenen Achsen und mit Toreinfahrt wurde im Jahr 1754 erbaut Die Fenster und die Tur wurden im 19 und 20 Jahrhundert verandert Das Jahr der Errichtung des landwirtschaftlichen Anwesens ergibt sich aus den Ankersplinten an der Front 1754 19 20 Jh 9 Oktober 1984 26Hutter Muhle AmernKranenbruch 32Karte Bei der Huttermuhle handelt es sich um eine 3 flugelige Hofanlage mit giebelstandigem 1 geschossigen Wohnhaus mit Kruppelwalmdach aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Das Gebaude wurde um 1900 verandert Ende des 18 Jh 9 Oktober 1984 32Wohnhaus WaldnielLange Strasse 27Karte Das 2 geschossige Gebaude in vier Achsen mit 2 Eingangsturen zeigt eine Putzfassade die aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts stammen durfte Das an der Strasse gelegene Wohnhaus ist durchgebaut Im Rahmen dieser Massnahme wurden nur der Dachstuhl und eine Holzbalkendecke im Obergeschoss erhalten Die ehemalige Fachwerkruckwand ein Balken datiert auf 1721 wurde versetzt und verandert Bemerkenswert ist dass hinter dem Wohnhaus noch eine Scheune in Fachwerk erhalten ist in ihr ist neben dem Sichtfachwerk auch das Standerwerk erhalten Die Scheune ist als Nebengebaude genutzt und hat dadurch ihr ursprungliches Erscheinungsbild noch nicht verloren Das Wohnhaus und die Scheune zeigen in ihrer Struktur die ehemals bauerliche Besiedlung des Waldnieler Ortskerns Beispiele dieser fruheren Siedlungsform sind in den Ortskernen meist nicht mehr in einer so klaren Form erhalten da die Scheunen und Nebengebaude der Hofe in der Regel zu Wohnhausern umgebaut oder von Wohnbebauungen verdrangt worden sind 1721 20 Jh 27 Juli 1987 110Evangelische Kirche WaldnielLange Strasse 52Karte Bei der im Jahre 1667 errichteten Kirche handelt es sich um einen einfachen Saalbau aus geschlammtem Backstein mit Flachdecke Walmdach und Dachreiter An der linken Seite schliesst ein eingeschossiger Anbau mit Tor und der Datierung im Keilstein an Die Ausstattung der Kirche weist eine Barockkanzel Holzempore und Kirchenbanke aus der Mitte des 19 Jahrhunderts auf Die Kirche wurde im Jahr 1952 restauriert 1667 Mitte 19 Jh 17 Oktober 1984 56Wegekreuz LelohLeloh 5Karte Das Holzkreuz wurde Anfang des 19 Jahrhunderts errichtet Anfang 19 Jh 8 Oktober 1984 6Landwirtschaftliches Anwesen LelohLeloh 14Karte Die vierflugelige Backsteinhofanlage wurde im Jahr 1841 errichtet Das zwei geschossige Wohnhaus in 5 Achsen mit Werksteinturgewanden und Sohlbanken wurde mit einem Kruppelwalmdach erbaut Der vordere Scheunentrakt wurde im Jahr 1861 errichtet dieses ergibt sich aus der Datierung im Torkeilstein Beim linken Scheunentrakt handelt es sich um ein ehemaliges Wohnhaus aus dem Ende des 18 Jahrhunderts 1841 1861 4 Dezember 1985 90Wegekreuz LelohLeloh 24Karte Das Passionskreuz aus Holz mit Inschrift wurde im Jahr 1768 errichtet 1768 17 Oktober 1984 57Landwirtschaftliches Anwesen LelohLeloh 25Karte Bei dem landwirtschaftlichen Anwesen Leloh 25 handelt es sich um eine kleine Backsteinhofanlage deren Erscheinungsbild gepragt wird durch Baumassnahmen des ausgehenden 19 Jahrhunderts An das abseits zur Strasse gelegene traufstandige Wohnhaus 2 geschossig in 5 Achsen schliesst in gleicher Flucht an den westlichen Giebel ein niedriges Stallgebaude an Die Traufgesimse sind mittels auskragender Ziegelbander profiliert Die kleine Hofanlage ist im unmittelbaren Zusammenhang mit den ubrigen Hofen des Weilers Leloh zu sehen sie ist landschaftspragend und aus siedlungsgeschichtlichen sowie volkskundlichen Grunden als Denkmal einzustufen 19 Jh 12 Marz 1986 99Wegekreuz LelohLeloh am Hof HerxKarte Das Wegekreuz aus verputztem Werkstein mit Inschrift und Metallkorpus wurde im Jahr 1883 Karl Winterscheidt errichtet 1883 12 Marz 1986 98Hofanlage AmernLotzemer 3 7Karte Bei dem Gebaude handelt es sich um ein unregelmassig erweitertes Wohnhaus einer Hofanlage das durch Realteilungen mehrfach verandert wurde Bemerkenswert gut sind hier die Teilungsspuren abzulesen da nach jeder Teilung durch Ausbaumassnahmen mehr Raum geschaffen wurde Der sudliche Gebaudeteil ist der Rest eines Wohnstallhauses oder eine Kate des 18 Jahrhunderts Die Gliederung des Giebels ist in den Fensteranordnungen bereits sehr fruh verandert worden Holzblockrahmen Das Fugenbild zeigt aber im Wesentlichen noch das fruhere Aussehen des Giebels An der westlichen Traufe ist das Dach wie an der Lage der hollandischen Ecken zu sehen ist hoher gelegt worden Die Firstlinie und die andere Traufseite wurden beibehalten Das Dach ist das fur diesen Gebaudetyp typische Kruppelwalmdach Von dem ursprunglich vorhandenen Baukorper des 18 Jahrhunderts ist der Kaminblock erhalten der auf der Grenze zur nachsten Baustufe steht Der nordliche Gebaudeteil ist junger 19 Jh Seine Firstlinie ist um 90 Grad versetzt so dass uber dem Drempel des sudlichen Teils noch ein Giebel entsteht T Haus Erschlossen ist dieses Gebaude durch einen Eingang an der Nordseite Der Eingang besitzt ein Sandsteingewande Tur Fenster und Schlagladen sind wohl original erhalten Im Inneren des Gebaudes ist die Raumaufteilung erhalten Die Decken sind schlichte Kolner Decken Der ostliche Baukorper wurde in einer weiteren Baustufe an das Gebaude angefugt Die Zierform in dem Mauerwerk lassen auf eine Entstehung um 1900 schliessen Dieser Ausbau ragt in den Sudteil hinein so dass hier die Firstlinie erheblich hoher liegt Das Dach schliesst auch hier mit einem Kruppelwalmdach zum Sudgiebel hin ab Der Drempel an der Westseite wurde um so viel hoher gelegt dass an der Traufseite eine zweite Reihe Fenster zur Nutzung des Obergeschosses moglich wurde Die Eintragung beschrankt sich auf das Wohnstallhaus mit seinen Erweiterungen Die Nebengebaude bleiben hiervon unberuhrt 18 Jh 8 April 1988 113Landwirtschaftliches Anwesen LuttelforstLuttelforst 25Karte Die vierflugelige Backsteinhofanlage wurde nach Schatzungen des Landschaftsverbandes Rheinland Rheinisches Amt fur Denkmalpflege in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet Das zweigeschossige Wohnhaus in 2 3 Achsen weist eine Lisenengliederung auf Die Eintragung beschrankt sich auf die Erhaltung der Fassade zur Strasse Luttelforst hin sowie die ostliche Hausfassade Richtung Rickelrather Str 2 Halfte des 19 Jh 4 Dezember 1985 92Landhaus LuttelforstLuttelforst 65Karte Das zweiflugelige Landhaus aus Backstein mit hervorragendem Fachwerkobergeschoss und Turmchen wurde in den 1920er Jahren errichtet Hierbei handelt es sich um ein charakteristisches Beispiel des sogenannten Heimatstils 20 Jh 4 Dezember 1985 93Landwirtschaftliches Anwesen Schurensteg LuttelforstLuttelforst 77Karte Die 3 flugelige Hofanlage wurde im Jahr 1807 errichtet Das eingeschossige Wohnhaus wurde aus Backstein mit Werksteingewanden im Erdgeschoss Holzgewanden im Obergeschoss und Kruppelwalmdach errichtet Die Scheunentrakte weisen Fachwerk auf wobei die Strassenfassaden teilweise Backstein verblendet sind 1807 17 Oktober 1984 59Wegekreuz LuttelforstLuttelforst 82Karte Das Wegekreuz aus Werkstein mit Sockel mit Inschrift und Kreuz mit Metallkorpus wurde im Jahre 1868 errichtet 1868 4 Dezember 1985 91Wohnhaus LuttelforstLuttelforst 83Karte Das 2 geschossige Wohnhaus aus Backstein in 5 Achsen mit Werksteinturgewanden und Sohlbanken wurde im Jahr 1853 errichtet Auf der Ruckseite wurden mittlerweile Erneuerungen durchgefuhrt 1853 17 Oktober 1984 60Landwirtschaftliches Anwesen LuttelforstLuttelforst 93Karte Die 3 flugelige Backsteinhofanlage mit 2 geschossigem Wohnhaus in 5 Achsen mit Holzgewanden wurde Anfang des 19 Jahrhunderts errichtet Anfang des 19 Jh 17 Oktober 1984 61Wohnhaus LuttelforstLuttelforst 101Karte Bei dem Gebaude handelt es sich um einen Teil eines traufenstandigen zweigeschossigen Wohnhauses mit 3 3 Achsen Das Standerwerk sowie die Raumdisposition sind im Inneren erhalten Die Nebengebaude wurden teilweise erneuert sind in ihrer Konstruktion aber noch vorhanden unbekannt 3 Januar 1990 120Wohnhaus LuttelforstLuttelforst 103Karte Bei dem Gebaude handelt es sich um einen Teil eines traufenstandigen zweigeschossigen Wohnhauses mit 3 3 Achsen Das Standerwerk schlichte Kolner Decken sowie die Raumdisposition sind im Innern erhalten Die Nebengebaude wurden teilweise erneuert sind in ihrer Konstruktion aber noch erhalten unbekannt 3 Januar 1990 121Landwirtschaftliches Anwesen Herbertshof LuttelforstLuttelforst 105Karte Die 4 flugelige Backsteinhofanlage wurde im Jahr 1772 errichtet Dieses ergibt sich aus der Eintragung in der alten Torture Das 2 geschossige Wohnhaus in 6 Achsen und einer Torachse wurde aus Werksteingewanden mit Walmdach errichtet Die Torachse mit Haubendach und die Scheunentrakte wurden um das Jahr 1900 und spater verandert 1772 17 Oktober 1984 62Kath Pfarrkirche St Jakobus LuttelforstLuttelforst 110Karte Die Backsteinsaalkirche mit dreiseitigem Tor Dreiecksgiebel an der Westfassade und Dachreiter wurde im Jahr 1802 errichtet Die Datierung ergibt sich aus der Jahreszahl im Tursturz Die Kirche weist eine Lisenengliederung und Segmentbogenfenster mit Werksteinrahmung sowie eine Jakobsfigur in einer Nische uber dem Portal auf 1802 17 Oktober 1984 58Landwirtschaftliches Anwesen Brandshof LuttelforstLuttelforst 139 141Karte Die 4 flugelige Backsteinhofanlage wurde im Jahr 1772 errichtet Dieses ergibt sich aus der Eintragung in der alten Torture Das 2 geschossige Wohnhaus in 6 Achsen und einer Torachse wurde aus Werksteingewanden mit Walmdach errichtet Die Torachse mit Haubendach und die Scheunentrakte wurden um das Jahr 1900 und spater verandert 1765 17 Oktober 1984 63Landwirtschaftliches Anwesen LuttelforstLuttelforst 171Karte Die 3 flugelige Backsteinhofanlage wurde im Jahre 1843 errichtet Die Datierung ergibt sich aus dem Torkeilstein Das 2 geschossige Wohnhaus in 7 Achsen mit Toreinfahrt wurde mit Werksteingewanden und Sohlbanken erbaut Die Scheunentrakte sind teilweise neueren Datums 1843 17 Oktober 1984 64Luttelforster Muhle LuttelforstLuttelforst 301 303Karte Die Backsteinwinkelhofanlage wurde in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts errichtet Das zweigeschossige Wohnhaus in 7 Achsen wurde mit Werksteingewanden und Sohlbanken erbaut Das Muhlrad ist erhalten jedoch im 19 Jh verandert worden Diese Muhle ist mit den anderen z T weniger gut erhaltenen Muhlen an der Schwalm ein anschauliches Zeugnis dafur dass Getreide und Olmullerei bedeutende historische Wirtschaftszweige waren Diese Anschaulichkeit von Geschichte ist hier trotz spaterer Veranderungen weiterhin gegeben Die Eintragung bezieht sich auf 1 Erhaltung der strassenseitigen Fassade des Muhlengebaudes mit ihrer Aufteilung und den Fensterformen den zur Schwalm gelegenen Giebeln mit Ausnahme des Fachwerkerkers und der Dachform 2 Erhaltung der Fassade mit Teilung und der Dachform des in gleicher Flucht anschliessenden Gebaudes 3 Erhaltung der Dachform und der Proportionen der im Winkel vorspringenden Scheune 2 Halfte des 18 Jh 17 September 1986 105Marktkreuz WaldnielMarktKarte Das Marktkreuz wurde 1724 von Burgermeister Peillers dessen Wappen der Kreuzschaft tragt gestiftet Das Kreuz ist ein Baudenkmal im Sinne des Landeskonservators der es unbedingt erhalten wissen will Bis heute ist das Kreuz unverandert geblieben abgesehen von einer starken Beschadigung am 8 September 1978 1724 8 Oktober 1984 7Wohnhaus WaldnielMarkt 12 14Karte Das 3 geschossige Wohnhaus in 3 Achsen mit Walmdach wurde im Jahr 1667 errichtet 1667 17 Oktober 1984 65Wohnhaus WaldnielMarkt 13Karte Die ehemalige 3 flugelige Hofanlage wurde im Jahre 1764 errichtet davon erhalten ist das 2 geschossige Wohnhaus in 3 4 Achsen Das Gebaude weist Rauputz mit Eckquaderung auf Das Erdgeschoss wurde stark verandert Man konnte Unterlagen vorlegen dass in diesem Wohnhaus bereits im Jahre 1764 eine Apotheke untergebracht war Bei dieser Apotheke handelt es sich um die alteste Apotheke des Kreises Viersen 1764 17 Oktober 1984 49Kath Pfarrkirche St Michael WaldnielMarkt 15Karte Die dreischiffige neugotische Backsteinbasilika wurde in der Zeit von 1878 bis 1883 nach den Planen des Architekten Heinrich Wiethase errichtet Beim Kirchturm handelt es sich um einen vorgesetzten viergeschossigen quadratischen Westturm der ins Polygon ubergeht Er ist mit Backsteinlisenen verziert Die neugotische Ausstattung ist bis auf die Glasfenster erhalten 1878 1883 17 Oktober 1984 50Wohnhaus WaldnielMarkt 19 21 21aKarte Das Wohnhaus wurde um 1700 erbaut Das Fachwerk ist derzeit verandert Bei dem Wohnhaus handelt es sich um einen ehemals zweigeschossigen Stockwerksbau mit stark vortragendem Obergeschoss Heute ist nur noch Fachwerk auf der Sudostseite sichtig Im 19 Jahrhundert und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Wohnhaus durch Verblendung und Geschossanhebung im Erscheinungsbild stark beeintrachtigt Das Gebaudealter und der Seltenheitswert rechtfertigen die Denkmaleigenschaft um 1700 8 Oktober 1984 10Rathaus WaldnielMarkt 20Karte Das Rathaus wurde Mitte des 19 Jahrhunderts erbaut Hierbei handelt es sich um ein Gebaude aus geschlammtem Backstein in 6 Achsen mit Werksteinsockel Rundbogenfenstern und Walmdach Da an der Erhaltung des Rathauses ein offentliches Interesse besteht wurde dieses in die Denkmalliste eingetragen Mitte des 19 Jh 8 Oktober 1984 8Wohnhaus WaldnielMarkt 22Karte Die ehemalige 3 flugelige Fachwerkhofanlage wurde in den Jahren 1726 1772 und 1777 errichtet Das zweigeschossige Wohnhaus wurde in 5 Achsen mit verblendeter Backsteinfassade Werksteingewanden und Walmdach errichtet Bemerkenswert ist die alte Holzture Die Datierungen ergeben sich aus einem Wappen uber der Ture und durch Ankersplinte auf der Ruckseite und der Seite 1726 1772 1777 17 Oktober 1984 66Wohnhaus WaldnielMarkt 23 25Karte Das Wohnhaus wurde im Jahre 1759 erbaut Dies ergibt sich aus den Ankersplinten an der Fassade Der 2 geschossige Backsteinbau in nichtdurchgezogenen Achsen wurde mit Fachwerk an der Seite Kunststeinsockel und Walmdach errichtet 1759 17 Oktober 1984 51Wohnhaus WaldnielMarkt 32Karte Das 3 geschossige Wohnhaus in 3 Achsen mit Quaderputz wurde im 18 Jahrhundert errichtet Das Erdgeschoss wurde durch einen Ladeneinbau verandert die alte Holzture ist erhalten 18 Jh 17 Oktober 1984 67Wohnhaus WaldnielMarkt 34Karte Das 2 geschossige Wohnhaus in 4 Achsen und mit Walmdach wurde im 18 Jahrhundert errichtet Die Putzfassade wurde zum Ende des 19 Jahrhunderts angebracht 18 Jh 17 Oktober 1984 68Wohnhaus WaldnielMarkt 36Karte Die ehemalige 3 flugige Hofanlage wurde im Jahre 1627 und 1698 errichtet Das 2 geschossige Wohnhaus in 3 Achsen mit abgewinkelter linker Achse wurde mit verputztem Fachwerk und Walmdach errichtet Die Datierung ergibt sich durch Ankersplinte auf der Seite Erhalten aus dieser Zeit ist auch eine alte Holzture 1627 1698 17 Oktober 1984 69Wohnhaus WaldnielMarkt 40Karte Das 2 geschossige Wohnhaus in 5 Achsen mit 2 abgewinkelten rechten Achsen wurde im 18 Jahrhundert teilweise in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet Das Gebaude wurde mit Backstein und einem Walmdach errichtet 18 Jh 2 Halfte 19 Jh 17 Oktober 1984 70Wohnhaus WaldnielMarkt 48 50Karte Das zweigeschossige Doppelwohnhaus in nicht durchgezogenen Achsen aus Backstein rechte Halfte und geschlammten Backstein linke Halfte mit Holzgewanden und Walmdach wurde im 18 Jahrhundert errichtet Das Erdgeschoss der linken Doppelhaushalfte wurde durch Ladeneinbau verandert Die Eintragung beschrankt sich auf die Erhaltung der Fassade und des Daches 18 Jh 4 Dezember 1985 94Kriegerdenkmal WaldnielMarktplatz Alter KirchhofKarte Das Mahnmal besteht aus einem Basaltsarkophag auf einem gemauerten Bruchsteinmauerwerksockel mit zwei Feldern mit Kreuzen und in der Mitte einem Feld mit dem Spruch Uberwindet den Hass suchet den Frieden sowie links des Basaltsarkophages einem Mauerpfeiler aus Bruchsteinplatten mit einem seitlichen Basaltkreuz vorne einer Basaltplatte mit Heiligem Georg und zur linken Seite hin einer Tafel mit den Namen der Gefallenen von 1914 bis 1918 Das Mahnmal wird eingegrenzt durch eine mehrfach abgestufte rechteckige Bruchsteinmauer 1721 10 November 1987 111Grabsteine WaldnielMarktplatz Alter FriedhofKarte Bei den Grabsteinen aus Sandstein und Tuffstein handelt es sich um Steine aus dem 17 bis 19 Jahrhundert 17 19 Jh 17 Oktober 1984 71Wohnhaus WaldnielMarktstrasse 2Karte Das 2 geschossige Wohnhaus in 5 5 Achsen mit Mansardedach wurde um das Jahr 1800 errichtet 1800 17 Oktober 1984 48Wohnhaus mit Schmiede WaldnielMarktstrasse 13Karte Das dreiachsige zweigeschossige Wohnhaus mit vorgeblendeter Ziegelfassade wurde Ende des 19 Jahrhunderts errichtet Der Kern mit Standerwerk Innenwanden aus Fachwerk Resten des Kaminblocks sind erheblich alter In dem zuruckliegenden Schuppen ist die Schmiede mit der Esse erhalten Das Wohnhaus ist bedeutend fur die Geschichte des Menschen und die Entwicklung des Ortes Waldniel Die Schmiede dokumentiert die Arbeits und Produktionsverhaltnisse in der dorflichen Gemeinschaft Ende des 19 Jh 1 Februar 1990 122Muhlrather Muhle AmernMuhlrather Muhle 2Karte Die zweigeschossige Wassermuhle mit ruckwartiger Eingangsfassade in funf Achsen mit Werksteinportal Holzgewande und Kruppelwalmdach wurde um 1800 errichtet Die Muhlrader sind erhalten Die Eintragung beschrankt sich auf die Erhaltung des Muhlgebaudes mit dem Muhlrad und der gegenuberliegenden Scheune um 1800 7 Januar 1987 106Kriegerdenkmal NaphausenNaphausen 11 12Karte Es handelt sich um ein schlichtes steinernes Kreuz mit einem metallenen Kruzifixus In der oberen Stufe des Sockels befinden sich seitlich zwei Inschrifttafeln mit den Namen der Kriegstoten des Ersten und des Zweiten Weltkrieges Das Mittelteil des Sockels tragt die Inschrift Wachet stehet im Glauben Seid mannhaft und seid stark Das Kriegerdenkmal ist ortsgeschichtlich bedeutend Es zeigt die Anteilnahme der Einwohner der Sektion an den Kriegstoten und soll zukunftig Generationen an die Leiden und Opfer durch Kriege erinnern Fur die Erhaltung sprechen wissenschaftliche Grunde unbekannt 29 Oktober 1991 126Stutzmauer WaldnielNiederstrasseKarte Stutzmauer aus Feldbrandsteinen mit diversen Stutzpfeilervorlagen und Treppenaufgang im Mittel ca 3 50 m hoch ca 60 m lang zeigt anschaulich die Abgrenzung zum Standort der ehemaligen Kirche Waldniels innerhalb dieser Mauer befand sich die kirchliche Immunitat und der erste Begrabnisplatz Waldniels unbekannt 8 Januar 1991 124Kath Pfarrhaus WaldnielNiederstrasse 31Karte Das 2 geschossige Pfarrhaus in 5 Achsen aus Backstein mit Lisenengliederung Treppengiebel und neugotischen Schmuckformen wurde im Jahre 1859 errichtet Dies ergibt sich aus der Inschrift uber der Tur 1859 17 Oktober 1984 72Wohnhaus WaldnielNiederstrasse 32Karte Das 2 geschossige Wohnhaus in nichtdurchgezogenen Achsen mit verputztem Bruchstein mit Fachwerk an der Seite wurde Ende des 17 Anfang des 18 Jahrhunderts errichtet Anfang des 20 Jahrhunderts wurden die Fenster verandert und ein Walmdach errichtet Ende des 17 Jh Anfang des 20 Jh 17 Oktober 1984 73Wohnhaus WaldnielNiederstrasse 34Karte Das zweigeschossige Doppelwohnhaus in nicht durchgezogenen Achsen aus Backstein rechte Halfte und geschlammten Backstein linke Halfte mit Holzgewanden und Walmdach wurde im 18 Jahrhundert errichtet Das Erdgeschoss der linken Doppelhaushalfte wurde durch Ladeneinbau verandert Die Eintragung beschrankt sich auf die Erhaltung der Fassade und des Daches 18 Jh 4 Dezember 1985 95Wohnhaus WaldnielNiederstrasse 36Karte Das 2 geschossige Wohnhaus in nichtdurchgezogenen Achsen mit Bruchstein mit Fachwerk und Kruppelwalmdach wurde Ende des 17 Anfang des 18 Jahrhunderts errichtet Im Jahre 1981 wurde das Wohnhaus neu errichtet Ende des 17 Jh Anfang des 18 Jh 17 Oktober 1984 74Ehem Schule Dilkrath DilkrathNordstrasse 7Karte Die ehemalige Schule Dilkrath wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet Hierbei handelt es sich um einen eingeschossigen Backsteinbau mit seitlichen dreiachsigen Flugeln und flachem Satteldach Das Gebaude weist einen spitzubergiebelten Mittelresalit mit Eingangstur auf Es wurde durch Ecklisenen und Konsolfries eingefasst Samtliche Offnungen sind stichbogig 2 Halfte des 19 Jh 8 Oktober 1984 9Kath Pfarrkirche St Anton AmernPolmansstrasseKarte Die kath Pfarrkirche St Anton wurde im Jahre 1491 erbaut Hierbei handelt es sich um eine 3 schiffige Backsteinpseudobasilika mit 5 8 Chorschluss und Doppelturmfassade sowie Kreuzrippengewolbe Die Kirche wurde 1898 nach Planen des Architekten Lambert von Fisenne erweitert dabei wurde die Doppelturmfassade vorgesetzt Im Hof der Kirche befinden sich Grabkreuze des 18 Jahrhunderts aus Sandstein 1491 1898 9 Oktober 1984 34Kriegerdenkmal AmernPolmansstrasseKarte Erbaut ca 1934 quadratischer uber Treppen erreichbarer Ehrenhof Zugang von Adlern bewacht Mittelteil der Ruckwand hochgezogen und von einer Arkratur durchbrochen auf einem Backsteinsockel Natursteinsarkophag mit Christuskopf auf dem Natursteindeckel ein im Liegen halb aufgerichteter Soldat an den 4 Seiten 4 Gedenktafeln mit Namen typisches Beispiel fur den Geist der Entstehungszeit Opferschale 1934 9 Oktober 1984 33Wegekreuz AmernPolmansstrasseKarte Erbaut ca 1934 quadratischer uber Treppen erreichbarer Ehrenhof Zugang von Adlern bewacht Mittelteil der Ruckwand hochgezogen und von einer Arkratur durchbrochen auf einem Backsteinsockel Natursteinsarkophag mit Christuskopf auf dem Natursteindeckel ein im Liegen halb aufgerichteter Soldat an den 4 Seiten 4 Gedenktafeln mit Namen typisches Beispiel fur den Geist der Entstehungszeit Opferschale 1934 8 Oktober 1984 3Wegekreuz AmernPolmansstrasse RingstrasseKarte Das Wegekreuz wurde Mitte des 19 Jahrhunderts errichtet Das Kreuz mit Korpus ist aus Gusseisen der Korpus wurde geschlammt Mitte des 19 Jh 8 Oktober 1984 2Landwirtschaftliches Anwesen AmernPolmansstrasse 6 aKarte Bei dem Gebaude handelt es sich um eine im Jahre 1779 errichtete 3 flugelige Backsteinhofanlage Das 1 geschossige Wohnhaus wurde mit einem Kruppelwalmdach versehen Die Haustur und Fensterbander wurden im 19 Jahrhundert verandert 1779 19 Jh 9 Oktober 1984 35Wohn und Geschaftshaus AmernPolmansstrasse 8Karte Das Gebaude Polmansstr 8 steht an der Ecke zur Strasse An St Anton in Sichtweite der Pfarrkirche Die Strasse fuhrt direkt auf die Giebelseite zu und biegt vor dieser in einer Kurve ab Das zweigeschossige giebelstandig zur Polmansstrasse stehende Backsteingebaude wurde um 1900 als Geschafts und Vereinshaus errichtet Drei bzw funf Fensterachsen mit zum grossten Teil original gesprossten Holzfenstern gliedern die Fassaden Eine Traufseite ist fensterlos Die beiden Schauseiten zur katholischen Pfarrkirche und zur Polmansstrasse sind mit Lisenen Gurt und Kranzgesims Treppenfries hellem und dunklerem Backstein geschmuckt Ein Balkon mit schmiedeeisernem Gitter auf wuchtigen akanthusgeschmuckten Putzkonsolen und die florale Putzrahmung der Fenster zeichnen das erste Obergeschoss in dem sich der Versammlungssaal mit einer originalen Stuckdecke befindet besonders aus um 1900 25 Januar 1996 137Teilgebaude des Printzenhofes AmernPrintzenhof 18 20aKarte Das Gebaude ist Teil einer im Jahre 1779 errichteten vierflugeligen Backsteinhofanlage 1779 29 September 1989 119Wohnhaus WaldnielPumpenstrasse 16Karte Das Gebaude Pumpenstr 16 ist ein dreigeschossiges Fachwerkhaus das offensichtlich ein gut erhaltenes Beispiel fur ein altes Waldnieler Burgerhaus darstellt Es wurde mindestens im 18 Jh errichtet eine fruhere Entstehung kann nicht ausgeschlossen werden Das schmale Haus besitzt in der Tiefe drei Abteilungen in der Mitte ein hoher Kuchenraum der heute die beiden oberen Geschosse durchlauft aber ehemals wohl auch das Erdgeschoss umfasste Hier befindet sich noch der alte Kaminblock Die vordere wie die hintere Abteilung sind 3 geschossig wobei zumindest die Obergeschoss Kammern sehr niedrig sind Im vorderen Teil ist das Haus unterkellert 18 Jh 7 Januar 1987 107Wohnhaus WaldnielPumpenstrasse 25Karte Das 2 geschossige Wohnhaus mit verputztem Backstein in 4 2 Achsen mit Walmdach wurde Anfang des 19 Jahrhunderts errichtet Das Gebaude weist im Obergeschoss Holzwande auf Anfang 19 Jh 17 Oktober 1984 75Wohnhaus WaldnielPumpenstrasse 30Karte Das 2 geschossige Wohnhaus wurde mit geschlammtem Backstein in 3 Achsen und Holzgewanden errichtet Der Anbau wurde ebenfalls mit Holzgewanden errichtet unbekannt 4 Dezember 1984 96Landwirtschaftliches Anwesen AmernRaderberg 1Karte Die 4 flugelige Backsteinhofanlage wurde Ende des 18 Jahrhunderts errichtet Das 2 geschossige Wohnhaus in nichtdurchgezogenen Achsen wurde im 20 Jahrhundert verandert Das Stallgebaude ist alter als die ubrige Hofanlage Ende des 18 Jh Anfang des 20 Jh 17 Oktober 1984 76Radermuhle AmernRadermuhleKarte Die 4 flugelige Hofanlage Radermuhle ist in ihrer Gesamtheit als Denkmal zu betrachten Als hervorragendes Objekt niederrheinischer Baukunst aus der Mitte des 18 Jahrhunderts ist das zweigeschossige in Ziegeln errichtete Wohnhaus mit der rechts in gleicher Flucht zur Strasse anschliessenden zweiteiligen wohl gleichzeitig errichtete Toranlage einzustufen Die geschlossene 5 achsige der Strasse zugewandte Traufseite erhalt durch einen dem mit einem Kruppelwalmdach gedeckten Mansardgeschoss vorgeblendetem Giebel der von kraftigen Gesimsen begleitet und einem Rundfenster durchbrochen wird eine Betonung uber der mittleren Gebaudeachse Fenster und Turgewande sowie das des grossen Hoftores sind in Werkstein ausgefuhrt Der unveranderte Baukorper des Wohnhauses stellt mit der Toranlage ein sehr gutes Zeugnis fur die herrschaftliche Architektursprache aus der Mitte des 18 Jahrhunderts dar Beide bedurfen um in ihrer Ablesbarkeit ihrem Kontext erhalten zu bleiben der geschlossenen Hofanlage die in der Mehrzahl ihrer Gebaude wohl aus dem 19 Jh stammt Mitte des 18 Jh 12 Marz 1986 100Landwirtschaftliches Anwesen AmernRenneper Strasse 13Karte Diese Hofanlage zeigt anschaulich die Entwicklung bauerlicher Siedlungsformen Das ehemalige Wohnstallhaus das heute zu Wohnzwecken ausschliesslich genutzt wird und dessen Standerwerk erhalten ist sowie der Kern der Scheune markieren dabei die alteren Bauteile wahrscheinlich 18 Jh Das Wohnhaus wurde gegen Ende des 19 Jh mit einer schlicht gestalteten Putzfassade versehen Das Torhaus ist ein typischer Vertreter seiner Art Bemerkenswert ist aber der Kuhstall der in seinem Strassengiebel die Stilformen der Industriearchitektur aus dem Anfang des 20 Jh aufgreift Der 1909 errichtete Stall zeigt hier eine aufwandige Gestaltung mit Rundbogenfenstern Die aussen liegende Traufseite zeigt ihre Originalgestaltung mit verschiedenen Fenstergrossen und Turen in einem gleichbleibenden Wechsel Zum Innenhof befindet sich uber der Traufe ein Aufzugerker mit Staffelgiebel Das Innere des Stalls ist komplett erhalten Neben der zeittypischen Kappendecke fallt hier besonders der Futtertrog auf der mit glasierten Ornamentkacheln verkleidet ist Ende des 19 Jh 1 Juni 1988 115Heiligenhauschen AmernRenneper Strasse 66Karte Das Heiligenhauschen ist ein aus einem quadratischen Sockel hochgemauerter kleiner Backsteinbau geschlammt mit Kreuzgiebel aus dem 17 Jahrhundert an allen vier Seiten sind Nischen mit kleinen Holzfiguren vorhanden 17 Jh 17 Oktober 1984 44Wasserturm SteegRickelrather Strasse 76Karte Der Wasserturm wurde 1926 27 im Rahmen der Notstandsarbeiten durch die Gemeinde Waldniel erbaut Der Bau wurde notwendig da das bisher durch Pumpen geforderte Wasser fur den menschlichen Genuss nicht mehr brauchbar war Da gleichzeitig ein Rohrsystem zur Versorgung Waldniels gebaut werden musste verschuldete sich die Gemeinde derart dass die gesamte Wasserversorgung in den ersten Jahren defizitar arbeitete Der Wasserturm wurde in Backstein errichtet Sein Schacht verjungt sich bis unterhalb des Wasserbehalters der dadurch leicht vorragt Als verbindendes Element zwischen Schacht und Kopf dienen Lisenen die im unteren Drittel des Schachtes ansetzen und oberhalb des Kopfes in einem niedrigen Zinnenkranz auslaufen In den dadurch entstandenen Feldern befinden sich teilweise Schlitzfenster durch die die Lisenengliederung wieder aufgegriffen wird Der Sockel des Turmes ist verputzt Der Wasserturm ist aus lokalhistorischen Grunden bedeutend und gleichzeitig ein Zeichen fur Entwicklung der Lebensweise in Waldniel Daruber hinaus ist er eine wichtige Landmarke im Weichbild der Landschaft 1926 27 29 Oktober 1991 127Landwirtschaftliches Anwesen VogelsrathSmetsend 19Karte Die 4 flugelige Backsteinhofanlage wurde im Jahre 1864 erbaut Die Datierung ergibt sich aus dem Tursturz Das 1 geschossige Wohnhaus wurde giebelstandig mit Kruppelwalmdach errichtet 1864 9 Oktober 1984 37Landwirtschaftliches Anwesen VogelsrathSmetsend 20Karte Die 4 flugelige Backsteinhofanlage wurde Anfang des 19 Jahrhunderts erbaut Das 2 geschossige Wohnhaus in 6 Achsen wurde mit Werksteingewanden und Sohlbanken errichtet Anfang des 19 Jh 9 Oktober 1984 38Landwirtschaftliches Anwesen BirgenStocken 8Karte Die vierflugelige Backsteinhofanlage wurde im Jahre 1786 erbaut Dieses ergibt sich aus den Ankersplinten an der Front Das eingeschossige Wohnhaus wurde giebelstandig in funf Achsen errichtet Die Scheunentrakte sind neueren Datums 1786 4 Dezember 1985 84Landwirtschaftliches Anwesen UngerathUngerath 309Karte Die vierflugelige geschlossene Backsteinhofanlage wurde im Jahre 1872 erbaut Dieses ergibt sich aus der Jahreszahl im Torkeilstein Das zweigeschossige Wohnhaus in 5 Achsen wurde mit Werksteinsohlbanken erbaut Die Hofanlage stellt die klassische Form eines Hofes am linken Niederrhein dar die sich in ihrer Funktionalitat und Geschlossenheit bis in die 1920 30er Jahre erhalten hat Diese Hofform ist somit zu einem die Kulturlandschaft pragenden Element geworden das im Zuge von Hoferweiterung Aussiedlerhofen und der Aufgabe kleinerer Anwesen seit dem Ende der 1950er Jahre immer mehr aus der Landschaft schwindet Zu den wenigen Reprasentationsformen einfacher landlicher Architektur des 19 Jh ist das Torhaus zu rechnen Das hier vorliegende Beispiel 1872 im Torkeilstein datiert tragt wesentlich das Erscheinungsbild der Hofanlage Das 5 achsige traufenstandige zweigeschossige Wohnhaus in Ziegeln errichtet ist weitestgehend unverandert und zahlt zu den Beispielen landlicher Architektur wohl ab Mitte des 19 Jh Der in sich geschlossene auf der Traufseite mittig geschlossene Baukorper stellt sich in seiner Massstablichkeit zur Umgebung wie zu den ubrigen Hofgebauden als erhaltens und schutzenswertes Objekt im Inneren wie Ausseren dar Die Eintragung beschrankt sich auf das Wohnhaus sowie die Erhaltung der Strassenfront des Torhauses und der vierflugeligen Struktur 1872 17 September 1986 104Landwirtschaftliches Anwesen WaldnielUngerather Kirchweg 39Karte Die vierflugelige geschlossene Backsteinhofanlage wurde im Jahre 1824 errichtet Dieses ergibt sich aus den Schmuckankersplinten an der Front Das zweigeschossige Wohnhaus wurde in nichtdurchgezogenen Achsen und Kruppelwalmdach erbaut Es ist noch eine alte Tur mit Holzgewande vorhanden 1824 4 Dezember 1985 97Kriegerdenkmal UngerathUngerather StrasseKarte Den Mittelpunkt der Anlage bildet ein schlichtes Wegekreuz aus dem Jahr 1867 Das Kreuz steht auf einem mehrfach gestuften Sockel der die Datierung und die Initialen PMF CGB tragt Der gusseiserne Kruzifixus ist in den Details sehr gut gearbeitet 1918 wurde hinter das Kreuz eine Mauer mit zwei seitlichen Pfeilern gesetzt auf denen Soldatenhelme liegen Auf der Mauer stehen vier Inschrifttafeln mit halbrundem oberen Abschluss Auf diesen Tafeln befinden sich jeweils ein eisernes Kreuz und die Namen der Kriegstoten der Sektion Auf dem Sockel des Wegekreuzes wurde spater noch eine Tafel aufgelegt die die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges enthalt Das Kriegerdenkmal ist ortsgeschichtlich bedeutend Es zeigt die Anteilnahme der Einwohner der Sektion an den Kriegstoten und soll zukunftige Generationen an die Leiden und Opfer durch Kriege erinnern 1867 25 Februar 1991 125Haus Klee und Umfassungsmauer vom Park WaldnielUngerather Strasse 9Karte Das am Ortsausgang gelegene Haus das bereits im 14 Jahrhundert bestand war Bruggener Sattelehen im Besitz der Herren von Loevenich von der Eicken von Holthausen von Ketzgen von Hompesch und von Roth Pongylok Der Seifenfabrikant Eduard Rosbach aus Barmen baute von 1870 bis 1874 ein neues Haus 1908 wurde der Besitz an Heinrich Ferdinand Bartels verkauft und 1911 an den Kommerzienrat Josef Kaiser Er liess das Haus 1936 bis 1938 im englischen Landhausstil umbauen an fast der gleichen Stelle wie das alte Haus Clee Von den Erben Kaisers kaufte das Mutterhaus der Dominikanerinnen von Bethanien in Venlo am 8 Dezember 1951 Haus Clee Am 1 Januar 1952 nahmen die ersten vier Schwestern die Arbeit auf und 1956 erfolgte nach Um und Neubauten die Einrichtung als Jugend und Kinderdorf Denkmalwert ist das Herrenhaus und die Umfassungsmauer mit den zwei Toren Das Herrenhaus ist zweigeschossig in sechs Achsen in Backstein errichtet Spater wurden zwei Seitenrisalite angebaut die heute ebenfalls zweigeschossig sind und nach mehreren Ausbaustufen jeweils drei Achsen umfangen Bemerkenswert ist die Inneneinrichtung des Gebaudes Treppenhaus Parkettboden Holzvertafelungen etc Die Umfassungsmauer ist in Backstein ausgefuhrt und durch neugotische Stutzpfeiler gegliedert Diese Mauer ist sehr wahrscheinlich eine Arbeit des bedeutenden Architekten Ernst Zwirner 1802 1861 14 Jh 1936 38 7 Mai 1992 128Ehemaliger Wasserturm WaldnielUngerather Strasse 10Karte Beim Wasserturm handelt es sich um einen quadratischen Backsteinturm mit Sandsteinlagen das uber den Konsolen vortragende Obergeschoss ist verbrettert Der Wasserturm verfugt uber eine spitze verschieferte Haube Das Objekt weist gotische Formen auf unbekannt 17 Oktober 1984 77Teil eines Gutshofes WaldnielUngerather Strasse 17 21Karte Bestandteile des Gutshofes bei Haus Clee sind die baulichen Anlagen Ungerather Strasse 17 21 27 und 29 sie bilden ein einheitliches Baudenkmal Ensemble Nach spaterer Uberlieferung wurde Haus Clee in der 1 Halfte des 14 Jahrhunderts gegrundet Die erste sichere Erwahnung erfolgte anlasslich der Belehnung des Kornelius von Loevenich im Jahre 1495 Nach mehrfachem Besitzerwechsel war der letzte adelige Eigentumer Karl Ludwig von Roth seine Tochter Maria Anna Berta heiratete den Barmer Kaufmann Franz Wilhelm Eduard Rosbach Beider Sohn Georg Bartholomaus Eduard verkaufte Haus Clee 1908 an den aus Barmen geburtigen Fabrikanten Heinrich Ferdinand Bartels Von diesem erwarb 1911 Kommerzienrat Josef Kaiser aus Viersen der Grunder von Kaisers Kaffee Geschaft den Besitz An Stelle des im Jahre 1762 grundlegend erneuerten alten Hauses Clee liess F W E Rosbach 1870 1874 einen vollstandigen Neubau errichten Herrenhaus Umfriedung Gartnerei und Wasserturm entstanden nach Planen aus dem Buro des fur den Historismus bedeutenden Architekten Edwin Oppler Man nimmt an dass zu dieser Zeit auch der Park angelegt wurde jedoch bedarf es hier noch weiterer Forschungen Auf bis dahin noch unbebautem Gelande entstand gleichzeitig mit dem Herrenhaus nach Planen eines anderen bislang unbekannten Architekten der Gutshof Das Rosbachsche Herrenhaus wich 1936 1937 dem noch heute bestehenden Landhaus das im Stil seiner Entstehungszeit die Geschichte von Haus Clee fortschreibt Das Nebengebaude Ungerather Str 17 21 ist in unmittelbarem Zusammenhang mit der im Wesentlichen einheitlich gestalteten Gutshofanlage zu sehen Der Gutshof ist eine rechteckige Vierflugelanlage aus Backstein entlang der Ungerather Strasse Die Mitte nimmt das Wohn und Verwaltungsgebaude ein welches zweigeschossig in funf Achsen mit ubergiebeltem Mittelresalit angelegt ist Es kann durch das vorgezogene Dach mit Holzabstutzung auch Schweizer Landhausstil genannt zugeordnet werden Hierbei handelt es sich fur die Entstehungszeit des Gebaudes typischen Stils der allerdings vorwiegend fur stadtische Villenbauten verwendet worden ist Dass das Wohnhaus des Gutshofes diesen Stil aufnimmt spricht fur ein Selbstverstandnis des Bauherrn das dem Wandel entspricht der sich im Stadt Land Verhaltnis in der Zeit Industrialisierung Verstadterung vollzog Die besondere Stellung dieses Hauses in der Anlage zeigt sich auch im hoheren Aufwand der baulichen Ausgestaltung der Aussenseiten die mit Putz oder Werksteingesimsen Balustraden in den Fensterbrustungen des Obergeschosses und einer Putzfries Zone am Drempel mit neo renaissancehaftem Kassettendekor ausgearbeitet sind Seitlich schlossen niedrige eingeschossige Trakte mit einer Holzverkleidung im oberen Teil an von denen der ostliche in jungerer Zeit teilweise durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt wurde Die seitlichen Abschlusse der Strassenfront werden durch die Giebel der kurzeren in die Grundstuckstiefe fuhrenden Quertrakte gebildet Auch an der Ruckseite des Hofes setzt sich die Eingeschossigkeit fort der Mittelteil ist jedoch als Pendant zum Wohn und Verwaltungsgebaude erhoht und mit einem zweigeschossigen ubergiebelten Mittelresalit versehen Im Kreuzungspunkt seiner Dachfirste sass einst ein Uhrturmchen Der sparsame architektonische Zierrat beschrankt sich auf Gliederungen durch Lisenen und Konsolfriese aus dem verwendeten Backstein Der Torhaustrakt ist eine Ausnahme da er teilweise holzverkleidet ist Fenster und Turen besitzen bzw besassen Stichbogen die Obergiebel der Wirtschaftsgebaude zeigen rundbogige Offnungen Okuli und Rundbogenfenster die in ihrer Zusammenstellung Stilelemente des Sakralbaus als nobilitierendes Zitat ubernehmen Der Gutshof ist also bei naherem Hinsehen trotz einer Reihe von Anderungen und Einbauten noch als solcher erkennbar Die spateren Einbauten in den Hof sowie der dreigeschossige Neubau ostlich des Wohn und Verwaltungsgebaudes sind nicht Teil des die Historie dokumentierenden Bestandes Trotz zahlreicher Veranderungen im baulichen Detail steht der Gutshof auch heute fur einen im 19 Jahrhundert typischen Prozess die Aneignung adeliger Lebensformen und zu Geld gekommenen Burger Kaufleute und Fabrikanten erwarben durch Kauf oder wie im vorliegenden Fall durch Heirat Adelssitze nahmen entsprechend ihren Vorstellungen die Lebensweise des Landadels an und wandten sich der Landwirtschaft zu Neben dem hoheren gesellschaftlichen Ansehen dass der Landbesitz mit sich brachte war damit in vielen Fallen der Aufstieg in die hochste Wahlerklasse verbunden Zugleich konnte man sich Hoffnung auf eine spatere Nobilitierung machen Im Falle von F W E Rosbach erfullte sich diese freilich nicht Haus Clee ist wichtiger Bestandteil der Geschichte von Waldniel Von hier aus wurde verschiedentlich die reformierte Gemeinde des Ortes unterstutzt Haus Clee nimmt mit den dazugehorigen Anlagen den Bereich sudlich von Waldniel weitgehend und auch heute noch dominierend in Anspruch Eine Anderung ist hier erst durch die Wohnbebauung jungster Zeit eingeleitet worden Der Gutshof bildet aber nach wie vor eine auffallende Baugruppe an der Ungerather Strasse Des Weiteren ist die Gesamtanlage von grosser Bedeutung fur die Entwicklung der Arbeits und Produktionsbedingungen Die Erfindung des Kunstdungers und die Entwicklung von Maschinen veranderten seit der Mitte des 19 Jahrhunderts die traditionellen Produktionsmethoden der Landwirtschaft Burgerliche Kaufleute und Fabrikanten gehorten zu den ersten die die ihnen vertrauten Arbeitsweisen des Industriezeitalters auf die Agrarproduktion ubertrugen Gutshofe wie der von Haus Clee bildeten die Prototypen moderner Agrarfabriken die sich bis an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als lebensfahig erwiesen Noch zu Beginn der 1930er Jahre galt die in Haus Clee betriebene Landwirtschaft als mustergultig Zu den Kennzeichen dieser modernen Form der Landwirtschaft gehorte dass sie nicht mehr wie in alterer Zeit von einem Pachter betrieben wurde der seinem adligen Herrn zu bestimmten Zeiten den Pachtzins erlegen musste sondern von einem Verwalter der seinem Arbeitgeber jederzeit verantwortlich war Das Verwaltungsgebaude auf dem Gutshof zeigte wer hier das Sagen hatte das abseits gelegene Herrenhaus machte zugleich deutlich dass uber dem Verwalter der Eigentumer des Betriebes stand Fruhe Agrarfabriken dieser Art sind selten geworden Als Bestandteil von Haus Clee macht der Gutshof die wirtschaftliche Basis eines solchen Landsitzes deutlich Er steht zugleich fur die intensive Hinwendung der burgerlichen Besitzer zur Landwirtschaft der zunachst der Wunsch nach Steigerung des gesellschaftlichen Ansehens zugrunde liegt Allerdings entspricht diese Wirtschaftsweise nicht mehr der traditionellen Form die der Landadel praktiziert hatte sondern ist ganz von den okonomischen Vorstellungen des durch Handel und Industrie zu Besitz gekommenen Burgertums gepragt Der Burger betreibt also als Gutsherr Landwirtschaft weil damit gesellschaftliches Ansehen verbunden ist aber die Landwirtschaft muss wie die Fabrik Profit bringen Die Architektur des Gutshofes mit ihren sparsamen Backsteingliederungen folgt nicht den traditionellen Formen des Bauernhofes sondern ist am Vorbild der Industriearchitektur orientiert Dies ist besonders deutlich an der grossen Halle ausserhalb des geschlossenen Hofes Auch das Wohn und Verwaltungsgebaude setzt sich deutlich und bewusst von der uberkommenen Form landlichen Bauens ab Die Mehrzahl der Fenster und Turoffnungen der Hofanlage ist erheblich und bis hin zur Beeintrachtigung verandert Ein und Umbauten vermindern daruber hinaus die Anschaulichkeit zusatzlich 1 Halfte 14 Jh 1 Juni 1993 130Teil eines Gutshofes WaldnielUngerather Strasse 27Karte Bestandteile des Gutshofes bei Haus Clee sind die baulichen Anlagen Ungerather Strasse 17 21 27 und 29 sie bilden ein einheitliches Baudenkmal Ensemble Nach spaterer Uberlieferung wurde Haus Clee in der 1 Halfte des 14 Jahrhunderts gegrundet Die erste sichere Erwahnung erfolgte anlasslich der Belehnung des Kornelius von Loevenich im Jahre 1495 Nach mehrfachem Besitzerwechsel war der letzte adelige Eigentumer Karl Ludwig von Roth seine Tochter Maria Anna Berta heiratete den Barmer Kaufmann Franz Wilhelm Eduard Rosbach Beider Sohn Georg Bartholomaus Eduard verkaufte Haus Clee 1908 an den aus Barmen geburtigen Fabrikanten Heinrich Ferdinand Bartels Von diesem erwarb 1911 Kommerzienrat Josef Kaiser aus Viersen der Grunder von Kaisers Kaffee Geschaft den Besitz An Stelle des im Jahre 1762 grundlegend erneuerten alten Hauses Clee liess F W E Rosbach 1870 1874 einen vollstandigen Neubau errichten Herrenhaus Umfriedung Gartnerei und Wasserturm entstanden nach Planen aus dem Buro des fur den Historismus bedeutenden Architekten Edwin Oppler Man nimmt an dass zu dieser Zeit auch der Park angelegt wurde jedoch bedarf es hier noch weiterer Forschungen Auf bis dahin noch unbebautem Gelande entstand gleichzeitig mit dem Herrenhaus nach Planen eines anderen bislang unbekannten Architekten der Gutshof Das Rosbachsche Herrenhaus wich 1936 1937 dem noch heute bestehenden Landhaus das im Stil seiner Entstehungszeit die Geschichte von Haus Clee fortschreibt Der Gutshof ist eine rechteckige Vierflugelanlage aus Backstein entlang der Ungerather Strasse Das Nebengebaude Ungerather Str 17 21 ist in unmittelbarem Zusammenhang mit der im Wesentlichen einheitlich gestalteten Gutshofanlage zu sehen Die seitlichen Abschlusse der Strassenfront werden durch die Giebel der kurzeren in die Grundstuckstiefe fuhrenden Quertrakte gebildet Hier setzt sich die eingeschossige Bebauung welche einheitlich aus Backstein errichtet wurde fort Der sparsame architektonische Zierrat beschrankt sich auf Gliederungen durch Lisenen und Konsolfriese aus dem verwendeten Backstein Fenster und Turen besitzen bzw besassen Stichbogen die Quergiebel der Wirtschaftsgebaude zeigen rundbogige Offnungen Okuli und Rundbogenfenster die in ihrer Zusammenstellung Stilelemente des Sakralbaus als nobilitierendes Zitat ubernehmen Der Gutshof ist also bei naherem Hinsehen trotz einer Reihe von Anderungen und Einbauten noch als solcher erkennbar Die spateren Einbauten in den Hof sowie der dreigeschossige Neubau ostlich des Wohn und Verwaltungsgebaudes sind nicht Teil des die Historie dokumentierenden Bestandes Trotz zahlreicher Veranderungen im baulichen Detail steht der Gutshof auch heute fur einen im 19 Jahrhundert typischen Prozess die Aneignung adeliger Lebensformen und zu Geld gekommenen Burger Kaufleute und Fabrikanten erwarben durch Kauf oder wie im vorliegenden Fall durch Heirat Adelssitze nahmen entsprechend ihren Vorstellungen die Lebensweise des Landadels an und wandten sich der Landwirtschaft zu Neben dem hoheren gesellschaftlichen Ansehen dass der Landbesitz mit sich brachte war damit in vielen Fallen der Aufstieg in die hochste Wahlerklasse verbunden Zugleich konnte man sich Hoffnung auf eine spatere Nobilitierung machen Im Falle von F W E Rosbach erfullte sich diese freilich nicht Haus Clee ist wichtiger Bestandteil der Geschichte von Waldniel Von hier aus wurde verschiedentlich die reformierte Gemeinde des Ortes unterstutzt Haus Clee nimmt mit den dazugehorigenden Anlagen den Bereich sudlich von Waldniel weitgehend und auch heute noch dominierend in Anspruch Eine Anderung ist hier erst durch die Wohnbebauung jungster Zeit eingeleitet worden Der Gutshof bildet aber nach wie vor eine auffallende Baugruppe an der Ungerather Strasse Des Weiteren ist die Gesamtanlage von grosser Bedeutung fur die Entwicklung der Arbeits und Produktionsbedingungen Die Erfindung des Kunstdungers und die Entwicklung von Maschinen veranderten seit der Mitte des 19 Jahrhunderts die traditionellen Produktionsmethoden der Landwirtschaft Burgerliche Kaufleute und Fabrikanten gehorten zu den ersten die die ihnen vertrauten Arbeitsweisen des Industriezeitalters auf die Agrarproduktion ubertrugen Gutshofe wie der von Haus Clee bildeten die Prototypen moderner Agrarfabriken die sich bis an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als lebensfahig erwiesen Noch zu Beginn der 1930er Jahre galt die in Haus Clee betriebene Landwirtschaft als mustergultig Zu den Kennzeichen dieser modernen Form der Landwirtschaft gehorte dass sie nicht mehr wie in alterer Zeit von einem Pachter betrieben wurde der seinem adligen Herrn zu bestimmten Zeiten den Pachtzins erlegen musste sondern von einem Verwalter der seinem Arbeitgeber jederzeit verantwortlich war Das Verwaltungsgebaude auf dem Gutshof zeigte wer hier das Sagen hatte das abseits gelegene Herrenhaus machte zugleich deutlich dass uber dem Verwalter der Eigentumer des Betriebes stand Fruhe Agrarfabriken dieser Art sind selten geworden Als Bestandteil von Haus Clee macht der Gutshof die wirtschaftliche Basis eines solchen Landsitzes deutlich Er steht zugleich fur die intensive Hinwendung der burgerlichen Besitzer zur Landwirtschaft der zunachst der Wunsch nach Steigerung des gesellschaftlichen Ansehens zugrunde liegt Allerdings entspricht diese Wirtschaftsweise nicht mehr der traditionellen Form die der Landadel praktiziert hatte sondern ist ganz von den okonomischen Vorstellungen des durch Handel und Industrie zu Besitz gekommenen Burgertums gepragt Der Burger betreibt also als Gutsherr Landwirtschaft weil damit gesellschaftliches Ansehen verbunden ist aber die Landwirtschaft muss wie die Fabrik Profit bringen Die Architektur des Gutshofes mit ihren sparsamen Backsteingliederungen folgt nicht den traditionellen Formen des Bauernhofes sondern ist am Vorbild der Industriearchitektur orientiert Dies ist besonders deutlich an der grossen Halle ausserhalb des geschlossenen Hofes Auch das Wohn und Verwaltungsgebaude setzt sich deutlich und bewusst von der uberkommenen Form landlichen Bauens ab Die Mehrzahl der Fenster und Turoffnungen der Hofanlage ist erheblich und bis hin zur Beeintrachtigung verandert Ein und Umbauten vermindern daruber hinaus die Anschaulichkeit zusatzlich 1936 1937 1 Juni 1993 131Nebengebaude eines Gutshofes WaldnielUngerather Strasse 29Karte Bestandteile des Gutshofes bei Haus Clee sind die baulichen Anlagen Ungerather Strasse 17 21 27 und 29 sie bilden ein einheitliches Baudenkmal Ensemble Nach spaterer Uberlieferung wurde Haus Clee in der 1 Halfte des 14 Jahrhunderts gegrundet Die erste sichere Erwahnung erfolgte anlasslich der Belehnung des Kornelius von Loevenich im Jahre 1495 Nach mehrfachem Besitzerwechsel war der letzte adelige Eigentumer Karl Ludwig von Roth seine Tochter Maria Anna Berta heiratete den Barmer Kaufmann Franz Wilhelm Eduard Rosbach Beider Sohn Georg Bartholomaus Eduard verkaufte Haus Clee 1908 an den aus Barmen geburtigen Fabrikanten Heinrich Ferdinand Bartels Von diesem erwarb 1911 Kommerzienrat Josef Kaiser aus Viersen der Grunder von Kaisers Kaffee Geschaft den Besitz An Stelle des im Jahre 1762 grundlegend erneuerten alten Hauses Clee liess F W E Rosbach 1870 1874 einen vollstandigen Neubau errichten Herrenhaus Umfriedung Gartnerei und Wasserturm entstanden nach Planen aus dem Buro des fur den Historismus bedeutenden Architekten Edwin Oppler Man nimmt an dass zu dieser Zeit auch der Park angelegt wurde jedoch bedarf es hier noch weiterer Forschungen Auf bis dahin noch unbebautem Gelande entstand gleichzeitig mit dem Herrenhaus nach Planen eines anderen bislang unbekannten Architekten der Gutshof Das Rosbachsche Herrenhaus wich 1936 1937 dem noch heute bestehenden Landhaus das im Stil seiner Entstehungszeit die Geschichte von Haus Clee fortschreibt Das Nebengebaude Ungerather Str 29 ist in unmittelbarem Zusammenhang mit der im Wesentlichen einheitlich gestalteten Gutshofanlage zu sehen In Material und Stil entspricht es dem Rest der Anlage welches sich mit Abstand einer Torwegbreite anschliesst Der langgestreckte Baukorper parallel zur Ungerather Strasse erscheint in der Ansicht als zweigeteilt Im Wesentlichen Teil ist der in drei Fensterachsen zweigeschossige Wohnbau als Kopfbau gleicher Breite und Trauf wie Firsthohe mit dem ostlichen in neun durch Lisenen betonten Achsen in voller Hohe eingeschossige Langbau verbunden Der zur Strasse dreiachsige Wohnbau mit vorgelegtem gemauertem Konsolfries enthalt sich weiterer Betonung durch architektonischen Zierrat da sich sonst keine Harmonie mit dem sich anschliessenden Langbau ergeben hatte Der Langbau ein neunachsiger hoch eingeschossiger Satteldachbau nimmt in der symmetrischen Fassadengliederung der Langsseite Bezug zur Strasse der er eine ausgesprochene Schauseite zuwendet Die Achsen eins und zwei vier bis sechs und acht und neun weisen hohe flach segmentbogig abgeschlossene Fensteroffnungen auf die Achsen drei und funf sind blindvermauert So ergibt sich eine symmetrische Achsenbetonung mit einer Dreiergruppe in der Mitte Aufwendiger als bei den anderen Wirtschaftsgebauden des Gutshofes ist der architektonische Zierrat gestaltet der zwar auch Lisenen und gemauerte Konsolfriese aufweist aber diese starker heraushebt und betont Das geschieht dadurch dass die Konsolfriese vorgelegt sind wodurch sich fur die traufhohen Lisenen die Notwendigkeit der Verkropfung ergibt Das fuhrt zu einer besonderen Betonung der Gliederungselemente am Quergiebel wo die uber Eck gefuhrte Lisene gleichsam zu einem Eckpilaster ausgestaltet wird In dieser Ausformung besitzt das Gebaude durchaus Ahnlichkeiten mit Sakralbauten der Periode mit denen es einen imaginaren architektonischen Dialog aufnimmt Dieses Gebaude besitzt neben seinem Charakter als Teil des Denkmals der Gesamtanlage einen eigenen Wert als Baudenkmal Dieser ist darin begrundet dass der Bau fur seinen Typ in ungewohnlicher Weise mit einer Schauseite als Langsseite zur Strassensituation Bezug nimmt Ausserdem ist fur ein bescheidenes Nutzgebaude die Architektur bedeutsam aufwendig Die Architektur tragt also in ungewohnlicher Weise einen auch kunstlerischen Anspruch vor Der Gutshof ist also bei naherem Hinsehen trotz einer Reihe von Anderungen und Einbauten noch als solcher erkennbar Die spateren Einbauten in den Hof sowie der dreigeschossige Neubau ostlich des Wohn und Verwaltungsgebaudes sind nicht Teil des die Historie dokumentierenden Bestandes Trotz zahlreicher Veranderungen im baulichen Detail steht der Gutshof auch heute fur einen im 19 Jahrhundert typischen Prozess die Aneignung adeliger Lebensformen und zu Geld gekommenen Burger Kaufleute und Fabrikanten erwarben durch Kauf oder wie im vorliegenden Fall durch Heirat Adelssitze nahmen entsprechend ihren Vorstellungen die Lebensweise des Landadels an und wandten sich der Landwirtschaft zu Neben dem hoheren gesellschaftlichen Ansehen dass der Landbesitz mit sich brachte war damit in vielen Fallen der Aufstieg in die hochste Wahlerklasse verbunden Zugleich konnte man sich Hoffnung auf eine spatere Nobilitierung machen Im Falle von F W E Rosbach erfullte sich diese freilich nicht Haus Clee ist wichtiger Bestandteil der Geschichte von Waldniel Von hier aus wurde verschiedentlich die reformierte Gemeinde des Ortes unterstutzt Haus Clee nimmt mit den dazugehorigenden Anlagen den Bereich sudlich von Waldniel weitgehend und auch heute noch dominierend in Anspruch Eine Anderung ist hier erst durch die Wohnbebauung jungster Zeit eingeleitet worden Der Gutshof bildet aber nach wie vor eine auffallende Baugruppe an der Ungerather Strasse Des Weiteren ist die Gesamtanlage von grosser Bedeutung fur die Entwicklung der Arbeits und Produktionsbedingungen Die Erfindung des Kunstdungers und die Entwicklung von Maschinen veranderten seit der Mitte des 19 Jahrhunderts die traditionellen Produktionsmethoden der Landwirtschaft Burgerliche Kaufleute und Fabrikanten gehorten zu den ersten die die ihnen vertrauten Arbeitsweisen des Industriezeitalters auf die Agrarproduktion ubertrugen Gutshofe wie der von Haus Clee bildeten die Prototypen moderner Agrarfabriken die sich bis an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als lebensfahig erwiesen Noch zu Beginn der 1930er Jahre galt die in Haus Clee betriebene Landwirtschaft als mustergultig Zu den Kennzeichen dieser modernen Form der Landwirtschaft gehorte dass sie nicht mehr wie in alterer Zeit von einem Pachter betrieben wurde der seinem adligen Herrn zu bestimmten Zeiten den Pachtzins erlegen musste sondern von einem Verwalter der seinem Arbeitgeber jederzeit verantwortlich war Das Verwaltungsgebaude auf dem Gutshof zeigte wer hier das Sagen hatte das abseits gelegene Herrenhaus machte zugleich deutlich dass uber dem Verwalter der Eigentumer des Betriebes stand Fruhe Agrarfabriken dieser Art sind selten geworden Als Bestandteil von Haus Clee macht der Gutshof die wirtschaftliche Basis eines solchen Landsitzes deutlich Er steht zugleich fur die intensive Hinwendung der burgerlichen Besitzer zur Landwirtschaft der zunachst der Wunsch nach Steigerung des gesellschaftlichen Ansehens zugrunde liegt Allerdings entspricht diese Wirtschaftsweise nicht mehr der traditionellen Form die der Landadel praktiziert hatte sondern ist ganz von den okonomischen Vorstellungen des durch Handel und Industrie zu Besitz gekommenen Burgertums gepragt Der Burger betreibt also als Gutsherr Landwirtschaft weil damit gesellschaftliches Ansehen verbunden ist aber die Landwirtschaft muss wie die Fabrik Profit bringen Die Architektur des Gutshofes mit ihren sparsamen Backsteingliederungen folgt nicht den traditionellen Formen des Bauernhofes sondern ist am Vorbild der Industriearchitektur orientiert Dies ist besonders deutlich an der grossen Halle ausserhalb des geschlossenen Hofes Auch das Wohn und Verwaltungsgebaude setzt sich deutlich und bewusst von der uberkommenen Form landlichen Bauens ab Die Mehrzahl der Fenster und Turoffnungen der Hofanlage ist erheblich und bis hin zur Beeintrachtigung verandert Ein und Umbauten vermindern daruber hinaus die Anschaulichkeit zusatzlich 1 Halfte 14 Jahrhundert 1495 1 Juni 1993 132Wohnhaus WaldnielUngerather Strasse 42Karte Die 2 geschossige freistehende Villa uber fast quadratischem Grundriss mit hohem Pyramidendach in sichtbarem Backstein mit Zierverband weist teilweise insbesondere in den verschieferten Dachhauschen Formen des bergischen Heimatstils auf Im Inneren vor allem das neue barocke Treppenhaus und dazu in den meisten Zimmern die Stuckdecken sind sowohl im Grundriss wie auch in den Details fast vollstandig erhalten Es handelt sich um einen um 1905 entstandenen Villenbau in den charakteristischen Formen der Zeit der die Stilvorstellung und Lebensverhaltnisse seiner Entstehungszeit noch gut zeigt und ablesbar sein lasst 1905 12 Marz 1986 101Wegekapelle VogelsrathVogelsrath 87Karte Die Wegekapelle wurde im 17 Jahrhundert aus Backstein auf quadratischem Grundriss mit ubergiebelter Front und Ruckseite errichtet Zu diesem Zeitpunkt wurde sie mit Eckquaderung rauverputzt Die Nische mit Madonnenfigur wurde im Jahr 1907 eingebaut 17 Jh 19 Jh 9 Oktober 1984 39Landwirtschaftliches Anwesen VogelsrathVogelsrath 2Karte Die geschlossene 4 flugelige Backsteinanlage wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts errichtet Das spatklassizistische 2 geschossige Wohnhaus mit Mezzan in 5 7 Achsen weist noch einen Mitteleingang mit 2 flugeliger Tur auf Es wurde als Eckgebaude an der Strassenkreuzung dreiseitig freistehend mit Sandsteingewanden Lisenengliederung und Walmdach errichtet Der westlich zuruckliegende Scheunentrakt mit Treppengiebel wurde im Jahr 1902 errichtet 2 Halfte des 19 Jh 9 Oktober 1984 40Wegekreuz WaldnielVogelsrather WegKarte Das Sandsteinkreuz mit Sockel mit Inschrift und Muschelnische sowie Kreuz mit Korpus aus Stein wurde im Jahre 1785 errichtet 1785 17 Oktober 1984 78Scheune des landwirtschaftlichen Anwesens SchierVossenberg 3Karte Bei dem o g Objekt handelt es sich um eine Fachwerkscheune die mutmasslich im 18 Jahrhundert entstanden ist Die Fachwerkkonstruktion ist nahezu komplett auch ein Teil der Lehmausfachungen ist erhalten Nach mundlicher Uberlieferung ist die Scheune zu einem unbekannten Zeitpunkt versetzt worden Dafur spricht dass sie nicht in der ublichen Weise quer vor dem ehemaligen Wohnstallhaus steht Somit besteht hier zwar nicht mehr der ursprungliche Zusammenhang mit einer Hofanlage andererseits mag diese Versetzung bereits wieder historischen Charakter haben Wesentlich ist aber dass das Holzgerust des Gebaudes insgesamt sehr gut erhalten ist Damit stellt die Scheune eines der wenigen intakten Beispiele eines Bautyps dar dessen altere Exemplare bis auf wenige Ausnahmen verschwunden sind 18 Jh 23 Januar 1996 136Wohnhaus AmernWaldnieler Strasse 1 DorfstrasseKarte Das 2 geschossige Wohnhaus aus Backstein in 9 Achsen mit Mansardendach mit Kruppelwalm wurde um 1800 erbaut Die Backsteinputzfassade in neubarocken Schmuckformen wurde in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts angebracht 1800 2 Halfte des 19 Jh 9 Oktober 1984 42BW Wohnhaus mit Wirtschaftsgebauden WaldnielHospitalstrasse 9Karte Wohnhaus 11 5 10 m traufstandige Eingangs u linke Giebelseite als Schmuckfassade verputzt sonst backsteinsichtig Satteldach Fassade funfachsig Mitteleingang eingenischt EG Banderputz OG flachig mit feiner Gliederung ruckwartig Wirtschaftsgebaude 1893 2 Februar 2023 144Siehe auch BearbeitenListe der Bodendenkmaler in Schwalmtal Niederrhein Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmaler in Schwalmtal Niederrhein Sammlung von Bildern Denkmale im Kreis Viersen limburg bernd de abgerufen am 12 September 2011 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Baudenkmaler im Kreis Viersen Bruggen Grefrath Kempen Nettetal Niederkruchten Schwalmtal Tonisvorst Viersen Willich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Baudenkmaler in Schwalmtal Niederrhein amp oldid 234438030