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Kurt Schroder 23 Juli 1902 in Duisburg 27 September 1979 in Erfurt war ein deutscher Hals Nasen Ohren Arzt Er wirkte von 1959 bis 1967 als Professor und Klinikdirektor an der Medizinischen Akademie Erfurt an der er daruber hinaus von 1963 bis 1965 als Rektor fungierte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Kurt Schroder 1960Schroder wuchs in Duisburg auf und legte dort die Reifeprufung ab Nach dem Studium der Medizin von 1920 bis 1926 in Kiel Tubingen und Koln wurde er 1927 promoviert Kurt Schroder erhielt seine Ausbildung als HNO Arzt bei Wilhelm Lange an der Universitat Leipzig 1932 liess er sich als Facharzt fur Hals Nasen Ohren Krankheiten in Leipzig nieder wo er 20 Jahre lang eine bedeutende und angesehene Praxis betrieb Im Jahr 1937 trat er der NSDAP bei 1 1952 wechselte er an das Krankenhaus Dresden Friedrichstadt als Chefarzt der Hals Nasen Ohren Klinik die er bis 1959 leitete Wahrend dieser Zeit erlangte er 1956 an der Universitat Leipzig unter Woldemar Tonndorf 1887 1957 die Habilitation 1959 wurde er zum Direktor der HNO Klinik der Medizinischen Akademie Erfurt berufen und 1961 Professor mit Lehrstuhl An dieser grossen und modernen Klinik war Schroder bis zu seiner Emeritierung 1967 tatig und fungierte von 1963 bis 1965 in Nachfolge des Pathologen Harry Guthert als Rektor der Hochschule In diese Amtsperiode fielen die Feierlichkeiten zum 10 jahrigen Bestehen der Medizinischen Akademie Schroder fuhrte die jahrlichen Wissenschaftlichen Studentenkonferenzen ein auch die Errichtung des Studentenklubs Zur Engelsburg und des Sportzentrums der MAE auf dem Erfurter Petersberg sind nicht zuletzt seiner Unterstutzung zu verdanken Kurt Schroder war Trager des Vaterlandischen Verdienstordens in Bronze der Verdienstmedaille der DDR der Hufeland Medaille in Gold sowie des Titels Obermedizinalrat Am Tage des zehnjahrigen Bestehens der MAE erhielt er 1964 die Plakette Fur besondere Verdienste um die Medizinische Akademie Erfurt verliehen Schroder verfugte uber aussergewohnliche operative Fahigkeiten Wissenschaftlich widmete er sich insbesondere der Histologie des Felsenbeins der Audiometrie der Larmschwerhorigkeit und der Mikrochirurgie des Ohres 50 wissenschaftliche Veroffentlichungen darunter zwei Handbuchbeitrage sind seiner Feder zu verdanken Ein Hohepunkt im Leben von Kurt Schroder war seine Teilnahme an der 600 Jahr Feier der Universitat Wien 1965 Aufgrund der Stiftungsurkunde der einstigen Alma mater Erfordiensis aus dem Jahre 1379 durfte Schroder an der Spitze aller Vertreter von Hochschulen des deutschen Sprachraums stehen Schroder war verheiratet und Vater von funf Kindern Schriften Auswahl BearbeitenKurt Schroder Hals Nasen Ohrenarztliche Praxis Ausgewahlte Vortrage aus einem Fortbildungslehrgang im Oktober 1962 Schriftenreihe der arztlichen Fortbildung Band 27 Verlag Volk und Gesundheit 1964 Kurt Schroder Besserhoren im Dunkeln HNO Wegweiser 6 1958 120 122 Kurt Schroder Vertebral ausgelostes Syndrom von Lermoyez HNO 4 1954 135 137Literatur BearbeitenAugust Sundermann Zum 65 Geburtstag von Prof Dr med habil Kurt Schroder In Beitrage zur Geschichte der Universitat Erfurt 1392 1816 Erfurt 1967 Heft 13 S 220 223 Werner Usbeck und Horst Rudolf Abe Kurt Schroder zum Gedenken In Beitrage zur Geschichte der Universitat Erfurt 1392 1816 Erfurt Heft 19 1979 1983 S 402 405 Tilman Brusis Geschichte der deutschen Hals Nasen Ohren Kliniken im 20 Jahrhundert Springer 2002 ISBN 3 540 41704 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 301 Normdaten Person GND 1044617535 lobid OGND AKS VIAF 305426152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Hals Nasen Ohren ArztGEBURTSDATUM 23 Juli 1902GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 27 September 1979STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Schroder Mediziner amp oldid 193877432