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Leonhard Liepmannssohn spater genannt Leo 18 Februar 1840 in Landsberg an der Warthe 15 Mai 1915 in Berlin war ein deutscher Musik und Buchantiquar Leo Liepmannssohn Versteigerung Musikmanuskripte Mozart 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kataloge der Firma Liepmannssohn Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUber die Jugend von Leonhard Liepmannssohn ist wenig bekannt Seit 1851 besuchte er das Friedrichswerdersche Gymnasium in Berlin wo er mit siebzehn Jahren am 29 September 1857 die Abiturprufung ablegte Schon damals gab er an sich dem Buchhandel widmen zu wollen 1 In die von Albert Cohn gegrundete Buchhandlung A Asher amp Co in Berlin kam Liepmannssohn als Lehrling und erlernte den Sortiment und Antiquariatsbuchhandel Cohn war ein besonderer Spezialist fur bibliophile Raritaten sowie Erstausgaben und Manuskripte musikalischer Werke Liepmannssohns musikalische Begabung er war ein guter Pianist kam ihm dabei zugute sich zu qualifizieren Dafur sorgte auch die weitere Ausbildung in der deutsch franzosischen Librairie A Franck in Paris deren Inhaber Albert Franck als Musikkenner mit vielen Komponisten befreundet und Bruder des Komponisten Eduard Franck war Im Jahr 1866 machte sich Liepmannssohn selbststandig und grundete mit Charles Dufour 1814 1887 ein Antiquariat in Paris In seiner Zeit kamen 37 Kataloge heraus Ab 1874 und bis 1883 war Liepmannssohn in der Berliner Markgrafenstrasse 52 ansassig ubersiedelte aber dann in die Charlottenstrasse 63 1883 1893 und die Bernburgerstrasse 14 1893 1935 Dort kamen dann die Kataloge 1 238 heraus ausserdem 64 Auktionskataloge 1903 wurde die Firma an Otto Haas verkauft der fur die Kataloge ab Nr 154 verantwortlich war Seine 1890 geborene Tochter Susette heiratete 1920 den Kameramann Karl Freund und wurde 1942 in der NS Totungsanstalt Bernburg ermordet 2 Kataloge der Firma Liepmannssohn Auswahl BearbeitenKatalog der musikalischen Bibliothek des verstorbenen Dr Joseph Muller Bibliothek der Konigl Hochschule fur Musik Leo Liepmannssohn Teil Abt 1 Theorie und Geschichte der Musik Liepmannssohn Berlin 1881 X 92 S Katalog einer bedeutenden Sammlung von Musiker Autographen Katalog der Versteigerung vom 3 bis 4 Dezember 1886 58 S Digitalisat Katalog einer Autographen Sammlung bestehend aus wertvollen Musik Manuskripten und Musiker Briefen aus den Nachlassen von Julius Stockhausen und Wilhelm Taubert und des Musikverlegers Maurice Schlesinger aus Paris 1798 1871 Liepmannssohn Berlin 1907 120 S Literatur BearbeitenRobert Ludwig Prager Leo Liepmannssohn Ein Nachruf In Borsenblatter fur den deutschen Buchhandel Mai 1915 S Albi Rosenthal Die Lagerkataloge des Musikantiquariats Leo Liepmannssohn 1866 1935 In Rudolf Elvers Ernst Vogel Festschrift Hans Schneider zum 60 Geburtstag Munchen 1981 S 193 216 Ulrich Druner 150 Musikverleger des 18 Jahrhunderts Ein Katalog zum 150 jahrigen Jubilaum der Fachrichtung Musikantiquariat begrundet durch Leo Liepmannssohn Paris 1866 Musikantiquariat Dr Ulrich Druner Stuttgart 2016 S Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leo Liepmannssohn im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Programm womit zu der offentlichen Prufung der Zoglinge des Friedrichswerderschen Gymnasiums hrsg v Karl Eduard Bonnell S 45 Web Ressource Stolperstein Aschaffenburger Str 23 6 Februar 2015 abgerufen am 21 November 2021 Normdaten Person GND 101488769 lobid OGND AKS VIAF 71657630 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liepmannssohn LeoALTERNATIVNAMEN Liepmannssohn LeonhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhandler und AntiquarGEBURTSDATUM 18 Februar 1840GEBURTSORT Landsberg an der WartheSTERBEDATUM 15 Mai 1915STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Liepmannssohn amp oldid 231243547