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Leonhard Haas 28 September 1908 in Emmenbrucke 20 Juni 2000 in Luzern war ein Schweizer Archivar und langjahriger Leiter des Schweizerischen Bundesarchivs Leonhard Haas 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beruflicher Werdegang 3 Wirken 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenLeonhard Haas wurde 1908 als Sohn des Josef Leonhard und der Katharina Haas in Emmenbrucke geboren Nach der Matura studierte er von 1929 bis 1934 in Lausanne Paris Zurich und Wien Geschichte und Literatur Leonhard Haas war verheiratet mit Marie Helene geborene Schafer und verstarb mit 91 Jahren in Luzern Beruflicher Werdegang BearbeitenIm Schweizerischen Bundesarchiv war er zuerst von 1935 bis 1954 als Stellvertreter und anschliessend von 1954 bis 1973 als Direktor tatig Daneben startete er eine wissenschaftliche Laufbahn mit der 1951 erfolgten Habilitation an der Universitat Freiburg i Ue Im Jahre 1954 folgte er einem Ruf aus der ETH Zurich und wurde zum Privatdozent fur Geschichte der Neuzeit mit besonderem Schwerpunkt auf russische und sowjetrussische Geschichte bestellt 1973 wurde Haas zum Titularprofessor ernannt 1978 schied er aus dieser Funktion aus Zusatzlich zu seiner universitaren Aufgabe und zu seiner Arbeit im Schweizerischen Bundesarchiv war er von 1949 bis 1970 Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Missionen in Europa den USA und Russland sowie wissenschaftlichen Gremien beispielsweise von 1969 bis 1976 der Indian Historical Records Commission Wirken BearbeitenAls Direktor des Schweizerischen Bundesarchivs trieb er grundlegende Reformen voran Als Autor schrieb er zahlreiche Werke unter anderem zum Russisch Japanischen Krieg und zu Lenin Werke Auswahl BearbeitenSchultheiss Ludwig Seiler von Luzern mit besonderer Berucksichtigung der Kapitulatsverhandlungen in den Jahren 1479 1483 Stans P von Matt 1935 Diss Phil I Univ Zurich Repertorium uber die Verhandlungen der Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft Im Auftrage der Allgemeinen Geschichtforschenden Gesellschaft der Schweiz Freiburg Fragniere Freres Bd 1 1942 Bd 2 1972 General Dufours Maasnahmen gegen die Pressefreiheit im Sonderbundskrieg In Zeitschrift fur Schweizerische Geschichte 29 1949 H 1 S 17 46 Separatdruck Zurich Leemann 1949 Ansprache zur Eroffnung der Ausstellung Die Bundesverfassung von 1848 in der Schweiz Landesbibliothek vom 10 September 1948 Bern 1948 Schwedens Politik gegenuber der Eidgenossenschaft wahrend des Dreissigjahrigen Krieges In Schweizer Beitrage zur allgemeinen Geschichte 9 1951 S 64 160 Habil schrift phil Freiburg Schweiz Separatdruck Bern Bumpliz 1951 General Maurus Meyer von Schauensee und die Franzosische Revolution Antrittsvorlesung gehalten am 7 Januar 1956 Zurich Polygraphischer Verlag 1956 Kultur und staatswissenschaftliche Schriften 93 als Ubersetzer und Hrsg Vladimir I Lenin Unbekannte Briefe 1912 1914 Einsiedeln Zurich Koln Benziger 1967 Carl Vital Moor 1852 1932 Ein Leben fur Marx und Lenin Zurich Einsiedeln Koln Benziger 1970 Literatur BearbeitenAndrea Weibel Haas Leonhard In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonhard Haas Archivar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Leonhard Haas Archivar im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Leonhard Haas in der Archivdatenbank des Schweizerischen BundesarchivsNormdaten Person GND 1151149500 lobid OGND AKS VIAF 115681929 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haas LeonhardKURZBESCHREIBUNG Schweizer Archivar und langjahriger Leiter des Schweizerischen BundesarchivsGEBURTSDATUM 28 September 1908GEBURTSORT EmmenbruckeSTERBEDATUM 20 Juni 2000STERBEORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Haas Archivar amp oldid 221026203