www.wikidata.de-de.nina.az
Kurt Helbig 25 April 1919 in Derenburg 21 Februar 1996 in Berlin war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker Er war von 1954 bis 1958 Mitglied des ZK der SED Leben BearbeitenHelbig Sohn eines Tischlers erlernte nach dem Besuch der Volksschule ab 1933 den Beruf des Schriftsetzers Er wurde 1929 Mitglied des Arbeiter Turn und Sportvereins und war von 1930 bis 1932 Mitglied der Sozialistischen Arbeiter Jugend SAJ Nach 1933 war er antifaschistisch tatig Wegen politischer Diskussionen am Arbeitsplatz wurde er 1937 im Betrieb von der Gestapo verhaftet und spater zu einem Jahr Gefangnis wegen Vergehens gegen das Heimtuckegesetz verurteilt Im Jahr 1942 wurde er als Soldat zur Wehrmacht einberufen Kurze Zeit nach seinem Eintreffen an der Ostfront lief er im November 1943 zur Roten Armee uber und kam in sowjetische Kriegsgefangenschaft Von 1944 bis 1945 besuchte er eine Antifaschule und verblieb dort kurze Zeit als Assistent Anschliessend war er Kursant und von 1946 bis 1948 Lehrer an der Zentralen Antifaschule der Sowjetunion Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland in die Sowjetische Besatzungszone wurde er Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED und des FDGB Er wurde zunachst in der wirtschaftspolitischen Abteilung des FDGB Bundesvorstandes BuV eingesetzt und ubernahm am 1 Juni 1949 die Leitung der Abteilung Schulung beim FDGB BuV Von 1950 bis Marz 1959 fungierte er als Sekretar und von 1952 bis Marz 1959 als Mitglied des Prasidiums des FDGB Bundesvorstandes Von 1954 bis 1958 war er Mitglied des ZK der SED Nach seiner Abberufung aus allen Funktionen des FDGB war er bis 1960 Sekretar fur Wirtschaftsfragen der SED Kreisleitung Berlin Weissensee Von Mai 1960 bis Oktober 1976 ubte er als Nachfolger von Hermann Gloth das Amt des Stadtrats fur innere Angelegenheiten und stellvertretenden Oberburgermeisters von Berlin aus und war von 1963 bis 1976 Abgeordneter der Berliner Stadtverordnetenversammlung Von Dezember 1976 bis 1990 war er Sekretar der Zentralleitung des Komitees der antifaschistischen Widerstandskampfer Nachfolger von Willy Perk Auszeichnungen Bearbeiten1976 und 1979 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 Fritz Heckert MedailleLiteratur BearbeitenGerd Rudiger Stephan Andreas Herbst Christine Krauss Daniel Kuchenmeister Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Verlag Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 964 Andreas Herbst Kurt Helbig In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 Helmut Muller Enbergs Kurt Helbig In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 November 2023 PersonendatenNAME Helbig KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker SED GEBURTSDATUM 25 April 1919GEBURTSORT DerenburgSTERBEDATUM 21 Februar 1996STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Helbig Politiker amp oldid 238814856