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Leo Gottesleben 15 April 1909 in Spiesen 9 Juli 1983 in St Wendel war ein deutscher Politiker der CDU Kandidatenplakat Leo Gotteslebens zur Bundestagswahl 1969 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Abgeordneter 3 Schriften 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem 1930 abgelegten Abitur auf dem Humanistischen Gymnasium in Sankt Wendel 1 besuchte Gottesleben der romisch katholischen Glaubens war die Padagogische Akademie Bonn Nach dem Studium wurde er Lehrer und Schulrektor im Saargebiet Gottesleben trat zum 1 November 1935 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 6 914 359 2 3 Im Zweiten Weltkrieg war Gottesleben Infanterieoffizier und geriet in Kriegsgefangenschaft aus der er 1946 entlassen wurde Nach dem Krieg war Gottesleben Kultur und Jugendreferent im Saarlandischen Kultusministerium Er gehorte anfangs der 1950er Jahre zu den Mitbegrundern der unter dem CVP Ministerprasidenten Johannes Hoffmann illegalen CDU Saar Wegen Beteiligung an der Vorbereitung zu einem von dem Journalisten und Politiker Hubertus Prinz zu Lowenstein Wertheim Freudenberg geplanten gewaltlosen Sturz der Regierung Hoffmann wurde Gottesleben am 6 August 1953 nach einer Hausdurchsuchung verhaftet am folgenden Tag vom Haftrichter aber schon wieder entlassen Das eingeleitete Verfahren wegen Hoch und Landesverrats gegen das damals formal einen unabhangigen Staat bildende Saarland wurde im Marz 1954 ganz eingestellt 4 Als Lehrer blieb Gottesleben jedoch suspendiert 5 Nach der Saarabstimmung 1955 und dem Rucktritt von Johannes Hoffmann wurde Gottesleben 1956 Schulrat im Schulamtsbezirk Eppelborn Er war verheiratet und hatte drei Kinder Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Ketteler Mainz Sein politischer Nachlass wird bei der Konrad Adenauer Stiftung verwahrt 5 Abgeordneter BearbeitenGottesleben gehorte dem Deutschen Bundestag von 1957 bis 1972 an Er vertrat den Bundestagswahlkreis Ottweiler in dem er jeweils direkt gewahlt wurde im Parlament Schriften BearbeitenGeologische Beschreibung des Rotels und seine Verwendung im St Wendeler Land In Heimatbuch des Landkreises St Wendel 4 1951 52 S 26 32 online als PDF Ehrungen BearbeitenGottesleben wurde am 19 Januar 1976 mit dem Saarlandischen Verdienstorden ausgezeichnet 6 Literatur BearbeitenFranz J Graff Bundeswehr Garnison St Wendel Nach 45 Jahren kam die Schliessung 2005 In Heimatbuch des Landkreises St Wendel 30 2004 2006 S 138 142 hier S 138 f online als PDF Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Hrsg von Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst Bd 1 Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23780 4 S 273 als Vorschau online bei Google Books mit abweichendem Todestag 8 statt 9 Juli 1983 Weblinks BearbeitenGottesleben Leo in der Datenbank Saarland Biografien Einzelnachweise Bearbeiten Gymnasium Wendalinum 1824 1974 St Wendel 1974 S 54 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11540786 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Rudolf Kretschmer Geschichte der Stadt St Wendel 1914 1986 Bd 3 Saarbrucker Druckerei und Verlag St Wendel 1986 S 551 f a b Findbuch 01 359 Leo Gottesleben St Augustin 2016 bei Konrad Adenauer Stiftung PDF Bekanntmachung von Verleihungen des Saarlandischen Verdienstordens In Chef der Staatskanzlei Hrsg Amtsblatt des Saarlandes Nr 4 Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Saarbrucken 28 Januar 1976 S 67 uni saarland de PDF abgerufen am 25 Mai 2017 Normdaten Person GND 1024799794 lobid OGND AKS VIAF 252520506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gottesleben LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 15 April 1909GEBURTSORT SpiesenSTERBEDATUM 9 Juli 1983STERBEORT St Wendel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Gottesleben amp oldid 239280156