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Die Liste der Baudenkmaler in Aldenhoven enthalt die denkmalgeschutzten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Aldenhoven im Kreis Duren in Nordrhein Westfalen Stand September 2011 Diese Baudenkmaler sind in der Denkmalliste der Gemeinde Aldenhoven eingetragen Grundlage fur die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein Westfalen DSchG NRW Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen seit Denkmal nummerPreussischer Halbmeilenstein AldenhovenAachener Landstrasse 136Karte Halbmeilenstein glockenformiger etwa siebzig Zentimeter hoher Stein ohne Aufschrift Die Meilensteine an der ehemaligen Staatsstrasse von Koln nach Aachen wurden Ende 1817 Anfang 1818 aufgestellt Insgesamt wurden hier sieben Meilensteine sieben Halbmeilensteine und funfzehn Viertelmeilensteine zwischen der Bezirksgrenze Koln Aachen und dem weissen Haus im fruheren Kreis Eupen aufgestellt Heute sind an dieser Strasse noch funf Meilensteine incl des Meilensteins zwischen Kelmis und Neu Moresnet an der N 3 in Belgien und sechs Glocken ebenfalls ein Viertelmeilenstein in Belgien an der N 3 anzutreffen 1817 1818 17 02 1989 30Preussischer Meilenstein AldenhovenAachener Landstrasse 136Karte Meilenstein etwa 2 70 Meter hoch in Form eines Obelisken unter dem Relief des Preussischen Adlers die Inschrift Koeln 6 Meilen Die Meilensteine an der ehemaligen Staatsstrasse von Koln nach Aachen wurden Ende 1817 Anfang 1818 aufgestellt Insgesamt wurden hier sieben Meilensteine sieben Halbmeilensteine und funfzehn Viertelmeilensteine zwischen der Bezirksgrenze Koln Aachen und dem weissen Haus im fruheren Kreis Eupen aufgestellt Heute sind an dieser Strasse noch funf Meilensteine incl des Meilensteins zwischen Kelmis und Neu Moresnet an der N 3 in Belgien und sechs Glocken ebenfalls ein Viertelmeilenstein in Belgien an der N 3 anzutreffen 1817 1818 17 09 1989 31weitere Bilder Ludwig Gall Haus Baudenkmal AldenhovenAlte TurmstrasseKarte Ehem St Peter und Pauls Kapelle spater Amtsgericht Dreigeschossiger Backsteinbau auf fast quadratischem Grundriss verschiedene Bauzeiten Backstein geschlammt Reprasentative Hausfront des fruhen 19 Jh auf gross gequadertem Sockelgeschoss zwei funfachsige verputzte EG die 3 Mittelachsen risalitartig betont und ubergiebelt geputzte Fenstergewande Sprossenteilung wohl original Fassade Markfestestr ganz mit Fensteroffnungen 19 Jh zum Marktplatz ein rundbogiges Masswerkfenster im 1 OG im EG Reste eines vermauerten wohl ehem spitzbogigen Fensters Hier und auf der Sudseite einige barocke Gewande Im Inneren Mauerzuge und Decken verschiedener Bauphasen sonst erheblich modernisiert Im Treppenhaus eingesetzt Rundbogentympanon aus Blaustein mit Chronogramm verm 1823 Mansarddach fruhes 19 Jh 02 09 1986 07Alter Turm AldenhovenAlte TurmstrasseKarte Erneuerung nach Kriegsschaden im OG Rundturm aus Backstein mit Kuppelgewolbe und kegeliger Haube erhalten als Rest des NW Tores der ehem Befestigungsanlage Durchgang nachtraglich eingebrochen Rest des westlichen Stadttores das als Doppelturmtor gestaltet war 2 H 15 Jh 02 09 1986 09Wohnhaus der Hofanlage AldenhovenAlte Turmstrasse 11Karte Inschriftliche Datierung im Keilstein 1747 Wohnhaus einer Hofanlage aus Backstein verputzt 2 geschossig traufenstandig zu 7 Achsen davon die rechten 3 Achsen in grosserem Abstand die erste Achse von rechts mit korbbogiger Tordurchfahrt Eingang in der 3 Achse von rechts mit neuer Tur Fenster und Tur mit gestuften Werksteingewanden mit Falz stichbogiger Sturz darin Kalkstein mit Palmettenrelief rechter Giebel geschweift uber den First hochgezogen Satteldach Hofseite neu verputzt Fenster verandert 1747 15 04 1987 29Wohn und Geschaftshaus AldenhovenAlte Turmstrasse 34Karte Datierung in Mauerankern 1741 traufenstandiges Wohnhaus einer ehem Hofanlage Doppelhaus mehrere Bauphasen unter einem Dach Backstein 2 geschossig verputzt in beiden Teilen Ladeneinbauten Fenster des OG im linken Teil mit Werksteingewanden stichbogigem Sturz und Keilstein Ruckseite mit Eingang und Fenstern weitgehend original erhalten Giebelseite und Ruckseite des rechten Hausteils stark verandert 1741 08 04 1987 27Wohn und Geschaftshaus AldenhovenAlte Turmstrasse 36Karte Datierung in Mauernankern 1741 traufenstandiges Wohnhaus einer ehem Hofanlage Doppelhaus mehrere Bauphasen unter einem Dach Backstein 2 geschossig verputzt in beiden Teilen Ladeneinbauten Fenster des OG im linken Teil mit Werksteingewanden stichbogigem Sturz und Keilstein Ruckseite mit Eingang und Fenstern weitgehend original erhalten Giebelseite und Ruckseite des rechten Hausteils stark verandert 1741 08 04 1987 28Hofanlage AldenhovenAlte Turmstrasse 38 40Karte Inschriftliche Datierung am Kellereingang 1557 Datierung im Keilstein der Tordurchfahrt 1767 stattliche grosse Hofanlage aus Backstein geschlammt Nr 40 auf dem Keller des 16 Jh dessen Eingang unter der Tordurchfahrt erhalten ist mit stichbogigem Sturz und 2 Wappen mit der Inschrift Anno domini 1557 Haus des 18 Jh traufenstandig zu 4 Achsen Eingang in der 2 Achse von links mit Oberlicht neuer Tur Gewande aus Blaustein stichbogiger Sturz mit blattformig reliefiertem Keilstein Fenster mit gestuften Blausteingewande und stichbogigem Sturz Keilsteine teilweise im 20 Jh erneuert Sprossenfenster ruckwartige Hofseite stark verandert Satteldach Nr 38 im Anschluss an die Nr 40 doch mit anderer Geschosshohe grosse korbbogige Tordurchfahrt aus Pilastern im Keilstein Inschrift und Datierung Fenstergewande aus Blaustein an der Traufseite erneuert an der Giebelseite original erhalten Mansardwalmdach mit Dachausbauten 1557 1767 11 12 1986 20Hofanlage Steinheuer AldenhovenAlte Turmstrasse 52Karte Datierung in Mauerankern 1630 Veranderungen im 19 Jh Hofanlage aus Backstein geschlammt Wohnhaus 2 geschossig traufenstandig zu 4 Achsen Eingang mit Blausteingewande stichbogiger Sturz Keilstein in Form einer Palmette in der 3 Achse von rechts Sprossenfenster mit Sohlbanker aus Blaustein 19 Jh alte Fenstereinteilung an Entlastungsbogen erkennbar im rechten Hausteil grosse korbbogige Tordurchfahrt nach dem Kriege verbreitert an der Traufseite zu Innenhof noch originale Fenster der Erbauungszeit im UG ein Fenster mit Werksteingewande und Falz stichbogig mit Sturz und Keilstein daneben kleine Heiligennische Fenster des OG mit Holzstock Satteldach mit hochgezogenen Schweifgiebeln Scheunen im rechten Winkel zum Haus noch aus dem 18 Jh mit Holzstockfenstern ruckwartige Scheune neu im Hof noch teilweise die originale Kieselpflasterung 1630 18 02 1987 24Ludwig Gall Haus Bodendenkmal AldenhovenAlte Turmstrasse 66Karte Das Haus Alte Turmstrasse 66 in dem sich zeitweise die Gemeindeverwaltung befand war ursprunglich eine Kapelle den Aposteln St Peter und St Paul geweiht Es steht inmitten des Ortes direkt westlich am Ufer des Merzbaches und kaum 20 m von der ehemaligen Julicher Landenburg BD DN 147 entfernt Beide Gebaude sind zwar durch den Merzbach voneinander getrennt uber eine Brucke aber miteinander verbunden Der Grundriss des heutigen Gebaudes misst etwa 17 50 16 80 m Die bisher alteste Urkunde in der die Kapelle als Kirche innerhalb der Befestigung von Aldenhoven erwahnt wird stammt aus dem Jahre 1467 Seit 1479 forderten die Burger finanziell die Kapelle so dass diese sich zu einer Burgerkirche zu entwickeln begann Wegen dieser sogenannten Burgerkirche gab es einen bemerkenswerten Rechtsstreit wie aus drei Urkunden aus dem Jahr 1479 hervorgeht Kirchenrechtlich handelte es sich um eine Kapelle denn die eigentliche Pfarrkirche Aldenhovens St Martin lag ausserhalb der Stadt sie war am fruhen Morgen zur Messe nur schwer zuganglich Aus militarischen Interessen heraus war es aber nicht opportun die Stadttore schon in der Fruhe zu offnen Andererseits verlor der Pfarrer von St Martin seine Pfarrangehorigen wenn diese neue Kapelle St Peter und Paul die Messe feierten Ob tatsachlich eine neue Kirche in Ortsmitte erbaut wurde oder ob man auf einer bereits vorhandenen Burgkapelle aufbaute was nach Lage der Dinge wahrscheinlich ist liess sich bis jetzt nicht klaren Die Fruhmesse ist jedoch bereits um 1430 in der neuen Kapelle gestiftet worden Im Jahre 1493 werden die Fruhmessen als Burgmessen bezeichnet was auf die enge Bindung zwischen Kapelle und Burg hinweist Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges nachdem das Pastorat 1643 in Brand geschossen worden war wohnte der Pfarrer bis etwa 1680 in einem Nebenraum der St Peter und Paul Kapelle Nach der Schlacht von 1793 wurde das Gebaude als Militarlazarett genutzt Im Jahre 1823 wurde es unter einem Kostenaufwand von 2500 Thlr zum Friedensgerichtgebaude umgebaut Der Stein welcher nach dem Umbau des Jahres 1823 das Bogenfeld uber der Ture ausfullte dient heute als Turschwelle am Eingang zu der ehemaligen Wohnung des Gefangenenaufsehers er tragt die Inschrift CVRIA REGIS GRATIIS ET OPE CIVIVM REEDIFICATA Die auf dem zweiten Stockwerke gelegenen Raume wurden bis zum Jahre 1892 vom Burgermeisteramte Aldenhofen als Dienstraume benutzt Durch Vertrag vom 5 Februar 1892 wurden dieselben vom 1 April 1892 ab zum Zwecke der Einrichtung und Fuhrung des Grundbuchs von der Gemeinde Aldenhoven der Preussischen Justizverwaltung uberlassen Moritz Aus der Geschichte Aldenhovens 36 f Spater wurde die ehemalige Kapelle als Rathaus genutzt Die Bedeutung des Hauses liegt aber nicht so sehr in seiner wechselvollen Geschichte besonders seit den letzten 250 Jahren sondern vielmehr in seiner eigentlichen Bestimmung als Kapelle Offensichtlich gehort eine kleine Eigenkirche seit dem Anfang ds 15 Jahrhunderts zum Burghof jenseits des Merzbaches Dieses Kirchlein das um 1467 in die Peter und Paul Kapelle baulich umgestaltet wurde ist weder vom Grundriss noch vom Aufgehenden her bekannt Allerdings liegt es nahe an ein kleines Gotteshaus zu denken dessen Fundamente im Bereich des seit 1823 an dieser Stelle errichteten Friedengerichtsgebaudes zu suchen sind Zusammen mit der Julicher Burg dem spateren Hallbergischen Hof bildet die Kapelle eine architektonische stadtebauliche und politische Grosse die wie die Stadtbefestigung von der Wichtigkeit der Julicher Landesherren Zeugnis ablegen Fundamente Inschriften und Wappensteine aber auch Sachaltertumer die noch im Boden verborgen liegen sind als archaologische Quellen sehr wertvoll auch wenn sie erst durch spatere Generationen ausgeschopft werden sollten Um dies sicherzustellen und die Bodenurkunden vor Zerstorung zu schutzen ist eine Unterschutzstellung nach 2 DSchG NRW erforderlich und ein Eintrag in die Liste der zu schutzenden Bodendenkmaler unumganglich Am Erhalt des Bodendenkmals St Peter und Paul Kapelle besteht ein offentliches Interesse 1467 31 10 1994 51weitere Bilder Wasserburganlage Engelsdorfer Burg AldenhovenBau BodendenkmalKarte Die Wasserburg wurde 1080 erstmals urkundlich nachgewiesen Sie wurde mehrmals zerstort und wieder aufgebaut An der Dicke der Mauern und am Burggraben der durch den Merzbach sein Wasser erhielt kann man noch erkennen dass diese Burg in fruherer Zeit eine richtige war 1080 31 07 1990 32Wasserburganlage Engelsdorfer Burg AldenhovenBau BodendenkmalKarte Die Wasserburg wurde 1080 erstmals urkundlich nachgewiesen Sie wurde mehrmals zerstort und wieder aufgebaut An der Dicke der Mauern und am Burggraben der durch den Merzbach sein Wasser erhielt kann man noch erkennen dass diese Burg in fruherer Zeit eine richtige war 1080 17 07 1984 04Gnadenkapelle AldenhovenDietrich Mulfahrt StrasseKarte Nach lokaler Uberlieferung nach dem Muster der Gnadenkapelle von Altotting kleine Kapelle aus Backstein auf oktogonalem Grundriss geschlammt 3 Eingange mit gestuften profilierendem Werksteingewande von Dreiecksgiebeln gekront originale genagelte Turen im OG an jeder Seite ein kleines rundbogiges Fenster steile 8 seitige verschieferte Haube mit Laterne im Inneren 8 teiliges gebustes Bandrippengewolbe auf Pilastern dazwischen halbrunde tiefe Nischen Holzbrustung mit reliefierten Paneelen aus dem 18 Jh barocker Hochaltar mit Kreuzigungsgruppe um 1650 1654 11 12 1986 15Auffindungskapelle AldenhovenDietrich Mulfahrt StrasseKarte Ort der Auffindung des Marienbildes durch Dietrich Mulfahrt 1654 kleiner verputzter Kapellenbau auf quadratischem Grundriss Satteldach Giebelseite durch hohen Korbbogen geoffnet Dach und samtliche Einzelformen nach schweren Kriegsschaden erneuert seitlich eine moderne eiserne Tur Gitter des 19 Jh davor Reste von barocken Treppenstufen in Zweitverwendung innen Schmuckplattenboden des 19 Jh sonstige Innenausstattung vollig modern in Substanz und Erscheinung so weitgehend uberarbeitet dass die Kapelle nur von ihrer lokalen Bedeutung her als Denkmal zu wurdigen ist 1654 11 12 1986 16Wegekreuz an der Engelsdorfer Burg AldenhovenFreialdenhovener WegKarte Inschriftliche Datierung 1843 ca 5 m hohes Wegekreuz aus Gusseisen in neugotischen Formen 2 stufiger Gusseisensockel mit hohem Pfeilerschaft und Inschriftenplatte sehr hohes Kreuz mit gusseisernem Korpus Seltene Technik fur Kreuze dieser Grosse 1843 11 12 1992 38Judischer Friedhof AldenhovenGerberstrasseKarte Es handelt sich um ein heckenumgebenes Grundstuck von ca 1 62 a das mit Rasen bedeckt ist und funf Grabsteine tragt unter denen Grabstellen anzunehmen sind Die Steine stehen nicht am ursprunglichen Platz uber die wahrscheinliche Belegung der ubrigen Flache ist nichts bekannt Die Geschichte judischer Einwohner von Aldenhoven ist nur rudimentar uberliefert Bereits im Zuge des Judenpogroms von 1287 wurden Juden in Aldenhoven erwahnt 1303 wird ein Kolner Jude genannt dessen Vater Aaron ha Levi Baseler aus Aldenhoven stammte 1334 unterschrieb Saul aus Aldenhoven einen Vertrag Nach dem Pogrom von 1348 49 gab es bis zum 17 Jahrhundert keine Juden mehr in Aldenhoven Nachdem seit 1658 wieder Juden in Aldenhoven lebten entstand 1669 ein judischer Friedhof was auf eine grossere Gemeinde schliessen lasst Aus dem Jahre 1722 sind Aktivitaten zum Ankauf des judischen Friedhofs uberliefert der schon auf dem Gelande der noch bestehenden Begrabnisstatte gelegen hat und zu einer Wiese des Hofkammerrates Halberg gehorte Die fast 11 a grosse Flache war 1820 in den Katasterplan eingetragen worden Die letzte Bestattung fand 1935 statt 1939 wurde der Friedhof verkauft mit der Auflage erst 30 Jahre nach dem zuletzt Beerdigten wieder genutzt werden zu konnen Im Krieg wurden die Grabstellen zerstort 1953 erwarb die Jewish Trust Corporation den ausparzellierten belegten Teil Der Friedhof ist bedeutend fur die Geschichte des Menschen und der Stadt Aldenhoven da er ein greifbares Zeugnis fur die einst ubiquitar vorhandene judische Bevolkerung in Deutschland ist Bis ins 20 Jahrhundert bildeten die Juden einen kleinen aber einflussreichen und schliesslich kulturtragenden Teil der Gesamtbevolkerung dessen Spuren nach ihrer Vernichtung wahrend des Dritten Reiches sich vor allem auf Friedhofe und Synagogenreste beschranken Der Friedhof ist erhaltenswert um die Erinnerung an wichtige Episoden der deutschen und judischen Geschichte vom Mittelalter bis in die Neuzeit anhand authentischer Dokumente zu bewahren 1722 21 06 2007 60Ehem Kapuzinerkloster Haus Berg AldenhovenKapellenplatzKarte Gegrundet 1665 im Zusammenhang mit der Gnadenkapelle Klosterhof uber einer Anlage des 16 Jh Aufhebung des Klosters 1802 alterer Teil mit der Giebelseite zur Gnadenkapelle hier die Datierung in Mauerankern 1661 Gebaude aus Backstein geschlammt Fenster im 1 und 2 Geschoss im fruhen 19 Jh verandert im Giebel noch kleine originale Offnungen an der Traufseite holzernes Traufgesims mit Balkenkopfen Satteldach im rechten Winkel anschliessender neuer Teil zu 8 Achsen das ganze EG verandert neue Dachausbauten 1665 11 12 1986 22weitere Bilder Pfarrkirche St Martin AldenhovenKapellenplatzKarte Die Kirche wurde anstelle und auf dem Grundriss der am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstorten spatgotischen St Martinskirche als Pfarr und Wallfahrtskirche errichtet Sie ist Mittelpunkt und Wahrzeichen von Aldenhoven Der Umfang des Denkmals umfasst die Kirche einschliesslich der Umfassungsmauer mit Kreuzwegstationen und Grabsteinen des alten Kirchhofes Im ersten Bauabschnitt wurde 1949 eine Notkirche erbaut die in den spateren Kirchenbau integriert wurde und heute im Wesentlichen der unter dem Chor liegenden Krypta entspricht Es handelt sich um eine Doppelturmkirche in Stahlbetonskelettbauweise mit Schalendecke Die Seitenfassaden sind durch schmale Betonstutzen gegliedert die sich als Rundbogen aneinanderreihen und sich im Innern als Schalenbetondach aus querliegenden Tonnen fortsetzen Im Untergeschoss sind die Wande uber der Krypta in Ziegelsteinausfachung ausgefuhrt wahrend die Rundbogenfensterreihen im Obergaden vollstandig in Blaugrautonen verglast sind im Chorbereich bis auf Fussbodenhohe in Sichtglas Die monumentale Westseite ist geschlossen und durch Ziegellisenen und ein Fensterband unter der Traufe gegliedert Das figurliche Relief Maria Mutter der Kirche ist eine Zufugung von 1973 Der Eingang liegt erhoht uber einer halbrunden Freitreppe Ursprunglich stiegen aus den offenen Glockenturmen die Turmspitzen als Stahlrohrgeruste empor Das Stahlgerust ist heute mit Kupferhelmen verkleidet Der Chor ist halbrund geschlossen mit zweigeschossigem Umgang Im Innern wird die klare Gliederung des Aussenbaus konsequent fortgefuhrt Die strenge Gerichtetheit zum Altar bestimmt den Raum Umlaufende Emporen zum Altarbereich leicht geneigt tragen dem zusatzlichen Raumbedarf als Wallfahrtskirche Rechnung Unterhalb der Emporen sind in den Brustungsfeldern Ausmalungen von Peter Hecker mit 85 Heiligendarstellungen vgl Gutachten des Rhein Amtes fur Denkmalpflege vom 19 Marz 2001 03 01Ba Der Altarraum in dem sich auch die Orgel Klais befindet wurde 1981 von Joseph Krautwald Rheine neugestaltet Im Chorscheitel befindet sich ein Altarbild von Wilhelm Geyer Ulm mit Darstellung der Himmelfahrt Mariens An der linken Stirnseite befindet sich heute der fragmentarisch erhaltene Seitenaltaraufsatz Bitterleidensaltar der alten Kirche von 1510 Weiter befindet sich am linken Aufgang zum Altarraum eine Grabplatte von 1525 Eine weitere Orgel befindet sich auf der Westempore Das Schalenbetondach war das erste seiner Art im Kirchenbau der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Der Bau orientiert sich im Aufbau an der klassischen Kirchbautradition mit Ostwestausrichtung Emporen Apsis und Doppelturmfassade verschreibt sich aber in Konstruktion und Material ganz der Moderne was den Kirchenbaumeister Rudolf Schwarz dem sich Leitl sehr verbunden fuhlte zu der Bemerkung einer modernen Gebetsfabrik veranlasste Die Kirche St Martin in Aldenhoven ist bedeutend fur die Geschichte des Menschen als Zeugnis der Geschichte des Kirchenbaus hier insbesondere des katholischen Kirchenbaus der Nachkriegszeit Das Objekt ist bedeutend fur den Ort Aldenhoven als Zeugnis des Wiederaufbaus nach den Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges als topographischer und ideeller Mittel und Orientierungspunkt und als Wahrzeichen des Ortes Mit der neuen Wallfahrtskirche wird die seit 1655 bestehende Aldenhovener Marienwallfahrt tradiert die in der Geschichte der Wallfahrten im Rheinland eine bedeutende Rolle einnimmt Wegen der architektonischen Signalwirkung der Kirche wurde Aldenhoven auch zur Wallfahrtsstatte von Architekten und Architekturhistorikern Fur die Erhaltung und Nutzung liegen architekturgeschichtliche Grunde vor Als erste Schalenbetonkirche hat die St Martinskirche Impulse im Kirchenbau der Nachkriegszeit gesetzt Sie ist ein Beispiel fur die Synthese von tradiertem Kirchenbau mit modernem Formenvokabular und stellt einen bedeutenden Beitrag zum Kirchenbau der 50er Jahre in Deutschland dar Alfons Leitl 1909 1975 hat in Praxis und Theorie als Begrunder und Herausgeber der Zeitschrift Architektur und Werkform die Bautatigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg massgeblich vor allem im Rheinland mitgepragt Neben dem Stadtebau bildete der Kirchenbau einen seiner Schwerpunkte Weiter liegen ortsgeschichtliche Grunde vor Als Nachfolgebau der zerstorten Kirche war St Martin ein wesentlicher Bestandteil der Neuorientierung von Stadt und Bevolkerung nach dem Zweiten Weltkrieg Fur die Wallfahrtstradition bedeutete der Kirchenneubau einen neuen Sammlungsort fur die Pilger Die Bevolkerung des Aufbauortes Aldenhoven hatte sich durch die Neubaugebiete in der Zeit von 1946 bis 1954 fast vervierfacht Die katholische Pfarrgemeinde stellte den uberwiegenden Anteil in der Bevolkerung Nicht zuletzt sind stadtebauliche Grunde fur den Denkmalwert ausschlaggebend Die Kirche markiert im Zusammenspiel mit der Gnadenkapelle den alten Ortsmittelpunkt und bildet einen weithin sichtbaren Akzent in der Ortssilhouette 1949 1953 07 06 2002 58Wohn und Geschaftshaus AldenhovenKapellenplatz 7Karte 2 geschossiges traufenstandiges Wohnhaus aus Backstein mit Werksteingewanden Eingang mit Doppelpfeilertur und originalem Sprossenoberlicht in der Mittelachse Blausteintreppe Eingang und Fenster mit gestuftem Werksteingewande mit stichbogigem Sturz darin Keilstein mit Palmmettenrelief Backsteinernes Traufgesims Satteldach E 18 Jh 11 12 1992 40Haus Vaahsen Bodendenkmal AldenhovenKapuzinerstrasse 7Karte Im Jahre 1654 wird in Aldenhoven von einem Anwohner ein Muttergottesbild aufgefunden An dieser wundertatigen Stelle wird zunachst ein holzernes Heiligenhauschen errichtet an dessen Stelle spater die Auffindungskapelle gebaut wird Es entwickelt sich rasch eine rege Wallfahrt zu dem Wunder 1659 erbaut der Herzog von Julich eine Gnadenkapelle Im selben Jahr wird die Bedienung der Gnadenkapelle und die Obhut der Wallfahrer an die Julicher Kapuzinerpatres ubertragen Diese lassen sich jedoch erst 1661 in Aldenhoven nieder An der Stelle einer alteren Hofanlage uberliefert ist ein Grundungsstein von 1573 wurde das Kapuzinerkloster 1665 erbaut Dieses liegt sudwestlich der Pfarrkirche und unmittelbar an der heute noch bestehenden Gnadenkapelle Zu Beginn des 18 Jh wird der Bau einer klostereigenen Kirche und eines neuen Klostergebaudes beschossen 1718 erfolgt die Weihung der Kirche durch den Kolner Erzbischof und Kurfursten Joseph Clemens Nachdem die Patres 1797 die Kloster verlassen mussten hob man das Kloster 1802 auf und die ehemaligen Klostergebaude wurden in einen Gutshof umgewandelt Bei der Aufhebung besass das Kloster 18 Patres sechs Kleriker und sechs Laienbruder Auf dem Urkataster von 1820 ist das Kloster nicht mehr verzeichnet Nach der Ubertragung von Bers 1 befand es sich zwischen Auffindungskapelle im Suden und Gnadenkapelle im Norden gegenuber der Pfarrkirche Die Klosterkirche ist nicht erwahnt Die ehemalige Kirche wurde als Scheune genutzt und dementsprechend umgebaut Sie besteht noch aus zwei beinahe quadratischen Jochen Das ostliche Joch zeigt noch Ansatze eines rundbogigen Kreuzgewolbes auf Konsolen Das westliche Joch besitzt Reste einer niedrigen Tonne und daruber einen flachgedeckten Raum mit viereckigen Fenster eine Empore Das ehemalige Klosterwohngebaude ist ein einfacher Ziegelsteinbau mit einem tonnengewolbten Keller zuletzt genutzt als Wirtschaftshof Nach der Aufgabe der Landwirtschaft in den 50er Jahren des 20 Jh hat die Gemeinde Aldenhoven die in ihrem Besitz befindliche Anlage dem bergmannischen Traditionsverein zur Nutzung als Bergbau Museum uberlassen Bei den Bauarbeiten im Jahre 1996 wurde die fruhneuzeitliche tonnengewolbte Gruft der Kirche und des Klosters freigelegt Sie liegt im Sudteil der Kirche und besass zwei Eingange von Westen nach Osten Der westliche Zugang fuhrte von ausserhalb des Gebaudes in die Gruft wahrend der ostliche von der Kirche aus zuganglich war Im Boden der Gruft unterhalb des Lehmestrichs waren bei den Erdarbeiten zwei intakte Bestattungen und einzelne Knochen weiterer Bestattungen freigelegt worden es gab zudem Hinweise auf weitere Bestattungen Diese datierten in das 18 Jh Die Gruft raumte man offenbar zu Beginn des 19 Jh aus und nutzte sie als Keller Weitere Erdaufschlusse wahrend der Bauarbeiten zeigten auf altere Besiedlungsphasen u a kenntlich an Brandschichten Das Kapuzinerkloster mit der zugehorigen Kirche stellt einen bedeutenden Zeitabschnitt der Entwicklung der Gemeinde Aldenhoven dar Nach der Auffindung eines Gnadenbildes entwickelte sich eine Wallfahrt die durch die Kapuziner Patres von Julich betreut wurde Diese errichteten sich ein Kloster in der Gemeinde Aldenhoven um hier ein Zentrum fur die Wallfahrt und die Religionsausubung zu bilden Nach Auflosung des Klosters 1802 wurde die Anlage zu einem Gutshof umgewidmet und die ehemalige Kirche als Scheune genutzt Die Wallfahrt nach Aldenhoven stellte uber drei Jahrhunderte einen wichtigen wirtschaftlichen gesellschaftlichen und religiosen Mittelpunkt der Gemeinde dar Das 1665 errichtete Kloster grundete auf einen alteren Bau der nach erhaltenen Grundungssteinen auf das 16 Jh zuruckgeht von alteren Bauperioden im Mittelalter ist auszugehen Die Entwicklung der Vorgangerbebauung und insbesondere der Ubergang von den alteren Bauperioden zum Kloster sind nur archaologischen Verfahren zu ermitteln Hinweise auf diese Vorgangerphasen zeigten sich bei den Erdeingriffen 1996 in Form von Brandschichten die wegen des kleinraumigen Ausschnittes zunachst nicht naher angesprochen werden konnten Im erhaltenen aufgehenden Mauerwerk der Kirche gibt es Hinweise auf Umbauten bzw altere Bauglieder Diese haben sich in der Regel im Boden gut erhalten und konnen dort mit archaologischen Verfahren untersucht werden dies zeigten die archaologischen Begleituntersuchungen 1996 Dabei ergeben sich neue Erkenntnisse zu den einzelnen Bauphasen und Umbauperioden zur Nutzung als Kirche sowie zur jungeren Scheune insbesondere aber auch zur Umformung der Kirche zur Scheune Fur die Erhaltung liegen sowohl lokale wie stadtebauliche Grunde vor da das Kapuzinerkloster ein bedeutendes Bauwerk in der Geschichte und im Ortsbild von Aldenhoven darstellt 1665 17 07 1998 54Backsteinhofanlage Burghof AldenhovenMarkfestestrasse 4Karte Das Objekt befindet sich an markanter Stelle im Ortskern Verschiedene Merkmale weisen auf einen Bauzeitbeginn im 16 Jahrhundert hin Die stattliche mehrteilige Hofanlage bestehend aus Wohnhaus einem Winkelbau und verschiedenen Wirtschaftsgebauden stammen aus dem 18 und 19 Jahrhundert Der seltene originale Zustand innen und aussen tragt zum besonderen Denkmalwert bei Die Anlage ist von Bedeutung fur die Bau und Kunstgeschichte und gibt Aufschluss uber die Ortsentwicklung von Aldenhoven 16 Jh 17 07 1984 01Hallbergischer Hof Burghof Bau Bodendenkmal AldenhovenMarkfestestrasse 4Karte Der Hallbergsche Hof liegt mitten in der heutigen Ortschaft Aldenhoven zugleich ist er Mittelpunkt der ehemaligen befestigten Stadt Er steht genau dort wo die bedeutende Verkehrs und Handelsstrasse von Koln uber Zulpich nach Aachen den Merzbach uberquert An derselben Stelle schneidet auch die Strasse von Duren nach Geilenkirchen den Ort Seine exponierte Lage an zwei Strassenkreuzungen war bestens dazu geeignet den Merzbachubergang zu sichern Auf allen Landkarten der letzten Jahrhunderte ist diese gunstige geographische Position des Hofes abzulesen Der Hallbergsche Hof ist benannt nach Johann Hermann Hallberg der in den Jahren zwischen 1692 und 1694 in Aldenhoven als Schultheiss wirkte Sein Sohn und Nachfolger im Amt Peter Theodor 1691 1752 wurde 1721 vom Kaiser zum Edlen von Hallberg nobilitiert Seit 1727 bekleidete er auch das Amt eines furstlichen Hofkammerrates Als solcher erwarb er verschiedene Adelssitze z B Haus Horrich bei Brachelen und Haus Broich bei Julich Vermutlich war er es der auch die Aldenhovener Burg an sich brachte einen Neubau an derselben Stelle errichtete und diesen mit dem Hallbergschen Wappen und der Jahreszahl 1726 versehen liess 2 Er wird den Hallbergschen Hof als seinen Amtssitz genutzt haben Der Grundriss des Burghauses wie er auf der Tranchot Karte von 1805 eingezeichnet ist wird weitgehend mit dem des Hallberger Hofes von 1726 identisch sein Veranderungen baulicher Art lassen sich allerdings aus dem Urkataster von 1820 erschliessen Weitere Umbauten sind bis auf den heutigen Tag erfolgt sie sind kenntlich gemacht siehe Planzeichnung Der unregelmassig vieleckige Grundriss besass Anfang des letzten Jahrhunderts die Ausmasse von ca 40 45 m das Haupthaus Markfestestrasse 4 hat eine Lange von etwa 20 m und eine Tiefe von 13 50 m Entlang des Merzbaches erstreckten sich damals grosse Verwaltungs und Wirtschaftsgebaude dieser Trakt ist L formig gestaltet Im Hofraum befand sich eine 15 4 m messende Scheune Als letztes ist ein Tor oder Gartenhaus in der Ostecke des Hofareals zu nennen Auf Grund der Tatsache dass der Hallbergsche Hof im 18 Jahrhundert den Ubergang uber den Merzbach an einer wichtigen Verkehrsstrasse sicherte darf man mutmassen dass altere Anlagen gleicher Funktion am selben Ort bestanden haben Allerdings ist uber eine solche nichts bekannt urkundliche Nachweise die eine Burg belegen wurden lassen sich zur Zeit noch nicht erbringen nach Lage der Dinge musste sie ursprunglich dem Kolner Erzbischof gehort haben Vielleicht schon im 13 Jahrhundert ist sie in die Verfugungsgewalt der Grafen von Julich gelangt Diese Ansicht vertritt G Bers 3 Erst am Ende des 15 und zu Beginn des 16 Jahrhunderts taucht gelegentlich die Bezeichnung am Burggraben auf die die Lage von Grundstucken nahe einer Burg beschreibt Uber deren Aussehen und Grosse sind damit jedoch keine Aussagen zu gewinnen Man kann aber davon ausgehen dass sich im Hallbergschen Haus die Julicher Landesburg erhalten hat Hilfreich fur das Erkennen grossraumiger geschichtlicher Zusammenhange durfte die Tatsache sein dass es nicht nur ein Burghaus in Aldenhoven gegeben hat sondern sich eine dichte Kette von Burgen entlang des Merzbaches findet Auf Grund des Braunkohletagebaues Zukunft West wurde eine dieser Anlagen archaologisch untersucht die Alte Burg von Lurken Sie bestand aus einer Motte oder Hauptburg einer nordwest und einer sudwestlichen Vorburg Die Edelfreien von Lurken hatten hier ihren Sitz wie man aus einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1140 weiss Die archaologischen Forschungen dagegen haben noch viel altere Spuren die bis in die Romerzeit zuruckreichen aufgedeckt Wie die Burg in Lurken durfte auch die Aldenhovener Burg das Hallbergsche Haus auf eine lange Tradition zuruckblicken Da bisher das Problem dieser Burg seine Existenz und Geschichte noch gar nicht recht erkannt wurde ist es umso wichtiger alle noch im Boden erhaltenen Zeugen der Vergangenheit die Bedeutung und Geschick der Julicher Grafen erhellen konnen zu bewahren und sie fur spatere Forschungen zu erhalten Diese lassen auch Erkenntnisse uber die alteste Geschichte Aldenhovens das sowohl an einem romischen als auch einem mittelalterlichen Verkehrsknotenpunkt entstanden ist erwarten Ferner sind Aufschlusse uber die Geschichte der Burgen im Merzbachtal zu gewinnen Soziale Abhangigkeiten liessen sich klaren landwirtschaftliche und verkehrstechnische Fragen konnen auf Grund der Erforschung des Hallbergschen Hauses eine Antwort finden Eine Unterschutzstellung diese fur die Wissenschaft bedeutenden ortsfesten Bodendenkmals gemass 2 DSchG NRW ist deshalb dringend erforderlich Am Erhalt und Schutz des Burghauses besteht ausserdem ein offentliches Interesse 1692 94 26 06 1996 53Wohnhaus einer Hofanlage AldenhovenMarkfestestrasse 41Karte Inschriftliche Datierung im Keilstein des Torbogens 1791 in Mauerankern 1744 Wohnhaus einer Hofanlage Backstein 2 geschossig traufenstandig Traufstein zu 8 Achsen Eingang in der 4 Achse von rechts Blausteintreppe mit gerundetem Auftritt doppelflugelige Tur des spaten 19 Jh mit Oberlicht Tur und Fenster mit gestuften Werksteingewanden mit Keilstein Keilstein des Tursturzes mit Palmettenrelief in den beiden linken Achsen eine korbbogige Tordurchfahrt mit reliefiertem Keilstein Fenster mit Ganzglasscheiben Satteldach Wirtschaftsgebaude neu Backstein verputzt 1744 u 1791 11 12 1992 34ehem Hofanlage DurboslarAm Biemerhof 12Karte Datierung in Mauerankern 1569 spatere Veranderungen ehem Hofanlage aus Backstein Wohnhaus Nr 12 mit Fensterteilung des 19 Jh zweiachsig links anschliessende Tordurchfahrt des 19 Jh im Kniestock kleines originales Fenster erhalten Nr 8 mit rundbogiger Tordurchfahrt und genagelter Holztur mit Fussgangerpfortchen im UG originales Fenster vermauert Fenstereinbruche des 19 Jh im UG und OG uber der Tordurchfahrt und im Kniestock kleine originale Fenster mit Holzstock in der Durchfahrt originale Kieselpflasterung erhalten Satteldach uber Nr 12 erneuert uber Nr 8 im originalen Zustand mit altem Kaminabzug an der ruckwartigen Traufseite im OG weitgehend die alte Fensterteilung erhalten zugehorige Scheune aus Backstein und Fachwerk mit Lehmstaken aus dem 17 Jh 1569 18 03 1993 41Wohnhaus DurboslarAm Biemerhof 18Karte Mitte des 19 Jh Teil aus dem 17 Jh der rechte Teil der Traufwand aus dem 17 Jh mit vermauertem Fenster und intaktem Holzstockfenster im OG 17 19 Jh 18 03 1993 42Wohnhaus DurboslarAm Biemerhof 8Karte Datierung in Mauerankern 1569 spatere Veranderungen ehem Hofanlage aus Backstein Wohnhaus Nr 12 mit Fensterteilung des 19 Jh zweiachsig links anschliessende Tordurchfahrt des 19 Jh im Kniestock kleines originales Fenster erhalten Nr 8 mit rundbogiger Tordurchfahrt und genagelter Holztur mit Fussgangerpfortchen im UG originales Fenster vermauert Fenstereinbruche des 19 Jh im UG und OG uber der Tordurchfahrt und im Kniestock kleine originale Fenster mit Holzstock in der Durchfahrt originale Kieselpflasterung erhalten Satteldach uber Nr 12 erneuert uber Nr 8 im originalen Zustand mit altem Kaminabzug an der ruckwartigen Traufseite im OG weitgehend die alte Fensterteilung erhalten zugehorige Scheune aus Backstein und Fachwerk mit Lehmstaken aus dem 17 Jh 1569 11 12 1992 35weitere Bilder Wasserburganlage DurboslarBurgstrasseKarte Die Burganlage Durboslar ist eine der typischen Wasserburganlagen des Rheinlandes aus dem 16 17 Jahrhundert mit Vorburg Herrenhaus und Wassergraben Der grosse Torbau mit gemauerter Brucke stammt aus dem Jahre 1651 Im Obergeschoss des Torbaues befindet sich ein grosser Wurferker mit dem Allianzwappen von Johann Wilhelm Hoen und Johanna Maria von Friemersdorf gen Putzfeld An der Hofseite des im Jahre 1841 neu errichteten Herrenhauses ist das Allianzwappen Hoen von Cartiels und Metternich Mullenarck Die Grabenzone ist noch ablesbar ein Teil der Grabenanlage ist noch wassergefullt Die Burganlage ist von besonderer Originalitat und Vollstandigkeit Das Objekt ist demnach von Bedeutung fur die Geschichte der Menschen der Baugeschichte sowie der Historie des Julicher Landes 16 17 Jh 17 07 1984 03Grabmal des Ignaz Velder DurboslarFriedhof DurboslarKarte Es handelt sich um das Grabmal des Herrn Ignaz Velder Burgermeister der Gemeinde Freialdenhoven und Durboslar in den Jahren 1863 1875 und seiner Frau Agnes Velder geb Peiner Das Grabmal beschreibt einen schlichten Kreuzesbalken Erneuerung nach Kriegszerstorung der auf einem gestaffelten Unterbau steht Die verwendeten Steinmaterialien sind Muschelbank oberer Aufbau und Aachener Blaustein unterer Sockel Auf dem Grabmal finden sich folgende Inschriften Am Fuss des Kreuzesbalken Hier ruht der hochachtbare Herr IGNAZ VELDER Burgermeister der Gemeinden Freialdenhoven und Dusboslar Rittergutsbesitzer zu Ungershausen Geboren zu Wanlo am 10 August 1815 Gestorben zu Ungershausen Pfarre Durboslar am 14 Marz 1875 R I P Auf dem unteren Sockel Frau Burgerm Ignaz Velder geb Peiner geb 31 Okt 1826 gest 10 Okt 1907 Das zuvor beschriebene Mahnmal kennzeichnet durch seine Schlichtheit und Strenge die Formensprache des Klassizismus Es ist Sinnbild fur die disziplinierte Lebensfuhrung der Verstorbenen die von Bescheidenheit und vornehmer Zuruckhaltung und von hohem sozialem Engagement gepragt war Mit dem Anliegen die Erinnerung an die fur die Ortsgeschichte von Freialdenhoven und Durboslar wertvollen Menschen wachzuhalten wird das offentliche Interesse an der Unterschutzstellung der Grabstatte begrundet 1875 18 02 2002 57Kath Pfarrkirche DurboslarGermania PlatzKarte Hallenkirche aus Backstein mit breitgelagertem Querschiff und vorgesetztem Westturm auf quadratischen Grundriss Chor mit 5 8 Schluss Bau in neugotischen Formen mit spitzbogigen Masswerkfenstern Turm mit hohen spitzen Schallarkaden und 8 seitiger verschieferter spitzer Haube mit flaniertenden Eckturmchen 1904 06 11 12 1986 17Altes Pastorat und Scheune DurboslarGermania Platz 10Karte Baujahr 17 Jh Umgestaltung 1742 inschriftliche Datierung im Keilstein uber Haupteingangstur Veranderung der Fenster im 19 Jh Datierung in Mauernankern die letzten beiden Zahlen erhalten 66 vermutlich 1666 an der Traufseite Am Biemerhof Wohnhaus aus Bruchstein 2 geschossig mit Drempelgeschoss zweiachsige Giebelseite zum Germaniaplatznmit aufwendigem Schweifgiebel Traufseite zum Hof zu 5 Achsen Haupteingang mit Blausteingewande stichbogigem Sturz mit Keilstein und Datierung in der Mittelachse Sprossenfenster des 19 Jh Satteldach zugehorig ruckwartige Scheune im Unterbau massiv daruber Fachwerk in liegenden Gefachen 17 Jh 1742 11 12 1986 23Hofanlage Gut Ungershausen DurboslarGut UngershausenKarte Gut Ungershausen ehemaliger Besitz der Kommende Siersdorf seit dem 12 Jh heutige Gebaude 15 19 Jh altester Teil Kapelle 15 Jh Wohnhaus datiert 1764 im Keilstein des Hoftores Wirtschaftsgebaude 18 19 Jh vierflugelige Hofanlage Wohnhaus neben der Toreinfahrt zweigeschossiger Backsteinbau zu 5 Achsen mit Eingang in der Mittelachse stichbogige Blausteingewande mit Oberlicht originale Beschlage und Klopfer Freitreppe im Hof und in der Durchfahrt Kieselpflasterung im ostlichen anschliessenden Wirtschaftsgebaude neu ausgebaute Wohnung mit wiederverwendeter doppelflugeliger Holztur in Louis XVI Formen an der Ecke neben der Toreinfahrt kleiner Kapellenanbau des 15 Jh uber dem Eingang Wappenstein des Wilhelm von Neuhoff datiert 1663 Kapelle mit 4 spitzbogigen Fenstern und Dachreiter Satteldacher 12 19 Jh 29 04 1986 06Wasserpumpe DurboslarSt Ursula StrasseKarte ca 3 m hohe Wasserpumpe aus Gusseisen profilierter Sockel kannelierter Schaft Handgriff in Form einer Eichel 1 H 19 Jh 02 09 1986 10Wegekreuz DurboslarSt Ursula Strasse EndeKarte Inschriftliche Datierung 1779 ca 3 m hohes Wegekreuz aus Blaustein Sakramentskonsole Nische mit Muschelabschluss Kreuz mit Eckvoluten und Korpus im Hochrelief 1779 02 09 1986 11Metallzeitliches Siedlungsarenal Bodendenkmal FreialdenhovenFreialdenhoven Flur 7 Flurstuck 542Karte Das Bodendenkmal metallzeitliches Siedlungsareal liegt auf einer leicht nach Suden abfallenden Hochflache Sudlich liegt die Merzbach Niederung Aus den hier anstehenden Lossen und Losslehmen bildeten sich die fruchtbaren Parabraunerden Es handelt sich um eine typische Siedlungslage in Hanglage an wasserfuhrenden Rinnen auf fruchtbaren Boden Diese in den Metallzeiten bevorzugte Siedlungslage hat sich bei den umfangreichen wissenschaftlichen Forschungen zur vorgeschichtlichen Besiedlung in den Braunkohletagebauten immer wieder bestatigt Erste Hinweise auf vorgeschichtliche Besiedlung an dieser Stelle ergaben sich bei Aufsammlungen von Oberflachenfunden 1975 RAB Archiv 1157 004 Kuper et al 1975 S 207 Freyaldenhoven 1 Hier fanden sich zwei Fundkonzentrationen die durch eine im Oberflachenbild relativ fundleere Zone getrennt war Neben Feuerstein Artefakten Klingen Abschlagkerne Pfeilspitzen Beile Kratzer wurde Keramik festgestellt die sowohl in die Altere Bronzezeit aufgrund ihrer Machart als auch in die Eisenzeit datiert Im Fruhjahr 2001 wurde eine qualifizierte Prospektion durchgefuhrt Ibeling 2002 An Oberflachenfunden wurden dabei insgesamt 97 Artefakte dokumentiert Es handelt sich um Feuerstein Kieselschiefer und Felsgestein Artefakte sowie Keramik Die vorgeschichtliche Keramik aus Oberflachenfunde kann allgemein chronologisch nicht genau angesprochen werden Sie ist handgeformt mit nur geringer Temperatur gebrannt und dementsprechend nicht sehr haltbar An die Oberflache gelangt verwittert sie verhaltnismassig schnell Dennoch konnten einige der Scherben aufgrund ihrer Machart sicher in die Metallzeiten datiert werden 2 1 Jahrtausend v Chr Die Oberflachenfunde lassen noch keine Konzentrationen erkennen Sie korrespondieren jedoch mit den bekannten Altfundstellen und verdichten damit die Hinweise auf die metallzeitlichen Siedlungsplatze Durch Bohrungen und Sondagen im Zuge der Prospektionsmassnahmen konnte festgestellt werden dass der Oberen Hangbereich bereits durch Erosion weitgehend abgetragen war Das bedeutet dass sich hier sehr tiefreichende archaologische Befunde erhalten haben konnen z B tiefreichende Gruben Brunnen Im unteren Hangbereich ist der Bodenabtrag noch nicht so weit fortgeschritten so dass hier eine insgesamt gute Erhaltung der archaologischen Relikte Bodendenkmaler zu erwarten ist Ibeling 6 f Dies bestatigen die in den Sondagen dokumentierten archaologischen Befunde Hierbei handelt es sich um Gruben sowie Pfostengruben Insbesondere die Grubenbefunde weisen eine gute Erhaltung auf Sie sind noch mehrere Dezimeter hoch erhalten In ihnen haben sich somit zahlreiche archaologische Relikte sowie datierte Funde Bodenproben mit Resten von Fauna und Flora usw erhalten Die sog Pfostengruben sind Relikte der ehemaligen Standorte der Holzpfosten die die Fachwerkhauser trugen Mehrere dieser Pfostengruben Sondage Stelle waren linear angeordnet sie gehorten demnach zu einem Hausgrundriss der jedoch in den Sondagen nicht vollstandig erfasst wurde Aus einer dieser Pfostengruben konnte eine Scherbe geborgen werden die in die Mittellatenezeit datiert 3 2 Jh v Chr Im Umfeld dieses Hausgrundrisses wurden weitere Gruben festgestellt Die aus diesen Befunden geborgene Keramik datiert in die Altere Bronzezeit 2 Jahrtausend v Chr Dieser Periode konnen zusatzlich zwei Pfostengruben zugeordnet werden unter Vorbehalt da datierte Funde fehlen Zum einen unterscheiden sie sich durch eine andere Verfullung von den latenezeitliche Pfostengrube eine der alteren woraus sich ergibt eine relative stratigraphische Abfolge ergibt Daraus ergibt sich eine mindestens zweiphasige Besiedlung des Areals Zum einen in die Altere Bronzezeit zum anderen in die Mittlere Eisenzeit In diesen historischen Perioden herrschten Siedlungsformen vor bei denen wenige Einzelhofe einen Weiler bildeten Die Einzelhofe Vielhausgehofte bestanden aus mehreren funktional zu unterscheidenden Gebauden Diese weisen vorwiegend vier sechs acht oder neun Pfosten auf und dienten als Speicher Werkstatt Stall und Wohngebaude Die tragenden Pfosten der Fachwerkbauten standen ohne Unterbau unmittelbar im Boden erkennbar an den sog Pfostengruben Die Zwischenwande bestanden aus Holzfullungen die mit Lehm abgedichtet wurden Nach einer gewissen Zeit ca 20 bis 30 Jahre mussten diese Gebaude vollstandig erneuert werden Es wurde in der naheren Umgebung zum alten ein neuer Einzelhof angelegt Im Laufe der langen Besiedlungsdauer entstanden grossflachige Siedlungsareale die bis zu 40 ha umfassen konnen Wie die archaologischen Befunde in den Sondagen belegen haben sich Relikte von mindestens drei Hofarealen erhalten eines im Sudosten der Alteren Bronzezeit und Mittleren Eisenzeit und je eines im Westen und Osten Altere Bronzezeit Die metallzeitlichen Siedlungen von Freialdenhoven sind bedeutend fur die Geschichte von Aldenhoven und der Region Sie gehoren zu den bislang nur wenig erforschten metallzeitlichen Flachlandsiedlungen des Niederrheingebietes Insbesondere Siedlungsbefunde der Alteren Bronzezeit besitzen einen hohen wissenschaftlichen Wert da diese Periode im Rheinland wegen bislang fehlender Befunde nur ungenugend wissenschaftlich erforscht werden konnte Das Fundaufkommen und die bislang nachgewiesenen Befunde von Hausgrundrissen und Siedlungsgruben deuten auf erhaltene Bebauungsreste mehrere Dorfer Die Wohnhauser und Wirtschaftsgebaude metallzeitlicher Siedlungen waren aus Holz errichtet Spuren der eingetieften Pfosten das tragende Gerust des Hauses sowie Wandgrabchen und Reste des Flechtwerkbewurfes sind als Verfarbungen im Boden erhalten Daneben ist mit Siedlungsbefunden wie Speicher und Abfallgruben zu rechnen die eine grosse Anzahl an Materialien des taglichen Gebrauches wie zerscherbter Keramik Reste organischer Materialien Getreide verschiedene Pflanzenarten erhalten und die die Lebensweise und Essgewohnheiten der damaligen Bevolkerung dokumentieren In Brand und Schutthorizonten werden Schadensfeuer und kriegerische Zerstorung sichtbar Aus dem Ergebnis ausgedehnter Forschungen in den Braunkohletagebaugebieten der rheinischen Lossborden lasst sich heute ein recht einheitlichen Siedlungstypus dieser Epoche zu beschreiben Es handelt sich um weitflachige Siedlungsareale auf denen mehrere Vielhausgehofte standen Diese Siedlungsform blieb bis in das letzte Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung gebrauchlich Die Mehrzahl der Siedlungen lag in der Nahe von Niederungsgebieten zur Versorgung mit Wasser Das Bodendenkmal metallische Siedlungsplatze umfasst mindestens drei Hofareale wie die Untersuchungen im Rahmen der Prospektion ergaben Diese liegen im Westen Suden und Osten Im Sudwesten sind die archaologischen Relikte im Zuge der Abteufung einer Materialentnahmegrube vollstandig beseitigt worden Im Westen liegen altere Abgrabungsflachen jenseits des Walles Im Osten grenzen altere Abbaufelder an auch hier haben sich keine Relikte mehr erhalten Nach Norden schliesst sich ein Schutzstreifen von zehn Metern Breite an Bronzezeit 17 12 2002 59holzernes Missionskreuz FreialdenhovenHusgenstrasse 20Karte Ca 4 m hohes holzernes Missionskreuz mit aufgenageltem holzernen Korpus Schaft balusterartig geschweift Kreuz mit balusterenden farbig gefasster holzerner Korpus kleine Sakramentsnische 1777 11 12 1992 39Hofanlage FreialdenhovenSchulstrasse 38Karte Durch Maueranker datiert 1788 ehem 4 flugelige Hofanlage Backstein mit strassenseitigen Blausteinwanden ehem Ostflugel mit Tordurchfahrt abgebrochen Wohnhaus traufenstandig zu 5 Achsen mit Eingang in der Mittelachse Fenster mit Stichbogen und Keilstein Tur mit Turblatt in Louis XVI Ornamentik Oberlicht modern Sprossen Fenster 19 Jh heute Blausteintreppen Satteldach Wirtschaftsgebaude in einfache Formen mit Satteldachern aus der Erbauungszeit an Stelle des abgebrochenen Ostflugels ein moderner Wohnhausbau 1788 11 12 1986 21BW DN 173 Villa rustika Niedermerz Bodendenkmal NiedermerzFlur 13Karte Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes 38 N hat das Buro L A N D auf den Grundstucken Gemarkung Niedermerz Flur 13 Flurstucke 27 77 78 79 80 eine archaologische Prospektion durchgefuhrt Es wurde eine romische Siedlungsstelle nachgewiesen Durch Sondagen Suchschnitte konnte mindestens ein Gebaudekomplex eingegrenzt werden Des Weiteren wurden Funde und Befunde aus der Bronzezeit vermutlich und der Alteren Eisenzeit nachgewiesen die einen guten Erhaltungszustand aufwiesen Es ist zu beachten dass nur geringfugige Eingriffe in das Bodendenkmal zugelassen werden Das bedeutet Sicherung der Bodendenkmaler durch Aufschuttung der als Bodendenkmal nachgewiesenen Flache Abtragung des Humus bis zu einer Tiefe ab Erdgleiche von maximal 20 cm kein Befahren der abgezogenen Flache mit schwerem Gerat Uberkopfaufkippung mit Kies o a Verdichtungsmaterial Ausschluss von Kellern in den Konfliktbereichen Die fur die Erschliessungsstrassen sowie fur die Versorgungsleitungen und Kanalanschlusse notwendigen Erdeingriffe werden unter Vorbehalt einer denkmalrechtlichen Erlaubnis zugelassen Erdeingriffe ausserhalb des Bodendenkmals sind nur unter Aufsicht und Weisung des Rheinischen Amtes fur Boden Denkmalpflege Aussenstelle Nideggen zulassig Bronzezeit 15 02 2001 56Kath Pfarrkirche NiedermerzHofbongardstrasseKarte Ostturm 12 Jh im Oberbau 18 Jh Langhaus 1742 vergrossert Decke 1819 1865 Chor restauriert kleine Saalkirche mit eingezogenem Ostturm darin Chor UG des Ostturmes und Teile des Langhauses Bruchstein ansonsten Backstein innen 3 jochiger Saal mit Kreuzgratgewolben und Gurtbogen 3 rundbogige Aussenfenster Ausstattung 19 Jh mit Orgelempore Beichtstuhl Kanzel Kommunionbank Haupt und Seitenaltaren Fenster modern Turm mit einfacher Zelthaube Kirchenschiff mit Satteldach gedeckt Kleine Vorhalle des 19 Jh auf dem zugehorigen Friedhof Grabkreuze und Grabplatten aus Blaustein aus dem 18 Jh 12 18 Jh 11 12 1986 18Pfarrhaus NiedermerzHofbongardstrasse 2Karte Datierung durch Maueranker 1745 2 geschossiger Backsteinbau zu 3 Achsen Schmalseite zu 2 Achsen Blausteingewande mit geradem Sturz Fenster und Turen modern weiss geschlammt Walmdach 1745 11 12 1986 19Wegekreuz NiedermerzIn der GrachtKarte Gusseisernes Wegekreuz auf neuem Backsteinsockel ca 1 50 m hoch neugotische Ornamentik mit eingerahmtem Schriftfeld gusseiserner Korpus 2 H 19 Jh 02 09 1986 13Wegekreuz NiedermerzVon Paland Strasse Durboslarer StrasseKarte Inschriftliche Datierung 1857 ca 4 m hohes Wegekreuz auf 2 fach gestuftem neuerem Sockel darauf Kreuzespfeiler auf Blaustein mit Gesimsplatte und Sakramentskonsole daruber gusseisernes Kreuz mit gusseisernen Korpus in neugotischen Formen Marienstatue am Fuss des Kreuzes 1855 02 09 1986 12Wegekreuz PutzdorfZehnthofstrasseKarte Neues holzernes Kruzifix auf Blausteinsockel des 18 Jh getreppter Unterbau daruber gekehlter Sockel Pfeiler mit Relieffeldern 18 Jh 02 09 1986 08Heiligenhauschen mit Holzkreuz SchleidenDreilindenstrasseKarte Das o g Objekt wurde in der Zeit um 1920 erbaut vermutlich zur Aufnahme des Holzkreuzes von 1694 Die Inschrift auf dem Kreuzbalken gibt anhand des Chronogramms das Entstehungsjahr und den Stifter bekannt Ob der heutige Aufstellungsort dem ursprunglichen entspricht ist nicht bekannt Die Gestalt des Kreuzbalkens zeigt landliche Formen des Barocks eine Sakramentsnische ist ausgeschnitten Der Metallkorpus ist neuzeitlich Anhand der Architektur der Gestaltung des zweiflugeligen Gitters und an der Art des Bodenbelags lasst sich das Baualter des Gebaudes nachvollziehen Die Anlage insgesamt stellt ein Dokument fur die Volksfrommigkeit dieser Region dar Der Denkmalwert begrundet sich auch aus dem Zusammenhang zwischen Kreuz und Gebaude 1694 u 1920 11 12 1992 37Ehem Bahnhofsgebaude SchleidenLandstrasse 15Karte Im Jahre 1875 wurde die Bahntrasse zwischen den Stadten Aachen Nord und Julich von der Aachener Industriebahn AG fertiggestellt und in Betrieb genommen Die Linie wurde zunachst fur den Gutertransport eingerichtet mit dem Ziel Erzeugnisse des Steinkohlenbergbaues oder auch landwirtschaftlichen Produkte schneller und in grosseren Mengen zu den Verarbeitungsbetrieben zu schaffen Wenige Jahre spater die Bahnanlage war bereits der neugegrundeten Aachen Julicher Eisenbahngesellschaft unterstellt richtete man die Bahnlinie auch fur den Personennahverkehr her In der Folge etwa 1880 entstanden an dieser Strecke zahlreiche Typenbahnhofe wie auch das Empfangsgebaude in Aldenhoven Schleiden das bis heute noch besteht Hier handelt es sich um den Typus der landlichen Kleinstanlage ein zweigeschossiger Backsteinbaukorper daran angelehnt eine eingeschossige Guterhalle Die aussere Gestalt und die architektonischen Merkmale entsprechen der in dieser Zeit verbreiteten Formensprache die verwendeten Materialien nehmen Bezug auf die regional typischen Bautraditionen die gestalterischen Details und Schmuckformen lehnen sich wenn auch in reduzierter Fassung an die Architekturstromungen des Klassizismus und Historismus an Das aktuelle Erscheinungsbild des Baukorpers gibt immer noch die ursprunglich konzipierte Gestalt wieder und stelle deswegen fur die Bau und Verkehrsgeschichte ein besonders aufschlussreiches Dokument dar vor allem im Hinblick darauf dass alle anderen Bahnhofe dieser Strecke entweder zerstort oder erheblich verunstaltet oder verandert sind Im Inneren des Bahngebaudes oder wie damals Empfangsgebaude ist auch heute noch die Grundrissdisposition dieses Typenbahnhofes ablesbar Von der Gleisseite aus fuhren zwei separate Turen in den Warteraum fur alle Wagenklassen und in den Dienstraum mit Fahrkartenverkauf Wahrend der Warteraum mit seiner Flache die gesamte Gebaudetiefe einnimmt ist der Dienstraum in der Tiefe durch ein Treppenhaus ortsseitig verkurzt Dieses Treppenhaus das auch von der Ortsseite erschlossen ist fuhrt in die Dienstwohnung im Obergeschoss Von Dienstraum geht ebenso eine Ture in die seitlich anschl Guterhalle ab Die hier vorgefundene Anordnung der Raume und ihre Beziehung zueinander entsprechen einer fruhen Bauform die noch nicht die spaten Einbauten fur den notwendige Bahnsteigsperre berucksichtigt Die Bahnstrecke wurde in den 1970er Jahren stillgelegt die Gleisanlagen wurden demontiert In der Topographie lasst sich jedoch immer noch die Gleiskorper ablesen 1875 11 11 1992 33Villa im Garten des Nonnenhofes SchleidenSiersdorfer StrasseKarte Villa im Garten des Nonnenhofes 2 geschossiger Backsteinbau Strassenseite verputzt in Neorenaissanceornamentik traufenstandige Strassenfront zu 5 Achsen mit Eingang in der linken Achse Eckachsen risalitartig betont an den Giebelseiten 1 geschossige Anbauten links Kuche rechts Wintergarten mit Holzfenster und Turen zur Gartenseite Ruckseiten unverputzt Satteldach E 19 Jh 18 03 1993 44Friedhof mit Friedhofskreuz SchleidenSiersdorfer StrasseKarte Ca 4 m hohes Friedhofskreuz auf gestuften Sockel Neben der Kirche eine Gruppe von Priestergrabern sowie an der Kirche zur Friedhofseite mehrere Grabsteine aus Blaustein aus dem 19 Jahrhundert 19 Jh 18 03 1993 49Backsteinhof mit Wohnhaus SchleidenSiersdorfer Strasse 21Karte 4 flugeliger Backsteinhof Wohnhaus traufenstandig zu 4 Achsen Werksteingewande mit geradem Sturz Traufgesims mit Klotzchenfries Satteldach Eingangsturen mit originalem Oberlicht Turen neu Hofgebaude nach 19 Jh mit Satteldachern Offnungen grossenteils modern verandert Einfahrt mit alter Pflasterung 1 H 19 Jh 11 12 1992 36Hofanlage mit Wohnhaus SchleidenSiersdorfer Strasse NonnenhofKarte Grosse 4 flugelige Hofanlage des 18 und 19 Jh Backstein Wohnhaus inschriftlich datiert 1733 2 geschossiges Wohnhaus hofseitig mit dem 19 und 20 Jh veranderten Offnungen im EG Panoramafenster Tur mit Blausteingewande des 18 Jh und Datierung daruber Oberlicht neue Freitreppe neben der Tur eingemauert Wappen der Anna Carolina Margarethe von Renesse Abtissin zu Porz umlaufend um den Hof Wirtschaftsgebaude des 19 Jh Backstein mit eisernen Tellerankern Satteldacher zur Strasse fensterlos mit korbbogiger Tordurchfahrt im Innenhof noch Wasserpumpe des 19 Jh und originales Hofpflaster erhalten 18 19 Jh 18 03 1993 43ehem Fronhof SiersdorfBettendorfer Strasse 2Karte 1 H 19 Jh unter Verwendung alterer Reste Wohnhaus auf rechtwinkligem Grundriss Strassenseite zu 4 Achsen 2 geschossig Backstein mit Blausteingewanden Fenster mit geradem Sturz und mit originaler Sprossenteilung Eingang mit Freitreppe Tur neu an der Sudseite eingemauerte Konsole mit Wappen im EG der Nord Ost Wand Blausteingewande mit Stichbogen und Keilstein daruber Holzstockfenster umlaufendes Backsteintrautgesims Satteldach zugehorige Hofgebaude weitgehend erneuert hinter Wohnhaus Wirtschaftstrakt ehemals Stallungen als typischer Backsteinbau aus der Jahrhundertwende mit seinem ausseren Erscheinungsbild zugehorig zur Hofanlage und erkennbarer originaler Zweckbestimmung keine Unterschutzstellung der hinteren querstehender Remise 1 H 19 Jh 02 12 1993 50Wohnhaus hier Fassade SiersdorfBettendorfer Strasse 31Karte Inschriftlich datiert 1877 im Keilstein des Torhauses 2 geschossiger Backsteinbau traufenstandig zu 3 Achsen EG Fenster Blausteingewande mit geradem Sturz und vorspringender Sohlbank OG Fenster mit Blaustein Sohlbank rechts anschliessend korbbogige Tordurchfahrt mit kleinem Fenster daruber Traufgesims mit Backstein Klotzchenfries Satteldach links Achse des Hauses ohne Blausteingewande nachtraglich verandert 1877 18 03 1993 45Wohnhaus hier Fassade SiersdorfBettendorfer Strasse 36Karte Datierung durch Maueranker 1835 2 geschossiges Backstein Wohnhaus traufenstandig zu 4 Achsen mit rechts anschliessender korbbogiger Durchfahrt daruber vermauertes Fenster Fenstergewande Blaustein mit vorspringender Sohlbank und geradem Sturz Turgewande Blaustein erneuerte Tur Satteldach 1835 18 03 1993 46Hofanlage mit Wohnhausfassade SiersdorfBettendorfer Strasse 62Karte Inschriftlich datiert 1766 4 flugelige Backstein Hofanlage Wohnhaus giebelstandig zu 3 Achsen 2 geschossig Fenster stichbogig mit verputzten Gewanden neue Ganzglasfenster Satteldach links anschliessend Wirtschaftsgebaude mit korbbogiger Tordurchfahrt und kleine Fussgangerforte 1766 18 03 1993 47Wegekreuz SiersdorfHeidgasseKarte Ca 3 m hohes Wegekreuz hoher Blausteinpfeiler mit verwitterter Inschrift und abgeschragter Deckplatte darauf gusseisernes Kreuz mit feinen eingegossenen Ornamenten und Blattenden Korpus abgangig 2 H 19 Jh 02 09 1986 14weitere Bilder Kath Pfarrkirche SiersdorfKirchstrasseKarte 16 Jh Turm OG 1636 Veranderungen im 19 Jh grosser Anbau 1957 ehem 2 schiffige Hallenkirche von 3 Jochen mit Polygonalchor und vortretendem eingezogenen Westturm Backstein mit Werksteingliederungen Turm mit Eckquaderungen Turm OG und Dach nach Kriegszerstorung erneuert kleine Westvorhalle des 19 Jh an der ursprunglich glatten und ganz geschlossenen Nordwand der Neubau ansetzend sudliches Seitenschiff mit Walmdachern auf Kirchenschiff und Chor durchgehendes Walmdach Zugehorig Friedhof mit alter Ummauerung und neu aufgestellten Grabkreuzen des 17 und 18 Jh fast unleserliche Grabplatten aus dem Innern der Kirche kleine Bronzeplastik des Hl Georg nach einer Holzfigur aus dem Inneren der Kirche am Friedhofsudeingang neu aufgestellt 16 Jh 18 02 1987 25weitere Bilder Deutschordenskommende SiersdorfKirchstrasse 11Karte Im 13 Jh kurz vor seinem Kreuzzug nach Agypten uberwies 1219 Graf Wilhelm III von Julich die Kirchen Nideggen und Siersdorf den Deutschorden und grundete somit die Deutschordenskommende Siersdorf Sie entwickelte sich rasch gewann schon im 14 Jh ausgedehnte Landereien dazu und stand in ihrer vollen Blute im 16 Jh In dieser Zeit entstand der Gebaudekomplex als einteilige Burganlage so wie man ihn heute in der Ortlichkeit noch wahrnehmen kann trotz etlicher Zerstorungen Vorburg Sie entstand auf mittelalterlichen Resten der Vorgangerburg in Backsteinbauweise mit Blausteingliederungselementen Altester Bestandteil war das stattliche Aussentor von 1700 mit zwei flankierenden achtseitigen Turmen von denen heute nur noch ein Turmstumpf erhalten geblieben ist Die Wirtschaftsgebaude ebenfalls in Backstein erstellt s Lageplan entstanden im 18 und 19 Jh und befinden sich in gutem Erhaltungszustand Herrenhaus 1578 erstellte man auf einer Insel wasserumwehrt das Herrenhaus ein oblonger Ziegelbau mit 4 rechteckigen Eckturmen und einem Mittelrisalit zum Hof hin mit einem prachtigen Zugbruckenportal Die Wassergraben sind heute trocken Ein machtiges Walmdach sowie kraftige Turmhelme bekronten das Bauwerk die markante Dachlandschaft wurde im Krieg zerstort und spater nicht wieder aufgebaut Lediglich der Ziergiebel uber dem Mittelrisalit mit seinen Renaissance Formen gibt einen Eindruck von dem ehemals prachtigen Erscheinungsbild An der NW Seite des Herrenhauses schliesst sich der im 17 Jahrh ummauerte Garten an mit Gartenmauern und einem kleinen zweigeschossigen Turm Der Turm ist heute nach einer Restaurierung noch gut erhalten die Gartenmauer ist z T verfallen im 13 Jh 25 04 1986 05Wasserburg Kirche Deutschordenskommende SiersdorfKirchstrasse 11Karte Im 13 Jh kurz vor seinem Kreuzzug nach Agypten uberwies 1219 Graf Wilhelm III von Julich die Kirchen Nideggen und Siersdorf den Deutschorden und grundete somit die Deutschordenskommende Siersdorf Sie entwickelte sich rasch gewann schon im 14 Jh ausgedehnte Landereien dazu und stand in ihrer vollen Blute im 16 Jh In dieser Zeit entstand der Gebaudekomplex als einteilige Burganlage so wie man ihn heute in der Ortlichkeit noch wahrnehmen kann trotz etlicher Zerstorungen Vorburg Sie entstand auf mittelalterlichen Resten der Vorgangerburg in Backsteinbauweise mit Blausteingliederungselementen Altester Bestandteil war das stattliche Aussentor von 1700 mit zwei flankierenden achtseitigen Turmen von denen heute nur noch ein Turmstumpf erhalten geblieben ist Die Wirtschaftsgebaude ebenfalls in Backstein erstellt s Lageplan entstanden im 18 und 19 Jh und befinden sich in gutem Erhaltungszustand Herrenhaus 1578 erstellte man auf einer Insel wasserumwehrt das Herrenhaus ein oblonger Ziegelbau mit 4 rechteckigen Eckturmen und einem Mittelrisalit zum Hof hin mit einem prachtigen Zugbruckenportal Die Wassergraben sind heute trocken Ein machtiges Walmdach sowie kraftige Turmhelme bekronten das Bauwerk die markante Dachlandschaft wurde im Krieg zerstort und spater nicht wieder aufgebaut Lediglich der Ziergiebel uber dem Mittelrisalit mit seinen Renaissance Formen gibt einen Eindruck von dem ehemals prachtigen Erscheinungsbild An der NW Seite des Herrenhauses schliesst sich der im 17 Jahrh ummauerte Garten an mit Gartenmauern und einem kleinen zweigeschossigen Turm Der Turm ist heute nach einer Restaurierung noch gut erhalten die Gartenmauer ist z T verfallen 13 Jh 25 04 1986 52Wohnhaus hier Fassade SiersdorfMarktstrasse 4Karte Datierung im Keilstein des Torbogens 1784 Datierung in Mauerankern 1841 2 geschossiges traufenstandiges Backsteinhaus mit anschliessender Tordurchfahrt Werksteingewande mit geradem Sturz und vorspringender Sohlbank alle Fenster modern verglast 1841 u 1884 18 03 1993 48Siehe auch BearbeitenListe der Bodendenkmaler in AldenhovenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Cultural heritage monuments in Aldenhoven Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denkmale im Kreis Duren Zugriff am 12 September 2011Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Bers Das Miraculoss Maria Bildlein zu Aldenhoven Geschichte einer rheinischen Wallfahrt 1655 1985 Schriften zur Rheinischen Geschichte Heft 6 Gondrom Koln 1986 ISBN 3 88874 014 2 Karte 3 vgl dazu Bers Hrsg Aldenhoven S 11 Anm 17 Bers Hrsg Aldenhoven S 10 und Anm 15Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Listen der Baudenkmaler im Kreis Duren Aldenhoven Duren Heimbach Hurtgenwald Inden Julich Kreuzau Langerwehe Linnich Merzenich Nideggen Niederzier Norvenich Titz Vettweiss Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Baudenkmaler in Aldenhoven amp oldid 235733559