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Leo Lasko eigentlich Leo Schlamme 25 Juni 1885 in Hamburg 10 Januar 1949 in London Kensington Vereinigtes Konigreich war ein deutscher Filmregisseur Theaterschauspieler und Drehbuchautor Leo Lasko um 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr wuchs in Munchen auf wo er drei Semester Ingenieurwissenschaften studierte Dann wurde er Schauspieler bei einer Wanderbuhne und trat zuletzt in Leisnig auf Im Oktober 1906 erhielt er ein festes Engagement an den stadtischen Buhnen von Eckernforde Ab 1907 spielte er in Erfurt Amsterdam und Leipzig Seit 1912 lebte er in Berlin wo er zunachst am Studienhaus in Charlottenburg als Sanger arbeitete Ab 1913 wirkte er als Kleindarsteller in Filmen mit und konnte 1914 mit Zum verliebten Kakadu seine erste Filminszenierung verwirklichen 1917 bis 1918 war er Kriegsteilnehmer Nach Kriegsende nahm er seine Regiearbeit wieder auf Lasko schuf Filme der verschiedensten Art besonders erfolgreich waren die Sensationsdarbietungen mit dem Amerikaner Eddie Polo als Hauptdarsteller Eineinhalb Jahre war er mit dem zweiteiligen Dokumentarfilm Der Weltkrieg beschaftigt dem er 1929 den Spielfilm Scapa Flow folgen liess Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 ging der als nicht arisch klassifizierte Lasko kurz nach Paris kehrte aber dann nach Deutschland zuruck 1936 emigrierte er endgultig nach England wohin ihm seine Familie ein Jahr spater folgte Im Juli 1938 wurde er aus der Reichsfilmkammer ausgeschlossen Unmittelbar zuvor hatte er in London eine Firma gegrundet die sich auf die Herstellung von Haarfarbemitteln spezialisierte Am 3 Mai 1948 wurde Leo Lasko britischer Staatsburger Er starb am 10 Januar 1949 und wurde zwei Tage spater im Stadtteil Kensington and Chelsea beerdigt 1 Leo Lasko war der Vater des 2003 verstorbenen Kunsthistorikers Peter Lasko Filmografie Bearbeitenals Regisseur wenn nicht anders angegeben 1914 Zum verliebten Kakadu 1917 Jan Vermeulen der Muller aus Flandern nur als Darsteller 1918 Dem Licht entgegen nur Drehbuch 1919 Die Sunderin 1919 Die Pantherbraut 1919 Der lustige Ehemann 1919 Vendetta nur Drehbuch 1919 Der Dolch des Malayen 1920 Tamburin und Castagnetten 1920 Das rosa Trikot 1920 Indische Rache 1920 Die Frau ohne Seele 1920 Va banque 1920 Lebenshunger 1920 Schneider Wibbel nur Drehbuch 1920 Auri Sacra Fames 1 Teil An der Liebe Narrenseil 1920 Auri Sacra Fames 2 Teil Das Testament eines Exzentrischen 1921 Der Strafling von Cayenne auch Drehbuch 1921 Satansketten 1921 Der Totenklaus nur Drehbuch 1921 Das begrabene Ich 1921 Pariserinnen auch Drehbuch 1925 Menschen am Meer 1927 Der Weltkrieg 1 Teil Des Volkes Heldengang 1928 Hande hoch hier Eddy Polo 1928 Der gefesselte Polo 1928 Der Weltkrieg 2 Teil Des Volkes Not 1930 Scapa Flow auch Drehbuch 1930 Das Land des Lachelns nur Co Drehbuch 1931 Die Frau Die Nachtigall 1931 Schuberts Fruhlingstraum nur Drehbuch 1932 Nacht der Versuchung auch Drehbuch 1933 Es war einmal ein Musikus nur Drehbuch Literatur BearbeitenVictor Neuenberg Hrsg Film Magazin Reinhold Kuhn Berlin 1920 DNB 019365020 S 196 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 595 f Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 301 Weblinks BearbeitenLeo Lasko in der Internet Movie Database englisch Leo Lasko bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Leo Lasko auf Ancestry Normdaten Person GND 1061742415 lobid OGND AKS VIAF 311652139 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lasko LeoALTERNATIVNAMEN Schlamme Leo wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Filmregisseur Theaterschauspieler und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 25 Juni 1885GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 10 Januar 1949STERBEORT London Kensington Vereinigtes Konigreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Lasko amp oldid 235454434