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Leonhard Johann Bertholdt 8 Mai 1774 in Emskirchen 31 Marz 1822 in Erlangen war ein deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer Leonhard Johann Bertholdt Portrat durch Christoph Wilhelm Bock Leben BearbeitenLeonhard Johann Bertholdt war der Sohn von Georg Leonhard Bertholdt Metzer Amtsburgermeister und Ausschusskompaniehauptmann in Emskirchen Er besuchte anfangs die Schule in Emskirchen und kam 1786 an die Koniglich Preussische Fursten Schule in Neustadt an der Aisch Vom Sommersemester 1792 bis zum Wintersemester 1795 1796 studierte er unter der Leitung von August Friedrich Pfeiffer an der Universitat Erlangen Philosophie Philologie und Theologie mit dem Schwerpunkt von orientalischen historischen und theologisch philosophischen Studien Am 16 Dezember 1795 promovierte er zum Dr phil Von 1796 bis 1800 betrieb er Privatstudien in Emskirchen und predigte gelegentlich nach dem Examen zum Prediger Nach seiner Habilitation fur Philosophie am 20 Januar 1802 an der Universitat Erlangen war er Privatdozent Am 8 September 1803 wurde er Adjunkt der Philosophischen Fakultat und am 20 Marz 1805 erfolgte seiner Ernennung zum ausserordentlichen Professor Ab dem 23 Februar 1807 ubernahm er die interimistische Vertretung der zweiten Universitatspredigerstelle bevor er am 10 August 1808 zum Universitatsprediger ernannt wurde er ubernahm auch die Leitung des homiletischen Seminars Am 22 Oktober 1808 wurde er ordentlicher Professor der Theologie und nachdem er am 18 April 1809 zum Professor der Theologie mit seiner Schrift Christologia Judaeorum Jesu apostolorumque aetate in compendium redacta observationisbusque illustrata habilitierte erhielt er den Lehrstuhl des dritten Professors fur Altes Testament mit Sitz und Stimme in Senat und Fakultat Gemeinsam mit Christoph Ammon gab er das Kritische Journal der neuesten theologischen Litteratur heraus das er redaktionell ab 1814 allein ubernahm und von dem es insgesamt 14 Bande gab Zwei Rufe an die Universitat Heidelberg und die Universitat Greifswald lehnte er 1815 ab und wurde 1816 zum zweiten Professor befordert 1822 wurde er Kreiskonsistorialrat und Mitglied der Verwaltungsausschusses Sowohl 1816 1817 und 1821 1822 war er Prorektor Leonhard Johann Berthold heiratete am 22 Februar 1818 in Altdorf bei Nurnberg Katharina Sabine 28 April 1784 in Altdorf bei Nurnberg 27 Marz 1862 in Erlangen Tochter des Altdorfer Burgermeisters Johann Friedrich Bauder 1745 1813 Gemeinsam hatten sie ein Kind Schriften Auswahl BearbeitenDaniel aus dem Hebraisch Aramaischen neu ubersetzt und erklart Erlangen Palm 1806 Das Gedachtniss der Gerechten bleibt im Segen Gedachtnisspredigt auf den weiland hochwohlgebornen und hochgelehrten Herrn Johann Burkhard Geiger Doctor der Rechte am 20 Trin Sonntage 1809 in der akademischen Pfarrkirche gehalten Erlangen Palm 1809 Gedachtnisspredigt auf Herrn Johann Christoph Esper ordentlichen offentlichen Professor der Naturgeschichte am 12ten Trinitatis Sonntage 1810 in der akademischen Kirche zu Erlangen gehalten Erlangen Palm 1810 Sammlung von Casualreden Erlangen 1811 Leonhard Bertholdt Christoph Friedrich von Ammon Paul Joachim Siegmund Vogel Johann Jacob Palm Christologia Judaeorum Jesu Apostolorumque aetate in compendium redacta observationibusque illustrata a D Leonhard Bertholdt theologiae professore publico ordinario in literarum universitate regio bavarica Erlangensi et templi academici antistite Erlangae Sumtibus Jo Jac Palm 1811 Die hochsten Auszeichnungen eines preiswurdigen Lebens Gedachtnisspredigt auf Herrn Johann Christian Daniel von Schreber ordentlichen offentl Professor der Medicin und Botanik an der hiesigen Universitat den 20 Januar 1811 in der akademischen Pfarrkirche zu Erlangen gehalten Erlangen Palm 1811 Historischkritische Einleitung in sammtlische und kanonische und apokryphische Schriften des alten und neuen Testaments Erlangen J J Palm 1812 1819 Karl Heinrich Rau Leonhard Bertholdt Johann Georg Meusel Dem Andenken Johann Georg Meusels gewidmet von der Universitat Erlangen Erlangen Kunstmann 1820 Leonhard Bertholdt Johann Jakob Palm Nepkonyvtari Kozpont Zalavari Apatsag Konyvtara Theologische Wissenschaftskunde oder Einleitung in die theologischen Wissenschaften Erlangen bei J J Palm und Ernst Enke 1821 Handbuch der Dogmengeschichte Erlangen 1822 Opuscala academica Herausgegeben von Christian Gottlob Biener Erlangen 1824 Literatur Auswahl BearbeitenLeonhard Johann Bertholdt In Die Professoren und Dozenten der Friedrich Alexander Universitat Erlangen 1743 1960 Teil 1 Theologische Fakultat Juristische Fakultat Erlangen 1993 ISBN 3 922135 92 7 S 9 David Erdmann Bertholdt Leonhard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 512 f Georg Benedict Winer und Johann Georg Veit Engelhardt Andenken an Dr Leonhard Bertholdt Sulzbach 1824 Normdaten Person GND 118868853 lobid OGND AKS VIAF 42635624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertholdt Leonhard JohannALTERNATIVNAMEN Berthold Leonhard Berthold Bernhard Bertholdti LeonardiKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 8 Mai 1774GEBURTSORT EmskirchenSTERBEDATUM 31 Marz 1822STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Johann Bertholdt amp oldid 210877207