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Liane de Pougy burgerlich Anne Marie Chassaigne 2 Juli 1869 in La Fleche 26 Dezember 1950 in Lausanne war eine franzosische Tanzerin Schriftstellerin Kurtisane und katholische Klosterschwester Liane de Pougy um 1891 92 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie Bearbeiten1889 zog Anne Marie Chassaigne nach Paris und befreundete sich schnell mit der beruhmten Kurtisane Valtesse de la Bigne und liess sich von ihr in die feine Pariser Gesellschaft einfuhren In dieser Zeit nahm sie ihren Kunstlernamen Liane de Pougy an In den darauffolgenden Jahren avancierte sie zum Star der Gesellschaft George Herbert 5 Earl of Carnarvon Gabriele D Annunzio und Jagatjit Singh Maharadscha von Kapurthala waren nur einige unter ihren vielen Verehrern denen sie auch als Edelkurtisane erotisch zugetan war Am 13 April 1884 trat sie zum ersten Mal mit einer Zaubernummer in Paris in den Folies Bergere auf Im gleichen Programm wie Liane de Pougy waren auch La Belle Otero Emilienne d Alencon und der Sanger Henri Meilhac zu sehen und zu horen 1895 fuhrte sie ein Engagement bis nach Russland 1896 kehrte sie wieder nach Paris in das Folies Bergere zuruck und tanzte in verschiedenen Auffuhrungen Sie wurde von Mariquita in Tanz unterrichtet die auch ihre Tanze choreographierte Wahrend Liane de Pougy in London engagiert war erhielt sie Unterricht des beruhmten Tanzmeisters Leon Espinoza nbsp Liane de Pougy ca 1900Zusammen mit Regina Badet erste Tanzerin an der Opera national de Bordeaux tanzte sie 1896 in der Ballett Pantomime Reve de Noel im Olympia Theater in Paris 1899 lernte sie die amerikanische Millionarin und Kunstliebhaberin Natalie Clifford Barney kennen und beide verliebten sich ineinander Im Londoner Palace Theatre feierte sie im Mai Juni 1901 Triumphe mit einer Pantomime als Hindu Priesterin Es folgten mehrere Auftritte in Paris Am 8 Juni 1910 heiratete sie den rumanischen Prinzen und Dichter Georges Ghika und zog sich von der Buhne zuruck 1916 wurde sie von ihrem wesentlich jungeren Ehemann verlassen Durch die uber zwanzig Jahre andauernde Freundschaft mit dem Dichter Max Jacob und den Tod ihres Sohnes als Flieger im Ersten Weltkrieg kam sie dazu sich mit geistlichen Fragen zu beschaftigen Am 14 August 1943 schloss sie sich dem dritten Orden der Dominikaner an 1 Bis zu ihrem Tod fuhrte sie ein zuruckgezogenes Leben als Schwester Anne Marie Sie wurde in Saint Martin de Vinoux beigesetzt Schriften BearbeitenLiane de Pougy verfasste sieben Romane Ihr Tagebuch Mes cahiers bleus wurde 1977 postum veroffentlicht und spater von Diane Athill ins Englische ubersetzt Werke BearbeitenEcce homo D ici de la s n Paris 1903 L Elizement Comedie en un acte Ed litteraires et artistiques Paris 1900 Idylle saphique Roman Edition des Femmes Paris 1987 L Insaissable Roan vecu Lamm Paris 1898 Mes cahiers bleus Herausgeber Alex Ceslas Rzewuski Plon Paris 1977 ISBN 2 259 00267 6 Literatur BearbeitenJean Chalon Liane de Pougy Courtisane princesse et sainte Flammarion Paris 1994 ISBN 2 08 066847 1 Brygida M Ochaim Claudia Balk Variete Tanzerinnen um 1900 Vom Sinnenrausch zur Tanzmoderne Ausstellung des Deutschen Theatermuseums Munchen 23 10 1998 17 1 1999 Stroemfeld Frankfurt M 1998 ISBN 3 87877 745 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liane de Pougy Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Hubertus Halbfas Der Glaube Ostfildern 2010 S 284Normdaten Person GND 119202611 lobid OGND AKS LCCN n79089880 VIAF 27070389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pougy Liane deALTERNATIVNAMEN Chassaigne Anne Marie Geburtsname KURZBESCHREIBUNG franzosische Tanzerin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 2 Juli 1869GEBURTSORT La FlecheSTERBEDATUM 26 Dezember 1950STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liane de Pougy amp oldid 233908529