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Leo Kuppers 8 Mai 1880 in Wassenberg Kreis Heinsberg 12 Juli 1946 in Dusseldorf war ein deutscher Genre Interieur und Stilllebenmaler der Dusseldorfer Schule 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKuppers wuchs als Sohn eines Schuhmachers in Wassenberg auf einer durch Heimweberei Landwirtschaft und Handwerk gepragten Kleinstadt an der Grenze zu den Niederlanden Mit 17 Jahren wurde er Schuler der Kunstgewerbeschule Dusseldorf um sich zum Zeichenlehrer ausbilden zu lassen In den Ferien arbeitete er als Kirchen und Theatermaler in Dusseldorf Dresden und Thuringen Mit 21 Jahren wurde er Student der Grossherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe Anschliessend wechselte er auf die Konigliche Akademie der Bildenden Kunste Munchen um bei Martin Feuerstein christliche Kunst zu studieren dann auf die Kunstakademie Dusseldorf wo er Schuler von Peter Janssen dem Alteren und Eduard von Gebhardt wurde Sein Studium beendete er 1921 in Dusseldorf Wahrend der Semesterferien schuf er Kreuzweg Bilder und andere religiose Kunst Studienreisen fuhrten ihn nach Belgien und in die Niederlande insbesondere zum Rijksmuseum Amsterdam und ins Mauritshuis zu Den Haag 1910 hielt er sich fur langere Zeit in Paris auf Bei einem Wettbewerb gewann er 1912 einen grossen Staatspreis Als er 1914 wieder in Paris weilte uberraschte ihn der Ausbruch des Ersten Weltkriegs an dem er als Freiwilliger teilnahm Nach dem Krieg heiratete er am 24 September 1919 Klara geborene Ollig und siedelte er sich wieder in Dusseldorf an Erneut unternahm er eine Reihe von Studienreisen ins europaische Ausland in die Niederlande nach Osterreich Wien und nach Italien Rom Neapel Venedig Sein Atelier etablierte er an der Sternstrasse im Dusseldorfer Stadtteil Pempelfort Seit 1915 Mitglied des Kunstlervereins Malkasten beteiligte er sich 1924 mit Carl Pluckebaum an der Inszenierung des Tableau vivant Die Weinprobe nach dem gleichnamigen Motiv von Johann Peter Hasenclever 2 Mit seinen Genregemalden schuf Kuppers ein traditionelles behagliches Bild seiner niederrheinischen Heimat mit einfachen Menschen in landlichem und kleinstadtischem Milieu Die Menschen schilderte er in ihrem geruhsamen Leben bei alltaglichen Verrichtungen Abbildungen davon gelangten in Westermanns Monatshefte in die Leipziger Illustrirte Zeitung und in Velhagen amp Klasings Hefte Seine Bilder baute er in glatten einheitlichen Farbflachen auf In Komposition brauntonigem Kolorit und effektvoller Lichtfuhrung erinnern sie an die hollandische Genremalerei des 17 Jahrhunderts In den 1930er und 1940er Jahren gehorte Kuppers zu den gefragtesten Genremalern der Dusseldorfer Schule Mit dem Bild Niederrheinische Kuche bei Emmerich war er 1942 in der Grossen Deutschen Kunstausstellung vertreten 3 Literatur BearbeitenLeo Kuppers In W J Speth Kunstler aus dem Heinsberger Land In Heimatkalender Heinsberger Lande 1930 S 71 f heimatverein wassenberg de PDF Kuppers Leo In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 134 Kuppers Leo In Kunstmuseum Dusseldorf Galerie Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 2 F Bruckmann Munchen 1998 ISBN 3 7654 3010 2 S 297 Weblinks BearbeitenLeo Kuppers Datenblatt im Portal rkd nl RKD Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis Leonard Kuppers Leo Kuppers Werdegang Wirken im Spiegel seiner Zeit Biografie im Portal heimatverein wassenberg de Leo Kuppers Kurzbiografie im Portal stiftung volmer de Stiftung Sammlung Volmer Leo Kuppers Werkverzeichnis im Portal museum europ com Leo Kuppers Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Museum Kunstpalast Kunstler und Kunstlerinnen der Dusseldorfer Malerschule Auswahl Stand November 2016 kunstpalast de PDF Andreas Schroyen 15 Versuche Gemeinsamkeiten Visionen und sich selbst zu verwirklichen In Klaus Rinke Julia Lohmann u a Hundertfunfzig Jahre Kunstlerverein Malkasten Richter 1998 ISBN 3 928762 89 3 S 113 Anne Meckel Animation Agitation Frauendarstellungen auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen 1937 1944 Deutscher Studien Verlag Weinheim 1993 ISBN 3 89271 420 7 S 201 PersonendatenNAME Kuppers LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher Genre Interieur und Stilllebenmaler der Dusseldorfer SchuleGEBURTSDATUM 8 Mai 1880GEBURTSORT Wassenberg Kreis HeinsbergSTERBEDATUM 12 Juli 1946STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Kuppers amp oldid 206515938