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Die Legitimationskettentheorie ist eine Theorie die die demokratische Legitimation hoheitlichen wie nichthoheitlichen Handelns in einer ununterbrochenen Kette auf die Willensausserung des Volkes bei der Wahl zuruckfuhrt In politikwissenschaftlichen Kategorien gesehen handelt es sich also um eine Betrachtung der in der Rechtswissenschaft vorherrschenden Input Legitimation Legitimationskette der Bundesebene unmittelbare Staatsverwaltung vereinfachtLegitimationskette der unmittelbaren und mittelbaren Staatsverwaltung sowie der Selbstverwaltung auf Bundes und Landes sowie Kommunalebene stark vereinfacht und systematisiert Die zu den Demokratietheorien zahlende Legitimationskettentheorie wurde von dem Rechtsphilosophen Ernst Wolfgang Bockenforde entwickelt und fand in seiner Zeit als Richter am Bundesverfassungsgericht Eingang in dessen Rechtsprechung Anwendung auf die EU BearbeitenAuf die Europaische Union angewendet ergeben sich zwei Legitimationsketten Die erste fuhrt uber das Europaische Parlament zuruck zum Wahler Die zweite fuhrt uber den Rat der Europaischen Union und die Regierungen sowie Parlamente der Mitgliedstaaten zuruck zum Wahler Literatur BearbeitenErnst Wolfgang Bockenforde Demokratie als Verfassungsprinzip 24 insbes Rn 11 25 in Josef Isensee Paul Kirchhof Hrsg Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland Bd II 3 Auflage Heidelberg 2004 Weblinks BearbeitenBVerfGE 47 253 Gemeindeparlamente BVerfGE 77 1 Neue Heimat BVerfGE 83 60 Auslanderwahlrecht II BVerfGE 93 37 Mitbestimmungsgesetz Schleswig Holstein Zu Legitimationsketten Internationaler Organisationen Demokratische Legitimation der Tatigkeit Internationaler Organisationen PDF 878 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Legitimationskettentheorie amp oldid 216738414