www.wikidata.de-de.nina.az
Die denkmalgeschutzte kursachsische Distanzsaule Senftenberg gehort zu den Postmeilensaulen die im Auftrag des Kurfursten Friedrich August I von Sachsen durch den Land und Grenzkommissar Adam Friedrich Zurner in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts im Kurfurstentum Sachsen errichtet worden sind Sie befindet sich in auf dem Markt der sudbrandenburgischen Stadt Senftenberg im Landkreis Oberspreewald Lausitz Postmeilensaule auf dem Senftenberger Markt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau der Distanzsaulen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Distanzsaule wurde ausweislich der im Sachsischen Staatsarchiv Hauptstaatsarchiv Dresden uberlieferten Archivalien im Jahre 1730 angefertigt und 1731 auf Kosten des Rates der Stadt Senftenberg auf dem dortigen Marktplatz errichtet Sie trug Distanzstundenangaben 1 Wegstunde St 4 531 km in alle vier Himmelsrichtungen Durch die Abtretung umfangreicher Gebiete des Konigreichs Sachsen an das Konigreich Preussen ab 1815 wurden die Entfernungsangaben teilweise unbrauchbar Auch wurde das an der Saule befindliche kursachsisch polnisch litauische Allianzwappen als nicht mehr zeitgemass in der preussischen Monarchie empfunden Nach mehreren Beschwerden wurde die kursachsische Distanzsaule im Jahre 1847 abgebaut und ihre Steine grosstenteils als Baumaterial verwendet Das geborgene farbige Wappenstuck der Saule blieb als einziges Reststuck erhalten und gelangte in das Kreismuseum Senftenberg wo es sich noch heute befindet nbsp Restauriertes Originalwappen im Museum SenftenbergMit Unterstutzung der seit 1964 bestehenden Forschungsgruppe Kursachsische Postmeilensaulen unter Andre Kaiser wurde auf Kosten der Stadt Senftenberg von einem ortsansassigen Steinmetz eine Nachbildung der Distanzsaule angefertigt am alten Standort auf dem Markt aufgestellt und am 18 Oktober 2000 feierlich enthullt Die Inschriften der Saule konnten den im Archiv erhaltenen Akten entnommen werden 1 Aufbau der Distanzsaulen BearbeitenWie fast alle Distanzsaulen besteht sie aus sieben Teilen Sockel Postament und Postamentbekronung bilden den Unterbau Der Oberbau besteht aus Zwischenplatte Schaft Wappenstuck und Spitze Literatur BearbeitenRudolf Lehmann Zur Geschichte der Postsaule in Senftenberg In Aus der Heimat Fur die Heimat Nr 16 Senftenberger Anzeiger Forschungsgruppe Kursachsische Postmeilensaulen Hrsg Lexikon Kursachsische Postmeilensaulen transpress Verlag Berlin 1989 ISBN 3 344 00264 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kursachsische Postmeilensaule Senftenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Postmeilensaule Senftenberg senftenberg deEinzelnachweise Bearbeiten Die Postmeilensaule in Senftenberg Beitrag in wize life 50 5765 13 0085 Koordinaten 50 34 35 4 N 13 0 30 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kursachsische Postmeilensaule Senftenberg amp oldid 200866716