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Linker von Lutzenwick ist der Name einer deutschen Adelsfamilie und zwar ein Zweig des aus Hessen stammenden Geschlechts der Freiherren von Lyncker siehe Lyncker Adelsgeschlecht Wappen der Grafen von Linker Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weitere Namenstrager 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Linie des Adelsgeschlechts Lyncker wurde am 29 Oktober 1658 mit Johann Lincker kurmainzischer Sekretar in den Reichsadelsstand mit dem Zusatz von Lutzenwickh und vererblich auf dessen Bruder Dietrich Lincker landgraflich hessen kassel scher Hofmedicus und Professor der Medizin und Eloquenz an der Universitat Marburg erhoben nbsp Burg Denstedt ThuringenAm 22 Dezember 1689 erwarb der Kurtrierer Diplomat Johannes Lyncker von Lutzenwick fur 33 000 Gulden Meissener Wahrung das Gut Denstedt im Weimarer Land als Kapitalanlage Mit dem Erwerb wurden die Linker fur die nachsten vier Generationen Gerichtsherren zu Denstedt Nach dem Tod Johannes 1698 ging das Schloss an seinen jungeren Bruder Johann Daniel Linker Ritter von Lutzenwick 1631 1712 kurfurstlich Mainzischer Rath zu Erfurt uber Johann Jakob von Linker und Lutzenwick 1665 1730 bekam das Gut und die Pflege 1703 von seinem Onkel ubertragen 1746 wurde das Vorwerk Linkers Hof errichtet 1 1754 bis 1763 wurde Kammerdirektor Johann Daniel Christoph von Lincker und Lutzenwick 1708 1771 erster Prasident der Churfurstlichen Mayntzischen Academie nutzlicher Wissenschaften in Erfurt Da Johann Friedrich Carl Albert von Lincker und Lutzenwick 1773 1844 ohne mannliche Nachkommen fur das Amt als Erb und Gerichtsherr blieb entschloss er sich das Gut seiner Tochter und seinem Schwiegersohn Dr Wilhelm von Wegner 1799 1853 zu vererben Letzte Besitzerin des Anwesens war deren Enkelin Elisabeth Thekla von Wegner genannt Lincker von Lutzenwick 26 April 1865 und Niedertiefenbach verheiratet mit dem Weimarer Kammerherrn Erich von Conta Diese verkaufte das Gut 1892 ihr Mann jedoch erwarb 1904 das benachbarte Schloss Kromsdorf Die Herren Lincker von Lutzenwick besassen ab 1804 bis spatestens 1880 auch Schloss Schlusselburg in Sudbohmen Weitere Namenstrager BearbeitenJoseph Johann Jakob Daniel von Lincker und Lutzenwick 1747 1807 sachsen weimarischer Kammerrat und Gutsherr auf DenstedtWappen Bearbeiten1699 war ein Lamm das Wappentier der Familie 1714 sind die Symbole der Familie Linker das Lamm und der Granatapfel sowie zwei Adler als Schildhalter Literatur BearbeitenB M Linker Die Freiherren von Linker und Lutzenwick und von Lyncker in Thuringen Familienchronik Mindelheim 2005 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1863 S 1018f 1875 S 834 1901 S 847 Wegner genannt von Lincker und Lutzenwick Einzelnachweise Bearbeiten https www literaturland thueringen de personen carl wilhelm heinrich freiherr von lyncker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linker von Lutzenwick amp oldid 238474603