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Leonide Moguy eigentlich Leonid Mogilewski russisch Leonid Mogilevskij 14 Juli 1898 1 in Sankt Petersburg 2 Russisches Kaiserreich 20 April 1976 in Paris Frankreich war ein russisch franzosischer Schnittmeister und Filmregisseur Leonide Moguy 1955 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 In der Sowjetunion 1 2 Im Westen 1 3 Trivia 2 Filmografie 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenIn der Sowjetunion Bearbeiten Moguy hatte Jura politische Okonomie und Psychologie studiert Noch in der Sowjetunion knupfte er erste Kontakte zum Film Er begann als Filmkritiker trat dann in den ukrainischen Filmrat ein und organisierte 1923 einen experimentellen Filmworkshop in Moskau der auf den psychologischen Prinzipien von Binet und Washburne basierte Anschliessend wurde Moguy Assistent des Filmproduzenten Joseph Ermolieff In dieser Zeit realisiert Moguy auch eine Reihe von Dokumentarfilmen darunter auch einen uber Leo Tolstoi 1927 ubernahm er die Leitung eines filmischen Versuchslabors ein Im Jahr darauf ubersiedelte er nach Paris um dort die Bearbeitung sowjetischer Filme fur den franzosischen Markt zu ubernehmen Im Westen Bearbeiten Mit Anbruch der Tonfilm Ara wurde Moguy zum Filmschnitt geholt ehe er nach einer Regieassistenz 1935 Baccara im Jahr darauf seinen ersten eigenen Film inszenieren durfte Bereits sein Regiedebut Unruhe im Madchenpensionat war ein grosser Publikumserfolg Bis Kriegsausbruch 1939 drehte Moguy vor allem dramatische und melodramatische Stoffe ehe der Jude knapp der Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht entging und uber Lissabon in die Vereinigten Staaten auswanderte In Hollywood fand Moguy Beschaftigung als B Film Regisseur und drehte mit Paris After Dark 1943 ein antinazistisches Propagandastuck uber die okkupierte franzosische Hauptstadt Auch die nachste Arbeit Action in Arabia verband Abenteuerfilmelemente mit antinazistischer Propaganda 1945 ermoglichte er Ava Gardner in Whistle Stop ihre erste substantielle Hauptrolle Kurz nach Kriegsende kehrte Leonide Moguy nach Frankreich heim und drehte in der Folgezeit reine Massenunterhaltung ohne jedweden kunstlerischen Anspruch dafur bisweilen aber mit hochspekulativen Ansatzen In Italien brachte er zu Beginn der 1950er Jahre mit den beiden zarten Liebes und Initiationsgeschichten Morgen ist es zu spat und Morgen ist ein anderer Tag die italienische Nachwuchskunstlerin Pier Angeli gross heraus und ebnete ihr damit 1950 den Weg nach Hollywood Fred Zinnemanns Teresa Mit dem Ende seiner inszenatorischen Tatigkeit sein Abschiedswerk Les hommes veulent vivre thematisierte 1961 die Angst vor einem Atomkrieg ubernahm Leonide Moguy die Leitung der kinematographischen Abteilung des Roten Kreuzes Trivia Bearbeiten 2012 erwies der Cineast Quentin Tarantino dem Kollegen seine Reverenz in dem er einem seiner Charaktere in Django Unchained dessen Namen gab Filmografie Bearbeitenals Schnittmeister1932 La Merveilleuse Journee 1933 Charlemagne 1933 Theodore et Cie 1934 Le Scandale 1934 Le Comte Obligado 1935 Divine 1935 Baccaraals Spielfilmregisseur komplett 1936 Unruhe im Madchenpensionat Vater sein dagegen sehr Le Mioche 1938 Prison sans barreaux auch Drehbuch 1938 Conflit 1939 Le Deserteur Je t attendrai 1939 Irrlichter der Grenze L Empreinte du dieu 1943 Paris After Dark 1944 Action in Arabia 1946 Whistle Stop 1947 Die Festung der Fremdenlegion Bethsabee 1950 Morgen ist es zu spat Domani e troppo tardi 1950 Morgen ist ein anderer Tag Domani e un altro giorno 1953 Kinder der Liebe Les Enfants de l amour 1956 Im Sumpf von Paris Le Long des Trottoirs 1957 Madchenfalle Donnez moi ma chance 1961 Les hommes veulent vivreEinzelnachweise Bearbeiten einige Quellen nennen das Jahr 1899 einige Quellen sagen OdessaWeblinks BearbeitenLeonide Moguy in der Internet Movie Database englisch Biografie auf cinema encyclopedie Biografie auf cineartistes comNormdaten Person GND 1061697746 lobid OGND AKS LCCN no00014575 NDL 00524506 VIAF 75854957 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moguy LeonideALTERNATIVNAMEN Mogilewski Leonid wirklicher Name Mogilevskij Leonid russisch KURZBESCHREIBUNG russisch franzosischer Schnittmeister und FilmregisseurGEBURTSDATUM 14 Juli 1898GEBURTSORT Sankt Petersburg Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 20 April 1976STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonide Moguy amp oldid 231793184