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Lewis Lincoln Link Davis 8 Juli 1914 in Sunset Texas 5 Februar 1972 war ein US amerikanischer Rockabilly Country und Cajunmusiker Sein grosster Hit war der Cajunklassiker Big Mamou aus dem Jahre 1953 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Karriere 1 2 1 Anfange 1 2 2 Aufstieg und Starday Jahre 1 2 3 Spatere Karriere 2 Diskografie 2 1 Singles 2 2 Alben 3 WeblinksLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Link Davis wurde als eines von acht Kindern in der Gemeinde von Sunset geboren seine Familie zog kurz danach aber nach Wills Point im Van Zandt County nahe Dallas Texas Mit zehn Jahren bekam Davis eine Fiddle von seinem Vater die er mit zwolf Jahren bereits professionell beherrschte In den spaten 1920er Jahren grundete er mit zwei seiner Bruder ein Trio und spielte auf kleinen Barn Dances Spater erlernte er auch Saxophon Klarinette Bass und Klavier Karriere Bearbeiten Anfange Bearbeiten 1929 war Davis regelmassig uber WRR aus Dallas zu horen und hatte mit den Chrystal Springs Ramblers aus Fort Worth seine ersten professionellen Engagements Mit dieser Gruppe machte er im Jahre 1937 auch seine ersten Schallplattenaufnahmen Mit dem Entstehen des Western Swing Anfang der 1930er Jahre in Texas nahmen Musiker wie Bob Wills Moon Mullican und Bob Dunn immer mehr Einfluss auf Davis der nach 1937 die Chrystal Springs Ramblers verliess und in verschiedenen lokalen Western Swinggruppen spielte und sogar einige Zeit lang seine eigene Band in der auch ein schwarzer Pianist spielte leitete 1943 wurde Davis zum Militardienst eingezogen diente aber nur drei Monate Ein Jahr spater wurde er aus der Armee entlassen und fand 1944 Arbeit bei Cliff Bruners Texas Wanderers einer der bedeutendsten Western Swing Orchestren der 1930er Jahre Im selben Jahr spielte Davis auf einer von Bruners Decca Sessions in New York City Tenorsaxophon 1945 trat er Leo Soileaus Cajunband bei und spielte fur ihn im Showboat Zudem hatte er seine eigene Band und heiratete 1945 in Port Arthur seinem damaligen Wohnort In dieser Zeit wurde er nicht zuletzt durch Soileau und seine Frau die der franzosischstammigen Gemeinde entstammte stark von der Cajunmusik beeinflusst 1947 erhielt er seinen ersten Plattenvertrag bei dem neu gegrundeten Label Imperial Records und spielte seine ersten Soloplatten ein begleitet wurde er von Lee Bells Bluebonnet Playboys Aufstieg und Starday Jahre Bearbeiten 1947 wurde Davis Sohn Lewis Lincoln Davis Jr geboren heute besser bekannt als Link Davis Jr Da Davis nun eine Familie zu versorgen hatte hielt er immer Ausschau nach Arbeit in Bars Clubs und Tanzhallen Ab 1949 spielte er in Harry Choates Band ging mit ihm auf Tour und spielte mit Choates verschiedene Songs fur Gold Star Records ein unter anderem eine Version des R amp B Hits Good Rockin Tonight die als Have You Heard the News erschien Nach einem kurzen Aufenthalt in Corpus Christi Texas trat Davis 1950 Benny Leaders Bayou Billies bei die ihn bei seiner ersten Session fur Columbia Records neues Okeh Label begleitete Diese Session die in Houston stattfand produzierte Davis grossten Hit Big Mamou von 1953 Der Song hatte bereits damals eine lange Tradition in der Cajunkultur wurde aber erst durch Davis und die nachfolgenden Coverversionen zu einem Klassiker des Genres Zwischen 1953 und 1955 hielt Davis weitere Sessions fur Columbia ab der Erfolg von 1953 konnte aber nicht wiederholt werden 1955 machte er Rockabillyaufnahmen fur Nucraft wechselte 1956 aber zu Starday Records Zu dieser Zeit fand Davis auch regelmassige Engagements im Houston Hometown Jamboree und dem popularen Louisiana Hayride Fur Starday nahm Davis weiterhin damals beliebte Rockabillysongs auf Die erste dieser Starday Singles wurde Sixteen Chicks ein Song den Davis mit Wayne Walker geschrieben hatte und spater von Joe Clay gecovert wurde Im Laufe des Jahres 1956 folgten weitere Rockabillytitel wie Grasshopper Rock Don t Big Shot Me oder Trucker from Tennessee Mit Sixteen Chicks stieg Davis in die lokalen Houston C amp W Billboard Charts ein und wurde vom Gold Star Studio zusammen mit Hal Harris Gitarre und Doc Lewis Klavier ab 1956 auch als Studiomusiker engagiert und ist so auf zahlreichen Starday Platten und Aufnahmen anderer Labels zu horen Beispielsweise spielte er bei J P Richardsons Hit Chantilly Lace Saxophon und begleitete auch Johnny Preston bei Running Bear sowie Joey Clay Glenn Barber Eddie Noack oder George Jones bei Sessions Spatere Karriere Bearbeiten Nach zahlreichen Starday Singles wechselte Davis 1958 zu Allstar Records aus Houston wo er weiterhin seine Wandlungsfahigkeit unter Beweis stellte da er ein breites Spektrum an Musikgenres aufnahm Rockabilly Rock n Roll Cajun Country Ende der 1950er Jahre erschienen zahlreiche Platten von Davis auf kleinen lokalen Labels in der Umgebung von Houston Davis grundete auch seine eigene Plattenfirma Tanker Records 1967 erlitt er einen Schlaganfall der ihn in der Folge an einen Rollstuhl fesselte Doch Davis gab die Musik nicht auf er spielte weiterhin Platten ein und scheute auch Reisen in das weit entfernte Nashville nicht Aber sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends und schliesslich starb Link Davis 1972 nach einem zweiten Schlaganfall im Alter von 57 Jahren Davis war eine der bedeutendsten und wichtigsten Personen in der Musikszene Houston und leistete wichtige Beitrage zur Entwicklung der Cajunmusik aber auch des Country und Rockabilly 2009 wurde ein umfassendes CD Box Set von Bear Family Records herausgegeben das eine grosse Anzahl an Davis Aufnahmen enthalt Diskografie BearbeitenSingles Bearbeiten Jahr Titel Label 1947 Have You Heard the News Joe Turner Imperial 6701949 My Pretty Blonde Born to Love You Imperial 80041949 Why Did You Go Away Tired of Being Lonesome Imperial 80081949 I m Tired I m Waiting for You Imperial 80091949 Rice and Gravy Blues Rice and Gravy Boogie Imperial 80181949 I m Grieving Over You You Loved Me Too Late Imperial 80251949 Steel Guitar Jump You Low Down Conceited Dog Imperial 80301953 Big Mamou Pretty Little Dedon Okeh 180011953 Lonely Heart Time Will Tell Okeh 180111953 Mamou Waltz Hey Garcon Okeh 180251954 Falling for You Gumbo Ya Ya Okeh 180351955 The Crawfish Crawl You re Little But You re Cute Okeh 180481955 Mama Say No You Show Up Missing Okeh 180571955 Va Tchacher Kajalena Columbia 213501955 Grasshopper Magnolia Garden Waltz B Seite von Floyd Tillman Nucraft 20261955 Cajun Love Every Time I Pass Your Door Columbia 214311956 Sixteen Chicks Deep In the Heart of a Fool Starday 45 2351956 Sixteen Chicks Grasshopper Rock Starday 45 2421956 Don t Big Shot Me Trucker from Tennessee Starday 45 2551956 Cockroach Houston Sarg 136 451956 Bayou Buffalo Would You Be Waiting Starday 45 2751957 Slippin and Slidin Sometimes Allons a Lafayette Starday 45 2931957 Big Coonie Waltz of the Jambalaya Starday 45 3311958 Bon Ta Ru La Memories with You Allstar 7171 451959 Ballad of Jole Blon Visions Allstar 7185 451959 Permit Blues Airliner Tanker 7151960 Tee Mamou Little People Allstar 7203 451960 Big Coonie Waltz of the Jambalaya D 11351960 Big Mamou Louisiana Waltz Allstar 7305 45196 Cajun Honey Big Mamou Crazy Cajun 5261961 Come Dance with Me Five Miles from Town D 11911962 Strolling I Played that Song for You Venus 14471962 Little Red Boat Forget Me Nots All Boy 45 85051963 Guy from Big Mamou Jole Blonde All Boy 45 8508196 Rice and Gravy Ferry Ride Al s 1501196 Johnny Be Good My Last Good Bye Al s 15031963 Beatle Bug I Keep Wanting You More Kool 10261964 Big Mamou Louisiana Waltz Allstar 730519 Broken Heart You Played Around Bayou 300119 Big Houston B Seite von Floyd Tillman Western 1073Alben Bearbeiten 1969 Cajun Crawdaddy Mercury 2009 Big Mamou Bear Family Weblinks BearbeitenLink Davis bei Discogs Link Davis im All Music Guide Link Davis auf Hillbilly Music com englisch Ausfuhrliche Biografie englisch Diskografie mit HorbeispielenNormdaten Person GND 134355725 lobid OGND AKS LCCN no98007368 VIAF 12508369 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Davis LinkALTERNATIVNAMEN Davis Lewis Lincoln wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Country Rockabilly und CajunmusikerGEBURTSDATUM 8 Juli 1914GEBURTSORT Sunset Texas STERBEDATUM 5 Februar 1972 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Link Davis amp oldid 233390743