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Die Familie von Linden stammte aus Pommern und wurde durch den schwedischen Konig in den Adelsstand erhoben Sie bestand in der mannlichen Linie nur drei Generationen und hatte umfangreichen Landbesitz in Altvorpommern Wappen derer von Linden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Bekannte Namenstrager 4 LiteraturGeschichte BearbeitenIm Jahr 1705 wurde der aus Stettin stammende Getreidegrosshandler Christian Linden Sohn eines Pastors durch den schwedischen Konig Karl XII wegen seiner Verdienste als Armeelieferant im Grossen Nordischen Krieg geadelt und mit den in Schwedisch Pommern gelegenen Gutern Broock Tellin Hohenbussow Buchholz und Siedenbussow belehnt Sein Sohn Karl war mit einer Schwester des spateren Generalfeldmarschalls Kurt Christoph von Schwerin verheiratet Nach dem Frieden von Stockholm 1720 kamen die Besitzungen unter preussische Hoheit und die von Linden wurden preussische Untertanen Der Besitz wurde 1733 durch einen Vergleich unter seinen drei Sohnen aufgeteilt 1763 wurden die Guter allodifiziert Christian Bogislaw von Linden bekam Broock Hohenbussow und Buchholz Der Kriegsrat Detlof Gustav Friedrich von Linden erhielt Siedenbussow und Tellin Karl Friedrich von Linden besass Bartow Pritzenow Daberkow Wietzow und ab 1776 Tutzpatz In Tutzpatz liess er 1778 79 das barocke Gutshaus Tutzpatz errichten 1785 wurde ein Fideikommiss eingerichtet Da keiner der drei Bruder mannliche Nachkommen hatte fiel der Besitz nach dem Tode Karl Friedrichs 1785 an dessen Neffen Friedrich Georg Christian von Heyden der das Adelsgeschlecht von Heyden Linden begrundete Wappen BearbeitenIm dreifach gespaltenen Schild rechts im roten Feld ein aufrechter goldenen Merkurstab im mittleren silbernen Feld eine grunbelaubte Linde und links im goldenen Feld ein in Rot und Silber in vier Reihen zu je vier Feldern geschachter Querbalken Auf dem Helm aus einem schwarzen Adlerflugel ein schwarz geharnischter Arm in der Hand einen goldenen Bogen daruber zwei gekreuzte goldenen Pfeile Die Helmdecken sind rot und silbern Bekannte Namenstrager BearbeitenChristian von Linden Stettiner Getreidegrosshandler und schwedischer Kommerzienkommissar Christian Bogislaw von Linden 1707 1779 preussischer Generalmajor Detlof Gustav Friedrich von Linden um 1712 1761 preussischer Kriegs und Domanenrat Gesandter in SchwedenLiteratur BearbeitenErnst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adelslexicon Bd 6 S 554 555 Digitalisat Leopold Freiherr von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Bd 3 S 258 Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band V Band 84 der Gesamtreihe Seite 191 192 v Heyden C A Starke Verlag Limburg Lahn 1984 ISSN 0435 2408 Hubertus Neuschaffer Vorpommerns Schlosser und Herrenhauser Husum Druck und Verlagsgesellschaft 1993 ISBN 3 88042 636 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linden pommersches Adelsgeschlecht amp oldid 216995927