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Lowenwolde ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Lowenwolde Begriffsklarung aufgefuhrt 58 99944444 26 145 Koordinaten 59 0 N 26 9 OLiigvalla Liigvalla deutsch Lowenwolde ist ein Dorf estnisch kula in der estnischen Landgemeinde Rakke im Kreis Laane Viru Es hat 130 Einwohner Stand 2000 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLiigvalla liegt etwa 30 Kilometer von Tapa Taps entfernt Das Dorf wurde erstmals 1282 unter dem Namen Lykewalde erwahnt Seit 1558 ist der Gutshof te Liwol nachgewiesen Er gehorte im Mittelalter zum Kloster Karkna Falkenau und stand ab dem Ende des 16 Jahrhunderts in Privatbesitz Das Gut wurde vor 1682 in die Guter Lewolde und Piipe aufgeteilt Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts stand das Gut mit Unterbrechungen im Eigentum der deutschbaltischen Familie von Rehbinder Das reprasentative Herrenhaus im Stil des Spatbarock wurde 1797 fertiggestellt Es entstand an Stelle eines Vorgangerbaus aus Holz 1 Das Herrenhaus wurde wahrscheinlich von dem Rostocker Architekten Johann Heinrich Bartholomaus Walter geplant der fur einige Zeit in Tartu Dorpat tatig war Walter hat unter anderem auch das Tartuer Rathaus und die Herrenhauser von Salla Sall Varangu Wrangelshof und Vaatsa Waetz projektiert Auf dem Sockelgeschoss mit Gewolben und einem Mittelgang steht das Hauptgeschoss In der Mitte befindet sich der Saal an den sich weitere Raume anschliessen Von den wenigen Nebengebauden des Guts ist das Verwalterhaus mit seinen barocken Dachfenstern erhalten das unmittelbar neben dem Herrenhaus errichtet wurde 2 Ende des 18 Jahrhunderts wurde auch der naturlich belassene Park des Gutes angelegt Der deutschbaltische Adlige Nikolai von Schilling dem das Gut Liigvalla gehorte wurde mit der estnischen Landreform von 1919 enteignet Anschliessend war in dem Herrenhaus eine Schule untergebracht Nach dem Ende der sowjetischen Besetzung und der Wiedererlangung der estnischen Unabhangigkeit wurde das Herrenhaus an einen Privatmann verkauft 3 Personlichkeiten BearbeitenBeruhmtester Sohn des Ortes war der estnische Padagoge Johann Jakob Nocks 1800 1890 Der Philologe und Arzt Friedrich Robert Faehlmann 1798 1850 der mit Nocks befreundet war ging in Liigvalla zur Schule Literatur BearbeitenGertrud Westermann Baltisches historisches Ortslexikon I Estland einschliesslich Nordlivland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Quellen und Studien zur baltischen Geschichte Band 8 I Bohlau Verlag Koln Wien 1985 ISBN 3 412 07183 8 S 321 702 S Weblinks BearbeitenBeschreibung des Ortes estnisch Gutshaus Liigvalla estnisch Einzelnachweise Bearbeiten http www eestigiid ee SCat 15 amp CatID 0 amp ItemID 445 Ivar Sakk Eesti moisad Reisijuht Tallinn 2002 ISBN 9985 78 574 6 S 166 http www mois ee deutsch jarva liigvalla shtml Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liigvalla amp oldid 206179980