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Dieser Artikel befasst sich mit einer Ortschaft in der Schweiz Zu anderen Bedeutungen siehe Tine Begriffsklarung La Tine ist ein Ortsteil bzw ein Gebiet in der Gemeinde Rossiniere im Bezirk Riviera Pays d Enhaut des Kantons Waadt und im Parc naturel regional Gruyere Pays d Enhaut Bei der Schlucht Defile de La Tine Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Sehenswurdigkeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLa Tine liegt drei Kilometer westlich des Hauptdorfes Rossiniere weiter unten im Tal der Saane in einer ringsum von Bergen abgeschlossenen Landschaftskammer Zwischen La Tine und Rossiniere fliesst die Saane durch die Schlucht von Rossiniere im Nordwesten passiert der Fluss die Schlucht Defile de La Tine bei der Kantonsgrenze zwischen den Kantonen Waadt und Freiburg Das Dorf besteht aus mehreren verstreuten kleinen Siedlungen und Hofstatten die alle nordlich der Saane gebaut sind Nach verheerenden Hochwassern der Saane verliessen die Bewohner im Jahr 1702 die fruher nahe am Fluss gelegenen Hofstatten und bauten die neuen Siedlungen weiter oben am Berghang 1 Gemass den neuen Bezeichnungen auf den Karten der Schweizer Landestopographie heisst der Ortsteil in der Mitte Le Village Devant deutsch Vorderdorf auf 864 m u M und befinden sich in der Umgebung Le Village Derriere Hinterdorf La Coulat Le Chesau und weitere Siedlungen Bis um die Mitte des 20 Jahrhunderts brauchte man gemass den alteren Landeskarten der Schweiz im Gebiet offenbar noch ganz andere Ortsnamen Cuves fur das heutige Village Derriere 2 Con l haut und Perreys und L Ouge fur das aktuelle Village Devant und La Tine war noch kein Orts sondern ein Flurname und bezeichnete die Bergflanke sudlich der Saane und am Defile de La Tine Nordlich von La Tine und von Rossiniere erheben sich die steilen Berge des Massivs der Pointe de Cray uber das Saanetal Die Bergflanken sind teilweise bewaldet und in einigen Bereichen fur die Alpwirtschaft genutzt Auf der Sudseite von La Tine steigt das Gebirge noch steiler in die Hohe Dort liegen zwischen der Dent de Corjon und dem Planachaux die grosse Alp von Crau die von La Tine aus uber den alten Alpweg und eine neue Bergstrasse erschlossen ist und die kleinere Alpweide Le Cottard Von der Craualp fuhrt ein Bergweg uber den Col des Gaules in das Hongrintal Von Crau fliesst der Wildbach Torrent des Riz oder Rix durch eine tiefe Schlucht zur Saane hinunter oberhalb des Defile de La Tine mundet ebenfalls von links der Torrent de la Sauta in den Talfluss von der rechten Seite munden bei La Tine der Ruisseau de la Venerie und die Ondine in die Saane 3 Am linken Saaneufer steht die alte Muhle von La Tine Durch das Defile de La Tine und das Dorf La Tine fuhrt die Hauptstrasse 190 die am Ausgang der Schlucht die Saane auf der 1891 gebauten Brucke Pont de La Tine uberquert Auf der gegenuberliegenden Talseite sudlich des Flusses liegt die 1904 gebaute Bahnstrecke der Montreux Berner Oberland Bahn mit dem Bahnhof La Tine und dem Tinetunnel 4 nbsp Bahnhof La TineZwischen dem Dorf und dem Bahnhof uberspannt die historische Steinbrucke Pont de La Tine die Saane die am uralten Bergweg vom Greyerzer Unterland in das Pays d Enhaut lag 5 In der Zeit als die Schlucht des Defile de La Tine noch nicht passierbar war uberwand dieser Saumpfad nordlich von La Tine den Bergrucken von Petite Chia und uberquerte beim Village Devant die Saane Oberhalb von La Tine war die Saane mit der 19 Meter hohen Talsperre Barrage de La Tine aufgestaut Das Wasser wurde durch einen Stollen zum Kraftwerk Montbovon im Kanton Freiburg gefuhrt Die Anlage ist um 1972 von der hoher gelegenen Staumauer von Rossiniere abgelost worden An der Kantonsgrenze befindet sich die ehemalige militarische Sperrfestung des Artilleriewerks La Tine 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPont de La TineWeblinks BearbeitenPierre Yves Favez La Tine In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Sabine Stauble Le paysage alluvial de la Sarine hier et aujourd hui Universite de Lausanne 2004 S 63 Ebenso in Markus Lutz Dictionnaire geographique statistique de la Suisse Band 1 Lausanne 1837 S 286 Sabine Stauble Le paysage alluvial de la Sarine hier et aujourd hui Universite de Lausanne 2004 S 50 51 MOB Galerie de la Tine mpaic com abgerufen am 24 Juni 2021 Pont de la Tine du XVIIIe s franchissant la Sarine notrehistoire ch abgerufen am 24 Juni 2021 Festung Oberland Sperrstelle La Tine VD46 469572 7 051488 Koordinaten 46 28 10 5 N 7 3 5 4 O CH1903 570263 146546 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title La Tine amp oldid 213335625