www.wikidata.de-de.nina.az
Der 200 Meter Lauf der Frauen bei den Leichtathletik Europameisterschaften 1971 wurde am 12 und 13 August 1971 im Olympiastadion von Helsinki ausgetragen 10 Leichtathletik EuropameisterschaftenDisziplin 200 Meter Lauf der FrauenStadt Finnland HelsinkiStadion OlympiastadionTeilnehmerinnen 19 Athletinnen aus 10 LandernWettkampfphase 12 August Vorlaufe Halbfinale13 August FinaleMedaillengewinnerinnenGold Renate Stecher Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR Silber Gyorgyi Balogh Ungarn 1957 HUN Bronze Irena Szewinska Polen 1944 POL Das Olympiastadion von Helsinki im Jahr 2005Wie schon uber 100 Meter siegte die DDR Sprinterin Renate Stecher fruhere Renate Meissner Vizeeuropameisterin wurde die Ungarin Gyorgyi Balogh Bronze ging an die Olympiasiegerin von 1968 Irena Szewinska fruhere Irena Kirszenstein aus Polen Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Offizielle Rekorde Angabe in Zehntelsekunden 1 1 1 Bestehende Rekorde 1 1 2 Rekordverbesserung 1 2 Elektronisch gemessene Rekorde 1 2 1 Bestehende Rekorde 1 2 2 Rekordverbesserungen 2 Vorrunde 2 1 Vorlauf 1 2 2 Vorlauf 2 2 3 Vorlauf 3 2 4 Vorlauf 4 3 Halbfinale 3 1 Lauf 1 3 2 Lauf 2 4 Finale 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenRekorde BearbeitenVorbemerkung In diesen Jahren gab es bei den Bestleistungen und Rekorden eine Zweiteilung Es wurden nebeneinander handgestoppte und elektronisch ermittelte Leistungen gefuhrt Die offizielle Angabe der Zeiten erfolgte in der Regel noch in Zehntelsekunden die bei Vorhandensein elektronischer Messung gerundet wurden Wegen des Wegfalls der Reaktionszeit des Zeitnehmers bei elektronischer Zeitnahme stand in der Diskussion einen sogenannten Vorschaltwert einzufuhren um die handgestoppten Leistungen nicht automatisch besser zu stellen Doch es blieb dann bei der korrekten Angabe dieser Zeiten die spater auch offiziell mit Hundertstelsekunden nach dem Komma gefuhrt wurden Offizielle Rekorde Angabe in Zehntelsekunden Bearbeiten Bestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 22 5 s Polen 1944 nbsp Irena Kirszenstein OS Mexiko Stadt Mexiko 18 Oktober 1968 1 EuroparekordMeisterschaftsrekord 23 1 s EM Budapest Ungarn 2 September 1966Rekordverbesserung Bearbeiten Europameisterin Renate Stecher aus der DDR verbesserte den bestehenden EM Rekord im Finale am 13 August bei Windstille um vier Zehntelsekunden auf 22 7 s Den Welt und Europarekord verfehlte sie um nur zwei Zehntelsekunden Elektronisch gemessene Rekorde Bearbeiten Bestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 22 58 s Polen 1944 nbsp Irena Kirszenstein OS Mexiko Stadt Mexiko 18 Oktober 1968 1 EuroparekordMeisterschaftsrekord 23 30 s Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Petra Vogt EM Athen Griechenland 19 September 1969Rekordverbesserungen Bearbeiten Europameisterin Renate Stecher aus der DDR verbesserte den bestehenden EM Rekord bei diesen Europameisterschaften zweimal 23 26 s zweites Halbfinale am 12 August bei Windstille 22 70 s Finale am 13 August bei WindstilleVorrunde Bearbeiten12 August 1971 12 00 UhrDie Vorrunde wurde in vier Laufen durchgefuhrt Die ersten vier Athletinnen pro Lauf hellblau unterlegt qualifizierten sich fur das Halbfinale Die Vorlaufeinteilung war sehr kritikwurdig Von den nur neunzehn Teilnehmerinnen mussten eigentlich drei Athletinnen vor dem Halbfinale ausscheiden In zwei der vier Rennen starteten jeweils funf Lauferinnen von denen je eine nicht in die nachste Runde kam Fur den vierten Vorlauf waren sechs Sprinterinnen eingeteilt zwei von ihnen schieden aus Der zweite Vorlauf war mit nur drei Sportlerinnen besetzt die bei Erreichen des Ziels alle automatisch fur das Semifinale qualifiziert waren Aus diesem Rennen erwarben folgerichtig auch nur drei Athletinnen die Startberechtigung fur die nachste Runde sodass statt moglicher sechzehn Sprinterinnen nur funfzehn im Halbfinale standen und vier statt drei Lauferinnen ausscheiden mussten Erklarbar wird diese fehlgelaufene Organisation vielleicht dadurch dass einige Teilnehmerinnen erst kurz vor dem Start ihre Meldung zuruckzogen Vorlauf 1 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Offizielle Zeit s auf Zehntel gerundet Inoffizielle Zeit s exakter Wert1 Renate Stecher Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 8 23 832 Wilma van den Berg Niederlande nbsp Niederlande 24 1 24 133 Helga Kapfer Osterreich nbsp Osterreich 24 2 24 154 Margaret Critchley Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 24 2 24 215 Barbara Bakulin Polen 1944 nbsp Polen 24 6 24 57DNS Raissa Nikanorowa Sowjetunion 1955 nbsp SowjetunionIwanka Wenkowa Bulgarien 1967 nbsp BulgarienVorlauf 2 Bearbeiten Wind 0 2 m s Platz Name Nation Offizielle Zeit s auf Zehntel gerundet Inoffizielle Zeit s exakter Wert1 Annegret Kroniger Deutschland BR nbsp BR Deutschland 23 8 23 832 Ellen Stropahl Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 9 23 853 Irena Szewinska Polen 1944 nbsp Polen 25 8 25 61DNS Marina Sidorowa Sowjetunion 1955 nbsp SowjetunionAnita Neil Vereinigtes Konigreich nbsp GrossbritannienVorlauf 3 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Offizielle Zeit s auf Zehntel gerundet Inoffizielle Zeit s exakter Wert1 Christina Heinich Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 8 23 822 Trudy Ruth Niederlande nbsp Niederlande 24 0 23 983 Gyorgyi Balogh Ungarn 1957 nbsp Ungarn 24 3 24 324 Annelie Wilden Deutschland BR nbsp BR Deutschland 24 5 24 515 Elisabeth Randerz Schweden nbsp Schweden 24 8 24 81DNS Karoline Kafer Osterreich nbsp OsterreichVorlauf 4 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Offizielle Zeit s auf Zehntel gerundet Inoffizielle Zeit s exakter Wert1 Rita Wilden Deutschland BR nbsp BR Deutschland 23 6 23 642 Nadeschda Besfamilnaja Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 23 7 23 743 Urszula Jozwik Polen 1944 nbsp Polen 24 1 24 144 Gabrielle Meyer Frankreich nbsp Frankreich 24 3 24 255 Karin Lundgren Schweden nbsp Schweden 24 6 24 616 Della Pascoe Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 24 7 24 66Halbfinale Bearbeiten12 August 1971 nbsp Als Sechste des ersten Halbfinals reichte es fur Wilma van den Berg spatere Wilma van Gool nicht zur Finalteilnahme nbsp Trudy Ruth wurde Sechste im zweiten Halbfinale und schied damit ausIn den beiden Halbfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athletinnen hellblau unterlegt fur das Finale Lauf 1 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Offizielle Zeit s auf Zehntel gerundet Inoffizielle Zeit s exakter Wert1 Annegret Kroniger Deutschland BR nbsp BR Deutschland 23 4 23 372 Gyorgyi Balogh Ungarn 1957 nbsp Ungarn 23 4 23 423 Rita Wilden Deutschland BR nbsp BR Deutschland 23 5 23 504 Christina Heinich Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 6 23 625 Urszula Jozwik Polen 1944 nbsp Polen 24 0 24 016 Wilma van den Berg Niederlande nbsp Niederlande 24 0 24 027 Gabrielle Meyer Frankreich nbsp Frankreich 24 3 24 31Lauf 2 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Offizielle Zeit s auf Zehntel gerundet Inoffizielle Zeit s exakter Wert1 Renate Stecher Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 3 23 26 CRel2 Irena Szewinska Polen 1944 nbsp Polen 23 5 23 54000003 Nadeschda Besfamilnaja Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 23 6 23 60000004 Ellen Stropahl Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 7 23 68000005 Margaret Critchley Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 23 9 23 91000006 Trudy Ruth Niederlande nbsp Niederlande 23 9 23 92000007 Helga Kapfer Osterreich nbsp Osterreich 24 1 24 11000008 Annelie Wilden Deutschland BR nbsp BR Deutschland 24 5 24 4600000Finale Bearbeiten nbsp Sprint Doppeleuropameisterin Renate Stecher hier im Jahr 2017 1972 auch Sprint Doppelolympiasiegerin nbsp Auch bei diesen Europameisterschaften errangdie Olympiasiegerin von 1968 Irena Szewinska auf dem Foto im Jahr 2012 mit Bronze wiedereine Medaille ihren letzten Olympiasieg machtesie 1976 uber 400 Meter perfekt13 August 1971 17 30 UhrWind 0 0 m s Platz Name Nation Offizielle Zeit s auf Zehntel gerundet Inoffizielle Zeit s exakter Wert1 Renate Stecher Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 22 7 CR 22 70 CRel2 Gyorgyi Balogh Ungarn 1957 nbsp Ungarn 23 3000 23 26000003 Irena Szewinska Polen 1944 nbsp Polen 23 3000 23 32000004 Nadeschda Besfamilnaja Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 23 4000 23 42000005 Annegret Kroniger Deutschland BR nbsp BR Deutschland 23 6000 23 62000006 Rita Wilden Deutschland BR nbsp BR Deutschland 23 6000 23 62000007 Ellen Stropahl Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 6000 23 63000008 Christina Heinich Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 23 7000 23 7300000Weblinks BearbeitenHelsinki European Championships european athletics org abgerufen am 29 Juli 2022 10th European Championships Zurich 2014 Statistics Handbook European Championship 1971 HELSINKI 10th 15th August 1971 Women 200 metres slidelegend com englisch S 417 PDF 13 623 kB abgerufen am 29 Juli 2022 Women 200m Athletics European Championships 1971 Helsinki FIN todor66 com abgerufen am 29 Juli 2022 Track and Field Statistics EM 1971 trackfield brinkster net abgerufen am 29 Juli 2022 10 Leichtathletik Europameisterschaften 1971 in Helsinki Finnland ifosta de abgerufen am 29 Juli 2022Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Athletics Progression of outdoor world records 200 m Women abgerufen am 29 Juli 2022Disziplinen der Leichtathletik Europameisterschaften 1971 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf200 m der Frauen bei den Leichtathletik Europameisterschaften Paris Wien 1938 Oslo 1946 Brussel 1950 Bern 1954 Stockholm 1958 Belgrad 1962 Budapest 1966 Athen 1969 Helsinki 1971 Rom 1974 Prag 1978 Athen 1982 Stuttgart 1986 Split 1990 Helsinki 1994 Budapest 1998 Munchen 2002 Goteborg 2006 Barcelona 2010 Helsinki 2012 Zurich 2014 Amsterdam 2016 Berlin 2018 Munchen 2022 Rom 2024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leichtathletik Europameisterschaften 1971 200 m der Frauen amp oldid 224929187