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Kurt Hans Fritz Wagenfuhr 13 Februar 1903 in Schonebeck Elbe 5 April 1987 in Gauting Obb war ein deutscher Medienjournalist sowie Grunder und erster Leiter des Instituts fur Rundfunkkunde und Fernsehrundfunk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur in Magdeburg schloss er zunachst eine Banklehre ab und studierte dann Jura in Halle und Leipzig 1925 promovierte er zum Thema Verwechslungsfahigkeit von Warenzeichen zum Dr jur Er volontierte bei der Deutschen Allgemeinen Zeitung in Berlin fur die er bis 1928 tatig war und arbeitete bis 1930 im Berliner Buro der Hamburger Nachrichten Seit Marz 1930 leitete Wagenfuhr die Pressestelle der Deutsche Welle GmbH Berlin Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde er entlassen so dass er ab 1933 als freier Journalist fur Tageszeitungen und Programmzeitschriften vor allem uber die damals neuen Medien Radio und Fernsehen schrieb 1936 grundete er die monatliche Zeitschrift Weltrundfunk 1936 45 deren Leiter er auch war Unter seiner Leitung wurde 1941 das Institut fur Rundfunkkunde und Fernsehrundfunk an der Universitat Berlin errichtet das vom Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda finanziell unterstutzt wurde 1 Einer seiner Schuler dort war Gerhard Eckert Da Wagenfuhr im April 1945 noch einberufen wurde war er kurz in Kriegsgefangenschaft 1946 wurde er Leiter der Pressestelle des NWDR in Hamburg Die britischen Kontrolloffiziere hielten ihn jedoch nicht nur fur einen Mitlaufer des Nationalsozialismus so dass Wagenfuhr Mitte 1947 wieder entlassen wurde 2 Wagenfuhr war weiterhin an der Entwicklung des neuen Mediums Fernsehens interessiert so dass er nicht nur die Fachzeitschriften Rundfunk und Fernsehen 1948 und Fernsehen 1953 grundete sondern sich auch entscheidend an der Grundung des Hans Bredow Instituts fur Medienforschung in Hamburg beteiligte 3 Gleichzeitig arbeitete er als Lehrbeauftragter fur Rundfunk und Fernsehen an den Universitaten Hamburg und Munster Von 1962 bis zu seiner Pensionierung 1969 leitete er die Pressestelle des Deutschlandfunks in Koln Noch bis zu seinem Tod schrieb Wagenfuhr als freier Journalist vor allem zu Medienthemen Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1969 Josef Drexel Preis 1973 Adolf Grimme Preis 1978 Hans Bredow Medaille Bundesverdienstkreuz am BandeLiteratur BearbeitenWinfried B Lerg Kurt Wagenfuhr und die Rundfunkkunde In Rundfunk und Geschichte 13 Jg 1987 H 4 S 393 398 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 K G Saur Verlag Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 S 275 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Wagenfuhr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurt Wagenfuhr im Munzinger Archiv abgerufen am 25 Februar 2011 Artikelanfang frei abrufbar Nachlass Bundesarchiv N 1473Einzelnachweise Bearbeiten Hans Bohrmann Arnulf Kutsch Rundfunkwissenschaft im Dritten Reich Teil 3 Rundfunkkunde an den Universitaten Berlin und Leipzig In Rundfunk und Geschichte 2 Jg 1976 H 1 S 17 21 hier S 17 Lu Seegers Die Erfolgsgeschichte von HOR ZU 1946 1965 lmz bw de Memento vom 9 August 2014 im Internet Archive 2001 abgerufen am 1 August 2014 Wagenfuhr Kurt Hans Fritz Memento vom 8 August 2014 im Internet Archive fernsehmuseum hamburg de abgerufen am 25 Februar 2011 Normdaten Person GND 117092584 lobid OGND AKS VIAF 25370470 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagenfuhr KurtALTERNATIVNAMEN Wagenfuhr Kurt Hans Fritz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 13 Februar 1903GEBURTSORT Schonebeck Elbe STERBEDATUM 5 April 1987STERBEORT Gauting Obb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Wagenfuhr amp oldid 237673868