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Der Laux Prozess ist ein industrielles Verfahren zur Herstellung von Anilin bei dem Nitrobenzol mit Hilfe von Gusseisenspanen in Anwesenheit von Wasser reduziert wird wobei das Eisen oxidiert wird und in Abhangigkeit von den Reaktionsbedingungen gelbes Eisen III hydroxidoxid oder schwarzes Eisen II III oxid entsteht 2 F e C 6 H 5 N O 2 2 H 2 O 2 F e O O H C 6 H 5 N H 2 displaystyle mathrm 2 Fe C 6 H 5 NO 2 2 H 2 O longrightarrow 2 FeO OH C 6 H 5 NH 2 9 F e 4 C 6 H 5 N O 2 4 H 2 O 3 F e 3 O 4 4 C 6 H 5 N H 2 displaystyle mathrm 9 Fe 4 C 6 H 5 NO 2 4 H 2 O longrightarrow 3 Fe 3 O 4 4 C 6 H 5 NH 2 Die stark exotherme Reaktion wird durch Chloridionen katalysiert die in Form von Aluminiumchlorid oder Eisen III chlorid zugesetzt werden konnen Hierdurch unterscheidet sich dieses Verfahren von der ansonsten ahnlichen Bechamp Reduktion bei der Salzsaure verwendet wird 1 Das Verfahren wurde von dem deutschen Chemiker Julius Laux bei der fruheren I G Farben entwickelt und seit 1911 eingesetzt Um die hierbei als Nebenprodukte anfallenden Eisenoxide besser als Pigmente einsetzen zu konnen wurde das Verfahren optimiert so dass die Herstellung mehrerer geeigneter Eisenoxidpigmente moglich wurde Das verbesserte Verfahren wurde 1928 patentiert 2 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Eisenoxid Pigmente In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 12 April 2018 https bayferrox de uploads tx lxsmatrix laux brochure deutsch compressed 02 pdf Herstellung von Eisenoxidpigmenten uber das Laux Verfahren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laux Prozess amp oldid 216203912