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Leonhard Gontermann 16 Juni 1896 in Siegen nach 1945 war ein deutscher SA Gruppenführer Leben Bearbeiten diente als Leut

Leonhard Gontermann

Leonhard Gontermann (* 16. Juni 1896 in Siegen; † nach 1945) war ein deutscher SA-Gruppenführer.

Leben Bearbeiten

Leonhard Gontermann diente als Leutnant, Patent des Dienstgrades vom 11. November 1917, der Infanterie im Ersten Weltkrieg in der preußischen Armee. 1918/1919 war er im Infanterie-Regiment Nr. 28 eingesetzt.

Nach dem Krieg war er gemeinsam mit Otto Wagener in einem baltischen Freikorps.

1922/23 war er bereits in die NSDAP eingetreten. Zwischen 1927 und 1930 trat er in die SA ein. Zum 1. März 1930 schloss er sich der neu gegründeten NSDAP wieder an (Mitgliedsnummer 217.972).

Er wurde Ende 1934 SA-Oberführer und zum Stabsführer der SA-Gruppe Sachsen eingesetzt. Im Oktober 1935 erfolgte seine Versetzung zur Obersten SA-Führung nach München. Die SA-Gruppe Sachsen übernahm hingegen der aus München kommende SA-Oberführer Franz von Carlshausen.

1943 erfolgte, nachdem er 1937 zum SA-Brigadeführer ernannt wurde, die Beförderung Gontermanns im Stab des Obersten SA-Führung zum SA-Gruppenführer. Gemeinsam mit ihm wurde sein Kamerad Kurt von Burgsdorff befördert.

Am 22. August 1946 wurde im Rahmen des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg bei der Verteidigung zur Aburteilung von verbrecherischen Organisationen, hier SA, durch Dr. Boehm auf eine allgemeine eidesstattliche Versicherung Gontermanns verwiesen, welche die Beziehung der SA zu den Konzentrationslagern wiedergab.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Dienstalters-Liste, der Offizere der Königlich Preussischen Armee und des XIII: (Königlich Württembergischen) Armeekorps. Mittler., 1919, S. 106 (google.de [abgerufen am 26. Januar 2021]).
  2. ↑ Bruce Campbell: The SA Generals and the Rise of Nazism. University Press of Kentucky, 2014, ISBN 978-0-8131-4911-0, S. 199 (google.de [abgerufen am 26. Januar 2021]).
  3. Bruce Campbell: The SA Generals and the Rise of Nazism. University Press of Kentucky, 2014, ISBN 978-0-8131-4911-0, S. 200 (google.de [abgerufen am 26. Januar 2021]).
  4. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/11491299
  5. Das Archiv: Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. Otto Stollberg, 1937, S. 138 (google.de [abgerufen am 26. Januar 2021]).
  6. Das Archiv; Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. 1943, S. 605 (google.de [abgerufen am 26. Januar 2021]).
  7. Der SA.-Führer. Oberste SA.-Führung, Heft 1, 8. Jahrgang, Januar 1943, S. 19.
  8. Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof: Verhandlungsniederschriften, 1984, S. 470.
Personendaten
NAME Gontermann, Leonhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher SA-Gruppenführer
GEBURTSDATUM 16. Juni 1896
GEBURTSORT Siegen
STERBEDATUM nach 1945
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Veröffentlichungsdatum:
Leonhard Gontermann 16 Juni 1896 in Siegen nach 1945 war ein deutscher SA Gruppenfuhrer Leben BearbeitenLeonhard Gontermann diente als Leutnant Patent des Dienstgrades vom 11 November 1917 1 der Infanterie im Ersten Weltkrieg in der preussischen Armee 1918 1919 war er im Infanterie Regiment Nr 28 eingesetzt 1 Nach dem Krieg war er gemeinsam mit Otto Wagener in einem baltischen Freikorps 2 1922 23 war er bereits in die NSDAP eingetreten 3 Zwischen 1927 und 1930 trat er in die SA ein 2 Zum 1 Marz 1930 schloss er sich der neu gegrundeten NSDAP wieder an Mitgliedsnummer 217 972 4 Er wurde Ende 1934 SA Oberfuhrer und zum Stabsfuhrer der SA Gruppe Sachsen eingesetzt Im Oktober 1935 erfolgte seine Versetzung zur Obersten SA Fuhrung nach Munchen Die SA Gruppe Sachsen ubernahm hingegen der aus Munchen kommende SA Oberfuhrer Franz von Carlshausen 1943 erfolgte nachdem er 1937 zum SA Brigadefuhrer ernannt wurde 5 die Beforderung Gontermanns im Stab des Obersten SA Fuhrung zum SA Gruppenfuhrer 6 Gemeinsam mit ihm wurde sein Kamerad Kurt von Burgsdorff befordert 7 Am 22 August 1946 wurde im Rahmen des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militargerichtshof in Nurnberg bei der Verteidigung zur Aburteilung von verbrecherischen Organisationen hier SA durch Dr Boehm auf eine allgemeine eidesstattliche Versicherung Gontermanns verwiesen welche die Beziehung der SA zu den Konzentrationslagern wiedergab 8 Weblinks BearbeitenDer Freiheitskampf Sammlung von namentlichen Erwahnungen von Leonhard Gontermann in Artikeln der Zeitung Der Freiheitskampf Dresdner Stadtausgabe im Zeitraum 1934 bis 1936 beim Hannah Arendt InstitutEinzelnachweise Bearbeiten a b Dienstalters Liste der Offizere der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps Mittler 1919 S 106 google de abgerufen am 26 Januar 2021 a b Bruce Campbell The SA Generals and the Rise of Nazism University Press of Kentucky 2014 ISBN 978 0 8131 4911 0 S 199 google de abgerufen am 26 Januar 2021 Bruce Campbell The SA Generals and the Rise of Nazism University Press of Kentucky 2014 ISBN 978 0 8131 4911 0 S 200 google de abgerufen am 26 Januar 2021 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11491299 Das Archiv Nachschlagewerk fur Politik Wirtschaft Kultur Otto Stollberg 1937 S 138 google de abgerufen am 26 Januar 2021 Das Archiv Nachschlagewerk fur Politik Wirtschaft Kultur 1943 S 605 google de abgerufen am 26 Januar 2021 Der SA Fuhrer Oberste SA Fuhrung Heft 1 8 Jahrgang Januar 1943 S 19 Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militargerichtshof Verhandlungsniederschriften 1984 S 470 Normdaten Person GND 1206434236 lobid OGND AKS VIAF 4655158430389706260008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gontermann LeonhardKURZBESCHREIBUNG deutscher SA GruppenfuhrerGEBURTSDATUM 16 Juni 1896GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM nach 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Gontermann amp oldid 233313629