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Die denkmalgeschutzte kursachsische Distanzsaule Annaberg gehort zu den Postmeilensaulen die im Auftrag des Kurfursten Friedrich August I von Sachsen durch den Land und Grenzkommissar Adam Friedrich Zurner in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts im Kurfurstentum Sachsen errichtet worden sind Sie befindet sich an ihrem Originalstandort vor dem fruheren Wolkensteiner Tor in der erzgebirgischen Kreisstadt Annaberg Buchholz im Erzgebirgskreis Distanzsaule am Wolkensteiner TorEntfernungsangabenGeschichte BearbeitenDie Distanzsaule wurde am 20 Juli 1730 vor dem Wolkensteiner Tor in Annaberg aufgestellt Durch dieses Tor fuhrte u a die Poststrasse uber Chemnitz nach Halle Saale Die Saule tragt die Jahreszahl 1727 weil aus diesem Jahr die Inschriften stammen Die Anfertigung der Saule erfolgte durch den Steinmetzen Matthias Lambacher aus Johanngeorgenstadt Beim Abriss der Annaberger Stadtmauer nach 1838 fiel auch diese Distanzsaule der Spitzhacke zum Opfer Die Teile wurden als Baumaterial verwendet kamen aber zu Beginn des 20 Jahrhunderts wieder zum Vorschein 1938 lagerte der Schriftblock im Hof des Erzgebirgsmuseums 1968 begannen die Bestrebungen zum Wiederaufbau der Saule Die Wiederaufstellung erfolgte am 6 Oktober 1979 Aufbau BearbeitenWie fast alle Distanzsaulen besteht sie aus sieben Teilen Sockel Postament und Postamentbekronung bilden den Unterbau Der Oberbau besteht aus Zwischenplatte Schaft Wappenstuck und Aufsatz Literatur BearbeitenLexikon Kursachsische Postmeilensaulen Berlin 1989 S 160 16350 58214 13 00778 Koordinaten 50 34 55 7 N 13 0 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kursachsische Distanzsaule Annaberg Buchholz Wolkensteiner Tor amp oldid 211513801