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Kurt Herzberg 29 April 1896 in Berlin 15 November 1976 in Frankfurt am Main war ein deutscher Hygieniker Bakteriologe Virologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerzberg war der Sohn des geheimen Regierungsrates Wilhelm Herzberg und dessen Ehefrau Mathilde geborene Roper Er studierte nach der Reifeprufung am Realgymnasium Steglitz ab 1914 Medizin an der Universitat Berlin Kriegsbedingt unterbrach er sein Studium 1917 und nahm als Sanitatssoldat und Feldunterarzt am Ersten Weltkrieg teil Nach Kriegsende nahm er sein Studium wieder auf ging 1919 kurzzeitig an die Universitat Rostock 1 und wurde 1920 in Berlin zum Dr med promoviert Danach war er u a mehrere Jahre an der bakteriologischen Abteilung des Reichsgesundheitsamtes in Berlin Dahlem als wissenschaftlicher Mitarbeiter tatig wo er mit seinen virologischen Forschungen begann Er war ab 1927 als Oberarzt unter Paul Manteufel am Hygiene Institut der Medizinischen Akademie Dusseldorf tatig wo er sich 1927 fur Hygiene und Bakteriologie habilitierte und anschliessend als Privatdozent beziehungsweise ab 1934 als ausserordentlicher Professor fur Hygiene wirkte Im Zuge der Machtubergabe an die Nationalsozialisten trat er 1933 der SA bei wo er den Rang eines Sanitatsobersturmfuhrers erreichte Des Weiteren gehorte auch dem NS Lehrerbund und dem NS Arztebund an 2 Er wechselte 1936 als ausserordentlicher Professor an die Universitat Greifswald und wurde dort nach kommissarischer Vertretung 1938 zum ordentlichen Professor fur Hygiene und Direktor des Hygiene Instituts ernannt Wahrend des Zweiten Weltkrieges fungierte er zusatzlich als beratender Hygieniker der Wehrmacht 2 Nach Kriegsende wirkte er weiterhin in Greifswald und folgte 1951 dem Ruf auf den Lehrstuhl fur Hygiene an die Universitat Marburg sowie 1956 auf den Lehrstuhl fur Hygiene und Bakteriologie an die Universitat Frankfurt am Main wo er 1966 emeritiert wurde Herzberg gilt als ein Pionier der Virologie Literatur BearbeitenHans Reddemann Beruhmte und bemerkenswerte Mediziner aus und in Pommern Thomas Helms Verlag Schwerin 2003 ISBN 978 3 935749 24 4 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Weblinks BearbeitenHerzberg Kurt Ferdinand Karl Hessische Biografie Stand 5 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Rostocker Matrikelportal a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 248Normdaten Person GND 123072514 lobid OGND AKS VIAF 25500980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herzberg KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Hygieniker Bakteriologe Virologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 29 April 1896GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 November 1976STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Herzberg amp oldid 196542795