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Leopold Schaefer auch Schafer 9 Februar 1884 in Forchheim 23 September 1952 in Dorzbach 1 war ein deutscher Jurist Ministerialbeamter und Fachautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeopold Schaefer war ein Sohn eines Oberlandesgerichtsrates und studierte Rechtswissenschaften Seine erste juristische Staatsprufung legte er 1906 und seine zweite 1910 ab Anschliessend war er am Amtsgericht in Bamberg und dort bei der Staatsanwaltschaft 1 1909 promovierte er an der Universitat Wurzburg mit dem Thema Die Beendigung der Erbengemeinschaft Im April 1911 wurde er in das Bayerische Justizministerium einberufen 1 und war dort Hilfsarbeiter Im November des gleichen Jahres kam er an das Reichsjustizamt Ab diesem Zeitpunkt war er mit der Strafrechtsreform befasst Spater war er als Sachbearbeiter in dem federfuhrenden Ressort auf an den Entwurfen der Strafrechtsreform 1922 1924 25 und 1927 massgeblich beteiligt 2 1912 wurde er II Staatsanwalt beim Landgericht Munchen I im Mai 1915 Amtsgerichtsrat und im Oktober 1919 I Staatsanwalt 1 Im Marz 1920 kam er als Ministerialrat in das Reichsjustizministerium Er war hier Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat in der Abteilung II Strafgesetzgebung Ab Januar 1935 war er Ministerialdirigent und ubernahm als solcher im Mai 1935 die Abteilungen II und III Spater war er hier Leiter der Unterabteilung fur nichtpolitisches Strafrecht und stellvertretender Leiter des Strafrechtsabteilung des Ministeriums Im Juli 1944 wurde er auf eigenen Wunsch und aufgrund gesundheitlicher Grunde in den Ruhestand versetzt 1 Leopold Schaefer veroffentlichte zahlreiche Fachbucher und Kommentare mit dem Fokus auf das Strafrecht Werke Auswahl BearbeitenDie Verordnung gegen Preistreiberei vom 8 Mai 1918 Bensheimer 1918 Verordnung uber Sondergerichte gegen Schleichhandel und Preistreiberei Wuchergerichte vom 27 November 1919 Bensheimer 1920 Preistreiberei Bensheimer 1924 Die Londoner Amnestievereinbarungen Bensheimer 1925 gemeinsam mit Albert Hellwig Straftilgungsgesetz und Strafregisterverordnung H W Muller Berlin und Munchen 1926 Deutsche Strafgesetzentwuerfe von 1909 bis 1927 Bensheimer 1927 gemeinsam mit Rudolf Lehmann Gesetz zur Bekampfung der Geschlechtskrankheiten vom 18 Februar 1927 Bensheimer 1928 gemeinsam mit Karl Doerner Der internationale Strafregisterverkehr Bensheimer 1931 Prostitution und Rechtsprechung Selbstverlag der Deutschen Gesellschaft zur Bekampfung der Geschlechtskrankheiten 1933 gemeinsam u a mit Roland Freisler Ernst Schafer Hans von Dohnanyi Otto Rietzsch Karl Schafer Karl Klee und Fritz Grau Das kommende deutsche Strafrecht Allgemeiner Teil Bericht uber die Arbeit der amtlichen Strafrechtskommission Vahlen 1934 gemeinsam mit Josef Schafheutle und Otto Wagner Gesetz gegen gefahrliche Gewohnheitsverbrecher 1934 Strafgesetzbuch Textausgabe mit Verweisungen und Einarbeitung der zur Erganzung des Strafgesetzbuchs ergangenen Notgesetze und Verordnungen Vahlen 1934 gemeinsam mit Rudolf Lehmann und Fritz Dorffler Die Novellen zum Strafrecht und Strafverfahren von 1935 Spaeth amp Linde 1936 Deutsche Strafgesetze Vahlen mehrere Auflagen 1 Auflage 1933 und 11 Auflage 1944 Weblinks BearbeitenLeopold Schaefer in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Werner Schubert 1 Lesung Leitsatze Vorverfahren Hauptverfahren Walter de Gruyter 1991 ISBN 978 3 11 012946 5 S XXVII Gustav Radbruch Strafrechtsreform C F Muller GmbH 1992 ISBN 978 3 8114 5091 2 S 9 Normdaten Person GND 133587894 lobid OGND AKS VIAF 57806979 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaefer LeopoldALTERNATIVNAMEN Schafer LeopoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Ministerialbeamter und FachautorGEBURTSDATUM 9 Februar 1884GEBURTSORT ForchheimSTERBEDATUM 23 September 1952STERBEORT Dorzbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Schaefer amp oldid 235699616