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Mit der Bezeichnung Fahrt durchs Wasser abgekurzt FdW wird die Geschwindigkeit eines Wasserfahrzeugs relativ zur befahrenen Wassermasse angegeben Durch die Berucksichtigung von Strom Versatz des Fahrzeugs durch die Stromung des Wassers und Abdrift Versatz des Fahrzeugs durch den Einfluss des Winds ergibt sich die Geschwindigkeit uber Grund Ein treibendes Fahrzeug macht Fahrt uber Grund aber keine Fahrt durch Wasser Umgekehrt macht ein in einer Stromung z B Fluss liegendes Fahrzeug das exakt seine Position halt Fahrt durch Wasser und zwar genau mit dem Betrag der Geschwindigkeit der Stromung aber keine Fahrt uber Grund Bei einer Fahrt mit einem geeigneten Antrieb gegen die Stromung ist die Fahrt durchs Wasser grosser bei einer Fahrt mit der Stromung kleiner als die Fahrt uber Grund Ein Schiff muss Fahrt durchs Wasser machen damit sein Ruder Wirkung zeigt und das Schiff damit steuerbar ist da das Ruder vom Wasser umstromt werden muss um zu funktionieren Die Fahrt durchs Wasser kann unter anderem mit Hilfe einer Logge gemessen werden Der Begriff mit Fahrt durchs Wasser darf nicht verwechselt werden mit dem seerechtlichen Begriff in Fahrt Ein Fahrzeug ist in Fahrt wenn es weder an Land festgemacht ist oder vor Anker liegt noch am Grund festsitzt Ein Fahrzeug das antriebslos im Wasser treibt ist also ohne Fahrt durchs Wasser aber dennoch in Fahrt Literatur BearbeitenErwin Beckert Gerhard Breuer Offentliches Seerecht de Gruyter Berlin 1991 ISBN 3 11 009655 2 S 153 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenEintrag bei nautisches lexikon de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fahrt durchs Wasser amp oldid 175806804