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Das Leichtweiss Institut fur Wasserbau an der TU Braunschweig wurde auf eine Initiative Ludwig Leichtweiss im Jahre 1939 gegrundet nahm aber erst 1947 nach der Beseitigung der Kriegsschaden den Forschungsbetrieb auf 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Abteilungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenObwohl das Institut erst 1939 neu geschaffen wurde kann es als Institut im Fachbereich Bauingenieur und Vermessungswesen der TU Braunschweig auf dem Gebiet des Wasserbaus in Lehre und Forschung auf eine fast zweihundertjahrige Tradition Stand 2019 zuruckblicken August Christian Gottlieb Brauns 2 hielt erstmals im Wintersemester 1823 24 Vorlesungen uber hydrostatische hydromechanische und hydraulische Grundlagen in Bezug auf die Wasserbaukunst und kann somit als Begrunder der Forschung auf dem Gebiet des Wasserbaus an der TU Braunschweig gelten Etwa um 1850 folgte ihm Heinrich Karl Friedrich Ahlgurd der die Themen seiner Vorlesungen um die Gebiete des Fluss Strom und Hafenbaus der Be und Entwasserung sowie um die Bereiche Wehre Schleusen Kanale und Wasserleitungen erweiterte Nach der Emeritierung Ahlgurds folgten als Lehrstuhlinhaber Ernst Haeseler Johannes Andreas Freiherr von Wagner und Johann Mathias Arnold bis Hubert Engels 1887 auf den Lehrstuhl berufen wurde aber schon drei Jahre spater 1890 an die TU Dresden wechselte In Dresden wurden ihm die Mittel zur Verfugung gestellt um 1897 den Bau des ersten Flussbau Laboratoriums weltweit zu verwirklichen 3 das ihm in Braunschweig aus finanziellen Grunden verwehrt worden war Max Karl Emil Moller Nachfolger Engels auf den Lehrstuhl konnte schon ein Jahr spater 1898 mit Drittmitteln den Bau eines Laboratoriums verwirklichen womit er das wasserbauliche Versuchswesen auch an der TU Braunschweig etablierte und wahrend seiner Lehrtatigkeit bis 1925 stetig erweiterte Das Laboratorium diente in erster Linie dazu die Fragen zu den Gesetzmassigkeiten des Flussbaus zu erforschen 1925 folgte auf Moller dann Ludwig Leichtweiss der Namensgeber des Instituts und der gegenwartigen Versuchsanstalt seit 1953 Leichtweiss Institut fur Wasserbau und Grundbau Aus eigenen Mitteln aber auch mit Unterstutzung der Industrie gelang es ihm bis 1939 ein vollig neues Laboratorium in einem Neubau zu errichten Durch die Wirren des 2 Weltkriegs konnte aber erst 1947 an dieser Forschungsanstalt gearbeitet und geforscht werden Friedrich Zimmermann als Nachfolger Leichtweiss 1950 an das im Umbruch befindliche Institut berufen gelang es seinen Stab von sechs fest angestellten Mitarbeitern auf uber 60 zumeist frei finanzierten Mitarbeiter zu steigern Nach seiner Emeritierung 1971 endete dann auch die Ara die von Zimmermann gepragt worden ist Einen Schnitt erfuhr das Leichtweiss Institut 1971 mit der Berufung Alfred Fuhrboters und Gunther Garbrechts die von da an das Institut gemeinsam leiteten Fuhrboter ubernahm den neu eingerichteten Lehrstuhl fur Hydromechanik und Kustenwasserbau und Garbrecht den bestehenden Lehrstuhl fur Wasserwirtschaft Wasserbau und Kulturtechnik Aber schon 1961 noch wahrend der Zeit Zimmermans deutete sich an dass sich das Institut neuen Herausforderungen in den Fragen zur Forschung und Wissenschaft auf dem Gebiet des Wasserbaus standig neu stellen musste So leitete erstmals an einem Wasserbau Institut von 1961 bis 1987 Gerhard Schaffer Prasident der TU Braunschweig 1979 bis 1983 das Fachgebiet Bodenkunde und Kulturtechnik als selbstandige Abteilung Zwei weitere unabhangige Abteilungen ebenfalls 1965 etabliert befassten sich mit dem landwirtschaftlichen Wasserbau ab 1988 Abteilung Landwirtschaftlicher Wasserbau und Abfallwirtschaft von 1972 bis 1999 von Hans Jurgen Collins geleitet 1999 von Klaus Fricke als Nachfolger ubernommen das nun in Abfall und Ressourcenwirtschaft umbenannt wurde Die zweite Abteilung Hydrologie und Wasserwirtschaft wurde von 1971 bis 2004 von Ulrich Maniak geleitet Nachfolger Maniaks 2004 wurde Gunter Meon Die Abteilung tragt heute die Bezeichnung Hydrologie Wasserwirtschaft und Gewasserschutz 1978 trat in Niedersachsen ein neues Hochschulgesetz NHG in Kraft in dessen Folge die beiden Lehrstuhle Gunther Garbrechts und Alfred Fuhrboters in Abteilungen umbenannt wurden Die Nachfolger Garbrechts waren von 1987 bis 2001 Uwe Drewes und danach Andreas Dittrich Fuhrboters Nachfolge trat 1993 Hocine Oumeraci an Abteilungen BearbeitenDas Institut besteht gegenwartig 2019 aus folgenden Abteilungen 1 Wasserbau und Gewassermorphologie Jochen Aberle Hydrologie Wasserwirtschaft und Gewasserschutz Gunter Meon Hydromechanik Kusteningenieurwesen und Seebau Nils Goseberg Abfall und Ressourcenwirtschaft Klaus Fricke Weblinks BearbeitenLeichtweiss Institut fur WasserbauEinzelnachweise Bearbeiten a b Die Geschichte des Leichtweiss Instituts TU Braunschweig 6 Mai 2019 abgerufen am 16 Oktober 2019 Eine Mitarbeiterin des Archivs der TU Braunschweig wies ausdrucklich darauf hin dass der Name des Professors mit einem s am Ende geschrieben wird Zitat Braun August Christian Gottlieb Brauns mit s am Ende Tobias Gierra Hubert Engels Labor TU Dresden 30 August 2017 abgerufen am 16 Oktober 2019 Normdaten Korperschaft GND 2018199 1 lobid OGND AKS LCCN n81009156 VIAF 142540545 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leichtweiss Institut amp oldid 236077961