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Der Landfried tschechisch Landfryd war ein 1440 gegrundeter Friedensbund ostbohmischer Adeliger Geschichte BearbeitenNach dem Tod des bohmischen Konigs Albrecht II 1439 schlossen sich am 17 Marz 1440 ostbohmische Adelige zu einem Landfriedensbund zusammen Ihm gehorten die ostlich von Prag liegenden altbohmischen Kreise Koniggratz Chrudim Kaurim und Caslav an Ziel und Zweck der Friedensvereinigung waren die Stabilisierung der politischen Verhaltnisse sowie die Realisierung eines friedlichen Zusammenlebens das durch die Verfolgung und Beseitigung des Raubrittertums und anderer krimineller Ubergriffe wie Strassenraub Fehden und Plunderungen erreicht werden sollte Geleitet wurde der Landfried von Hynek Ptacek von Pirkstein Er war Verweser der bohmischen Konigsstadte sowie hochster Hof und Munzmeister Bohmens und gehorte zu den Gegnern des Konigs Albrecht II 1441 trat auch Hynek Kruschina von Lichtenburg Pfandherr des Glatzer Landes dem Landfried bei Im selben Jahr formierte sich eine Koalition des Landfrieds der Stadt Prag der altbohmischen Kreise Pilsen und Prachiner Kreis sowie der Schlesier und belagerte die ostbohmischen Besitzungen des ehemaligen Taboritenhauptmanns Jan Kolda von Zampach der ein beruchtigter Raubritter war Vermutlich nach Hynek Ptaceks Tod 1444 wurde der Landfried aufgelost Literatur BearbeitenJorg K Hoensch Geschichte Bohmens Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 41694 2 S 155 Lydia Bastecka Ivana Ebelova Nachod Nachod 2004 ISBN 80 7106 674 5 S 51 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landfried Bohmen amp oldid 235013157