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Dieser Artikel beschreibt den Landkreis wahrend der deutschen Besetzung Polens Zum von 1818 bis 1926 bestehenden preussischen Kreis siehe unter Kreis Rybnik Der Landkreis Rybnik war wahrend der deutschen Besetzung Polens von 1939 bis 1945 ein Landkreis im Regierungsbezirk Kattowitz in Ost Oberschlesien Inhaltsverzeichnis 1 Verwaltungsgeschichte 2 Kommunalverfassung 3 Landkommissar von 1939 4 Landrate 5 Ortsnamen 6 WeblinksVerwaltungsgeschichte BearbeitenIm Rahmen des Uberfalls auf Polen wurde der polnische Powiat Rybnicki bis 1922 Kreis Rybnik im September 1939 von der Wehrmacht besetzt und zum 26 November 1939 als Landkreis Rybnik Teil des neugebildeten Regierungsbezirks Kattowitz in der Provinz Schlesien Zum 18 Januar 1941 wurde die Provinz Schlesien aufgelost und aus den Regierungsbezirken Kattowitz und Oppeln die neue Provinz Oberschlesien gebildet Im Januar 1945 wurde das Kreisgebiet wieder polnisch nachdem es von der Roten Armee erobert worden war Kommunalverfassung BearbeitenWahrend der deutschen Besatzungszeit wurde zunachst den Stadten Loslau Rybnik und Sohrau und einigen anderen Gemeinden am 27 Februar 1940 die im Altreich gultige Deutsche Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 verliehen Zum 1 September 1940 wurde auch in allen ubrigen Gemeinden die Deutsche Gemeindeordnung eingefuhrt Gutsbezirke bestanden nicht mehr Fur das gesamte Kreisgebiet galt das in den eingegliederten Ostgebieten geltende Kreisrecht Landkommissar von 1939 Bearbeiten1939 9999 Ernst DrewesLandrate Bearbeiten1939 1940 Ernst Drewes 1940 1941 Wilhelm Dubner vertretungsweise 1941 1942 Wolfgang Geissler kommissarisch 1942 1945 Martin Elsner 1900 1971 NSDAP Ortsnamen BearbeitenDurch unveroffentlichten Erlass vom 29 Dezember 1939 galten vorlaufig hinsichtlich der bisher polnischen Ortsnamen die bis 1918 gultigen deutschen Ortsnamen Diese globale Ruckbenennung war moglich da noch das gesamte deutsche Kartenwerk fur die 1922 an Polen abgetretenen Gebiete auch die fruheren deutschen Ortsnamen weitergefuhrt hatte Zu einer endgultigen Vergabe rein deutscher Ortsbezeichnungen ist es bis Kriegsende nicht mehr gekommen Diese war aber bis bereits bis ins Einzelne vorbereitet Es handelte sich dabei um lautliche Angleichungen Ubersetzungen Neuschopfungen oder Verbesserungen der seit 1939 vorlaufig gultigen Namen zum Beispiel Baranowitz Hornsdorf Chwallentzitz Freiwald Kr Rybnik Chwallowitz Donnersmarckgrube Czernitz Charlottegrube oder Schwarzerden O S Czerwionka Rotenau O S Czuchow Schuckau O S Boguschowitz Blucherswalde Dubensko Dauben O S Gaschowitz Stiftsdorf Gieraltowitz Gerhardsdorf Godow Godau O S Golleow Golden O S bzw Golden Kr Rybnik Jeykowitz Larchenberg Knurow Knauersdorf Kokoschutz Hahnenfeld O S Krzischkowitz Kreuzenwald Leschczin Leselfelde Marklowitz Merkelsdorf O S bzw Merkelsdorf Kr Rybnik Mschanna Mischdorf Nieder Schwirklan Fichtenbach Peterkowitz Petersfeld Kr Rybnik Schczejkowitz Schickendorf Sohrau Sohrau O S Weblinks BearbeitenLandkreis Rybnik Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial de Rolf Jehke Stand 25 Juli 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Rybnik amp oldid 236135483