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Kwilu ist eine Provinz in der Demokratischen Republik Kongo Die Hauptstadt von Kwilu ist Bandundu Kwilus Bevolkerung wird fur das Jahr 2015 auf ca 5 5 Millionen Einwohner geschatzt 2 KwiluKarteLand Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik KongoProvinzhauptstadt Bandundu 1 Nationalsprache Kikongo ya letaFlache 78 219 km Einwohnerzahl 5 490 000 2015 Bevolkerungsdichte 69 9ISO 3166 2 CD KL Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Regierungschefs 4 Verwaltungsgliederung 4 1 Stadte 4 2 Territorien 5 Bevolkerung 6 Verkehr und Infrastruktur 7 Wirtschaft 8 Literatur 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKwilu liegt im westlichen Zentrum des Landes und grenzt im Norden an die Provinz Mai Ndombe im Osten an Kasai im Suden an Kwango und im aussersten Westen an die Stadtprovinz Kinshasa Geschichte BearbeitenDie Provinz Kwilu wurde im Jahr 1962 gegrundet Ab 1964 wurde sie jedoch von der Landesregierung in Kinshasa zwangsverwaltet nachdem im Jahr 1963 unter Pierre Mulele hier ein Mai Mai Aufstand ausgebrochen war 3 Ab Januar 1964 war die Provinz mehrheitlich in Hand der Rebellen erst im Juni 1965 kam sie wieder unter Kontrolle der Regierung Am 18 Januar 1966 wurde wieder eine Provinzregierung eingesetzt jedoch wurden noch im selben Jahr die Provinzen Kwilu Kwango und Mai Ndombe zur Provinz Bandundu vereinigt Wahrend des Ersten Kongokrieges wurde Kikwit von den Rebellen am 30 April 1997 auf ihrem Vormarsch nach Kinshasa eingenommen Gemass der administrativen Neueinteilung des Landes welche in der Verfassung von 2005 vorgesehen war sollte die Provinz Bandundu aufgeteilt und Kwilu den Provinzstatus erhalten und als eine von 26 Provinzen eine eigenstandige Verwaltung und ein eigenes Regionalparlament bekommen Im Januar 2011 wurde diese Reform durch eine umstrittene Verfassungsanderung von Prasident Joseph Kabila abgesagt 4 Allerdings wurde die Neugliederung im Jahr 2015 doch umgesetzt und Kwilu erhielt wieder den Status als Provinz Regierungschefs BearbeitenPrasident Norbert Leta 8 September 1962 18 Januar 1964 Pierre Mulele Januar 1964 November 1964 Gouverneur Henri Desire Takizala 18 Januar 1966 25 April 1966 Verwaltungsgliederung Bearbeiten nbsp Verwaltungsgebaude in Masi ManimbaStadte Bearbeiten Bandundu KikwitTerritorien Bearbeiten Bagata Bulungu Kikwit Gungu Idiofa Masi ManimbaBevolkerung BearbeitenDie wichtigsten Volker sind die Bayanzi Bahuana Bahoni und Bainbala 5 Verkehr und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Flughafen KikwitDer namensgebende Fluss Kwilu ist bis Kikwit schiffbar Kikwit besitzt einen Flughafen Seit dem Jahr 2010 ist die Fernstrasse N1 auf dem 560 km langen Teilstuck von Kikwit nach Kinshasa wiederhergestellt sodass eine gute Verbindung zu Hauptstadt besteht Zum Jahr 2013 sollte ein Wasserkraftwerk mit 9 3 Megawatt Leistung fertiggestellt werden und den Bezirk mit elektrischem Strom versorgen Wirtschaft BearbeitenDie Bevolkerung der Provinz betreibt uberwiegend Landwirtschaft Produkte wie Palmol Kartoffeln Mais Maniok Bohnen Gemuse und Fruchte werden von der Millionenstadt Kinshasa nachgefragt 6 Ferner ist die Provinz ein Umschlagplatz fur Schmuggelware aus Angola 7 Literatur BearbeitenLeo Frobenius Ethnographische Notizen aus den Jahren 1905 1906 Band 1 Volker am Kwilu und unteren Kasai Studien zur Kulturkunde 80 Bearbeitet und herausgegeben von Hildegard Klein Steiner Stuttgart 1985 ISBN 3 515 04271 7 digitalisiert 2008 University of California Clement Molo Mumvwela Le developpement local au Kwango Kwilu RD Congo Europaische Hochschulschriften Reihe 29 Sozialokonomie Band 18 Lang Bern u a 2004 ISBN 3 03910 397 0 zugleich Rom Pontificia Universitat Gregoriana Dissertation 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Journal Officiel de la Republique Democratique du Congo Loi organique No 15 006 du 25 mars 2015 portant fixation des limites des provinces et celles de la ville de Kinshasa abgerufen am 2 Mai 2020 franzosisch Kongo Dem Rep Provinzen und Stadte Einwohnerzahlen Karten Grafiken Wetter und Web Informationen Abgerufen am 6 April 2018 Demokratische Republik Kongo Memento vom 9 Februar 2010 im Internet Archive AZNet Kabila sichert sich nachsten Wahlsieg taz de abgerufen am 17 Januar 2011 E Torday Notes on the Natives of the Kwilu Congo Free State In Man Vol 5 1905 S 135 138 Published by Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland JSTOR 2788003 Franz Josef Sehr Elikia schickt ein Stuck Hoffnung in den Kongo Nassauische Neue Presse NNP Frankfurt am Main 27 November 2020 S 11 Es leuchtet der Asphalt Wie eine befestigte Strasse in Kongo das Leben verandert In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20 November 2011 S 11 Provinzen der Demokratischen Republik Kongo Bas Uele Haut Katanga Haut Lomami Haut Uele Ituri Kasai Kasai Central Kasai Oriental Kongo Central Kwango Kwilu Lomami Lualaba Mai Ndombe Maniema Mongala Nord Kivu Nord Ubangi Sankuru Sud Kivu Sud Ubangi Tanganyika Tshopo Tshuapa Equateur Kinshasa Hauptstadtdistrikt Normdaten Geografikum GND 7682183 3 lobid OGND AKS VIAF 248770597 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kwilu Provinz amp oldid 225706417