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Die Lichterfuhrung definiert die Positionslichter von Wasserfahrzeugen die diese in der Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang fuhren mussen Wenn es die Sichtverhaltnisse erfordern muss diese Lichterfuhrung auch in der Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gesetzt werden Dabei werden von den Verkehrsteilnehmern Bordlichter in einer bestimmten Anordnung Farbe und in speziellen Fallen auch Lichterscheinungen wie Funkellichter gezeigt SteuerbordlaterneIn gewissen Fallen ist auch das Fuhren sogenannter Signalkorper am Tag vorgeschrieben Da sie ahnlichen Zwecken dienen wie die Lichter werden sie ebenfalls in diesem Artikel aufgefuhrt Die Lichterfuhrung ist fur die Navigation in der Schifffahrt bedeutsam und dient vor allem der Verhutung von Havarien Seit der Antike ist sie Gegenstand der Gesetzgebung zuerst im Rhodischen Seegesetz von 740 das fur die Kennzeichnung von vor Anker liegenden Schiffen bei Nacht ein weisses Licht vorschrieb 1 Die Internationale Marinekonferenz in Washington bemuhte sich 1889 um eine weltweite Vereinheitlichung der Lichterfuhrung Dort wurde von den 27 Teilnehmerstaaten eine verbesserte Seestrassenordnung beschlossen Deutschland setzte sie als Verordnung zur Verhutung des Zusammenstossens der Schiffe auf See vom 9 Mai 1897 und als Verordnung betreffend die Lichter und Signalfuhrung der Fischereifahrzeuge und der Lotsendampffahrzeuge vom 10 Mai 1897 in Kraft 2 Die Lichterfuhrung ist seit 1972 international in den Kollisionsverhutungsregeln KVR 3 festgeschrieben und wird in Deutschland durch die Seeschifffahrtsstrassen Ordnung bestatigt 4 Inhaltsverzeichnis 1 Arten von Lichtern 1 1 Topplicht 1 2 Seitenlicht 1 3 Hecklicht 1 4 Positionslichter 1 5 Schlepplicht 1 6 Rundumlicht 1 7 Funkellicht 1 8 Weitere Lichter 2 Zweck der Lichterfuhrung 3 Starke der Lichter 4 Lichterfuhrung und Signalkorper zur See 5 Binnenschifffahrt 6 Literatur 7 Siehe auch 8 EinzelnachweiseArten von Lichtern Bearbeiten nbsp Anordnung der grundsatzlichen PositionslichterDie Lichterfuhrung der Fahrzeuge ist international einheitlich und wird durch die Internationalen Regeln von 1972 zur Verhutung von Zusammenstossen auf See Kollisionsverhutungsregeln KVR festgeschrieben Folgende Lichterarten sind definiert 3 Regel 21 Topplicht Bearbeiten Das Topplicht oder Dampferlicht ist ein weisses nach vorne strahlendes Licht Es muss uber der Langsachse des Fahrzeugs uber einen Horizontbogen von 225 sichtbar sein jeweils 112 5 nach jeder Seite Da das Topplicht nur von Schiffen gezeigt wird die unter Motor fahren ist es auch als Dampferlicht bekannt Seitenlicht Bearbeiten Das Seitenlicht bezeichnet die zwei Schiffsseiten ein rotes Seitenlicht an Backbord und ein grunes Seitenlicht an Steuerbord die jeweils 112 5 nach jeder Seite sichtbar sein mussen Hecklicht Bearbeiten Das Hecklicht ist ein weisses nach hinten strahlendes Licht das so nah wie moglich am Heck des Schiffes befestigt sein muss Es muss auf einem Horizontbogen von 135 erscheinen 67 5 nach jeder Seite Positionslichter Bearbeiten Seitenlichter Hecklicht und Topplicht werden zusammen auch als Positionslichter im engeren Sinne bezeichnet Schlepplicht Bearbeiten Das gelbe Schlepplicht entspricht einem Hecklicht und wird auf dem Schlepper mit Anhang zusatzlich uber dem Hecklicht gezeigt Es muss auf einem Horizontbogen von 135 erscheinen 67 5 nach jeder Seite Rundumlicht Bearbeiten Das Rundumlicht ist ein uber den ganzen Horizontbogen 360 sichtbar Funkellicht Bearbeiten Das Funkellicht ist ein blinkendes Licht mit mindestens 120 Blitzen in der Minute Funkellichter sind wie Rundumlichter immer uber den ganzen Horizontbogen 360 sichtbar Weitere Lichter Bearbeiten Das Fuhren weiterer Lichter ist nur gestattet wenn sie zum einen nicht mit den vorgeschriebenen Lichtern gemass den Kollisionsverhutungsregeln verwechselt werden konnen und zum anderen nicht den Ausguck blenden Das Blenden der Schiffsfuhrer anderer Schiffe ist ebenfalls zu vermeiden Die Verwendung von Scheinwerfern ist auf das Notigste zu beschranken Weitere Lichter konnen sein Suchscheinwerfer Heckscheinwerfer fur Trawler und Fischer Deckscheinwerfer Ladescheinwerfer Kranscheinwerfer etc Auch die Kabinenbeleuchtung die Beleuchtung von Salon und Arbeitsraumen strahlt nach aussen Zweck der Lichterfuhrung BearbeitenDie Lichterfuhrung ermoglicht teilweise eingeschrankt Ruckschlusse darauf wie die Fahrtrichtung eines anderen Fahrzeuges ist wie lang es ist wie es angetrieben ist maschinengetrieben oder nicht maschinengetrieben was fur die Vorfahrtsrechte relevant ist ob das Fahrzeug in Fahrt ist oder ob es auf Grund sitzt oder vor Anker liegt ob es Fahrt durchs Wasser macht ob das Fahrzeug manovrierbehindert oder manovrierunfahig ist und welcher Art der Einsatz des Fahrzeuges ist etwa Einsatz als Fischereifahrzeug Lotsenfahrzeug Minenraumer Starke der Lichter BearbeitenDie vorgeschriebene Lichtstarke der einzelnen Lichter ist von der Grosse des Fahrzeugs abhangig Die Lichtstarke wird definiert uber die Tragweite der Lichter also aus welcher Distanz die Lichter bei durchschnittlichen Sichtbedingungen erkennbar sein mussen Auf Fahrzeugen von 50 und mehr Meter Lange Topplicht 6 Seemeilen Seitenlichter 3 Seemeilen Hecklicht 3 Seemeilen Schlepplicht 3 Seemeilen weisse rote grune oder gelbe Rundumlichter 3 Seemeilen Auf Fahrzeugen von 12 und mehr jedoch weniger als 50 Meter Lange Topplicht 5 Seemeilen auf Fahrzeugen von weniger als 20 Meter Lange 3 Seemeilen Seitenlichter 2 Seemeilen Hecklicht 2 Seemeilen Schlepplicht 2 Seemeilen weisse rote grune oder gelbe Rundumlichter 2 Seemeilen Auf Fahrzeugen von weniger als 12 Meter Lange Topplicht 2 Seemeilen Seitenlichter 1 Seemeile Hecklicht 2 Seemeilen Schlepplicht 2 Seemeilen weisse rote grune oder gelbe Rundumlichter 2 Seemeilen Auf schwer erkennbaren teilweise getauchten Fahrzeugen oder Gegenstanden die geschleppt werden weisses Rundumlicht 3 Seemeilen 3 Regel 22Zur technischen Ausfuhrung der Positionslichter siehe Hauptartikel Positionslaterne Lichterfuhrung und Signalkorper zur See BearbeitenEin Fahrzeug gilt als in Fahrt wenn es weder vor Anker liegt noch an Land festgemacht ist noch auf Grund sitzt 3 Regel 3 i Ein treibendes Fahrzeug ist also gemass dieser Vorschrift ein Fahrzeug in Fahrt und muss die vorgeschriebenen Lichter fuhren und ggf entsprechend der Kollisionsverhutungsregeln ausweichen Bei einigen Regeln ist aber explizit genannt dass die Lichterfuhrung nur gilt wenn das Fahrzeug Fahrt durchs Wasser macht Die internationalen Vorschriften konnen national durch weitere Vorschriften erganzt werden in Deutschland z B durch die Seeschifffahrtsstrassen Ordnung SeeSchStrO Die in eckigen Klammern stehenden Nummern geben die entsprechende Regel der KVR wieder Bezeichnung Bild BemerkungenAllgemeine Lichterfuhrung von MaschinenfahrzeugenMaschinenfahrzeug in Fahrt ab 50 m Lange ist das 2 Topplicht vorgeschrieben nbsp 23 Allgemeine Regel fur Maschinenfahrzeuge ein Topplicht vorn ein zweites Topplicht achterlicher und hoher als das erste Seitenlichter ein HecklichtMaschinenfahrzeug in Fahrt kurzer als 50 m nbsp 23aII Unter funfzig Metern Lange kann auf das achtere Topplicht verzichtet werden Maschinenfahrzeug in Fahrt kurzer als 20 m nbsp 21b Ist das Schiff weniger als 20 m lang durfen die Seitenlichter in einer Zweifarbenlaterne uber der Langsachse gefuhrt werden 23dI Ist das Schiff weniger als 12 m lang durfen Topplicht und Hecklicht in einem Rundumlicht zusammengefasst sein Maschinenfahrzeug in Fahrt kurzer als 7 m nbsp 23dII Ein Maschinenfahrzeug von weniger als 7 m Lange dessen Hochstgeschwindigkeit 7 kn nicht ubersteigt darf statt Topp Heck und Seitenlichtern ein weisses Rundumlicht und muss wenn moglich ausserdem Seitenlichter fuhren Lichterfuhrung fur unmotorisierte Schiffe und BooteSegelfahrzeug in Fahrt nbsp oder nbsp 25a Segelschiffe unter Segeln fuhren Seitenlichter und ein Hecklicht aber kein Topplicht Segelfahrzeuge die unter Motor fahren gelten als Maschinenfahrzeuge und fuhren entsprechend auch ein Topplicht dies ist wichtig da Segelfahrzeuge gegenuber den meisten Maschinenfahrzeugen Vorfahrt haben 25c Segelfahrzeuge durfen zusatzlich an oder nahe der Mastspitze zwei Rundumlichter senkrecht ubereinander fuhren das obere rot das untere grun Anlage I Nr 2 Buchstabe i KVR regelt 2m Abstand bei Fahrzeugen uber 20 m Lange 1m Abstand bei Fahrzeugen unter 20 m Lange Diese beiden zusatzlichen Lichter durfen jedoch nicht zusammen mit der Dreifarbenlaterne gefuhrt werden Segelfahrzeug in Fahrt kurzer als 20 m nbsp 25b Segelfahrzeuge die kurzer als 20 m sind durfen Seiten und Hecklichter kombiniert in einer Dreifarbenlaterne am Masttop fuhren Dies ermoglicht Seglern eine Verringerung des Stromverbrauches Segelfahrzeug in Fahrt mit Motorunterstutzung am Tag nbsp 25e Segelfahrzeuge die mit gesetzten Segeln unter Motor fahren zeigen am Vorschiff einen nach unten zeigenden Kegel Segelfahrzeug unter 7 m nbsp 25d Segelfahrzeuge unter 7 m Lange mussen wenn moglich die ublichen Lichter fuhren andernfalls mussen sie eine weisse Handlampe griffbereit halten und bei Bedarf zeigen Ruderboot nbsp 25d Fur Ruderboote gelten die gleichen Regeln wie fur Segelboote unter 7 m SchleppverbandeSchleppende Fahrzeuge nbsp nbsp 24a Schleppende Fahrzeuge fuhren zusatzlich zu den normalen Positionslichtern zwei Topplichter senkrecht ubereinander und ein Schlepplicht uber dem Hecklicht Wenn der Schleppverband vom Heck des Schleppers bis zum Ende des Anhangs langer als 200 m ist werden drei Topplichter senkrecht ubereinander gefuhrt 24a v Wenn der Schleppzug langer als 200 m ist muss ein rhombusformiger Signalkorper dort gefuhrt werden wo er am besten zu sehen ist 24h und i Schiffe die ublicherweise nicht zum Schleppen eingesetzt werden brauchen keine Schlepplichter zu fuhren wenn ihnen das nicht mit vertretbarem Aufwand moglich ist Dies gilt auch fur Falle in denen Schiffe aus einer Notlage heraus geschleppt werden mussen In solchen Fallen sollte versucht werden das geschleppte Fahrzeug oder die Schleppleine moglichst gut zu beleuchten Geschleppte Fahrzeuge nbsp nbsp 24e Das geschleppte Fahrzeug oder Gerat fuhrt Seiten und Hecklichter aber kein Topplicht 24 viii Wenn der Schleppzug langer als 200 m ist muss ein rhombusformiger Signalkorper dort gefuhrt werden wo er am besten zu sehen ist Lichter zur Signalisation von ManovrierbehinderungenFischende Trawler das heisst Fahrzeuge die ein Schleppnetz oder ein anderes Fanggerat durchs Wasser schleppen nbsp 26b Zusatzlich zu den ublichen Lichtern fur Maschinenfahrzeuge wird ein grunes uber einem weissen Rundumlicht gefuhrt Ohne Fahrt durchs Wasser entfallen die Positionslichter Das Stundenglas muss am Tag gefuhrt werden Fischende Fahrzeuge die nicht trawlen nbsp 26c Es wird ausschliesslich ein rotes uber einem weissen Rundumlicht gefuhrt Bei Fahrt durchs Wasser zusatzlich die Positionslichter und das Hecklicht Das Stundenglas muss am Tag gefuhrt werden Bei ausgebrachtem Fanggerat das waagerecht mehr als 150 Meter ins Wasser reicht muss ein weisses Rundumlicht bei Tag ein Kegel mit Spitze nach oben in Richtung des Fanggerats gefuhrt werden Manovrierunfahiges Fahrzeug nbsp nbsp 27a Zwei rote Lichter ubereinander Seitenlichter und Hecklicht aber kein Topplicht nur wenn das Fahrzeug Fahrt durchs Wasser macht also nicht treibt Andere Schiffe mussen manovrierunfahigen Schiffen ausweichen Am Tag fuhren manovrierunfahige Fahrzeuge zwei Balle ubereinander Das Anzeigen von Manovrierunfahigkeit ist kein Notsignal Manovrierbehindertes Fahrzeug ein Fahrzeug das durch die Art seines Einsatzes behindert ist so zu manovrieren wie es diese Regeln vorschreiben und daher einem anderen Fahrzeug nicht ausweichen kann ausser Minenraumer nbsp 27b Drei Rundumlichter rot weiss rot ubereinander wenn Fahrt durchs Wasser gemacht wird auch die ublichen Lichter Seiten und Topplichter Am Tag Ein Ball uber einem Rhombus darunter ein Ball Diese Signale konnen etwa gesetzt werden wenn sich ein grosses Schiff in engem Fahrwasser bewegt und es dadurch in seiner Navigationsfahigkeit und seiner Fahigkeit den Ausweichregeln nachzukommen beeintrachtigt ist Andere Schiffe weichen aus Manovrierbehindertes Fahrzeug das baggert oder Unterwasserarbeiten durchfuhrt nbsp 27d Drei senkrecht ubereinander angebrachte Rundumlichter rot weiss rot eines manovrierbehinderten Fahrzeugs zusatzlich zwei grune Rundumlichter senkrecht ubereinander auf der Seite auf der das Fahrzeug passiert werden kann und zwei rote Rundumlichter senkrecht ubereinander auf der Seite auf der dies nicht moglich ist z B aufgrund von ins Wasser ragendem Arbeitsgerat Wenn auf beiden Seiten passiert werden kann werden auf beiden Seiten die 2 grunen Rundumlichter senkrecht ubereinander gezeigt In diesem Fall ist das Fahrzeug in Fahrtrichtung rechts zu passieren Letzteres gilt nur in Fahrwassern im Geltungsbereich der SeeSchStrO Taucharbeiten ausfuhrendes Fahrzeug das nicht alle vorgeschriebenen Lichter fuhren kann nbsp nbsp 27e Am Tag Buchstabe A des internationalen Flaggenalphabets nachts zusatzlich rot weiss rot Minenraumer in Fahrt nbsp 27f Drei im Dreieck angeordnete grune Lichter und drei im Dreieck angeordnete Balle Andere Fahrzeuge halten einen Abstand von mindestens 1000 m ein Tiefgangbehindertes Fahrzeug nbsp 28 Fahrzeuge die sich aufgrund ihres Tiefgangs nur eingeschrankt bewegen konnen setzen drei rote Lichter ubereinander oder einen Zylinder Besonderheit Sobald ein Schiff das nach KVR tiefgangbehindert ist ins Deutsche Kustenmeer 12 sm Zone seewarts der Basislinie einlauft gilt es nicht mehr als tiefgangbehindert sondern stattdessen als sog Wegerechtsschiff und ist automatisch als manovrierbehindert einzustufen Lotsenfahrzeug im Lotsendienst nbsp 29 Fahrzeuge im Lotsdienst zeigen zusatzlich zu den ublichen Lichtern als Maschinenfahrzeug ein weisses uber einem roten Rundumlicht Schiffe ohne FahrtAnkerlieger nbsp 30a Ein Schiff vor Anker setzt zwei weisse Rundumlichter eines nahe dem Bug und eines nahe dem Heck und unter dem vorderen Licht Am Tag setzt das Schiff einen schwarzen Ball Schiffe die langer als 100 m sind mussen zusatzlich Decklichter eingeschaltet haben Ankerlieger unter funfzig Metern nbsp nbsp 30b Unter funfzig Metern Lange genugt ein weisses Rundumlicht am Tag ein Ball Schiffe unter 7 m Lange die ausserhalb von Engstellen oder Fahrwassern ankern brauchen keine Lichter zu zeigen Das Ankerlicht von Segelbooten befindet sich normalerweise auf der Mastspitze Fahrzeug das auf Grund sitzt nbsp 30d Nur Fahrzeuge uber 12 m Lange Zwei rote Lichter ubereinander zusatzlich zu den Ankerlichtern Am Tag werden drei schwarze Balle aufgezogen Binnenschifffahrt BearbeitenDie Lichterfuhrung auf Binnengewassern ist national geregelt entspricht aber in Deutschland Osterreich und der Schweiz weitgehend den internationalen Vorschriften die lediglich um einige Vereinfachungen oder Spezialfalle erganzt sind Fur Deutschland werden die entsprechenden Regeln in der Binnenschifffahrtsstrassen Ordnung BinSchStrO geregelt Fur internationale Gewasser wie z B den Bodensee gelten ebenfalls spezielle Verordnungen Bodensee Schifffahrtsordnung Folgende Erganzungen sind ublich Behordenfahrzeuge im Einsatz Polizei Seerettung Olwehr etc Blaues Funkellicht zusatzlich zu den Navigationslichtern Ein Arbeitsgerat zeigt stillliegend an der fur die Durchfahrt freien Seite zwei grune helle oder gewohnliche Rundumlichter und an der gesperrten Seite ein rotes Rundumlicht Festgefahrene oder gesunkene Schiffe zeigen an der freien Seite rotes und weisses Rundumlicht und ein rotes Rundumlicht wo die Durchfahrt verboten ist Manovrierunfahige Fahrzeuge zeigen ein rotes Licht im unteren Halbkreis geschwenkt Eine Fahre zeigt ein weisses Rundumlicht 5 m uber der Einsenkungsmarke und ein grunes Rundumlicht 1 m daruber Eine frei fahrende Fahre zeigt zusatzlich die beiden Seitenlichter grun rot sowie das Hecklicht weiss Schwimmkorper oder schwimmende Anlage Von allen Seiten sichtbare weisse Rundumlichter in genugender Anzahl um die Umrisse erkenntlich zu machen Schiffe mit gefahrlichen Gutern 1 2 bzw 3 nach unten zeigende Kegel bzw blaue Lichter ubereinander fur brennbare gesundheitsschadliche explosive Guter Der Mindestabstand beim Stillliegen zu diesen Fahrzeugen betragt 10 50 bzw 100 m Siehe auch Kegelschiff Ringwadenfischer Zwei abwechselnd blinkende gelbe von allen Seiten sichtbare Funkellichter Pendelblinker ubereinander Teilweise aufgetauchte U Boote in Fahrt Ein gelbes von allen Seiten sichtbares Funkellicht Alle Bundeswehrfahrzeuge bei gefahrlicher Annaherung Ein weisser Stern Leuchtrakete Blaue Tafel bzw ein weisses Funkellicht Begegnung an der Steuerbordseite gewunscht bzw bestatigt Literatur BearbeitenSeemannschaft Handbuch fur den Yachtsport Delius Klasing Verlag Bielefeld 2008 ISBN 978 3 7688 0523 0 Siehe auch BearbeitenSchallsignal Schifffahrt Einzelnachweise Bearbeiten Seerecht Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 18 Leipzig 1909 S 268 269 zeno org abgerufen am 31 Mai 2020 Alfred Lubke Die geschichtliche Entwicklung der Lichterfuhrung im Seestrassenverkehr Der Seewart Nautische Zeitschrift fur die deutsche Seeschiffahrt 1957 S 95 105 a b c d Internationale Regeln von 1972 zur Verhutung von Zusammenstossen auf See www gesetze im internet de Abgerufen am 21 September 2012 ELWIS 6 Abgerufen am 13 November 2022 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lichterfuhrung amp oldid 229510542