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Kurt Schutte 14 Oktober 1909 in Salzwedel 18 August 1998 in Munchen war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer Kurt Schutte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKurt Schutte studierte Mathematik Physik Chemie und Philosophie in Berlin und an der Universitat Gottingen wo er 1933 bei David Hilbert promovierte Er war der letzte Doktorand von Hilbert wurde aber eigentlich von Paul Bernays betreut Seine Dissertation tragt den Titel Untersuchungen zum Entscheidungsproblem der mathematischen Logik Danach legte er das Staatsexamen ab und wurde Gymnasiallehrer Im Zweiten Weltkrieg war er Meteorologe Danach war er wieder Lehrer und strebte eine wissenschaftliche Karriere als Assistent in Gottingen und Marburg an 1952 schloss er seine Habilitation ab und wurde 1955 Dozent und 1958 apl Professor an der Universitat Marburg und 1962 Professor an der Universitat Kiel Von 1966 bis zu seiner Emeritierung 1977 hatte er den Lehrstuhl fur Mathematische Logik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen inne 1959 60 war er auf Einladung von Kurt Godel am Institute for Advanced Study Ausserdem war er Gastprofessor an der ETH Zurich 1961 62 und an der Pennsylvania State University 1962 63 In der Beweistheorie geht die Mitte der 1960er Jahre von ihm und unabhangig von Solomon Feferman eingefuhrte Feferman Schutte Ordinalzahl auf ihn zuruck 1953 loste er mit Bartel Leendert van der Waerden das Kusszahlenproblem in drei Dimensionen 1966 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Moskau Neuere Ergebnisse der Beweistheorie Seit 1973 war Schutte ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und war korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Er hatte 16 Doktoranden unter ihnen Wolfgang Bibel Wolfgang Maass Wolfram Pohlers und Martin Wirsing nbsp Herbst 1949 in Oberwolfach von links Irmgard Suss Hans Heinrich Ostmann Paul Bernays Gisbert Hasenjaeger Arnold Schmidt Herbert von Kaven Kurt SchutteSchriften BearbeitenBeweistheorie Springer Grundlehren der mathematischen Wissenschaften 1960 Englische uberarbeitete Neuauflage als Proof Theory Springer 1977 Vollstandige Systeme modaler und intuitionistischer Logik Springer 1968 mit Wilfried Buchholz Proof Theory of Impredicative Subsystems of Analysis Bibliopolis Neapel 1988 mit Helmut Schwichtenberg Mathematische Logik in Fischer Hirzebruch u a Herausgeber Ein Jahrhundert Mathematik 1890 1990 Vieweg 1990Literatur BearbeitenWilfried Buchholz Schutte Kurt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 653 f Digitalisat Weblinks BearbeitenBiographie der LMU Memento vom 30 April 2001 im Internet Archive englisch Literatur von und uber Kurt Schutte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographien auf der Website der Deutschen Mathematiker Vereinigung Schutte Kurt Wilhelm Hessische Biografie Stand 11 November 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 118611127 lobid OGND AKS LCCN n84801013 VIAF 39893518 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutte KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1909GEBURTSORT SalzwedelSTERBEDATUM 18 August 1998STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Schutte amp oldid 223703537