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Leonhard Weiss auch Leonhard Weiss 16 Oktober 1626 in Roschauen Kanton Bern 25 April 1701 in Augsburg 1 war ein deutscher Politiker kaiserlicher Rat Burgermeister und Stadtpfleger von Augsburg Leonhard Weiss 1679 auf einer Grafik aus dem Klebeband Nr 3 Grafik aus dem Klebeband Nr 15 Augsburg 12 15 Oktober 1682 mit den Burgermeister Portraits Octavian Langenmantel II und Leonhard Weiss Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Vorfahren 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr stammte aus dem Augsburger Patriziergeschlecht Weiss Seine Eltern waren der kaiserliche Rat und Stadtpfleger Leonhard Weiss 1653 und dessen Ehefrau Katharina geb Rosenberger von Rosenegg 1659 Weiss soll bereits als Kind die griechische und lateinische Sprache erlernt haben und erwarb sich ausserdem Kenntnisse in der franzosischen und italienischen Sprache Mit 17 Jahren immatrikulierte er 1643 an der Universitat Altdorf 1645 bis 1647 studierte er Staatsrecht an der Universitat Strassburg und Basel Nach dem Westfalischen Frieden kehrte er in seine Heimatstadt zuruck 1652 reiste er im Auftrag seines Vaters nach Salzburg und Rosenegg um die Bergwerke und deren Okonomie zu inspizieren 1653 ernannte man ihn in Augsburg zum Stadtgerichtsassessor und wahlte ihn 1655 in den Inneren Rat und zum Vorsteher des Getreideamtes 1659 wurde er Oberpfleger und 1667 Proviant und Kriegsherr 1670 erhielt er das Amt des Burgermeisters und wurde 1672 Mitglied des Geheimen Rates Seit 1675 fungierte er als Stadtpfleger von Augsburg und kaiserlicher Rat In seiner Amtszeit fand die Wahl und Kronung des romisch deutschen Konigs in Augsburg statt Beim Einzug des Kaiser Leopold I hielt Weiss am 31 August 1689 vor dem Rat und der Burgerschaft eine Willkommensrede Desgleichen ubernahm er am 5 Februar 1690 auch die Abschiedsrede Da er selbst ohne Erben war nahm er die vier Sohne seiner zweiten Frau an Kindesstatt an Leonhard Weiss starb am 25 April 1701 Sein Leichnam wurde am 29 April 1701 in die evangelischen Pfarrkirche St Anna uberfuhrt und dort mit allen Ehren beigesetzt Mit ihm erlosch das Geschlecht der Weiss Ein Vorschlag fur seine Grabinschrift lautete 2 Der grosse Leonhard ist in diss Herz begraben Ein Weiss dem Namen nach und noch mehr in der That Der Letzt aus diesem Hauss der Erst an Edlen Gaben Der lang als Ober Haupt die Stadt regieret hat Nach dem dess hochsten Schluss Ihn aus der Welt genommen Ruht seine Seel bey Gott der Leib im Grabes Schrein Der Nach Ruhm hat das Herz zu seinem Sitz bekommen Mer kan doch seliger todt und noch lebend seyn Familie BearbeitenLeonhard Weiss heiratete 1653 in erster Ehe Katharina Magdalena Stuttgart 5 Oktober 1671 in Augsburg die Tochter des wurttembergischen Oberrats Marx Imlin und Anna Barbara geb Kaul Nach acht Jahren Witwenstand heiratete er am 9 Oktober 1679 in zweiter Ehe Maria Barbara die Tochter des koniglich schwedischen Rates Johann Matthias Lauber und eine Witwe des Georg Sigismund Amann 3 Beide Ehen blieben kinderlos Vorfahren BearbeitenLeonhard Weiss Leonhard Weiss Johann Jakob Weiss Hieronymus Weiss Magdalena Ehem Sabina Rembold Jakob Rembold Sabina Schleicher Katharina Rosenberger Carl Rosenberger Hans Rosenberger Kunigunda Pimmel Susanna Zott Joseph Zott Felicitas EderSiehe auch BearbeitenListe der Oberburgermeister AugsburgsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonhard Weiss Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Weiss Leonhard d J Portratsammlung der HAB Abgerufen am 29 Oktober 2023 Andreas Hardter Jesus Christus der Herr aller Herren wie Er in seinem Gnaden Reich mit Gott dem Vater und H Geist regieret als ein Muster Eines Christlichen Regenten zu seiner Nachahmung und Trost Bey Christlich Stand massiger Leich Begangnuss Dess Herrn Leonhard Weissen Rom Kayserl Majestat Raths und alten Hochverdienten Pflegers diser des H Rom Reichs Stadt Augspurg nach den 25 April An 1701 von Gott verliehenem seligen Ende den 29 darauf einer Christlichen Gemeine in der Evangelischen Pfarr Kirchen zu St Anna aus den Worten Ps 91 v 14 15 16 furgestellet Maschenbauer 1701 google de abgerufen am 29 Oktober 2023 Georg Wilhelm Zapf Augsburgische Bibliothek Oder historisch kritisch literarisches Verzeichniss aller Schriften welche die Stadt Augsburg angehen und deren Geschichte erlautern Ein Versuch Lotter 1795 google com abgerufen am 29 Oktober 2023 Normdaten Person GND 121564568 lobid OGND AKS VIAF 42697525 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Weiss Leonhard ALTERNATIVNAMEN Leonhard Weiss Leonhard KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker kaiserlicher Rat Burgermeister und Stadtpfleger von Augsburg GEBURTSDATUM 16 Oktober 1626 GEBURTSORT Roschauen Kanton Bern STERBEDATUM 25 April 1701 STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Weiss Stadtpfleger amp oldid 239199611