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Kurt Muller 15 Mai 1876 in Harzgerode 16 April 1952 in Bernburg Saale laut DNB Curt Alexander Muller 1 war ein deutscher Jurist und anhaltischer Staatsminister 1924 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Studium und Berufsleben 2 Autor 3 Ehrungen 4 Lebensabend 5 Veroffentlichung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseStudium und Berufsleben BearbeitenKurt Muller Sohn eines Kaufmanns studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Strassburg Berlin Leipzig und Halle Wahrend seines Studiums wurde er 1895 Mitglied der Burschenschaft Suevia Leipzig Er legte beide juristische Staatsprufungen ab trat kurzfristig in den anhaltischen Justizdienst Gerichtsassessor und wurde 1905 vom Dessauer Gemeinderat zum Stadtrat gewahlt und ein Jahr spater zum Stellvertreter des Dessauer Oberburgermeisters Ab 1910 durchlief er die Karriere des staatlichen Verwaltungsbeamten wurde 1912 in das Staatsministerium berufen und hier 1914 zum Vortragenden Rat ernannt 1920 erfolgte die Beforderung zum Ministerialdirektor und 1924 vom Landtag die Wahl zum Staatsminister im Kabinett Deist Nach dem Ausscheiden aus dem Ministeramt 1928 war er in der Landesregierung als Ministerialdirigent tatig Verdienste erwarb Kurt Muller auf sozialem Gebiet beim Hochwasserschutz bei der Neufassung der Bauordnung bei der Verwaltungsreform nach Aufhebung der Monarchie und bei der Sicherung des anhaltischen Kulturbesitzes Nach 1918 hatte er die komplizierten Auseinandersetzungen des Freistaates Anhalt mit dem ehemaligen Herzogshaus geleitet Er war beteiligt an der Begrundung der Anhaltischen Landesbucherei der Anhaltischen Gemaldegalerie des Anhaltischen Landesmuseums in Zerbst sowie der Neugestaltung des Museums fur Naturkunde und Vorgeschichte in Dessau nbsp Ruhestatte in DessauAutor BearbeitenNeben seiner hauptberuflichen Tatigkeit als Staatsbeamter veroffentlichte Muller 1904 einen Aufsatz uber das Kloster Hagenrode dem mehr als zwei Dutzend in Periodika und Monographien publizierte Arbeiten zu Themen der anhaltischen Geschichte und Naturkunde folgten wie Wahrheit und Dichtung um Eike von Repgow oder Die anhaltische Landesbrandkasse Seine letzte grossere Arbeit eine Geschichte des Kreises Ballenstedt hinterliess er aus gesundheitlichen Grunden als nicht abgeschlossenes Manuskript Ehrungen BearbeitenIn Anerkennung seiner historisch wissenschaftlichen Tatigkeit wurde Muller 1920 zum Vorsitzenden des Vereins fur Anhaltische Geschichte und Altertumskunde gewahlt Auch wirkte er im Vorstand der Historischen Kommission fur die Provinz Sachsen und fur Anhalt mit ab 1912 sowie im Vorstand der von ihm mitbegrundeten Joachim Ernst Stiftung 2 ab 1934 Muller war Inhaber des anhaltinischen Hausordens Albrechts des Baren fur Kunst und Wissenschaft Im Jahr 1928 ehrte ihn die Universitat Halle mit der Ehrendoktorwurde Lebensabend BearbeitenIm Jahr 1937 wurde Kurt Muller von der Reichsregierung wegen seiner Ablehnung des nationalsozialistischen Systems seines Amts im Staatsministerium enthoben fur nicht wehrwurdig erklart und danach aus mehreren Verbandsvorstanden ausgeschlossen wie dem Vorstand der Historischen Kommission fur die Provinz Sachsen und fur Anhalt der Kulturstiftung und der Moses Mendelssohn Stiftung 1945 in Dessau ausgebombt lebt er bis zu seinem Tod 1952 in Bernburg Saale 3 Veroffentlichung BearbeitenGeschichte des Kreises Ballenstedt Kulturverein Wilhelm von Kugelgen Ballenstedt e V Hrsg Erganzt und bearbeitet von Karl Heinz Borner und Christoph Schroter Quedlinburg 2006 ISBN 3 937648 09 7 4 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 156 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Muller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten DNB 1055659099 90 Geburtstag Memento des Originals vom 11 Dezember 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gartenreich com Geschichte des Kreises Ballenstedt Kulturverein Wilhelm von Kugelgen Ballenstedt e V Hrsg Erganzt und bearbeitet von Karl Heinz Borner und Christoph Schroter Quedlinburg 2006 ISBN 3 937648 09 7 S 11 12 mit Portratfoto von Kurt Muller DNB 982333978Normdaten Person GND 1055659099 lobid OGND AKS VIAF 309709043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 15 Mai 1876GEBURTSORT HarzgerodeSTERBEDATUM 16 April 1952STERBEORT Bernburg Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Muller Politiker 1876 amp oldid 226182122