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Kurt Delkeskamp 17 Mai 1902 in Bersenbruck 6 Juni 1988 in Bad Abbach war ein deutscher Bibliothekar und Entomologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDelkeskamp war der Sohn des Berliner Landgerichtsdirektors Carl Delkeskamp und seiner Ehefrau Antonie geb Baring Er legte sein Abitur am Joachim Friedrich Gymnasium 1921 ab und begann nach erster praktischer Ausbildung in der Landwirtschaft 1921 1924 in der Neumark dann sein Studium der Agrarwissenschaften 1924 an der Universitat Gottingen wo er Mitglied des Corps Hannovera wurde 1 Er schloss das Studium in Berlin 1927 als Diplomlandwirt ab und promovierte dort 1930 mit einer Dissertation uber den zuerst 1764 von Otto Friedrich Muller beschriebenen Hainlaufkafer zum Dr agr Ebenfalls 1930 wurde er zunachst wissenschaftlicher Mitarbeiter dann 1942 Kustos in der Kafer Abteilung des Zoologischen Museums der Humboldt Universitat wo er von 1955 bis 1961 Bibliothekar der Museumsbibliothek war Der Mauerbau 1961 fuhrte fur den in West Berlin lebenden Delkeskamp zur Pensionierung an dem im Ostteil der Stadt gelegenen Museum Delkeskamp bearbeitete die Artenliste der Weichkafer in Wilhelm Junks Bibliographia Coleopterologica 1912 1935 und fuhrte diese 1977 fort Er veroffentlichte international zahlreiche Schriften zu seinem Fachgebiet Seinen Ruhestand verbrachte er in Kassel Er war verheiratet und hatte zwei Tochter Delkeskamp wurde im Familiengrab auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover beigesetzt Delkeskamp war von 1930 bis 1939 Schatzmeister und 1945 bis 1961 Bibliothekar der Deutschen Entomologischen Gesellschaft Seine Veroffentlichungen als Studentenhistoriker und Archivar des Corps Hannovera Gottingen befinden sich im Institut fur Hochschulkunde in Wurzburg 2 Die Canthariden Gattung Delkeskampia und zahlreiche Arten wurden nach ihm benannt 3 Schriften BearbeitenBiologische Studien uber Carabus nemoralis Mull In Zeitschrift fur Morphologie und Okologie der Tiere Band 19 Springer Berlin 1930 Dissertation gemeinsam mit Wilhelm Junk und Sigmund Schenkling Coleopterorum catalogus Cantharidae Junk Berlin 1939 Die Erotyliden Ausbeute des Herrn Dr A de Barros Machado aus Angola Revision von 2 Untergattungen und Verzeichnis der Erotyliden Arten von Angola Museu do Dundo Lisboa Lissabon Companhia de diamantes de Angola Diamang 1952 Die Dacninae der jungsten Sammel Ausbeuten aus Belgisch Congo Col Erotylidae 15 Beitrag zur Kenntnis der Erotyliden Tervuren Musee Royal de l Afrique Centrale 1954 Revision der afrikanischen Gattung Palaeolybas Crotch Coleoptera Erotylidae 17 Beitrag zur Kenntnis der Erotyliden Tervuren Musee royal de l Afrique centrale 1956 Neue Erotyliden aus dem Britischen Museum 21 Beitrag zur Kenntnis der Erotyliden Col etc London 1957 Beitrage zur Kenntnis der Insektenfauna Boliviens Coleoptera 2 Erotylidae 22 Beitrag zur Kenntnis der Erotylidae Col Munchen 1957 Erotyliden Ausbeute aus Angola 2 und 3 Beitrag zur Kenntnis der Erotyliden subsidios para o estudo da biologia na Lunda Companhia dos Diamantes de Angola Lisboa 1957 Erotylidae subfam 1963 Ostracodes 1964 gemeinsam mit Walter Douglas Hincks Coleopterorum Catalogus Supplementa Cantharidae Junk s Gravenhage 1977 ISBN 9061934338 gemeinsam mit Walter Douglas Hincks Coleopterorum Catalogus Supplementa Erotylidae von Afrika und Madagascar Junk s Gravenhage 1981 ISBN 9061934354Literatur BearbeitenWilhelm Joppich Blaubuch des Corps Hannovera zu Gottingen Band 2 1900 2002 Gottingen 2002 S 61 Nr 1003Weblinks BearbeitenKurt Delkescamp bei WorldcatEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1996 59 945 corpsarchive de globalnames orgNormdaten Person GND 1038126061 lobid OGND AKS VIAF 22234827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delkeskamp KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher EntomologeGEBURTSDATUM 17 Mai 1902GEBURTSORT BersenbruckSTERBEDATUM 6 Juni 1988STERBEORT Bad Abbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Delkeskamp amp oldid 228896098