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Der 400 Meter Lauf der Manner bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2003 wurde vom 23 bis 26 August 2003 im Stade de France der franzosischen Stadt Saint Denis unmittelbar bei Paris ausgetragen 9 Leichtathletik WeltmeisterschaftenDisziplin 400 Meter LaufGeschlecht MannerTeilnehmer 50 Athleten aus 39 LandernAustragungsort Frankreich ParisWettkampfort Stade de FranceWettkampfphase 23 August Vorlaufe 24 August Halbfinale 26 August Finale MedaillengewinnerTyree Washington Vereinigte Staaten USA Marc Raquil Frankreich FRA Michael Blackwood Jamaika JAM Stade de France in Paris Saint Denis am Schlusstag der Leichtathletik WeltmeisterschaftenWeltmeister wurde der US amerikanische WM Dritte von 1997 Tyree Washington Er gewann vor dem Franzosen Marc Raquil der am Schlusstag mit der 4 mal 400 Meter Staffel seines Landes die Goldmedaille errang Auf den dritten Platz kam der Jamaikaner Michael Blackwood Auch er war mit der Staffel seines Landes am Schlusstag noch einmal erfolgreich und gewann die Silbermedaille Die Abstande unter den ersten vier Finalisten waren ausserst knapp Zwischen Weltmeister Tyree Washington und Vizeweltmeister Marc Raquil lagen gerade einmal zwei Hundertstelsekunden Bronzemedaillengewinner Michael Blackwood folgte mit einer weiteren Hundertstelsekunde Ruckstand Dem viertplatzierten Franzosen Leslie Djhone fehlten drei Hundertstelsekunden auf den Bronzerang Inhaltsverzeichnis 1 Bestehende Rekorde 2 Doping 3 Vorrunde 3 1 Vorlauf 1 3 2 Vorlauf 2 3 3 Vorlauf 3 3 4 Vorlauf 4 3 5 Vorlauf 5 3 6 Vorlauf 6 3 7 Vorlauf 7 4 Halbfinale 4 1 Halbfinallauf 1 4 2 Halbfinallauf 2 4 3 Halbfinallauf 3 5 Finale 6 Video 7 Weblinks 8 Einzelnachweise und AnmerkungenBestehende Rekorde BearbeitenWeltrekord 1 43 18 s Vereinigte Staaten nbsp Michael Johnson WM 1999 in Sevilla Spanien 26 August 1999WeltmeisterschaftsrekordDer bestehende WM Rekord wurde bei diesen Weltmeisterschaften nicht eingestellt und nicht verbessert Es wurde ein Landesrekord aufgestellt 44 79 s Marc Raquil Frankreich Finale am 26 AugustDoping BearbeitenDer Wettbewerb war von zwei Dopingfallen uberschattet Der US Amerikaner Jerome Young der zunachst als Sieger geehrt worden war wurde als Mehrfachtater im Jahr 2004 lebenslang gesperrt Er war unter anderem positiv auf die verbotenen Mittel Erythropoetin EPO und Nandrolon getestet worden 2 Youngs zunachst sechstplatzierter Landsmann Calvin Harrison wurde bei den US Meisterschaften 2003 positiv auf Modafinil getestet und hatte bei diesen Weltmeisterschaften nicht starten durfen Weil es sich um ein Zweitvergehen handelte gab es neben der Aberkennung seiner Resultate eine zweijahrige Sperre fur ihn 3 Betroffen von der Disqualifikation der beiden Athleten war auch die US amerikanische 4 mal 400 Meter Staffel Sowohl Young als auch Harrison waren dort eingesetzt worden Benachteiligt wurden in erster Linie folgende Athleten Folgende Laufer erhielten ihre Medaillen erst mit einer einjahrigen Verspatung Tyree Washington USA Goldmedaille Michael Blackwood Jamaika Bronzemedaille zudem keine Teilnahme an der Siegerehrung Folgende Laufer waren uber die Zeitregel im Finale startberechtigt gewesen Hamdan Odha Al Bishi Saudi Arabien 44 99 s Gary Kikaya Republik Kongo 44 99 s Im Halbfinale waren drei Laufer anstelle der beiden gedopten Athleten uber die Zeitregel startberechtigt gewesen zwei von ihnen waren zeitgleich sodass 25 Wettbewerber am Halbfinale angetreten waren Eines der drei Rennen ware mit neun statt der ublichen acht Teilnehmer gestartet worden Marcus La Grange Sudafrika 45 68 s Andrea Barberi Italien 45 87 s Jimisola Laursen Schweden 45 87 sVorrunde BearbeitenDie Vorrunde wurde in sieben Laufen durchgefuhrt Die ersten drei Athleten pro Lauf hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus drei zeitschnellsten Laufer hellgrun unterlegt qualifizierten sich fur das Halbfinale Vorlauf 1 Bearbeiten 23 August 2003 16 35 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Michael Blackwood Jamaika nbsp Jamaika 45 132 Eric Milazar Mauritius nbsp Mauritius 45 153 Avard Moncur Bahamas nbsp Bahamas 45 404 Anderson Jorge Oliveira dos Santos Brasilien nbsp Brasilien 45 625 Marcus La Grange Sudafrika nbsp Sudafrika 45 68 eigentlich fur das Halbfinale qualifiziert6 Victor Kibet Kenia nbsp Kenia 46 157 Yoube Ould H meide Mauretanien nbsp Mauretanien 49 60DSQ Geoffrey Bai Papua Neuguinea nbsp Papua Neuguinea IAAF Rule 163 3 Bahnubertreten 4 Vorlauf 2 Bearbeiten 23 August 2003 16 41 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Yeimer Lopez Kuba nbsp Kuba 45 622 Sofiane Labidi Tunesien nbsp Tunesien 46 073 Vincent Mumo Kiilu Kenia nbsp Kenia 46 094 Zsolt Szeglet Ungarn nbsp Ungarn 46 145 Daniel Batman Australien nbsp Australien 46 226 Paul McKee Irland nbsp Irland 46 43DOP Calvin Harrison Vereinigte Staaten nbsp USA fur das Halbfinale zugelassenVorlauf 3 Bearbeiten 23 August 2003 16 47 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Gary Kikaya Kongo Republik nbsp Republik Kongo 45 452 Cedric Van Branteghem Belgien nbsp Belgien 45 693 Carlos Santa Dominikanische Republik nbsp Dominikanische Republik 45 894 Ezra Sambu Kenia nbsp Kenia 46 015 Ioan Vieru Rumanien nbsp Rumanien 46 616 Chris Lloyd Dominica nbsp Dominica 46 747 Nagmeldin Ali Abubakr Sudan nbsp Sudan 46 78Vorlauf 4 Bearbeiten nbsp Andrea Barberi schied aus ware jedoch zur Teilnahme am Halbfinale berechtigt gewesen23 August 2003 16 53 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Tyree Washington Vereinigte Staaten nbsp USA 45 302 Daniel Caines Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 45 353 Leslie Djhone Frankreich nbsp Frankreich 45 484 Ingo Schultz Deutschland nbsp Deutschland 45 555 Andrea Barberi Italien nbsp Italien 45 87 eigentlich fur das Halbfinale qualifiziert6 California Molefe Botswana nbsp Botswana 46 127 Malik Louahla Algerien nbsp Algerien 46 22Vorlauf 5 Bearbeiten 23 August 2003 16 59 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Marc Raquil Frankreich nbsp Frankreich 45 492 Brandon Simpson Jamaika nbsp Jamaika 45 603 Shane Niemi Kanada nbsp Kanada 45 834 Anton Galkin Russland nbsp Russland 45 895 Sugath Thilakaratne Sri Lanka nbsp Sri Lanka 46 096 Jun Osakada Japan nbsp Japan 46 517 Danilson Ricciuli Guinea Bissau nbsp Guinea Bissau 48 74DNS Kelsey Nakanelua Samoa Amerikanisch nbsp Amerikanisch SamoaVorlauf 6 Bearbeiten 23 August 2003 17 05 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Hamdan Odha Al Bishi Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien 45 822 David Canal Spanien nbsp Spanien 45 863 Paul Gorries Sudafrika nbsp Sudafrika 45 984 Stilianos Dimotsios Griechenland nbsp Griechenland 46 485 Mitsuhiro Satō Japan nbsp Japan 46 53DSQ Bothwell Nachihulu Sambia nbsp Sambia IAAF Rule 163 3 Bahnubertreten 4 DOP Jerome Young Vereinigte Staaten nbsp USA fur das Halbfinale zugelassenVorlauf 7 Bearbeiten 23 August 2003 17 11 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Chris Brown Bahamas nbsp Bahamas 45 352 Fawzi al Shammari Kuwait nbsp Kuwait 45 413 Alleyne Francique Grenada nbsp Grenada 45 624 Clinton Hill Australien nbsp Australien 45 645 Jimisola Laursen Schweden nbsp Schweden 45 87 eigentlich fur das Halbfinale qualifiziert6 Davian Clarke Jamaika nbsp Jamaika 46 267 Kenmore Hughes Antigua und Barbuda nbsp Antigua und Barbuda 48 638 Un Kei Chao Macau nbsp Macau 50 11Halbfinale BearbeitenAus den drei Halbfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten beiden Athleten hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus zwei zeitschnellsten Laufer hellgrun unterlegt fur das Finale Halbfinallauf 1 Bearbeiten nbsp Cedric Van Branteghem schied mit 45 27 s als Vierter seines Halbfinallaufs aus24 August 2003 17 10 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Eric Milazar Mauritius nbsp Mauritius 44 752 Alleyne Francique Grenada nbsp Grenada 44 813 Hamdan Odha Al Bishi Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien 44 99 eigentlich fur das Finale qualifiziert4 Cedric Van Branteghem Belgien nbsp Belgien 45 275 Carlos Santa Dominikanische Republik nbsp Dominikanische Republik 45 436 Anderson Jorge Oliveira dos Santos Brasilien nbsp Brasilien 45 94DOP Jerome Young Vereinigte Staaten nbsp USA fur das Finale zugelassenCalvin Harrison Vereinigte Staaten nbsp USAHalbfinallauf 2 Bearbeiten nbsp Chris Brown sein funfter Rang im zweiten Halbfinale in 45 29 s reichte nicht zur Finalteilnahme nbsp Der amtierende Europameister und Vizeweltmeister von 2001 Ingo Schultz scheiterte im Halbfinale24 August 2003 17 17 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Tyree Washington Vereinigte Staaten nbsp USA 44 602 Leslie Djhone Frankreich nbsp Frankreich 45 033 Daniel Caines Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 45 294 Chris Brown Bahamas nbsp Bahamas 45 295 Sofiane Labidi Tunesien nbsp Tunesien 45 566 Avard Moncur Bahamas nbsp Bahamas 45 657 Ingo Schultz Deutschland nbsp Deutschland 46 028 Fawzi al Shammari Kuwait nbsp Kuwait 46 52Halbfinallauf 3 Bearbeiten nbsp Gary Kikayas 44 99 s hatten ihn eigentlich zur Finalteilnahme berechtigt doch die Dopingsunder versperrten ihm dazu den Weg24 August 2003 17 24 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Marc Raquil Frankreich nbsp Frankreich 44 882 Michael Blackwood Jamaika nbsp Jamaika 44 983 Gary Kikaya Kongo Republik nbsp Republik Kongo 44 99 eigentlich fur das Finale qualifiziert4 Yeimer Lopez Kuba nbsp Kuba 45 115 Brandon Simpson Jamaika nbsp Jamaika 45 186 Clinton Hill Australien nbsp Australien 45 357 Shane Niemi Kanada nbsp Kanada 45 608 David Canal Spanien nbsp Spanien 45 63Finale Bearbeiten nbsp Weltmeister wurde Tyree Washington 1997 war er WM Dritter26 August 2003 21 50 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Tyree Washington Vereinigte Staaten nbsp USA 44 772 Marc Raquil Frankreich nbsp Frankreich 44 79 NR3 Michael Blackwood Jamaika nbsp Jamaika 44 804 Leslie Djhone Frankreich nbsp Frankreich 44 835 Eric Milazar Mauritius nbsp Mauritius 45 176 Alleyne Francique Grenada nbsp Grenada 45 48DOP Jerome Young Vereinigte Staaten nbsp USACalvin Harrison Vereinigte Staaten nbsp USA nbsp Vizeweltmeister Marc Raquil lief mit nur zwei Hundertstelsekunden Ruckstand und neuem franzosischen Rekord ins Ziel am Schlusstag gab es Gold fur ihn mit seiner 4 mal 400 Meter Staffel nbsp Leslie Djhone fehlten auf seinem vierten Platz nur drei Hundertstelsekunden zur BronzemedailleVideo BearbeitenIAAF 2003 World Championship Paris 400m Final auf youtube com abgerufen am 31 August 2020Weblinks Bearbeiten9th IAAF World Championships in Athletics englisch abgerufen am 16 August 2020 Men 400m Athletics IX World Championship 2003 Paris FRA auf todor66 com englisch abgerufen am 31 August 2020 Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha Men 400 m Paris 2003 S 107f PDF 10 3 MB englisch abgerufen am 31 August 2020Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records Men 400 m Men abgerufen am 1 Februar 2022 WM Medaillengewinne von Jerome Young annulliert stimme de 26 Februar 2009 abgerufen am 31 August 2020 USA verlieren WM Staffel Gold handelsblatt com In Handelsblatt 28 November 2004 abgerufen am 31 August 2020 a b Wettkampfregeln der IAAF Seite 91 PDF 7 MB abgerufen am 31 August 2020Disziplinen der Leichtathletik Weltmeisterschaften 2003 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf Siebenkampf400 m der Manner bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften Helsinki 1983 Rom 1987 Tokio 1991 Stuttgart 1993 Goteborg 1995 Athen 1997 Sevilla 1999 Edmonton 2001 Paris Saint Denis 2003 Helsinki 2005 Ōsaka 2007 Berlin 2009 Daegu 2011 Moskau 2013 Peking 2015 London 2017 Doha 2019 Eugene 2022 Budapest 2023 Tokio 2025 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leichtathletik Weltmeisterschaften 2003 400 m der Manner amp oldid 237017864