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Kurt Ramien 3 Oktober 1889 in Harburg 8 September 1939 in Kiel war ein deutscher Konteradmiral Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRamien trat am 1 April 1908 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und kam nach Absolvierung seiner Grundausbildung auf dem Grossen Kreuzer Freya an die Marineschule Nach bestandener Ausbildung erfolgte seine Versetzung an Bord des Linienschiffes Kaiser Wilhelm II und hier wurde Ramien am 27 September 1911 zum Leutnant zur See befordert Vom 1 April 1912 bis 30 Marz 1914 versah er seinen Dienst auf dem Grossen Kreuzer Hansa Anschliessend wurde er als Erster Offizier auf dem Aviso Pfeil versetzt und verblieb nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs dort Am 19 September 1914 war er Oberleutnant zur See geworden Von August bis November 1915 absolvierte Ramien eine U Boot Ausbildung und wurde im Anschluss der U Flottille Flandern zugeteilt Zunachst fuhr er als Erster Wachoffizier auf UB 11 und erhielt ab 14 April 1916 sein eigenes Kommando mit UC 1 das er bis zum 31 August 1916 fuhrte Anschliessend ubernahm er am 6 November 1916 UC 48 und darauf am 31 Dezember 1917 UB 109 Am 28 April 1918 erfolgte seine Beforderung zum Kapitanleutnant Unter seiner Fuhrung wurden von den genannten U Booten 57 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 103 607 BRT versenkt Am 30 August 1918 geriet er in Flandern in britische Kriegsgefangenschaft aus der er am 4 Januar 1920 entlassen wurde Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland und der Ubernahme in die Reichsmarine wurde Ramien zunachst als Kompaniechef in der IV Marineartillerieabteilung in Cuxhaven verwendet Ab September 1923 war er dann als Ausbilder an der Torpedo und Nachrichtenschule in Flensburg Hier beforderte man ihn am 1 April 1927 zum Korvettenkapitan Im September 1929 wurde er fur ein Jahr zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt ehe er am 20 August 1930 zur weiteren Verwendung dem Marinekommandoamt zugeteilt und am 1 Oktober 1932 zum Fregattenkapitan befordert wurde Am 2 Oktober 1933 erfolgte seine Ernennung zum Fuhrer der Minensuchboote und als solcher wurde er am 1 Oktober 1934 Kapitan zur See Ramien ubernahm dann am 1 Juni 1937 innerhalb der Inspektion des Torpedo und Minenwesens als Kommandeur des Sperrversuchskommandos in Kiel In dieser Funktion wurde er am 1 April 1938 zum Konteradmiral befordert Am 8 September 1939 starb er durch Suizid Ramien hinterliess zwei Kinder aus erster Ehe und seine zweite Ehefrau Lotte Ramien mit drei gemeinsamen Tochtern Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 1 U Boot Kriegsabzeichen 1918 1 Hanseatenkreuz Hamburg 1 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1700 3 S 82 83 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 43 PersonendatenNAME Ramien KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher KonteradmiralGEBURTSDATUM 3 Oktober 1889GEBURTSORT HarburgSTERBEDATUM 8 September 1939STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Ramien amp oldid 238008232