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Lew Andrejewitsch Arzimowitsch russisch Lev Andreevich Arcimovich wiss Transliteration Lev Andreevic Arcimovic 12 Februarjul 25 Februar 1909greg in Moskau 1 Marz 1973 in Moskau war ein sowjetischer Physiker L A Arzimowitsch auf einer sowjetischen Briefmarke 1974 Arzimowitsch studierte in Minsk und war ab 1930 am Joffe Institut in Leningrad Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er an Infrarot Nachtsichtgeraten und Elektronik und war ab 1944 im sowjetischen Kernwaffenprogramm am spateren Kurtschatow Institut Arzimowitsch arbeitete auf dem Gebiet der Kernfusionsforschung und der Plasmaphysik Er gilt als einer der Vater des Tokamak einer besonderen Form des Kernfusionsreaktors 1955 wurde der erste Tokamak in Moskau gebaut Bis 1970 forschte niemand ausserhalb der Sowjetunion an dieser Technologie Arzimowitsch wurde einmal gefragt wann das erste thermonukleare Kraftwerk entsteht Wenn die Menschheit es braucht oder etwas fruher lautete die Antwort 1946 wurde er korrespondierendes und 1953 volles Mitglied der sowjetischen Akademie der Wissenschaften und ab 1957 gehorte er dem dortigen Prasidium an 1953 erhielt er den Stalinpreis fur seine Beitrage zum Atomenergieprogramm 1958 den Leninpreis und 1971 den Staatspreis der UdSSR 1966 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1969 wurde ihm der Titel eines Helden der sozialistischen Arbeit die hochste zivile Ehrung der Sowjetunion zuerkannt Seit 1969 war er auswartiges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR 1 und er war Mitglied der tschechoslowakischen der jugoslawischen und schwedischen Akademie der Wissenschaften Der Krater Artsimovich auf dem Mond wurde nach ihm benannt Seit 1992 wird von der Russischen Akademie der Wissenschaften der Arzimowitsch Preis verliehen 2 Literatur BearbeitenBoris Borisovich Kadomcev Hrsg Vospominaniya ob akademike L A Arcimoviche Vyhodnye dannye Nauka Moskva 1981 englisch Boris Borissowitsch Kadomtzew Hrsg Reminiscences about academician Lev Artsimovich Nauka Publishers Moskau 1985 mit R Z Sagdeev Fizika plazmy dlya fizikov Atomizdat Moskva 1979 deutsch mit Roald S Sagdejew Plasmaphysik fur Physiker Teubner Stuttgart 1983 ISBN 3 519 03051 9 Upravlyaemye termoyadernye reakcii Gosudarstvennoe izdatelstvo fiziko matematiseskoj literatury Moskva 1961 deutsch Gesteuerte thermonukleare Reaktionen Akademie Verlag 1965 englisch Controlled thermonuclear reactions Oliver and Boyd Edinburgh 1964 Elementarnaya fizika plazmy Atomizdat Moskva 1966 deutsch Elementare Plasmaphysik Akademie Verlag Berlin 1972 Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Vorgangerakademien Lew Andrejewitsch Arzimowitsch Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 17 Februar 2015 L A Arzimowitsch Preis Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 30 Oktober 2020 russisch Weblinks BearbeitenBiographie auf der russischen Webseite peoples ru Normdaten Person GND 1066708096 lobid OGND AKS LCCN n81138999 NDL 00431790 VIAF 34576756 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Arzimowitsch Lew Andrejewitsch ALTERNATIVNAMEN Artsimovich L A Arcimovic Lev Andreevic wissenschaftliche Transliteration Arcimovich Lev Andreevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Physiker GEBURTSDATUM 25 Februar 1909 GEBURTSORT Moskau STERBEDATUM 1 Marz 1973 STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lew Andrejewitsch Arzimowitsch amp oldid 232733094